DE1505786C3 - Feststellvorrichtung für insbesondere gemeinsam zu betätigende Lenkrollen an verfahrbaren Geräten - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Feststellvorrichtung für insbesondere gemeinsam zu betätigende Lenkrollen an verfahrbaren Geräten, bei denen die Rollengabel einer Lenkrolle in einem am Gerätefuß angeordneten Lagerkörper schwenkbar gelagert und bei denen ein am Lenkrollenrad angreifendes Bremsorgan in der Rollengabel verstellbar angeordnet ist, das unter Einwirkung einer Bremsfeder in Bremsstellung kraftschlüssig am Lenkrollenrad anliegt und das durch eine koaxial zur Schwenkachse der Rollengabel geführte Verstellstange entgegen der Wirkung der Bremsfeder in Lüftungsstellung bringbar ist.

Feststellvorrichtungen obiger Art sind bekannt. Sie unterscheiden sich von anderen bekannten Einrichtungen dieser Art insofern vorteilhaft, als die Bremsfeder immer nur während der verhältnismäßig selten erfolgenden Bremslüftungen stärker komprimiert zu werden braucht und zum anderen eine gute Anpassung an den Radumfang unabhängig von dessen fortschreitender Abnutzung gewährleistet. Diesen ersterwähnten vorbekannten Feststellvorrichtungen haftet aber noch ein entscheidender Mangel an. Dieser besteht nicht nur darin, daß die Rollengabel hier nicht in ihrer Schwenkbeweglichkeit blockiert werden kann, sondern daß die Rollengabel bei gebremstem Rollenrad verhältnismäßig leicht drehbeweglich ist, dagegen bei gelüfteter Bremse verhältnismäßig schwer zu verdrehen ist. Das liegt daran, daß das zum Lösen des Bremsorgans notwendige Komprimieren der Bremsfeder notwendigerweise zu vermehrter

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Reibung sowohl in dem zwischen der Lenkrollenga- Druckluft nur während des gelegentlich und dann bei und der geräteseitigen Lagerbuchse vorhandenen auch nur regelmäßig kurzfristig erfolgenden Verfah-Schulterlager als auch zwischen dem unteren Ende rens des betreffenden Gerätes zum Lüften der der Verstellstange und dem daraufliegenden Brems- Bremsfeder wirksam gemacht zu werden braucht, organ führt. Dadurch wird also bei gelöster Rad- .5 kommt man hier mit verhältnismäßig einfach bebremse die Schwenkbeweglichkeit der Lenkrolle ent- schaffenen Druckmittelgebern bzw. -erzeugern aus, sprechend gebremst bzw. schwergängig, was höchst die insbesondere auch von Hand betätigt werden unerwünscht ist. Das gleiche ist auch bei einem ande- können. Daher kann eine solche mit Druckmitteln ren Ausführungsbeispiel der vorbekannten Feststell- arbeitende Lenkrollen-Feststellvorrichtung auch vorrichtung der Fall, wo das vorhandene Bremsorgan io nicht, mit den. bekannten Druckmittelbremsen an aus einem quadratischen Pyramidenstumpf besteht, Kraftfahrzeugen verglichen werden, bei denen die der also bei seinem Anheben wegen seiner Mehr- den einzelnen Rädern zugeordneten Bremsbacken kantform die Schwenkverstellbewegungen der Lenk- durch an ihnen angreifende Federn normalerweise in rollengabel bzw. des Gabelgehäuses mitmachen der Lüftungsstellung gehalten und durch vom Druckmuß, so daß auch hier entsprechende Gleitreibung 15 mittel zu beaufschlagende Bremskolben fallweise gesowohl am unteren Ende der Verstellstange als auch gen die Bremstrommeln der Räder angepreßt weran der Schulter der Gabel mit dem den Schwenk- den, wofür bei Kraftfahrzeugen die ohnehin vorhanlagerzapfen der Rollengabel umgebenden Geräte- denen leistungsfähigen Druckerzeuger, wie z.B. hphlbein vorliegt. Drucköl-Pumpen oder auch zuweilen Druckluftkom-

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe ao pressoren, zur Verfügung stehen. Im Gegensatz dazu zugrunde, eine Feststellvorrichtung der in Rede ste- wird beim Gegenstand der Erfindung das Druckmithenden Gattung, also mit Bremsfeder versehen, da- tel also nur zur Lüftung der Lenkrollenradbremse hingehend zu verbessern und zu vervollkommnen-, verwendet, während die eigentliche Bremsung durch daß sie zusammen mit der Bremsfeststellung des die Bremsfeder bewirkt wird. Da hier das zur Lüf-Lenkrollenrades zugleich auch eine einwandfreie 25 tung der Bremse notwendige Druckmittel nur gele-Feststellung der Schwenkbeweglichkeit der Lenkrol- gentlich wirksam wird, braucht auch auf dessen Abr lengabel mit Hilfe der Bremsfeder vorzunehmen er- dichtung keine besondere Sorgfalt verwendet zu werlaubt, wobei die Schwenkbeweglichkeit der Rollenga- den. Die Verwendung von Druckluft hat überdies bei bei gelüfteter Radbremse entsprechend leichtgän- den Vorteil, daß bei Undichtwerden der die Druckgig sein soll, wie das allgemein erwünscht ist. 30 luft führenden Teile keine Verschmutzung der Um-

Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Feststell- gebung eintritt..

vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungs^ Es ist in diesem Zusammenhang auf eine andere

gemäß dadurch gelöst, daß die Bremsfeder in dem bekannte Feststellvorrichtung für Lenkrollen verwie-

zylindergehäuseartig ausgebildeten, im Gerätefuß un- sen, bei der durch hydraulische Betätigung eines un-

verdrehbar befestigten Lagerkörper angeordnet, mit 35 ter Wirkung einer Feder stehenden Verstellkolbens

ihrem einen Ende an einem Lagerelement des Lager- das Lenkrollenrad blockiert werden kann, nicht da-

körpers und mit ihrem anderen Ende an der Verstell- gegen die Schwenkbeweglichkeit der Lenkrollengar

stange abgestützt ist und daß durch die Verstell- bei. Die am Verstellkolben angreifende Feder könnte

stange zusammen mit dem Bremsorgan ein an sich hier auch als Bremsfeder insoweit bezeichnet werden,

bekanntes Feststellorgan für die Feststellung des 4° als sie in der. Blockierungsstellung verhältnismäßig

Lenkrollenrades bzw. .· der Schwenkbewegung der entspannt, dagegen in der Lüftungsstellung durch das

Rollengabel betätigbar ist. auf die Kolbenstange einwirkende Hydraulikmedium

Für die Erfindung ist also nicht allein nur wesent- stärker gespannt ist. Jedoch liegt hier keine kraftlich, daß durch die von der Bremsfeder beaufschlagte schlüssige Bremsung vor. Vielmehr erfolgt die Brem-Verstellstange außer dem Bremsorgan zugleich auch 45 sung durch .formschlüssiges Eingreif en von. an Sperrein Feststellorgan zum Blockieren der Schwenkbe- hebeln vorhandenen Sperrnocken, die mit einer entweglichkeit der Lenkrollengabel betätigt wird, son- sprechend geformten Ringnut, am Lenkrollenrad in dern daß darüber hinaus die Bremsfeder im geräte- formschlüssigen Eingriff, gebracht werden können, fest angeordneten, also im Gegensatz zur Rollenga^ Die Feder hat hier also anders als bei der Erfindung bei unverdrehbar befestigten Lagerkörper unterge- 5° nicht die Aufgabe, eine entsprechende Bremskraft bracht und einerends an ihm sowie andernends an aufzubringen,·, sondern sie braucht lediglich dafür zu der Verstellstange abgestützt ist, also an zwei nicht sorgen, daß bei unterbrochener hydraulischer Beaufgegeneinander verdrehbaren Stützstellen. Dadurch schlagung des Kolbens die Kolbenstange zusammen wird verhindert, daß in der Lüftungsstellung der mit den daran angelenkten Hebeln in ihrer Hochlage Bremse, also bei stark komprimierter Bremsfeder 55 gehalten wird, in der das Lenkrollenrad formschlüseine Gleitreibung zwischen den Abstützstellen auf- sig blockiert wird.

tritt, die andernfalls zu unerwünschter Schwergängig- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Feststell-

keit der Lenkrollen-Schwenkbewegung führen würde. vorrichtung nach der Erfindung sind in den Unteran-

' Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung Sprüchen enthalten. Für die an sich bekannten, in

kann die unter Wirkung der .Bremsfeder stehende 60 den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale wird

Verstellstange an ihrem dem Brems- und Feststellor- Schutz nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand

gan gegenüberliegenden Ende in an sich .bekannter des Anspruchs 1 beansprucht.

Weise mit einem Kolben versehen sein, der in einem Die Feststellvorrichtung nach der Erfindung wird auf dem Lagerelement montierten, über eine Druck- an Hand mehrerer, in der Zeichnung dargestellter mittelleitung an einen gemeinsamen Drucklufterzeu- 65 Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
ger angeschlossenen Druckzylinder abdichtend ge- F i g. 1 eine schematische Darstellung der Gesamtführt ist. Als Druckmittel, kann vorteilhaft Druckluft anordnung der Feststellvorrichtung,-. . .. : , verwendet werden. .Da das Druckmittel bzw. die F i g. 2. einen .senkrechten. Mittelschnitt durch das

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mit einer Lenkrolle versehene Gerätefußende, z.B. lengabel 11 gegen Verschwenken um die senkrechte eines Krankenbettes, welches mit der neuen Feststell- Achse des Kugellagers. Der Feststellhebel 21 liegt vorrichtung versehen ist, mit der Ausbuchtung 40 auf der Mitnehmerscheibe

F i g. 3 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht in 38 auf, so daß sich die von der Verstellstange 35 in anderer Ausführungsform, 5 Richtung nach oben ausgeübte Kraft genau entspre-

Fig.4 eine gegenüber der Fig.2 abgeänderte chend den gewählten Hebelarmverhältnissen auf den Ausführungsform der Kolbendichtung, Bremsschuh 15 und den Feststellansatz 23 verteilen

F i g. 5 eine der F i g. 2 entsprechende Ansicht kann, und zwar ohne Rücksicht auf etwa an der Beeiner weiteren Ausführungsform und reifung 12, dem Sperrkranz 24, dem Bremsschuh 15,

F i g. 6 eine Oberansicht eines im Falle der F i g. 5 io dem Feststellansatz 23 oder in den Gelenken entsteverwendeten Feststellbleches. henden Verschleiß. Es ist ersichtlich, daß das Druckin die Gerätefüße 1, z. B. eines Krankenbettes, mittel während der Dauer der Feststellung des Rades sind .Druckzylinder3 (Fig.2) eingesetzt, welche 13 oder der Rollengabel 11 unwirksam ist und keine durch Querschrauben 4 unverschiebbar gehalten wer- Gefahr der Druckminderung in der Kolben-Zylinderden. In ihr unteres Ende greift ein Lagerelement 5 15 einheit und den Druckmittelleitungen 29 besteht,
ein, das mit Kugellagertellern 6,7 verpreßt ist, zwi- Soll das Krankenbett verfahren werden, so werden

sehen denen ein als Kugellagerteller 8 ausgebildeter die Druckmittelleitungen 29 unter Druck gesetzt, so Teil des Stegbleches 9 der Rollengabel 11 drehbar daß der Kolben 31 und die Kolben- bzw. Verstellangeordnet ist. In der Rollengabel 11 ist das mit stange 35 abwärts bewegt werden. Dabei schwenkt einer Bereifung 12 versehene.Lenkrollenrad 13 mit- 20 der Bremshebel 17 um den Querbolzen 16 im Gegentels einer Achse drehbar gelagert. Mit dem Umfang Uhrzeigersinn, so daß der Bremsschuh 15 von der der Bereifung 12 arbeitet der Bremsschuh 15 des auf Bereifung 12 abgehoben wird. Gleichzeitig entfernt dem Querbolzen 16 schwenkbeweglich gelagerten sich die Spitze des Feststellansatzes 23 aus dem Bremshebels 17 zusammen, welcher mit einer Boh- Sperrkranz 24, womit auch die Rollengabel 11 für rung 18 einen Steg oder eine Abbiegung 19 des Fest- 25 eine Schwenkung freigegeben ist und das Krankenstellhebels 21 umgreift, der an seinem freien Ende bett für eine Fahrbewegung bereitsteht,
eine Regulierschraube 22 trägt, die durch einen Fest- Bei der Abwärtsbewegung des Kolbens 31 ist die

Stellansatz 23 in Gestalt einer Spitze mit einem Bremsfeder 34 stärker gespannt worden, so daß sie Sperrkranz 24 des Kugellagertellers 7 zusammenar- den Kolben 31 nach Abschluß der Fahrbewegung beitet und mit einer Stellmutter 25 ausgerüstet ist. 30 und Abschaltung des Druckmittels wieder nach oben

In die obere Abschlußwand 26 des Druckzylin- bewegen kann, um das Bett an seinen neuen Standort ders 3 ist ein Anschlußnippel 27 nebst Uberwurfmut- durch Wirksammachen der Bremsfeder 34 wieder ter 28 vorgesehen, der zum Anschluß der Druckmit- feststellen zu können.

telleitung 29 an den Druckraum 30 zwischen der Ab- Wie ersichtlich, ist die auf den Bremsschuh 15 und

schlußwand 26 und dem Kolben 31 dient. Dieser ist 35 den Feststellansatz 23 wirkende Kraft unabhängig mit zwei Umfangsnuten 32 versehen, in welche von dem Druck des Druckmittels; sie wird allein Rundschnurringe 33 als Dichtung eingelegt sind. durch die Bremsfeder 34 hervorgerufen und in stets

Gegen die Unterseite des Kolbens 31 legt sich die gleicher Stärke ausgeübt. Sie kann durch die Regustarke Bremsfeder 34, welche sich mit ihrem unteren lierschraube 22 geregelt werden.
Ende an dem Lagerelement 5 abstützt, durch welches 40 Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3 sind die die Verstellstange 35 hindurchgeführt ist, welche eine Brems- bzw. Feststellmittel für das Rad 13 und für die abgesetzte Fläche 36 aufweist, die zur Begrenzung Rollengabel 11 abweichend ausgebildet. Sie bestehen der Bewegung des Kolbens 31 durch das Druckmittel nur aus einem einzigen beweglich angeordneten dient. . Bremshebel 43, der mit einer Regulierschraube 44

Am unteren Ende ist auf dem Kolben 31 eine mit- 45 versehen ist. Der den Bremsschuh 45 verkörpernde, tels eines Querstiftes 37 unterstützte Mitnehmer- ballig ausgebildete Schraubenkopf arbeitet mit dem scheibe 38 angeordnet, welche zur Mitnahme des Umfang der Bereifung 12 zusammen. Das Gewinde Feststellhebels 21 nach oben dient, durch dessen 46 der Regulierschraube 44 ist in den Bremshebel 43 Bohrung 39 die Verstellstange 35 hindurchtritt. eingeschraubt, tritt dabei durch eine Bohrung 47 des

Zwischen der unteren Fläche des Lagerelements 5 50 Stegblechs 9 der Rollengabel 11 hindurch und besitzt und dem Feststellhebel 21 ist eine Schraubenfeder 41 an seinem Ende einen Stellschlitz 48. Mittels einer angeordnet, welche die Aufgabe hat, den Feststellhe- Kontermutter 49 kann die Regulierschraube 44 in bei 21 und den schwenkbeweglich gelagerten Brems- einer beliebigen Schraubstellung festgestellt werden, hebel 17 mit Sicherheit in Berührung mit der Mitneh- Über einen Feststellansatz 50 in Gestalt eines Vormerscheibe 38 zu halten, wenn die Verstellstange 35 55 Sprunges 51 arbeitet der beweglich angeordnete nach unten bewegt wird. Bremshebel 43 zugleich mit dem Sperrkranz 24 des

Fig.2 zeigt den Brems- bzw. Feststellzustand der Kugellagertellers7 zusammen. Zu diesem Zweck ist Feststellvorrichtung. Die Druckmittelleitung 29 und der Vorsprung 51 mit einigen im Verhältnis zu den der Druckraum 30 sind ohne Druckmitteldruck. Die Zähnen des Sperrkranzes 24 radialen Schneiden 52 Bremsfeder 34 drückt den Kolben 31 ständig nach 60 versehen. Die Verbindung zwischen diesen Teilen 24 oben, wobei die Mitnehmerscheibe 38 den Feststell- und 52 wirkt gelenkartig, so daß beim Anheben des hebel 21 an der einen Gelenkpunkt bildenden Aus- Bremshebels 43 am linken Ende die von der Verbuchtung 40 anhebt und dieser über die Abbiegung 19 Stellstange 35 ausgeübte Kraft entsprechend den Heden Bremshebel 17 im Uhrzeigersinn zu drehen ver- belarmverhältnissen auf den Bremsschuh 45 und den sucht, so daß der Bremsschuh 15 auf die Bereifung 65 Feststellansatz 50 verteilt wird.
12 einwirkt und das Rad 13 gebremst wird. Zugleich F i g. 3 zeigt ebenfalls den Brems- bzw. Sperrzutritt dabei der Feststellhebel 21 mit dem Feststellan- stand der Feststellvorrichtung in der Ruhelage des satz 23 in den Sperrkranz 24 ein und sperrt die RoI- Krankenbettes. Wird in den Druckraum 30 Druckluft

eingelassen, so wird die Verstellstange 35 nach unten Zone 54 der Umfangswand in ihrer Stärke soweit bewegt, so daß das linke Ende des Bremshebels 43 verringert ist, daß sie sich bei Einwirkung des Druckdurch die Mitnehmerscheibe 38 mit oder ohne Un- mittels elastisch dicht an die Zylinderwandung anlegt terstützung der Schraubenfeder 41 folgt und die und zuverlässig abdichtet. Die Verwendung einer sol-Schneiden 52 sich aus der Verzahnung des Sperr- 5 chen Manschettendichtung hat den Vorteil, daß sie kranzes 24 lösen und der linke Teil des Bremshebels wärmeunempfindlich ist und z. B. Krankenbetten im 43 durch die Schraubenfeder 41 waagerecht gestellt ganzen bei einer Temperatur über 150° sterilisiert wird, wobei sich auch der Schraubenkopf des Brems- werden können, ohne daß die Abdichtungen der Kolschuhs 45 von der Bereifung 12 abhebt. Damit sind die ben darunter leiden.

Rollengabel 11 wie auch das Lenkrollenrad 12, 13 io Die Drucklufterzeugung kann — wie F i g. 1 zeigt

freigegeben. — mittels einer Luftpumpe 58 mit Fuß- oder Hand-

Zwischen dem Sperrkranz 24 (F i g. 2) und der Re- betätigung über ein Rückschlagventil 55 erfolgen, gulierschraube 22 kann bei Wegfall der Spitze der Durch Öffnen des Entlüftungsventils 56 können die Regulierschraube 22 ein Federstahlblech 59 (Fig.5 Druckmittelleitungen 29, die zu den einzelnen KoI- und 6) angeordnet sein, das mit zwei hochgebogenen 15 benzylindereinheiten 3, 26, 31 führen, drucklos geschneidenförmigen, mit dem Sperrkranz 24 zusam- macht werden, wodurch unter dem Einfluß der menarbeitenden, als Feststellansatz 61 dienenden Bremsfedern 34 ein sicheres Feststellen sämtlicher Abbiegungen versehen ist. Das Federstahlblech 59 ist angeschlossener Lenkrollen 57 stattfindet,
außerdem mit zwei nach unten gebogenen Lappen 62 An Stelle einer Luftpumpe kann auch eine Druckversehen, welche den Feststellhebel 21 seitlich um- so flasche verwendet werden, die fest eingebaut oder fassen, und mit einem Loch über die Verstellstange abnehmbar ist und von Zeit zu Zeit aufgeladen oder 35 gestreift. Hierdurch wird ein zuverlässiger Eingriff durch eine aufgeladene ausgetauscht wird. Über ein und ein geringerer Verschleiß an der Eingriffsstelle durch Hand- oder Fußbetätigung kurzzeitig zu öfferreicht. nendes Ventil kann eine bestimmte Druckluftmenge

Fig.4 zeigt eine Manschettendichtung für den as in die Leitungen 29 gelassen werden. Das zum Fest-Kolben 31, die an Stelle der in F i g. 2 dargestellten stellen der Lenkrollen 57 notwendige Entlüften des Rundschnurdichtung 33 gesetzt werden kann. Sie be- Druckraumes 30 geschieht auch hier durch Betätigen steht aus einem napfförmigen wärmefesten Kunst- des Entlüftungsventils 56.

stoff- oder Metallteil 53, der an der Kolbenstange 35 An Stelle der Kolbenzylindereinheit kann auch

mit seiner Bodenwand befestigt ist, während eine 30 eine Membraneinheit Verwendung finden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Feststellvorrichtung für insbesondere gemeinsam zu betätigende Lenkrollen an verfahrbaren Geräten, bei denen die Rollengabel einer Lenkrolle in einem am Gerätefuß angeordneten Lagerkörper schwenkbar gelagert und bei denen ein am Lenkrollenrad angreifendes Bremsorgan in der Rollengabel verstellbar angeordnet ist, das unter Einwirkung einer Bremsfeder in Bremsstellung kraftschlüssig am Lenkrollenrad anliegt und das durch eine koaxial zur Schwenkachse der Rollengabel geführte Verstellstange entgegen der Wirkung der Bremsfeder in Lüftungsstellung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsfeder (34) in dem zylindergehäuseartig ausgebildeten, im Gerätefuß (1) unverdrehbar befestigten Lagerkörper (3, 5) angeordnet, mit ihrem einen Ende an einem Lagerelement (5) des Lagerkörpers (3, 5) und mit ihrem anderen Ende an der Verstellstange (35) abgestützt ist und daß durch die Verstellstange (35) zusammen mit dein Bremsorgan (15, 17) ein an sich bekanntes Feststellorgan (21 bis 23) für die Feststellung des Lenkrollenrades (12, 13) bzw. der Schwenkbewegung der Rollengabel (11) betätigbar ist.

2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Wirkung der Bremsfeder (34) stehende Verstellstange (35) an ihrem dem Brems- und Feststellorgan (15, 17 bzw. 21 bis 23) gegenüberliegenden Ende in an sich bekannter Weise mit einem Kolben (31) versehen ist, der in einem auf dem Lagerelement (5) montierten, über eine Druckmittelleitung (29) an einen gemeinsamen Drucklufterzeuger (55) angeschlossenen Druckzylinder (3) abdichtend geführt ist.

3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem das Bremsorgan bildenden, in der Rollengabel schwenkbeweglich gelagerten, doppelarmigen Bremshebel, an dessen einem Ende sich ein Bremsschuh für das Lenkrollenrad befindet und an dessen anderem Ende die Verstellstange angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbeweglich gelagerte Bremshebel (17) für das Lenkrollenrad (12, 13) an seinem dem Bremsschuh (15) gegenüberliegenden Ende mit einem Feststellhebel (21) für die Rollengabel (11) gelenkig verbunden ist, auf den die Verstellstange (35) mit einer Mitnehmerscheibe (38) bei frei wirkender Bremsfeder (34) in einem Schwenkpunkt unter einer Verteilung der Zugkraft der Bremsfeder (34) entsprechend den Hebelarmverhältnissen der Brems- und Feststellhebel (17, 21) auf den Bremsschuh (15) und einen Feststellansatz (23) des Feststellhebels (21) einwirkt (Fig. 2).

4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellansatz (23) des Feststellhebels (21) die Gestalt einer mit einer Stellmutter (25) versehenen Regulierschraube (22) aufweist, die mit einer Spitze in Bremsstellung in einen mit dem Gerätefuß (1) oder mit dem Lagerelement (5) undrehbar verbundenen Sperrkranz (24) eingreift.

5. Feststellvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Ver-

stellstange (35) zwischen dem Lagerelement (5) und dem Feststell- oder Bremshebel (21 bzw. 17) eine Schraubenfeder (41) zur Mitnahmebewegung der Hebel in die Lüftungsstellung angeordnet ist.

6. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem das Bremsorgan bildenden, in der Lenkrollengabel beweglich angeordneten Bremshebel, dadurch gekennzeichnet, daß der beweglich angeordnete Bremshebel (43) am einen Ende gelenkig mit der Verstellstange (35) verbunden ist, am anderen Ende einen Bremsschuh (45) für das Lenkrollenrad (12, 13) trägt und zwischen der Verstellstange (35) und dem Bremsschuh (45) einen nach oben gerichteten, mit einem lagerkörperfesten Sperrkranz (24) zusammenarbeitenden Feststellansatz (50) aufweist (Fig. 3).

7. Feststellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem beweglich angeordneten Bremshebel (43) für das Lenkrollenrad (12, 13) vorhandene Bremsschuh (45) als ballig geformter Kopf einer Regulierschraube (44) ausgebildet ist, die am oberen Ende durch ein Stegblech (9) der Rollengabel (11) tritt und einen Stellschlitz (48) aufweist, und daß der mit dem Sperrkranz (24) zusammenarbeitende Feststellansatz (50) aus radial zu dem Sperrkranz (24) angeordneten Schneiden (52) besteht.