DE1509087U

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Publication number: DE1509087U
Application number: DENDAT1509087D
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Description

Verbindung von Kofferteilen mit S-förmig gebogenen

Schienen,

Schienen.
Zur Herstellung von Koffern aus Hartplatte, Vulkanfiber oder Leder ist ea üblich, den Dcekel-oder Bodenkasten aus drei zusammenhängenden Wandteilen und mit diesen Wandteilen verbundenen Seitenwänden herzustellen. Die Verbindung der zusammenhängenden Wandteile mit den eingesetzten Seitenwinden bereitet in der Praxis erhebliche Schwierigkeiten. Bei Lederkoffern wird in der Regel durch Anwendung von Textilnähten eine entsprechende Verbindung ermöglicht. Es treten aber bei der Beschaffung entsprechenden Nähmaterials Schwierigkeiten auf. Die Übertragung derartiger Textilnähto auf Koffer aus Hartplatten ist nicht möglich, da sich

Textilnähte an den scharfer Rändern der Stichlöcher

durchsoheuern. Bi der AnNendung einer Nietung kön-

nen die Koffer jedoch nicht entsprechend staub-und wasserdicht hergestellt werden. Es ist an sich bekannt, zur Verbindung von Kofferteilen 8-förmig gebogene Schienen zu verwenden.
Gegenstand der Neuerung ist eine Verbesserung der an sich bekannten Sohienenverbindung, wobei insbesondere glatte Seitenwinde erhalten werden können, die eine bessere Festigkeit aufweisen als Seitenwinde, bei denen Randteile vorstehen, und deren Aussehen ausserdem wesentlich vorteilhafter ist.
Das wesentliche Merkmal der Neuerung besteht darin, das8 der drei Wände des Deckel-oder Bodenkastens ohne Entfernung von Ecken bildende Kofferteil einen unter Formung eines Wulstes hochgebogenen Flansch trägt, den die S-Sohiene mit ihrem Mittelsteg und einem Seitenteil umfasst, während die Seitenwande mit dem anderen Seitenteil der Schiene derart festgehalten sind, dass sie mit dem Wulst in einer Ebene liegen. Die S-Schiene ist in ihrem Querschnitt der Kröpfung des Wulstes und des anschliessenden Flansches angepasst. Zur entsprechenden Verbindung der Kofferteile ist die S-Schiene nach der Neuerung mit Krampen versehen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Koffers nach der Neuerung schematisoh dargestellt. Es zeigen.
Abb. 1 ein Schaubild und Abb. 2 einen Schnitt durch die Verbindung der Seitenwinde mit den Teilen des Deckel- bzw. Bodenkastens.
Der Koffer nach der Neuerung ist aus den Kofferteilen 1 und 2, die drei Wände des Deckels bzw. Bodens bilden, und den Seitenwänden 3 und 4 gebildet.
Die Kofferteile 1 und 2 sind mit einem hochgebogenen Flansch 5 versehen, der eine solche Kröpfung aufweist, dass ein Randwulst 6 gebildet ist. An dem Fla@sch 5 liegt der Mittelsteg 7 einer S-Sohiene an, wobei der Flansch durch den Seitenteil 8 der S-Schiene festgehalten ist. Hierzu dienen hochgebogene Krampen 9.
Die S-Schiene ist der Kröpfung des Wulstes 6 und des anschließenden Flansches 5 entsprechend angepaßt, was aus der Querschnittsdarstellung der Abb. 2 deutlich hervorgeht. Die Seitenwände 3 bzw. 4 werden von den Seitenteilen 10 der S-Schienen entsprechend festgehalten, wozu Krampen 11 dienen.
Nach der Neuerung sind die Seitenwände 3 und 4 so eingesetzt, das8 sie mit den Wulsträndern 6 in einer Ebene liegen. Der Koffer erhält dadurch eine glatte Aussenfläche, so dass Beschädigungen durch Hängenbleiben oder dergleichen nicht eintreten können. Das Aussehen des Koffers gewinnt durch die glatte Formgebung ganz wesentlich. Ausserdem ist die Verbindung nach der Neuerung dicht gegen Staub und Flüssigkeit.

Claims

Schutzansprüche. 1) Verbindung von Kofferteilen mit Förmig gebogenen Schienen, dadurch gekennzeichnet, dass der drei Wände des Deokel- oder Bodenkastens ohne

Entfernung von Ecken bildende Kofferteil (1, 2) en ein/unter Formung eines Wulstes (6) hochgebogenen

Flansch (5) trägt, den die S-Sohiene mit ihrea Mittelstück (7) und einem Seitenteil (8) umfasst, während die Seitenwände (3,4) ait den anderen Seitenteil (10) der Schiene derart festgehalten sind, dass sie ait dem Wulst in einer Ebene liegen. 7. >Y

2) Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die 8-Schiene mit ihrem Querschnitt der Kröpfung des Wulstes (6) und des anschliessenden Flansches (5) angepasst ist.

3) Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die S-Schiene mit Hilfe von Krampen in dem Flansch (5) bzw. in den Seitenwänden (3, 4) befestigt ist.