DE3534974A1 - Muskelkraftgetriebenes fahrzeug - Google Patents
Muskelkraftgetriebenes fahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62M—RIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
- B62M1/00—Rider propulsion of wheeled vehicles
- B62M1/14—Rider propulsion of wheeled vehicles operated exclusively by hand power
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein muskelkraftgetriebenes
Fahrzeug, insbesondere ein drei- oder vierrädriges Fahrzeug,
das unter gleichzeitigem Einsatz der Arm- und Beinmuskulatur
vorwärts bewegt werden kann.
Bekannt ist z. B. das als Holländer bezeichnete Kinderspielzeug,
bei dem der Fahrer mit Hilfe eines Griffes einen auf
der Hinterachse des Fahrzeuges aufgerollten Gurt über eine
Umlenkung abwickelt und in gleichem Drehsinn die Hinterachse
bewegt und damit das Fahrzeug antreibt. Die Lenkung erfolgt
dabei durch die Füße des Fahrers über die Vorderachse.
Mit diesem Fahrzeug sind keine hohen Durchschnittsgeschwindigkeiten
erzielbar.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt,
ein darartiges Fahrzeug zu schaffen, mit dem mit
geringerem Kraftaufwand schneller gefahren werden kann und
das für Sport und Therapiezwecke mechanisch zuverlässig unter
reproduzierbaren Bedingungen betrieben werden kann.
Die Lösung der Aufgabe besteht in einem muskelkraftgetriebenen
verwindungssteifen Chassis mit durch die Füße des
Fahrers lenkbaren Vorderrädern sowie einem oder mehreren über
die Achse antreibbaren Hinterrädern und einem Sattel, bei dem
erfindungsgemäß das Hinterrad - bzw. die Hinterräder - über
einen mit einem am Chassis angelenkten Hebel verbundenen
Kettentrieb, bestehend aus einem Freilauf-Zahnkranz sowie
einem zwei Enden aufweisenden Kettenstück antreibbar ist,
wobei ein Ende am Hebel befestigt und das andere über eine
Rückholfeder mit dem Chassis verbunden ist, das im Bereich
vor dem Hebel eine Umlenkrolle aufweist, über die das Kettenstück
zwischen Hebel und Zahnkranz geführt ist.
Das Betreiben des Fahrzeuges geschieht auf folgende Weise.
Der Hebel wird aus seiner vorderen Stellung nach hinten zum
Fahrer gezogen und nimmt dabei über die Umlenkrolle die Kette
mit. Diese rollt über den am Hinterrad befindlichen Zahnkranz
ab und treibt das Hinterrad analog zu einem Fahrrad an. Das
zweite Ende ist über eine Feder am Chassis befestigt, diese
wird entsprechend zur Hebelbewegung ausgezogen.
Der Hebel wird bis zu seiner hinteren Stellung nahe dem
Fahrer und anschließend zurück in Fahrtrichtung bewegt. Die
Rückholfeder zieht dabei die Kette über den Freilaufzahnkranz
zurück in die Ausgangsstellung.
Die Kette ist am Hebel oberhalb seines Lagers befestigt, sie
wird über eine deutlich vor dem Hebel angeordnete Umlenkrolle
gezogen. Die Ergonometrie ist bei dieser Anordnung besonders
vorteilhaft, da der Kraftverlauf bei der Hebelbewegung den
Einsatz der größten Muskelkraft in dem Moment erfordert, in
dem die Körperhaltung auch die größte Kraftentfaltung zuläßt.
Da die Armkraft durch das Abstützen der Füße auf die Vorderachse
und durch eine Stemmbewegung mit den Oberschenkeln des
Fahrers erheblich unterstützt werden kann, sind mit dem erfindungsgemäßen
Fahrzeug überraschend hohe Dauergeschwindigkeiten
erzielbar.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß diese Art der Muskelbetätigung
therapeutisch besonders wertvoll ist. Um ausreichend
lange Trainings- bzw. Therapieintervalle einzuhalten,
kann bei dem vorliegenden Fahrzeug die Motivation durch die
gleichzeitige Vorwärtsbewegung bzw. die Freude an diese Bewegung
unterstützend wirken.
In besonders einfacher und stabiler Weise besteht der Rahmen
des Chassis aus einer Rohrkonstruktion, die symmetrisch zueinander
liegende Längsholme aufweist, die über Querstege
miteinander verbunden sind, an deren einem der Hebel angelenkt
ist und wobei am rückwärtigen Teil der Längsholme die
Hinterradachse gelagert ist und an deren vorderen Teil die
Fußstützen aufweisende Vorderachse drehbar gelagert ist.
Diese Art der Konstruktion ermöglicht eine zerlegbare Ausführung
des Chassis, um das Fahrzeug z. B. im Kofferraum eines
PKW platzsparend zu verstauen.
Eine besonders einfache Lösung wird dazu darin gesehen, daß
die Längsholme Führungen aufweisen, in denen die Vorderachse
tragende Holmabschnitte verstellbar und fixierbar gelagert
sind.
Durch die Verstellbarkeit des die Vorderachse tragenden (demontierbaren)
Chassisteiles ist gewährleistet, daß Personen
unterschiedlicher Körper- bzw. Beinlänge sich eine ihren
Bedürfnissen entsprechende optimale Körperhaltung wählen
können.
Bei schneller Fahrt kann es zu einem Flattern der Vorderachse
kommen, falls diese ungedämpft am Chassisvorderteil angelenkt
ist.
Eine einfache und bewährte Lösung dieses Problems besteht
darin, daß die Vorderachse seitlich neben den Holmen verlaufende
Federzüge aufweist. Diese Federzüge bewirken neben
einer Fahrwerksdämpfung auch eine Rückstellung in den Geradeauslauf
des Fahrzeugs.
Eine wesentliche Unterstützung des Einsatzes der Körpermuskulatur
wird erfindungsgemäß weiterhin dadurch bewirkt, daß
der Sattel auf Schienen beweglich angeordnet ist, wie dies
z. B. von Ruderbooten her bekannt ist, so daß beim Ausstrecken
der Beine sich der Sattel entgegen zur Fahrtrichtung bewegen
kann.
Das Rückholen des Sattels kann grundsätzlich dadurch erfolgen,
daß dieser durch das Anziehen der Beine (und deren Anwinkeln)
erfolgt, wozu die Verwendung von Fußschlaufen an der
Vorderachse vorzusehen ist.
Eine ergonomisch bessere Lösung wird jedoch darin gesehen,
daß die Schienen auf Ständern ruhen und in Fahrtrichtung
abwärts geneigt verlaufen.
Die dabei auftretende Mehrarbeit durch das Anheben des Sattels
beim Zurückbewegen ist geringfügig und erfolgt zudem
durch die Streckbewegung der Beinmuskulatur, die insgesamt
leichter ist, als das reine Vorziehen des Sattels in waagerechter
Ebene.
Die Schienen weisen dabei vordere und hintere Anschläge auf,
um die Bewegung zu begrenzen. Außerdem ist der Sattel gegen
ein Abheben gesichert und weist eine Beckenstütze auf.
Der Hebel besitzt beidseitig am oberen Ende Handgriffe, an
denen vorzugsweise ein Handgriff für eine Bowdenzug betätigte
Hinterradbremse angebracht werden kann. Diese ist so zu dimensionieren,
daß ein sicheres Bremsen mit ihr allein erfolgen
kann, da die Zerlegbarkeit die Anordnung von Handhebelbetätigten
Vorderradbremsen erschwert.
Das Kettenstück kann am Hebel höhenverstellbar angeordnet
sein, um die Muskelkraft persönlichen Gegebenheiten anzupassen.
Am Hinterrad kann eine übliche Fahrrad-Gangschaltung angeordnet
sein.
Die Höhenverstellbarkeit kann jedoch selbst als Gangschaltung
verwendet werden, worin ein ganz besonderer Vorteil der vorliegenden
Erfindung gesehen wird. Dabei ruht das Kettendende
am Hebel in einer Gleitschiene oder Gleitmuffe, die über
einem Zug, einen Handgriff oder dergl. einrastbar höhenverstellt
werden kann. Dabei nimmt die erforderliche Armkraft
mit zunehmender Höhe der Kettenbefestigung am Hebel zu,
gleichzeitig wird auch mit jeder Hebelbewegung ein größeres
Wegstück zurückgelegt, was den unterschiedlichen Größen der
Ritzel einer Kettenschaltung entspricht.
An der dem Fahrer zugewandten Seite des Hebels können dabei
Markierungen oder eine Skala angebracht sein, die die Einhängepunkte
der Kette am Hebel und die Belastungsstufen anzeigen,
und damit gleichzeitig den jeweiligen Gängen entsprechen.
Diese Belasungsstufen können mit der gefahrenen Geschwindigkeit
korrelierend, therapeutischen oder Trainingszwecken
dienen.
Besonders gute Laufeigenschaften ergeben sich erfindungsgemäß
dadurch, daß für das Hinterrad oder die Hinterräder ein wesentlich
größerer Durchmesser als für die Vorderräder gewählt
wird.
Unterstützt wird diese Eigenschaft dadurch, daß der Gesamtschwerpunkt
nahe der Hinterachse liegt. Dabei wird eine Dreiradausführung
mit nur einem Hinterrad bevorzugt.
Weiterhin wird noch vorgeschlagen, die Hebellänge selbst
verstellbar auszuführen, wobei die Verstellung oberhalb der
verstellbaren Einhängepunkte aber auch unterhalb dieser vorgenommen
werden kann. In letzterem Falle wird das Belastungsniveau
insgesamt angehoben, was einem Einsatz des Fahrzeuges
für Jugendliche und - mit größerer Hebellänge - für Erwachsene
Personen entgegenkommt.
Letztlich wird vorgeschlagen, auch den Abstand der Umlenkrolle
vom Lager des Hebels veränderlich auszubilden. Insbesondere
in Kombination mit den vorstehenden Merkmalen wird so
eine sehr genaue Anpassung des Hebelantriebes auf Körpermaße
und Körperkräfte des Fahrers möglich, um entweder therapeutisch
beabsichtigtes Training durchzuführen oder aber den
Krafteinsatz zu optimieren.
Besonders bewährt hat sich insgesamt folgende Geometrie:
Länge des Hebels450 mmRitzel Zähne14Durchmesser Hinterrad20 ZollDurchmesser Vorderräder12,5 ZollNeigung der Sattelschiene3%Achsabstand1,4-1,6 m.
Anhand der beiliegenden Figuren wird die vorliegende Erfindung
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Fahrzeug in Seitenansicht in dreirädriger
Ausführung;
Fig. 2 zeigt das Fahrzeug in Draufsicht;
Fig. 3 zeigt eine Gangschaltung.
Fig. 1
Zwischen dem Hinterrad 1 und den Vorderrädern 25 ist ein
seitlich angeordneter Längsholm 7 dargestellt, in dem das
Hinterrad 1 gelagert ist und das in seinem, in Fahrtrichtung
gesehen, vorderen Teil die drehbare Lagerung der Vorderradachse
trägt. Das Hinterrad 1 ist wesentlich größer gewählt
als die Vorderräder 25, wodurch sich gute Laufeigenschaften
und gesteigerter Fahrkomfort ergeben.
Auf den Holmen 7 ruhen Ständer 20, die Schienen 19 tragen,
auf denen der Sattel 18 beweglich angeordnet ist. Die Schienen
sind geneigt. Unter dem Sattel 18 sind Sattelrollen 26
befestigt, die nach vorne ggen den Anschlag 21 bewegt werden
könne.
Vor den Ständern 20 befindet sich das Hebellager, um das der
Hebel 2 schwenkbar ist. Der Hebel 2 weist querliegende Handgriffe
28 zu seiner Betätigung auf.
Auf der vom Fahrer abgewandten Seite des Hebels 2, liegen
einer oder mehrere Befestigungspunkte 24 für das vordere Ende
des Kettenstücks 4. Das Kettenstück selbst läuft über die
Umlenkrolle 6, die ein Ritzel sein kann und umgreift den
Zahnkranz 3 des Hinterrades, das ein Freilaufgetriebe besitzt.
Das rückwärtige Kettenende ist am Chassis über eine
Spiralfeder (Fig. 2) befestigt.
Der Hebel ruht in vorderer Stellung auf einer Anschlagbegrenzung
22. Als rückwärtige Ausschlagbegrenzung kann der Sattel
18 dienen, es kann jedoch auch eine separate Begrenzung vorgesehen
sein. Über den Bowdenzug 29 ist die Hinterrad-Felgenbremse
30 betätigbar.
Vorderräder 25 und Hinterrad 1 sind durch Schutzbleche 31, 32
abgedeckt.
Der Abstand der Umlenkrolle 6 vom Lager des Hebels 2 kann in
einfacher Weise durch Steckachsen variierbar gestaltet sein.
Dadurch läßt sich die Geometrie des Hebeltriebes weitgehend
verändern und den Bedürfnissen des Fahrers anpassen. Der
Kraftaufwand beim Beginn der Hebelbewegung unter Kettenzug
nimmt dabei mit dem Abstand zu.
Fig. 2 zeigt das Fahrzeug in Draufsicht mit den Längsholmen
7 und den daran gelagerten Rädern 1, 25. Die lenkbare
Vorderachseneinheit besteht aus den Holmabschnitten 16, die
längenverstellbar in die Führungen 15 einschieb- und in ihnen verriegelbar
sind.
Dazu weisen im einfachsten Falle die Führungen 15 Lochreihen
auf, durch die die Holmabschnitte 16 mit Bolzen gesichert
werden können.
Die Holmabschnitte tragen eine Platte 33, an der ein Drehteller
34 drehbar gelagert ist. Am Drehteller 34 ist die Vorderachse
14 befestigt. Diese weist seitlich zum Chassis angeordnete
Fußstützen 35 und ggf. Schnallen auf. Weiterhin sind
seitliche Federzüge 36 zur Lenkungsdämpfung und Rückstellung
angedeutet.
Die Längsholme 7 sind durch Querstege 8, 9, 10, 11 miteinander
verbunden, wobei der Quersteg 10 gleichzeitig als Lager
für den Hebel 2 und der Quersteg 11 als Achse für die Umlenkrolle
6 dienen können.
Die Rückholfeder 5 für das Kettenstück 4 ist am Quersteg 9
befestigt.
Fig. 3 zeigt eine Lösung der Gangschaltung über die Veränderung
des Einhängepunktes 24, der vorderen Hebelseite. Dabei
umgreift den Hebel 2, der oben die Handgriffe 28 aufweist,
eine Hülse 37. Der Hebel 2 weist Bohrungen 38 auf, in die ein
an der Hülse angeordneter Stift 39 einschiebbar ist, der von
einer Feder 40 gehalten wird. Der Stift 39 besitzt weiterhin
den Handgriff 41.
Der Einhängepunkt 24 für das Kettenstück 4 befindet sich auf
der dem Stift 39 gegenüberliegenden Seite der Hülse 37.
Durch Ziehen des Handgriffs 4 wird der Stift aus der jeweiligen
Bohrung 38 gezogen und die Hülse kann bis zur nächsten
gewünschten Bohrung 38 bzw. Fahrstufe verschoben werden.
Die Hülse 37 besitzt ein Fenster 42, in dem die jeweilige
Fahrstufe angezeigt werden kann.
Insbesonder in Kombination mit einer Abstandsverstellung der
Umlenkrolle 6 (Fig. 1) und ggf. einer Hebellängenverstellung,
ist eine gute Anpassung des Antriebs an die Körpermaße des
Fahrers möglich.
- Bezugszeichenliste
1 Hinterrad
2 Hebel
3 Zahnkranz
4 Kettenstück
5 Rückholfeder
6 Umlenkrolle
7 Längsholme
8, 9, 10, 11 Querstege
12 Hinterradachse
13 Fußstützen
14 Vorderachse
15 Führungen
16 Holmabschnitte
17 Federzüge
18 Sattel
19 Schienen
20 Ständer
21 Anschlag
22 Anschlagbegrenzung
23 Beckenstütze
24 Einhängepunkt
25 Vorderräder
26 Sattelrollen
27 Hebellager
28 Handgriffe
29 Bowdenzug
30 Hinterradfelgenbremse
31, 32 Schutzbleche
33 Platte
34 Drehteller
35 Fußstützen
36 Federzüge
37 Hülse
38 Bohrungen
39 Stifte
40 Feder
41 Handgriff
Claims (15)
1.) Muskelkraftgetriebenes Fahrzeug, bestehend aus einem
verwindungssteifen Chassis mit durch die Füße des
Fahrers lenkbaren Vorderrädern sowie einem oder mehreren
antreibbaren Hinterrädern und Sattel, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hinterrad (1) - bzw. die Hinterräder -
über einen mit einem am Chassis angelenkten
Hebel (2) verbundenen Kettentrieb, bestehend aus einem
Freilauf-Zahnkranz (3) sowie einem zwei Enden aufweisenden Kettenstück (4) antreibbar ist, wobei ein Ende
am Hebel (2) befestigt und das andere über eine Rückholfeder
(5) mit dem Chassis verbunden ist, das im Bereich
vor dem Hebel (2) eine Umlenkrolle (6) aufweist,
über die das Kettenstück zwischen Hebel (2) und Zahnkranz
(3) geführt ist.
2.) Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmen des Chassis aus einer Rohrkonstruktion besteht,
die symmetrisch zueinander liegende Längsholme
(7) aufweist, die über Querstege (8, 9, 10) miteinander
verbunden sind, an deren einem (10) der Hebel (2) angelenkt
ist und wobei am rückwärtigen Teil der Längsholme
(7) die Hinterradachse (12) gelagert ist und an deren
vorderen Teil die Fußstützen (13) aufweisende Vorderachse
(13) drehbar gelagert ist.
3.) Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsholme (7) Führungen (15) aufweisen, in
denen die Vorderachse (14) tragende Holmabschnitte (16)
verstellbar und fixierbar gelagert sind.
4.) Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderachse (14) seitlich neben den Holmen (7)
verlaufende Federzüge (17) aufweist.
5.) Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sattel (18) auf Schienen (19) rollbar angeordnet
ist, die an den Längsholmen (7) befestigt sind.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schienen (19) auf Ständern (20) ruhen und in Fahrtrichtung
abwärts geneigt verlaufen.
7.) Fahrzeug nach Anspruch 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schienen (19) Anschläge (21) aufweisen und daß
der Sattel gegen Abheben gesichert ist.
8.) Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel Handgriffe (28) aufweist, an denen vorzugsweise
ein Hinterrad-Handbremshebel anbringbar ist.
9.) Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kettenstück (4) am Hebel (2) höhenverstellbar
angeordnet ist.
10.) Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß für den Hebel (2) vordere und hintere Anschlagbegrenzungen
(22) vorgesehen sind.
11.) Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß am Hinterrad (1) eine Gangschaltung angeordnet
ist.
12.) Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sattel (18) eine Beckenstütze (23) aufweist.
13.) Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kettenende am Hebel (2) in einer Gleitschiene
oder Gleitmuffe ruht und über einen Zug, mittels
Handgriffs oder dergleichen, höhenverstellbar und
einrastbar ist.
14.) Fahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
am Hebel (2) auf der dem Fahrer zugewandten Seite eine
Skala angebracht ist, die den Einhängepunkten (24) des
Kettenendes am Hebel entsprechen.
15.) Fahrzeug nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem Lager des Hebels (2)
und der Umlenkrolle (6) verstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534974 DE3534974A1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Muskelkraftgetriebenes fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853534974 DE3534974A1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Muskelkraftgetriebenes fahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3534974A1 true DE3534974A1 (de) | 1987-04-02 |
Family
ID=6282453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853534974 Ceased DE3534974A1 (de) | 1985-10-01 | 1985-10-01 | Muskelkraftgetriebenes fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3534974A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4796907A (en) * | 1987-07-02 | 1989-01-10 | Herbert Geller | Muscle-power-driven vehicle |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR934478A (fr) * | 1945-11-13 | 1948-05-24 | Perfectionnements apportés aux véhicules actionnés à la main | |
DE1505943A1 (de) * | 1965-12-02 | 1969-06-19 | Hans Goerler | Zugseilwagen |
DE8320431U1 (de) * | 1983-07-15 | 1984-07-12 | Scharwächter, Hans | Muskelkraftgetriebenes fahrzeug |
-
1985
- 1985-10-01 DE DE19853534974 patent/DE3534974A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR934478A (fr) * | 1945-11-13 | 1948-05-24 | Perfectionnements apportés aux véhicules actionnés à la main | |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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