DE150792C - - Google Patents

Info

Publication number
DE150792C
DE150792C DENDAT150792D DE150792DA DE150792C DE 150792 C DE150792 C DE 150792C DE NDAT150792 D DENDAT150792 D DE NDAT150792D DE 150792D A DE150792D A DE 150792DA DE 150792 C DE150792 C DE 150792C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sausage
bell
roller
wheel
rotation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT150792D
Other languages
English (en)
Publication of DE150792C publication Critical patent/DE150792C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C11/00Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
    • A22C11/02Sausage filling or stuffing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Maschinen zum Füllen bezw. Stopfen von Würsten, die jeweilig anzeigt, daß eine bestimmte, beabsichtigte Menge von Wurstmasse in den Darm eingetreten ist, so daß auf diese Weise ein genaues und gleichmäßiges Gewicht der einzelnen Würste zu erzielen ist. Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar
ίο zeigen Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, an einer Wurststopfmaschine mit aufrecht stehendem Füllzylinder angebracht, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben im vergrößerten Maßstabe, Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung (in Richtung des Pfeiles in Fig. 2 gesehen). Fig. 4 zeigt einen Einzelteil in Oberansicht und Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1.
Die Vorrichtung kann an jeder beliebigen Wurststopfmaschine angebracht werden, sofern nur Mittel vorgesehen sind, die Bewegung des den Vorschub der Wurstmasse bewirkenden Kolbens auf die Vorrichtung zu übertragen, und die Anbringung der Verstellvorrichtung für die Gewichtsbestimmung zu ermöglichen. Auf der Zeichnung ist sie beispielsweise an einer Wurststopfmaschine mit aufrecht stehendem Zylinder angebracht.
In dem Wurstmassezylinder befindet sich der mit der Schraubenspindel α verbundene Kolben b. Der Vorschub des letzteren erfolgt durch die mit einer die Schraubenspindel beeinflussenden Mutter versehene Reibungsscheibe c, die ihrerseits durch eine Reibungsrolle d einer von Hand oder mittels Riemscheibe angetriebenen Welle Antrieb er- , hält. Die Welle ist einerseits Jn dem Maschinengestell , andererseits in der Muffe d gelagert und erhält . eine dauernde Umdrehung. Sie setzt mittels der Reibungsrolle d, welche durch die punktiert angedeutete Reibungsscheibe e durch in der Zeichnung nicht dargestellte Mittel gegen die Reibungsscheibe c gedruckt wird, diese letztere in Bewegung. Dadurch kommt aber auch die Reibungsrolle g der Welle f, die ebenso wie die Welle der Rolle d gelagert ist, mit der Scheibe c in Berührung. Die Rolle g wird infolgedessen in Umdrehung versetzt, die sich auf das außerhalb des Gehäuses auf der Welle f fest angeordnete Zahnrad h überträgt. Dieses Zahnrad ist dazu bestimmt, zeitweilig mit einem Zahnrade 2 in Eingriff zu kommen, welches drehbar an dem oben erwähnten Gehäuse bezw. an dem Gestell der Maschine befestigt ist. Das Zahnrad i wird zweckmäßig vermittels Gegengewichtes oder in sonst geeigneter Weise so ausgeglichen, daß es nach dem Ausrücken des Zahnrades h stets selbsttätig wieder in seine Ruhelage (Fig. 3) zurückkehrt. Bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ist zu diesem Zweck das Zahnrad i zwischen zwei Speichen voll ausgegossen gedacht. An diesem' Zahnrad ist mit dem einen Ende ein federnder Arm k befestigt, an dessen anderem Ende eine Rolle / und ein Klöppel m vorgesehen sind. Zwischen dem Zahnrad i und dem Gehäuse

Claims (3)

  1. der Maschine ist eine feststehende Scheibe in Gestalt eines Kreisabschnittes η angeordnet, auf welchem eine schraubengangartig zur Achse des Rades i gekrümmte Gleitbahn ο und eine Glocke ρ verstellbar befestigt sind. Die Gleitbahn ist zu weiter unten erklärtem Zweck an der Glocke um ein Stück über dem Kreisabschnitt η erhoben und liegt mit dem anderen Ende dicht auf demselben auf
    ίο (Fig. 2). Zum Feststellen des Tragstückes für die Gleitbahn und die Glocke dient die Flügelmutter q, die zur Verstellung des Tragstückes in dem Schlitz r geführt ist.
    Vermittels der Stange s (Fig. 1 und 4) kann eine Verstellung der mit der Welle f durch Nut und Feder verschiebbar verbundenen Reibungsrolle g erfolgen, indem das eine gabelartig ausgebildete Ende der Stange s in eine entsprechende Ringnut der Rolle g greift.
    Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
    Indem durch Emporheben der Scheibe e. die Reibungsscheibe c und die Rolle g in Umdrehung versetzt werden, wird auch das mit den Reibungsrollen und deren Wellen gehobene und in Eingriff mit dem Zahnrade i gebrachte Zahnrad h in der Pfeilrichtung zur Umdrehung gebracht. Bei der hierdurch be-
    3c wirkten Umdrehung des Rades i wird die Rolle / auf der Gleitbahn ο entlanggeführt, wobei sie auf der Gleitbahn infolge der Biegsamkeit des Armes k entsprechend aufsteigen kann. Ist sie am Ende der Gleitbahn angelangt, dann springt sie infolge der Federwirkung des Armes k plötzlich ab, und der auf die Glocke ρ aufschlagende Klöppel m bringt diese zum Tönen. Es kann nunmehr das Abstellen der Vorrichtung für den Vorschub der Füllmasse erfolgen und die mit der Masse versehene Wurst fertig gemacht werden. Bei vorgenanntem Abstellen kehrt das Rad i, wie schon beschrieben, in seine Ausgangslage zurück, wobei die Rolle unter die nahe der Glocke erhobene Gleitbahn 0 tritt, und da auch die Gleitbahn federnd ist, unter derselben entlang zurückgleitet.
    Das Ertönen der Glocke ist also das Zeichen, daß eine bestimmte Menge Wurstmasse aus dem Wurstzylinder in den Darm getreten ist. Die Verstellung der Reibungsrolle g auf der Welle f vermittels der Stange s ermöglicht, je nach dem gewünschten Gewicht der Würste, eine größere oder geringere Menge Wurstmasse aus dem Wurstzylinder in den Darm eintreten zu lassen. Da das frühere oder spätere Ertönen der Glocke von der größeren oder geringeren Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades h bezw. der Reibungsrolle g abhängig ist und letztere wiederum sich längsamer oder schneller dreht, je nachdem sie näher oder weiter von dem Mittelpunkt der Scheibe c eingestellt ist, so wird auch die letztere nur einen größeren oder geringeren Teil einer Umdrehung ausführen, ehe das Glockenzeichen ertönt. Steht die Rolle g ganz nahe dem Mittelpunkt der Scheibe c, dann wird diese vor dem Tönen der Glocke eine nahezu volle Drehung machen, steht die Rolle nahe dem Rande der Scheibe, dann wird das Zeichen etwa nach '/6- oder V7 - Umdrehung der Scheibe c erfolgen, und da von dem Grade der Umdrehung der Reibungsscheibe c der Vorschub einer größeren oder geringeren Menge Wurstmasse abhängig ist, so ist auf diese Weise auch ganz nach Wunsch das Gewicht der Würste zu bestimmen. Die für die verschiedenen Gewichtsmengen erforderliche Einstellung der Rolle g läßt sich sehr leicht durch Ausproben bestimmen, und es kann demgemäß auf der Stange g eine Zeigerteilung angebracht werden.
    Da die Wurstmasse je nach Fettgehalt, Feinheit usw. einen verschiedenen Rauminhalt hat und sie dementsprechend auch verschieden schnell von dem Kolben vorgeschoben wird, so ist, um diese Unterschiedlichkeit ausgleichen zu können, die Möglichkeit der Verstellbarkeit der schiefen Ebene geschaffen und es ist zu diesem Zweck auf dem Kreis- go abschnitt η ebenfalls eine Teilung angebracht, die der Füllmasse der einzelnen Wurstsorten entspricht. t
    Patent-A ν sprüche:
    I. Vorrichtung zum Anzeigen der Darmfüllung auf ein bestimmtes Gewicht an Wurstfüllmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zahnrad (h) mit veränderlicher Umdrehungsgeschwindigkeit bei 100' Einrückung des Kolbenvorschubantriebes (e d c) in Umdrehung versetzt und mit einem infolge eines Gegengewichtes oder sonst geeigneter Mittel selbsttätig nach der Abstellung des Vorschubes wieder in die Ruhelage zurückkehrenden Zahnrade (i) ' in Eingriff gebracht wird, welch letzteres mit einem als Klöppel ausgebildeten federnden Arm (k) versehen ist, der bei Drehung des Rades (i) entsprechend der jeweiligen Geschwindigkeit des Rades (In.) mehr oder weniger schnell auf eine auf einem Kreisabschnitt (n) o. dgl. einstellbar befestigte, schraübengangartige schiefe Ebene (0) aufläuft und am Ende derselben von derselben abgleitend, auf eine Glocke (p) aufschlägt, durch deren Ertönen angezeigt wird, daß eine bestimmte, durch Veränderung der Umdrehungsgeschwindigkeit des Rades (h) je nach Wunsch zu bemessende Menge Wurstmasse in den Darm eingefüllt worden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei Betrieb der Füllmaschine durch eine den Vorschub des Kolbens bewirkende Reibungsscheibe (c) angetriebene, auf der Welle ff) des Zahnrades (h) mitnehmbar und verschiebbar angeordnete Reibungsrolle (g) durch eine Stange fs) verschoben werden kann, so daß die Rolle fg), je nachdem sie weiter oder näher zum Mittelpunkt der Reibungsscheibe (c) eingestellt wird, verschiedene Umdrehungsgeschwindigkeit erhält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schiefe Ebene (0) und Glocke (p) zum Kreisabschnitt (n) einstellbar angeordnet sind, um die Länge des von dem Arme (k) bis zur Glocke fp) zu durchlauf enden Weges entsprechend der verschiedenartigen Schwere der Wurstmasse für die verschiedenen Wurstarten verändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT150792D Active DE150792C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE150792C true DE150792C (de)

Family

ID=417667

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT150792D Active DE150792C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE150792C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE150792C (de)
DE930385C (de) Maschine zum Abschneiden von im wesentlichen durch Zylindermantel-flaechen begrenzten Formstuecken
AT20352B (de) Vorrichtung zum Anzeigen der Darmfüllung auf ein bestimmtes Gewicht an Wursfüllmaschinen.
DE2124649B2 (de) Münzenbehandlungsvorrichtung
DE375511C (de) Querschneider zum Abschneiden von Boegen verschiedener Laenge von einer staendig vorgeschobenen Papierbahn
DE1180151B (de) Antrieb des Messkolbens und der Abdreh-vorrichtung bei Portioniermaschinen fuer pasten-aehnliche Massen, insbesondere Wurstmassen
DE278477C (de)
DE577983C (de) Shapingmaschine mit hydraulischem Antrieb
DE804158C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Heften von Kartonbehaeltern
DE206703C (de)
DE311628C (de)
DE273639C (de)
DE173513C (de)
DE253207C (de)
DE192212C (de)
DE717130C (de) Dauerpruefmaschine zur Erzeugung von Wechselkraeften
DE70658C (de) Vorrichtung zur Bestimmung und graphischen Darstellung von Mehl- oder Teigsorten
DE295939C (de)
DE127264C (de)
DE208148C (de)
DE168913C (de)
DE592472C (de) Saegenschraenkmaschine mit beweglichen, das Saegeblatt zwischen sich festspannenden Gliedern
DE430845C (de) Vorrichtung zum Bestimmen und Aufzeichnen der Wasserdurchflussmengen in offenen Wasserlaeufen
DE172435C (de)
AT17398B (de) Zahnradschneidmaschine.