DE1504366B2 - Verfahren zur herstellung eines kunststoff schichtwerkstoffes - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines kunststoff schichtwerkstoffes

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DE1504366B2
DE1504366B2 DE1965H0055045 DEH0055045A DE1504366B2 DE 1504366 B2 DE1504366 B2 DE 1504366B2 DE 1965H0055045 DE1965H0055045 DE 1965H0055045 DE H0055045 A DEH0055045 A DE H0055045A DE 1504366 B2 DE1504366 B2 DE 1504366B2
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Hermann 7119 Weissbach Widenmeyer
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  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-Schichtwerkstoffes mit höhlen, plastischen Oberflächenerhebungen in noppen- oder schuppenähnlicher Anordnung. :
Es ist bekannt, Oberflächenerhebungen auf blattförmigen Werkstoffen zwischen Walzen zu prägen. Weiter ist es bekannt, Oberflächenerhebungen blattförmiger Werkstoffe in Matrizen zu erzeugen, in deren Negativräume der Werkstoff entweder eingesaugt oder eingedrückt wird. Es ist ferner bekannt, mit Kunststoff-Folien hergestelltes kunstlederartiges Material durch Einbeziehen textiler Maschengewebe reißfester zu machen. Schließlich ist es auch bekannt, in der Landwirtschaft und Gärtnerei sowie im Baugewerbs zu verwendende Kunststoff-Folien dadurch haltbarer zu machen/ daß sie mit einer Drahteinlage, vorzugsweise Maschendrahteinlage, versehen werden, die es auch gestattet, die Folien bleibend in gewünschte Formen zu biegen.
Aus der österreichischen Patentschrift 204 254 war es auch bereits bekannt, Schaumstoff, d. h. bereits aufgeschäumten Stoff, mit einem Netz in Verbindung zu bringen, das den Schaumstoffkörper Widerstandsfähiger gegen Einreißen macht. Nach dieser Patentschrift kann das Netz durch Umgießen mit Schaumstoff oder durch Einschluß zwischen zwei Lagen des Schaumstoffes in diesen eingebracht werden. Es wird dann durch Anschmelzen oder Ankleben mit den Schaumstoffschichten verbunden. Die Netze oder Fäden sollen in den Kunststoff auch, solange er noch plastisch ist, eingebracht werden können, so daß, wenn ein Block hergestellt wird, dieser mehrere Lagen der Verstärkung enthält und zwischen den Verstärkungen aufgespalten werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoff-Schichtwerkstoff mit hohlen, plastischen Oberflächenerhebungen in noppen- oder schuppenähnlicher Anordnung zu schaffen, der insbesondere als Bodenteppich geeignet ist, also beim Betreten und Begehen weich und nachgiebig wirkt und schalldämpfend und wärmeisolierend ist, der aber auch als Wandbekleidurtg, Dekorations- und Vorhangstoff vielseitig verwendbar ist und die Ausbildung neuartiger plastischer, modisch abwandelbarer Oberflächengestaltungen zuläßt.
Die Erfindung besteht darin, daß im Rahmen eines Verfahrens der eingangs erwähnten Gattung eine Schicht aus einer aufschäumbaren Kunststoffmasse längs netz-,gitter-oder maschenförmigerLinienbilder mit einem nicht aufschäumbaren Material haftend verbunden und anschließend geschäumt wird. Das Verhaften kann z. B. durch Schweißen oder Kleben oder mittels Kaschierpaste erfolgen.
Da die aufschäumbare Schicht mindestens während des Schäumens längs der Gitterlinien festgehalten ist, kann sie sich in der Gitterebene beim Aufschäumen nicht ausdehen. Sie muß sich deshalb innerhalb jedes von einer Gittermasche gebildeten Feldes auswölben. Die treibmittelhaltige Schicht hat beim Zersetzen des Treibmittels, also während des Aufschäumens, nicht nur das Bestreben, dicker zu werden, sondern auch länger und breiter. Da sie in diesem Zustande, also während des Schäumens, längs des Haftgitters festgehalten ist, geht sie innerhalb jeder Gitterumgrenzung in die Höhe. Je nach der Auswahl und Zusammensetzung der aufschäumbaren Masse, insbesondere je nach der Menge des zugesetzten Treib-•mittels ist die entstehende Auswölbung verschieden groß. Da die sich auswölbende Schicht an den Gitterlinien festgehalten ist, bilden die Auswölbungen ein Muster, das demjenigen der Gittermaschenanordnung entspricht; die einzelne Oberflächenerhebung ist dabei am Grunde entsprechend der Gestalt der Gittermasche begrenzt, also z. B. quadratisch oder rechteckig, sechseckig od. dgl. Dies gibt bereits eine Vorstellung von der Vielfalt der nach dem neuen Verfahren erzieibaren Oberflächengestaltungen. Wenn man den Aufwölbungen nur nach einer Seite hin Platz läßt, sich zu entwickeln, entstehen die Aus-Wölbungen alle nach dieser Seite hin; andernfalls entsteht ein Teil der Auswölbungen nach der einen Seite, ein anderer Teil nach der anderen Seite des die schäumbare Schicht festhaltenden Gitters. Die einseitige Entwicklung läßt sich auch durch Aufrechterhaltung einer Differenz zwischen den an der Oberseile und an der Unterseite der Schicht herrschenden Drücken in dem die schäumende Schicht umgebenden, gegebenenfalls strömenden gasförmigen Medien, z. B. Luft oder Dampf, fördern.
Die Schichten aus aufschäumbarer Kunststoffmasse können in Gestalt von Folienbahnen verwendet werden. Es lassen sich dabei Folien verwenden, die schon vor dem Aufbringen bedruckt wurden, was wiederum zahlreiche Abwandlungen der erzielbaren Oberflächenwirkungen ermöglicht.
Das nicht aufschäumbare Material, welches mit der aufschäumbaren Schicht oder mit dem die aufschäumbare Schicht, vorzugsweise in Gestalt einer Folie, verbunden wird, kann einerseits als blattförmiges Material vorliegen, mit dem die aufschäuinbare Schicht aber nicht ganzflächig, sondern nur längs eines netz-, gitter- oder maschenförmigen Linienbildes verhaftet wird, oder es kann von vornherein als Netz-, Gitter- oder Maschengebilde aus Band, Faden oder Draht verwendet werden. Ein solches Netz-, Gitter- oder Maschengebilde läßt sich auch im Streichverfahren in die noch flüssige, aufschäumbare Kunststoffmasse einbetten oder einseitig in sie eindrücken.
Statt einer aufschäumbaren Folienbahn lassen sich auch zwei aufschäumbare Folienbahnen verwenden, in die das nicht aufschäumbare Material beiderseits eingebettet wird und die mit dem nicht aufschäumbaren Material längs netz-, gitter- oder maschenförmiger Linienbilder verhaftet werden, wonach geschäumt wird. Bei dieser Verwendung zweier Folien können diese verschiedenartig, z.B. in der-Härteeinstellung verschieden, aber z. B. auch verschiedenfarbig, verschieden bedruckt, verschieden dick, verschieden viel Treibmittel enthaltend oder sonst verschieden sein. Zwei solche Folien können außer mit dem Gitter aus nicht aufschäumbarem Material auch innerhalb der Gitterfelder miteinander verhaftet werden; das Aufschäumen erfolgt dann trotzdem nur innerhalb der Gitterfelder, während das aufschäumbare Material längs der Gitterlinien festgehalten wird; teilweise trennen sich dabei die in den Gitterfeldern zunächst miteinander verhafteten Folien wieder. Ein plastisches Oberflächenmuster entsteht jedoch auch, wenn die Folien innerhalb der Gitterfelder aneinander haftenbleiben.
Das Gittermaterial kann Textilmaterial sein, gleichgültig, ob dieses selbst als körperliches Gitter vorliegt oder längs eines auf ihm angebrachten Gitterbildes mit der Schicht oder Folie aus aufschäumbarem Material verhaftbar gemacht ist, z. B. durch
3 4
ein gitterförmig aufgedrucktes Haftmittel, das aus temperatur des Treibmittels muß so liegen,''daß bei
PVC-Masse nach Art einer Kaschierpaste bestehen der Fellbildung am Kalander der Zersetzungspunkt
kann. Je nach der Linienbreite, mit der die schaum- des Treibmittels noch nicht erreicht wird. \ '■- '
bare Schicht auf dem Gitter festgehalten wird, Nach dem Mischen der Bestandteile, wird die
ergeben sich weitere Abwandlungen der Oberflächen- :5 Masse in einem Stempelkneter bei 150° C angeliert.
gestaltung. Die Masse wird aus dem Kneter ausgetragen und auf
Die Höhenentwicklung der beim Schäumen ent- ein Mischwalzwerk gebracht. Auf diesem erfolgt bei stehenden Oberflächenerhebungen kann durch Ver- einer Walzentemperatur von 155° C die Bildung des Wendung von Gegenflächen, an die sich die Ober- Vorfelles, das dann kontinuierlich auf: einen Vierflächenerhebungen während des Aufschäumens an- io walzenkalander aufgetragen wird, auf dem die Folie legen, begrenzt werden. Die Erhebungen bleiben also ausgezogen wird. Die Walzentemperatur wird dabei nicht rund gewölbt, sondern flachen sich dann an so geführt, daß sie 155 bis 158° C nicht übersteigt, der Gegenfläche ab, so daß wieder andere Ober- Zwei so hergestellte Folien werden mit einem Gitterflächenwirkungen entstehen, je nachdem, wie weit gewebe unter Zuhilfenahme einer haftvermittelnden man diese Abflachung gehen läßt. Auf diese Weise 15 PVC-Masse auf einer Kaschiermaschine zusammenlassen sich kästchenartige Oberflächenerhebungen kaschiert. Die Grundfolie wird mit der PVC-Paste erzeugen, die sich bei Verwendung des Schichtwerk- bestrichen, und , zwar in einer Auflage von etwa stoffes als Teppich flachtreten und dann schuppen- 50 g/m2. In diese Paste läuft das Gittergewebe und artig übei einanderliegen. Wegen der bekannten gleichzeitig die zweite Folie ein. Durch Führen des schmutzabweisenden Eigenschaften von Kunststoff- 20 Laminats über eine heiße Walze, die eine Temperatur schichten lassen sich solche Teppiche jederzeit leicht von etwa 160° C hat, wird die Streichpaste zwischen naß reinigen; da die Oberfläche dicht ist, kann auch den Folien geliert; die Folien werden so aneinanderkein Schmutz in den Teppich eindringen odsr durch geklebt. Dabei muß darauf geachtet werden, daß ihn hindurchfallen. keine Lufteinschlüsse das Verhaften der Folien anein-
Schließlich lassen sich die nach dem erfmdungs- 25 ander stören. . ·.
gemäßen Verfahren hergestellten Schichtwerkstoffe Das doublierte, mit dem Gitter verstärkte Foliennach dem Aufschäumen und Abkühlen sowie nach gebilde wird nun in einen Spannrahmen gebracht und einem zum Zwecke der Stabilisierung der Oberfläche dort unter Spannung aufgeschäumt. Bei 180° C eretwa notwendigem Lagern noch oberflächenvergüten, weichen die PVC-Schichten, und der beim anschliez. B. bedrucken, beflocken, lackieren, durch Sprühen 30 ßenden Zerfall des Treibmittels frei werdende Stickschattieren und/oder prägen, wobei die Kunststoff- stoff bringt die Folie zum Schäumen.
Oberschicht gegebenenfalls in an sich bekannter Weise An den nicht durch das Gittergewebe fixierten erwärmt werden kann, bis sie wieder plastisch wird. Stellen wird die Masse aufgeworfen, so daß im
Im folgenden sind zwei Ausführungsbeispiele be- Gittermuster angeordnete Oberflächenerhebungen schrieben. .35 entstehen. Am Auslauf der Maschine wird die Ware
gekühlt und anschließend in bekannter Weise · ober-.
„ . . ■ ' flächenvergütet.
Beispiel 1 ..
Zusammenfassung: Eine schaumfällige Spezial- 40 Beispiel/
Polyvinylchlorid-(PVC)-Folie wird auf einem Ziehkalander gezogen. Ein Gittergewebe wird zwischen Auf ein Trägerpapier, das eine PVC abweisende zwei Schichten dieser Folie einkaschiert und die Oberfläche besitzt, wird mit der Gummituchrakel eine schaumfähigen Folienschichten des so entstandenen Streichmasse (s. unten) mit einer Auflage von Laminats werden in einem Spannrahmen bei 180° C 45 150 g/m2 aufgebracht. Die Masse wird in einem Heizhochgeschäumt. kanal angeliert und mit dem Papier aufgewickelt. Das
Ausführung: Zur Herstellung der Folie geht man vorgestrichene Papier wird neu in die Maschine ein-
von einer Mischung aus, die aus PVC oder PVC- gehängt, an der Gummituchrakel wieder mit 150 g/m2
Mischpolymerisat (PVC und Polyvinylalkohol), aus derselben Masse gestrichen, und die Masse wird
Weichmacher, Stabilisatoren, Farbstoffen, Füllmitteln 5° angeliert. Auf diesen zweiten Strich wird auf der
und Treibmitteln besteht. Das PVC soll einen Durch- Zylinderrakel eine Schicht von 320 g/m2 aufge-
schnitts-Polymerisationsgrad (K-Wert) von 65 bis 72 strichen.
haben. Es kann Emulsions- oder Suspensions-PVC Diese Masse wird nicht sofort angeliert, sondern
eingesetzt werden. läuft über eine der Streichvorrichtung nachgesetzte
Das PVC von mittlerem K-Wert, z. B. K = 65, 55 große Umlenkwalze, auf der die Masse durch Einwird in einem Hochleistungsmischer kalt mit Weich- wirkung eines Heißstrahlers geliert wird. Am Umfang machergemisch, bestehend aus Dioctylphthalat, des Rakelzylinders läuft in die noch ungelierte Benzylbuiylphthalat, Benzyloctyladipat und Polyadi- Masse das Gittergewebe ein. Die Fäden des Gewebes pinsäureester gemischt. Dieser Mischung werden sickern dabei in die ungelierte Masse ein. Nach dem Füllmittel und Farbpigmente zugesetzt. Durch Zu- 60 Angelieren der Masse ist das Gittergewebe fest in der gäbe von Stabilisatoren (Barium-Cadmium-Seifen) Masse verankert. Nun wird auf die Rückseite des wird die Masse gegen thermische Belastung während eingesunkenen Gittergewebes an der Gummituchdes Fertigungsprozesses und später gegen die Ein- rakel eine weitere Schicht mit einer Auflage von wirkung von Licht geschützt. 180 g/m2 aufgebracht. Nach dem Angelieren dieser
Weiterhin wird der Masse ein Treibmittel zugesetzt, 65 Masse wird das beschichtete Gittergewebe von dem das die Aufgabe hat, die im Heizkanal erweichte Trägerpapier abgehoben und in einem Spannrahmen Polymerschicht aufzublähen. Das Treibmittel zerfällt zum Schäumen gebracht. Die weitere Behandlung dabei unter Stickstoffabspaltung. Die Zersetzungs- erfolgt dann wie nach Beispiel 1.

Claims (1)

  1. 5 6
    Die Streichmasse setzt sich wie folgt zusammen: Patentansprüche-Gewichtsteile
    Emulsions-PVC, K-Wert 80 100 1. Verfahren zur Herstellung eines Kunststoff-
    Dioctylphthalat 35 Schichtwerkstoffes mit hohlen, plastischen Ober-
    Benzylbutylphthalat 40 5 flächenerhebungen in noppen- oder schuppen-
    Kreide 10 ähnlicher Anordnung, dadurch gekenn-
    Azodikarbonamid 4 zeichnet, daß eine Schicht aus einer aufStabilisator 3 schäumbaren Kunststoffmasse längs netz-, gitter-
    Farbstoff 10 oder maschenförmiger Linienbilder mit einem
    Zusammensetzung der Kaschierpaste: io nicht aufschäumbaren Material haftend verbun-
    Gewichtsteile den und anschließend geschäumt wird.
    Emulsions-PVC, K-Wert 68 100 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge-
    Dioctylphthalat 40 kennzeichnet, daß das Netz-, Gitter- oder
    Benzyloctyladipat 30 Maschengebilde im Streichverfahren in die flüs-
    Benzylbutylphthalat 30 15 sige Kunststoffmasse eingebettet wird.
    Barium-Cd-Stearat 1,5 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
    Pigment 5 gekennzeichnet, daß das nicht aufschäumbare
    Die Masse wird kalt angesetzt, durch Rühren auf Material beiderseits in aufschäumbare Folien-
    eine Temperatur von 50° C gebracht und auf einem bahnen eingebettet wird, die mit dem nicht auf-
    Dreiwalzenstuhl abgekühlt. 20 schäumbaren Material längs netz-, gitter- oder
    In der Zeichnung sind schematisch und raumbild- maschenförmiger Linienbilder verhaftet werden,
    lieh in Teilschnitten zwei Beispiele der Raumformen wonach geschäumt wird.
    nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbarer 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch ge-Werkstoffbahnen dargestellt. kennzeichnet, daß die Folien außer mit dem Bei dem Beispiel nach Fig. 1 sind auf einem 25 Gitter aus nicht aufschäumbarem Material innerquadratischen textlien Gitternetz 1 die oben abge- halb der Gitterfelder auch miteinander verhaftet platteten Oberflächenerhebungen 2 einer mit dem werden.
    Gitternetz verhafteten Schaumstoff-Folie alle nach 5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der derselben, in der Zeichnung nach der oberen Seite folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der gerichtet. 30 Schichtwerkstoff nach dem Aufschäumen ober-Bei dem Beispiel nach Fig. 2 erstrecken sich die flächenvergütet, z.B. bedruckt, beflockt, lackiert, Erhebungen 3 von der Ebene des Netzes 1 aus nach durch Sprühen schattiert und/oder geprägt wird, oben, die Erhebungen 4 aber nach unten. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der Die Erhebungen können vor Ingebrauchnahme des folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtwerkstoffes z. B. durch Walzen alle nach der- 35 Höhenentwicklung der beim Schäumen entselben Seite hin schuppenartig umgelegt werden, stehenden Oberflächenerhebungen durch Verwenz. B. damit sie bei Benutzung des Schichtwerkstoffes dung von Gegenflächen, an die sich die Oberais Teppich nicht unregelmäßig nach verschiedenen flächenerhebungen während des Aufschäumens Richtungen hin breitgetreten werden. anlegen, begrenzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1504366A 1965-02-03 1965-02-03 Verfahren zur Herstellung eines Kunst stoff Schichtwerkstoffes Expired DE1504366C3 (de)

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FR18963A FR1435505A (fr) 1965-02-03 1965-05-31 Procédé de fabrication d'un stratifié de matière plastique

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FR (1) FR1435505A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4217934A1 (de) * 1992-05-30 1993-12-02 Burkhart Schurig Armiertes Leichtbauelement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4217934A1 (de) * 1992-05-30 1993-12-02 Burkhart Schurig Armiertes Leichtbauelement

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FR1435505A (fr) 1966-06-27
DE1504366C3 (de) 1973-09-27

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