DE1504366B2 - Verfahren zur herstellung eines kunststoff schichtwerkstoffes - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines kunststoff schichtwerkstoffesInfo
- Publication number
- DE1504366B2 DE1504366B2 DE1965H0055045 DEH0055045A DE1504366B2 DE 1504366 B2 DE1504366 B2 DE 1504366B2 DE 1965H0055045 DE1965H0055045 DE 1965H0055045 DE H0055045 A DEH0055045 A DE H0055045A DE 1504366 B2 DE1504366 B2 DE 1504366B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grid
- foamable
- mesh
- plastic
- foaming
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C63/00—Lining or sheathing, i.e. applying preformed layers or sheathings of plastics; Apparatus therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/02—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of definite length, i.e. discrete articles
- B29C44/12—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. inserts or reinforcements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/34—Auxiliary operations
- B29C44/56—After-treatment of articles, e.g. for altering the shape
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B32—LAYERED PRODUCTS
- B32B—LAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
- B32B27/00—Layered products comprising a layer of synthetic resin
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Schichtwerkstoffes mit höhlen,
plastischen Oberflächenerhebungen in noppen- oder schuppenähnlicher Anordnung. :
Es ist bekannt, Oberflächenerhebungen auf blattförmigen
Werkstoffen zwischen Walzen zu prägen. Weiter ist es bekannt, Oberflächenerhebungen blattförmiger
Werkstoffe in Matrizen zu erzeugen, in deren Negativräume der Werkstoff entweder eingesaugt oder
eingedrückt wird. Es ist ferner bekannt, mit Kunststoff-Folien
hergestelltes kunstlederartiges Material durch Einbeziehen textiler Maschengewebe reißfester
zu machen. Schließlich ist es auch bekannt, in der Landwirtschaft und Gärtnerei sowie im Baugewerbs
zu verwendende Kunststoff-Folien dadurch haltbarer zu machen/ daß sie mit einer Drahteinlage,
vorzugsweise Maschendrahteinlage, versehen werden, die es auch gestattet, die Folien bleibend in gewünschte
Formen zu biegen.
Aus der österreichischen Patentschrift 204 254 war es auch bereits bekannt, Schaumstoff, d. h. bereits
aufgeschäumten Stoff, mit einem Netz in Verbindung zu bringen, das den Schaumstoffkörper Widerstandsfähiger
gegen Einreißen macht. Nach dieser Patentschrift kann das Netz durch Umgießen mit Schaumstoff
oder durch Einschluß zwischen zwei Lagen des Schaumstoffes in diesen eingebracht werden. Es wird
dann durch Anschmelzen oder Ankleben mit den Schaumstoffschichten verbunden. Die Netze oder
Fäden sollen in den Kunststoff auch, solange er noch plastisch ist, eingebracht werden können, so
daß, wenn ein Block hergestellt wird, dieser mehrere Lagen der Verstärkung enthält und zwischen den
Verstärkungen aufgespalten werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoff-Schichtwerkstoff mit hohlen, plastischen
Oberflächenerhebungen in noppen- oder schuppenähnlicher Anordnung zu schaffen, der insbesondere
als Bodenteppich geeignet ist, also beim Betreten und Begehen weich und nachgiebig wirkt und schalldämpfend
und wärmeisolierend ist, der aber auch als Wandbekleidurtg, Dekorations- und Vorhangstoff
vielseitig verwendbar ist und die Ausbildung neuartiger plastischer, modisch abwandelbarer Oberflächengestaltungen
zuläßt.
Die Erfindung besteht darin, daß im Rahmen eines Verfahrens der eingangs erwähnten Gattung eine
Schicht aus einer aufschäumbaren Kunststoffmasse längs netz-,gitter-oder maschenförmigerLinienbilder
mit einem nicht aufschäumbaren Material haftend verbunden und anschließend geschäumt wird. Das
Verhaften kann z. B. durch Schweißen oder Kleben oder mittels Kaschierpaste erfolgen.
Da die aufschäumbare Schicht mindestens während des Schäumens längs der Gitterlinien festgehalten ist,
kann sie sich in der Gitterebene beim Aufschäumen nicht ausdehen. Sie muß sich deshalb innerhalb jedes
von einer Gittermasche gebildeten Feldes auswölben. Die treibmittelhaltige Schicht hat beim Zersetzen des
Treibmittels, also während des Aufschäumens, nicht nur das Bestreben, dicker zu werden, sondern auch
länger und breiter. Da sie in diesem Zustande, also während des Schäumens, längs des Haftgitters festgehalten
ist, geht sie innerhalb jeder Gitterumgrenzung in die Höhe. Je nach der Auswahl und Zusammensetzung
der aufschäumbaren Masse, insbesondere je nach der Menge des zugesetzten Treib-•mittels
ist die entstehende Auswölbung verschieden groß. Da die sich auswölbende Schicht an den Gitterlinien
festgehalten ist, bilden die Auswölbungen ein Muster, das demjenigen der Gittermaschenanordnung
entspricht; die einzelne Oberflächenerhebung ist dabei am Grunde entsprechend der Gestalt der Gittermasche
begrenzt, also z. B. quadratisch oder rechteckig, sechseckig od. dgl. Dies gibt bereits eine Vorstellung
von der Vielfalt der nach dem neuen Verfahren erzieibaren Oberflächengestaltungen. Wenn
man den Aufwölbungen nur nach einer Seite hin Platz läßt, sich zu entwickeln, entstehen die Aus-Wölbungen
alle nach dieser Seite hin; andernfalls entsteht ein Teil der Auswölbungen nach der einen Seite,
ein anderer Teil nach der anderen Seite des die schäumbare Schicht festhaltenden Gitters. Die einseitige
Entwicklung läßt sich auch durch Aufrechterhaltung einer Differenz zwischen den an der Oberseile
und an der Unterseite der Schicht herrschenden Drücken in dem die schäumende Schicht umgebenden,
gegebenenfalls strömenden gasförmigen Medien, z. B. Luft oder Dampf, fördern.
Die Schichten aus aufschäumbarer Kunststoffmasse können in Gestalt von Folienbahnen verwendet
werden. Es lassen sich dabei Folien verwenden, die schon vor dem Aufbringen bedruckt wurden, was
wiederum zahlreiche Abwandlungen der erzielbaren Oberflächenwirkungen ermöglicht.
Das nicht aufschäumbare Material, welches mit der aufschäumbaren Schicht oder mit dem die aufschäumbare
Schicht, vorzugsweise in Gestalt einer Folie, verbunden wird, kann einerseits als blattförmiges
Material vorliegen, mit dem die aufschäuinbare Schicht aber nicht ganzflächig, sondern nur
längs eines netz-, gitter- oder maschenförmigen Linienbildes verhaftet wird, oder es kann von vornherein
als Netz-, Gitter- oder Maschengebilde aus Band, Faden oder Draht verwendet werden. Ein
solches Netz-, Gitter- oder Maschengebilde läßt sich auch im Streichverfahren in die noch flüssige, aufschäumbare
Kunststoffmasse einbetten oder einseitig in sie eindrücken.
Statt einer aufschäumbaren Folienbahn lassen sich auch zwei aufschäumbare Folienbahnen verwenden,
in die das nicht aufschäumbare Material beiderseits eingebettet wird und die mit dem nicht aufschäumbaren
Material längs netz-, gitter- oder maschenförmiger Linienbilder verhaftet werden, wonach geschäumt
wird. Bei dieser Verwendung zweier Folien können diese verschiedenartig, z.B. in der-Härteeinstellung
verschieden, aber z. B. auch verschiedenfarbig, verschieden bedruckt, verschieden dick, verschieden
viel Treibmittel enthaltend oder sonst verschieden sein. Zwei solche Folien können außer mit
dem Gitter aus nicht aufschäumbarem Material auch innerhalb der Gitterfelder miteinander verhaftet
werden; das Aufschäumen erfolgt dann trotzdem nur innerhalb der Gitterfelder, während das aufschäumbare
Material längs der Gitterlinien festgehalten wird; teilweise trennen sich dabei die in den
Gitterfeldern zunächst miteinander verhafteten Folien wieder. Ein plastisches Oberflächenmuster entsteht
jedoch auch, wenn die Folien innerhalb der Gitterfelder aneinander haftenbleiben.
Das Gittermaterial kann Textilmaterial sein, gleichgültig, ob dieses selbst als körperliches Gitter vorliegt
oder längs eines auf ihm angebrachten Gitterbildes mit der Schicht oder Folie aus aufschäumbarem
Material verhaftbar gemacht ist, z. B. durch
3 4
ein gitterförmig aufgedrucktes Haftmittel, das aus temperatur des Treibmittels muß so liegen,''daß bei
PVC-Masse nach Art einer Kaschierpaste bestehen der Fellbildung am Kalander der Zersetzungspunkt
kann. Je nach der Linienbreite, mit der die schaum- des Treibmittels noch nicht erreicht wird. \ '■- '
bare Schicht auf dem Gitter festgehalten wird, Nach dem Mischen der Bestandteile, wird die
ergeben sich weitere Abwandlungen der Oberflächen- :5 Masse in einem Stempelkneter bei 150° C angeliert.
gestaltung. Die Masse wird aus dem Kneter ausgetragen und auf
Die Höhenentwicklung der beim Schäumen ent- ein Mischwalzwerk gebracht. Auf diesem erfolgt bei
stehenden Oberflächenerhebungen kann durch Ver- einer Walzentemperatur von 155° C die Bildung des
Wendung von Gegenflächen, an die sich die Ober- Vorfelles, das dann kontinuierlich auf: einen Vierflächenerhebungen
während des Aufschäumens an- io walzenkalander aufgetragen wird, auf dem die Folie
legen, begrenzt werden. Die Erhebungen bleiben also ausgezogen wird. Die Walzentemperatur wird dabei
nicht rund gewölbt, sondern flachen sich dann an so geführt, daß sie 155 bis 158° C nicht übersteigt,
der Gegenfläche ab, so daß wieder andere Ober- Zwei so hergestellte Folien werden mit einem Gitterflächenwirkungen
entstehen, je nachdem, wie weit gewebe unter Zuhilfenahme einer haftvermittelnden
man diese Abflachung gehen läßt. Auf diese Weise 15 PVC-Masse auf einer Kaschiermaschine zusammenlassen
sich kästchenartige Oberflächenerhebungen kaschiert. Die Grundfolie wird mit der PVC-Paste
erzeugen, die sich bei Verwendung des Schichtwerk- bestrichen, und , zwar in einer Auflage von etwa
stoffes als Teppich flachtreten und dann schuppen- 50 g/m2. In diese Paste läuft das Gittergewebe und
artig übei einanderliegen. Wegen der bekannten gleichzeitig die zweite Folie ein. Durch Führen des
schmutzabweisenden Eigenschaften von Kunststoff- 20 Laminats über eine heiße Walze, die eine Temperatur
schichten lassen sich solche Teppiche jederzeit leicht von etwa 160° C hat, wird die Streichpaste zwischen
naß reinigen; da die Oberfläche dicht ist, kann auch den Folien geliert; die Folien werden so aneinanderkein
Schmutz in den Teppich eindringen odsr durch geklebt. Dabei muß darauf geachtet werden, daß
ihn hindurchfallen. keine Lufteinschlüsse das Verhaften der Folien anein-
Schließlich lassen sich die nach dem erfmdungs- 25 ander stören. . ·.
gemäßen Verfahren hergestellten Schichtwerkstoffe Das doublierte, mit dem Gitter verstärkte Foliennach dem Aufschäumen und Abkühlen sowie nach gebilde wird nun in einen Spannrahmen gebracht und einem zum Zwecke der Stabilisierung der Oberfläche dort unter Spannung aufgeschäumt. Bei 180° C eretwa notwendigem Lagern noch oberflächenvergüten, weichen die PVC-Schichten, und der beim anschliez. B. bedrucken, beflocken, lackieren, durch Sprühen 30 ßenden Zerfall des Treibmittels frei werdende Stickschattieren und/oder prägen, wobei die Kunststoff- stoff bringt die Folie zum Schäumen.
Oberschicht gegebenenfalls in an sich bekannter Weise An den nicht durch das Gittergewebe fixierten erwärmt werden kann, bis sie wieder plastisch wird. Stellen wird die Masse aufgeworfen, so daß im
gemäßen Verfahren hergestellten Schichtwerkstoffe Das doublierte, mit dem Gitter verstärkte Foliennach dem Aufschäumen und Abkühlen sowie nach gebilde wird nun in einen Spannrahmen gebracht und einem zum Zwecke der Stabilisierung der Oberfläche dort unter Spannung aufgeschäumt. Bei 180° C eretwa notwendigem Lagern noch oberflächenvergüten, weichen die PVC-Schichten, und der beim anschliez. B. bedrucken, beflocken, lackieren, durch Sprühen 30 ßenden Zerfall des Treibmittels frei werdende Stickschattieren und/oder prägen, wobei die Kunststoff- stoff bringt die Folie zum Schäumen.
Oberschicht gegebenenfalls in an sich bekannter Weise An den nicht durch das Gittergewebe fixierten erwärmt werden kann, bis sie wieder plastisch wird. Stellen wird die Masse aufgeworfen, so daß im
Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele be- Gittermuster angeordnete Oberflächenerhebungen
schrieben. .35 entstehen. Am Auslauf der Maschine wird die Ware
gekühlt und anschließend in bekannter Weise · ober-.
„ . . ■ ' flächenvergütet.
Beispiel 1 ..
Beispiel 1 ..
Zusammenfassung: Eine schaumfällige Spezial- 40 Beispiel/
Polyvinylchlorid-(PVC)-Folie wird auf einem Ziehkalander gezogen. Ein Gittergewebe wird zwischen Auf ein Trägerpapier, das eine PVC abweisende zwei Schichten dieser Folie einkaschiert und die Oberfläche besitzt, wird mit der Gummituchrakel eine schaumfähigen Folienschichten des so entstandenen Streichmasse (s. unten) mit einer Auflage von Laminats werden in einem Spannrahmen bei 180° C 45 150 g/m2 aufgebracht. Die Masse wird in einem Heizhochgeschäumt. kanal angeliert und mit dem Papier aufgewickelt. Das
Polyvinylchlorid-(PVC)-Folie wird auf einem Ziehkalander gezogen. Ein Gittergewebe wird zwischen Auf ein Trägerpapier, das eine PVC abweisende zwei Schichten dieser Folie einkaschiert und die Oberfläche besitzt, wird mit der Gummituchrakel eine schaumfähigen Folienschichten des so entstandenen Streichmasse (s. unten) mit einer Auflage von Laminats werden in einem Spannrahmen bei 180° C 45 150 g/m2 aufgebracht. Die Masse wird in einem Heizhochgeschäumt. kanal angeliert und mit dem Papier aufgewickelt. Das
Ausführung: Zur Herstellung der Folie geht man vorgestrichene Papier wird neu in die Maschine ein-
von einer Mischung aus, die aus PVC oder PVC- gehängt, an der Gummituchrakel wieder mit 150 g/m2
Mischpolymerisat (PVC und Polyvinylalkohol), aus derselben Masse gestrichen, und die Masse wird
Weichmacher, Stabilisatoren, Farbstoffen, Füllmitteln 5° angeliert. Auf diesen zweiten Strich wird auf der
und Treibmitteln besteht. Das PVC soll einen Durch- Zylinderrakel eine Schicht von 320 g/m2 aufge-
schnitts-Polymerisationsgrad (K-Wert) von 65 bis 72 strichen.
haben. Es kann Emulsions- oder Suspensions-PVC Diese Masse wird nicht sofort angeliert, sondern
eingesetzt werden. läuft über eine der Streichvorrichtung nachgesetzte
Das PVC von mittlerem K-Wert, z. B. K = 65, 55 große Umlenkwalze, auf der die Masse durch Einwird
in einem Hochleistungsmischer kalt mit Weich- wirkung eines Heißstrahlers geliert wird. Am Umfang
machergemisch, bestehend aus Dioctylphthalat, des Rakelzylinders läuft in die noch ungelierte
Benzylbuiylphthalat, Benzyloctyladipat und Polyadi- Masse das Gittergewebe ein. Die Fäden des Gewebes
pinsäureester gemischt. Dieser Mischung werden sickern dabei in die ungelierte Masse ein. Nach dem
Füllmittel und Farbpigmente zugesetzt. Durch Zu- 60 Angelieren der Masse ist das Gittergewebe fest in der
gäbe von Stabilisatoren (Barium-Cadmium-Seifen) Masse verankert. Nun wird auf die Rückseite des
wird die Masse gegen thermische Belastung während eingesunkenen Gittergewebes an der Gummituchdes
Fertigungsprozesses und später gegen die Ein- rakel eine weitere Schicht mit einer Auflage von
wirkung von Licht geschützt. 180 g/m2 aufgebracht. Nach dem Angelieren dieser
Weiterhin wird der Masse ein Treibmittel zugesetzt, 65 Masse wird das beschichtete Gittergewebe von dem
das die Aufgabe hat, die im Heizkanal erweichte Trägerpapier abgehoben und in einem Spannrahmen
Polymerschicht aufzublähen. Das Treibmittel zerfällt zum Schäumen gebracht. Die weitere Behandlung
dabei unter Stickstoffabspaltung. Die Zersetzungs- erfolgt dann wie nach Beispiel 1.
Claims (1)
- 5 6Die Streichmasse setzt sich wie folgt zusammen: Patentansprüche-GewichtsteileEmulsions-PVC, K-Wert 80 100 1. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Dioctylphthalat 35 Schichtwerkstoffes mit hohlen, plastischen Ober-Benzylbutylphthalat 40 5 flächenerhebungen in noppen- oder schuppen-Kreide 10 ähnlicher Anordnung, dadurch gekenn-Azodikarbonamid 4 zeichnet, daß eine Schicht aus einer aufStabilisator 3 schäumbaren Kunststoffmasse längs netz-, gitter-Farbstoff 10 oder maschenförmiger Linienbilder mit einemZusammensetzung der Kaschierpaste: io nicht aufschäumbaren Material haftend verbun-Gewichtsteile den und anschließend geschäumt wird.Emulsions-PVC, K-Wert 68 100 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-Dioctylphthalat 40 kennzeichnet, daß das Netz-, Gitter- oderBenzyloctyladipat 30 Maschengebilde im Streichverfahren in die flüs-Benzylbutylphthalat 30 15 sige Kunststoffmasse eingebettet wird.Barium-Cd-Stearat 1,5 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurchPigment 5 gekennzeichnet, daß das nicht aufschäumbareDie Masse wird kalt angesetzt, durch Rühren auf Material beiderseits in aufschäumbare Folien-eine Temperatur von 50° C gebracht und auf einem bahnen eingebettet wird, die mit dem nicht auf-Dreiwalzenstuhl abgekühlt. 20 schäumbaren Material längs netz-, gitter- oderIn der Zeichnung sind schematisch und raumbild- maschenförmiger Linienbilder verhaftet werden,lieh in Teilschnitten zwei Beispiele der Raumformen wonach geschäumt wird.nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbarer 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge-Werkstoffbahnen dargestellt. kennzeichnet, daß die Folien außer mit dem Bei dem Beispiel nach Fig. 1 sind auf einem 25 Gitter aus nicht aufschäumbarem Material innerquadratischen textlien Gitternetz 1 die oben abge- halb der Gitterfelder auch miteinander verhaftet platteten Oberflächenerhebungen 2 einer mit dem werden.Gitternetz verhafteten Schaumstoff-Folie alle nach 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der derselben, in der Zeichnung nach der oberen Seite folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der gerichtet. 30 Schichtwerkstoff nach dem Aufschäumen ober-Bei dem Beispiel nach Fig. 2 erstrecken sich die flächenvergütet, z.B. bedruckt, beflockt, lackiert, Erhebungen 3 von der Ebene des Netzes 1 aus nach durch Sprühen schattiert und/oder geprägt wird, oben, die Erhebungen 4 aber nach unten. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der Die Erhebungen können vor Ingebrauchnahme des folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtwerkstoffes z. B. durch Walzen alle nach der- 35 Höhenentwicklung der beim Schäumen entselben Seite hin schuppenartig umgelegt werden, stehenden Oberflächenerhebungen durch Verwenz. B. damit sie bei Benutzung des Schichtwerkstoffes dung von Gegenflächen, an die sich die Oberais Teppich nicht unregelmäßig nach verschiedenen flächenerhebungen während des Aufschäumens Richtungen hin breitgetreten werden. anlegen, begrenzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1504366A DE1504366C3 (de) | 1965-02-03 | 1965-02-03 | Verfahren zur Herstellung eines Kunst stoff Schichtwerkstoffes |
FR18963A FR1435505A (fr) | 1965-02-03 | 1965-05-31 | Procédé de fabrication d'un stratifié de matière plastique |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1504366A DE1504366C3 (de) | 1965-02-03 | 1965-02-03 | Verfahren zur Herstellung eines Kunst stoff Schichtwerkstoffes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1504366A1 DE1504366A1 (de) | 1969-06-04 |
DE1504366B2 true DE1504366B2 (de) | 1971-12-23 |
DE1504366C3 DE1504366C3 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=7158903
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1504366A Expired DE1504366C3 (de) | 1965-02-03 | 1965-02-03 | Verfahren zur Herstellung eines Kunst stoff Schichtwerkstoffes |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1504366C3 (de) |
FR (1) | FR1435505A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4217934A1 (de) * | 1992-05-30 | 1993-12-02 | Burkhart Schurig | Armiertes Leichtbauelement |
-
1965
- 1965-02-03 DE DE1504366A patent/DE1504366C3/de not_active Expired
- 1965-05-31 FR FR18963A patent/FR1435505A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4217934A1 (de) * | 1992-05-30 | 1993-12-02 | Burkhart Schurig | Armiertes Leichtbauelement |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1504366A1 (de) | 1969-06-04 |
FR1435505A (fr) | 1966-06-27 |
DE1504366C3 (de) | 1973-09-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2326518C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines in Reliefform zusammengesetzten Belages | |
DE2419962C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Belages in Relief | |
DE1769981C3 (de) | ||
DE2856391A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines mehrschichtigen strukturierten belages | |
DE1753695A1 (de) | Kunststoffmaterial von kunstlederartiger Beschaffenheit sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Materials und Vorrichtung zur Durchfuehrung eines derartigen Verfahrens | |
DE2361870B2 (de) | Dreischichtiger bodenbelag | |
DE1635524A1 (de) | Nichtgewebtes,textiles Flaechengebilde und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2260716A1 (de) | Verfahren zur herstellung flexibler bahnfoermiger materialien mit reliefartigen oberflaechenmustern | |
DE1504351C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines aus aufeinanderliegenden Bahnen bestehenden Verbundkörpers | |
DE2632569A1 (de) | Nichtgewebter fussbodenbelag, insbesondere teppich | |
DE1504366C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kunst stoff Schichtwerkstoffes | |
DE2854013A1 (de) | Verkleidungsmaterial, verfahren zu seiner herstellung und mit dem verkleidungsmaterial verkleidete produkte, insbesondere auto-sonnenschutzblenden | |
CH570866A5 (en) | Flat foamed article with relief surface - by laminating plastisol with patterned foamable plastisol, removing supports | |
DE1635217A1 (de) | Luftdurchlaessiger,mit einem Kunststoffbelag versehener Textilstoff | |
DE2157802A1 (de) | Bedeckungsstoff insbesondere Fußbodenbelag | |
DE2753179C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vlieskunstleder | |
DE2808733A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines flaechengebildes mit strukturierter oberflaeche und druckmuster | |
DE7126679U (de) | Textilaehnliches mehrschichtiges flaechengebilde | |
AT260513B (de) | Verfahren zur Herstellung eines elastischen Schichtstoffes | |
DE7507196U (de) | Fliesen- oder bahnförmiger Isolierbelag | |
DE1635726B2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines formbeständigen, aus einem Schichtwerkstoff bestehenden Formkörpers | |
DE2801228A1 (de) | Boden- oder wandbelag und verfahren zu seiner herstellung | |
DE1479908C3 (de) | Tiefgepragte Kunststoffolie und Ver fahren zu ihrer Herstellung | |
DE1027632B (de) | Verfahren zur Herstellung von luft- und wasserdampfdurchlaessigen Flaechengebilden, insbesondere von íÀatmendemí Kunstleder | |
DE2032272A1 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |