DE1511021B - Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen der Kreuzboden an Schlauchab schnitten zum Bilden von Kreuzbodensacken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen der Kreuzboden an Schlauchab schnitten zum Bilden von KreuzbodensackenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen der Kreuzböden an Schlauchabschnitten zum Bilden
von Kreuzbodensäcken, bei dem jedes aufzuziehende Ende der kontinuierlich im Querförderverfahren
transportierten Schlauchabschnitte senkrecht zur Schlauchabschnittebene umgebogen und
unter Einwirkung von Eingreifmitteln aufgezogen wird, wobei die Eckeinschläge gestrafft werden, und
eine zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung.
Durch die deutsche Patentschrift 619 167 der Anmelderin ist in einem querfördernden Bodenleger bereits
eine Aufziehstation für die Kreuzböden von Papiersäcken bekanntgeworden, die ein recht genaues
Aufziehen und damit eine im wesentlichen einwandfreie Ausbildung der Kreuzböden ermöglicht. Die bekannte
Vorrichtung erreicht dies durch eine Falzplatte, die senkrecht zu einer den Bodenmittelbruch
festlegenden, am Ende eines jeden aufzuziehenden Schlauchabschnittes auf diesem liegende Falzschiene
gegen die obere Lage des vorgeöffneten Schlauchabschnittendes geführt wird und diese dabei über die
äußere Falzschienenkante nach innen zieht. Während dieses Vorgangs befindet sich der Schlauchabschnitt
im Stillstand, so daß es möglich ist, den gesamten Bereich der oberen Schlauchabschnittlage zwischen
den beim Aufziehen zu bildenden Eckeinschlägen gleichzeitig in einem Bewegungsvorgang durch Gegenführen
der Falzplatte gegen die Falzschiene um deren äußere Kante zur Erzeugung des Bodenmittelbruches
umzulegen. Auf diese Weise entstehen auch genau geformte Eckeinschläge, die für eine einwandfreie
Ausbildung des anschließend zu faltenden Kreuzbodens wesentlich mitverantwortlich sind. Die Eckeinschläge
bleiben auch beim Weitertransport der Sackwerkstücke durch die bekannte Maschine unverändert,
weil diese aus Papier bestehen, bei dem einmal erzeugte Falzungen wegen der verhältnismäßig
geringen Elastizität und Biegsamkeit des Materials erhalten bleiben. Die gegenüber Papier ungleich
größere Elastizität und Biegsamkeit von Kunststofffolien würde jedoch bei der Arbeitsweise der bekannten
Vorrichtung beim Zurückziehen der Falzplatte ein sofortiges Aufspringen der soeben erzeugten Eckeinschläge
bewirken, womit das durch den Aufziehvorgang erreichte Ergebnis im wesentlichen wieder
aufgehoben wäre. Allein aus diesem Grunde ist die in der deutschen Patentschrift 619 167 offenbarte
Vorrichtung für die Herstellung von Kunststoff-Kreuzbodensäcken ungeeignet. Als wesentlicher
Nachteil kommt jedoch noch hinzu, daß bei der bekannten Vorrichtung das Aufziehen der Böden im
Stillstand des Werkstücks geschieht, was einen intermittierenden Transport der Werkstücke durch die
Maschine bedingt. Die Mengenleistung einer derartigen Aufziehstation ist daher gering, so daß sie den
an die Wirtschaftlichkeit moderner Sackmaschinen gestellten Anforderungen nicht genügt.
Durch die weitere deutsche Patentschrift 803 627 der Anmelderin ist auch schon eine kontinuierlich
arbeitende Aufziehvorrichtung für die Kreuzböden von Papiersäcken bekanntgeworden, bei der das aufzuziehende
Ende des Schlauchabschnittes senkrecht gestellt wird, worauf Spreizfinger in dieses senkrecht
stehende Ende eingeführt werden, die bei ihrer Spreizbewegung den Kreuzboden aufziehen und ihn dabei
in eine horizontale Lage bringen. Während dieses Arbeitsganges wird der Schlauchabschnitt durch an
einer Kette geführte Greifzangen vorwärts transportiert. Anschließend gelangt der Schlauchabschnitt mi
dem vorderen Eckeinschlag unter ein umlaufende: Transportband, während der hintere Eckeinschlaj
noch von rotierenden Stäben festgehalten wird, un darauf ebenfalls unter das Transportband zu gelangen.
Während der Führung durch das Transportbanc werden die Eckeinschläge durch zusammenwirkende
Walzen angewalzt.
ίο Auch diese bekannte Vorrichtung, bei der also
jedes aufzuziehende Ende der kontinuierlich im Querförderverfahren transportierten Schlauchabschnitte
senkrecht zur Schlauchabschnittebene umgebogen und unter Einwirkung von Eingreifmitteln
aufgezogen wird, wobei die Eckeinschläge gestrafft werden, ist aber für die Herstellung von aus Kunststoffolie
bestehenden Kreuzbodensäcken nicht zufriedenstellend verwendbar, weil der zur Bildung des
jeweiligen Kreuzbodens dienende Endteil des Schlauchabschnittes nicht dauernd geführt, gehalten
und bei der Bildung der Eckeinschläge gestrafft wird, so daß Mißbildungen infolge der leichten Biegsamkeit
der Kunststoffolie auftreten müssen, die bei Verarbeitung des verhältnismäßig steiferen Werkstoffes Papier
nicht zu erwarten sind. Außerdem würde bei aus Kunststoffolie bestehenden Sackwerkstücken das Anwalzen
mittels der am Ausgang der Aufziehstation angeordneten zusammenwirkenden Walzen nicht zu
dem gewünschten Ergebnis führen, weil infolge der bereits beschriebenen Elastizität und Biegsamkeit die
gebildeten Falzungen unmittelbar nach dem Verlassen der Walzen wieder aufspringen würden, wenn
sie vorher ordnungsgemäß hätten gebildet werden können.
Ebenso verhält es sich bei einer weiteren bekannten kontinuierlich arbeitenden Kreuzboden-Aufziehvorrichtung
für Papiersäcke nach der deutschen Patentschrift 714 028, bei der Spreizfinger in das
waagerecht gehaltene aufzuziehende Ende des Schlauchabschnittes eingreifen und seine beiden
Lagen während der Weiterbewegung des Schlauchabschnittes um je 90° in eine senkrechte Stellung auseinanderspreizen.
Auch hierbei kann der hintere Eckeinschlag nicht ordnungsgemäß gebildet werden, da
die hochstehende Lage nicht gehalten ist und zusammenfällt und der Eckeinschlag entsprechend
schief einläuft. Schließlich laufen die aufgezogenen Böden im Anschluß an den Spreizvorgang zwischen
Andrückwalzen durch, welche die gebildeten Falzungen festlegen sollen. Dies wäre, wenn überhaupt eine
ordnungsgemäße Bildung des hinteren Eckeinschlages möglich wäre, aus den bereits erwähnten Gründen
bei Kunststoffolien ebenfalls unzureichend.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben und eine Kreuzboden-Aufziehstation
so zu gestalten, daß ein genaues Aufziehen der Kreuzböden bei Kunststoffsäcken im kontinuierlichen
Betrieb und damit die Herstellung einwandfreier Kreuzbodensäcke aus Kunststoffolie möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß bei dem eingangs geschilderten, aus der
deutschen Patentschrift 803 627 bekannten Verfahren bei Verarbeitung von Kunststoff-Schlauchabschnitten
die in Umbiegerichtung vordere Lage des Schlauchendes in ihrer senkrechten Stellung unmittelbar
neben den zukünftigen Eckeinschlag-Hypotenusen festgehalten, die andere Lage des Schlauchendes in
an sich bekannter Weise von ihr abgezogen und um
180° geschwenkt wird und durch Eingriff in die sich bildenden Eckeinschläge zum exakten Flachlegen gestrafft
wird, daß die Eckeinschläge während des Straffhaltens mit den Bodenseitenumschlägen der beiden
Schlauchabschnittlagen verbunden werden und daß dann in bekannter Weise das Umlegen der
Bodenseitenumschläge der beiden Schlauchabschnittlagen und deren Verbindung miteinander und mit den
Außenflächen der Eckeinschläge erfolgt. Indem während des Straffhaltens der Eckeinschläge deren Verbindung
mit den Bodenseitenumschlägen erfolgt, vorzugsweise durch Verschweißen, wird eine Rückbildung
der erzeugten Falzlinien nach dem Loslassen der beiden auseinandergezogenen Lagen vermieden
und damit die Voraussetzung für das Umlegen der Bodenseitenumschläge und deren nachfolgendes Verbinden
miteinander und mit den Eckeinschlägen unter Beibehaltung der beim Aufziehvorgang gebildeten
Falzlinien geschaffen.
Aus der französischen Patentschrift 1 358 710 der Anmelderin ist ein Verfahren bekannt, bei dem die
Schlauchabschnitte im Längsförderverfahren transportiert werden, wobei die Schlauchabschnittenden
nicht senkrecht zur Schlauchabschnittebene umgebogen werden, sondern in der Transportebene verbleiben.
Auch halten die bei der französischen Patentschrift vorhandenen Greifer nicht die untere Schlauchlage
unmittelbar neben den zukünftigen Eckeinschlag-Hypotenusen fest, schon weil die in der französischen
Patentschrift gezeigten Säcke Eckeinschläge in der Form eines Fünfeckes aufweisen, wobei das Fünfeck
durch Einschnitte in den Schlauchstücken hergestellt ist. Die Greifer können bei der französischen Patentschrift
keinen Einfluß auf die Bildung bzw. Faltung der Eckeinschläge nehmen, während es für die vorliegende
Erfindung wesentlich ist, daß ein Eingriff in die sich bildenden Eckeinschläge erfolgt, um sie zum
exakten Flachlegen zu straffen. Die in der genannten französischen Patentschrift ersichtlichen Leitschienen
greifen ebensowenig wie die Greifer in die Taschen ein; vielmehr besteht ihre Aufgabe nur darin, ein
Zurückklappen der oberen Schlauchlage zu verhindern, wenn diese von den sie festhaltenden Saugkörpern
freigegeben wird.
Aus der USA.-Patentschrift 2 179 463 ist der Gedanke bekannt, beim Herstellen von Kreuzböden die
Eckeinschläge mit den Bodenseitenumschlägen vor dem Umlegen der Bodenseitenumschläge zur Fertigstellung
des Kreuzbodens zu verbinden. Gemäß der genannten USA.-Patentschrift sind die fraglichen
Verbindungen zwischen den Eckeinschlägen und den Bodenseitenumschlägen jedoch zu dem Zweck vorgesehen,
einen dichten Boden an einem Papierbeutel zu erzielen, und nicht zu dem Zweck, die flexiblen und
elastischen Eckeinschläge bei der Herstellung von Säcken aus Kunststoffolie am Wiederaufspringen zu
hindern. Die USA.-Patentschrift 2 179 463 vermittelt auch nicht den Verfahrensschritt, wonach die Eckeinschläge
während des Straffhaltens mit den Bodenseitenumschlägen verbunden werden, da nach der
USA.-Patentschrift einerseits ein Straff halten der Dreiecktaschen nicht stattfindet und andererseits der
Verbindung dienende Klebstoff tupf er bereits auf die Bahn aufgebracht werden, bevor sie zu einem
Schlauch gefaltet ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens kann nach der Erfindung durch folgende Merkmale
gekennzeichnet sein:
a) Kontinuierlich umlaufende Transportmittel zum Führen der Schlauchabschnitte durch die Aufziehstation,
b) ein am Einlaufende der Aufziehstation angeordnetes Umlenkblech od. dgl. zum Umlenken der
aufzuziehenden Schlauchabschnittenden um 90°,
c) eine Haltevorrichtung zum Festhalten der in Umlegerichtung vorderen Schlauchlage,
d) eine Abziehvorrichtung zum Abziehen der anderen Schlauchlage,
e) umlaufend geführte Schieber, die in die geöffneten
Schlauchabschnittenden einführbar und mit schrägen, zum Einlegen in die Eckeinschlagfalzungen
bestimmten Kanten versehen sind,
f) eine Schweißvorrichtung zum Anschweißen der Eckanschläge an die Bodenseitenumschläge,
g) eine Station zum Umlegen der Bodenseitenumschläge und zu ihrem Befestigen aneinander und
an den Eckeinschlägen.
In der ausgestalteten Vorrichtung werden beide Eckeinschläge eines jeden aufgezogenen Schlauchabschnittendes
durch direkte Beeinflussung mittels des jeweiligen Schiebers genau ausgerichtet, d. h. in
die Form eines exakten rechtwinkligen gleichschenkliegen Dreiecks gebracht, und bis zu ihrer Festlegung
durch Punktschweißungen od. dgl. in der gewonnenen Form gehalten, ohne auch nur einen Augenblick sich
selbst überlassen zu bleiben. Die auf diese Weise erhaltenen genauen Eckeinschläge bilden die Voraussetzung
dafür, daß die anschließend fertigzustellenden Kreuzböden einwandfrei ausgebildet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Haltevorrichtung zum Festhalten der in Umlegerichtung
vorderen Schlauchlage aus einem an sich bekannten Saugkasten mit einem darüber geführten
Saugtransportband bestehen, wobei der Saugkasten vorteilhaft in mindestens zwei Teile unterteilt und für
sämtliche Abteilungen des Saugkastens eine gemeinsame Vakuumpumpe vorgesehen ist, von der getrennt
ein- und ausschaltbare Saugleitungen zu den einzelnen Abteilungen des Saugkastens führen. Dadurch wird
erreicht, daß normalerweise zwei oder mehr Sackwerkstücke gleichzeitig an dem Saugkasten vorbeigeführt
werden können, daß aber bei Fehlanlage eines Sackwerkstückes der jeweilige Teil des Saugkastens,
an dem das Werkstück bei Vorhandensein gerade vorbeilaufen würde, abschaltbar ist. Sonst würde
nämlich Frischluft angesaugt und dadurch der Unterdruck im gesamten Saugkasten aufgehoben, so daß
die betreffenden Lagen weiterer im Bereich des Saugkastens befindlicher Schlauchabschnittenden durch
Ansaugen nicht mehr in ihrer senkrechten Stellung gehalten werden könnten.
Um in einem derartigen Fall einer Fehllage zu gewährleisten, daß die auf den vorauslaufenden oder
nachfolgenden Schlauchabschnitt ausgeübte Saugwirkung nicht unterbrochen wird, weisen die mit den
Saugschlitzen des Saugkastens zusammenwirkenden Reihen der Saugöffnungen des Saugtransportbandes
einen Abstand voneinander auf, der mindestens gleich der Länge eines Saugschlitzes im Saugkasten ist. Dadurch
wird erreicht, daß ζ. B. die in Laufrichtung gesehen letzte Saugöffnung einer zur Führung eines
Werkstückes bestimmten Reihe von Saugöffnungen bereits den betreffenden Saugschlitz verlassen hat,
bevor die in Laufrichtung gesehen erste Öffnung der
nachfolgenden infolge Fehlanlage kein Sackwerkstück führenden Reihe in den Bereich dieses Saugschlitzes
gelangt. Es ist also keine Unterbrechung des Ansaugens des vorauslaufenden Werkstückes zu befürchten.
Weiter ist es vorteilhaft, wenn die Länge einer Reihe von Saugöffnungen des Saugtransportbandes
höchstens gleich der kleinsten in der Vorrichtung zu verarbeitenden Schlauchabschnittbreite ist. Dadurch
wird gewährleistet, daß auch bei kleinster Schlauchabschnittbreite sämtliche Saugöffnungen einer Reihe
von der senkrecht stehenden Lage des Schlauchabschnittendes bedeckt sind, damit der Unterdruck im
Saugkasten sich auswirken kann, was verhindert würde, wenn durch ein oder mehrere Löcher ungehindert
Luft angesaugt werden könnte.
Nach der Erfindung können umlaufend geführte Greifer vorgesehen sein, die den oberen Rand der in
Umlegerichtung vorderen Lage des geöffneten Schlauchabschnittendes beim Formen der Eckeinschläge
durch die Schieber und während des nachfolgenden Schweißvorganges sicher halten. Diese
Greifer können dem vorstehend beschriebenen Saugtransportband nachgeschaltet sein und ergreifen dann
die in ihrer senkrechten Stellung verbleibende Lage erst nach dem Öffnen des Schlauchabschnittendes.
Sie können aber auch an die Stelle des Saugtransportbandes mit der Unterdruckeinrichtung treten, wenn
die abzuziehende Schlauchabschnittlage mit im Abstand der Greifer voneinander angeordneten Ausschnitten
versehen ist, durch welche der jeweils bewegliche Teil der Greifer hindurchgreifen kann, um
nur die festzuhaltende Lage zu erfassen.
Die Einrichtung zum Abziehen der einen Lage von der festgehaltenen anderen Lage kann in vorteilhafter
Weise aus einem Saugbalken bestehen, der im Maschinentakt umläuft und dabei parallel zur Transportrichtung
der Sackwerkstücke geführt ist. Um der während des Öffnungsvorganges von der festgehaltenen
Lage des Schlauchabschnittendes weggerichteten Bewegungskomponente der abzuziehenden Lage
Rechnung zu tragen, weist die Umlaufbahn des Saugbalkens eine Neigung gegenüber der Horizontalen auf,
so daß ein ganzflächiger Kontakt zwischen der Saugfläche des Saugbalkens und der abgezogenen Lage
über einen ein einwandfreies Voröffnen des Schlauchabschnittendes gewährleistenden Zeitraum hinweg gewahrt
bleibt. Damit trotz der Schrägstellung des Saugbalkens in seiner Umlaufrichtung, die sich aus
der geneigten Laufbahn ergibt, die Saugöffnungen des Saugbalkens parallel zum oberen Rand der abzuziehenden
Lage des Schlauchabschnittendes auf diese einwirken, können die Saugöffnungen in einer Reihe
angeordnet sein, die entgegen dem Neigungswinkel, den der Saugbalken gegenüber der Horizontalen aufweist,
um ein entsprechendes Maß geneigt ist. Ferner kann sich, um eine linear gleiche Geschwindigkeit mit
dem jeweiligen Sackwerkstück aufrechtzuerhalten, die Geschwindigkeit des Saugbalkens während seines
Umlaufs periodisch ändern, zu welchem Zweck ein Ungleichförmigkeitsgetriebe, beispielsweise ein Ellipsenrädergetriebe,
vorgesehen sein kann.
Zum weiteren Öffnen des Schlauchabschnittendes nach dem Aufziehen seiner Lage von der festgehaltenen
anderen Lage kann ein senkrecht zur Transportebene der Schlauchabschnitte angeordnetes Blasrohr
vorhanden sein, welches einen Luftstrom in das vorgeöffnete Schlauchabschnittende richtet. Ferner
kann noch ein Öffnungsstab vorgesehen sein, der die von der festgehaltenen Lage abgezogene Lage nach
unten streicht. Dies kommt insbesondere dann in Betracht, wenn es sich um die Verarbeitung einer
stärkeren und schwereren Kunststoffolie handelt.
Die beiden Greifer eines jeden Greiferpaares, die den oberen Rand der festgehaltenen Lage des
Schlauchabschnittendes erfassen, können in Ausgestaltung der Erfindung durch den Druck einer Feder
ίο in der geschlossenen Stellung gehalten werden, während
zur Bewirkung des Öffnungsvorganges der bewegliche Teil jedes Greifers mit einer Steuerrolle auf
dem Steigungsteil einer Kurvenschiene abrollen kann, so daß der bewegliche Greiferteil entgegen dem
Federdruck nach außen gedrückt wird. Ferner ist es vorteilhaft, wenn jeder Greifer eines Greiferpaares an
einer besonderen Kette befestigt ist. Auf diese Weise ist eine einfache Veränderung des Abstandes zwischen
den jeweils ein Paar bildenden Greifern zur Anpassung an verschiedene Schlauchabschnittbreiten
dadurch möglich, daß die beiden die Greifer tragenden Ketten gegeneinander verschoben werden.
Vorteilhaft können die Eckeinschlagschieber auf einer gegenüber der Horizontalen geneigten Bahn
geführt werden, wodurch es möglich ist, sie während des Transports der Schlauchabschnitte senkrecht in
deren geöffnete Enden einzuschieben. Die Führungsbahn kann durch eine Leitschiene gebildet werden,
an der die Schieber mittels einer Steuerrolle abrollen, es können aber auch die Führungsschienen für die die
Schieber tragenden Wagen selbst eine Neigung gegenüber der Horizontalen aufweisen, wobei dann gleichzeitig
wirkende Schweißvorrichtungen für sämtliche vier Eckeinschläge erforderlich sind.
Um eine äußerst genaue Führung jedes einen Schieber tragenden Wagens zu gewährleisten, können
die Wagen sowohl in horizontaler sowie in vertikaler Richtung durch Rollen in einer Führungsschiene geführt
sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann bei den Schiebern der vorauslaufende Spreizarm kürzer
sein als der nachlaufende Spreizarm. Hierdurch wird vermieden, daß der vorauslaufende Spreizarm beim
Einschwenken des Schiebers in das geöffnete Schlauchabschnittende gegen die in senkrechter
Stellung gehaltene Lage des Schlauchabschnittendes stößt und diese beschädigt. Ferner können die in die
Eckeinschläge eingreifenden Enden der Spreizarme, welche die mit den Eckeinschlagfalzungen zusammenwirkenden
schrägen Kanten tragen, federnd gelagert sein, so daß sie unter Druck nach oben schwenken
und der Schieber aus dem aufgezogenen Kreuzboden nach unten herausgleiten kann. Weiter ist es vorteilhaft,
wenn der Spreizteil leicht lösbar mit der Führungsstange des Schiebers verbunden ist, um bei jeder
Formatänderung der herzustellenden Säcke gegen einen Spreizteil mit anderer Länge ausgewechselt
werden zu können.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der
Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele einer nach der Erfindung ausgestalteten Aufziehvorrichtung
einer Bodenmachermaschine sowie deren Einzelheiten dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Kreuzboden-Aufziehvorrichtung
in schematischer Darstellung,
Fie. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig.T,
F i g. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfin- Das Saugtransportband 12 läuft kontinuierlich in
dung in einer Darstellung entsprechend F i g. 1, gleicher Richtung und mit gleicher Geschwindigkeit
Fig. 4 eine Vorderansicht des Saugkastens in wie die Transportbänder 1 und 2 über Umlenkrollen
gegenüber F i g. 1 bis 3 vergrößertem Maßstab, 22 und 23 (F i g. 2) um, von denen beispielsweise die
F i g. 5 eine Draufsicht auf das Saugtransportband 5 Rolle 22 in nicht weiter dargestellter Weise angein
gegenüber F i g. 1 und 2 vergrößertem Maßstab, trieben ist. Durch eine Spannrolle 24 wird die Span-
F i g. 6 eine Draufsicht auf den Saugbalken in nung des Saugtransportbandes 12 aufrechterhalten,
gegenüber Fig. 1 bis 3 vergrößertem Maßstab, die erforderlich ist, um das Saugtransportband 12 bei
Fig. 7 eine Ansicht des Saugbalkens in Richtung seinem Umlauf in gleitender Berührung mit der die
des Pfeils VII in F i g. 6, io Saugschlitze 16 und 17 enthaltenden Fläche des
F i g. 8 eine Ansicht der Greifer und deren Füh- Saugkastens 11 zu halten. Die Umlenkrollen 22 und
rungseinrichtung, teilweise im Schnitt entlang der 23 sind auf ihrem Umfang mit nicht dargestellten
LinieVIII-VIII der Fig. 9, in gegenüber Fig. 1 Stiften besetzt, die in Transportlöcher25 des Saug-
bis 3 vergrößertem Maßstab, transportbandes 12 eingreifen und dadurch dessen
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in 15 Mitnahme bewirken (Fig. 5). In das Saugtransport-
F i g. 8, band 12 sind ferner Saugöffnungen 26 eingelassen,
Fig. 10 eine Ansicht eines Eckeinschlagschiebers die mit den Saugschlitzen 16 und 17 des Saugkastens
gemäß der Darstellung in Fig. 1, jedoch in einer 11 zusammenwirken. In Fig. 5 sind aus einer Vielanderen
Stellung und größerem Maßstab, zahl zwei Reihen 27 und 28 von Saugöffnungen 26
Fig. 11 einen Schnitt durch einen Eckeinschlag- 20 dargestellt, deren Länge höchstens gleich der kleinsten
schieber entlang der Linie XI-XI in F i g. 1 in gegen- Schlauchabschnittbreite ist, für die die Vorrichtung
über F i g. 1 vergrößertem Maßstab und ausgelegt ist, und die untereinander einen Abstand a
Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Eckeinschlag- aufweisen, der mindestens gleich der Länge eines
schieber in verschiedenen Stellungen auf seiner Um- Saugschlitzes 16 bzw. 17 des Saugkastens 11 ist. Der
laufbahn in gegenüber Fig. 10 und 11 verkleiner- 25 Grund für die beiden letztgenannten Maßnahmen
tem Maßstab. ergibt sich aus der folgenden Beschreibung des Zu-
Zwischen kontinuierlich umlaufenden Transport- sammenwirkens von Saugkasten 11 und Saugtransbändern
1 und 2, die über Umlenkrollen 3, 4 und 5, portband 12.
6, von denen beispielsweise die Umlenkrollen 3 und 5 Wie bereits erwähnt, gelangt das Ende des
in nicht weiter dargestellter Weise angetrieben wer- 30 Schlauchabschnitts 8, sobald es senkrecht gestellt
den, und eine Anzahl Leitrollen 7 geführt sind, wer- worden ist und sich etwa in der Position I in F i g. 1
den strichpunktiert in verschiedenen Bearbeitungs- befindet, in den Bereich des Saugkastens 11 bzw. des
Stadien eingezeichnete Kunststoffschlauchabschnitte 8 kontinuierlich umlaufenden Saugtransportbandes 12,
quer zu ihrer Längsachse in Richtung des Pfeils 9 derart, daß das senkrecht gestellte Schlauchabschnitt-
durch die Aufziehvorrichtung ohne Stillstände trans- 35 ende mittig auf eine Reihe Saugöffnungen 26 zu liegen
portiert. Die Transportbänder 1 und 2 sind in F i g. 1 kommt und diese abdeckt. Die dem Saugtransport-
und 9 dargestellt, dagegen in F i g. 2 und 3 der Deut- band 12 zugewandte Lage 29 des Schlauchabschnitt-
lichkeit halber fortgelassen. endes wird dadurch während des Weitertransports
Am Einlaufende der Vorrichtung ist eine Platte des Schlauchabschnitts durch den im Saugkasten 11
10 zum Senkrechtstellen des zu einem offenen Kreuz- 40 herrschenden Unterdruck an das Saugtransportband
boden aufzuziehenden Endes eines jeden Schlauch- angesaugt, wenn sich dessen Öffnungen 26 über die
abschnittes 8 vorgesehen. Die Platte 10 ist von der Saugschlitze 16 und 17 des Saugkastens 11 bewegen,
Horizontalen allmählich in die Vertikale verlaufend und auf diese Weise in der senkrechten Stellung gegeformt,
so daß das über die Platte 10 geführte halten. Dadurch, daß die Länge einer Reihe Saug-Schlauchabschnittende
senkrecht gestellt wird. 45 öffnungen 26 die kleinste Breite der zur Verarbeitung
Das senkrecht gestellte Ende des Schlauchab- gelangenden Schlauchabschnitte 8 nicht übersteigt,
Schnitts 8 gelangt nun in den Bereich eines Saug- sind auch bei kleinster Schlauchabschnittbreite sämtkastens
11, über dessen dem Schlauchabschnittende liehe Saugöffnungen einer Reihe, z. B. 27 oder 28,
zugewandter Fläche ein Saugtransportband 12 läuft von der Lage 29 bedeckt, so daß der Unterdruck im
(vgl. auch F i g. 4 und 5). Der Saugkasten 11 ist durch 50 Saugkasten 11 sich stets auswirken kann,
eine Trennwand 15 in zwei Teile 13 und 14 geteilt, Die Folge, in der die Schlauchabschnitte 8 durch die an ihrer dem Saugtransportband 12 zugewandten die Aufziehvorrichtung transportiert werden, ist so, Seite Schlitze 16 und 17 aufweisen, die sich im wesent- daß normalerweise zwei Schlauchabschnitte 8 gleichlichen über die gesamte Länge eines Saugkastenteils zeitig am Saugkasten 11 vorbeigeführt werden, wie 13 bzw. 14 erstrecken. Die Länge der Schlitze 16,17 55 es auch die F i g. 1 und 2 erkennen lassen. Fehlt richtet sich nach dem Folgeabstand der Schlauch- jedoch in der normalen Folge der Schlauchabschnitte abschnitte, bezogen auf deren Mittellinien, verringert ein Schlauchabschnitt beispielsweise infolge eines um die kleinste Schlauchbreite. Durch getrennt, bei- Fehlers bei der Anlage, so muß der jeweilige Teil spielsweise über ein Magnetventil 18 bzw. 19, ein- des Saugkastens 11, an dem der Schlauchabschnitt und ausschaltbare Leitungen 20 und 21 sind die 60 bei Vorhandensein gerade vorbeilaufen würde, abgebeiden Saugkastenteile 13 und 14 mit einer gemein- schaltet werden, weil sonst, da für beide Saugkastensamen, nicht dargestellten Vakuumpumpe verbunden, teile 13 und 14 eine gemeinsame Vakuumpumpe vordurch die ein Unterdruck im Saugkasten 11 erzeugt gesehen ist, durch die Öffnungen 26 des Saugtranswird, wenn die Saugschlitze 16 und 17 von den mit portbandes 12 Frischluft angesaugt und dadurch der Hilfe der Transportbänder 1 und 2 und des Saug- 65 Unterdruck im gesamten Saugkasten 11 aufgehoben transportbandes 12 vorbeigeführten, senkrecht ge- würde. Die Lage 29 des auf die durch den fehlenden stellten Schlauchabschnittenden bzw. dem Saugtrans- Schlauchabschnitt hervorgerufene Lücke folgenden portband 12 abgedeckt sind. oder vorausgehenden Schlauchabschnitts könnte
eine Trennwand 15 in zwei Teile 13 und 14 geteilt, Die Folge, in der die Schlauchabschnitte 8 durch die an ihrer dem Saugtransportband 12 zugewandten die Aufziehvorrichtung transportiert werden, ist so, Seite Schlitze 16 und 17 aufweisen, die sich im wesent- daß normalerweise zwei Schlauchabschnitte 8 gleichlichen über die gesamte Länge eines Saugkastenteils zeitig am Saugkasten 11 vorbeigeführt werden, wie 13 bzw. 14 erstrecken. Die Länge der Schlitze 16,17 55 es auch die F i g. 1 und 2 erkennen lassen. Fehlt richtet sich nach dem Folgeabstand der Schlauch- jedoch in der normalen Folge der Schlauchabschnitte abschnitte, bezogen auf deren Mittellinien, verringert ein Schlauchabschnitt beispielsweise infolge eines um die kleinste Schlauchbreite. Durch getrennt, bei- Fehlers bei der Anlage, so muß der jeweilige Teil spielsweise über ein Magnetventil 18 bzw. 19, ein- des Saugkastens 11, an dem der Schlauchabschnitt und ausschaltbare Leitungen 20 und 21 sind die 60 bei Vorhandensein gerade vorbeilaufen würde, abgebeiden Saugkastenteile 13 und 14 mit einer gemein- schaltet werden, weil sonst, da für beide Saugkastensamen, nicht dargestellten Vakuumpumpe verbunden, teile 13 und 14 eine gemeinsame Vakuumpumpe vordurch die ein Unterdruck im Saugkasten 11 erzeugt gesehen ist, durch die Öffnungen 26 des Saugtranswird, wenn die Saugschlitze 16 und 17 von den mit portbandes 12 Frischluft angesaugt und dadurch der Hilfe der Transportbänder 1 und 2 und des Saug- 65 Unterdruck im gesamten Saugkasten 11 aufgehoben transportbandes 12 vorbeigeführten, senkrecht ge- würde. Die Lage 29 des auf die durch den fehlenden stellten Schlauchabschnittenden bzw. dem Saugtrans- Schlauchabschnitt hervorgerufene Lücke folgenden portband 12 abgedeckt sind. oder vorausgehenden Schlauchabschnitts könnte
dann durch Ansaugen nicht mehr in ihrer senkrechten Stellung gehalten werden.
Dadurch aber, daß der Abstand α zwischen zwei aufeinander folgenden Reihen Saugöffnungen 26 des
Saugtransportbandes mindestens gleich der Länge eines Saugschlitzes 16 bzw. 17 des Saugkastens ist,
hat die in Laufrichtung (Pfeil 30 in F i g. 5) gesehen letzte Saugöffnung 26 der angenommenermaßen einen
Schlauchabschnitt führenden Reihe 28 bereits den Saugschlitz 16 des Saugkastenteils 13 verlassen, bevor
die in Laufrichtung gesehen erste Saugöffnung 26 der angenommenermaßen infolge Fehlanlage kein
Schlauchabschnittende führenden Reihe 27 in den Bereich des Saugschlitzes 16 gelangt. Es ist daher in
einem derartigen Fall möglich, beispielsweise mittels zeichnerisch nicht dargestellter fotoelektrischer Abtastelemente,
den Saugkastenteil 13 über das Magnetventil 18 abzuschalten, bevor die erste Saugöffnung
der Reihe 27 den Saugschlitz 16 erreicht hat, ohne daß auch nur für einen Teil des vorauslaufenden
Schlauchabschnitts eine Unterbrechung des Ansaugens der Lage 29, und damit des Haltens dieser Lage
in der senkrechten Stellung, eintritt, da sich dieser Schlauchabschnitt bzw. die seine Lage 29 ansaugende
Reihe 28 der Saugöffnungen 26 dann bereits völlig im Bereich des Saugkastenteils 14 befindet. In gleicher
Weise wird der Saugkastenteil 14 mittels des Magnetventils 19 abgestellt, kurz bevor die in Laufrichtung
gesehen erste Saugöffnung 26 der infolge Fehlanlage kein Schlauchabschnitt führenden Reihe 27 in den
Bereich des Saugschlitzes 17 einläuft, zu welchem Zeitpunkt die in Laufrichtung gesehen letzte Saugöffnung
der ein Schlauchabschnittende führenden Reihe 28 den Saugschlitz 17 soeben verlassen hat.
Der Saugkastenteil 13 wird wieder eingeschaltet, kurz bevor die in Laufrichtung gesehen erste Saugöffnung
der auf die kein Schlauchabschnittende führenden Reihe 27 folgende Reihe, vorausgesetzt, daß
letztere wieder ein Schlauchabschnittende transportiert, in den Bereich des Saugschlitzes 16 gelangt.
Zu diesem Zeitpunkt hat auch die in Laufrichtung gesehen letzte Saugöffnung der unbedeckten Reihe 27
bereits den Saugschlitz 16 verlassen, so daß der Unterdruck im Saugkastenteil 13 wirksam werden
kann, zumal der Saugkastenteil 14, über den zu diesem Zeitpunkt die unbedeckte Reihe 27 der Saugöffnungen
26 läuft, erst dann wieder eingeschaltet wird, wenn auch die letzte Saugöffnung 26 der Reihe
27 den Saugschlitz 17 verlassen hat, d. h. bevor die erste Reihe in den Bereich des Saugschlitzes 17 einläuft.
Sind die beiden Saugkastenteile 13 und 14 über ihre Leitungen 20 und 21 jeweils mit einer gesonderten
Vakuumpumpe verbunden, so ist im Falle einer Fehlanlage das Abschalten eines Saugkastenteils nicht
erforderlich, weil dann der Unterdruck stets nur in einem Saugkastenteil aufgehoben wird. Jedoch ist es
auch in diesem Fall aus dem bereits angeführten Grund erforderlich, daß die Länge einer Reihe von
Saugöffnungen des Saugtransportbandes die kleinste Schlauchabschnittbreite, für die die Vorrichtung ausgelegt
ist, nicht übersteigt. Auch der nach der Erfindung vorgesehene Abstand α zwischen zwei Reihen
Saugöffnungen 26 muß erhalten bleiben, damit eine Reihe kein Schlauchabschnittende führender Saugöffnungen
erst dann in den Bereich beispielsweise des Saugschlitzes 16 einläuft, wenn die vorauslaufende,
ein Schlauchabschnittende führende Reihe den Saugschlitz 16 bereits verlassen hat, da anderenfalls
der Unterdruck im Saugkastenteil 13 aufgehoben würde, während noch ein Schlauchabschnittende an
ihm vorbei transportiert werden muß.
Während ein Schlauchabschnitt 8 durch die Einrichtung 11, 12, die seine Lage 29 in der senkrechten Stellung hält, transportiert wird, erfolgt gleichzeitig das Öffnen des Schlauchabschnittendes, indem seine Lage 31 von der Lage 29 abgezogen wird. Dies geschieht mittels eines im Maschinentakt umlaufenden Saugbalkens 32, der mittels zweier Bolzen 33 und 34 schwenkbar mit Hebeln 35 und 36 verbunden ist, die ihrerseits undrehbar mit Zahnrädern 37 und 38 durch an diesen befindliche Bolzen 39 und 40 verbunden sind. Mit den Zahnrädern 37 und 38 ist ein weiteres in Pfeilrichtung drehbares Zahnrad 41 im Eingriff, durch das der Antrieb auf die Zahnräder 37 und 38 übertragen wird. Durch diese Anordnung wird der Saugbalken 32 bei seinem Umlauf parallel zur Transportrichtung der Schlauchabschnitte 8 (Pfeil 9 in F i g. 1) geführt. Damit der Saugbalken 32 eine linear gleiche Geschwindigkeit mit dem jeweiligen von ihm zu beeinflussenden Schlauchabschnitt 8 aufweist, ist das Zahnrad 41 beispielsweise über ein nicht dargestelltes Ellipsenrädergetriebe angetrieben, wodurch sich die Umlaufgeschwindigkeit des Saugbalkens 32 in Anpassung an die Transportgeschwindigkeit der Schlauchabschnitte 8 periodisch ändert. Durch eine Leitung 42 (F i g. 6 und 7) ist der Saugbalken 32 mit einer nicht dargestellten Vakuumpumpe verbunden. Durch eine Längsbohrung 43 des Saugbalkens und von dieser abzweigende Querbohrungen 44, die an der der Lage 31 eines jeden Schlauchabschnittendes zugewandten Fläche des Saugbalkens ins Freie münden, wird mit Hilfe der Vakuumpumpe ein Unterdruck im Saugbalken 32 erzeugt, wenn die Bohrungen 44 von der Lage 31 des senkrecht gestellten Schlauchabschnittendes abgedeckt sind.
Während ein Schlauchabschnitt 8 durch die Einrichtung 11, 12, die seine Lage 29 in der senkrechten Stellung hält, transportiert wird, erfolgt gleichzeitig das Öffnen des Schlauchabschnittendes, indem seine Lage 31 von der Lage 29 abgezogen wird. Dies geschieht mittels eines im Maschinentakt umlaufenden Saugbalkens 32, der mittels zweier Bolzen 33 und 34 schwenkbar mit Hebeln 35 und 36 verbunden ist, die ihrerseits undrehbar mit Zahnrädern 37 und 38 durch an diesen befindliche Bolzen 39 und 40 verbunden sind. Mit den Zahnrädern 37 und 38 ist ein weiteres in Pfeilrichtung drehbares Zahnrad 41 im Eingriff, durch das der Antrieb auf die Zahnräder 37 und 38 übertragen wird. Durch diese Anordnung wird der Saugbalken 32 bei seinem Umlauf parallel zur Transportrichtung der Schlauchabschnitte 8 (Pfeil 9 in F i g. 1) geführt. Damit der Saugbalken 32 eine linear gleiche Geschwindigkeit mit dem jeweiligen von ihm zu beeinflussenden Schlauchabschnitt 8 aufweist, ist das Zahnrad 41 beispielsweise über ein nicht dargestelltes Ellipsenrädergetriebe angetrieben, wodurch sich die Umlaufgeschwindigkeit des Saugbalkens 32 in Anpassung an die Transportgeschwindigkeit der Schlauchabschnitte 8 periodisch ändert. Durch eine Leitung 42 (F i g. 6 und 7) ist der Saugbalken 32 mit einer nicht dargestellten Vakuumpumpe verbunden. Durch eine Längsbohrung 43 des Saugbalkens und von dieser abzweigende Querbohrungen 44, die an der der Lage 31 eines jeden Schlauchabschnittendes zugewandten Fläche des Saugbalkens ins Freie münden, wird mit Hilfe der Vakuumpumpe ein Unterdruck im Saugbalken 32 erzeugt, wenn die Bohrungen 44 von der Lage 31 des senkrecht gestellten Schlauchabschnittendes abgedeckt sind.
Wie bereits erwähnt, läuft der Saugbalken 32 im Maschinentakt um, derart, daß die die Saugbohrungen
44 enthaltende Fläche des Saugbalkens gegenüber einer die Lage 29 des Schlauchabschnittendes ansaugenden
Reihe von Saugöffnungen 26 des Saugtransportbandes 12 an der Lage 31 zur Anlage
kommt, wodurch die Saugbohrungen 44 abgedeckt und der Unterdruck im Saugbalken 32 wirksam und
die Lage 31 an diesen angesaugt wird. In dem in F i g. 2 dargestellten Momentzustand befindet sich
der Saugbalken 32 noch nicht im Eingriff. Er kommt bei seinem weiteren Umlauf an der Lage 31 zur Anlage,
wenn die Lage 29 eine Reihe Saugöffnungen 26 völlig bedeckt und letztere sich in ihrer gesamten
Länge im Bereich des Saugschlitzes 16 des Saugkastens 11 befindet. Dieser Zustand des Saugbalkens
32 ist in F i g. 7 dargestellt.
F i g. 7 zeigt auch, daß der Saugbalken 32 gegenüber der Horizontalen geneigt ist, was durch eine
entsprechende Schrägstellung der Zahnräder 37, 38 und 41 erreicht ist, so daß auch die Umlaufbahn des
Saugbalkens 32 eine Neigung gegenüber der Horizontalen aufweist. Durch die Schrägstellung des Saugbalkens
32 bzw. seine geneigte Umlaufbahn ist gewährleistet, daß der Saugbalken bei seinem weiteren
Umlauf, während er die Lage 31 von der Lage 29 des Schlauchabschnittendes abzieht, der sich nach unten
bewegenden Lage 31 folgt. Auf diese Weise können die Saugbohrungen 44 des Saugbalkens 32 mit der
abgezogenen Lage 31 so lange in Kontakt bleiben, daß ein einwandfreies Voröffnen des Schlauchabschnittendes
möglich ist.
Die Saugbohrungen 44 sind, wie ebenfalls F i g. 7 zu entnehmen ist, im Saugbalken 32 in einer Reihe
angeordnet, die entgegen der Schrägstellung des Saugbalkens gegenüber dessen horizontaler Mittelebene
derartig geneigt ist, daß sämtliche Saugbohrungen 44 auf die Lage 31 parallel zu deren oberem
Rand wirken. Dadurch wird während der Umlaufbewegung des Saugbalkens 32 ein gleichmäßiges,
durch Saugwirkung hervorgerufenes Abziehen der Lage 31 von der Lage 29 erreicht.
Nachdem das Schlauchabschnittende in ausreichendem Maße durch den Saugbalken 32 vorgeöffnet
worden ist, wird dieser über ein in die Leitung 42 eingesetztes Magnetventil 45 abgeschaltet, um ein zu
starkes Reißen an der Lage 31, während sich der Saugbalken 32 auf seiner Umlaufbahn weiter von der
Transportbahn der Schlauchabschnitte entfernt, zu vermeiden, und erst wieder eingeschaltet, wenn der
Saugbalken 32 am nächst folgenden Schlauchabschnittende zur Anlage kommt. Kurz nach erfolgtem
Abschalten befindet sich der Saugbalken 32 in der in F i g. 2 strichpunktiert eingezeichneten Stellung;
der Schlauchabschnitt 8 befindet sich dann inzwischen in der Position II.
In der Position II hat sich die Lage 31 auf Grund der Schwerkraft weiter nach unten bewegt. Diese,
dem vollständigen Öffnen des Schlauchabschnittendes dienende Abwärtsbewegung wird jedoch hauptsächlich
durch einen Luftstrahl hervorgerufen, der aus einem in nicht dargestellter Weise mit einer Druckluftquelle
verbundenen Rohrstutzen 46 in das vorgeöffnete Schlauchabschnittende gegen die in der
Position II des Schlauchabschnitts noch schräg nach unten hängende Lage 31 (F i g. 2) gerichtet ist. Bei
sehr leichten Kunststoffolien reicht der aus dem Rohrstutzen 46 austretende Luftstrahl aus, die Lage
31 unter Vorbildung von Eckeinschlägen 47 und 48 in eine im wesentlichen senkrechte Stellung nach
unten zu bewegen. Bei schwereren und steiferen Folien kann es zu diesem Zweck jedoch erforderlich
sein, noch einen Öffnungsstab 49 vorzusehen, der bei 50 drehbar gelagert ist und während seiner rechtwinklig
zur Transportrichtung der Schlauchabschnitte 8 erfolgenden Drehung die Lage 31 nach
unten streicht.
Während noch die Lage 29 durch das Saugtransportband 12 angesaugt und dadurch in ihrer senkrechten
Stellung gehalten wird, wird der obere Rand der Lage 29 von zwei ein Paar bildenden Greifern 51
und 52 erfaßt, die es nun übernehmen, die Lage 29 während der folgenden Bearbeitungsvorgänge in der
senkrechten Stellung zu halten.
Gemäß dem in F i g. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind sechs Greiferpaare 51, 52 vorgesehen,
die an kontinuierlich umlaufenden Ketten 53 und 54 in einem Abstand voneinander geführt sind, der auf
die Folge, in der die Schlauchabschnitte 8 durch die Vorrichtung transportiert werden, abgestimmt ist.
Die Ketten 53 und 54 kufen über Kettenräder 55 und 56 bzw. 57 und 58 mit einer der Transportgeschwindigkeit
der Schlauchabschnitte 8 entsprechenden Geschwindigkeit um. Jeder Greifer 51, 52
ist Teil eines Wagens 59 bzw. 60 (s. auch F i g. 8 und 9), die jeweils mittels vier auf Achsen 61 und 62
drehbar gelagerten Rollen 63 bis 66 in Führungsschienen 67 und 68 geführt sind. Die Führungsschienen
67 und 68 befinden sich innerhalb einer Schutzschiene 69, mit der sie verschraubt sind. Die
Schutzschiene 69 ist ihrerseits mit einer Wand 70 des Maschinengestells verschraubt. In jeden Greiferwagen
59 ist ein Bolzen 71 eingelassen, dessen Kopf von einer in Richtung auf den Greiferwagen verlängerten,
am freien Ende gabelförmig ausgebildeten Lasche 72 der Kette 53 übergriffen wird, so daß auf diese Weise
ίο eine Mitnahmeverbindung zwischen dem Greiferwagen
59 bzw. dem Greifer 51 und der diesem zugeordneten Kette 53 geschaffen ist. In gleicher Weise
wird jeder Greiferwagen 60 von der Kette 54 durch deren verlängerte, gabelförmige Lasche 73, die an
ihrem freien Ende auf einem entsprechenden Bolzen 74 des Greiferwagens 60 aufgesteckt ist, mitgenommen.
Zur Anpassung an verschiedene Schlauchabschnittbreiten kann hierdurch der Abstand zwischen
den beiden Greifern 51, 52 auf einfache Weise durch gegenseitiges Verschieben der Ketten 53,54
für alle Greiferpaare gleichzeitig verändert werden.
Da sämtliche Greifer identisch ausgebildet sind,
sei deren weiterer Aufbau an Hand des in F i g. 9 im Schnitt dargestellten Greifers 51 erklärt. Der Greifer
51 besteht aus einem mit dem Wagen 59 ein Teil bildenden feststehenden Unterteil 75 mit einer daran
befestigten vorderen Anschlagplatte 76 und einem beweglichen Oberteil 77. Mittels eines Führungsringes
156 ist das Oberteil 77 in Längsrichtung verschieblich im Wagen 59 gelagert und an seinem freien Ende
gabelförmig ausgebildet. Zwischen den beiden Gabelteilen ist eine Steuerrolle 78 auf einem Bolzen 79
drehbar gelagert. Die Steuerrolle 78 wirkt mit Kurvenschienen 80 und 88 (s. auch Fig. 1) zusammen, die
jeweils einen Steigungsteil 86 und einen Gefälleteil 87 aufweisen und an die Maschinengestellwand 70 angeschraubt
sind. In eine Längsbohrung des Oberteils 77 ist ein Bolzen 81 undrehbar eingelassen, der an
seinem freien Ende mittels eines Führungsringes 82 längsverschieblich im Wagen 59 geführt ist und einen
durch eine Ausdrehung 83 erzeugten Greiferansatz 84 aufweist, der mit der Anschlagplatte 76 zusammenwirkt.
Im Inneren des Greiferunterteils 75 ist eine Feder 85 gespannt, die sich an der Stirnfläche des
Oberteils 77 und dem Führungsring 82 abstützt.
F i g. 8 und 9 zeigen den Greifer 51 in der geschlossenen
Stellung, in der durch den Druck der Feder 85 der Greiferansatz 84 gegen die Anschlagplatte
76 gedrückt wird, zwischen denen auf diese Weise der obere Rand der Lage 29 eines Schlauchabschnittendes
gehalten wird. Bei dem in F i g. 8 dargestellten Momentzustand des Greifers 52 ist dessen
Steuerrolle 78 bereits auf den Steigungsteil 86 der Kurvenschiene 80 aufgelaufen. Dadurch wird das
Greif eroberteil 77 unter Zusammendrücken der Feder 85 mit seinem Bolzen 81 nach außen gedrückt,
so daß sich der Greiferansatz 84 von der Anschlagplatte 76 abhebt und die Lage 29 des Schlauchabschnittes
8 freigibt. Die gleiche Bewegung führt anschließend der Greifer 51 aus. Um die Feder 85 der
Greifer 51, 52 nicht unnötig zu beanspruchen, rollen letztere anschließend mit ihrer Steuerrolle 78 an dem
Gefälleteil 87 der Kurvenschiene 80 ab, wodurch sich die Feder 85 wieder entspannt und die Greifer auf
ihrem weiteren Umlauf in ihrer geschlossenen Stellung gehalten werden, bis sie auf den Steigungsteil 86 der
Kurvenschiene 88 (F i g. 1) auflaufen, dabei in der beschriebenen Weise geöffnet und beim anschließen-
den Abrollen auf dem Gefälleteil 87 unter Erfassen des oberen Randes einer Schlauchabschnittlage 29
geschlossen werden. Die äußere Kante der Greiferansätze 84 legt hierbei die Innenkante der zu bildenden
Eckeinschläge 47 und 48 fest.
Nachdem der obere Rand der senkrecht stehenden Lage 29 eines Schlauchabschnittendes von einem
Greiferpaar 51, 52 erfaßt worden ist und die Lage 29 auf diese Weise beim Weitertransport des Schlauchabschnitts
8 in der senkrechten Stellung gehalten wird, wird ein Eckeinschlagschieber 89 senkrecht von oben
in das geöffnete Schlauchabschnittende eingeführt, der die in der Position II des Schlauchabschnitts 8
bereits vorgebildeten Eckeinschläge 47 und 48 in die Form eines exakten rechtwinkligen gleichschenkligen
Dreiecks bringt.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, sind vier Eckeinschlagschieber
89 vorgesehen, von denen der besseren Übersichtlichkeit halber in Fig. 1 nur einer dargestellt
ist. Die Eckeinschlagschieber 89 sind jeweils mittels eines Wagens 106 in einer Führungsschiene
113 geführt und werden über ihren Wagen 106 von einer kontinuierlich über in der Horizontalen liegende
Kettenräder 91 und 92 umlaufenden Kette 90 mitgenommen. Die Kette 90, die mit ihren Kettenrädern 91
und 92 der besseren Übersichtlichkeit halber in F i g. 1 fortgelassen ist, läuft mit einer der Transportgeschwindigkeit
der Schlauchabschnitte 8 entsprechenden Geschwindigkeit um, und der Abstand zwischen zwei benachbarten Eckeinschlagschiebern
89 ist gleich dem Abstand zwischen den Greifern 51 und 52 zweier benachbarter Greiferpaare
(vgl. Fig. 1), so daß jeweils ein Schieber89 mit einem Greiferpaar 51,52 zusammenwirkt. Hierzu
sind bei sechs vorgesehenen Greiferpaaren 51, 52 nur vier Eckeinschlagschieber 89 erforderlich, weil die
Umlaufbahn für die Eckeinschlagschieber kürzer gehalten werden kann als die der Greiferpaare. Damit
die Eckeinschlagschieber 89 während des Transports der Schlauchabschnitte 8, und zwar senkrecht, in
deren geöffnete Ende eingeführt werden können, sind sie zumindest zeitweise auf einer gegenüber der Horizontalen
geneigten Bahn geführt, die gemäß dem Ausführungsbeispiel der Erfindung nach F i g. 1 und 2
durch eine Leitschiene 93 erreicht ist, an der die Schieber 89 jeweils mittels einer Steuerrolle 94 abrollen.
Da die Schieber 89 identisch ausgebildet sind, sei ihr weiterer Aufbau sowie ihre Wirkungsweise an
Hand des in den Fig. 10 bis 12 in verschiedenen Stellungen dargestellten Schiebers 89 erklärt. Die
Steuerrolle 94 des Schiebers ist drehbar auf einem Bolzen 95 gelagert, der in eine Führungsstange 96
eingelassen ist. In die Führungsstange 96 ist eine Längsnut 97 eingearbeitet, in die eine Paßfeder 98
fest eingesetzt ist, an deren unterem Ende eine Platte 151 befestigt ist, mit der ein Spreizteil 99 mit zwei
Spreizarmen 117 und 118 verschraubt ist. Durch diese leicht lösbare Verbindung kann der Spreizteil 99 bei
einer Formatänderung der herzustellenden Säcke leicht gegen ein auf die jeweilige Schlauchabschnittbreite
abgestimmtes Spreizteil ausgewechselt werden. Die Führungsstange 96 ist zusammen mit ihrer Paßfeder
98 in Richtung des Doppelpfeils 100 in einer Führungshülse 101 verschieblich, wobei die Paßfeder
in einem Längsschlitz der Führungshülse 101 gleiten kann. Zwei Rückholfedern 102 erstrecken sich
zwischen einem Federbolzen 103 am oberen Ende der Führungshülse 101 und einem Federbolzen 104
am unteren Ende der Führungsstange 96. Über ein Verbindungsstück 105 ist die Führungshülse 101 mit
dem Wagen 106 verbunden, der sowohl in horizontaler wie in vertikaler Richtung, bezogen auf seine
horizontale Mittelebene, durch auf Achsen 107 und 108 drehbar gelagerte horizontale Führungsrollen 111
und auf Achsen 109 und 110 drehbar gelagerte vertikale Führungsrollen 112 in der aus zwei Hälften bestehenden
Führungsschiene 113 äußerst genau geführt
ίο ist. In eine Hülse 114 der Kette 90 ist ein Bolzen 115
eingelassen, der seinerseits unverdrehbar in einer zentrischen Bohrung einer Verlängerung 116 der
Achse 108 befestigt ist und so eine Mitnahmeverbindung zwischen der Kette 90 und dem Schieberwagen
106 hergestellt.
In dem in Fig. 10 dargestellten Momentzustand befindet sich der Schieber 89 am Auflaufende eines
geneigten Teils 121 der Leitschiene 93. In dem Maße, wie er mit Hilfe seiner Steuerrolle 94 weiter an dem
geneigten Teil 121 abwärts geführt wird, gelangt er in das geöffnete Ende eines kontinuierlich durch die
Vorrichtung transportierten Schlauchabschnitts 8. Durch den dabei auf die Führungsstange 96 ausgeübten
Druck gleitet diese mit dem an ihr befestigten Spreizteil 99 unter Ausdehnung der Rückholfeder 102
durch die Führungshülse 101 nach unten. Fig. 12 zeigt in der linken Hälfte einen Schieber 89 während
seines Einschwenkens in das geöffnete Schlauchabschnittende. Um während dieses Vorganges eine Be-Schädigung
des Schlauchmaterials durch Gegenstoßen des Schiebers gegen die sich in Richtung des Pfeils
119 entlang der Linie 120 bewegende senkrecht hochgestellte Lage 29 zu vermeiden, ist der vorauslaufende
Spreizarm 118 kürzer als der nachliegende Spreizarm 117 des Schiebers.
Sobald die Steuerrolle 94 an einem horizontalen Teil 122 der Leitschiene 93 abrollt, befindet sich der
jeweilige Schieber 89 in seiner tiefsten Stellung innerhalb des offenen Schlauchabschnittendes (vgl. Position
III des Schlauchabschnitts 8 in F i g. 1 und Stellung des Schiebers in Fig. 11). Die Spreizarme
117 und 118 liegen nun mit ihren Spitzen 123 und 124 jeweils in der unteren Ecke der Eckeinschläge 47
und 48, wodurch diese straff gespreizt und damit genau ausgerichtet werden.
Bei seinem weiteren Abrollen an dem horizontalen Teil 122 der Leitschiene 93 gelangt der ins Auge
gefaßte Schieber 89 mit dem nunmehr zu einem offenen Kreuzboden aufgezogenen Schlauchabschnittende
in den Bereich einer Punktschweißvorrichtung, durch die die Eckeinschläge 47 und 48 mit
den Lagen 29 und 31 des offenen Kreuzbodens verschweißt und damit festgelegt werden. Die Punktschweißvorrichtung
besteht aus zwei auf einer Welle 123 befestigten Rollen 124 und 125, die jeweils zwei
beheizte Nadeln 126 und 127 tragen. Die Welle 123 rotiert in Richtung des Pfeils 128 in Fig. 2, und
während ihrer Drehung durchstechen die Nadeln 126, 127 die Eckeinschläge 47, 48 und die Lagen 29 und
31 und verbinden diese dabei miteinander durch Punktschweißungen 155, die aus Position IV des
Schlauchabschnitts 8 ersichtlich sind.
Bevor der Schlauchabschnitt 8 jedoch in die Position IV gelangt, durchläuft sein zu einem offenen
Kreuzboden aufgezogenes Ende noch zwei senkrecht übereinander angeordnete Walzenpaare 129,130, die
die noch warmen Punktschweißstellen 155 zur Verfestigung der Schweißverbindung zusammenpressen.
Im Anschluß daran rollt die Steuerrolle 94 des Schiebers 89 an einem weiteren geneigten Teil 131
(Fig. 1) der Leitschiene93 ab, wodurch das Ausfahren
des Schiebers aus dem offenen Kreuzboden ausgelöst wird. Damit die Spitzen 123 und 124 der
Spreizarme 117 und 118 aus den Eckeinschlägen, ohne diese zu beschädigen, herausbewegt werden
können, sind sie auf drehbar in den Spreizarmen gelagerten Bolzen 132 und 133 (F i g. 10) undrehbar
gelagert. Um die Bolzen 132,133 ist je eine Spiralfeder 134 bzw. 135 gelegt, wobei die Spiralfedern 134,
135 einerseits an ihrem Bolzen 132 bzw. 133 und andererseits an dem jeweiligen Spreizarm 117 bzw.
118 befestigt sind. Während das äußere abgeschrägte Ende der Spreizarmspitzen 123,124 mit dem jeweiligen
Eckeinschlag 47,48 zusammenwirkt, liegt das innere, in seinem oberen Bereich abgerundete Ende
in seinem unteren Bereich an einem Anschlagkörper
136 bzw. 137 an. Wenn nun der Schieber 89 mit seiner Steuerrolle 94 am geneigten Teil 131 der Leitschiene
93 abrollt, bewegt sich die Führungsstange 96 mit ihrem Spreizteil 99 durch den auf sie ausgeübten
Druck um ein weiteres Stück nach unten. Hierbei werden die Spreizerspitzen 123,124, da sie sich mit
ihren abgeschrägten Enden in den Eckeinschlagecken abstützen, in Richtung der Pfeile 138,139 (Fig. 10)
unter Spannung der Spiralfedern 134,135, hervorgerufen durch Drehung der Bolzen 132,133, hochgeschwenkt,
wobei diese Schwenkbewegung durch die Anschlagkörper 136,137 begrenzt wird. Der Schieber
89 schwenkt somit ohne Beschädigung der unteren Eckeinschlagecken aus dem offenen Kreuzboden aus,
und sobald er die Eckeinschläge verlassen hat, kehren die Spreizarmspitzen 123,124 auf Grund der sich
entspannenden Spiralfedern 134, 135 in ihre in Fig. 10 dargestellte Ausgangsstellung zurück.
Nachdem der Schieber aus dem offenen Kreuzboden ausgeschwenkt ist, rollt dieser mit seiner
Steuerrolle 94 an einem weiteren horizontalen Teil 140 der Leitschiene 93 ab, der, wie aus F i g. 2 ersichtlich,
in einem zur Führungsschiene 113 konzentrischen Bogen ausläuft. Diese letzte Phase im
Arbeitsspiel des Schiebers 89 ist in der rechten Hälfte der Fig. 12 dargestellt. Eine Beschädigung des offenen
Kreuzbodens, der sich noch entlang der Linie 120 in Richtung des Pfeils 119 bewegt, durch den nacheilenden
langen Spreizarm 117 ist hierbei nicht mög- , lieh, da sich zu diesem Zeitpunkt die Spreizerarme
117 und 118 unterhalb der senkrecht nach unten gespreizten Lage 31 des offenen Kreuzbodens befinden.
Sobald der soweit verfolgte Schieber 89 vom horizontalen Auslaufteil 140 der Leitschiene 93 abrollt,
wird der Druck von der Führungsstange 96 genommen, so daß sich die Rückholfeder 102 entspannt und
die Führungsstange 96 samt Spreizteil 99 in die Ausgangsposition gemäß Fig. 10 zurückzieht. Ein neues
Arbeitsspiel beginnt, wenn der jeweilige Schieber 89 bei seinem weiteren Umlauf mit seiner Steuerrolle 94
erneut an den geneigten Teil 121 der Leitschiene 93 anläuft.
Aus der Position IV wird der Schlauchabschnitt 8, nachdem die Greifer 51,52 sein zu einem offenen
Kreuzboden aufgezogenes Ende in der beschriebenen Weise freigegeben haben, in nicht dargestellter Weise
in die Horizontale gelegt, in welcher der Kreuzboden durch Faltungen in bekannter Weise fertiggestellt
wird.
In F i g. 3 sind in schematischer Darstellung zwei weitere Ausführungsformen von Einrichtungen nach
der Erfindung gezeigt, wobei nur die erfindungswesentlichen Teile dargestellt sind. Bereits im vorstehenden
beschriebene Teile haben gleiche Bezugszahlen und sind nicht noch einmal beschrieben. Die
Aufziehvorrichtung gemäß Fig. 3 verarbeitet Schlauchabschnitte 141, bei denen eine Lage 142 in
einem vorausgegangenen Arbeitsgang mit zwei Ausschnitten 143 versehen ist, die in einem dem Abstand
der beiden Greifer 51,52 eines Greiferpaares entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind.
Dadurch kann der Greiferansatz 84 der beiden Greifer 51,52 eines jeden Greiferpaares, von dem in
F i g. 3 nur eines dargestellt ist, durch die Ausschnitte 143 hindurchgreifen, so daß die Greifer nur die
andere Lage 144 erfassen. Dies geschieht, sobald das Ende des Schlauchabschnittes 141 durch die Platte
10 senkrecht hochgestellt ist. Zu diesem Zweck ist das Kettenrad 56 bis in den Bereich der Platte 10
vorgezogen, und die Kette53 sowie die in Fig. 3 nicht dargestellten Führungsschienen für die Greiferwagen
sind entsprechend verlängert. Die Greiferpaare 51,52 übernehmen also bei der Ausführungsform
nach F i g. 3 auch die Funktion des Saugkastens 11 und des Saugtransportbandes 12 nach dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung und halten die Lage 144 während des gesamten Bearbeitungsvorgangs in der senkrechten Stellung, wohingegen die
Lage 142 in der bereits beschriebenen Weise durch den Saugbalken 32 von der Lage 144 abgezogen und
durch den aus dem Rohrstutzen 46 austretenden Luftstrahl und gegebenenfalls den Öffnungsstab 49 weiter
nach unten bewegt wird.
Bei schwereren zu verarbeitenden Kunststoffolien mit großer Festigkeit ist eine so genaue Steuerung
der Eckeinschlagschieber 89, wie sie für sehr dünne Folien mit Hilfe der Leitschiene 93 mit ihren abwechselnd
geneigten und horizontalen Teilstrecken angebracht ist, nicht erforderlich. Hierbei genügt es
vielmehr, wenn die Führungsschiene für die Schieberwagen 106 insgesamt gegenüber der Horizontalen geneigt
ist, damit jeder Schieber 89 bei seinem kontinuierlichen Umlauf senkrecht von oben in ein geöffnetes
Schlauchabschnittende gleiten kann. Eine derartige Anordnung der Führungsschiene ist in F i g. 3
an Hand einer Führungsschiene 145 dargestellt. Selbstverständlich läuft auch die die Schieberwagen
106 antreibende Kette um entsprechend geneigte Kettenräder 146 und 147 um. Da bei dieser Ausführungsform
eine Leitschiene, an der der Schieber mit einer Steuerrolle abrollt, nicht verwendet wird,
kann der Schieber einfacher ausgebildet sein, indem es nicht erforderlich ist, die Führungsstange 96 in
einer Führungshülse 101 beweglich zu führen und eine Rückholfeder 102 zur Rückführung der Führungsstange
96 mit ihrem Spreizteil 99 nach beendigtem Arbeitsspiel in ihre Ausgangsstellung vorzusehen.
Vielmehr kann die Führungsstange 96 selbst unmittelbar mit dem Schieberwagen 106 fest verbunden sein.
Der Aufbau des Spreizteils 99 bleibt jedoch unverändert, auch ist eine grundsätzliche Änderung der
Arbeitsweise der Schieber 89 mit dem Fortfall der Leitschiene 93 und der Übernahme der Funktion der
Leitschiene durch die gegenüber der Horizontalen geneigte Anordnung der Führungsschiene 145 nicht
verbunden.
Da jedoch bei der Ausführungsform nach F i g. 3 die Schieber 89 während ihres Arbeitsspiels ständig
109 536/46
eine nach unten gerichtete Bewegung ausführen, das Festlegen der Eckeinschläge des offenen Kreuzbodens
jedoch dann erfolgen muß, wenn sich die Spitzen der Spreizarme 117 und 118 des jeweiligen Schiebers 89
in den unteren Eckeinschlagecken befinden, zu welchem
Zeitpunkt das Spreizen und damit das genaue Ausrichten der Eckeinschläge erfolgt, sind zwei
Punktschweißvorrichtungen 148 und 149 vorgesehen, die sich von der im Zusammenhang mit dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschriebenen Punktschweißvorrichtung dadurch unterscheiden, daß
ihre Rollen 124 und 125 jeweils nur eine beheizte Nadel 150 tragen. Die Punktschweißvorrichtungen
148 und 149 sind in nicht weiter dargestellter Weise derart gesteuert, daß zu dem oben beschriebenen
Zeitpunkt, dem der in F i g. 3 bei Position III des Schlauchabschnitts dargestellte Momentanzustand
des Schiebers 89 entspricht, das Verschweißen und damit Festlegen beider Eckeinschläge mit den Lagen
142 und 144 des offenen Kreuzbodens gleichzeitig in der bereits weiter vorn beschriebenen Weise erfolgt.
Zur Anpassung an verschiedene Schlauchabschnittbreiten ist der Abstand zwischen den beiden Punktschweißvorrichtungen
148 und 149 veränderbar, indem diese in nicht weiter dargestellter Weise in und
entgegen der Transportrichtung der Schlauchabschnitte 141 verschiebbar gelagert sind. Die Weiterverarbeitung
der Schlauchabschnitte 141 geschieht, nachdem deren offene Kreuzboden die Anpreßwalzenpaare
129, 130 durchlaufen haben, in der hinsichtlich der Schlauchabschnitte 8 beschriebenen
Weise.
Claims (24)
1. Verfahren zum Herstellen der Kreuzboden an Schlauchabschnitten zum Bilden von Kreuzbodensäcken,
bei dem jedes aufzuziehende Ende der kontinuierlich im Querförderverfahren transportierten
Schlauchabschnitte senkrecht zur Schlauchabschnittebene umgebogen und unter Einwirkung von Eingreifmitteln aufgezogen wird,
wobei die Eckeinschläge gestrafft werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verarbeitung
von Kunststoff-Schlauchabschnitten (8 bzw. 141) die in Umbiegerichtung vordere Lage (29
bzw. 144) des Schlauchendes in ihrer senkrechten Stellung unmittelbar neben den zukünftigen Eckeinschlag-Hypotenusen
festgehalten, die andere Lage (31 bzw. 142) des Schlauchendes in an sich bekannter Weise von ihr abgezogen und um 180°
geschwenkt wird und durch Flachlegen zum exakten Eingriff in die sich bildenden Eckeinschläge
(47, 48) gestrafft wird, daß die Eckeinschläge während des Straffhaltens mit den Bodenseitenumschlagen
der beiden Schlauchabschnittlagen (29,31 bzw. 144,142) verbunden werden und
daß dann in bekannter Weise das Umlegen der Bodenseitenumschläge der beiden Schlauchabschnittlagen
(29, 31 bzw. 144,142) und deren Verbindung miteinander und mit den Außenflächen
der Eckeinschläge (47, 48) erfolgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
65
a) kontinuierlich umlaufende Transportmittel (1,2) zum Führen der Schlauchabschnitte
(8 bzw. 141) durch die Aufziehstation,
b) ein am Einlaufende der Aufziehstation angeordnetes Umlenkblech (10) od. dgl. zum
Umlenken der aufzuziehenden Schlauchabschnittenden um 90°,
c) eine Haltevorrichtung (11,12 bzw. 51, 52) zum Festhalten der in Umlegerichtung vorderen
Schlauchlage (29 bzw. 144),
d) eine Abziehvorrichtung (32, 46, 49) zum Abziehen der anderen Schlauchlage (31
bzw. 142),
e) umlaufend geführte Schieber (89), die in die geöffneten Schlauchabschnittenden (8 bzw.
141) einführbar und mit schrägen, zum Einlegen in die Eckeinschlagfalzungen bestimmten
Kanten versehen sind,
f) eine Schweißvorrichtung (123 bis 127 bzw. 148,149) zum Anschweißen der Eckeinschläge
(47,48) an die Bodenseitenumschläge der Lagen (29, 31 bzw. 144,142),
g) eine Station zum Umlegen der Bodenseitenumschläge der Lagen (29, 31 bzw. 144,142)
und zu ihrem Befestigen aneinander und an den Eckeinschlägen (47, 48).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung zum Festhalten
der in Umlegerichtung vorderen Schlauchlage (29) aus einem an sich bekannten Saugkasten
(11) mit einem darüber geführten Saugtransportband (12) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkasten (11) in mindestens
zwei Teile (13,14) unterteilt und für sämtliche Abteilungen (13, 14) des Saugkastens (11)
eine gemeinsame Vakuumpumpe vorgesehen ist, von der getrennt ein- und ausschaltbare Saugleitungen
(20,21) zu den einzelnen Abteilungen (13, 14) des Saugkastens (11) führen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Saugschlitzen
(16,17) des Saugkastens (11) zusammenwirkenden Reihen (27, 28) der Saugöffnungen
(26) des Saugtransportbandes (12) einen Abstand voneinander aufweisen, der mindestens gleich der
Länge eines Saugschlitzes (16, 17) im Saugkasten (11) ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge
einer Reihe (27, 28) von Saugöffnungen (26) des Saugtransportbandes (12) höchstens gleich der
kleinsten in der Vorrichtung zu verarbeitenden Schlauchabschnittbreite ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß umlaufend
geführte Greifer (51, 52) vorgesehen sind, die den oberen Rand der in Umlegerichtung vorderen
Lage (29 bzw. 144) des geöffneten Schlauchabschnittendes (8 bzw. 141) beim Formen der
Eckeinschläge (47, 48) durch die Schieber (89) und während des nachfolgenden Schweißvorganges
halten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifer (51, 52) einer Saugtransporteinrichtung
(11,12) nach einem der Ansprüche 3 bis 6 nachgeschaltet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Greifer (51, 52) bereits am Eingang der Aufziehstation wirksam werden, wobei
sie durch im Abstand der Greifer (51,52) voneinander angeordnete Ausschnitte (143) der
abzuziehenden Schlauchabschnittlage (142) mit ihrem jeweils beweglichen Teil (77) hindurchgreifen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Abziehen der einen Lage (31 bzw. 142) von der festgehaltenen anderen Lage (29 bzw.
144) aus einem Saugbalken (32) besteht, der im Maschinentakt umläuft und dabei parallel zur
Transportrichtung der Sackwerkstücke (8 bzw. 141) geführt ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufbahn des Saugbalkens
(32) eine Neigung gegenüber der Horizontalen aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Saugöffnungen (44) des Saugbalkens (32) in einer Reihe angeordnet sind,
die entgegen dem Neigungswinkel, die der Saugbalken (32) gegenüber der Horizontalen aufweist,
um ein entsprechendes Maß geneigt ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur periodischen
Änderung der Geschwindigkeit des Saugbalkens (32) während seines Umlaufes ein Ungleichförmigkeitsgetriebe
vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach dem
Abziehen der einen Lage (31 bzw. 142) des Schlauchabschnittes (8 bzw. 141) von der festgehaltenen
anderen Lage (29 bzw. 144) wirksam werdendes, senkrecht zur Transportebene der Schlauchabschnitte (8 bzw. 141) angeordnetes
Blasrohr (46) vorgesehen ist, welches einen Luftstrom in das vorgeöffnete Schlauchabschnittende
(8 bzw. 141) richtet.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Öffnungsstab (49) vorgesehen ist, der die von der festgehaltenen
Lage (29 bzw. 144) abgezogene Lage (31 bzw. 142) des Schlauchabschnittendes (8 bzw.
141) nach unten streicht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Greifer (51 bzw. 52) eines jeden Greiferpaares
(51, 52) durch den Druck einer Feder (85) in der geschlossenen Stellung gehalten werden, während
zur Bewirkung des Öffnungsvorganges der bewegliche Teil (77) jedes Greifers (51, 52) mit einer
Steuerrolle (78) auf dem Steigungsteil (86) einer Kurvenschiene (80, 88) gegen die Wirkung der
Feder (85) abrollen kann.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß je eine gesonderte
Kette (53 bzw. 54) für die vorauslaufenden und für die nachlaufenden Greifer (51 bzw.
52) jedes Greiferpaares (51, 52) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Eckeinschlagschieber
(89) auf einer gegenüber der Horizontalen geneigten Bahn geführt sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn durch eine
Leitschiene (93) gebildet ist, an der die Schieber (89) mittels einer Steuerrolle (94) abrollen.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (145)
für die die Schieber (89) tragenden Wagen (106) eine Neigung gegenüber der Horizontalen aufweisen
und daß gleichzeitig wirkende Schweißvorrichtungen (148,149) für sämtliche vier Eckeinschläge
(47, 48) vorhanden sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die die Eckeinschlagschieber
(89) tragenden Wagen (106) sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung
durch Rollen (111,112) in einer Führungsschiene (113) geführt sind.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß bei den
Eckeinschlagschiebern (89) der vorauslaufende Spreizarm (118) kürzer ist als der nachlaufende
Spreizarm (117).
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die in die
Eckeinschläge (47,48) eingreifenden Enden (123, 124) der Spreizarme (117,118), welche die mit
den Eckeinschlagfalzungen zusammenwirkenden schrägen Kanten tragen, federnd gelagert sind, so
daß sie unter Druck nach oben schwenken und der Schieber (89) aus dem aufgezogenen Kreuzboden
nach unten herausgleiten kann.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizteil
(99) jedes Eckeinschlagschiebers (89) leicht lösbar mit der Führungsstange (96) des Schiebers
(89) verbunden und gegen Spreizteile mit anderer Länge auswechselbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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