DE1507732C - Windsichter - Google Patents

Windsichter

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Publication number
DE1507732C
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DE
Germany
Prior art keywords
sifter
plate
elliptical
spreading
feed pipe
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang 4900 Herford Rother
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
Publication date

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Description

Gutstrom tritt durch die Austrittsöffnung 14 im unteren Bereich der Scheibe 13 aus, wobei sich diese Stelle, an der sich ein zeitlich annähernd konstanter Gutstrom einstellt, durch die Drehbewegung der elliptischen Scheibe 13 ständig räumlich (bezogen auf die Achse des Sichters) verlagert. Das auf diese Weise auf den Streuteller 5 gelangende Gut wird infolgedessen als ein weitgehend zusammenhängender Materialschleier in den Sichtraum eingestreut. F i g. 4 zeigt in Kreuzschraffur schematisch den aus der Öffnung 14 austretenden Materialstrom über dem Streuteller 5.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 schlagung des Sichters mit Gut ein gleichmäßiges Patentansprüche- Einstreuen des Gutes vom Streuteller in den Sicht- p ' raum gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge-
1. Windsichter mit einem rotierenden Streu- 5 löst, daß die Staueinrichtung durch eine geneigt anteller, einem oberhalb des Streutellers ausmünden- geordnete, rotierende elliptische Scheibe mit einer im den Gutaufgaberohr sowie mit einer in diesem unteren Bereich vorgesehenen Gutaustrittsöffnung ge-Gutaufgaberohr angeordneten Einrichtung z.ur bildet wird.
Erzeugung eines Gutstaues, dadurch ge- Die elliptische Scheibe wirkt als Drossel und teilt
kennzeichnet, daß die Staueinrichtung io bei gefülltem Gutaufgaberohr durch die im unteren durch eine geneigt angeordnete, rotierende ellip- Bereich vorgesehene Gutaustrittsöffnung bei ihrer tische Scheibe (13) mit einer im unteren Bereich Drehbewegung den einzelnen Umfangszonen gleiche vorgesehenen Gutaustrittsöffnung (14) gebildet Gutmengen kontinuierlich zu. Bei der relativ hohen wird. Drehzahl des Streutellers ergibt sich dadurch im
2. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch ge- 15 Sichtraum eine dichte Aufeinanderfolge von kome-■kennzeichnet, daß die elliptische Scheibe (13) und tenschweifförmig aufeinanderfolgenden Gutspiralen, der Streuteller (5) mit gesonderten Antrieben ver- so daß der Sichtluftstrom auf einfache Weise verbunden sind und die elliptische Scheibe auf einer hältnismäßig gleichmäßig beaufschlagt wird. Die mit die Antriebswelle (4) des Streutellers koaxial um- einer Gutaustrittsöffnung versehene, rotierende ellipschließenden Hohlwelle (12) befestigt ist. aa tische Scheibe verlagert daher, mit anderen Worten,
3. Windsichter nach Anspruch 1, dadurch ge- 'auch bei einer 'schubweisen Beschickung des Sichkennzeichnet, daß die elliptische Scheibe (13) ters die Abwurfstelle des Gutes am unteren Ende des drehfest mit dem Streuteller (5) verbunden ist. Gutaufgaberohres kontinuierlich über den ganzen
Umfang des Gutaufgaberohres, was zu einer ent-35 sprechenden zeitlich und räumlich gleichmäßigen Be-
aufschlagung des Streutellers und infolgedessen zu
einem optimalen Einstreuen des Gutes in den Sichtraum führt.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
Die Erfindung betrifft einen Windsichter mit einem 30 der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigt rotierenden Streuteller, einem oberhalb des Streu- F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Windtellers ausmündenden Gutaufgaberohr sowie mit sichter,
einer in diesem Gutaufgaberohr angeordneten Ein- F i g. 2 ein Detail eines zweiten Ausführungsrichtung zur Erzeugung eines Gutstaues. beispieles des Sichters,
In vielen Fällen wird dem Windsichter das Sicht- 35 F i g. 3 die elliptische Scheibe des Sichters gemäß gut schub- und stoßweise zugeführt. Dies ist bei- F i g. 2 (in perspektivischer Darstellung), spielsweise der Fall, wenn die Aufgabe des Sichtgutes F i g. 4 eine Schemadarstellung zur Erläuterung der
durch ein Becherwerk erfolgt. Werden keine beson- Funktion.
deren Maßnahmen getroffen, so entsteht durch eine Bei dem in F i g. 1 veranschaulichten Sichter ist im
solche schub- und stoßweise Aufgabe des Sichtgutes 4° Gehäuse 1 ein Grobguttrichter 2 und ein Feingutdie Gefahr, daß das Sichtgut auch stark ungleich- trichter 3 vorgesehen. Auf einer vertikalen Antriebsmäßig und einseitig vom Streuteller in den Sichtraum welle 4 ist am unteren Ende ein Streuteller 5 aneingestreut wird, was zu einem schlechten Wirkungs- gebracht. Mit der über eine Riemenscheibe 6 angetriegrad des Sichters, d. h. zu einer geringen Trenn- benen Welle 4 ist ferner ein den Umluftstrom erschärfe führt. ■ - 45 zeugender Ventilator 7 verbunden.
Um trotz einer schub- und stoßweisen Beschickung Mit der oberen Deckwand 8 des Sichtergehäuses 1
des Sichters die Aufgabe des Sichtgutes auf den Streu- ist ein Gutzuführtrichter 9 verbunden, der in ein Gutteller zu vergleichmäßigen, hat man bereits in dem aufgaberohr 10 übergeht, das oberhalb des Streuoberhalb des Streutellers ausmündenden Gutaufgabe- tellers 5 ausmündet und konzentrisch zur Antriebsrohr eine Einrichtung zur Erzeugung eines Gutstaues 5° welle 4 angeordnet ist. In den Gutzuführtrichter 9 vorgesehen. Bei einer bekannten Ausführung dieser mündet eine Gutbeschickungsrinne 11. Art wird diese Einrichtung durch eine Anzahl von Die Antriebswelle 4 ist mit Spiel von einer Hohlfeststehend angeordneten Staukörpern gebildet; bei welle 12 umschlossen, auf der eine elliptische Scheibe einem anderen Windsichter sind als Staueinrichtung 13 befestigt ist, die in ihrem unteren Bereich eine eine Anzahl von übereinander angeordneten, rotie- 55 Gutaustrittsöffnung 14 aufweist. Die Hohlwelle 12 renden Vorverteilertellern vorgesehen. In allen Fäl- wird über eine Riemenscheibe 15 gesondert von der len sind diese Staukörper symmetrisch zur Streu- Antriebswelle 4 (und demgemäß im Bedarfsfalle mit tellerachse ausgebildet und angeordnet. unterschiedlicher Drehzahl) angetrieben.
Derartige Staueinrichtungen bewirken zwar eine Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform
gewisse Vergleichmäßigung der Gutaufgabe auf den 60 ist die elliptische Scheibe 13 mit dem Gutaufgabe-Streuteller, können jedoch bei einer besonders aus- rohrteil 10 und über ein Element 16 mit dem Streugeprägten schub- und stoßweisen Beaufschlagung des teller 5 drehfest verbunden.
Sichters, wie sie insbesondere bei Beschickung durch Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Windein Becherwerk der Fall ist, keine ausreichende Ver- sichters in beiden Ausführungen ist folgendermaßen: gleichmäßigungerzielen. 65 Das über die Rinneil beispielsweise durch ein
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Becherwerk schub- und stoßweise aufgegebene Sichteinen Windsichter der eingangs genannten Art so aus- gut wird im Gutaufgaberohr 10 oberhalb der ellipzubilden, daß auch bei stark ungleichmäßiger Beauf- tischen Scheibe 13 gestaut. Ein annähernd konstanter

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