DE1509704B - Lagerbock fur die Wendewelle einer raffbaren Lamellenjalousie - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Lagerbock für die Wendewelle einer raffbaren Lamellenjalousie, der aus einem zumindest unten offenen Gehäuse besteht, in dessen beiden senkrecht zur Wendewelle verlaufenden Wänden Lagerungen für die Wendewelle angeordnet sind und innerhalb welchem jeweils ein Tragorgan der Jalousie mit der Wendewelle in Verbindung steht, der in eine Kopfschiene der Jalousie formschlüssig einsetzbar ist und der Umlenkorgane für die Zugorgane der Jalousie aufweist.

Ein Lagerbock dieser Ausbildung ist durch die USA.-Patentschriften 2 892493 und 2435 838 bekannt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Lagerbock der Wendewelle einer Jalousie derart auszubilden, daß die Montagearbeiten beim Einbau der Wendewelle in die Kopfschiene der Jalousie vereinfacht werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse oben offen ist und daß die senkrecht zur Wendewelle verlaufenden Gehäusewände jeweils einen nach oben offenen Einschnitt aufweisen, dessen unteres Ende etwa teilzylindrisch ausgebildet ist und eine Lagerschale für die Wendewelle bildet.

Diese Ausbildung ermöglicht es, daß die Wendewelle von oben in den Lagerbock einsetzbar ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung verlaufen die Ränder jedes Einschnitts zur Lagerschale hin aufeinander zu und ermöglichen eine Einrastung der Wendewelle in der Lagerschale.

Die konvergierende Ausbildung der Ränder erleichtert das Einsetzen der Wendewelle in den Lagerbock.

Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform der ^; Erfindung ist das Tragorgan auf einer koaxial und drehfest zur Wendewelle angeordneten Wendetrom- j mel befestigt und erfolgt die Lagerung der Wende- j welle über seitlich an der Wendetrommel angeordnete Lagerringe. Schließlich weist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die parallel zur Wendewelle verlaufenden Gehäusewände in ihrem unteren Bereich jeweils einen Rastvorsprung auf, die Gehäusewände verlaufen oberhalb der Rastvorsprünge aufeinander zu und die Rastvorsprünge wirken mit entsprechenden Rastvorsprüngen innerhalb der Kopfschiene zusammen. Dieses Merkmal ermöglicht in Verbindung mit einer im Querschnitt etwa U-förmigen nach unten offenen Kopfschiene eine besonders einfache Befestigung des Lagerbocks.

Die Erfindung wird anschließend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Lagerbocks nach der Erfindung mit einer Kopfschiene und

Fig. 2 eine Endansicht eines anderen Ausführungsbeispiels einer Kopfschiene.

F i g. 1 zeigt eine Jalousie mit einer im wesentlichen U-förmigen Kopfschiene 102 und einem Lagerbock, der ein zumindest unten offenes Gehäuse 230 aufweist.

Das Gehäuse 230 ist oben offen und weist senkrecht zur Wendewelle 222 verlaufende Gehäusewände 231 auf, die jeweils einen nach oben offenen Einschnitt 235 bzw. 235' besitzen, dessen unteres Ende etwa teilzylindrisch ausgebildet ist und eine Lagerschale für die Wendewelle bildet.

Die Ränder 240, 241 eines jeden Einschnitts 235, 235' verlaufen zur Lagerschale 237 hin aufeinander zu und ermöglichen eine Einrastung der Wendewelle 222 in der Lagerschale. Die Drehung der Wendewelle erfolgt in bekannter Weise um die Achse 239, wie durch den Pfeil 252 angedeutet wird.

Das Mittelteil der Wendetrommel 236 trägt die aus dem Tragorgan 246 und 247 sowie waagerechten Querteilen 248 bestehende Schnurleitereinrichtung 242, an welcher die einzelnen Jalousielamellen 271 befestigt sind. Die Lagerung der Wendewelle 222 erfolgt über seitlich an der Wendetrommel angeordnete Lagerringe 238.

Die parallel zur Wendewelle 222 verlaufenden Gehäusewände 233 a, 233 b weisen in ihrem unteren Bereich jeweils einen Rastvorsprung auf, die Gehäusewände 233 a, 233 b verlaufen oberhalb der Rastvorsprünge aufeinander zu und die Rastvorsprünge wirken mit entsprechenden Rastvorsprüngen 107 a,

108 α innerhalb der Kopfschiene 102 zusammen. An die Rastvorsprünge schließen sich nach unten senkrechte Gehäuseabschnitte 232 an.

Der Lagerbock wird in der beispielsweise dargestellten Ausführungsform der Fig. 1 in einer im Querschnitt etwa U-förmigen, nach unten offenen Kopfschiene 102 aufgenommen.

Die Zugschnüre 302, 303, welche in bekannter Weise verwendet werden, sind durch eine Öffnung 280 des Gehäuses 230 geführt, und die Zugschnur ίο 307 ist durch einen Schlitz 271 α der Jalousielamelle 271 und anschließend über eine kleine, im Gehäuse 230 angeordnete, nicht dargestellte Umlenkrolle geführt.

Die Wendetrommel 236 ist mit einer im wesentliehen rechtwinkligen Öffnung 250 versehen, welche die Wendewelle 222 aufnimmt. Um das Gehäuse 230 in Längsrichtung der Wendewelle im wesentlichen festzulegen, sind auf beiden Gehäuseseiten Klemm-Ringe253 vorgesehen. Ein derartiger Klemm-Ring besteht aus einer Scheibe 298 mit leicht gebogenen Vorsprüngen 298 α bzw. 298 b, welche sich gegen eine Mittelöffnung 299 hin erstrecken.

Die Drehung der Wendewelle 236, beispielsweise im Uhrzeigersinn, bewirkt, daß das Tragorgan 247 nach unten in der durch den Pfeil 249 angegebenen Richtung und das Tragorgan 246 nach oben in der durch den Pfeil 248 angegebenen Richtung bewegt wird. Dadurch werden die Jalousielamellen, beispielsweise die Latte 271, im Uhrzeigersinn gedreht, wie durch den Pfeil 257 in F i g. 1 angegeben ist.

F i g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel für das Gehäuse 102, welches in F i g. 1 dargestellt ist und hier mit 102' bezeichnet ist. Die¹ Kopfschiene 102' ist aus Blech hergestellt und ist mit Rastvorsprüngen 107 a' und 108 d versehen, welche im wesentlichen in der gleichen Weise wie die Rastvorsprünge 107α und 108α in Fig. 1 wirken. Die Kopf schiene 102' ist weiter mit den Randteilen 107' und 108' an ihrem unteren Ende versehen, welche im wesentlichen den Rändern 107 bzw. 108 gleich sind. Die Kopfschiene 102' ist so bemessen, daß sie das Gehäuse 230' aufnimmt, welches in diesem Fall aus Metallelementen bestehen kann und mit nach unten vorstehenden Gehäusevorsprüngen 231' und 232' versehen ist. Das Gehäuse 230' wird in seine Lage gebracht, indem es nach oben in die Kopf schiene 102' in der durch den Pfeil 251' gezeigten Richtung bewegt wird, bis es in der in F i g. 2 dargestellten Weise angeordnet ist. In dieser Stellung wird sodann ein geeignetes Werkzeug beispielsweise eine Zange, verwendet, um die Rastvorsprünge 107' und 108' nach innen gegen die nach unten stehenden Stege der Kopfschiene 102' in der beim Rand 108' gezeigten Weise zu klemmen. Dadurch werden die Gehäusevorsprünge 231' und 232' gegenüber der Kopfschiene 102' gesichert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:

1. Lagerbock für die Wendewelle einer raffbaren Lamellenjalousie, der aus einem zumindest unten offenen Gehäuse besteht, in dessen beiden senkrecht zur Wendewelle verlaufenden Wänden Lagerungen für die Wendewelle angeordnet sind und innerhalb welchem jeweils ein Tragorgan der Jalousie mit der Wendewelle in Verbindung steht, der in eine Kopfschiene der Jalousie formschlüssig einsetzbar ist und der Umlenkorgane für die Zugorgane der Jalousie aufweist, dadurchgeke.nnzeichnet, daß das Gehäuse (230) oben offen ist und daß die senkrecht zur Wendewelle (222) verlaufenden Gehäusewände (231) jeweils einen nach oben offenen Einschnitt (235, 235') aufweisen, dessen - unteres Ende etwa teilzylindrisch ausgebildet ist und eine Lagerschale (237) für die Wendewelle (222) bildet.

2. Lagerbock nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (240, 241) jedes Einschnitts (235, 235') zur Lagerschale (237) hin aufeinander zu verlaufen und eine Einrastung der Wendewelle (222) in der Lagerschale ermögliehen.

3. Lagerbock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (246,247) auf einer koaxial und drehfest zur Wendewelle (222) angeordneten Wendetrommel (236) befestigt ist und daß die Lagerung der Wendewelle über seitlich an der Wendetrommel (236) angeordnete Lagerringe (238, 238') erfolgt.

4. Lagerbock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, insbesondere zum Einsetzen in eine im Querschnitt etwa U-förmige, nach unten offene Kopfschiene, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel zur Wendewelle (222) verlaufenden Gehäusewände (233 a, 233 b) in ihrem unteren Bereich jeweils einen Rastvorsprung aufweisen, daß die Gehäusewände (233 a, 233 6) oberhalb der Rastvorsprünge auf einander zu verlaufen und daß die Rastvorsprünge mit entsprechenden Rastvorsprüngen (107 a, 108 d) innerhalb der Kopfschiene (102) zusammenwirken. .