DE1506977A1

DE1506977A1 - Verfahren zur Auflockerung des in einem Silo gelagerten feinkoernigen Gutes zum Zwecke der besseren Entleerung durch Einblasen von Luft

Info

Publication number: DE1506977A1
Application number: DE19671506977
Authority: DE
Inventors: Moeller Dr Hermann
Original assignee: MOELLER JOHANNES FA
Current assignee: MOELLER JOHANNES FA
Priority date: 1967-06-20
Filing date: 1967-06-20
Publication date: 1970-02-05
Also published as: DE1506977B2

Description

Verfahren zur Auflockerung des in eine Silo elagerten feinkörnigeu autes zaum zwecke der bessei@@ @@@ eerung durch Einblasen von Luft.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auflockerung des in einem Silo gelagerten feinkörnigen Gutes zum Zwecke der besseren Entleerung durch Einblasen von Luf@ duch am Siloboden Angeordnete poröse auflockerungsele@ente, die in konzentrischen Zonen angeordnet sind, die am Auslauf beginnend nacheinander belüftet werden.
@s ist bereits bekannt, den Boden eines im Verhältnis zu seiner Höhe sehr langen Vorratsraumes für feinkörniges Gut derart in Zonen zu unterteilen, die mit porösen Auflockerungsel ementen derart belegt sind, daß die einzelnen Zonen getrennt belüf-tet werden können. Bei der Entleerung dieses Vorratsbehälters wird zunächst die den Gutauslauf ummebende Zone belüftet. Sobald nach einiger Zeit die oberfläche des Gutspiegels im Vorratsbehälter nicht mehr waagerecht ist, werden nacheinander die an die belüftete Zone angschließenden Zonen belüftet, wobei jeweils beim minschal-ten der Belüftung der nächsten Zone die Belüftung. der vorher belüfteten Zone abgeschaltet wird. Diese aufeinanderfolgende Belüftung der einzelnen Zonen wird während der entleerung des Vorratsbehälters mehrfach wiederholt und dient dem Zweck, die Gutoberfläche im Vorratsbehalter lmmer wieder einzuebnen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß nach Entleer1ng des Gutes ilber der(n) jeweils belüfteten Zone(n) soweit, daß der druck in der Luftleitung unter einen bestimmten Druck abgesunken ist, bei weiterer Belüftung dieser zone(n) die nächst äugere Zone zugeschaltet wird. Im Gegensatz zu dem bekannten Verfahpen wird die deweils belüftete Zone so Lange belüftet, bis dar Gut aus iiir in wesentlichen abgeflossen ist, und die Belüfteng dieser vom Gut weitgehend entleerten Zone wird weiterhin aufrechterhalten, so du beim Einschalten der Belüftung der rächsten Zone das aus ihr abfließende Gut über die nächst innere weiterhin beluftete zone zur Auslaßöffnung des Silos schnell abfließen kann. Dadurch also, daß die Belüftung nicht wie bei dem bekannten Verfahren von der einen Zone auf die andere umgeschaltet, sondern die andere Zone zugeschaltet wird, wird ein schnelles Abfließen des faterial-aus dem Silo und nicht nur eine Hiveauausgleich der Guvoberfläche erreicht.
Um ein automatisches Zuschalten der Zonen zu erreichen, ist an äede der den einzelnen Zonen zugeordneten Luftleitungen ein Kontaktnanometer angesenlossen, das bei Unterschreiten eines bestimmten Minimaldruckes das Gebläse zur Belüftung der nächst äußeren Zone einschaltet. Das der Belüftungsleitung für dei äußerste Zone zugeordnete Kontaktmanometer kann dazu diener, sämtlicke Gebläse abzuschalten.
In der Zeichnung ist der Gegen stand der Erfindung beis ielsweise und schematisch dargestellt.
In de dargestellten Beispiel ist der Siloboden 1 nur veilweise mit porösen Elementen 2, 7 und 4 und darunter angeordneten Luftkammern belegt. Die porösen Elemente 2 liegen in einer innersten, die Elemente 5 in einer mittleren und die Elemente 4 in einer äußersten zur Siloauslaßöffnung 5 konzentrischen Zone. Die porösen Elemente jeder Zone sind über ae eine Luftleitung 6, 7, 8 an je ein Gebläse 9, 10, 11 ang@schlossen. Die einzelnen Zonen können also getrennt voneinander belüftet werden.
Jeder Luftleitung G, 7, 8 ist ein Kontaktmanometer 12, 13, 14 zugeordnet.
Soll der Silo entleert werden, so wird nach Öffnen des Siloauslaufs zunächst das Geblase 9 eingeschaltet, so daß die porösen Elemente 2 der die Siloauslaßöffnung 5 unmittelbar umgebenden Zonen belüftet werden. Ist dann das über der innersten Zone liegende Gut zufolge der Auflockerung weitgehend ausgelaufen, sinkt der Druck in der LuStleitung 6.
Bei Erreichen eines gewissen Mindestdruckes schaltet das Kontaktmanometer 12 das Gebläse 10 ein, das über die Luftleitung 7 die porösen Elemente 3 der mittleren Zone beaufschlagt. Damit wird das über der mittleren Zone liegende Gut aufgelockert und läuft über (ie immerste Zone hinweg abs die weiterhin vom Gebläse @her beläftet i@@@ so dam das von der mittleren Zone abfließend @@@ sich @@ lichst nicht auf der innersten zone ablagern @@nn. Sin@@ @@m der Druck in dem Luftleitung 7 zufolge der Almahne @er Gutschicht über der mittleren Zone unter einen oestimmen Wert, so schaltet das Kontaktmanoneter 13 das denläse 11 zur Belüftung der äußorsten Zone des Silobodens ein. DemZufolge filießt auch das äber dieser Zone liegende im über die mittlere Zene und die innerste zone hinweg in den gutzauslauf 5 ab. sind nunmehr auch die proösen Elemente 4 frei. so sinkt der Druck in der Luftleitung 3 derart ab, das das Kontaktmanometer 14 anspricht und alle Gebläse 9, 10, 11 abschaltet.
Un an Auflockerungsluft zu sparen, können die Auflockerungselemente eimen jeden Zone intermittienend beläftet werden.
Zu diesem Zweck mündet jede Luftleitung 6, 7, 8 in ein Verteilerventil 15, 16, 17, dessen nacheinander beaufschlagten vier Auslässe mit äe einem porösen Element der betreffenden Zone verbunden sind, so daß jeweils nur ein poröses Element jeder Zone belüftet ist.

Claims

Patentansprüche : 1. Verfahren zur Auflockerung des in einem Silo gelagerten feinkörnigen Gutes zum ?Zwecke de-r besseren Entleerung durch Einblasen von Luft durch am Siloboden angeordnete proöse Auflockerungesel emente, die gruppenweise in konzentrischen Zonen angeordnet sind, die am Auslauf beginnend nacheinander belüftet werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Entleerung des Gutes über der(n) jeweils belüfteten Zone(n) soweit, daß der Druck in der Luftleitung unter einen bestimmten Druck abgesunken ist, bei weiterer Belüftung dieser Zone(n) die nächst äußere Zone zugeschaltet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiemet, daß an jede der den einzelnen Zonen zugeordneten Luftleitungen (6, 7, O) ein Kontaktmanometer (12, 13, 14) angeschlossen ist, das bei Unterschreiten eines Minimaldruckes das Geblase 10 bzw. 11 zur Beläftung der nächst äußeren zone einschaltet. L e e r s e t e