DE150686C - - Google Patents

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DE150686C
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valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/0406Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers with means for carbonating the beverage, or for maintaining its carbonation

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  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

föJV P
KAISERLICHES
PATENTAMT.
\'"orliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausschankvorrichtung für mit Gas gesättigte Flüssigkeiten, bei welcher die von gesonderten Quellen zugeführten Gas- und Flüssigkeitsmengen in eine Mischkammer geleitet werden, aus welcher die gesättigten Flüssigkeiten nach Druckentlastung der Mischkammer entnommen werden können.
Das Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung einer Spindel, durch welche die Zutrittswege für das Gas und die Flüssigkeit zu der Mischkammer verschlossen, das Ablassen des in der Mischkammer befindlichen Gasüberschusses bewirkt, schließlich das Ventil für den Ausschank der mit Gas gesättigten Flüssigkeit geöffnet wird und weiterhin die soeben bezeichneten Organe für den Ein- und Austritt der Gase und Flüssigkeit in umgekehrter Reihenfolge wieder geschlossen oder geöffnet werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung.
. Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Gesamtanordnung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Sättigungskammer und die mit letzterer verbündenen Teile.
Fig. 4 bis 6 sind Querschnitte in Richtung der Linie χ -χ nach Fig. 3 und zeigen die Vorrichtung nach Bedienen des Auslaßventiles.
Fig. 7 ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Sättigungskammer.
Fig. 8 bis 10 sind Einzeldarstellungen der zum Bewegen des Ventiles dienenden Vorrichtung.
Fig. 11 und 12 sind Schnitte durch andere Ausführungsformen dieser Vorrichtung.
Das Gas, welches zur Sättigung der Flüssigkeit dient, befindet sich in einem Behälter oder einer Flasche A (Fig. 1). Die zu sättigende Flüssigkeit befindet sich in den Behältern B. Die Mischung" der Flüssigkeit mit den Gasen geschieht in der Misch- oder Sättigungskammer C; letztere ist seitlich an dem Gehäuse D mittels Schrauben D1 befestigt (Fig. 2).
Das Wasserrohr E, das Gasrohr Al und das von den Behältern B führende Rohr B1 gehen durch Öffnungen in der Wandung des Gehäuses D durch den hohlen Träger C1 hindurch in die in Fig. 3 im Schnitt dargestellte Mischkammer. Letztere gehört zu derjenigen Gruppe, bei welcher der Behälter gewöhnlich leer ist.
Das Wasserrohr E führt zunächst in eine Kammer E1 (Fig. 3), während das Gasrohr A1 in eine Kammer A2 mündet. Das Rohr B1 führt in eine Kammer Bs. Die Kammern A^, E1 und B3 liegen hintereinander auf einer gemeinschaftlichen . Achse
gruppiert. Sie werden vorteilhaft dadurch gebildet, daß eine Anzahl von Scheiben mit entsprechenden, auf der einen Fläche herumlaufenden Flanschen und nach der anderen Fläche hochstehenden Naben ausgestattet und aufeinander gesetzt sind. Diese Scheiben sind innerhalb der hohlen Verlängerung oder des Halters C1 angeordnet. Jede Kammer besitzt eine ringförmige Öffnung oder einen Auslaßkanal, durch welchen sie mit dem Behälter C in solcher Weise in Verbindung steht, daß sämtliche Öffnungen durch das konische Ventil F geöffnet oder geschlossen werden können.
Außerdem ist noch eine Kammer G angeordnet, welche jedoch nicht mit einer durch das Ventil F bedienten Auslaßöffnung ausgestattet ist, sondern durch das Rohr G1 mit der Mischkammer und durch Öffnungen G2 mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Diese Öffnungen sind gewöhnlich durch ein Ventil G3 geschlossen. Die Spindel des Ventiles G3 geht durch eine Öffnung des konischen Ventiles F hindurch und besitzt an dem inneren Ende einen Kolben oder Kopf G4, welcher in einer Ventilkammer F' gleitet. Die Feder F2 ist zwischen dem verdickten Kopf G4 und dem Ende der Kammer derart gelagert, daß sie das Ventil G3 auf die Öffnungen G2 preßt. Das Ventil G3 dient dazu, den Druck in der Kammer C zu vermindern, ehe die gesättigte Flüssigkeit herausgelassen wird.
Die Einrichtungen zum Regeln des Flüssigkeits- und Gaszuflusses sowie zur Druckverminderung in dem Behälter und zum Ablaufen der gesättigten Flüssigkeit bestehen im wesentlichen aus dem konischen Ventil F und dem Ventil G3. Der zylindrische Teil F3 des Ventiles F ist mit einem nach außen ge-. richteten Flansch F4 ausgestattet, welcher mit einem nach innen gerichteten Flansch F5 einer Muffe F6 in Eingriff kommt, die mit dem drehbaren Glied F1 in geeigneter Weise, bejspielsweise durch einen Bolzen F8 verbunden ist. Die Flanschen sind derart angeordnet, daß das Ventil F von seinem Sitz auf- und abgehoben werden kann, ohne daß es an der Drehbewegung des Gliedes F7 teilzunehmen braucht. An dem Ende des drehbaren Gliedes F7 befindet sich ein linksgängiges Schraubengewinde F0, welches mit einem entsprechenden Muttergewinde des Teiles C2 des Gehäuses in Eingriff ist; der Teil C2 ragt um einen bestimmten Teil in die Mischkammer hinein. Ein Teil des Gliedes F7 ist so abgeschnitten, daß, wie Fig. 4 bis 6 zeigen, eine Art Kurvenscheibe entsteht , die gewöhnlich gegen einen .Vorsprung H auf dem einen Ende einer Stange I aufliegt. Letztere trägt unten ein Auslaßventil Γ2 und gleitet in einem geeigneten Führungsrohr C3. Diese Stange I wird nach der einen Richtung durch eine Feder /' gepreßt, welche zwischen dem Ende der Röhre und dem verdickten Kopf der Ventilspindel liegt. Die Kurvenscheibe hat das Bestreben, das Ventil gegen seinen Ventilsitz zu pressen, so daß die Auslaßöffnung· C4 geschlossen ist (Fig. 5 und 6). Die Feder Z1 versucht dagegen das Ventil von seinem Sitz abzuheben und genannte Öffnung zu öffnen (Fig. 4).
Das Ende des Gliedes F7, in welchem die Spindel F11 angebracht ist, ist mit einer länglichen quadratischen oder ähnlichen Höhlung versehen, in welche ein ähnlich gestalteter Teil F1'2 auf dem Ende der Spindel lose hineinpaßt, so daß das Glied F7 und die Spindel FJl sich zusammen drehen, dabei jedoch unabhängig Längsbewegungen ausführen können. Wenn diese Teile in Drehung versetzt werden, bewegt sich die Spindel axial unter der Wirkung des Bolzens F15 auf der schiefen Fläche C" und das Glied F7 axial unter der Wirkung der Schraubengewinde F1^1F10, welche linksgängig sind, so daß die Drehungsrichtung rechtsgängig verläuft und das unter dem Einfluß jener Schraubengewinde F9, F10 axial bewegte Glied F7 das Ventil F mitnimmt, so daß die Zuflußöffnungen geöffnet werden.
C5 ist ein Dichtungsring, welcher den Zweck hat, das Austreten der Flüssigkeit aus der Mischkammer zu der das Ventil bewegenden Spindel und deren Gehäuse zu verhindern. An dem äußeren Ende besitzt die Spindel einen zu einer Kappe F14 ausgebildeten Kopf, welcher mit einem Bolzen F15 ausgestattet ist. Letzterer ist so angeordnet, daß, wenn die Kappe mit der Spindel gedreht wird, um das Ventil F zu öffnen, der Bolzen F15 auf der schiefen Fläche C° läuft und, sobald das Ventil F geöffnet ist, in einen Ausschnitt C7 an dem oberen Ende der geneigten Fläche Ce einschnappt. Mit der Spindel ist das eine Ende einer Feder F1G befestigt, deren anderes Ende mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß die Feder die Spindel und mit ihr das drehbare Glied in die Stellung zurück zu drehen sucht, in welcher das Ventil F fest auf seinem Sitz liegt. In der Normalstellung des Apparates befindet sich das konische Einlaßventil F auf seinem Sitz, so daß es die Einlaßöffnungen verschließt. Das Druckverminderungsventil G3 wird dadurch. offen gehalten, daß das Ende des Gliedes F7 gegen ' den Kopf G4 der Ventilspindel G2 drückt, während das Auslaßventil in der Öffnung C4 durch seine Feder 71 offen gehalten wird (s. Fig. 4). Wenn die Einrichtung in Tätigkeit gesetzt werden soll, wird die Kappe F14
nach rechts herum bewegt und dreht die Spindel sowie das Glied F7, welch letzteres dann unter dem Einfluß der Schraubengänge F9, F10 sich axial bewegt, während die Spindel F11 unabhängig davon unter der Wirkung des Bolzens F15 auf der schiefen Fläche C0 sich ebenfalls axial bewegt. Sobald die Spindel eine Vierteldrehung" vollführt hat, wird das Druckverminderungsventil durch die
ίο Feder F'2 geschlossen. Die Einlaßöffnungen sind dann gerade im Begriff sich zu öffnen, während die Auslaßöffnung durch das Glied F1, wie in Fig. 5 gezeigt, geschlossen bleibt. Bei der Drehung der Spindel um ein weiteres Viertel schnappt der Bolzen F15 in den Ausschnitt C, und das Auslaßventil P bleibt noch weiter durch das Glied F1 auf seinen Sitz gepreßt (s. Fig. 6). In dieser Stellung sind die Einlaßöffnungen vollständig geöftnet, während das Druckverminderungsventil G3 durch die Feder F'2 fest geschlossen bleibt.
Die Flüssigkeit in dem Behälter C kann in das Innere des Gliedes F1 eintreten. Wenn der Behälter gefüllt ist, oder, wenn der Druck in demselben eine im voraus bestimmbare Grenze erreicht hat, so wirkt dieser Druck auf den Flansch F13 auf dem Ende der das Ventil steuernden Spindel und bewegt die Spindel axial nach auswärts. Hierbei wird aber auch der Bolzen F15 aus dem Ausschnitt C7, wie in Fig. 3 in punktierten Linien angegeben ist, herausgehoben. Durch diese Bewegung ist es der Spindel ermöglicht, unter dem Einfluß der Feder F1(i in ihre Normalstellung zurückzukehren, wobei auch das Ventil F zu seinem Sitz zurückkehrt und der weitere Zufluß von Flüssigkeit und Gas nach der Mischkammer abgesperrt ist.
Diese Bewegung bringt dann den oben erwähnten, einer Kurvenscheibe ähnlichen Teil des Gliedes F1 außer Eingriff mit dem Ansatz H der Auslaßventilstange J, so daß dieses Ventil durch die Feder I1 geöffnet wird und die mit Gas gesättigte Flüssigkeit aus dem Behälter abfließt. Wenn bei der Rückbewegung das Glied F7 von der in Fig· 6 gezeigten Lage zu der in Fig. 5 dargestellten bewegt worden ist, kommt das innere Ende desselben mit dem Kopf G4 der Ventilspindel G2 in Berührung und hebt das Ventil von seinem Si,tz, wodurch der in dem Gehäuse befindliche Überschuß an Gas durch das Rohr G1, Kammer G und Öffnungen G2 in die Atmosphäre entweichen kann. Diese -Bewegung findet indessen statt, bevor das. Auslaßventil P . geöffnet worden ist. Der Druck wird daher vermindert, bevor die gesättigte Flüssigkeit abgeleitet wird. Die Feder F'2 kann auch so reguliert werden, daß, wenn der Druck innerhalb der Kammer einen vorher bestimmten Betrag erreicht hat, der Druck selbst auf den Kopf G4 und damit auf ein Öffnen des Ventiles wirkt.
Es ist nicht nötig, daß die schiefe Fläche C6 und der Ausschnitt C7 an dem Gehäuse angeordnet sind; sie könnten auch an dem Handgriff F14 der Spindel F" angeordnet werden, wobei der Bolzen F15 von dem Gehäuse getragen wird. Anstatt einen Schraubengang auf dem drehbaren Glied vorzusehen, welcher mit einem entsprechenden Gewinde des Gehäuses in Eingriff ist, könnte man auch eine kurvenartige Nut. auf einem der Teile anordnen, in welche dann ein Bolzen oder Vorsprung des anderen Teiles eingreift.
Die Sättigungskammer kann auch gewöhnlich mit Flüssigkeit gefüllt sein, welche dann bei der Bewegung des Handgriffes herausfließt. In diesem Fall wird der Schraubengang F" des drehbaren Gliedes als Rechtsgewinde ausgeführt, während das konische Ventil F so angeordnet ist, daß es gewöhnlich von seinem Sitz abgehoben ist, jedoch bei der Bewegung des Hebels auf seinen Sitz gepreßt wird.
Der kolbenartig gestaltete Teil des Gliedes F7, welches die Bewegung des Auslaß ventiles I1 steuert, ist dabei gleichfalls abgeändert. Die selbsttätige Vorrichtung, durch welche der Antriebshebel Fli in seine Normalstellung zurückgeführt wird, besteht vorteilhaft bei dieser Ausführungsform darin, daß der Bolzen oder der Stift F15 des Handgriffes nach jeder Bewegung aus seiner Nut heraustritt, so daß der Handgriff zu seiner Normalstellung zurückgehen und das Ventil F von seinem Sitz abgehen kann. Hierbei muß ein Schließen des Auslaßventiles I'2 eintreten, und da das Ventil F geöffnet ist, so muß sich die Mischkammer mit der Flüssigkeit und dem Gase füllen, so daß die gesättigte Flüssigkeit rasch und jederzeit entnommen werden kann.
Eine solche Ausführungsform ist in Fig. 7 bis 10 dargestellt. In diesem Falle ist das Schraubengewinde auf dem drehbaren Teil durch eine Kurvennut F18 ersetzt, in welche ein Bolzen oder Vorsprung F17 der Gehäusewandung eintritt.
Eine Abwicklung der Kurvenfläche C' ist in Fig. 8 dargestellt, während Fig. 9 eine Abwicklung der Kurvennut F18 zeigt. Die Stellung des Gliedes F7 während der verschiedenen Kreislaufsbewegungen ist in Fig. 10 dargestellt, wobei die Ziffern 1, 2, 3 und 4 in diesen Figuren die Stellung angeben, die sie zu gleichen Zeiten einnehmen.
Im Normalzustande der Vorrichtung ■ ist der Behälter mit gesättigter Flüssigkeit gefüllt. Die durch das Ventil F bedienten Einlaßöffnungen sind geschlossen und das Druck-Verminderungsventil G3 ebenfalls auf seinen Sitz gepreßt, während das Ablaßventil P durch
den Druck innerhalb der Kammer geschlossen gehalten wird.
Wenn mit Gas gesättigte Flüssigkeit dem Behälter -entnommen werden soll, so wird der Kopf .F14 gedreht, wobei er aus der mit ι bezeichneten Stellung in die Stellung 2 gelangt (Fig. 8). Der Bolzen F15 läuft dabei auf der Fläche der Kurvenscheibe C6, bewegt dadurch die Spindel axial nach außen und tritt dann in den Einschnitt C7 ein. Das Glied F7 dreht sich mit der Spindel und gleitet auch unter der Wirkung des Bolzens F17 in der Nut F18 in die in Fig. 9 mit 2 bezeichnete Stellung. In dieser Stellung wird das Ventil F und damit die Einlaßöffnungen geöffnet, während das Druckverminderungsventil geschlossen bleibt und das Ablaßventil Γ1 durch das Glied F7 ebenfalls geschlossen gehalten wird. Das Öffnen der Einlaßöffnungen geschieht nur für ganz kurze Zeit, so daß dieselben bereits wieder geschlossen sind, wenn der Bolzen F15 in den Ausschnitt C7 einschnappt, während die Drehung der Spindel fortgesetzt wird.
Bei der weiteren Drehung der Spindel gelangen die Teile in die mit 3 bezeichnete Stellung (Fig. 8, 9 und 10), wobei das drehbare Glied unter dem Einfluß des sich in der Nut F18 bewegenden Bolzens Fi7 in der Längsrichtung in die entgegengesetzte Stellung gelangt, der Kopf F10 innerhalb des Gliedes F7 mit dem Kopf G4 der Spindel des Ventiles G3 in Berührung kommt und die Einlaßöffnungen , das Druckverminderungsventil und das Ablaßventil geschlossen sind. Wenn die Teile hierauf die Stellung 4 erreichen, in welcher die Einlaßöffnungen noch geschlossen sind und das Glied ,F7 außer Berührung mit dem Kopf H der Spindel I sich befindet, wird der Kopf oder Bund Fi{> das A^entil G3 von seinem Sitz gepreßt haben, so daß das überschüssige Gas aus dem Behälter entweichen kann und diese Druckverminderung das Ventil I'2 veranlaßt, sich unter der Wirkung der Feder /l zu öffnen.
Gibt man den Handgriff F14 frei, so dreht sich die Spindel und das drehbare Glied unter dem Einfluß der Feder F10 in umgekehrter Richtung in die Stellung 2 (Fig. 8), in welcher Stellung die Ventile I'2 und G3 für den Auslaß bezw. zum Vermindern des Druckes geschlossen sind, und das Einlaßventil F derart geöffnet ist, daß frische Gas- und Flüssigkeitsmengen in den Behälter eintreten können. Wenn die Kammer gefüllt ist, so bewirkt der darin vorhandene Druck eine Längsbewegung der Spindel, so daß der Bolzen aus dem Ausschnitt C7 heraustritt und man die Spindel in ihre in Fig. 8 angegebene Normalstellung 1
kann.
zurückbringen Bei der Bewegung der Ventile oder Hähne £>2 der Rohre, welche von den Flüssigkeitsbehältern abführen, wird die Flüssigkeit aus irgend einem dieser Behälter in die Kammer 233 und dann nach der Mischkammer gebracht. Sperrt man aber sämtliche Hähne ab, so kann das Wasser allein in die Mischkammer gelangen, daselbst mit Luft gesättigt und abgeleitet werden. .
Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform ist der Behälter gewöhnlich mit der gesättigten Flüssigkeit gefüllt, und das Wasser wird, wie vorher, durch ein Rohr E zugeführt, welches mit der Hauswasserleitung in Verbindung stehen kann. Das Wasserrohr E führt zu einer Injektordüse L im Paßstück L1, dem die Kohlensäure oder sonstiges Gas durch das Rohr A1 zugeführt wird. Der Zufluß von Gas und Flüssigkeit wird durch Hähne Ex bezw. Ax reguliert.
Der Eintritt zu der Mischkammer, in welcher die Düse angeordnet ist, ist mit einem Ventilsitz ausgestattet, auf welchen ein Rückschlagventil M preßt. Das in den Mischraum eintretende Gas und die Flüssigkeit drücken das Ventil M von seinem Sitz und pressen die bereits in der Kammer vorhandene Luft derart zusammen, daß der Kolben JV sich hebt, bis er durch den Druck einer Feder JV1 angehalten wird.
Wenn das Ventil M von seinem Sitz abgehoben wird, so muß der Kopf M1 den Arm JW2 eines Winkelhebels M3 bewegen. Dieser Winkelhebel ist bei JW4 drehbar gelagert und unter Vermittlung einer Schnur M5 mit dem Kolben JV verbunden. In dem Kolben JV ist ein Rückschlagventil O angeordnet, welches durch eine Feder O1 geschlossen gehalten wird. Wenn der Kolben sich nach oben bewegt, so wird dieses Rückschlagventil durch Anschlag seiner Spindel sich öffnen, so daß das überschüssige Gas in dem Behälter durch die Öffnung Cx austreten kann. Die Stange / des Auslaßventiles T2 *°5 ist in einem Rohr C5 geführt, welches in diesem Fall in der Längsrichtung beweglich ist, da es an den Bolzen P der Kurvenscheibe P1 durch eine Gelenkstange P2 angelenkt ist. Die Spindel P3, welche an ihrem no freien Ende die Kurvenscheibe trägt, wird mittels eines Handgriffes P4 von außen her bewegt. Wenn das Gas und die Flüssigkeit in die Mischkammer durch das Ventil M eingeführt sind und der Kolben hochgegangen ist, so kann der Apparat in dieser Stellung, mit Flüssigkeit gefüllt, eine beträchtlich lange , Zeit verbleiben. Wenn man nun die gesättigte Flüssigkeit herauslassen will, so dreht man den Handgriff P4, wobei die Kurvenscheibe derart bewegt wird, daß der Kolben hochgeht und unter Vermittlung der Schnur M5

Claims (5)

  1. der Winkelhebel Ai3 gedreht wird. Letzterer muß dann das Rückschlagventil M auf seinen Sitz pressen. Bei der Bewegung des Kolbens wird auch das Ventil O geöffnet, so daß das Gas durch die Öffnung C1' entweichen kann. Wenn die Kurvenscheibe gedreht wird, so hebt die Stange P2 die Röhre C5, und wenn die Feder I1 zusammengedrückt wird, so wird das Ventil /2 geöffnet, und es wird ermöglicht, daß die gesättigte Flüssigkeit aus dem Behälter durch die Auslaßöffnung C* gelangt. Bei dem weiteren Drehen der Kurvenscheibe wird das Auslaßventil Γ2 geschlossen , und der Kolben N nimmt seine' Normalstellung wieder ein. Hierbei wird aber auch das Ventil O geschlossen und das Einlaßventil M geöffnet. Das Wasserleitungsrohr ist mit einem in einer Kammer befindlichen Druckregulator1 versehen, in dem ein federbelastetes Ventil S1 angeordnet ist, das bei geringem Druck geschlossen und bei zu hohem Druck geöffnet wird. Es können natürlich statt der Kurvenscheibe andere ähnlich wirkende Vorrichtungen (Kurbel usw.) verwendet werden, ohne das Wesen der Erfindung' zu verändern.
    Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform mündet die Einlaßöffnung L in eine Kammer Q, in welcher ein Ventil R gleitet. Dieses Ventil wird durch einen Handgriff oder Knopf R1 an dem Außenende der Spindel R? beeinflußt, welche durch eine Stopfbüchse am Ende der Kammer hindurchgeht. Die Wandung der Kammer besitzt Durchlochungen Q1, welche mit einer zwischenliegenden Kammer Q2 in Verbindung stehen. Diese Kammer Q.2 mündet in die Mischkammer. In der Wandung der Kammer Q. sind noch weitere Bohrungen ζ)3 vorgesehen, welche die Verbindung zwischen derselben und dem Kanal ζ)4 herstellen. Dieser Kanal führt nach der Atmosphäre. Ferner stehen die Bohrungen Q3 durch einen Kanal Q.5 mit dem Innern der Mischkammer in Verbindung.
    Der auf den Kolben i?3 des Ventiles wirkende Flüssigkeitsdruck hält denselben gewöhnlich in der Stellung, in welcher die Bohrungen Q3 geschlossen sind, und stellt zwischen der eintretenden Flüssigkeit und dem Gas sowie der Mischkammer durch die Durchbohrungen ζ)1 die Verbindung her. Wenn der Handgriff angedrückt wird, um Flüssigkeit abzulassen, öffnet der Kolben die Bohrungen Q.3, wodurch die Verbindungen mit dem Innern der Mischkammer und der Atmosphäre durch die Kanäle Q.5 und ζ)4 hergestellt werden. Gleichzeitig werden jedoch die Bohrungen Q1 abgeschlossen, und die Spitze i?4 der Ventilspindel verschließt die Öffnung L. Auf der Spindel R~ des Ventiles R ist eine Kurvenfläche o. dgl. r vorgesehen, welche gewöhnlich gegen das Ende einer Stange i liegt. Diese Stange wird durch die Spindel / des Auslaßventiles Γ2 getragen. Sobald der Kanal L geöffnet wird, um Gas und Flüssigkeit zuzulassen, hält die Kurvenfläche r, indem sie gegen die Stange i drückt, das Ventil I2 geschlossen, und zwar entgegen der Wirkung der Spiralfeder 71.
    Wenn jedoch der Handgriff R1 angedrückt wird, um die Flüssigkeit abzulassen, so wird die Kurvenfläche r außer Eingriff mit der Stange i bewegt, so daß das Ventil /2 von seinem Sitz durch die Wirkung ihrer Feder abgehoben werden kann, da der überschüssige Druck durch die Kanäle Q5 und Bohrungen Q3 in die Atmosphäre entwichen ist. Damit kann die Flüssigkeit bei normalem Druck herausgelassen werden.
    P λ τ ε ν τ - A N s ρ κ Ό c η ε :
    ι. Ausschankvorrichtung für mit Gas gesättigte Flüssigkeiten, bei welcher die von gesonderten Quellen zugeführten Gas- und Flüssigkeitsmengen in eine Mischkammer geleitet werden, aus der die gesättigte Flüssigkeit nach einer Druckentlastung der Mischkammer entnommen werden kann, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Spindel, deren Betätigung den Verschluß der Zutrittswege für das Gas und die Flüssigkeit zu der Mischkammer vermittelt, sodann das Ablassen des in der Mischkammer befindlichen Gasüberschusses durch öffnen eines Druckverminderungsventiles bewirkt und schließlich das Ventil für den Ausschank der mit Gas gesättigten Flüssigkeit öffnet, bei fortgesetzter Drehung aber die soeben bezeichneten Organe für den Ein- und Austritt der Gase und Flüssigkeiten in umgekehrter Reihenfolge wieder schließt oder öffnet. .
  2. 2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Einlaßöffnungen durch ein durch das Glied (F1) bezw. Feder (F2J bewegtes Ventil (F) gesteuert werden und , das Glied (F1) mit einem Schraubengang o. dgl. eine Längsverschiebung des Gliedes (F1) 'bewirkenden und in einen festen Teil des Gehäuses eingreifenden Teil versehen ist, während die Antriebsspindel (Fn) das Glied (F1) drehen und sich unabhängig von der Drehung unter der Wirkung der Lauffläche (Ce) und Vorsprung (F1B) in der Längsrichtung bewegen kann, während der Druck in der Kammer auf das Ende der Spindel derart wirkt, daß der Vorsprung aus einer Anschlagnut herausgeht und die Spindel
    in ihre normale, das Einlaßventil schließende Stellung' zurückgeht,, das Druckverminderungsventil (G3) dagegen durch den auf den Kopf (G4J der Spindel oder des Gliedes (F1J wirkenden Druck geöffnet wird und das Auslaßventil (F2J mit einer Feder (Iy) versehen ist, welche das Ventil von seinem Sitze zu heben bestrebt ist, während das Bewegen des Ventiles in der entgegengesetzten Richtung durch den kurvenscheibenartig gestalteten rotierenden Teil (F) geschieht, welcher auf den Ansatz (H) der Ventilstange (I) preßt (Fig. 3).
  3. 3. Die Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1 in der Weise, daß die Kammer gewöhnlich mit gesättigter Flüssigkeit gefüllt ist, während die von dem Gas- und Flüssigkeitsraum ausgehenden Röhren zu einer Düse (L) führen, durch welche das Gas und die Flüssigkeiten in die Kammer eingespritzt werden und dabei ein mit einem Winkelhebel (Ma) in Verbindung stehendes Rückschlagventil (M) öffnen, welcher Winkelhebel andererseits unter Vermittlung einer Schnur (Mr'J mit einem Kolben (N) verbunden ist, der durch eine Feder (N1J nach unten und durch eine Kurvenscheibe (P1), die durch die Spindel (P3) und Handgriff (P1) gedreht werden kann, und außerdem durch den Druck in der Kammer nach oben bewegtwird, so daß das Ventil(M) geschlossen und das Druckverminderungsventil (O) geöffnet wird, während das Öffnen des Auslaßventiles (I2J unter Vermittlung der Stange (P2) und Röhre (C'°) geschieht.
  4. 4. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher Flüssigkeit und Gas nach einer Kammer (QJ geleitet werden, welche mit mit einer Kammer (Q2) in Verbindung stehenden Durchbrechungen versehen ist, welch letztere mit der Kammer (C) in Verbindung stehen, wobei die Durchbrechungen (Q2) auch mit der Atmosphäre durch eine Kammer (Q^) und einer von der Kammer (Q) nach dem Behälter (C) führenden Leitung (Q5J dadurch in Verbindung gebracht werden können, daß ein Ventil (RJ durch eine mit Kopf (R1J ausgestattete Spindel (R2J und durch den Druck bewegt und so unter Vermittlung des Kolbens (R3J die Durchbrechungen (Q1J geschlossen und die Durchbrechungen (Q'A) geöffnet werden (Fig. 12).
  5. 5. Bei einer Vorrichtung nach Anspruch 1 die Anordnung einer Reihe von Scheiben mit nach der einen Seite vorspringenden Flanschen und nach der anderen Seite springenden Naben, so daß zwischen den einzelnen Scheiben Kammern (B3, A2 und E1J entstehen, in welche die Gas- und Flüssigkeitsröhren einmünden und so Öffnungen bilden, welche von den einzelnen Kammern nach dem Mischraum (C) in solcher Weise führen, daß sie durch ein einziges Ventil (F) gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden können.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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