DE150470C - - Google Patents
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- DE150470C DE150470C DENDAT150470D DE150470DA DE150470C DE 150470 C DE150470 C DE 150470C DE NDAT150470 D DENDAT150470 D DE NDAT150470D DE 150470D A DE150470D A DE 150470DA DE 150470 C DE150470 C DE 150470C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/0062—Heat-treating apparatus with a cooling or quenching zone
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Description
KAISER
PATENTAMT..
Vorliegende Erfindung bezweckt ein Blankglühen
von Metallen vermittels eines ununterbrochen betriebenen Glühofens.
Bei dem bisherigen Blankglühvcrfahrcn, bei welchem der Abschluß der Luft von den zu
glühenden Metallen durch Deckel, welche auf die Glühkisten oder Glühtöpfe gasdicht aufgeschraubt
oder vermittels Lehm abgedichtet wurden, mußten diese Glühtöpfe nach bcendctem
Glühen jedesmal aus dem Ofen genommen werden, und konnten erst dann geöffnet werden, wenn sie genügend abgekühlt
waren. Dieses Verfahren erforderte, da bei jedem Arbeitsvorgange die Glühtöpfe in Glüh-
IS hitze gebracht werden mußten, einmal sehr
viel Kohlen, war ferner sehr zeitraubend und in seinen Resultaten auch nicht ganz ' zuverlässig.
Bei dem hier vorliegenden Glühofen bleibt
die Glühretorte immer im Ofen, behält also, einmal angewärmt, die Glühhitze bei. An die
Retorte sind gegen diese und die äußere Luft gasdicht abschließbare Kühlräume, die von
außen mit der Retorte in Verbindung zu setzen sind, luftdicht angeschlossen.
Die Zeichnung veranschaulicht die neue Anordnung.
; α ist eine Glühretorte, b, und bn sind gasdicht
angeschlossene Rohre, welche durch die mit Wasser gefüllten Kühlgcfäße k, und Icn
geführt sind und der besseren Kühlung wegen als Wellrohre ausgebildet oder mit Wärmeabgaberippen
versehen sind. Der Verschluß erfolgt auf beiden Seiten mit Deckeln, ähnlich
wie früher bei den Glühtöpfen. Außerdem sind im Innern der außerhalb des Glühofens
liegenden Rohre je ein Schieber zum '·■ \-
Abschluß der warmen Gase und je ein Schieber zur gänzlichen Abdichtung der Kühlräume
angebracht. Die Schieber sind von außen zu bewegen, und ist der Bewegungsmechanismus
durch Stopfbüchsen abgedichtet. An den Kühlretorten, sowie an der Glühretorte sind
Gas- oder Dampfzuführungsrohre i' v, vlf zur
Zuführung indifferenter. Gase und Hähne h ■zum Ablassen der Luft angebracht. ■ ί
Der Vorgang beim Glühen ist folgender: In den Kühlraum b, wird auf einem Glühwagen
w das zu glühende Metall eingefahren. Dann wird der Deckel n, geschlossen, und es
werden die Schieber du und C^ heruntergelassen, so daß also der Raum α bf gasdicht
abgeschlossen ist. Hierauf wird aus diesem : Raum die Luft durch Einführen von Kohlensäure
oder durch Einlassen von Dampf herausgetrieben, und es werden nach Entweichen der Luft die Hähne h wieder geschlossen.
Mittels einer Zahnstange, die durch ein. Zahnrad von außen bewegt wird, wird sodann der ..■·.
Glühwagen in die Glühretorte α eingeschoben.
Damit die Glühhitze besser in der Retorte i bleibt, können dann, nachdem die Zahnstange
wieder in den Kühlraum zurückgezogen ist, die Schieber ct und d, heruntergelassen werden.
Nach Beendigung des Glühens wird der Glühwagen wieder mittels einer von außen
in Betrieb zu setzenden Zahnstange in den
Kühlraum b, gezogen. Die Schieber werden
heruntergelassen, so daß ein gasdichter Abschluß gegen die Retorte erzielt wird.
Man läßt dann das ausgeglühte Metall in dem Kühlraum abkühlen, und zwar kann man,
wenn man langsam abkühlen will, auch Dampf zuführen und immer abblasen lassen; oder
man kann auch in dem infolge der Kondensation entstehenden Vakuum die Abkühlung sich vollziehen lassen tt.nd man kann endlich,
falls man die Retorte mit einem Gase, z. B. Kohlensäure gefüllt hatte, in der bei zunehmender
Abkühlung sich immer mehr verdünnenden Kohlensäure das Metall kalt werden
lassen.
- Während die Metallgegenstände in der Kühlretortc bt sind, kann man von der anderen
Seite unter Beobachtung derselben Maßregeln wie vorher die Glühretorte wieder mit Metallen
beschicken und so ununterbrochen in derselben Metallgegenstände glühen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch':Glühofen zum ununterbrochenen Blankglühen von Mctallgcgenständcn, dadurch ■ gekennzeichnet, daß an der Glühretorte (a) an beiden Enden nach außen und gegen . die Retorte gasdicht abzuschließende Kühlretorten (b, b,i) angebracht sind, in welchen das geglühte Metall unter Luftabschluß so weit abgekühlt wird, bis es mit der Luft ohne zu oxydieren in Berührung gebracht ' . werden ■ kann, und die es ermöglichen, daß die Glühretorte (a) nach beendigtem· ■ Glühen sofort mit neuen Metallgegehständen beschickt werden kann. :' ■'■■■'■■.·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.f.-1"
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE150470C true DE150470C (de) |
Family
ID=417381
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT150470D Active DE150470C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE150470C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1984001788A1 (en) * | 1982-10-29 | 1984-05-10 | Wahlbeck H G E | Method and apparatus for the manufacture of non-allergy creating precious metal objects |
-
0
- DE DENDAT150470D patent/DE150470C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
WO1984001788A1 (en) * | 1982-10-29 | 1984-05-10 | Wahlbeck H G E | Method and apparatus for the manufacture of non-allergy creating precious metal objects |
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