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Anmelderin : Efka-Werke Fritz Kienn GmbH.
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Trossingen/Württ. "Etui für Reisewecker".
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Die Neuerung betrifft ein Etui für Reisewecker, dass aus zwei aufklappbaren
und drehbar miteinander verbundenen Etuischalen besteht, in denen der eingehängte
Wecker aufstellbar befestigt ist.
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Bei solchen aus zwei Schalen bestehenden Etuis besteht jede Schale
in der Regel aus mehreren Teilen, und zwar einem inneren Kern, vorzugsweise einem
Blechpressteil, auf dem ein äusserer Überzug aus Leder oder Kunststoff aufgezogen
ist, während die innere Schalenfläche durch eine eingelegte Verkleidung, z. B. einer
Stroffverkleidung, abgedeckt wird. An den Rändern sind diese Teile miteinander verbunden.
Diese Verbindung erfolgt über eine Randverzierung, die aus einem rahmenartigen Bleohpressteil
besteht, das auf die Ränder aufgesetzt und zusammengedrückt wird. Dieser Blechpressteil
trägt dabei gleichzeitig die Gelenkverbindung und auch die Verriegelungsmittel der
beiden Schalenteile.
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Es ist auch bereits bekannt, die ei : nselnen Schalew der Weise auszubilden,
dass nur ein äusseres Schalenteil Verwendung findet, dem ein inneres stoffähnliches
Schalenteil zugeordnet ist, wobei das äussere Schalenteil lederartigen Charakter
erhält und aus einer Presspappe oder einem ähnlichen Teil mit den inneren Stoffteil
durch zusätzliche randartige Rahmenteile vereinigt wird. Auch hier tragen die randartigen
Teile die Gelenkverbindung und die Verriegelungsmittel für die beiden Schalen. Wenn
ein Blechziehteil als inneres Gerüst für die Etuischale Verwendung findet, dann
trägt dieses Blechziehteil gleichzeitig die Scharnierteile und auch die Verriegelungsmittel,
wobei auf dem Blechziehteil aussen und innen je ein Überzug vorgesehen tJird, der
an seinen Rändern z. B. durch ein zusätzliches Teil verklebt
ist, um das innere Blechziehteil nicht in Erscheinung tre- |
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ten zu lassen. Auh hier sind die äusseren Schalenteile aus Leder oder Kunststoff
und das innere Schalenteil in der Regel aus einem gewebeartigen Stoffteil hergestellt.
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Die Neuerung hat zur Aufgabe, ein solches Etui für Reisewecker zu
vereinfachen und erreicht dies dadurch, dass jede der Etuischalen durchgehend aus
einer Kunststoffpressoder-Spritzmasse besteht, wobei in einer Weiterbildung der
Neuerung mindestens die äussere Oberfläche jeder Etuischale durch eine lederartige
Narbung unterteilt ist. Auf diese Weise wird der lederartige Eindruck eines Etuis
für solche Reisewecker aufrecht erhalten, aber jede der einzelnen Etuischalen besteht
jetzt aus einem einzigen zusammenhängenden Bauteil und ist wesentlich einfacher
und wirtschaftlicher herzustellen.
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Auch die innere Oberfläche einer solchen Etuischale kann mit einer
gewebeartigen regelmässigen Unterteilung versehen sein, wobei sowohl die lederartige
äussere Narbung als auch die innere gewebeartige Unterteilung in dem jeweiligen
Press-oder Spritzwerkzeug eingearbeitet ist.
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Für die Gelenkverbindung derartiger Etuischalen ist ei |
möglich, entweder wie bisher blechartige Rahmenteile für die Einfassung der Schalen
beizubehalten und dem blechartigen Rahmenteil gleichzeitig auch die Verriegelungsmittel
zuzuordnen.
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Wenn auf solche blechartigen Rahmenteile, die auf den Rändern jeder
der Schalenteile aufsetzbar sind, verzichtet werden soll, ist es auch möglich, jede
Schale mit einem Rand zu versehen an dessen einer Seitenkante vorstehende Ansätze
angeordnet sein können, die wechselseitig im Sinne eines Scharnieres in bekannter
Weise ineinandergreifen und die gelenkartige Verbindung übernehmen.
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Es ist aber auch weiterhin denkbar, in Ausnehmungen am Rand je einer
Seitenkante einer Etuischale gesonderte Scharnierteile einzusetzen, beispielsweise
durch einen Kleb-oder Einsteckvorgang, oder besondere Scharnierteile aus Metall
während des Spritzvorganges in bekannter Weise in das Formwerkzeug einzulegen und
mit einzuspritzen.
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In einer Weiterbildung wäre es auch denkbar, als Gelenkverbindung
die aufeinanderliegenden Randflächen zweier derartiger Schalen mit je einer durchgehenden
Ausnehmung in Richtung der Seitenkante zu versehen und in diese Ausnehmung einen
elastischen vorzugsweise streifenförmigen Teil nachträglich einzusetzen und die
freien äusseren Kanten jeder dieser Etuischalen etwas abzuschrägen in der Weise,
dass über diesen eingesetzten elastischen Teil die Gelenkverbindung durchgeführt
wird und gleichzeitig auch die Öffnungsbewegung der beiden Schalenteile durch die
äussere Abschrägung in begrenzter Weise festgelegt ist.
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Durch die Neuerung ist es möglich, eine Etuischale für einen Reisewecker
zu schaffen, die den äusseren Eindruck eines lederartigen Gehäuses aufweist, die
aber in ihrer Aufmachung und in ihrer Herstellung einfach und zuverlässig ist, bei
grosser Festigkeit.
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Wie im einzelnen die Neuerung ausführbar ist, zeigen mit den für
sie wesentlichen Teilen die Ausführungsbeispiele in der Zeichnung, und zwar :
Fig.
1 eine einzelne Etuischale in Ansicht Fig. 2 eine Etuischale in Teilschnitt von
innen Fig. 3 eine Etuischale im Teilschnitt von aussen Fig. 4 ein Etui teilweise
zusammengesetzt in Ansicht Fig. 5 eine Einzelheit der Verbindung im Schnitt für
zwei Schalenteile und Fig. 6 eine Einzelheit für die Verbindung zweier Schalen ebenfalls
in einem Teilschnitt.
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Das Etui nach der Neuerung besteht aus zwei Schalen 1, 1', die einen
annähernd quadratischen Grundriss aufweisen können, und die mit einem umlaufenden
Rand 2 versehen sind. Jede der Schalen besteht dabei aus einem durchgehenden Kunststoffpressoder-Spritzteil
und ist nach Fig. 2 auf ihrer Innenfläche mit einer feinen Unterteilung 4 als Musterung
im Sinne eines gewebeartigen Überzuges versenen, so dass der Eindruck entsteht,
dass die Innenfläche jeder Etuischale 1 mit einem Gewebe überzogen ist.
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Die äussere Oberfläche jeder Etuischale 1 besitzt dabei nach Fig.
3 eine Unterteilung 5 z. B. im Sinne einer lederartigen Narbung, so dass auch die
äussere Aufmachung jeder Etuischale den Eindruck erweckt, dass diese mit einer Lederüberzug
versehen ist. Diese Unterteilung 4 und 5 der beiden Flächen jeder Etuischale sind
in die Oberflächendes betreffenden Spritz-bzw.-Presswerkzeuges eingearbeitet.
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Die einzelnen Etuischalen 1 können nach Fig. 4 an ihrer einen Seitenkante
vorstehende Ansätze 6 aufweisen, in denen z. B. ein einzelner vorstehender Ansatz
7 der anderen Etuischale eingreift im Sinne eines Scharnieres.
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Diese Ansätze 6 und 7 können auch in Form von gesonderten Teilen,
vorzugsweise in Form von Blechteilen, in das Press-bzw.-Spritzwerkzeug eingelassen
sein, so dass diese während des Press-bzw.-Spritzvorganges mit den einzelnen Schalenteilen
eine feste Verbindung eingehen.
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Mindestens eines der Schalenteile und zwar vorzugsweise das obere
Schalenteil 1'nach Fig. 4 erhält zwei gegenüberliegende Ansätze 8 eingearbeitet,
im Inneren im Brandbereich 2 dieses Schalenteiles 1'. Diese Ansätze 8 dienen als
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festigung des nicht dargestellten Reiseweckers. er |
In Fig. 5 ist noch die Verbindung eines Oberteiles 1'mit einem Unterteil 1 in einem
Teilschnitt gezeigt, wobei in den freien Stirnseiten 9 jedes der Randteile 2 der
Schalenteile je eine Ausnehmung 10 vorgesehen ist, in die ein vorzugsweise streifenförmiges
elastisches Teil 1 nachträglich einsetzbar und gegebenenfalls festklebbar vorgesehen
ist. An den Übergängen in die freien Stirnflächen können die Ausnehmungen 10 noch
abgerundet sein.
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Auf der freien Rückseite im Bereich dieser Ausnehmungen 10 ist jedes
der Randteile 2 bei 12 entsprechend abgeschrägt, um den Aufklappvorgang nicht zu
behindern und seinen Winkel festzulegen. Das eingesetzte elastische Teil 11, vorzugsweise
in Form eines Streifens, dient dann als Scharnier. Es wäre auch denkbar, lediglich
in die freien Randflächen 9 Bohrungen vorzusehen, in die dann entsprechende elastische
Stiftteile einsetzbar sind, die die Gelenkverbindung übernehmen.
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In Fig. 6 ist noch eine Weiterbildung in der Form gezeigt, dass beispielsweise
an dem oberen Schalenteil 1'eine vorstehende Leiste 13 vorzugsweise in abgerundeter
und bei 15 etwas abgesetzter Form angebracht wird, die in eine Ausnehmung 14 des
anderen Schalenteiles 1 eindrückbar ist,.
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Auch hier sind die äusseren Flächen 12 gegeneinander entsprechend
abgeschrägt, um den Aufklappvorgang nicht zu behindern.
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Vorzugsweise das untere Schalenteil 1 nach Fig. 4 kann einen Vorsprung
16 tragen, der sich gegen die freie Kante 17 des oberen Schalenteiles 1'im Sinne
einer Verriegelung dieser beiden Schalenteile anlegt, und der gleichzeitig die Abstützung
des Reiseweckers im geöffneten Zustand übernimmt. Schutzansprüche :