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Rückspiegel für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Rückspiegel
für Kraftfahrzeuge. Die bekannten Rückspiegel von Kraftfahrzeugen gestatten lediglich
eine Beobachtung des hinter dem Kraftfahrzeug befindlichen Raumes, d. h. des rückwärtigen
Straßenteiles. Bei manchen Situationen, z. B. beim Überqueren einer Kreuzung, ist
es jedoch wünschenswert, eine möglichst
gute und weite Einsicht
in die zu überquerende St rase nach rechts und links zu haben, was mit Hilfe der
bekannten Rückspiegel, deren Blickfeld nur nach hinten geht, nicht möglich ist.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es nun Aufgabe der Erfindung,
einen Rückspiegel dahingehend zu verbessern, daß der Fahrer des Kraftfahrzeuges,
wenn gewünscht, auch den rechts und/oder links vor dem Kraftfahrzeug befindlichen
Straßenraum beobachten kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Rückspiegel vom Fahrersitz des Kraftfahrzeuges aus in eine solche Lage verschwenkt
werden kann, daß der Fahrer im Blickfeld des Spiegels den rechts und/oder links
vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Raum beobachten kann.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen und anhand der beiliegenden Zeichnung
ersichtlich.
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Es zeigen: Fig.1 eineperspektivische Ansicht in schematischer Darstellung
einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rückspiegels;
Für.
2 eine Draufsicht auf den Rückspiegel gemäß Fig.1; Fig.3a eine Draufsicht
auf eine Kreuzung mit zwei Kraftfahrzeugen, die je und 3b mit einem erfindungsgemäßen
Rückspiegel unterschiedlicher Stellung versehen sind; Fig.4 eine Draufsicht auf
eine zweite bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rückspiegels; Fig.5
eine Seitenansicht des Rückspiegels gemäß Fig.4; Fig.6 eine bevorzugte Ausführungsform
von Antriebsmitteln zum Drehen eines erfindungsgemäßen Rückspiegels; Fig.7 eine
Seitenansicht des Rückspiegels gemäß Fig.6; Fig. 8 eine weitere bevorzugte Ausführungsform
von Antriebsmitteln zum Dre hen eines erfindungsgemäßen Rückspiegels; Fig.9 eine
dritte bevorzugte Ausführungsform von Antriebsmitteln zum Drehen eines erfindungsgemäßen
Rückspiegels;
Fig.10 einen Schnitt durch den Rückspiegel gemäß Fig.9;
Fig.1l eine vierte bevorzugte Ausführungsform von Artriebsmitteln zum Drf hen eines
erfindungsgemäßen Rückspiegels; Fig,12 einen Schnitt durch den Rückspiegel gemäß
Fig. 11; Fig.13 eine fünfte bevorzugte Ausführungsform von Antriebsmitteln zum Drehen
eines erfindungsgemäßen Rückspiegels; Fig. 14 einen Schnitt längs Linie X-X in Fig.
13.
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In den Fig. 1 und z ist ein erfindungsgemäßer Rückspiegel schematisch
dargestellt, der inl v.'csentlichen die Form eines Prismas mit dreieckigen Grund-und
Bodenflächen aufweist. Zwei Seitenflächen des Prismenkörpers sind mit je einem Spiegel
1, 2 versehen. Der Körper 4 des Prismas ist auf einer Stange 3 drehbar angeordnet,
die an geeigneter Stelle an einem Kraftfahrzeug befestigt ist. Die beiden Spiegel
1 und 2 sind bevorzugt so angeordnet, daß sie, wie in Fig.2 dargestellt:, in der
Draufsicht die beiden Schenkel eines gleichschenkeligen Dreiecks bilden und einen
Winkel oc zwischen sich aufspannen, der zwischen 60 und 90o liegt, Der Drehwinkel
des Körpers 4 liegt zwischen 45 und 600 , -was von der Größe des Winkels
a abhängt. Wenn z. B. der
Wert des Winkels cx 9019 beträgt, dann
ist der Drehwinkel des Prismenkörpers 4 ungefähr 45o.
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In Fig. 3a ist der Spiegel 1 in einer ersten Stellung, die eine Beobachtung
des Raumes hinter dem Kraftfahrzeug gestattet. Hierbei fällt der in Fig.2 dargestellte
Pfeil Z mit der Fahrtrichtung zusammen. Wenn der Prismenkörper 4 in Richtung des
Pfeiles Y -siehe Fig.2 - um 450 gedreht wird, kann der Fahrer des Fahrzeuges, wie
aus Fig. 3b ersichtlich, den vor dem Fahrzeug liegenden Raum sowohl nach rechts
aus auch nach links überblicken. Nach Überqueren der in Fig. 3 dargestellten Kreuzung
wird der Prismenkörper 4 wieder um 45o in seine ursprüngliche Ausgangslage gemäß
Fig. 3a von dem Fahrer zurückgedreht, so daß für die normale Straßenfahrt der hinter
dem Kraftfahrzeug liegende Raum beobachtet werden kann.
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Es ist wüiischettswert, die beiden Spiegel 1 und 2 entsprechend den
GewohnheitEe eines jeden Fährers einstellbar an den Seitenflächen des Prismenkörpers
4 anzuordnen, wie dies in Fig.4 und 5 'dargestellt ist. Der Prismenkörper 4, gemäß
den Fig.4 und 5, ist auf einem Support 5 drehbar angeordnet, der seinerseits wiederum
an einer beliebigen Stelle eines Kraftfahrzeuges befestigt werden kann. Die Drehachse
des Prismenkörpers 4 ist bevorzugt senkrecht, wobei die beiden Spiegel 1 und 2 parallel
zur Drehachse angeordnet sind. Eine leichte Drehung und Neigung der Spiegel 1 und
2 in ihrer Ebene ist mit Hilfe
von Kugelgelenken 6 und 7 möglich,
wie dies in Fig.4 dargestellt ist. Durch Reibungskraft werden die Spiegel 1 und
2 in der jeweilig eingestellten Neigung und Drehung festgehalten. .
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In den Fig. 6 bis 10 sind verschiedene Ausführungsformen von Antriebsmitteln
dargestellt, durch die erfindungsgemäß der Rückspiegel von dem Fahrer durch Fernsteuerung
in die beiden vorgenannten Lagen verschwenkt werden kann.
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Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 und 7 ist eine Grundplatte
4' vorgesehen, die einen unteren Abschluß des Prismenkörpers 4 bildet, der auf einer
Stange 5 drehbar angeordnet ist. Die Stange 5 ist an dem Kraftfahrzeug befestigt
und an ihrem oberen Ende mit einem Arm 8 versehen. Weiterhin ist ein Elektromotor
9 vorgesehen, dessen Stromversorgungsleitungen vom Fahrersitz aus mittels eines
Mikroschalters 15 ein- und ausgeschaltet werden können.
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Der Elektromotor 9 ist auf der drehbaren Grundplatte 4' angeordnet.
An der Welle des Elektromotors 9 ist koaxial eine Schraube 10 befestigt, die mit
ihrem anderen Ende in einem Lager 11 gelagert ist, das auf der drehbaren Grundplatte
4' befestigt ist. Auf der Schraube 10 ist eine Mutter 13 angeordnet, die mit einem
Stift 12 versehen ist. Eine Drehung der
Mutter 13 wird
Wenn die Schraube 10 mit Hilfe des Elektromotors 9 gedreht wird, verschiebt. sich
die Mutter 13 in axialer Richtung auf der Schraube 10, wobei der Arm 8 durch den
Stift 12gedreht wird, Der erhöhte Rand eines Schalthebels 17 steht mit einer Schaltrolle
16 eines Mikroschalters 15 in Verbindung. Der Schalthebel 17 wird weiterhin von
zwei Stiften 18, 18' unierstüt.zt, die auf der drehbaren Grundplatte 4' angeordnet,
sind. Der Sc haltliebel 17 ist. mit einer Ausnehmung 20 versehen, die einen Vorsprung
19 aufnimmt, der am Ende des Armes 8 angeordnet ist, das dem Schlitz 14 gegenüberliegt.
Die Ränder der Ausnehmung 20 kommen bei einet-Drehung des Armes 8 mit dem Vorsprung
19 in Berührung.
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Wenn der Elektromotor 9 durch Fernsteuerung durch den Fahrer des Kraftfahrzeuges
in Richtung des Pfeiles a gedreht wird, verschiebt sich die Mutter 13 von links
nach rechts auf der mit einem Rechtsgewinde versehenen Schraube 10. Aufgrund der
Tatsache, daß der Arm 8 auf dem oberen Ende
der Stange 5 starr befestigt
ist, wird die Schraube 10 nach links verschoben, wie dies durch den Pfeil b in Fig.
6 dargestellt ist. Durch die Relativverschif- -bung der Schraube 10 in bezug auf
den Stift 12 wird die Grundplatte 4' und demzufolge auch der Prismenkörper 4 um
die Stange 5 in Richtung des Pfei -les 21 gedreht. Wenn der Vorsprung 19 mit einem
der beiden Ränder der Ausnehmung 20 des Schaltstückes 17 in Berührung kommt,
wird letzteres längs der Stifte 18 und 18' in bezug auf die Grundplatte 4' verschoben,
wobei die Schaltrolle 16 von der geneigten Oberfläche des Schaltstückes 17 freigegeben
wird, so daß die Stromzufuhr zu dem Rotor 9 abgeschaltet und die Drehung des Körpers
4 beendet wird. Wenn der Rotor 9 angehalten wird, wird der Mikroschalter 15 in Schließstellung
zurückgeführt, indem das Schaltstück 17 so verschoben wird, daß die Schaltrolle
16 mit dem vorstehenden Teil des Schaltstückes 17 in Berührung kommt. Wenn der Motor
9 in entgegengesetzter Richtung gedreht wird, wird der Prismenkörper 4 gleichfalls
in entgegengesetzter Richtung, wie vorstehend beschrieben, gedreht. Wenn hierbei
die geneigte Oberfläche des Schaltstückes außer Eingriff mit Schaltrolle 16 kommt,
wird die Stromzufuhr zu dem Rotor 9 automatisch geöffnet und die Drehung des Körpers
4 in gleicher Weise, wie vorstehend beschrieben, beendet. Die beiden sich
auf die genannte Art
und Weise ergebenden Endstellungen bestimmen
die beiden Stellungen des Rückspiegels für eine Betrachtung des rückwärtigen sowie
für eine Betrachtung des vor dem Fahrzeug liegenden Raumes.
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In Fig.8 ist eine andere bevorzugte Ausführungsform zur Drehung eines
erfindungsgemäßen Spiegels dargestellt. Die Grundplatte 4' eines drehbaren Prismenkörpers
4 ist auf dem oberen Teil einer Stange oder Halterung 5 angeordnet, die an geeigneter
Stelle des Fahrzeuges befestigt ist. Über der drehbaren Grundplatte 4' ist eine
unbewegliche Platte 21 fest mit dem oberen Ende der Stange 5 verbunden. Ein Elektromagnet
22, der die Form eines bogenförmigen Hohlzylinders aufweist und mit einer Spule
22' versehen ist, ist auf der Platte 21 befestigt. Wenn durch Fernsteuerung durch
den Fahrer des Kraftfahrzeuges der Spule 22' Strom zugeführt wird, wird der Elektromagnet
22 betätigt. An einem Ende der Grundplatte 4' ist eine Feder 24 befestigt, die mit
ihrem anderen Ende an der Platte 21 angeordnet ist, so daß die drehbare Grundplatte
4' im Uhrzeigersinn in eine vorgewählte Lage gedrückt wird. Diese Lage der Grundplatte
4' entspricht der Stellung des Spiegels 1, die eine Beobachtung des hinter dem Fahrzeug
gelegenen Raumes gestattet.
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An der Grundplatte 4' ist ein magnetisierbares Element 23 befestigt,
das mit einem Teil 23' versehen ist, das die gleiche Form. wie der bogenförmige,
zylindrische
Elektromagnet 22 aufweist, jedoch einen geringeren Durchmesser hat als die Innenbohrung
des Elektromagneten 22.
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Wenn der Elektromagnet 22 durch Fernsteuerung durch den Fahrer des
Kraft fahrzeuges betätigt wird, wird das Teil 23' gegen die Wirkung der Feder 24
angezogen, wodurch die Grundplatte 4' im Gegenuhrzeigersinn in eine Stellw.£. gedreht
wird, in der die beiden Spiegel 1 und 2 eine Beobachtung des vor dem Fahrzeug liegenden
Raumes nach rechts und nach links gestatten. Wenn die Stromzufuhr zu dem Elektromagnet
22 gestoppt wird, kehrt die Grundplatte 4' durch die Wirkung der Feder 24 wieder
in ihre Ausgangslage zurück.
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In den Fig.9 urd ' der Zeichnung ist ein,-; weitere bevorzugte Ausführungsform
von erfindungsgemäßen Antriebsmitteln zur Drehung des Rückspiegels dargestellt.
Die Grundplatte 4' des Prismenkörpers 4 ist auf dem oberen Teil einer Stange oder
Halterung 5 mittels einer Mutter 5' drehbar angeordnet. Eine Welle 25 ist in einer
Bohrung der Stange 5 drehbar gelagert und in axialer Richtung festgelegt. Am oberen
Ende uar Welle 25 ist ein Schwinghebel 27 befestigt, der an seinem äußeren Ende
mit einem Loch versehen ist, das im Eingriff mit einem Stift 28 steht, der mit der
drehbaren Grundplatte 4' so verbunden ist, daß, wenn die Welle 25 gedreht wird,
auch die Grundplatte 4' sich zusammen mit der Welle 25 dreht.
Am
einen Ende der drehbaren Grundplatte 4 ist eine Feder 30 befestigt, ci e mit ihrem
anderen Ende an der Mutter 5' befestigt ist. Die Mutter 5' i 5 i auf dem oberen
Teil der Stange 5 fest aufgeschraubt, so daß die Grundpulle _aug dem oberen Teil
der Stange 5 drehbar befestigt ist. Die Feder 30 ,die grundplatte 4' und
somit den Prismenkörper 4 normalerweise im tltii-srei -gersinn in eine vorgewählte
Lage, in der der Spiegel 1 als Rückspiegel dic.ifr. Z,u:r Begrenzung ist hierbei
ein Anschlag 33 vorgesehen. Ein Hebel 26 ist am unteren Ende der Welle 25 befestigt,
an dessen äußerem Ende ein Kabel 31 angeordnet ist, dessen Richtung so gewählt ist,
daß bei einem Ziehen desselben die Hebel 26 und 28 entgegen der Wirkung der Feder
30 ausschwingen und hierdurch die Grundplatte 4' im Gegenuhrzeigersinn bis zu einem
nicht dargestellten Anschlag gedreht wird. In dieser Stellung dienen die beiden
Spiegel 1 und 2 zur Beobachtung des vor dem Fahrzeug liegenden Raumes. Das Kabel
31 wird in geeigneter Weise bis zum Fahrersitz durchgeführt, so daß der Fahrer
des Kraftfahrzeuges durch ein Ziehen an dem Kabel 31 den Spiegel verschwel.
ken kann.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antriebsmit
tel zum Drehen des Spiegels ist in den Fig.11 und 12 dargestellt. Die dreh-bare
Grundplatte 4' ist mit einer nach oben stehenden U-förmigen Wandung 4°' versehen
und auf dem oberen Teil einer Stange 5 oder Halterung drehbar angeordnet. Zur drehbaren
Lagerung der Grundplatte 4' auf der Stange 5 ist erstere mit einem Auge versehen.
Auf dem oberen Ende der Stange 5 ist ein
Zahnsegment 37 fest angeordnet,
das zu beiden Seiten der bogenförmigen Verzahnung je einen Vorsprung 37' aufweist.
Die beiden Vorsprünge 37° befindf-., sich in einem geeigneten Abstand von der Verzahnung.
Weiterhin ist eine Welle 36 vorgesehen, die eine Schnecke 36' aufweist und In einander
gegenüberliegenden Wänden der U-förmigen Wandung 4" drehbar gelagert ist.
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Zu beiden Seiten der Schnecke 36' ist je ein Stift 38 in der Welle
36 angeordnet. Zwischen den beiden Stiften 38 und der Schnecke 36' ist ein gewisser
Abstand vorgesehen. Die Schnecke 36' kämmt mit der Verzahnung des Zahnsegmentes
37. Die beiden Stifte 38 kommen nach einer gewissen Drehung der Schnecke 36 gegen
die Vorsprünge 37' zur Anlage. Außerhalb der U-förmigen Wandung 4" ist ein Zahnrad
35 auf der Welle 36 lose gelagert. Eine Druck- ' feder 39, die auf der Welle 36
angeordnet ist und sich mit ihrem einen Ende gegen eine auf die Welle 36 aufgeschraubte
Mutter 40 abstützt, drückt das Zahnrad 35 gegen einen Absatz der Welle 36. Wenn
das Zahnrad 35 angetrieben wird, nimmt es somit über Reibung die Welle 36 mit. Mit
dem Zahnrad 3S kämmt ein Zahnrad 34, das auf der Welle eines reversiblen Motors
33 angeordnet ist, der auf der Grundplatte 4' befestigt ist. Die Betätigung des
Motors 33 erfolgt in geeigneter Weise vom Fahrersitz aus. Wenn eine Drehung des
Motors in eine seiner beiden Drehrichtungen vom Fahrer veranlaßt wird, wird die
Welle 36 über Reibung durch das Zahnrad 35 mitgenommen und das Zahnsegment 37 wird
durch die Schnecke 36' solange gedreht, bis einer der beiden Stifte 38 mit einem
der beiden Vorsprünge 37' in Eingriff kommt.
Hierdurch wird die
durch Reibung angetriebene Welle 36 angehalten und dies Bewegung der Schnecke 36'
und des Zahnsegmentes 3't werden iieenciet. Aufgrund der Tatsache, daß das Zahnsegment
mit der Stange 5 fest verbunden ist wird die Grundplatte 4' relativ zu der Stange
5 gedreht, was auf die Relativbew t gung zwischen der Schnecke 36' und dem Zahnsegment
37 zurückzuführen i-.t. Die Anordnung der Stifte 38 und die Größe und Gestalt des
Zahnsegmentes werden so gewählt, daß die beiden Grenzstellungen der Grundplatte
4' den beiden Endlagen der Spiegel 1 und 2 entsprechen. In den Fig.13 und 14 der
Zeichnung ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform dargestellt, wobei zur Betätigung
und Drehung der Spiegel 1 und 2 ein Gas oder eine Flüssigkeit benutzt wird. Die
Grundplatte 4' ist auf der Stange 5 drehbar angeordnet. Das obere Ende der Stange
5 ist mit einer festen Platte 41 versehen, die einen Zylinder 42 aufweist, der an
das Ende eines Rohres 47 angeschlossen ist. Das Rohr 47 führt zu einer geeigneten,
nicht dargestellten -Druckmittelpumpe. Durch Fernsteuerung kann vom Fahrersitz aus
ein Druckmittel in den Zylinder 42 eingeführt werden, in dem ein Kolben 43 gleitend
angeordnet ist. An dem Kolben 43 ist eine U-förmige Kolbenstange mit ihrem einen
Ende befestigt. Das andere Ende der U-förmigen Kol benstange 44 befindet sich etwa
in gleicher Höhe wie der Kolben 43. Das äußerste Ende der Kolbenstange 44 ist mittels
eines Stiftes 45 drehbar mit der Grundplatte 4' verbunden. Der Stift 45 ist an dem
äußersten Ende der
Kolbenstange 44 befestigt und drehbar in der
Grundplatte 4' geführt. Wie Fig.14 zu entnehmen, befindet sich der Stift 45 genau
unterhalb des Kolbens 43 Der in dem Zylinder 43 befindliche Teil der Kolbenstange
44 ist von einer Druckfeder 46 umgeben, die den Kolben 43 gegen das mit dem Rohr
47 verbundene Ende des Zylinders 42 drückt. Die Lage der Grundplatte, die dadurch
eingestellt wird, daß der Kolben 43 durch die Feder 46 gegen das genannte Ende des
Zylinders 42 gedrückt wird, entspricht der normalen Rückspiegelstellung. Wenn das
Druckmittel dem Zylinder 42 durch das Rohr 47 durch Fernsteuerung zugeführt wird,
wird der Kolben 43 gegen die Wirkung der Druckfeder 46 bewegt, wobei sich die Grundplatte
4' im Gegefjuhrzeigersinn dreht, da der Zylinder 42 fest mit der Platte 41 verbunden
ist. Die Grundplatte 4' dreht sich somit relativ zur Platte 41 um die Achse der
Stange und Halterung 5. Aufgrund der Tatsache, da.ß der Stift 45 genau unterhalb
des Mittä punktes des Kolbens 43 angeordnet ist, ist eine einwandfreie Drehung der
Grundplatte 4' sichergestellt. Größe und Gestalt von Zylinder 42, Kolben 43 und
Kolbenstange 44 sind so ausgewählt, d@i i die normale Rückspiegelstellung dann erreicht
wird, wenn lediglich die Druch feder 46 auf den Kolben 43 einwirkt. Die Stellung
der Spiegel zum Beobachten des vor dem Kraftfahrzeug befindlichen Raumes wird dann
erreicht, wenn das Druckmittel in den Zylinder 42 eingeführt wird.
Ein
wie in den vorstehend aufgeführten Ausführungsbeispielen beschriebener erfindungsgemäßer
Rückspiegel weist den großen Vorteil auf, daß eine Beobachtung sowohl des vor und
seitlich eine13 Kraftfahrzeuges liegenden Raumes als auch des rückwärtigen Raumes
erfolgen kann, wobei die Verschwenkung des Spiegels in seine beiden Endstellungen
in sehr einfacher Weise und jederzeit vom Fahrersitz aus vorgenommen werden kann.