DE1510449A1 - Abnahmevorrichtung fuer eine Textilfaserbahn,insbesondere gekrempelter,garnettierter oder wiederaufbereiteter Fasern - Google Patents
Abnahmevorrichtung fuer eine Textilfaserbahn,insbesondere gekrempelter,garnettierter oder wiederaufbereiteter FasernInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/02—Carding machines
- D01G15/12—Details
- D01G15/46—Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
- D01G15/465—Doffing arrangements for removing fibres using, or cooperating with, pneumatic means
Description
PATENTANWALT 151044S
Dr. Andrejewski
43 Essen, Kettwi'-er Str.36
(Am Hauptbahnhof · Uditbura)
Telefon /25^02
Telefon /25^02
Patentanmeldung der Firma 8.II.1966
Tessiltecnica Di M.Mealli , __
( 27 Via Bolognese,4o
Florenz/Italien
Abnahmevorrichtung für eine Textilfaserbahn, insbesondere gekrempelter,
garnettierter oder wiederaufbereiteter Fasern.
Abnahmevorrichtungen für eine Textilfaserbahn, insbesondere
gekrempelter, garnettierter oder wiederaufbereiteter Fasern, zum Ablösen derselben vom Kratzbelag einer Kämmwalze an
einer Krempel-,Garnettiermaschine oder einem Reisswolf und zur Abgabe des Flors an einen Faltenleger oder eine ähnliche
Weiterbehandlungsvorrichtung sind bekannt. Diese bekannten Abnahmevorrichtungen
arbeiten zumeist mit Kämmen und insbesondere mit Schlagkämmen. Das ist insofern nachteilig, als die Arbeitsweise
dieser bekannten Vorrichtungen eine gleichmässige Abnahme des Flors von dem Kratzbelag einer Kämmwalze nicht gewährleistet
und die dabei auftretenden Materialverdünnungen oder Anhäufungen bei der Weiterverarbeitung stören.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abnahmevorrichtung für eine Textilfaserbahn zu schaffen, die ein gleichmässiges
Ablösen unter gleichbleibenden Bedingungen gewährleistet.
Die Erfindung betrifft eine Abnahmevorrichtung für eine Textilfaserbahn,
insbesondere gekrempelter, garnettierter oder wieder aufbereiteter Fasern, zum Ablösen derselben vom Kratzbelag einer
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BAD ORIGINAL
Kämmwalze an einer Krempel-, Garnettiermaschine oder einem
Reisswolf, und zur Abgabe des Flors an einen Faltenleger oder eine ähnliche Weiterbehandlungsvorrichtung. Die Erfindung besteht
darin, dass eine zylindrische, gelochte oder gegebenenfalls luftdurchlässige Wandung derart drehbar gelagert ist,
dass das abzunehmende Gut bestrichen wird, wobei die Umfangsgeschwindigkeit der zylindrischen Wandung ungefähr derjenigen
der Kämmwalze entspricht, so dass innen in der Wandung und in dichtender Wirkverbindung mit ihr ein feststehender Absaugkasten
vorgesehen ist, wobei längs eines Kreisausschnittes der zylindrischen Wandung eine Luftabsaugung durch
die Löcher oder die Porosität der zylindrischen Wandung im Bereich dieses Kreisausschnittes herbeiführbar und dadurch
eine Haftwirkung zwecks Ablösung auf die Faserbahn erteilbar ist. Nach einem besonderen Vorschlag der Erfindung besteht
der Absaugkasten aus einem mehr oder weniger zur zylindrischen Wandung achsengleichen Absaugrohr sowie zwei
in Achsrichtung weisenden Teilwänden, deren Aussenkanten mit zur Innenfläche der zylindrischen Wandung dichtend wirkenden
DichtungfvWsehen sind, wobei Sauglöcher am Absaugrohr zwischen
den beiden Teilwänden vorgesehen sind. Das Absaugrohr kann derart verteilte und/oder bemessene Löcher aufweisen, dass
eine gleichmässige Absaugung auf der Gesamtlänge gewährleistet ist, wobei eine symmetrische Anordnung zur Mittellinie vorgesehen
ist und eine Ansaugung von den beiden Absaugrohrenden aus und gegebenenfalls eine Trennwand im Bereich der Mittellinie
des Absaugrohres vorgesehen 1st. Die erfindungegemässe Vorrichtung lässt sich in mannigfaltiger Weise einsetzen.
So kann dieselbe an einer Krempel-, Garnettiermaschine oder einem Reisswolf anstelle des wippenden Schlagkamms angeordnet
sein. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, dass dieselbe
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sa ORiQiNAL
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an einem Faltenleger, und zwar vorzugsweise paarweise nebeneinander
und symmetrisch über dem beweglichen, die Bahn verteilenden Gerät, mit Mitteln zur abwechselnden Haftung am
Saugaggregat angeordnet ist.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, dass mittels der erfindungsgemässen Vorrichtung
eine gleichmässige Abnahme des Faserflors durchführbar ist, ohne dass es in demselben zu zusätzlichen
Materialanhäufungen oder Verdünnungen kommt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
esteigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt der Vorrichtung gemäss der
Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäss der Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 die Verwendung der Vorrichtung als mit einer Kämmwalze
versehene Flor-Ablösevorrichtung,
Fig. 4 die Verwendung der Vorrichtung bei einem Faltenleger.
Gemäss den Figuren ist auf dem Gestell 1 ein Ansaugrohr 2 gelagert, das an eine nicht dargestellte Saugvorrichtung angeschlossen
ist. Gemäss Fig. 1 wird der Hohlraum im Ansaugrohr 2 durch eine Zwischenwand 3 in der Mitte in zwei Hälften
unterteilt, deren jede über die jeweiligen Leitungen 4a,4b
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an zugeteilte Ansaugaggregate oder auch an ein gemeinsames Aggregat angeschlossen ist. Mittels der Lager 5 ist auf dem
Ansaugrohr 2 ein rohrförmiger zylindrischer Körper drehbar
gelagert, der aus den beiden Seitenflanschen 6a,6b und einer
Rohrwandung 7 besteht. Der Flansch 6b ist mit einer Antriebsscheibe 6c zum Antrieb des Körpers versehen, beispielsweise
als Riemenscheibe ausgebildet und über einen Treibriemen 8 antreibbar. Die Rohrwandung 7 ist luftdurchlässig,
worunter zu verstehen ist, dass eine Durchlässigkeit besteht,wodurch diese Wandung 7 durch einen infolge Unterdrucks
im Inneren der Wandung 7 entstehenden Luftzug durchdrungen werden kann. Praktisch kann die Wandung auch mit einer
Anzahl Löcher 7a verhältnismässig kleinen Durchmessers und
zweckmässig mit zahlreicher Verteilung versehen werden.
Das Ansaugrohr 2 weist längs einer Erzeugenden eine verteilte und bemessene Anzahl Löcher 9 auf, um eine gleichmässige Ansaugwirkung
über die Rohrstrecke des Ansaugrohres 2 zwischen den Flanschen 6a,6b zu erreichen. Vom Ansaugrohr 2 zweigen
in der Nähe der Löcher 9 zwei Teilwände lo,ll ab, deren Kanten mit den Dichtungen 12 und 13 jeweils versehen sind, die
mit den Innenwänden der Flansche 6a,6b und der Wandung 7 in Wirkverbindung stehen, um eine Abdichtung zu gewährleisten.
Daraus ergibt sich eine Saugwirkung aufgrund der Luftdurchlässigkeit der Wandung durch die Wandung 7 hinduroh, die
auf den Kreisausschnitt zwischen den beiden Teilwänden lo,ll ( aus der Fig. 2 links unten ersichtlich) begrenzt bleibt.
An den übrigen Stellen der Wandung 7 tritt keinerlei Saugwirkung aufgrund der Ansaugung im Ansaugrohr 2 auf.
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Die Ansaugwirkung auf die an der Wandung 7 gemäss obiger Beschreibung
begrenzte Stelle, erlaubt das Heranholen und Haften eines leichten Werkstoff-Flors, beispielsweise Textilmaterial
oder ähnliches. Die Abnahme- und Haft-Wirkung hört auf, wenn die Wandung 7 über die Teilwand Io hinausgedreht wird
( unter Beachtung des Drehsinnes gemäss Pfeil f, der Fig. 2).
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann beispielsweise als Flor-Ablösevorrichtung- anstelle des Abschlagkammes von
dem Kratzbelag 14a einer Kämmwalze 14 eines Krempel
( s. Fig. 2 und J>) eingesetzt werden. In diesem Falle wird
der am Kratzbelag 14a der in Drehrichtung des Pfeils fp
umlaufenden Walze sitzende Flor V durch den in die Wandung 7 durch die Ansaugwirkung eindringenden Unterdruckstrom angezogen,und
zwar in dem zwischen den beiden Teilwänden lo,ll liegenden Raum; der Flor wird dadurch aus den Nadeln des
Kratzbelags 14a gelöst und durch die Wandung 7 weiterbefördert,
deren Umlaufgeschwindigkeit derjenigen der Kratzwalze 14a entspricht. Wenn der Flor oder das Vlies bei
seiner Anlage an der Wandung 7 über die Teilwand Io hinauskommt,
setzt er sich leicht von der Wandung 7 ab und wird von hier aus zur Weiterverarbeitung in an sich bekannter Art und
Weise abgeführt.
Bei der Verwendung der Vorrichtung gemäss der Fig. 4 wird ein Paar der beschriebenen Vorrichtungen auf einen hin-
und herbeweglichen Träger über und quer zu einem kontinuierlichen Transportgerät 16 aufgesetzt; die beiden fraglichen
Vorrichtungen- A und B - sind symmetrisch angeordnet und jede derselben wird abwechselnd an die Ansaugeinrichtung angeschlossen
, und zwar je naohdem der Träger seine Bewegungs-
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richtung umschaltet. Damit wüä die zwischen die beiden
Vorrichtungen A,B zugeführte Faserbahn abwechselnd an die eine oder andere Vorrichtung angesaugt, um alsdann auf die
kontinuierliche Feuereinrichtung 16 abgelegt zu werden. Der
mit Hin- und Herbewegung versehene Träger weist bekanntlich ein kontinuierliches Föederband 17 auf, auf welches eine
zweite Fördereinrichtung 18, welche unabhängig, jedoch im Gleichtakt mit der Verteilervorrichtung arbeitet, um in
Zeitabschnitten die Faserbahn auflaufen zu lassen und sie dann während ihrer Ablage durch den Faltenleger abzugeben,
wobei die Bahn laufend durch eine Fördereinrichtung 19 angeliefert wird. Das Heranholen durch die beiden Vorrichtungen
A und B kann mindestens während des ersten Teiles jeder Hin- und Herverstellung des Verteilerorgans erfolgen.
Es veiöbeht sich, dass die Zeichnung lediglich nur ein Ausbildungsbeispiel
und nur zum Zwecke der Erläuterung der Erfindung zeigt, nachdem in der Form und Anordnung Änderungen
vorgenommen werden können, ohne dass damit der Bereich des Erfindungsgedankens verlassen wird. Beispielsweise kann das
Rohr 2 auch nicht achsengleich zum gelochten Zylinder liegen.
Ansprüche
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Claims (4)
1. Abnahmevorrichtung für eine Textilfaserbahn, insbesondere
gekrempelter, garnettierter oder wiederaufbereiteter Fasern, zum Ablösen derselben vom Kratzbelag einer Kämmwalze an
einer Krempel-, Garnettiermaschine oder einem Reisswolf, und zur Abgabe des Flors an einen Faltenleger oder eine ähnliche
Weiterbehandlungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass eine zylindrische, gelochte oder jedenfalls luftdurchlässige
Wandung (7) derart drehbar gelagert ist, dass das abzunehmende Gut (V) bestrichen wird, wobei die Umfangsgeschwindigkeit
der zylindrischen Wandung (7) ungefähr drejenigen der Kämmwalze
(l4) entspricht, sowie dass innen in dieser Wandung (7) und in dichtender Wirkverbindung mit ihr ein feststehender Absaugkasten
(2,lo,ll) vorgesehen ist, wobei längs eines Kreisausschnittes der zylindrischen Wandung (7) eine Luftabsaugung
durch die Löcher (7a) oder die Porosität der zylindrischen Wandung (7) im Bereich dieses Kreisausschnittes herbeiführbar
und dadurch eine Haftwirkung auf die Faserbahn erteilbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Absaugkasten ein mehr oder weniger zur zylindrischen
Wandung achsengleiches Absaugrohr (2) sowie zwei in Achsrichtung weisende Teilwände (ΐο,ΙΙ) aufweist, deren Aussenkanten
mit zur Innenfläche der zylindrischen Wandung (7) dichtend wirkende Dichtungen (12,13)versehen sind, wobei Sauglöcher
(9) am Absaugrohr (2) zwischen den beiden Teilwänden (lo,ll) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Absaugrohr (2) derart verteilte und/oder bemessene Löcher (9) aufweist, dass eine gleichmässige
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Absaugung auf der Gesamtlänge gewährleistet 1st, wobei eine symmetrische Anordnung zur Mittellinie vorgesehen ist
und eine Ansaugung von den beiden Absaugrohrenden aus und gegebenenfalls eine Trennwand (3) im Bereich der Mittellinie
des Absaugrohres (2) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet,
dass dieselbe an einer Krempel-, Garnettiermaschine oder einem Reisswolf anstelle des wippenden Schlagkamms
angeordnet ist.
5· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3# dadurch gekennzeichnet,
dass dieselbe an einem Faltenleger , und zwar vorzugsweise paarweise nebeneinander und symmetrisch über dem
beweglichen, die Bahn verteilenden Gerät, mit Mitteln zur abwechselnden Haftung am Saugaggregat angeordnet ist.
Patentanwalt Dr.Andrejewski
109812/0091
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Families Citing this family (4)
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FR2732042B1 (fr) * | 1995-03-22 | 1997-06-13 | Thibeau & Cie Sa A | Cylindre aspirant permettant le transfert d'un voile fibreux entre un tapis de transport et deux cylindres de calandrage |
ITTO20040115U1 (it) * | 2004-09-24 | 2004-12-24 | Fincarde S P A | Sistema per il trasferimento di un velo di fibre proveniente da una carda. |
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-
1966
- 1966-11-10 DE DE19661510449 patent/DE1510449A1/de active Pending
- 1966-11-21 FR FR9586A patent/FR1500746A/fr not_active Expired
Also Published As
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