DE1505943A1 - Zugseilwagen - Google Patents

Description

• Z u g s e i 1 w a g e n 's Die Irrfindung betrifft ein Sportgerät in Form eines drei-,vier-, oder mehrrädrigen Wagens,der durch die Muskelkraft der Arme und der Beine mittels eines Zugseilantriebes fortbewegt wird.Mancherlei Arten von Fahrzeugen,die den gleichen Zweck ,nämlich die körperliche ßrtüchtigung verfolgen,sind schon bekannt.Es sind dies die sogeng Holländer,die mittels eines durch Handhebel betätigten Kurbeltriebes,oder auch Zahnstangentriebes vorwärts bewegt werden,Durch Tretkurbel,mit Kettenübertragung,oder auch durch Rollsitz mit endloser Kettenübertragung angetriebene Wagen sind ebenfalls bekannt. So gibt es Wagen,die auf der Hinterrad-oder auch Voderradachse eine Trommel mit Freilauf haben auf die sich ein Gurt ,dessen ßnde an der Trommel befestigt ise,durch Lederkraft aufwickelt. Am freien Ende des über eine Rolle laufenden Gurtes ist ein Handgriff befestigt.Beim Ziehen an dem Handgriffe wickelt sich der Gurt von der sich vorwärts drehenden Trommel ab,wobei diese durch das Klinkengeperre des Freilaufes die Antriebsräder mitnimmt.Ausser den direkten Kinderspielzeugen haben sich doch die angeführten,oder sonst bekanntgewordenen Wagen in der Anwendung nicht wesentlich durchsetzen können,weil ihnen Mängel anhaften, die dies unmöglich machen.Beispielaweise können 'Ragen mit fest mit der Antriebstrommel verbundennea,voll aufgewickeltem Gurt nicht rückwärts gefahren werden,da gegen diese Richt%ing die Antriebsräder blockiert sind.Ein weiterer sehr wesentlicner Nachteil der bekannten Wagen mit 2ussateuerung ist,dass die Füsse durch besondere.Haltevorrichtungen auf der Vorderachse des Wagens gehalten werden müssen,damit sie einmal nicht abrutschen,zum andern aber bei Rollsitzwagen einen festen Halt für die beim Vorziehen des Körpers durch Beugen der Kniegelenke auftretende

  d

  Reaktionskraft-au-finden,

  Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung,dass für das Zurück-

  ziehen des Zugseiles eine gesonderte Trommel mit Rückzugfeder vorgesehen ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeiche. nung dargestellt.
• gs zeigen: Abb. i eine äeitenansicht des Fahrzeuges Abb. 11 die zugehörige Draufsicht und Abb. 111 das Zugseil mit Umlenkrolle und Trommel, Das eine Ende des Zugseiles 1 ist an einer auf einer besonderen Achse 2 angeordneten Aufwickeltrommel 3 mit Feder befestigt, welche das Seil 1 durch die Kraft dieser Feder aufwickelt,Aut der Hinterachse 4 sitzt eine Antriebsscheibe 5,die durch ein Freilaufgesperre mit der Achse 4 verbunden ist,Das Seil I umschlingt diese Antriebsscheibe 5 anderthalbmal und endigt.nachdam ea über eine "_Unlenkrolle 6 gelaufen ist,in einem Handgriffe @, Die Antriebsscheibe 5 kann auch mehrstufig sein,um verschiedene Vebersetzungsverhältnisse zu bekommen.
• Ein Rollsitz 8 kann auf den das Chassis des Magens bildenden Holmen 9 vor- und zurückrollen. Die Fuesse des Fahrers werden auf die Fussrasten IU der Vorderachse II gesetzt. Die Vorderachse 11 ist um ein vertikales Drehgelenk 12 drehbar4Die Lenkung des Wagens erfolgt also mit den Fuessen, Wenn an dem Handgriffe 7 gezogen wird,legt sich das Seil I,solange es am anderen Ende durch die Aufwickeltrommel 3 straff gehalten wird,f est um die Antriebsscheibe 5 und dreht diese in Vorwärtsrichtung,wobei das Gesperre des Freilaufes die Hinterradachse 4 mit dem Antriebsrad 13 mitdreht.äobald der Handgriff 7 locker gelassen wird,wird das Seil I durch die Rückzugfeder der Aufwickeltrommel 3 zurückgezogen und aufgewickelt,wobei es die Antriebsscheibe 5 rückwärts freilaufend mitnimmt, Soll der Wagen rückwärts bewegt werden,so ist das von der Aufwickeltrommel 3 kommende Seilende mit der Hand zu entspannen.Die Reibung des Seiles auf der Antriebsscheibe 5 wird dadurch soweit verringert,dass das Seil I beim Zurückfahren des Wagens über die Antriebsscheibe 5 gleitet ,ohne dass der Wagen dabei blockiert wird, .ßin weiteres wesentliches Merkmal an dem zugseilwagen ist die um einen Winkel o( schräg nach vorn abfallende Stellung der Holme 9, auf denen die Rollen 14 des Rollsitzes @8 laufen.Dadurch wird bewirkt,dass das ßigengewicht des Fahrers den Rollsitz immer nach vorn rollen lässt.Die Fuesse des Fahrers werden also immer fest gegen die Fussrasten 1Ö auf der Vorderachse 11 gedrückt.us ist somit ni cht wie bei anderen bekannten Fahrzeu`cn ähnlicher Art nötiß,dass der Körper durch Beugen der Kniegelenke nach vorn gemuss,wobei die Fuesse in besonderen Bindungen die auftretende Reaktionskraft aufzunehmen haben,was ausserordentlich ermüdend ist.
• Unterhalb der Sitzplatte des Rollsitzes 8 befinden sich die Holme 9 seitlich von aussen lose umfassend zwei Blattfedern I5,äieein unbeabsichtigtes Abheben des Rollsitzes 8 verhindern.Soll der Sitz 8 jedoch abgenommen werden,dann können die beiden Blattfedern 15 von Hand bis über die Aussenkanten der Holmrohre 9 auseinandergespreizt werden.

Claims (1)

1. F a t e n t ans p r u c h e , 1t) ZugseilwaGen mit Rollsitz,mit Fusslenkung der Vorderräder und . Antrieb mittels eines Zugseiies,dadurch gekennzeichnet,dass für das Zurückziehen des Zugseiles (1) eine gesonderte Trommel 2 mit Rückzugfeder vorgesehen isto 2.) Zugseilwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,dass das Zugseil (1) von einem Handgriffe (7) aus über eine vorn am Wagen angebrachte Umlenkrolle (6) von oben ankommend eine auf der Hinterradachse (4) sitzende Antriebsscheibe (5) mit Freilauf gesperre,diese um 540 Grad oder mehr umschlingend,zu der gesondert angebrachten Aufwickeltrommel (3) abläuft, 0 Seilzugwagen nach den Ansprüchen I und 2t dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffe von Seil (1) und Umachlingungsfläche der Antriebsscheibe (5) so aufeinander abgestimmt sind,dass beim Vorwärtszug die Antriebsscheibe (5) durch die auftretende Rei. bung mit Sicherheit mitgenommen wird bei Zugentlastung des zur Aufwickeltrommel (3) ablaufenden Seiendes aber die Reibung soweit aufgehoben wird,dass dar Wagen ohne zu blockieren zurückgefahren werden kanno 4.) Zugseilwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheibe (5) mehrstufig ist und der Wagen mit einem besonderen Umschalthebel zum Umlegen des Zugseiles von einer Scheibenstufe auf die andere versehen ist. %.) Zugseilwagen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Holme (9),auf denen die Rollen (14) des Rollsitzes (8) laufen,unter einem Winkel o. schräg nach vorn zur Fahrbahn geneigt sind, 6,) Zugseilwagen nach den Ansprüchen 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rollsitz (8) zwei Blattfedern (15) angebracht sind, die nach unten gerichtet die beiden Holmrohre (9) zur Hälfte lose umfassend ein unbeabsichti tes Abheben des Rollsitzes (8) verhindern.Soll der Rollsitz (8@ jedoch abgenommen werden, dann können die beiden Blattfedern (15) von Hand bis über die Aussenkanten der Holmrohre (9) auseinandergespreizt werden,