DE1511445A1

DE1511445A1 - Vorrichtung zur Sicherung der Parallelfuehrung einer Reissschiene

Info

Publication number: DE1511445A1
Application number: DE19661511445
Authority: DE
Inventors: Kulcke Dipl-Ing Otto
Original assignee: KULCKE DIPL ING OTTO
Current assignee: KULCKE DIPL ING OTTO
Priority date: 1966-05-15
Filing date: 1966-05-15
Publication date: 1969-04-10

Description

DiPi—iNo. f· iotmn . )

7000«AT" Stuttgart, den 28.5.1968

Oymnoilwiirtr. 311 Ro/kn

TJ.071V»H33 1511445

Betr.: Patentanmeldung P 15 11 445.1-27

(Neue Beschreibung mit Patentansprüchen) - mtine Akte» Ρ/α 5142

Anmelden Dipl.-Ing. Otto Kuloke

f üb ing en Oharlottenstraße 20

Vorrichtung zur Sicherung der Parallelführung einer Reißschiene

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sicherung der Parallelführung einer Reißschiene, die im wesentlichen aus einer am Reißbrett befestigten Winkelprofilschiene und aus einem an der Reißschiene befestigten Führungsteil besteht, der mit Ansohlagrollen an der Winkelprofilsohiene entlangläuft und durch magnetische Kraft an die Winkelprofilschiene angedrückt wird·

Es ist bereits vorgeschlagen worden, das Gewicht des Magnet- ·. lauf era auf der Winkelprofil schiene dadurch abzustützen, daß . an dem Führungeteil besonder· Stützrollen angeordnet werden,

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die auf einem Schenkel der Winkelprofilsohitne laufen. Ditee ' s Art der Abstützung ist verhältnismäßig teuer, weil die StJüt*- ' rollen möglichst aus Kugellagern bestehen müssen, um einen leichten Lauf des Führungsteiles und der Reißschiene iu gewährleisten. Die solide Befestigung der Stützrollen an dem Führungsteil verursachte einen konstruktiv teuren Aufwand. Schließlich bewirkten die Stützrollen ein lästiges BoHgeräusch.

Demgegenüber wird durch die Erfindung, die im wesentlichen darin besteht, daß das Gewicht des Führungsteiles gegenüber der Winkelprofilschiene durch magnetische Kraft abgestützt ist, mit Vorteil erreicht, daß die Abstützung mit geringem baulichen Aufwand und sehr billig vorgenommen werden kann» Bin weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Geräuschlosigkeit der Abstützung und in der Vermeidung jeglichen Roll- und Reibungswiderstandes.

Gemäß der Erfindung werden vorteilhaft sowohl am Führungsteil als auoh an der Winkelprofilschiene Dauermagnete derart angeordnet sein, daß Jeweils^ gleichnamige Pole einander gegenüberliegen. Die Abstoßkraft gleichnamiger magnetischer Pole wird demnach dazu benutzt, den Führungsteil und damit die Reißschiene gewissermaßen schwebend über der Winkelprofilschiene zu halten.

Ia besonders vorteilhafter Weise können die Dauermagnete von

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"durchlaufenden Magnetbändern gebildet sein. Magnetbänder sind Bänder verschiedener Erofile mit dauermagnetischen Aufladungen. Sie sind außerordentlich billig und in jeder Länge und Breite zu verwenden.

Die Magnetbänder können beispielsweise jeweils versenkt in dem Führungsteil und in der Winkelprofilschiene angeordnet sein, um Bauhöhe einzusparen. Ferner können die Magnetbänder , aber auch gekapselt angeordnet sein.

Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung kann der Führungsteil auch an Stelle eines Reißschienenkopfes direkt an der Eeißschiene befestigt sein.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil eines Reißbrettes mit i einer Vorrichtung zur Sicherung der Parallelführung der Reißschiene,

Fig. 2 in größerem Maßstab einen querschnitt durch die Vorrichtung zur Sicherung der Parallelführung,

Fig. 'ϊ> -den Gegenstand nach Fig. 2 mit aufgesetzten Magnetbändern und

Fig. 4- den Gegenstand, nach Fig. 0 mit Anordnung des Führungs-

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- 4 teiles an Stelle des Reißschienenkopfes.

Gemäß Fig. 1 ist an der Seitenkante 1 des Reißbrettes 2 die aus Metall bestehende Winkelprofilschiene "o befestigt, von welcher der eine Schenkel 4- parallel zur Seitenkante 1 verläuft und in geringem Abstand davon entfernt liegt und der andere Schenkel 5 sich unterhalb der Reißbrettebene befindet und von dem Reißbrett frei absteht.

Die Winkelprofilschiene $ dient zur Führung der Reißschiene 6, die mit ihrem Kopf 7 auf dem Führungsteil 8 befestigt ist. Der Führungsteil 8 ist mit Anschlagrollen 9 versehen, die als Kugellager ausgebildet sind, mit denen der Führungsteil 8 mit der Reißschiene 6 entlang der ffinkelprofilschiene Ό verschiebbar ist, indem Hie Anschlagrollen 9 auf dem Schenkel 4- der vVinkelprof ilschiene laufen. Zwischen den Anschlagrollen 9 ist in dem Führungsteil ö ein Dauermagnetsystem 10 angeordnet, mit dessen Hilfe der Führungsteil 8 an den Schenkel 4- der //inkelprofilschiene gezogen wird.

Um das Gewicht des Führungsteiles 8 und der Reißschiene 6 mit ihrem Kopf y auszugleichen und die genannten Teile gewissermaßen schwebend zu halten, sind an dem Führungsteil· c und an dem Schenkel 5 eier vVinkelprof ilschiene ό Dauermagnete in Form von Magnetbändern 11 bzw. 12 angeordnet, derart, daß gleichnamige Pole sich einander gegenüberliegen und durch &en Abstoßeffekt der gleichnamigen magnetischen Pole der Führungsteil 8 von dem Schenkel 3_eder »iinkelprof!!schiene ab .edrucit

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Wie naher aus Fig. 2 hervorgeht, ist an der Unterseite Ip des Führungsteiles ö die Nute 14 angeordnet und in dieser Hute 14 liegt das Magnetband 11. Gegenüber der Nute 14 ist in dem Schenkel 5 der Winkelprofilschiene i? die Nute 15 vorgoaoheu, in welcher das Magnetband 12 angeordnet ist. Gleichnamige Pole, z.B. die Nordpole, in beiden Magnetbändern, lie- % gen einander gegenüber. Die Magnetbänder können flexibel ausgebildet sein. Sie bestehen beispielsweise aus Kunststoff, in dem laagnetische Stoffe eingelagert sind.

Ia Falle dos Ausführungsbeispieles nach flg. 3 sind die Magnetbander 11, 12 im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel· noch Fig. 2 nicht versenkt angeordnet. Das Magnetband 11 ist an der Unterseite 13 des Führungsteiles ü befestigt, z.B. aufgeklebt. Das Magnetband 12 sitzt auf dem Schenkel 5 der iTinlcelprofil schiene J. Der Schenkel 4 der Winkelprofiisohiene "

ist direkt an der Seitenkante 1 des Reißbrettes 2 befestigt. Mit 16 ist eine Brems- und Feststellbacke bezeichnet, die durch ein in der Achse 17 liegendes Schraubglied gegen die Anacalagrolle 9 zum Zwecke des Bremsens oder Feststellens be- ■

wogt «erden kann.

Bei den Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der Führungsteil 8 an Stelle des Reißschienenkopfes direkt an der Reißschiene 6 . '

befestigt. Der Führungsteil 8 bildet also den Kopf der Reißschiene, wobei die Verbindung durch die am Führungsteil 8

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feste Schraube 18 und durch die alo Knebelmutter dargestell- · te Mutter 19 vorgenommen wird. Die Reiüaohiene 6 ist auf diese Weise gegenüber dom Führungsteil 8 schwenkbar angeordnet, so daß die Reißschiene in eingeschwenkter Lage auch in schräger Richtung parallel geführt werden kann.

Anstelle von Magnetbändern können die Winkelprofilschiene und der Führungsteil auch mit Einzelmagneten versehen worden", wobei gleichnamige Pole sich gegenüberstehen. Auch dann wird durch die Abstoßungskraft der gleichnamigen Pole das Gewicht des Roißsohienenkopfes und des Führungateiles getragen. Die Verwendung von Magnetbändern oder auch von Magnetstäben stellt jedoch demgegenüber eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung dar und 1st infolgedessen als ein besonderes Merkmal der Erfindung zu bewerten. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen, daß duroh Verrücken des Reißschienenkopfes bei den Tragmagneten anstelle gleichnamiger Pole ungleichnamige Pole einander gegenübergestelIt werden können, wodurch eine Bremsung bzw. Feststellung der Reißschiene erreicht wird.

Die in der Zeichnung zwischen den einzelnen Teilen gezeigten Spalte sind nur zur Verdeutlichung verhältnismäßig groß gezeichnet.

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Claims

Patentanspräche

[IJ Vorrichtung zur Sicherung der Parallelführung einer Reißschiene, im wesentlichen bestehend aus einer am Reißbrett befestigten Winkelprofilschiene und aus einem an der Reißschiene befestigten Führungsteil, der mit Anschlagrollen an der Winkelprofilschiene entlangläuft und durch magnetisehe Kraft an die tfinkelprofilschiene angedrückt wird, dadurch gekennzeicnnet, daß das Gewicht des Führungsteiles (8) gegenüber der Winkelprofilschiene (3) durch magnetische iSraft abgestützt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl am Führungsteil· (c) als aucn an der Kinkelprofilschiene (3) Dauermagnete derart angeordnet sind, daß jeweils gleichnamige Pole -einander gegenüberliegen.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete von durchlaufenden Magnetbändern (11, 12) gebildet werden.

4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis >, dadurch geicennzeicnnct, dais die Magnetbänder (11, 12) jeweils versenkt in dem Führungsteil· (ö) und in der tfinkeiprofilschiene (3) angeordnet sind.

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5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4·, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetbänder (11, 12) gekapselt angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (8) an Stelle eines Reißscüienenkopfes direkt an der Reißschiene (6) befestigt ist.

ÖÖ9815/0088