DE949443C - Verfahren zur Herstellung von gerasterten Druckformen nach den Verfahren der Bildtelegraphie durch Abtastung einer Bildvorlage und gleichzeitige punktweise Bearbeitung des Druckformmaterials mittels eines Gravierwerkzeuges - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von gerasterten Druckformen nach den Verfahren der Bildtelegraphie durch Abtastung einer Bildvorlage und gleichzeitige punktweise Bearbeitung des Druckformmaterials mittels eines GravierwerkzeugesInfo
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- DE949443C DE949443C DEH22059A DEH0022059A DE949443C DE 949443 C DE949443 C DE 949443C DE H22059 A DEH22059 A DE H22059A DE H0022059 A DEH0022059 A DE H0022059A DE 949443 C DE949443 C DE 949443C
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- H04N1/4092—Edge or detail enhancement
Description
Es sind in Anlehnung an die Methoden der Bildtelegraphie elektromechanische Verfahren bekannt,
bei denen durch photoelektrische Abtastung einer Bildvorlage ein Gravierwerkzeug gesteuert wird,
welches eine gerasterte Druckform herstellt, die zur Reproduktion der Bildvorlage im Druckverfahren
dient. Hierbei besteht zwischen der Helligkeit des abgetasteten Flächenelements der Bildvorlage
und der Eindringtiefe des Gravierwerkzeuges in die Druckform für den gesamten Tonwertbereich
ein funktioneller Zusammenhang, der infolge der Eigenart des Graviervorganges im allgemeinen
nicht linear ist. sofern eine tonwertrichtige Wiedergabe gefordert wird. Der das
Gravierwerkzeug steuernde Verstärker für die der Helligkeit der abgetasteten Flächenelemente entsprechend
modulierten Bildspannungen muß daher geeignete Entzerrungsmittel enthalten, dergestalt,
daß der funktionell Zusammenhang zwischen der Aus- und Eingangsspannung des Verstärkers
invers zu dem obenerwähnten funktioneilen Zu-. sammenhang ist, damit die Verzerrung des
Graviervorganges kompensiert wird.
•Im allgemeinen wird man eine tonwertrichtige
Wiedergabe der Bildvorlage im Druckverfahren anstreben. Es kommt aber nicht selten vor, daß ,bei
der Wiedergabe im Druck eine Veränderung der Tonwerte gegenüber dem Original beabsichtigt ist,
sei es, daß die Bildvorlage insgesamt oder in ίο einigen Teilen zu kontrastarm oder zu kontrastreich
ist oder daß man feine Bilddietails, die in zu tiefen Schatten oder zu hellen Lichtern untergehen,
dadurch hervorheben will, daß die Schatten aufgehellt bzw. die Lichter abgedunkelt werden,
mit anderen Worten, daß man die Wiedergabe der Bildvorlage im Druck insgesamt oder nur
in einem bzw. mehreren Teilbereichen verbessern will.
Um diese Verbesserungen zu erzielen, gibt es eine Reihe von bekannten Verfahren, die man in
manuelle und photographische Verfahren einteilen kann. Die manuellen Verfahren bestehen entweder
■ in einer Retusche der Bildvorlage oder in einer nachträglichen Bearbeitung der Druckform durch
Veränderung der Größe der Rasterelemente einzelner Bereiche mit mechanischen oder chemischen
Mitteln. Die photographischen Verfahren bestehen in der Herstellung von Lichter-, Schatten- oder
Flächenmasken, die in Verbindung mit dem Original zur Tonwertkorrektur verwendet werden. Alle
diese bekannten Verfahren sind umständlich und ■ zeitraubend und erfordern große Erfahrung, weshalb
sie nur durch Fachkräfte ausgeführt werden können.
Es sind ferner Verfahren zur .elektromechanischen Herstellung von Druckformen mittels eines
durch photoelektrische Abtastung von Strichvorlagen gesteuerten Gravierwerkzeuges vorgeschlagen
worden, bei denen gleichzeitig mit der Abtastung eines kleinen Flächenelements der Vorlage mit·
Hilfe einer zusätzlichen Abtastvorrichtung· auch ein größeres Flächenelement in der Umgebung des
kleinen Flächenelements abgetastet wird.- Die Abtastung der Umgebung bewirkt, daß das Gravier-
*5 werkzeug während des Abtastens eines weißen Flächenelements der Vorlage, das von einem
schwarzen Flächenelement hinreichend weit entfernt liegt, automatisch tiefer in das zu bearbeitende
Druckformenmaterial geführt wird als beim Abtasten eines weißen Flächenelements, das in der
unmittelbaren Umgebung eines schwarzen Flächenelements liegt. Die Tiefgravur größerer zusammenhängender
Weißflächen "bezweckt indessen keine Tonwertkorrektur, die auch gar nicht möglich ist,
da es sich um nicht getönte Strichvorlagen handelt, sondern verhindert das Einfärben des Druckpapiers
mit Druckfarbe beim Abdruck größerer Weißflächen, da das Papier beim Druckvorgang an
diesen Flächen leicht durchhängt. Die Erfindung betrifft ein Verfahren, welches die erforderlichen Korrekturen nach einem vorher
festgelegten Programm automatisch ohne voraufgehende Änderungen am Original oder nachträgliche
Bearbeitung der Druckform vorzunehmen gestattet.
Gemäß dem Erfindungsgedanken wird die automatische Korrektur der Tonwertwiedergabe dadurch
erzielt, daß mittels einer zusätzlichen Abtastvorrichtung gleichzeitig mit dem Abtasten eines
Flächenelements ein größerer Bereich der Umgebung dieses Flächenelements auf der Bildvorlage
abgetastet wird und daß der mittlere Helligkeitswert des zusätzlichen Bereiches zur Änderung des
funktionellen Zusammenhanges im gesamten Tonwertbereich oder nur in einem bzw. mehreren Teilbereichen
verwandt wird.
Das Einsetzen bzw. Aussetzen der Änderung der Tonwertwiedergabe bei Annäherung an einen
getönten Bildteil, dessen Helligkeit verändert wiedergegeben werden soll, wird erj&ndungsgemäß
durch die zusätzliche Abtastung der Bildvorlage während des Graviervorganges ausgelöst. Es sind
also zwei abtastende Anordnungen zu unterscheiden: Einmal wird ein Flächenelement aus der Vorlage
ausgeblendet, das in der Abtastrichtung eine möglichst kleine Ausdehnung hat und senkrecht zur
Abtastrichtung die Breite einer Abtastzeile einnimmt. Die Helligkeit dieses Flächenelements, die
mit einer Photozelle gemessen wird, steuert in bekannter Weise bei normaler Verstärkerkennlinie
den Hub des Gravierwerkzeuges. Zum anderen blendet eine Hilfsabtastanordnung eine Fläche auf
der Vorlage aus, die erheblich größer als das erste Abtastelement ist und dieses vollständig umschließt.
Die mittlere Helligkeit dieser Hilfsfläche wird durch eine zweite Photozelle unabhängig von
der ersten gemessen. Die Hilfsabtastanordnung ermittelt mit ihrer großen Hilfsfläche, welche die
Details innerhalb dieser Fläche nicht auflösen kann, ob es sich um einen hellen, grauen oder dunklen
Bildteil handelt. Sie stellt also den allgemeinen Tonwertcharakter der Bildvorlage an der abgetasteten
Stelle fest. Die Hauptabtastvorrichtung mit dem kleinen Lichtfleck kann allein diese Feststellung
deshalb nicht treffen; weil sie bei Abtastung eines sehr feinen schwarzen Details in einer
weißen Umgebung »Schwarz« und bei Abtastung eines sehr feinen weißen Details in einer schwarzen
Umgebung »Weiß« feststellen würde, obwohl der allgemeine Bildcharakter dort »Weiß« bzw.
»Schwarz« ist. Die der Helligkeit der abgetasteten kleinen Flächenelemente entsprechend, modulierten
Photoströme werden zur weiteren Verarbeitung einem Hauptverstärkerkanal zugeführt, der eine
Tonwertkorrekturstufe enthält und das Gravierwerkzeug steuert. Die der Helligkeit der abgetasteten
Hilfsflächen entsprechend modulierten Photoströme werden einem Hilfsverstärkerkanal
zugeleitet, der dazu verwendet werden kann, den Hauptkanal in gewissen Tonwertbereichen zu be- iao
einflussen. Die Tonwertkorrekturstufe im Hauptkanal wird aber nur dann wirksam, wenn die Bildamplituden
des Hilfskanals gewisse Beträge unter- oder überschreiten. Hiernach steuert der Hilfskanal
die Tonwertkorrekturstufe im Hauptkanal derart, daß die Kennlinie des Verstärkers entweder
im hellen oder im dunklen Bildbereich oder in beiden gemeinsam entsprechend geändert wird. Die
bei einer gewöhnlichen elektromechanischen Graviervorrichtung starre Verstärkerkennlinie wird
' also hier elastisch gemacht und kann innerhalb gewisser Grenzen beliebig geändert werden.
Wenn ein zu dunkler Bildteil bei der Wiedergabe um einen vorher festgesetzten Betrag
korrigiert werden soll, erhält der Hilfskanal eine
to Amplitudenbegrenzerstufe, die die Bildamplituden, die einen einstellbaren Betrag übersteigen, unterdrückt.
Wenn ein zu heller Bildteil korrigiert werden soll, wird im Hilfskanal eine Amplitudenschwellenstufe
verwendet, die nur Bildamplituden oberhalb eines einstellbaren Betrages durchläßt.
Soll schließlich ein grauer Bildteil, der im mittleren Tonbereich liegt, korrigiert werden, so erhält
der Hilfskanal ein Amplitudensieb, welches Bildamplituden unterhalb eines einstellbaren Betrages
und oberhalb eines anderen größeren einstellbaren Betrages unterdrückt.
Um onun die drei Korrekturen in den drei Tonwertbereichen
Schwarz, Grau, Weiß einzeln oder gleichzeitig in beliebiger Kombination vornehmen
zu können, kann der Hilfskanal in drei Kanäle aufgespalten werden, deren erster den Amplitudenbegrenzer,
deren zweiter das Amplitudensieb und deren dritter die Amplitudenschwelle enthält. Jeder
dieser drei Hilfskanäle ist mit einer Vorrichtung versehen, die die 'Benutzung eines Kanals oder
zweier Kanäle oder aller drei Kanäle oder gar keines Kanals wahlweise gestattet. Die Durchlaßbreiten
der Amplitudenfilter können unabhängig voneinander einzeln vorher festgesetzt und eingestellt
werden derart, daß die einzelnen Durchlaßbereiche aneinandergrenzen, sich überlappen oder
keine Teile gemeinsam haben. Ferner kann jeder der drei Hilfskanäle hinter dem jeweiligen Amplitudenfilter
je eine Umkehrstufe enthalten, um die Polarität der durchgelassenen Bildamplituden umkehren
zu können, falls dies erforderlich werden sollte. Die Ausgänge der drei Hilfskanäle werden
einer im Hauptkanal liegenden Modulationsstufe zugeführt, in der die Steuerspannungen des Korrekturkanals
den Steuerspannungen des Hauptkanals überlagert werden können, und zwar mit Hilfe der Umkehrstufen wahlweise additiv oder
subtraktiv, um die Wirkung des Hauptkanals im Sinne einer partiellen Bildäufhellung oder BiId-Schwärzung
verstärken oder schwächen zu können. In einer weiteren Modulationsstufe wird den korrigierten
Bildspannungen des Hauptkanals eine Rasterfrequenz überlagert. An den Ausgang dieser
Modulationsstufe ist ein Endverstärker angeschlossen, der die korrigierten Bildströme auf das zum
Betrieb des Gravierwerkzeuges erforderliche Maß verstärkt. Die verstärkten korrigierten Bildströme
steuern schließlich den Hub des Gravierwerkzeuges nach dem gewünschten funktionellen Zusammenhang.
In den
Fig. ι bis 4 sind drei verschiedene Anordnungen zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens
dargestellt;
Fig. 5 bis 8 zeigen verschiedene Formen und Kombinationen' des abgetasteten Flächenelements
und der abgetasteten Hilfsfläche;
Fig. 9 bis 12 stellen verschiedene Diagramme dar, in denen zur näheren Erläuterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens der Verlauf von BiId- und Verstärkerkennlinien gezeigt ist.
In Fig. ι ist eine erste Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Der mit konstanter
Drehzahl laufende Motor 1 treibt über eine Welle bzw. Spindel 2 die Trommel 3 an, auf der
die Bildvorlage aufgebracht ist. Auf der gleichen Welle befindet sich eine zweite Trommel 4, auf der die
Druckform befestigt ist. Beide Trommeln führen gleichzeitig eine Drehbewegung um die
Welle 2 und eine Vorschubbewegung in Richtung der Welle 2 aus. Die Vorschubbewegungen der
beiden Trommeln sind gleich oder gegensinnig, je nachdem ein seitenrichtiges oder seitenverkehrtes
Klischee gewünscht wird. Anstatt den beiden Trommeln Vorschubbewegungen zu erteilen, kann
man sie auch nur rotieren lassen und die noch zu beschreibende Abtast- und Graviervorrichtung z. B.
durch eine Spindelführung parallel zu den Mantellinien der Trommeln entlangführen. In beiden
Fällen wird eine schraubenlinienförmige Abtastung der Bildvorlage und Gravierung der Druckform
erzielt. An Stelle der beiden Trommeln 3, 4 können auch zwei ebene Schlitten Verwendung finden, die
in zwei zueinander senkrechten Richtungen periodische Zeilen- und Vorschubbewegungen ausführen
und auf denen die Bildvorlage und die Druckform befestigt sind. Bei dieser Anordnung
wird die Bildvorlage zellenförmig abgetastet und gleichzeitig die Druckform in aufeinanderfolgenden
Zeilen graviert. Schließlich kann auch nur ein einziger ebener Schlitten verwendet werden, auf
dessen Oberfläche beispielsweise die Druckform und auf dessen Unterfläche die Bildvorlage aufgebracht
ist. Das Graviersystem ist in diesem Falle oberhalb und das Abtastsystem unterhalb des
Schlittens angeordnet derart, daß ein abgetastetes Flächenelement der Bildvorlage und das gleichzeitig
gravierte Flächenelement der Druckform senkrecht übereinanderliegen. Die zahlreichen
mechanischen Konstruktionsmöglichkeiten sind für die Erfindung belanglos, weshalb ihrer eine in den
Figuren nur schematisch angedeutet wird.
' Eine oder mehrere Lichtquellen 5 beleuchten die Vorlage auf der Trommel 3. Das abzutastende kleine Flächenelement auf der Bildvorlage wird mit Hilfe einer Optik 6 und einer kleinen Lochblende 7 auf der Vorlage ausgeblendet und durch eine weitere Optik 8 in die Photozelle 9 abgebildet. Durch die rotierende Lochscheibe 10, die durch den Motor 11 angetrieben wird, wird die Photozelle 9 zwecks Erzeugung einer Trägerfrequenz intermittierend belichtet. Die Hilfsfläche wird durch die Optik 12 und eine größere Lochblende 13 auf der Vorlage ausgeblendet und durch eine weitere Optik 14 in die Photozelle 15 abgebildet. Durch die rotierende Lochscheibe 16, die durch den Motor 17 angetrieben wird, -wird die Photozelle 15 zwecks
' Eine oder mehrere Lichtquellen 5 beleuchten die Vorlage auf der Trommel 3. Das abzutastende kleine Flächenelement auf der Bildvorlage wird mit Hilfe einer Optik 6 und einer kleinen Lochblende 7 auf der Vorlage ausgeblendet und durch eine weitere Optik 8 in die Photozelle 9 abgebildet. Durch die rotierende Lochscheibe 10, die durch den Motor 11 angetrieben wird, wird die Photozelle 9 zwecks Erzeugung einer Trägerfrequenz intermittierend belichtet. Die Hilfsfläche wird durch die Optik 12 und eine größere Lochblende 13 auf der Vorlage ausgeblendet und durch eine weitere Optik 14 in die Photozelle 15 abgebildet. Durch die rotierende Lochscheibe 16, die durch den Motor 17 angetrieben wird, -wird die Photozelle 15 zwecks
Erzeugung einer zweiten Trägerfrequenz intermittierend mit einer anderen Unterbrechungsfrequenz
belichtet. Anstatt zur Erzeugung der Trägerfrequenzen
rotierende Lochscheiben zu verwenden, können als Lichtquellen S periodisch zündende Gasentladungslampen
benutzt werden.
Ist die Bildvorlage transparent, so können die Beleuchtungsanordnung und die beiden Abtastvorrichtungen
einerseits und die beiden Photozellen ίο andererseits auf verschiedenen Seiten der Trommelfläche
3 angeordnet werden.
Der in der Photozelle 9 ausgelöste Photostrom, der mit der Helligkeit der abgetasteten Flächenelemente
der Vorlage schwankt, wird dem Ver-Stärkerkanal 18-23 zugeführt, der im folgenden
mit Haupt- oder Bildkanal bezeichnet wird. In 18 wird der Photostrom verstärkt und in 19 entzerrt.
Nachdem er den Schaltteil 20 durchlaufen hat, wird er im Gleichrichter 21 gleichgerichtet und durch
ao Siebmittel von der Trägerfrequenz befreit. Hierauf gelangt er durch den Schaltteil 22 in den Endverstärker
23, an den das Graviersystem 24 angeschlossen ist, dessen Gravierwerkzeug 25 auf der
Trommel 4 die Druckform schneidet. Als Gravieras
werkzeug können in bekannter Weise stechende, bohrende, fräsende, schneidende, brennende oder
chemisch zersetzende Vorrichtungen verwendet werden. Durch die Welle 2 wird das Tonrad 26
angetrieben, das für das Graviersystem 24 die Rasterfrequenz liefert. Diese ist mit der Drehbewegung
-der Trommeln 3 und 4 und mit deren Vorschubbewegungen bzw. mit den Vorschubbewegungen
des Abtast- und Graviersystems zwangläufig synchronisiert. 27 ist ein Multivibrator,
der Rechteckimpulse liefert, deren Frequenz durch die Tonradfrequenz synchronisiert wird. In
dem Schaltteil 28 werden die Rechteckimpulse in sägezahnförmige Dreieckimpulse verformt und
hierauf in dem Verstärker 29 verstärkt. Die verstärkten Dreieckimpulse werden der Modulationsstufe 22 zugeführt, in der den Bildspannungen des
Bildkanals 18-21 die Rasterfrequenz überlagert wird.
Falls der Motor 1 ein Wechselstrom-Synchronmotor ist, kann zur Erzeugung der Rasterfrequenz
an Stelle des Tonrades 26 auch die Speisefrequenz des Motors I verwendet werden, aus der in einem
Frequenzvervielfacher eine höhere Harmonische ausgesiebt wird, die zur Synchronisierung der
Impulsfrequenz des Multivibrators 27 herangezogen werden kann.
Der von der Photozelle 15 ausgehende Photostrom, der mit der mittleren Helligkeit der abgetasteten
Hilfsflächen der Vorlage schwankt, wird
55. dem Verstärkerkanäl 30-32 zugeführt, der im folgeriden
mit Hilfs- oder Korrekturkanal bezeichnet wird. In 30 wird der Photostrom verstärkt, in 31
entzerrt und in 32 demoduliert und durch Siebmittel von der Trägerfrequenz befreit. Hierauf
wird der Korrekturkanal 30-32 in die drei Teilkanäle 33-36, 37-40 und 41-44 aufgespalten. Der
Teilkanal 33-36, der mit »Schwarzkanal« bezeichnet werden möge, enthält die Amplitudenbegrenzerstufe
34, die in bekannter Weise Bildspannungen des Korrekturkanals oberhalb eines bestimmten
Betrages unterdrückt. Der Amplitudenbegrenzer kann beispielsweise durch eine Elektronenröhre
realisiert werden, die bis ins Gitterstromgebiet ausgesteuert wird. Der einsetzende Gitterstrom macht
das Gitter automatisch so weit negativ, daß der Anodenstrom begrenzt wird. Der Teilkanal 37-40,
der mit »Graukanal« bezeichnet werden möge, enthält ein Amplitudensieb, welches in bekannter
Weise Bildspannungen des Korrekturkanals unterhalb eines bestimmten Betrages und oberhalb eines
bestimmten größeren Betrages unterdrückt. Das Amplitudensieb kann z. B. durch eine Elektronenröhre
realisiert werden, deren Gitter so stark negativ vorgespannt ist, daß der Arbeitspunkt links
vom unteren Knick der Kennlinie liegt. Die Röhre wird bis ins Gitterstromgebiet ausgesteuert, wodurch
der Anodenstrom begrenzt wird. Der Teilkanal 41-44 schließlich, der mit »Weißkanal« bezeichnet
werden möge, enthält eine Amplitudenschwellenstufe, die in bekannter Weise Bildspannungen
des Korrekturkanals unterhalb eines bestimmten Betrages unterdrückt. Die Amplitudenschwelle
kann z. B. durch eine Elektronenröhre realisiert werden, deren Gitter so stark negativ
vorgespannt ist, daß der Arbeitspunkt links des unteren Knicks der Kennlinie liegt. Die Durchlaßbereiche
der drei Amplitudenfilter können unabhängig voneinander einstellbar verändert werden,
derart, daß die drei Bereiche »Schwarz«, »Grau«, »Weiß« aneinandergrenzen, sich überlappen oder
keine Teile gemeinsam haben. Mittels der drei Schalter 33» 37. 41 können die drei Teilkanäie wahlweise
einzeln oder rn beliebiger Kombination ein- und abgeschaltet werden. Hinter den Amplitudenfiltern
34, 38, 42 befinden sich die Umkehrstufen 36, 40, 44, mit deren Hilfe die Polarität der von den
Filtern durchgelassenen Bildspannungen umgekehrt werden kann, wenn eine Schwächung der Bildspannungen
des Hauptkanals im Sinne einer Schwärzung eines oder mehrerer der drei Ton-Wertbereiche
»Schwarz«, »Grau« und »Weiß« beabsichtigt wird. Mittels.der drei Kurzschlußschalter
35, 39, 43 können die Umkehrstufen wahlweise
einzeln oder in beliebiger Kombination überbrückt und damit unwirksam gemacht werden. Die Aus- no
gänge der drei Teilkanäle werden der im Hauptkanal liegenden Modulationstufe 20 zugeführt, in
der die Bildspannungen des Korrekturkanals den Bildspannungen des Hauptkanals überlagert werden,
und zwar additiv oder substraktiv im Sinne einer partiellen Bildaufhellung oder Bildschwärzung,
je nachdem die Umkehr stuf en in den Teilkanälen nicht benutzt oder benutzt werden. Die
Modulation, die zweckmäßigerweise eine Amplitudenmodulation ist, kann z. B. in bekannter Weise
durch additive Triodenmischung oder durch multi- * plikative Mischung in einer Mehrgitterröhre oder
auch mit Hilfe von Gleichrichterschaltungen vorgenommen werden. Die Beeinflussung des Hauptkanals
durch den Korrekturkanal kann, falls ein elektromagnetisches oder elektrodynamisches Gra-
Viersystem verwendet wird, auch dadurch erzielt werden, daß das Graviersystem vier getrennte
Wicklungen erhält, deren eine an den Hauptkanal unter Weglassung der Modulationsstufe 20 und
deren drei andere an die drei Ausgänge der Teilkanäle angeschlossen werden. Schließlich kann
. auch die Überlagerung der Rasterfrequenz unter Weglassung der Modulationsstufe 22 durch eine
fünfte Wicklung, die an den Verstärker 29 angeschlossen ist, vorgenommen werden.
Während in Fig. 1 das Flächenelement und die Hilfsfläche gleichzeitig abgetastet werden, werden
sie in Fig. 2 zeitlich nacheinander abgetastet. Zu diesem Zweck wird die Blende 45 in ihrer Größe
veränderlich gemacht. Beispielsweise können zwei Schieber 46 und 47 in Fig. 3 verwendet werden,
die periodisch in Richtung 48 aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden. Dadurch wird
einmal eine kleine und das andere Mal eine große
so Blendenfläche 49 freigegeben. Die Blende 45 in Fig. 2 wird in bekannter Weise wieder über eine
rotierende Lochscheibe 50, die durch den Motor 51 angetrieben wird, und eine Optik 52 in die Photozelle
S3 abgebildet. Der in 54 verstärkte Photostrom
wird einem periodisch arbeitenden Umschalter 55 zugeführt, z. B. einem Elektronenschalter,
der die Bewegung der pulsierenden. Blende 45 steuert und gleichzeitig den Photostrom bei
kleiner Blendenfläche 49 dem Verstärker 18 und
bei großer Blendenfläche 49 dem Verstärker 30 zuführt.
Nach dieser zeitlichen Auftrennung, in den Hauptkanal 18-23 und den Korrekturkanal 30-32
ist die weitere Anordnung und Wirkungsweise der Erfindung genau die gleiche wie die in Fig. 1 dargestellte.
Die einander entsprechenden Schaltteile führen die gleiche Nummer.
In Fig. 4 werden die von einer Lichtquelle 56 ausgehenden Lichtstrahlen durch ein Doppelprisma
57 aufgeteilt und beleuchten über die Optiken 58 und 59 eine kleine Blende 60 und eine große
Blende 61. Die beiden Blenden werden durch weitere Optiken 62 und 63 auf die Bildvorlage auf
der Trommel 3 abgebildet. Eine Lochscheibe 64, die durch den Motor 65 angetrieben wird, mit den
beiden Lochkränzen 66 und 67 unterbricht die beiden Strahlengänge mit verschiedenen Frequenzen.
Das von der Vorlage reflektierte Licht belichtet die parallel geschalteten Photozellen 68. In 69 werden
die Bildströme verstärkt und in der elektrisehen Weiche 70, die z. B. aus einem parallel geschalteten
Hoch- und Tiefpaß bestehen kann, frequenzmäßig getrennt. Auf diese Weise läßt sich
der durch die_ Abtastung der Lichtpunkte modulierte Photostrom dem Hauptkanal 18-23 und der
durch Abtastung der Lichtflächen modulierte Photostrom dem Korrekturkanal 30-32 zuleiten.
Die weitere Verarbeitung der Bild- und Korrekturströme ist die gleiche wie die in Fig. 1 angegebene.
Die einander entsprechenden Schaltteile führen die gleiche Nummer.
In Fig. 5 bedeutet 71 die Fläche des Abtastelements,
die die Form eines kleinen Kreises hat, und "]7. die kreisförmige Hilfsfläche, mit der die
abgegrenzte Umgebung des Abtastelements 71 abgetastet
wird. 71 und 72 liegen konzentrisch zueinander und haben erheblich verschiedene Größe.
In Fig. 6 ist eine andere Form des kleinen Abtastelements 73 und der größeren Hilfsabtastfläche
74 dargestellt. Beide haben hier die Form von Quadraten oder Rechtecken, die konzentrisch zueinander
liegen.
In Fig. 7 hat das kleine Abtastelement 75 die Form eines kleinen Rechteckes oder Quadrates,
während die größere Hilfsabtastfläche j6 Kreisform
hat.
In Fig. 8 schließlich hat das Abtastelement yy
Kreisform und die Hilfsabtastfläche 78 die Form eines konzentrischen Quadrates oder Rechteckes.
Fig. 9 zeigt ein Diagramm? in dem waagerecht
die prozentuale Helligkeit HB der Bildvorlage und
senkrecht die prozentuale Helligkeit HD des Druckes aufgetragen ist. 0% Helligkeit entspricht
dabei tiefstem Schwarz, 100 °/o Helligkeit hellstem
Weiß. Bei tonwertrichtiger Wiedergabe ist HD proportional
zu HB, und die Abhängigkeit zwischen beiden Größen wird durch eine durch den Koordinatenursprung
ο gehende Gerade 79 dargestellt. 80 zeigt den typischen Verlauf einer Gradationskurve des Druckes, wenn z. B. ein lineares Graviersystem,
ein keilförmiger Gravierstichel und zwisehen Photozelle und Graviersystem ein linearer
Verstärker verwendet würde. Der nichtlineare Verlauf von 80 rührt davon her, daß die Größe der
aus dem Klischee herausgeschnittenen Flächenelemente annähernd proportional zum Quadrat der
Eindringtiefe des Gravierwerkzeuges ist. Hierdurch kömmt eine Tonwertverzerrung des Druckes
gegenüber dem Original im Sinne einer verringerten Schwarz- und Weißauflösung und einer erhöhten
Grauauflösung zustande. Die Steilheit der Kurve 80 ist ein Maß für die Tonwertauflösung.
In dem Diagramm der Fig. ro ist waagerecht die Eingangsspannung Ug und senkrecht die Ausgangsspannung
UA des Verstärkers aufgetragen. Die Gerade 81 zeigt eine lineare Abhängigkeit zwi- 10s
sehen UA und UE, die die Gradationskurve 80 in
Fig. 9 zur Folge haben würde. Um nun die Tonwertverfälschung des Druckes gegenüber dem
Original zu kompensieren, muß der Verstärker eine Kennlinie erhalten, deren Verlauf die Kurve 82
in Fig. 10 zeigt. Die Funktion, die durch die Kurve 82 dargestellt wird, muß invers zu der Funktion
sein, die durch die Kurve 80 in Fig. 9 dargestellt wird. ' ■
Fig. 11 zeigt in einem weiteren Diagramm zwei
deformierte Verstärkerkennlinien 83 und 84, die aus 82 in Fig. 10 durch Beeinflussung des Hauptkanals
durch den Korrekturkanal hervorgegangen sind, um eine beabsichtigte Tonwertänderung des
Druckes gegenüber dem Original zu erzielen. Verglichen mit Kurve 82 der Fig. 10 liegt hier eine
Über- bzw. Unterkompensation der allein schon durch den nichtlinearen Graviervorgang erforderlichen
Kompensation der Tonwertverfälschung vor.
Fig. 12 zeigt in einem Diagramm die Wirkung
der Deformationen 83 und 84 der Verstärkerkenn-
linie 82 auf die Gradation des Druckes. Der Linienzug 85 entspricht der Verstärkerkennlinie 83.
In seinem ersten Abschnitt, von 0 bis 87, findet gegenüber 79 eine erhöhte Schwarzauflösung statt.
In seinem zweiten Abschnitt, von 87 bis 88, ist die Grauauflösung geringer im Vergleich zu 79.
In seinem dritten Abschnitt, von 88 bis 89, ist die Weißauflösung größer gegenüber 79. Der Linienzug
86 entspricht der Verstärkerkennlinie 84. In seinem ersten Abschnitt, von ο bis 90, ist die
Schwarzauflösung geringer als in 79, in seinem zweiten Abschnitt, von 90 bis 91, ist die Grauauflösung
größer als in 79 und in seinem dritten Abschnitt, von 91 bis 89, ist die Weißauflösung
kleiner als in 79,
Claims (24)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Verfahren zur Herstellung von gerasterten Druckformen nach den Verfahren der BiIdtelegraphie durch Abtastung einer Bildvorlage und gleichzeitige punktweise Bearbeitung des Druckformmaterials mittels eines Gravierwerkzeuges, wobei zwischen dem jeweiligen Helligkeitswert des abgetasteten Flächenelements und der Eindringtiefe des Gravierwerkzeuges ein festgelegter funktioneller Zusammenhang für den gesamten Tonwertbereich besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer zusätzlichen Abtastvorrichtung auch ein größerer Bereich der Umgebung des eigentlichen Abtastflächenelements auf der Vorlage abgetastet und der mittlere Helligkeitswert dieses Flächenbereiches zur Änderung des funktioneilen Zusammenhanges im gesamten Tonwertbereich oder nur in einem bzw. mehreren Teilbereichen verwandt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mittels optischer Anordnungen das abgetastete Flächenelement als .kleiner Lichtpunkt und dessen abgegrenzte Umgebung als eine im Verhältnis zum Lichtpunkt erheblich größere Lichtfläche, die den Lichtpunkt vollständig umschließt, auf der Bildvorlage erzeugt werden..
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Abtastung der Umgebung eines Flächenelements der Vorlage eine zusätzliche Photozelle verwendet wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine gemeinsame Photozelle in zeitlicher Aufeinanderfolge abwechselnd einmal das Flächenelement, das andere Mal dessen abgegrenzte Umgebung abgetastet wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächenelement und seine Umgebung intermittierend mit voneinander verschiedenen Belichtungsfrequenzen beleuchtet werden.
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei rotierende Lochscheiben mit voneinander verschiedenen Unterbrechungsfrequenzen verwendet werden, die die beiden Belichtungsfrequenzen der beiden Beleuchtungsanordnungen für den Lichtpunkt und für die Lichtfläche erzeugen.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Beleuchtungsanordnungen eine gemeinsame rotierende Lochscheibe mit^zwei verschiedenen Lochreihen verwendet wird, die die beiden Belichtungsfrequenzen der beiden Beleuchtungsanordnungen• erzeugen.
- 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquellen für die beiden Beleuchtungsanordnungen periodisch zündende Gasentladungslampen mit voneinander verschiedenen Zündfolgen verwendet werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Lichtpunkt und die Lichtfläche abtastenden Photozellen mit je einem nur die zugehörige Frequenz durchlassenden Filter verbunden werden.
- 10. Anordnung nach Anspruch 1 und 2 und 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die bei der Abtastung des Lichtpunktes und der Lichtfläche gemeinsam verwendete Photozelle eine elektrische Weiche zur Trennung der beiden Belichtungsfrequenzen angeschlossen ist.
- 11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit den Bildspannungen der Haupt- und Hilfsabtastvorrichtung modulierten Belichtungsfrequenzen zwei verschiedenen Verstärkerkanälen zugeführt werden.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch 100, gekennzeichnet, daß in die beiden Verstärkerkanäle Entzerrungsglieder eingeschaltet werden.
- 13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden mit den Bildspannungen modulierten Belichtungsfrequenzen nach ihrer Verstärkung gleichgerichtet werden.
- 14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der an die Hilfsabtastvorrichtung angeschlossene Verstärkerkanal (Korrekturkanal) in drei Kanäle (Teilkanäle) aufgespalten wird, deren erster einen Amplitudenbegrenzer, deren zweiter ein Amplitudensieb und deren dritter eine Amplitudenschwelle enthält.
- 15. Verfahren nach Anspruch 1 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Teilkanäle wahlweise einzeln oder in beliebiger Kombination oder überhaupt nicht verwendet werden.
- 16. Verfahren nach Anspruch 1, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudendurchlaßbereiche der drei Teilkanäle unabhängig voneinander einstellbar verändert werden.
- 17. Verfahren nach Anspruch 1 und 14 bis16, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der drei Teilkanäle hinter dem jeweiligen Ampli-tudenfilter je eine Umkehrstufe angeordnet wird, die so ausgerüstet ist, daß sie die Polarität der durchgelassenen Bildamplituden umkehrt.
- 18. Verfahren nach Anspruch ι bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß im Hauptkanal eine Modulationsstufe so angeordnet wird, daß sie durch den Korrekturkanal bzw. durch die drei Teilkanäle beeinflußbar ist.
- 19. Verfahren nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die S teuer spannung des Hauptkanals durch die Steuerspannung des Korrekturkanals amplitudenmoduliert wird.
- 20. Anordnung nach Anspruch 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkanal mit der Graviervorrichtung verbunden ist.
- 21. Verfahren nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß den korrigierten S teuer spannungen des Hauptkanals in einer weiteren Modulationsstufe eine Rasterfrequenz überlagert wird.
- 22. Verfahren nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektromechanische Graviervorrichtung unmittelbar durch die Wirkung des Korrekturkanals zusätzlich derart gesteuert wird, daß die Eindringtiefe des Gravierwerkzeuges im ganzen Tonwertbereich oder nur in einem oder mehreren Teilbereichen wahlweise vergrößert oder verkleinert wird.
- 23. Verfahren nach Anspruch 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wirkung des Korrekturkanals die Stromstärke einer mittels Lichtbogen gravierenden Elektrode zusätzlich gesteuert wird. 35-
- 24. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das abgetastete Flächenelement der Bildvorlage und die zusätzlich abgetastete größere Hilfsfläche als abgegrenzte Umgebung des Flächenelements die Form von konzentrischen Quadraten, Rechtecken oder Kreisen gewählt wird.Hierzu 2 Blatt ZeichnungenO509 658/412 2.56 (609 615 9.56)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH22059A DE949443C (de) | 1954-11-10 | 1954-11-11 | Verfahren zur Herstellung von gerasterten Druckformen nach den Verfahren der Bildtelegraphie durch Abtastung einer Bildvorlage und gleichzeitige punktweise Bearbeitung des Druckformmaterials mittels eines Gravierwerkzeuges |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE332844X | 1954-11-10 | ||
DEH22059A DE949443C (de) | 1954-11-10 | 1954-11-11 | Verfahren zur Herstellung von gerasterten Druckformen nach den Verfahren der Bildtelegraphie durch Abtastung einer Bildvorlage und gleichzeitige punktweise Bearbeitung des Druckformmaterials mittels eines Gravierwerkzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE949443C true DE949443C (de) | 1956-09-20 |
Family
ID=25812971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEH22059A Expired DE949443C (de) | 1954-11-10 | 1954-11-11 | Verfahren zur Herstellung von gerasterten Druckformen nach den Verfahren der Bildtelegraphie durch Abtastung einer Bildvorlage und gleichzeitige punktweise Bearbeitung des Druckformmaterials mittels eines Gravierwerkzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE949443C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1175993B (de) * | 1958-11-22 | 1964-08-13 | Hellmut Preisher Dipl Phys | Verfahren zur UEbertragung von bildmaessigen Aufzeichnungen auf gekruemmte Flaechen |
DE2047399A1 (de) * | 1969-09-26 | 1971-04-01 | Hazeltine Corp , Little Neck, NY (VStA) | Filmverarbeitungssimulator |
DE2627247A1 (de) * | 1975-06-18 | 1976-12-23 | Dainippon Screen Mfg | Verfahren und vorrichtung zur reproduktion von halbtonbildern durch abtastung |
DE4225508A1 (de) * | 1992-08-01 | 1994-02-10 | Hell Ag Linotype | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kontraststeigerung |
-
1954
- 1954-11-11 DE DEH22059A patent/DE949443C/de not_active Expired
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DE1175993B (de) * | 1958-11-22 | 1964-08-13 | Hellmut Preisher Dipl Phys | Verfahren zur UEbertragung von bildmaessigen Aufzeichnungen auf gekruemmte Flaechen |
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