DE1502295C - Bandagiervornchtung an Ballenpressen - Google Patents

Bandagiervornchtung an Ballenpressen

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DE1502295C
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English (en)
Inventor
Joseph Conrad Tibor Laky Dallas Tex Neitzel (V St A )
Original Assignee
The Murray Co of Texas, Ine , Dal las,Tex (VStA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bandagiervorrichtung an Ballenpressen mit einem Querträger und seitlichen Trägern, einem Preßkasten mit Türöffnungen, sowie mit einer Druckplatte, die in den Preßkasten hinein bewegbar ist und eine Preßkammer abgrenzt, bei der Führungen für das um den Ballen zu legende Bandagiermaterial und Vorrichtungen zum Bewegen des Bandagiermaterials durch die Führungen und Anlegen und Befestigen am Umfang des Ballens angeordnet sind.
Bisher hat man zum Bandagieren von Baumwollballen jede einzelne Bandage mit der Hand um einen Ballen herumgelegt und mit der Hand Befestigungsmittel und Bezeichnungsschilder an den Bandagen angebracht, bevor der Ballen von der Presse freigegeben wurde. Bei einem normalen.Ballen aus entkörnter Baumwolle werden sechs Bandagen benötigt, während ein Ballen von »genormter Dichte« acht Bandagen erfordert und man an einem Ballen von »hoher Dichte« neun Bandagen anbringen muß. Bei einer Bandagierpresse bekannter Art müssen drei oder vier Arbeiter die Presse bedienen, und trotzdem erzeugt eine solche Presse nicht mehr als 20 Ballen in der Stunde, da das Bandagieren einen erheblichen Zeitaufwand erfordert.
Zwar wurden bereits automatische Bandagiermaschinen für Kartons, Getreidegarben u. dgl. entwickelt, doch läßt sich keine dieser Maschinen zum Bandagieren von Baumwollballen benutzen. Andererseits sind bereits Bandagiervorrichtungen an Ballenpressen der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei denen die Ballenpresse mit der Bandagiervorrichtung als gemeinsam konstruierte Einheit ausgebildet ist, d. h. die Ballenpresse speziell nach den Bedürfnissen der Bandagiervorrichtungen ausgebildet ist. Bei einer bekannten Ballenpresse sind durch die spezielle Ausbildung der Preßplatten besondere Türöffnungen für die Zufuhr und Entnahme des Ballens nicht mehr erforderlich. Der Ballen wird von einem Vorpreßbereich durch Arme hochgehoben und nach seitlicher Bewegung in den Hauptpreßbereich gebracht, in den er durch Herablassen eingeführt wird. Eine Preßplatte komprimiert den Ballen vollständig. Anschließend wird Bandagiermaterial durch eine Bandagiervorrichtung durch die Endplatte, die obere Wand und die bewegliche Preßplatte eingeführt. Nach Befestigung des Bandagiermaterials wird die Preßplatte zurückgezogen und gestattet dem Ballen, nach unten auf ein Transportband zu fallen. Daraus ergibt sich, daß diese Vorrichtung nicht ohne weiteres auf übliche Pressen anwendbar ist, wie es der Erfindungsgegenstand vorsieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Bandagiervorrichtung für Baumwollballen zu schaffen, die in Verbindung mit üblichen Baumwollballenpressen verwendet werden- kann, ohne daß die Baumwollballenpresse selbst besonders ausgebildet sein muß.
Zur Lösung wird eine Vorrichtung an Ballenpressen der eingangs genannten Art vorgeschlagen, daß die die Preßkammer umschließenden Bandagenführungen erste' und zweite Bandagenführungsabschnitte aufweisen, von denen die sich im Bereich der Türöffnungen der Preßkammer befindlichen ersten Führungsabschnitte an entfernbaren Tragvorrichtungen angeordnet sind, die sich in der Bandagierstellung über die Türöffnungen der Preßkammer erstrecken und Betätigungsvorrichtungen vorgesehen sind, die die Tragvorrichtungen mit den Führungsabschnitten aus dem Bereich der Türöffnungen zum Zugänglichmachen und Entfernen des Ballens bewegen. 'J
Die genormten Baumwollballen müssen eine bestimmte Form und Größe sowie ein bestimmtes Gewicht haben, und die Bandagen verlaufen über die Flächen des Ballens, die am Zugang bzw. der Türöffnung des Preßkastens frei liegen. Daher muß man
ίο Führungen für das Bandagenmaterial vorsehen, und diejenigen Teile dieser Führungen, welche sich über den Zugang des Preßkastens erstrecken, müssen entfernbar sein. Dies ist durch den Erfindungsvorschlag erreicht.
Es ist gewöhnlich ein erheblicher Spielraum längs der Kanten der unteren hydraulisch betätigten Druckplatte vorgesehen, so daß Fluchtungsfehler zwischen den Bandagenführungen auftreten können. Daher ist dafür zu sorgen, daß die einwandfreie Ausrichtung der einzelnen Abschnitte der Führungen gewährleistet ist, so daß richtig angeordnete und miteinander verbundene Führungen vorhanden sind, die sich über den ganzen Umfang des Preßkästens erstrecken und ein automatisches Bandagieren zulassen. Eine weitere Schwierigkeit ergibt sich beim Bandagieren von Baumwollballen aus der Notwendigkeit, die Ränder des Umhüllungsmaterials unter die Bandagen an den Enden des Ballens zu stecken, bevor diese Bandagen festgezogen werden. Dazu wird in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß zumindest einer der Anschlußabschnitte zwischen den ersten und zweiten Führungsabschnitten, wie an sich bekannt, elastisch unterstützt ist und Ansätze an den Führungsabschnitten ineinandergreifende, geneigte Flächenelemente aufweisen, die die ersten und zweiten Führungsabschnitte nach Bewegung der Tragvorrichtungen in die Bandagierstellung miteinander zur Fluchtung bringen.
Zwar sind bei Ballenpressen bereits elastisch unterstützte Führungsabschnitte für das von Hand anzulegende Bandagiermaterial bekannt. Die federnde Unterstützung der Führungen wird dabei jedoch nicht zur Erzielung der Fluchtung benachbarter Führungsabschnitte ausgenutzt. Vielmehr sind dort nur an gegenüberliegenden Seiten des Preßkastens Führungen vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt perspektivisch eine mit zwei Preßkästen versehene Ballenpresse mit einer erfindungsgemäßen automatischen Bandagiereinrichtung im geöffneten Zustand;
Fig. 2 zeigt eine Ansicht nach Fig. 1, jedoch bei geöffneten Türen und Bandagiereinrichtung in Betriebsstellung;
F i g. 3 ist eine teilweise als senkrechter Schnitt gezeichnete Seitenansicht der Bandagiereinrichtung in Betriebsstellung; . ·
F i g. 4 zeigt einen Teil der Vorderseite der Druckplatte und der zugehörigen Bandageführungen in einem größeren Maßstab;
Fig. 5 ist ein Querschnitt durch einen Teil der Bandagenführungen längs der Linie 5-5 in Fig. 6;
F i g. 6 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch Teile der Druckplatte und der miteinander fluchtenden unteren und vorderen Bandagenführungs-
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abschnitte, die hier noch nicht in Eingriff miteinander stehende Seitenteile 40 und 41 sowie die zentrale
gebracht worden sind; Tragkonstruktion 18 abgegrenzt. Auf der Unterseite
F i g. 7 zeigt im Ausschnitt eine Ansicht nach der oberen Abschlußkonstruktion 38 sind die oberen
F i g. 6 mit den Bandagenführungsabschnitten in ihrer Druckplattenschienen 42 befestigt, die parallel zu
Eingriffsstellung; 5 den Schienen 31 der Druckplatte 29 angeordnet und
Fig. 8 ist ein Scnnitt längs der Linie 8-8 in F i g. 7; ähnlich ausgebildet sind wie diese.
F i g. 9 ist eine vergrößerte perspektivische Dar- Beim Betrieb dieser bekannten' Presse mit zwei
stellung der zum Spannen, Schließen und Durch- Preßkästen 16 und 17 wird eine Charge entkörnter
schneiden einer Bandage dienenden Teile; Baumwolle in dem Kasten 16 festgestampft, worauf
Fig. 10 ist eine im Vergleich zu Fig. 9 in einem io die Kästen um 180° geschwenkt werden. Während
etwas kleineren Maßstab gezeichnete Seitenansicht der eine Preßkasten mit Baumwolle gefüllt wird, wird
der Einrichtung zum Verschließen einer Bandage; die Druckplatte 29 in dem anderen Preßkasten mit
Fig. 11 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Hilfe des hydraulischen Stößels 20 nach oben bewegt,
Ausführung der Bandagiervorrichtung; um die Baumwolle zusammenzudrücken, bis die
Fig. 12 zeigt die Vorderseite der Einrichtung nach 15 gewünschte Dichte erreicht ist. Am Ende der Auf-
Fig. 11; . wärtsbewegung der Druckplatte29 wird die hydrau-
Fig. 13 zeigt in einer Seitenansicht Teile der Ein- lische Vorrichtung25 zum Verriegeln der Tür 21
richtung nach Fig. 11 und 12, wobei sich die Banda- gelöst, die Seitenwände 24 werden nach außen ge-
giervorrichtung in einer mittleren Stellung befindet; schwenkt, und die vordere und die hintere Tür des
Fig. 14 ist eine vergrößerte Seitenansicht der zu- 20 Preßkastens werden geöffnet, wie es in Fig. 2gezeigt
sammenarbeitenden unteren und vorderen Führungs- ist. Nunmehr kann der gepreßte Ballen umhüllt und
abschnitte; bandagiert werden.
Fig. 15 ist ein Schnitt längs der Linie 15-15 in Es sind ein Überbau43 und querliegende Platten
Fig. 14. 44 und 45 auf der Oberseite der kräftigen oberen
In F i g. 1 und 2 erkennt man eine in bekannter 25 Rahmenkonstruktionen 38 der Presse angeordnet. Weise ausgebildete Presse mit zwei Preßkasten 16 Vier Gleitlager 46 und 47, die durch Querträger 48 und 17 von gleicher Konstruktion, die auf einer zen- abgestützt werden, ragen gegenüber den Enden der tralen Tragsäule 18 derart schwenkbar gelagert sind, Platten 44 und 45 nach außen und dienen dazu, daß die Kästen abwechselnd in den Füllraum unter parallele waagerecht angeordnete Wellen 49 und 50 einer Füllrutsche 19 bzw. in eine Stellung in dem 30 zu lagern. Mit diesen Wellen sind die insgesamt mit Preßraum oberhalb eines hydraulischen Stößels 20 51 und 52 bezeichneten vorderen und hinteren Traggebracht werden können, wie es in Fig. 1, 2 und 3 vorrichtungen starr verbunden, welche die Abschnitte gezeigt ist. Jeder Preßkasten umfaßt eine vordere zum Führen der Bandagen tragen. Die vordere Kon-Tür 21 und eine entsprechende hintere Tür, die durch struktion 51 umfaßt durch Abstände getrennte, kräftige Rippen 22 verstärkt sind, über die die Türen 35 nebeneinander angeordnete Platten 53, die bei 54 mit der zentralen Tragkonstruktion 18 gelenkig ver- und 55 durch Querglieder verbunden sind. Die Vorbunden sind, richtung ist so ausgebildet, daß an einem Ballen
Die Seitenwände der Preßkasten umfassen orts- gleichzeitig sechs Bandagen angebracht werden könfeste untere Teile 23 und obere Teile 24, von denen nen. Dazu sind sieben Platten 53 vorgesehen, um die letztere an ihren Unterkanten drehbar gelagert sind, 40 Bandagenführungen und eine Steuervorrichtung zu so daß sie nach außen geschwenkt werden können, unterstützen. Die hintere Tragvorrichtung 52 umfaßt wenn der gepreßte Ballen umhüllt, bandagiert und gemäß F i g. 3 sieben ähnlich angeordnete langherausgezogen werden soll. Die Türen 21 und die gestreckte Plattenteile 56, die mit der hinteren waage-Seitenwände 23, 24 werden während des Preßvor- rechten Welle 50 verkeilt und durch Querglieder 57, gangs durch insgesamt mit 25 bezeichnete hydrau- 45 58, 59 und 60 miteinander verstrebt sind,
lische Spannvorrichtungen miteinander verbunden. Mit der vorderen Schwenkwelle 49 sind ferner drei Die Preßkästen sind mit kreisrunden ,Bodenteileri 26 Kurbelarme 62, 63 und 64 drehfest verbunden, wähversehen, durch welche die Grube abgedeckt wird, rend mit der hinteren Schwenkwelle 50 zwei Kurbelweiche für den Preßstempel und den drehbaren arme 65 und 66 drehfest verbunden sind. Die Arme Mechanismus vorgesehen ist. 50 62 und 65 tragen schwere Gegengewichte 67 und 68. Gemäß Fig. 3 erstreckt sich von der hier nicht Der Arm 63 ist an seinem freien Ende durch einen gezeigten hydraulischen Presse aus ein kräftiger Bolzen mit einer Kolbenstange 69 eines hydraulischen Stößel 20 nach oben, um an der Unterseite der ins- Motors 70 verbunden, welcher bei 71 auf dem aufgesamt mit 29 bezeichneten Druckplattenkonstruk- recht stehenden Seitenteil 40 des Pressenrahmens tion anzugreifen, die am unteren Ende des jeweils 55 drehbar gelagert ist. Der dritte Arm 64 auf der Welle im Preßraum befindlichen Preßkastens vorgesehen 49 ist durch ein Gestängeglied 73 mit dem Arm 66 ist. Die Druckplatte 29 setzt sich aus parallel ange-, verbunden, der seinerseits mit der hinteren Schwenkordneten Doppel-T-Trägern 30 zusammen, deren welle 50 drehfest verbunden ist. Somit ist der hydrau-Stege senkrecht stehen, wobei gemäß F i g. 3 auf lische Motor 70 gemäß F i g. 3 betriebsmäßig mit den diesen Trägern in Abständen verteilte Schienen 31 60 Schwenkwellen 49 und 50 verbunden, so daß diese angeordnet sind, die an dem zu pressenden Ballen zusammen mit den Tragvorrichtungen 51 und 52 angreifen. Querglieder 32 und 33, die an der Unter.- gedreht werden können. Bei 74 ist im oberen Teil seite der Doppel-T-Träger befestigt sind, tragen Zen- von Fig. 3 ein Motor- und Pumpenaggregat zur trier- bzw. Führungsrollen 34 und 35, die auf den Erzeugung des erforderlichen hydraulischen Drucks unteren vorderen und hinteren Wandteilen 36 bzw. 65 angedeutet..
den Seitenwandteilen 23 des Preßkastens laufen. Zwischen den Schienen oder Stangen 42 der obe-
Die Preßkasten werden am oberen Ende durch ' ren Druckplatte erstrecken sich gemäß Fig. 3 par-
kräftige Rahmenkonstruktionen 38 und 39, aufrecht- allel dazu an der Unterseite der oberen Rahmen-
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konstruktion befestigte zweite Führungsabschnitte ausgebildet. Jedoch umfassen die vorderen bzw. 76, von denen sechs Stück vorgesehen sind; gemäß hinteren sogenannten ersten Führungsabschnitte Fig. 5 umfaßt ,jeder Führungsabschnitt einen Haupt- obere und untere gekrümmte Anschlußabschnitte 105 körper 77 und zwei seitliche Flansche 78 und 79 mit und 106 sowie Zwischenabschnitte 107 und 108. nach innen umgebogenen Enden, die teilweise den 5 Ferner sind zwischen je zwei Platten 53 der vorderen Hauptkörper überdecken und mit diesem durch Tragvorrichtungen die in Fig. 9" und 10 gezeigten Bolzen 80 und Druckfedern 81 elastisch verbunden Zuführungs-, . Spann- und Verschlußköpfe oder sind. Der Hauptkörper 77 und die Flansche 78, 79 Mechanismen angeordnet. Das Bandagenmaterial bilden eine teilweise geschlossene Führung zum Auf- 109, das in die Räume zwischen den in Fig. 1 genehmen des in Fig. 5 bei 82 dargestellten Bandagen- io zeigten Platten 53 eintritt, wobei es mehrere Zufühmaterials. Gegebenenfalls könnte man auch Bandage- rungsrohre 110 durchläuft, bewegt sich gemäß führungen von anderer Konstruktion vorsehen. Fig. 10 zwischen einer geriffelten Vorschubwalze
Durch die Spalte zwischen den Schienen 31 auf 111 auf einem Achsstummel 112 und einer damit der Druckplatte 29 erstrecken sich ferner gemäß zusammenarbeitenden Vorschubwalze 113 hindurch, F i g. 3 und 4 parallel dazu zweite Bandagenführungs- 15 welche auf einem Winkelhebel 114 angeordnet ist, abschnitte 84, die .von ähnlicher Konstruktion sind der auf einem Zapfen 115 drehbar gelagert ist. Die wie die Führungsabschnitte 76. Jedoch werden die Achse 112 ist in einem ortsfesten Bock 116 gelagert, unteren zweiten Führungsabschnitte gemäß F i g. 3 Das rechte Ende des Winkelhebels 114 ist durch und 6 elastisch unterstützt, so daß sich diese Füh- einen Bolzen mit einer Betätigungsstange 117 verrungsabschnitte selbsttätig auf entsprechende erste 20 bunden, der aus einem Steuersolenoid 118 heraus-Führungsabschnitte ausrichten können, die auf eine ragt. Das andere Ende des Winkelhebels 114 ist noch zu erläuternde Weise an den vorderen und durch eine Stange 119 mit den kurzen, nach innen hinteren Tragvorrichtungen angebracht sind. Die vorspringenden Armen 120. von Spannbacken 121 unteren zweiten Führungsabschnitte stützen sich nor- verbunden. Der Winkelhebel wird ständig im Uhrmalerweise an Platten 85 ab, die zwischen den 25 zeigersinne vorgespannt, um die.Vorschubwalzen 111. Doppel-T-Trägern 30 und den Querschienen 31 an- und 113 in Anlage aneinander zu halten; zu diesem geordnet sind. Der zusammenhängende Hauptkörper Zweck ist eine Schraubenfeder 122 auf eine Stange 77 jedes unteren Führungsabschnittes 84 weist zwei 123 aufgeschoben, die gemäß Fig. 10 bei 124 auf halbrunde Aussparungen 86 auf, und in jeder dieser dem Tragkörper 125 des Bandagierkopfes drehbar . Aussparungen ist ein Bauteil 87 drehbar gelagert, das 30 gelagert ist. " .
nach unten durch eine Öffnung 88 in der darunter- Unmittelbar oberhalb der unteren Spannbacken liegenden Platte 85 ragt. Jedes Bauteil 87 ist an seinem 121 ist ein verschiebbares Messer 126 angeordnet, unteren Ende gelenkig mit einer Stange 89 verbunden, das normalerweise durch hier nicht gezeigte Federdie an ihrem unteren Ende einen Teller 90 trägt, an mittel nach rechts vorgespannt wird und nach links welchem sich eine Druckfeder 91 abstützt. Das obere 35 gedruckt werden kann, um die den Ballen umEnde der Feder 91 greift an den unteren Enden von schließende Bandage von dem zugeführten Bandagen-Führungswinkeln 92 an, deren Flansche 93 an der material abzutrennen; zu diesem Zweck ist ein Ring Unterseite der oberen Flansche der Doppel-T-Träger 127 auf der Kolbenstange eines hydraulischen Mo-30 befestigt sind. Diese das Bauteil 87 und die Feder tors 128 angeordnet. Durch den hydraulischen Motor 89 umfassende Konstruktion dient somit dazu, den 40 128 werden außerdem Verschlußbefestigungskolben Führungsabschnitt 84 elastisch in Anlage an ( der oder Stangen 129 betätigt, die zwischen Führungen Platte 85 zu halten. - 130 verschiebbar sind. Oberhalb der Verschluß-
Der Hauptkörper 77 jedes Führungsabschnitts 84 Schließorgane sind zwei obere Schließbacken 131
ist an einem Ende·bei 96 als Ansatz nach unten ver- angeordnet, die ebenfalls durch den hydraulischen
breitert und mit einer nach unten und innen geneigten 45 Motor 128 betätigt werden.
'schwalbenschwanzförmigen oder V-förmigen Füh- Oberhalb der oberen Backen 131 ist ein insgesamt rung 97 versehen, die in eine entgegengesetzt geneigte mit 134 bezeiphnetes Magazin für die anzubringenuntere Fläche 98 übergeht. Eine Stirnplatte 99 ist mit den Verschlüsse angeordnet, und auf der Oberseite der Fläche 98 unter jeder Führung 97 verschraubt. dieses Magazins ist ein Verschlußvorschubarm 135 Eine Schiene 100 erstreckt sich unterhalb sämtlicher 50 gelagert, der gemäß Fig. 10 durch eine Feder 136 Stirnplatten 99 und ist mit diesen durch Verschweißen ständig im Uhrzeigersinne in seine obere Stellung oder auf andere Weise verbunden, um sämtliche vorgespannt wird. Ferner ist eine Verriegelungskurbel unteren zweiten Bandagenführungsabschnitte 84 starr 137 vorgesehen, die einen Arm 138 mit einer Nase miteinander zu verbinden. Eine ähnlich geneigte aufweist, mittels deren der Verschlußvorschubarm querliegende Schiene 101 erstreckt sich längs der 55 135 in seiner angehobenen Stellung festgelegt werden Hinterkante der Druckplatte 29 und ist an den ent- kann; der andere Arm der Kurbel 137 ist durch sprechenden Stirnplatten 99 unterhalb der V-förmigen einen Bolzen mit einer Stange 139 verbunden, deren Führungen in den hinteren Enden der Hauptkörper anderes Ende durch einen Winkelhebel 140 mit der 77 der Führungsabschnitte befestigt. Eine waagerecht Betätigungsstange 141 eines Solenoids 142 verbunden angeordnete Zentriervorrichtung 102 ragt von jeder 60 ist. Bei 143 erkennt man ein weiteres Organ der EinSchiene 100 und 101 aus nach außen und bildet zu richtung zum Steuern des Mechanismus zum Schlieeinem noch zu erläuternden Zweck eine nach außen ßen der Bandagenverschlüsse,
gerichtete V-förmige Aussparung. Gemäß Fig. 1 und 2 ist ein Elektromotor 147 auf
Gemäß F i g. 1 und 3 erstreckt sich eine zu- der Tragvorrichtung 51 angeordnet. Der Motor 147 sammenhängende Bandagenführungsbahn zwischen 65 treibt die Bandzuführungseinrichtung und die Steuerje ein Paar bildenden Platten 53 und 56 der Trag- einrichtung über Riemen 148 und 149 sowie Riemenvorrichtungen 51, 52. Die Führungsabschnitte der scheiben 150, 151 und 152 an. Die Bandagenvor-Bahn sind entsprechend der Darstellung in F i g. 5 schub- und Steuereinrichtungen arbeiten in der nach-
stehend beschriebenen .Reihenfolge, und es sind geeignete Betätigungsstromkreise oder Schaltungen ,vorgesehen, damit die gewünschte Wirkung erzielt wird. Ein Bandagenauslösehebel 153 ragt gegenüber dem Hauptkörper 77 des mittleren Führungsabschnitts 108 nach außen, so daß ein Schalter 154 auf eine' noch zu erläuternde Weise betätigt werden kann.
Die Führungsabschnitte 155, 156 und 157 sind gemäß F i g. 3 zwischen den Platten 56 der hinteren Tragvorrichtung 52 angeordnet. Diese ersten Führungsabschnitte sind allgemein ähnlich den beschriebenen vorderen ersten Führungsabschnitten 105 bis 108 ausgebildet, doch sind ihnen keine Vorschuboder Steuereinrichtungen zugeordnet. Die oberen gekrümmten Anschlußabschnitte 105 und 155 sind so angeordnet, daß sie sich leicht auf die oberen zweiten Führungsabschnitte 76 ausrichten können, wenn die Tragvorrichtungen nach unten in ihre Bandagierstellung gebracht werden. Die unteren Anschlußabschnitte 106 und 157 sind jedoch mit Mitteln versehen, die sowohl in waagerechter als auch in senkrechter Richtung gewährleisten, daß mit diesen Führungsabschnitten die zweiten Führungsabschnitte 84 fluchten, die durch die Druckplatte 29 der Presse elastisch unterstützt werden, und zwar auch dann, wenn anfänglich ein Fluchtungsfehler bei den unteren Führungen vorhanden ist, der auf eine Verdrehung oder eine Kippbewegurtg oder eine sonstige Bewegung der Druckplatte 29 zurückzuführen ist. Die Einrichtungen zum Ausrichten der Anschlußabschnitte sind gemäß F i g. 6, 7 und 8 ausgebildet. Der Hauptkörper 77 c des Anschlußabschnitts 106 trägt als Verlängerung einen Ansatz 160, der an seiner Oberkante so abgeschrägt ist, daß er gemäß F i g. 8 ein Flächenelement 161 mit der Querschnittsform eines umgekehrten V bildet, das mit dem entsprechend ausgesparten Element 97 am Ende des Hauptkörpers 77 des zweiten Führungsabschnitts 84 zusammenarbeitet, um den ersten und den zweiten Führungs- bzw. Anschlußabschnitt in senkrechter Richtung in Fluchtung miteinander zu bringen. Das freie Ende des Ansatzes 160 kann an der Stirnplatte 99 angreifen, um die Stabilität dieser Teile zu verbessern.
Gegenüber dem an einem Ende angeordneten Querglied 54 der Tragvorrichtung 51 ragt ein weiterer Führungsarm 163 nach außen, der mit divergierenden Platten zusammenarbeitet, welche die Zentriervorrichtung 102 bilden. Wenn die Zentrierorgane (163 und 102) gemäß Fig. 7 und 8 in ihre Eingriffsstellung gebracht werden, werden die ersten und zweiten Führungsabschnitte waagerecht und senkrecht aufeinander ausgerichtet. Sobald dies geschehen ist, kann sich das Bandagenmaterial 165 gemäß F i g. 7 in Richtung des Pfeils nach rechts bewegen und ungehindert die Trennfuge zwischen den zueinander passenden Führungsabschnitten passieren. Wenn die vorderen und hinteren Tragvorrichtungen gemäß F i g. 2 und 3 gesenkt werden, entstehen somit zusammenhängende, zügig gekrümmte Führungen, die sich um den ganzen Preßraum erstrecken, und durch welche das Bandagenmaterial von Vorratstrommeln aus geführt werden kann.
Nachstehend ist die Wirkungsweise der Bandagiervorrichtung beschrieben. Um die Vorrichtung vor der Inbetriebnahme mit Bandagenmaterial zu beschicken, werden die Bandagen von den Vorratsspulen aus durch geeignete Führungskonstruktionen geführt, die gemäß Fig.l und 2 Rohre ilO umfassen, von denen aus die Bandagen zwischen die paarweise angeordneten Vorschubwalzen 111 und 113 geleitet werden; von dort aus gelangen die Bandagen zwischen den gelösten Backenteilen 121 und 131 hindurch über den oberen vorderen Führungsabschnitt 107 zu dem oberen gekrümmten ersten Führungsabschnitt 105. Nachdem die Tragvorrichtungen 51 und 52 mit Hilfe des hydraulischen Motors 70 gehoben worden sind, wird ein mit dem zu pressenden Material gefüllter Preßkasten in seine Stellung oberhalb des Stempels 20 geschwenkt und in dieser Stellung festgelegt. Dann werden in. der üblichen Weise die Türen verriegelt, und der Stempel der Presse wird hydraulisch gehoben, so daß die Druckplatte 29 nach oben durch den Preßkasten hindurch bewegt wird, um die darin befindliche Baumwolle zusammenzudrücken: Während dieses Preßvorgangs wird in einem geeigneten Zeitpunkt die Bewegung des Stempels unterbrochen, und gemäß F i g. 2 werden die vorderen und hinteren Türen des Preßkastens geöffnet; ferner werden die Seitenwände 24 des Preßkastens nach außen geschwenkt, um den gesamten Ballen freizulegen. Nunmehr wird der
as hydraulische Motor 70 betätigt, um die die Bandagenführungen tragenden Tragvorrichtungen abzusenken, bis die gekrümmten unteren Anschlußabschnitte 106 und 157 an den unteren zweiten Führungsabschnitten 84 angreifen und auf sie ausge-
richtet werden. Die Bewegung der Druckplatte 29 wird vorzugsweise ein kurzes Stück unterhalb derjenigen Stellung unterbrochen, bei welcher die unteren Führungsabschnitte annähernd senkrecht mit den gekrümmten Anschlußabschnitten 106 und 157 fluchten, so daß sich die unteren zweiten Führungsabschnitte in der erforderlichen Weise nach oben verlagern können. Hierauf wird der Bandagiervorgang eingeleitet, und zwar entweder automatisch oder mit Hilfe eines Handschalters, mittels dessen der Motor 147 eingeschaltet und der Solenoid 118 ausgeschaltet wird, um den Winkelhebel 114 im Uhrzeigersinne zu schwenken, damit die Vorschubwalzen 111 und 113 das Bandagenmaterial 109 erfassen und es durch die jetzt aufeinander ausgerichteten Führungsabschnitte schieben, bis das freie Ende des Bandagenmaterials den Abschnitt der Bandage überlappt, der vorher in den Schließkopf eingeführt wurde. Sobald das Ende der Bandage an dem Hebel 153 angreift, wird der Schalter 154 betätigt, um den Solenoid 118 nach einer genau eingestellten zeitlichen Verzögerung zu betätigen, damit die Vorschubwalze 113 von der Walze 111 abgehoben wird, um den Bandagenvorschub zu unterbrechen und die Backen 121 zu veranlassen, am Ende der Bandage anzugreifen. Diese Verzögerungszeit genügt gerade, um es dem überlappenden Teil der Bandage zu ermöglichen, annähernd die in F i g. 9 bei 172 dargestellte Lage zu erreichen.
Nach Ablauf dieser Verzögerungszeit werden die Bahdagenvorschübwalzen 111 und 113 wieder zum Angreifen an dem Bandagenmaterial gebracht und in der entgegengesetzten Richtung gedreht, um die Bandage nach hinten zu ziehen und sie außer Eingriff mit den Führungen zu bringen. Die elastischen Flansche 78 und 79 der Führungen geben hierbei nach, wie es in F i g. 5 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, so daß der obere, der untere und der hintere Teil der Bandage jetzt fest an dem gepreßten
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Ballen anliegen, während die vorderen Abschnitte angeordnet. Durch die vorspringenden Enden der 174 und 175 der Bandage durch den Schließkopf miteinander fluchtenden Schienen 207, 211 und 208, festgehalten und in einem Abstand von der Vorder- 212 erstrecken sich vier an den Schienen befestigte, seite 176 des Ballens gehalten werden. aufrecht stehende Säulenteile; aus Fig. 11 und 12 Nunmehr werden die Schließstangen 129 vorge- 5 sind nur die Säulenteile 213, 214, 215 ersichtlich, schoben, um einen Bandagenverschluß fest in der Zwei parallele Querträger 216 und 217 verbinden Lage zu halten, in die er vorher gebracht worden ist; die oberen Enden der die Führungen tragenden Vorferner wird das Messer 126 vorgeschoben, um das richtungen 180 und 181 miteinander, und diese Trä-Bandagenmaterial 109 von der den Ballen umschlie- ger sind auf den Säulenteilen 213, 214 und 215 verßenden Bandage zu trennen, wobei das freie Ende io schiebbar geführt.
des zugeführten Bandagenmaterials in der Führung Fig. 13, 14 und 15 zeigen die Mittel, die vorge-176 verbleibt Der hydraulische Motor 128 kehrt in sehen sind, um eine einwandfreie Fluchtung der seine Ausgangsstellung zurück, um die beiden Sätze vorderen und hinteren ersten Führungsabschnitte mit von Backen 121 und 131 zu lösen und den Arm 138 den zweiten Führungsabschnitten zu gewährleisten, wieder in den Arm 135 zum Vorschieben der Ver- 15 die durch die Druckplattenkonstruktion 218 unterschlüsse einrasten zu lassen. stützt werden. Jedes Ende des unteren Hauptkörpers Nunmehr werden die die Führungen tragenden 219 ist bei 220 verbreitert und mit einer geneigten Tragvorrichtungen 51, 52 angehoben, und das Um- V-förmigen Führung 221 versehen. Zwischen diesen hüllungsmaterial, das in der üblichen Weise über die Führungen oder Aussparungen erstrecken sich abSchienen 31 und 32 gespannt ist, wird an die Vorder- 20 gewinkelte Bauteile 222. Die gekrümmten Anschluß- und Rückseite des Ballens angelegt und unter die abschnitte an den Enden der vorderen und hinteren jetzt entspannten Bandagen an den Enden des ersten Führungen sind in Abschnitte 194, 195 und Ballens gesteckt. Schließlich wird die Druckplatte 29 197, 198 unterteilt. Ein Winkelhebel 223 ist starr mit genügend weit gesenkt, damit die Bandagen um den dem Anschlußabschnitt 197 verbunden und bei 224 ganzen Ballen herum festgezogen werden, woraufhin 25 an dem benachbarten ersten Führungsabschnitt 198 der Ballen entfernt werden kann. Um den Arbeits- angelenkt. Der andere Arm des Winkelhebels 223 ist gang zu wiederholen, wird dann der andere Preß- durch eine Stange 225 mit einem Winkelhebel 226 kasten, der inzwischen mit festgestampfter Baum- verbunden, der bei 227 auf der Tragvorrichtung wolle gefüllt worden ist, in die Preßstellung gebracht, 180 drehbar gelagert ist. Der andere Arm des woraufhin die Vorrichtung erneut in der beschriebe- 30 Winkelhebels 226 ist durch einen Bolzen mit einer nen Weise arbeitet. langen senkrechten Stange 227 verbunden, die an In Fig. 11 bis 15 ist eine Vorrichtung dargestellt, ihrem oberen Ende an einem Ende eines zweidie allgemein der soeben beschriebenen ähnelt, ab- armigen, bei 229 gelagerten Hebels 228 befestigt ist. gesehen davon, daß die Tragvorrichtungen 180 und Ein Arm 230 ragt gegenüber dem mittleren Teil des 181 nicht gegenüber dem Preßkasten schwenkbar 35 Hebels 228 nach außen und ist durch eine Zugfeder sind, sondern senkrecht verschoben werden können. 231 mit einer Verankerung 232 auf der Tragvorrich-Die Tragvorrichtungen 180 und 181 umfassen par- tung verbunden, damit der Hebel 228 entgegen dem allele Platten 182 und 183, die ebenso wie die Platten Uhrzeigersinne vorgespannt wird, um normalerweise 53 und 56 des schon beschriebenen Ausführungs- den unteren gekrümmten Führungsabschnitt 197 gebeispiels durch Abstände getrennt sind. Ähnlich 40 maß Fig. 13 in seiner geöffneten Stellung zu halten, arbeitende Bandagenzuführungsköpfe 184 und Vor- Das freie Ende des Hebels 228 ist so angeordnet, Schubeinrichtungen 185 sind zwischen den Platten daß es an einer Rolle 233 angreifen kann, die auf der vorderen Tragkonstruktion angeordnet; die Ban- einem ortsfesten Bock 234 gelagert ist, wenn die dagen 186 werden den vorderen ersten Führungs- Tragvorrichtungen nach unten bewegt werden, abschnitten 187 und 188 zwischen den Vorschub- 45 Kommt der Hebel 228 in Berührung mit der Rolle walzen 189 und 190 zugeführt, um dann in die obe- 233, arbeiten die Gestängeteile 228, 227, 226, 225 ren zweiten Führungsabschnitte 191, die hinteren und 223 so zusammen, daß der untere gekrümmte ersten Führungsabschnitte 192, 193, 194 und 195, Führungsabschnitt 197 gemäß Fig. 11 und 14 in den unteren" zweiten Führungsabschnitt 196 sowie in seine geschlossene Stellung gebracht wird. Bei dieser die unteren vorderen ersten Führungsabschnitte 197, 50 Stellung wird das keilförmige Flächenelement 235 am 198 und 199 einzutreten. Ende des Ansatzes 236 des Führungskörpers von Damit die die Führungen tragenden vorderen und der V-förmigen Führung 221 aufgenommen, um den hinteren Tragvbrrichtungen unterstützt und geführt zugehörigen unteren Führungsabschnitt 196 in gewerden können, sind das kräftige aufrechtstehende naue Fluchtung mit den gekrümmten Führungsseitliche Rahmenteil 201 auf der Seite des Pressen- 55 abschnitten 197, 198 zu bringen, teils und die zentrale Tragkonstruktion 202· für den Der untere gekrümmte Anschlußabschnitt 195 am schweren Querträger 203 bei 204 und 205 nach oben unteren Ende jedes hinteren ersten Führungsabvcrlängert. Die oberen Schienen 206 sind in der schnitte wird'auf ähnliche Weise durch einen Hebel üblichen Weise an der Unterseite des oberen Quer- 237 und eine lange senkrechte Stange 238, einen trägers 203 befestigt. Zwei Schienen 207 und 208 60 schwenkbaren Hebel 239 und eine auf einem, ortserstrccken sich über die Oberseite des oberen Quer- festen Bock 241 gelagerte Anschlagrolle 240 betätigt, trägers und unterteilen dessen Länge in drei an- Gemäß Fig. 12 und 13 kann der durch die Tragnähernd gleich lange Abschnitte. Zwei U-ProPile 209 vorrichtungen 180 und 181 sowie die Querträger 216 und 210 überbrücken den Raum zwischen den seit- und 217 gebildete, die Führungen tragende Bügel mit liehen Rahmenverlängerungen 204 und 205 oberhalb 65 Hilfe eines Motors 243 und eines Getriebes 244 gedes Querträgers 203 und erstrecken sich parallel zu hoben werden, die auf der Oberseite des Überbaus diesem. Zwei Schienen 211 und 212 sind in senk- angeordnet sind und eine Kette 245 antreiben. Die rechter Fluchtung mit den Schienen 207 und 208 Kette 245 treibt Kettenräder 246 und 247 an, die
drehfest mit Wellen 248 und 249 verbunden sind, welche in Böcken 250 und 251 auf den oberen Querträgern 209 und 210 gelagert sind. Mit den querliegenden Wellen 248 und 249 sind ferner Kettenräder 252 und 253 drehfest verbunden. Die Ketten 254 und 255 laufen über die Kettenräder 252 und 253 sowie über Kettenräder 256 und 257, die auf Querwellen 258 und 259 angeordnet sind, welche sich zwischen den Seitenwänden des Querträgers 203 der Presse erstrecken. Mitnehmer 260 und 261, die εη den Ketten 254 und 255 befestigt sind, sind unter den Querträgern 216 und 217 angeordnet und dienen dazu, die Tragvorrichtungen nach oben zu bewegen, wenn die Ketten betätigt werden. Die Tragvorrichtungen können durch ihr Eigengewicht nach unten bewegt und mit Hilfe des Motors 243. oder einer anderen Einrichtung abgebremst werden.
Die Vorrichtung nach Fig. 11 bis 15 arbeitet in der gleichen Weise wie diejenige nach F i g. 1 bis 10, abgesehen davon, daß das Einschalten des Motors so 243 bewirkt, daß die Tragvorrichtungen senkrecht nach oben oder unten bewegt werden, statt geschwenkt zu werden. Befinden sich die Tragvorrichtungen in ihrer geschlossenen Stellung nach Fig. 11, werden die Vorschubwalzen 189 und 190 betätigt, um das Bandagenmaterial in die Führungen zu schieben, bis sich die Enden des Bandagenmaterials bei 184 an den Schließköpfen überlappen.
Die Bandagiervorrichtung ist somit gut geeignet, Baumwollballen zu bandagieren, bei denen die Bandagen über die Seitenflächen der Ballen verlaufen müssen, die den Türen zugewandt sind, durch die der Ballen zugänglich gemacht werden kann, damit das Umhüllungsmaterial aufgebracht und der Ballen aus dem Preßraum herausgezogen werden kann. Bei einer Presse der hier gezeigten Art mit zwei Preßkästen macht es die Drehung der Preßkasten in die , Preßstellung und aus ihr heraus erforderlich, die Bandagenführungen aus der Bewegungsbahn der Kästen zu entfernen. Dies ist bis jetzt bei den schon bekannten Bandagiervorrichtungen nicht möglich.

Claims (7)

Patentansprüche: 45
1. Bandagiervorrichtung an Ballenpressen mit einem Querträger und seitlichen Trägern, einem Preßkasten mit Türöffnungen, sowie mit einer Druckplatte, die in den Preßkasten - hinein bewegbar ist und eine Preßkammer abgrenzt, bei der Führungen für das um den Ballen zu legende Bandagiermaterial und Vorrichtungen zum Bewegen des Bandagiermaterials durch die Führungen und Anlegen und Befestigen am Umfang des Ballens angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Preßkammer umschließenden Bandagenführungen erste und zweite Bandagenführungsabschnitte (105 bis 108; 155 bis 157; 76, 79, 84) aufweisen, von denen die sich im Bereich der Türöffnungen der Preßkammer befindlichen ersten Führungsabschnitte (105 bis 108; 155 bis 157) an entfernbaren Tragvorrichtungen (51, 52; 180, 181) angeordnet sind, die sich in der Bandagierstellung über die Türöffnungen der Preßkammer erstrecken und Betätigungsvorrichtungen (49, 50, 63, 64, 66, 70, 73) vorgesehen sind, die die Tragvorrichtungen (51, 52; 180, 181) mit den Führungsabschnitten (105 bis 108; 155 bis 157) aus dem Bereich der Türöffnungen zum Zugänglichmachen und Entfernen des Ballens bewegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Anschlußabschnitte (84, 106; 84, 157) zwischen den ersten und zweiten Führungsabschnitten, wie an sich bekannt, elastisch unterstützt ist und Ansätze (96, 160; 220, 236) an den Führungsabschnitten ineinandergreifende, geneigte . Flächenelemente (97, 161; 221, 235) aufweisen, die die ersten und zweiten Führungsabschnitte nach Bewegung der Tragvorrichtungen (51, 52; 180, 181) in die Ban-
. dagierstellung miteinander zur Fluchtung bringen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Führungsabschnitte (105 bis 108, 155 bis 157) an schwenkbar gelagerten Tragvorrichtungen (51, 52) angeordnet sind und daß zumindest die Anschlußabschnitte der zweiten Führungsabschnitte (84), wie an sich bekannt, in der Druckplatte (29) elastisch gelagert sind, wobei die Flächenelemente (97, 161) der Anschlußabschnitte (84, 106; 84, 157) als zueinander passende, im Querschnitt V-förmige Führungen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Führungsabschnitte (187, 188; 192 bis 195; 197 bis 199) an über die Türöffnungen hinweg verschiebbaren .Trägvorrichtungen (180, 181) angeordnet sind und jeweils ein äußerer Anschlußabschnitt (195, 197) vorgesehen ist, der drehbar mit dem benachbarten Führungsabschnitt (194, 198) verbunden ist und die Flächenelemente (221, 235) der Anschlußabschnitte (195, 196, 197) als zueinander passende, im Querschnitt V-förmige Führungen ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten, V-förmigen Flächenelemente (97, 161; 221, 235) der Anschlußabschnitte (84, 106; 84, 157; 195, 196, 197) eine zur Richtung der Führungsabschnitte in spitzem Winkel stehende Nei-. gung haben, derart, daß eine Fluchtung der Führungsabschnitte auch bei geringfügig unterschiedlichen Endstellungen der Druckplatte (29, 218) erzwungen wird und daß in an sich bekannter Weise die Druckplatte (29, 218) und die gegenüberliegende Begrenzungswand an dem Ballen angreifende Schienen (31) umfaßt und die zweiten Führungsabschnitte (84, 196) federnd zwischen diesen Schienen angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2,3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen (51, 52) an dem oberen Querträger der Ballenpresse schwenkbar gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragvorrichtungen (180, 181) an einem Träger der Ballenpresse verschiebbar angeordnet sind.
' Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3208226A1 (de) * 1982-03-06 1983-09-08 Hoesch Werke Ag, 4600 Dortmund Presse mit angebautem umreifungskanal
DE3226832A1 (de) * 1982-07-17 1984-03-15 Gerold Dipl.-Ing. 6073 Egelsbach Fleissner Faserballpresse mit einer einrichtung zum umreifen

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