DE1511634A1

DE1511634A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden von Einzelpackungen aus einem zusammenhaengenden,zwangsvorschubgefuehrten Folienband

Info

Publication number: DE1511634A1
Application number: DE19661511634
Authority: DE
Inventors: Karl Klein; Kurt Walther
Original assignee: Hassia Verpackungsmaschinen GmbH
Current assignee: Hassia Verpackungsmaschinen GmbH
Priority date: 1966-08-19
Filing date: 1966-08-19
Publication date: 1970-08-06

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Zuschneiden von Einzelpackungen aus einem zusammenhängenden, zwangsvorschubgeführten Folienband (Zusatz zu Patent/Patentanmeldung H 59 357 VIIb/81a) Der Gegenstand des Hauptpatentes... (der Hauptpatentanmeldung H 59 357 VIIb/81a) betrifft ein Verfahren zum Zuschneiden von Einzelpackungen aus einem zusammenhängenden, zwangsvorschubgeführten Folienband, in dem gruppenweise, mit einer Deckfolie abgedecktes und in tiefgezogenen Näpfchen liegendes Füllgut, insbesondere Tabletten, enthalten ist, das gruppenweise in der gezinschten Packungsgröße zu- und abgeschnitten wird. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß für die Träger- und Deckfolie Folienbänder mit einer Breite verwendet werden, die der Länge bzw. Breite der fertigen Packung entspricht und das nach Füllen und Verschließen des Folienbandes in den Folienrändern zwischen den Gruppen der Füllgutnäpfchen Zwickel, wie -Dreiecks-oder abgerundete Zwickel, ausgestanzt werden, zwischen denen ein Trennschnitt geführt wird.
Diesem Verfahren liegt die Aufgabe zugrunde, unter Berückschtigung einer weitgehend reduzierten Werkzeug- bzw. Messerbevorratung die Aufteilung des Folienbandes in Einzelpackungen derart vorzunehmen, daß einerseits praktisch kein Verschnitt abfällt und andererseits die Verpackungsdecken abgerunaet bzw. zumindest abgeschrägt sind, so daß beim Kartonieren derartiger Verpackungen keine Schwierigkeiten auftreten können.
Dieses Verfahren nach Hauptpatent... (Hauptpatentanmeldung H 57 357 VITb/81a) wird mit einer Vorrichtung durchgeführt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an mindestens einem in an sich bekannter Weise im Takt auf und abbeweglichen Messerträger zwei sich in Folienbandbreite gegentiberliegenden Zwickelschneidmesser und ein gerades Trennmesser angeordnet sind.
Durch dieses Verfahren und die zugehörige Vorrichtung werden lediglich in die Folienränder im Bereich zwischen den NäpEchengruppen Zwickel eingeschnitten und zwischen diesen Gruppen bzw.
Zwickeln Trennschnitte geführt, wobei Einzelpackungsabschnitte mit abgerundeten bzw. angeschrägten Ecken entstehen. Bei dieser Schnittführung können vorteilhaft Bandbreitenzugaben am Folienband weggelassen werden und die Distanz zwischen jeweils zwei Gruppen kann entsprechend klein gehalten werden, wodurch sich eine Gesamtfolieneinsparung von etwa 30 - 40% ergibt.
Es wurde gefunden, daß dieses Verfahren auch dahingehend erweitert werden kann, daß bei entsprechend bemessener Folienbandbreite mehrere nebeneinanderliegende Packungen nahezu ohne Folienabfall ausgeschnitten werden können, und zwar geschieht dies mit einem Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, daß filr die Träger- und Deckfolie Folienbänder mit einer Breite verwendet werden, die der Länge bzw. Breite mindestens zweier fertiger Packungen entspricht und das Nachfüllen und Verschliessen des Folienbandes in den Folenrändern und auf der 1rennlinie zwischen hintereinanderliegenden Packungsreihen Zwickel, wie Dreiecks-, Halbrund-, Viereckszwickel oder dgl. ausgestanzt werden, zwischen denen ein Trennschnitt geführt wird, wobei vor oder hinter dem Trennschnitt znr Querteilung des Verpackungsbandes ein Trennschnitt zur Längstrennung nebeneinanderliegender Verpackungen geführt wird.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem, in an sich bekannter Weise in Takt auf- und abbeweglichen Messerträger zwei sich in Folienbandbreite gegenüberliegende Zwickelschneidmesser angeordnet sind, zwischen denen je nach Anzahl der auf der Folienbandbreite eingeteilten Verpackungsgrößen mindestens ein weiteres Zwickelschneidmsser angeordnet ist, wobei zwischen den Außen-und Innenzwisckelschneidmessern Trennmesser verlaufen und das vor oder hinter dieser Zwickelschneid-und Trennmesseranordnung mindestens eine in Folienbandlängsrichtung schneidende Trennmesseranordnung vorgesehen ist.
Die Trennmesseranordnung kann dabei auch so ausgebildet sein, daß sie für die Längszchnittführung als von dem Innenzwickelschneidmesser aus verlaufende Messerleiste ausgebildet ist oder in der Weise, daß sie £ür die Längsschnittführung als vor oder hinter den Messern zum Zvickel-und Trennschneiden in Querrichtung des Folienbandes angeordnete Messerscheibe ausgebildet ist.
Die Durchführung dieses Verfahrens und die Benutzung der zugehörigen Vorrichtung sind selbstverständlich unabhängig von der Form der das Füllgut aufnehmenden Näpfchen, d.h. es kann sich dabei um Verpackungen mit mehreren kleinen Näpfchengruppen für die Aufnahme von beispielsweise Tabletten handeln oder aber auch um beispielsweise Speisequark- oder Speisefettpackungen, die aus einem einzigen großen Napf bestehen. Selbstverständlich müssen dabei die zur Führung und Unterstüzung des Verpackungsbandes und die Schneidelemente in üblicher Weise an die Verpackungsabmessungen angepaßt sein.
Weitere Einzelheiten verden nachfolgend anhand einer beispielsweisen zeichnrischen Darstellung näher erläutert.
In dieser Darstellung zeigt: Fig, 1 eine Draufsicht auf ein Verpackungsband mit paarweise nebeneinanderliegen,den eingeteilten Verpackungen; Fig. 2 eine Schneideinrichtung in Ansicht ton unten; Fig. 3 eine besondere Ausführungsform einer Schneideinrichtung in Ansicht von unten und Fig. 4 in schematischer Seitenansicht die Zuordnung der Quer-und Längsschnittelemente zum durch die Verpackung laufenden Verpackungsband.
Beim Beispiel der Fig. 1 ist das Folienband 1 für paarweise nebeneinanderliegende Verpackungsgrößen 2 eingeteilt, wobei aus diesem Band, das bereits das FUllgut und die Deckfolie enthält lediglich die schraffiert dargestellten Seitenzvickel 3 und der mittige Zwickel 4 auszuschneiden sind. Diese Darstellung läßt ohne weiteres den geringen Umfang des Folienverschnittes erkenflen. Selbstverständlich ist es möglich, das Folienband bei entsprechender Maschinenumstellung, bzw. Maschinenbemessung so breit auszuwählen, daß mehrmals zwei Verpackungsgrößen nebeneinander auf dem Band eingeteilt werden können.
Mit dem Schneidmesser, das zwei Außenzwickelschneidmesser 5 und ein Innenzwickelschneidmesser 6 enthält, wobei zwischen den Außenzwickelschneidmessern 5 und dem Innenzwickelschneidmesser 6 gerade Trennmesser 7 verlaufen können jeweils gemäß dem dargestellten Beispiel zwei nebeneinanderliegende Verpackungen vom Folienband abgetrennt werden.
Um auch der Trennung der nebeneinanderliegenden und zusammenhängenden Packungen vornehmen zu können, kann das Schneidmesser gem. Fig. 2 mit einer zusätzlichen Messerleiste 8, die vom Innen zwickelschneidmesser aus in Bandlängsrichtung verläuft, versehen werden. Beim Niedergehen dieses Schneidmessers gem. Fig. 3 werden vorteilhaft gleichzeitig sämtliche erforderlichen Zwickel 3, 4, die Quertrennschnitte 9 und der die Packungspaare trennende L§ngsschnitt 10 angebracht, so daß hinter der Schneidstelle voneinander getrennte Einzelpackungen anfallen. Die Schneideinrichtung gern.
Fig. 3 kann in Bezug auf die Durchlaufrichtung des Verpackungsbandes mit nach hinten oder vorn weisender Messerleiste 8 angeordnet werden.
Die Führung des Längstrennschnittes 10 kann gem der schematischen Darstellung in Fig. 4 auch mit einer Schneideinrichtung gem. Fig. 2 und mit einer vor oder hinter dieser Schneideinrichtung angeordneten Schneidscheibe 11 ausgeführt werden.

Claims

Patentansprüche 1. Verfahren zum Zuschneiden von Einzelpackungen aus einem zusammenhängenden, zwangsvorschubgeführten Folienband nach Patent (Patentanmeldung H 59 357 VIIb/81a), d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t , daß für die Trager und Deckelfolie Folienbänder mit einer Breite verwendet werden, die der Länge bzw. Breite mindestens zweier fertiger Packungen entspricht und das Nachfüllen und Verschließen des Folienbandes in den Folienrändern und auf der Trennlinie zwischen hintereinanderliegenden Packungsreihen Zwickel (3,4), wie Dreiecks-, Halbrund-, Viereckzzwickel oder dgl., ausgestanzt werden, zwischen denen ein Trennschnitt (9) geführt wird, wobei vor oder hinter dem Trennschnitt zur Querteilung des Verpackungsbandes ein Trennschnitt (10) zur LMngstrennung nebeneinanderliegender Verpackungen geführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, d a d u r zu c h g e k e n n s e i c h n e t t daß an mindestens einem in an sich bekannter Weise im Takt auf und abbeweglichen Nesserträger zwei sich in Folienbandbreite gegenüberliegende Zwickelschneidmesser (5) angeordnet sind, zwischen denen je nach Anzahl der auf der Folienbandbreite eingeteilten Verpackungsgrößen mindestens ein weiteres Zwickelschneidmesser (6) angeordnet ist, wobei zwischen den Außen- und Innenzwickelschneidmessern (5,6) Trennmesser (7) verlaufen und das vor oder hinter dieser Zwickelschneid- und Trennmesseranordnung mindestens eine in Folienbandlängsrichtung schneidende Trennmesseranordnung vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t @ daß die Trennmesseranordnung für die LAngsschnittführung als von dem Innenzwickelschneidmesser aus verlaufende Messerleiste (8) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Trennmesseranordnung für die Ldngsschnittführung als vor oder hinter den Messern (5,6,7') zum Zwickel- und Trennschneiden in Querrichtung des Folienbandes angeordnete Hesserscheibe (11) ausgebildet ist.

L e e r s e i t e