DE3301441C2

DE3301441C2 - Lageranordnung der Enden von Federleisten in Lattenrosten für Betten und Liegen

Info

Publication number: DE3301441C2
Application number: DE3301441A
Authority: DE
Inventors: Werner 7141 Oberstenfeld Kröner
Original assignee: Werzalit-Werke Jf Werz Kg 7141 Oberstenfeld De
Current assignee: Werzalit-Werke Jf Werz Kg 7141 Oberstenfeld De
Priority date: 1983-01-18
Filing date: 1983-01-18
Publication date: 1986-02-13
Also published as: DE8301189U1; DE3301441A1

Abstract

Ein Lattenrost für Betten und Liegen mit einem Rahmen, an dem eine Mehrzahl von Federleisten befestigt ist. An den Längsteilen des Rahmens sind für die Aufnahme der Federleistenenden Vertiefungen mit in diesen angeordneten Kappen aus elastischem Werkstoff vorgesehen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Lageranordnung der Enden von Federleisten in Lattenrosten für Betten und Liegen, bei der in den Längsrahmenteilen eines rechtekkigen Rahmens auf der Innenseite eine der Anzahl der Federleisten entsprechende Anzahl einseitig offener, länglicher und in ihrer Mitte die Gestalt von Bohrungen aufweisende Vertiefungen angeordnet sind, in die jeweils eine, eine langgestreckte, flache Ausnehmung für die Aufnahme des Federleistenendes besitzende und in der Mitte an der Außenseite mit einer kreisförmigen, in die Bohrung der Vertiefung passenden Verdickung versehene Kappe eingesetzt ist, welche seitlich an der Verdickung zwei Begrenzungsstege aufweist, so daß die Federleiste gemeinsam mit der Kappe innerhalb der länglichen Vertiefung des Längsrahmenteils eine begrenzte Drehbewegung um ihre Längsachse ausführen kann.

Eine solche Lageranordnung ist bekannt (DE-GM 73 33 371). Die bekannte Lageranordnung besteht aus Nutsteinen, welche in den aus einem C-förmigen Kastenprofil bestehenden Längsrahmenteilen angeordnet sind. Die Nutsteine besitzen im wesentlichen rechteckige Vertiefungen, in welche eine langgestreckte, flache Ausnehmung für die Aufnahme der Federleistenenden besitzende, mit einer in die Vertiefung passenden Verdickung versehene Kappe eingesetzt ist. Die Federleiste kann gemeinsam mit der Kappe innerhalb der Verliefung eine begrenzte Drehbewegung um ihre Längsachse ausführen, welche durch zwei Begrenzungsstege an den Verdickungen begrenzt wird.

Aus dem DE-GM 77 08 191 ist eine Lageranordnung der Enden von Federleisten in Lattenrosten für Betten und Liegen bekannt gevvorden, bei der in Vertiefungen der Längsrahmenteile für die Federieisten Kappen eingesetzt sind, deren Ausnehmung für die Federleisten in der Kappe bis innerhalb der Längst ahmenteile ausgebilciet ist und die Federleiste innerhalb dieser sich nach außen zu erweiternden Ausnehmungen der Kappen e.'-ne begrenzte Drehbewegung um ihre Längsachse ausführen kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lattenrost, dessen Längsrahmenteile aus einem homogenem Werkstoff, beispielsweise Holz, bestehen, derart zu ίο gestalten, daß die Vertiefungen in einfacher Weise hergestellt werden können. Außerdem soll die Lageranordnung für die Federleisten derart beschaffen sein, daß die Enden der Federleisten sicher im Längsrahmenteil gelagert sind und eine begrenzte, zum Ende zu abgefederte Drehung ausführen können.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vertiefungen in den Längsrahmenteilen die Gestalt von drei ineinander übergehenden Sackbohrungen aufweisen und die Ausnehmungen für die Federieisten in der Kappe bis innerhalb der Längsrahmenteile und innerhalb der Begrenzungsstege ausgebildet sind.

Bei der neuen Lageranordnung kann sich das Feder-

leistene.ide um einen bestimmten Drehwinkel in beiden Drehrichtungen frei drehen, bevor die Drehbewegung zunächst durch den Werkstoff der Kappe gedämpft und schließlich nach dem Anschlagen am Längsrahmenteil verhindert wird. Die neue Lageranordnung gestattet den Federleislen eine Torsion in begrenztem Umfang, wobei sich der Torsionswiderstand bei zunehmendem Torsionswinkel vergrößert. Auf diese Weise erhält der Lattenrost eine größere Elastizität.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Anspruch 2 erthalten.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles in den F i g. 1 bis 6 der Zeichnung erläutert.

Es zeigen

F i g. 1 den Ausschnitt aus einem entsprechend der Lageranordnung gestalteten Längsrahmenteil in Vorderansicht,

Fig. 2 den Längsschnitt durch das Längsrahmenteil gemäß F ig. 1,

F i g. 3 die Kappe in Vorderansicht,

F i g. 4 die Kappe gemäß F i g. 3 im Längsschnitt,
F i g. 5 die Vorderansicht des Längsrahiuenteils gemäß F i g. 1 mit eingesetzter Kappe und

F i g. 6 den Längsschnitt durch die Anordnung gemäß Fig. 5.

F i g. 1 zeigt die Gestaltung des Längsrahmenteils 1 bei der Lageranordnung an einer Stelle des Lattenrostes, an der eine Federleiste befestigt werden soll.

Fig.2 verdeutlicht den Längsschnitt entlang der Linie ABdurch die Vorrichtung gemäß F i g. 1.

Aus den F i g. 1 und 2 wird deutlich, daß die Längsrahmenteile 1 für die Lageranordnung mit einer Mehrzahl von länglichen Vertiefungen 3 versehen sind, welche bei dem aus F i g. 1 ersichtlichen Ausführungsbeispiel aus drei ineinander übergehenden Sackbohrungen bestehen.

Die F i g. 3 und 4 zeigen Vorderansicht und Längsschnitt der Kappe 4, wobei F i g. 4 der Längsschnitt entlang der Linie DE durch die Kappe 4 gemäß F i g. 3 ist. Die Kappe 4 besitzt die langgestreckte, flache Ausnehmung 5 für die Aufnahme eines Federleistenendes. In b5 der Mitte ist die Kappe 4 mit der Verdickung 6 versehen und auf der Rückseite weist sie eine Erhöhung 7 auf. Die Kappen 4 können in einfacher Weise auf die Enden der Federleisten aufgesteckt und beide gemeinsam in die

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Vertiefung 3 des Längsrahmenteiles 1 geführt werden. Es bedarf weder einer Befestigung der Kappen 4 an den Federleisten noch an den Längsrahmenteilen 1.

Die Fig. 5 und 6 lassen nun den Ausschnitt aus dem Längsrahmenteil 1 mit der darin eingesetzten Kappe 4 erkennen, wobei Fig. 6 der Längsschnitt entlang der Linie FG durch die Vorrichtung gemäß Fig. 5 is^f. Die F i g. 5 und 6 machen deutlich, daß die Federleisten durch die Lageranordnung formschlüssig, elastisch und geräuscharm gelagert sind. Die Erhöhung 7 dient dabei als Längsausgleich bei ggf. vorhandenen Längentoleranzen der Federleisten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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Claims

33 Ol 441 Patentansprüche:

1. Lageranordnung der Enden von Federleisten in Lattenrosten für Betten und Liegen, bei der in den Längsrahmenteilen eines rechteckigen Rahmens auf der Innenseite eine der Anzahl der Federleisten entsprechende Anzahl einseitig offener, länglicher und in ihrer Mitte die Gestalt von Bohrungen aufweisende Vertiefungen angeordnet sind, in die jeweils eine, eine langgestreckte, flache Ausnehmung fur die Aufnahme des Federleistenendes besitzende und in der Mitte an der Außenseite mit einer kreisförmigen, in die Bohrung der Vertiefung passenden Verdickung versehene Kappe eingesetzt ist, welche seitlich an der Verdickung zwei Begrenzur.gsstege aufweist, so daß die Federleiste gemeinsam mit der Kappe innerhalb der länglichen Vertiefung des Längsrahrnenteils eine begrenzte Drehbewegung um ihre Längsachse ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (3) in den Längsrahmenteilen (1) die Gestalt von drei ineinander übergehenden Sackbohrungen aufweisen und die Ausnehmungen (5) für die Federieisten in der Kappe (4) bis innerhalb der Längsrahmenteile (1) und innerhalb der Begrenzungsstege ausgebildet sind.

2. Lageranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (4) auf ihrer, der Vertiefung zugewandten Rückseite mit einer Erhöhung (7) versehen ist.