DE150150C - - Google Patents

Description

PATENTAMT.

JV?: 150150 KLASSE 24/.

Die Erfindung hat eine Rosteinrichtung bei Dauerbrandöfen zum Gegenstand, welche eine leichte Entfernung der Feuerungsrückstände aus dem Feuerungsraum ermöglicht. Die neue Rosteinrichtung besteht aus einem schrägliegenden, den Ofenschacht nach unten abschließenden Drehrost und einem hängenden und verschiebbaren Rost, welcher den Schacht gegen die Reinigungsöffnung zu abschließt.

ίο Die Einrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι einen Längsschnitt durch den Schacht mit beiden Rosten in Ruhelage,

Fig. 2 und 3 in Längsschnitten durch den Schacht die Wirkungs\veise des vorderen verschiebbaren und hängenden Rostes.

Der den Füllschacht nach unten abschließende Drehrost b ist geneigt und besitzt einen senkrechten Drehzapfen. Dadurch wird in bekannter Weise bei Rüttelung dieses Rostes der auf ihm liegende grobe Brennstoff nach der tiefliegenden Seite des Rostes bewegt.

Um nun die Verbrennungsrückstände, welche im unteren Teil des Ofenschachtes auf dem Drehrost b ruhen, ausscheiden und dem Aschenraum zuführen zu können, ist — und hierin liegt das Wesentliche der Neuerung — ein in seiner Ruhelage stumpf gegen den Drehrost b stoßender, die Reinigungsöffnung abschließender hängender Rost d so angebracht, daß er vom Drehrost b zurückgezogen und dann in beliebiger Richtung über dem Drehrost b beliebig tief in den Füllschacht eingeschoben werden kann. Um dies zu erreichen, ist der Hängerost d auch verschiebbar. Es sind zu diesem Zweck |_|-förmige Führungsleisten/ seitlich an dem Reinigungstürchen um Zapfen g drehbar angeordnet, in welchen der bewegliche Rost d seine Führung erhält. Eine dieser Führungsleisten f ist mit einem Zahnbogen h versehen , auf welchen eine Sperrklinke k einwirkt. Der Bogen h ist im Radius kurzer gehalten als das Führungsstück f; dadurch erhält bei Aushebung der Klinke k aus den Zähnen des Bogens h das mit dem Rost d zurückpendelnde Führungsstück f an der Klinke k einen Anschlag, und dies gibt dem Rost d seine Ruhelage, in welcher er, die Reinigungsöffnung abschließend, stumpf gegen den Drehrost stößt.

Durch die Anordnung des verschiebbaren und pendelnden Rostes d als Abschluß der Reinigungsöffnung vor dem Drehrost b wird erreicht, daß das Entfernen der über dem Drehrost b liegenden Feuerungsrückstände erfolgen kann; denn wird der Rost d in den Führungsstücken f zurückgezogen, so kann er aufwärts gedreht und in beliebiger Richtung in den Füllschacht eingeschoben werden (Fig. 2 und 3). Hierdurch wird der brauchbare Brennstoff im Füllschacht zurückgehalten, während die auf dem Drehrost b liegenden Feuerungsrückstände durch Rütteln dieses

Rostes entfernt und dem Aschenraum m zugeführt werden können.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Rosteinrichtung für Dauerbrandöfen, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines den Feuerungsraum nach unten abschließenden, um einen senkrechten Zapfen drehbaren Schrägrostes (b) mit einem hängenden, in der Neigung verstellbaren Rost (d), der in Führungen ff) verschiebbar ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.