DE1507732C - Windsichter - Google Patents
WindsichterInfo
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- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 25
- 230000036461 convulsion Effects 0.000 claims 2
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- 230000001427 coherent Effects 0.000 description 1
Description
Gutstrom tritt durch die Austrittsöffnung 14 im unteren Bereich der Scheibe 13 aus, wobei sich diese
Stelle, an der sich ein zeitlich annähernd konstanter Gutstrom einstellt, durch die Drehbewegung der elliptischen
Scheibe 13 ständig räumlich (bezogen auf die Achse des Sichters) verlagert. Das auf diese Weise
auf den Streuteller 5 gelangende Gut wird infolgedessen als ein weitgehend zusammenhängender Materialschleier
in den Sichtraum eingestreut. F i g. 4 zeigt in Kreuzschraffur schematisch den aus der Öffnung
14 austretenden Materialstrom über dem Streuteller 5.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Windsichter mit einem rotierenden Streu- 5 löst, daß die Staueinrichtung durch eine geneigt anteller,
einem oberhalb des Streutellers ausmünden- geordnete, rotierende elliptische Scheibe mit einer im
den Gutaufgaberohr sowie mit einer in diesem unteren Bereich vorgesehenen Gutaustrittsöffnung ge-Gutaufgaberohr
angeordneten Einrichtung z.ur bildet wird.
Erzeugung eines Gutstaues, dadurch ge- Die elliptische Scheibe wirkt als Drossel und teilt
kennzeichnet, daß die Staueinrichtung io bei gefülltem Gutaufgaberohr durch die im unteren
durch eine geneigt angeordnete, rotierende ellip- Bereich vorgesehene Gutaustrittsöffnung bei ihrer
tische Scheibe (13) mit einer im unteren Bereich Drehbewegung den einzelnen Umfangszonen gleiche
vorgesehenen Gutaustrittsöffnung (14) gebildet Gutmengen kontinuierlich zu. Bei der relativ hohen
wird. Drehzahl des Streutellers ergibt sich dadurch im
2. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 Sichtraum eine dichte Aufeinanderfolge von kome-■kennzeichnet,
daß die elliptische Scheibe (13) und tenschweifförmig aufeinanderfolgenden Gutspiralen,
der Streuteller (5) mit gesonderten Antrieben ver- so daß der Sichtluftstrom auf einfache Weise verbunden
sind und die elliptische Scheibe auf einer hältnismäßig gleichmäßig beaufschlagt wird. Die mit
die Antriebswelle (4) des Streutellers koaxial um- einer Gutaustrittsöffnung versehene, rotierende ellipschließenden
Hohlwelle (12) befestigt ist. aa tische Scheibe verlagert daher, mit anderen Worten,
3. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch ge- 'auch bei einer 'schubweisen Beschickung des Sichkennzeichnet,
daß die elliptische Scheibe (13) ters die Abwurfstelle des Gutes am unteren Ende des
drehfest mit dem Streuteller (5) verbunden ist. Gutaufgaberohres kontinuierlich über den ganzen
Umfang des Gutaufgaberohres, was zu einer ent-35
sprechenden zeitlich und räumlich gleichmäßigen Be-
aufschlagung des Streutellers und infolgedessen zu
einem optimalen Einstreuen des Gutes in den Sichtraum führt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
Die Erfindung betrifft einen Windsichter mit einem 30 der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt
rotierenden Streuteller, einem oberhalb des Streu- F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Windtellers ausmündenden Gutaufgaberohr sowie mit sichter,
einer in diesem Gutaufgaberohr angeordneten Ein- F i g. 2 ein Detail eines zweiten Ausführungsrichtung zur Erzeugung eines Gutstaues. beispieles des Sichters,
In vielen Fällen wird dem Windsichter das Sicht- 35 F i g. 3 die elliptische Scheibe des Sichters gemäß
gut schub- und stoßweise zugeführt. Dies ist bei- F i g. 2 (in perspektivischer Darstellung),
spielsweise der Fall, wenn die Aufgabe des Sichtgutes F i g. 4 eine Schemadarstellung zur Erläuterung der
durch ein Becherwerk erfolgt. Werden keine beson- Funktion.
deren Maßnahmen getroffen, so entsteht durch eine Bei dem in F i g. 1 veranschaulichten Sichter ist im
solche schub- und stoßweise Aufgabe des Sichtgutes 4° Gehäuse 1 ein Grobguttrichter 2 und ein Feingutdie
Gefahr, daß das Sichtgut auch stark ungleich- trichter 3 vorgesehen. Auf einer vertikalen Antriebsmäßig
und einseitig vom Streuteller in den Sichtraum welle 4 ist am unteren Ende ein Streuteller 5 aneingestreut
wird, was zu einem schlechten Wirkungs- gebracht. Mit der über eine Riemenscheibe 6 angetriegrad
des Sichters, d. h. zu einer geringen Trenn- benen Welle 4 ist ferner ein den Umluftstrom erschärfe
führt. ■ - 45 zeugender Ventilator 7 verbunden.
Um trotz einer schub- und stoßweisen Beschickung Mit der oberen Deckwand 8 des Sichtergehäuses 1
des Sichters die Aufgabe des Sichtgutes auf den Streu- ist ein Gutzuführtrichter 9 verbunden, der in ein Gutteller
zu vergleichmäßigen, hat man bereits in dem aufgaberohr 10 übergeht, das oberhalb des Streuoberhalb
des Streutellers ausmündenden Gutaufgabe- tellers 5 ausmündet und konzentrisch zur Antriebsrohr eine Einrichtung zur Erzeugung eines Gutstaues 5° welle 4 angeordnet ist. In den Gutzuführtrichter 9
vorgesehen. Bei einer bekannten Ausführung dieser mündet eine Gutbeschickungsrinne 11.
Art wird diese Einrichtung durch eine Anzahl von Die Antriebswelle 4 ist mit Spiel von einer Hohlfeststehend angeordneten Staukörpern gebildet; bei welle 12 umschlossen, auf der eine elliptische Scheibe
einem anderen Windsichter sind als Staueinrichtung 13 befestigt ist, die in ihrem unteren Bereich eine
eine Anzahl von übereinander angeordneten, rotie- 55 Gutaustrittsöffnung 14 aufweist. Die Hohlwelle 12
renden Vorverteilertellern vorgesehen. In allen Fäl- wird über eine Riemenscheibe 15 gesondert von der
len sind diese Staukörper symmetrisch zur Streu- Antriebswelle 4 (und demgemäß im Bedarfsfalle mit
tellerachse ausgebildet und angeordnet. unterschiedlicher Drehzahl) angetrieben.
Derartige Staueinrichtungen bewirken zwar eine Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
gewisse Vergleichmäßigung der Gutaufgabe auf den 60 ist die elliptische Scheibe 13 mit dem Gutaufgabe-Streuteller,
können jedoch bei einer besonders aus- rohrteil 10 und über ein Element 16 mit dem Streugeprägten schub- und stoßweisen Beaufschlagung des teller 5 drehfest verbunden.
Sichters, wie sie insbesondere bei Beschickung durch Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Windein
Becherwerk der Fall ist, keine ausreichende Ver- sichters in beiden Ausführungen ist folgendermaßen:
gleichmäßigungerzielen. 65 Das über die Rinneil beispielsweise durch ein
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Becherwerk schub- und stoßweise aufgegebene Sichteinen
Windsichter der eingangs genannten Art so aus- gut wird im Gutaufgaberohr 10 oberhalb der ellipzubilden,
daß auch bei stark ungleichmäßiger Beauf- tischen Scheibe 13 gestaut. Ein annähernd konstanter
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