DE1500949B1

DE1500949B1 - Einbauvorrichtung fuer Duebel in Leichtbau-Schichtverbundplatten

Info

Publication number: DE1500949B1
Application number: DE19661500949
Authority: DE
Inventors: Phelan Charles S
Original assignee: Shur Lok Corp
Current assignee: SPS Technologies LLC
Priority date: 1965-06-21
Filing date: 1966-05-20
Publication date: 1970-01-29
Also published as: ES326820A1; GB1100065A; BE682886A; NL6607584A; CH446817A; US3392225A

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- und einwandfreie Ausrichtung des Bügels in der bau eines Dübels in ein Loch einer aus zwei Außen- Bohrung während des Aushärtevorganges gewährhäuten und einem wabenförmigen Kern bestehenden leistet sein soll.

Leichtbau-Schichtverbundplatte, indem der Dübel Diese Aufgabenstellung wird erfindungsgemäß in

mit einer aushärtenden Gießmasse in einer Stellung 5 überraschend einfacher, jedoch wirksamer Weise davergossen wird, in der die äußere Stirnfläche des das durch gelöst, daß die Brücke aus einem dünnen, aus-Loch in der einen Außenhaut ausfüllenden Dübel- reichend biegesteifen Material besteht, deren eine kopfes in einer Ebene mit der Außenfläche der Platte Fläche in an sich bekannter Weise mit einem Klebliegt, wobei die Einbauvorrichtung eine mit dem Stoffüberzug versehen ist, mit dem der mittlere BeDübel verbindbare Brücke aufweist, die über den io reich der Brücke an die äußere Stirnfläche des Dübel-Umfang des Dübelkopfes vorsteht und sich auf der kopfes und der Umfangsbereich der Brücke an die die Schichtverbundplatte abstützt. Derartige Vorrichtun- Bohrung umgebende Außenfläche der Platte anklebgen sind in verschiedenen Ausführungen bekannt, die bar ist.

jedoch alle mit mehr oder minder großen Mängeln Um ein leichtes Handhaben der Vorrichtung vor

behaftet sind. Eine der Hauptschwierigkeiten, ins- 15 allem beim Entfernen derselben zu gewährleisten, besondere wenn der Dübel von Hand in das zuvor sieht die Erfindung vor, daß die Brücke in an sich mit einer bestimmten Vergußmassenmenge gefüllte bekannter Weise mit einem vorstehenden, keinen Loch eingesetzt wurde, bestand darin, daß die Stirn- Klebstoffüberzug aufweisenden Lappen und einem fläche des Dübels nicht genau in der äußeren Ebene dem Klebstoff abdeckenden Abdeckblatt versehen ist, der Schichtverbundplatte lag oder daß der Dübel im ao wobei der Lappen vorzugsweise einen stumpfen Win-Loch verkantet war. kel mit der Brücke einschließt.

Um diese Schwierigkeiten zu beseitigen, ging man Zum Füllen der Schichtverbundplattenbohrung mit

dann dazu über, den Dübelkopf mit zwei Löchern zu Vergußmasse mit dem darin eingesetzten und gehalversehen, von denen eines zur Aufnahme einer Düse tenen Dübel sieht die Erfindung vor, daß die Brücke einer Einspritzvorrichtung und das andere zur Ent- 25 zumindest ein Lochpaar, das sich mit Löchern im lüftung der Bohrung diente. Hierbei wurde der Dübel Dübelkopf deckt, vorzugsweise jedoch mehrere veram Einspritzmundstüek befestigt und somit die Ein- schieden große Abstände zueinander einnehmende spritzvorrichtung dazu verwendet, den Dübel in Stel- Lochpaare aufweist, die sich mit Löchern in Dübellung zu bringen und zu halten. Da der Dübel mit der köpfen verschiedener Dübelgrößen decken. Diese Vorrichtung so lange gehalten werden mußte, bis die 30 letztere Ausbildung der Brücke mit mehreren Loch-Vergußmasse genügend ausgehärtet war, war dieses paaren hat den Vorteil, daß ein und dieselbe Brücke Verfahren außerordentlich zeitraubend. für mehrere Dübelgrößen verwendbar ist. Zweck-

Eine Verbesserung demgegenüber bestand darin, mäßig bestehen hierbei gemäß der Erfindung die daß am Dübelkopf einteilig ausgebildete Zähne vor- Lochpaare jeweils aus zwei diametral gegenübergesehen waren, mit denen der Dübel an der Außen- 35 liegenden, in gleichen Abständen zur Dübelachse anhaut der Schichtverbundplatte befestigt werden geordneten Löchern.

konnte, so daß die Spitzvorrichtung unmittelbar nach Um ein schnelles Ausrichten der Brücke gegenüber

dem Füllen der Bohrung mit Vergußmasse entfernt dem Dübel zu ermöglichen, sieht eine bevorzugte werden konnte. Der Nachteil hierbei war die Aus- Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes vor, bildung der Zähne, durch die die Fertigung erheblich 40 daß die Brücke eine in der Mitte angeordnete Einverteuert wurde, drückung aufweist, die zentrierend in die Bohrung

Es ist ferner eine aus Kunststoff bestehende Vor- des Dübels eingreift.

richtung bekannt, die einen Kopf und einen Gewinde- Normalerweise bildet der den Klebstoffüberzug

ansatz aufweist, welch letzterer in den Dübel ein- aufweisende Teil der Brücke gemäß der Erfindung geschraubt wird, wobei sich eine flache, radial vor- 45 eine vollständig ebene Fläche. Es kann jedoch in stehende Schulter an der äußeren Fläche der Schicht- einigen Fällen auch zweckmäßig sein, daß die Ebene Verbundplatte abstützt. Diese Vorrichtung ist jedoch der Brücke der Form einer nicht ebenen Plattenobermit einer Anzahl von Mängeln behaftet. Einmal er- fläche angepaßt ist.

fordert das Ein- und Ausschrauben der Vorrichtung Mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungs-

zuviel Zeit, sodann kam es vor, daß der Gewinde- 50 gegenstandes sollen nunmehr an Hand der Zeichnung ansatz abgedreht wurde, wobei die Entfernung oft beschrieben werden. Es zeigt

erhebliche Mühe bereitete. Weiterhin kam es vor, daß F i g. 1 eine Draufsicht einer zeitweilig benutzten

der Gewindeansatz nicht voll in den Dübel ein- Einbauvorrichtung gemäß der Erfindung, wobei die geschraubt war, so daß die Stirnfläche des Dübels Verwendung derselben zur Instellungbringung eines nicht mit der Außenebene der Schichtverbundplatte 55 Dübels in der Bohrung einer Leichtbau-Schichtfluchtete. Auch bestand die Möglichkeit, daß sich die verbundplatte gezeigt und ein Teil der Einbauvorrichstellungsbestimmende Schulter der Vorrichtung in- tung fortgebrochen ist, um den darunterliegenden folge der sich beim Aushärten erwärmenden und aus- Dübel zu zeigen,

dehnenden Vergußmasse von der Außenfläche ab- F i g. 2 eine Unteransicht der in F i g. 1 gezeigten

hob, so daß die Stirnfläche des Dübels über die 60 Einbauvorrichtung, wobei ein Teil der Klebstoff-Außenebene der Platte hinaus vorstand. abdeckung entfernt ist, um den darunterliegenden

■ Mit der Erfindung soll eine Vorrichtung der ein- Klebstoff zu zeigen,

gangs erwähnten Art geschaffen werden, die äußerst F i g. 3 einen Querschnitt einer Schichtverbund-

einfach und billig herstellbar ist, so daß sie nach dem platte mit einem zeitweilig in einer darin vorgesehenen Gebrauch fortgeworfen werden kann. Dabei soll die 65 Bohrung in Stellung gehaltenen Dübel während des Vorrichtung auch von ungeübten Arbeitskräften Einspritzens der Vergußmasse,
leicht zu handhaben sein und ein schnelles Arbeiten F i g. 4 eine Seitenansicht eines Dübels mit der

gestatten, wobei trotzdem eine sichere Verankerung Vorrichtung gemäß der Erfindung, die vor dem

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Einbau in eine Schichtverbundplatte daran an- Vergußmasse bildet, so daß sich der Dübel nicht

gebracht ist, drehen kann, wenn eine Schraube oder eine andere

F i g. 5 einen Teilschnitt der Einbauvorrichtung in Vorrichtung in die Gewindebohrung 16 eingeschraubt

vergrößertem Maßstab, wird. Der Dübel kann außerdem eine geeignete

F i g. 6 eine Seitenansicht einer abgewandelten Aus- 5 Gewindeverriegelung 22 aufweisen, die jedoch nicht führungsform der Einbauvorrichtung zur Instellung- Gegenstand der Erfindung ist.

bringung eines Einsatzes in einer Schichtverbund- Die Einbauvorrichtung A weist einen Befestigungsplatte, die keine ebene Oberfläche hat, körper oder eine Brücke 25 aus dünnem Platten-

Fig. 7 eine Draufsicht einer Einbauvorrichtung material auf, die vorzugsweise die Form einer kreisgemäß einer weiterhin abgeänderten Ausführungs- io förmigen Scheibe, wie gezeigt, hat, die mit dem kreisform der Erfindung, teilweise ausgebrochen, um den förmigen Umfang des Dübelkopfes 17 übereinstimmt, daran befestigten Dübel zu zeigen. jedoch einen größeren Durchmesser hat, um einen

Es wird nunmehr im einzelnen auf die F i g. 1 bis 5 vorspringenden Randabschnitt 26 zu bilden. Es ist

eingegangen, in denen eine Ausführungsform des weiterhin ein von der einen Seite der Brücke 25 ein-

Erfindungsgegenstandes gezeigt ist, wobei eine Ein- 15 teilig vorstehender Lappen 27 vorgesehen, der mit

bauvorrichtung A verwendet wird, um einen Dübel B, den Fingern ergriffen werden kann, um die Vorrich-

der Löcher im Kopf zum Einführen der Vergußmasse tung zu handhaben. Um das Ergreifen des Lappens

aufweist, in einer Schichtverbundplatte C in Stellung 27 zu erleichtern, ist er vorzugsweise in einem Winkel

zu bringen. Die allgemein bekannte Schichtverbund- zum Befestigungskörper 25 abgebogen, wie dies aus

platte weist zwei Außenhäute 10 und 11 auf, die an ao F i g. 4 ersichtlich ist, obwohl es auch möglich ist,

den gegenüberliegenden Flächen eines eine geringe daß sich der Lappen 27 in der Ebene des Körpers 25

Dichte aufweisenden wabenförmigen Kerns 12 be- erstreckt, wobei er durch Untergreifen mit einem

festigt sind, wobei der Kern aus einer Vielzahl von Fingernagel oder einem Messer angehoben werden

Metallfoliestreifen oder anderem dünnen, leichten kann.

Material besteht, welche durch Biegen geformt und 25 Die untere Fläche der Brücke 25 ist mit einem

dann aneinander befestigt sind, um eine Vielzahl von druckempfindlichen Klebstoff 28 mit einer zähen

wabenförmigen Zellen zu bilden, die sich quer zwi- Eigenschaft überzogen, welcher eine Befestigung mit

sehen den Außenhäuten 10 und 11 erstrecken. Vor- guter Haltekraft gewährleistet. Die mittlere Zone der

bereitend für den Einbau eines Dübels wird ein Loch Brücke wird auf die Stirnfläche des Dübelkopfs 17

13 durch wenigstens eine Außenhaut (z. B. Außen- 30 gelegt, um die Brücke fest am Dübel zu befestigen,

haut 10, wie gezeigt) und durch den Kern 12 gebohrt wobei die Umfangszone des Klebstoffs, welcher den

oder gestanzt, wobei (in den meisten Fällen) ein Ende Randabschnitt 26 der Brücke 25 bedeckt, eine kräf-

durch die Außenhaut 11 verschlossen bleibt, die einen tige Verbindung mit der Außenhaut 10 der Platte

Boden bildet. ermöglicht, welche einer Auswärtsverschiebung des

Der in Fig. 3 gezeigte DübelB ist allgemein be- 35 Dübels durch Wärmeausdehnung der Vergußmasse

kannt und weist einen rohrförmigen Körper 15 auf, 21 widersteht.

welcher entweder eine Gewindesackbohrung 16 oder Der Klebstoffüberzug 28 ist mit einem entfernwahlweise eine glatte, zylindrische Bohrung aufweisen baren Deckblatt 29 abgedeckt, welches vor der Verkann, die sich durch beide Enden des Dübels er- wendung der Vorrichtung abgezogen wird. Der Klebstreckt, so daß eine Schraube vollständig durch die 40 Stoffüberzug 28 überdeckt vorzugsweise die ganze Platte und den Dübel gesteckt werden kann. Der Fläche der Brücke 25 und weist eine sehnenförmige Dübel B hat ein äußeres, mit einem radialen, flansch- Seite 30 an der Verbindungsstelle mit dem Lappen artigen Kopf 17 (F i g. 4) versehenes Ende, welches 27 auf. Das Abdeckblatt 29 kann vollständig kreiseng in die Öffnung 14 der Außenhaut 10 paßt, welche förmig sein, so daß eine kleine Zone über dem sehdas äußere Ende des Loches 13 bildet. Der Kopf 45 nenförmigen Rand 30 bei 31 vorsteht, so daß es leicht weist zwei Löcher 18 auf, von denen eines zum Aus- ist, den Daumennagel zwischen den vorspringenden laß der Luft aus dem Loch 13 dient, während das Abschnitt 31 und den Lappen 27 zu schieben, um das andere Loch das Mundstück 19 einer Einspritz- Erfassen der Kante des Abdeckblattes 29 zum Abvorrichtung 20 aufnehmen kann, durch welches Ver- reißen desselben von dem Klebstoffüberzug 28 zu gußmasse 21 in das Loch 13 eingespritzt wird. An 50 erleichtern. Mehrere Lochpaare 35, 36, 37 und 38 dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, daß das sind durch die Brücke 25 und den Klebstoffüberzug Loch 13 im Bereich des Kerns 12 durch die geschnit- 28 in Stellungen gestanzt, die mit den Löchern 18 von tenen oder umgebogenen Kanten der dünnen Waben- Dübeln B veränderlicher Größen fluchten, wobei die wände des Kerns begrenzt ist und daß die unver- Löcher eines jeden Paares in gleichen Abständen auf formten, verbleibenden Abschnitte der Zellenwände 55 den gegenüberliegenden Seiten der Dübelachse diaum das Loch herum zum großen Teil eine radial aus- metral angeordnet sind. Hierbei haben die Löcher 35 wärts gerichtete Stellung gegenüber den geschnittenen den kleinsten Abstand und die Löcher 36, 37 und 38 oder gebogenen Kanten der Zellenwände einnehmen, nehmen im Abstand aufeinanderfolgend zu, so daß welche das Loch begrenzen, wobei diese verbleiben- eine Verwendung verschiedener Dübelgrößen zwiden Abschnitte der Zellen Taschen bilden, die sich 60 sehen einem verhältnismäßig kleinen und einem verüber den Durchmesser des Loches 13 hinaus er- hältnismäßig großen Bereich möglich ist.
strecken und mit Vergußmasse gefüllt werden, welche In der besonderen dargestellten Anordnung sind den Umfang des Dübels umgibt und sich über den die Löcher mit aufeinanderfolgend größerem AbRand der öffnung 14 der Außenhaut erstreckt, so stand in Gruppen spiralförmig nach außen von der daß der Dübel fest in der Platte verankert ist. Der 65 Mitte der Vorrichtung angeordnet, wobei die Löcher Dübel B weist ferner ein inneres Ende auf, welches mit aufeinanderfolgend größerem Abstand in entmit einem unrunden Kopf 21 od. dgl. versehen ist, sprechenden, aufeinanderfolgenden Gruppen ander eine Verdrehungssicherung des Dübels in der geordnet sind. Wahlweise können auch Anordnungen

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verwendet werden, die von den dargestellten, aufein- gezeigt, gebogen sein, um mit der Oberflächenkontur anderfolgenden Gruppen abweichen. Die Erfindung der Platte übereinzustimmen, wobei jedoch der mittschließt auch die Möglichkeit ein, eine Befestigungs- lere Abschnitt der Brücke 125, wie gezeigt, eben ist, brücke zu verwenden, die nur ein einziges Lochpaar wenn der in eine solche Platte einzubauende Dübel oder zwei, drei oder vier oder mehr Lochpaare auf- 5 eine ebene Stirnfläche aufweist, weist, obwohl eine Anordnung, die etwa der dar- Obwohl eine Kreisform bevorzugt wird, um eine

gestellten entspricht, bevorzugt wird, damit eine ein- maximale Abstützung zu schaffen, die sich gleichzige Vorrichtung für wenigstens vier verschiedene mäßig um den Umfang des Dübelkopfes erstreckt, Dübelgrößen verwendet werden kann. Eine Loch- schließt die Erfindung ebenfalls die Möglichkeit ein, gruppe, die einen Abstandbereich umfaßt, kann als io andere Formen, beispielsweise rechteckige für den eine Einbauvorrichtung benutzt werden, wobei eine Dübelkörper 325 zu verwenden, wie dies in F i g. 7 zweite Einbauvorrichtung einer anderen Größe für gezeigt ist, wobei diese Einbauvorrichtung einfach aus eine Lochgruppe verwendet werden kann, die einen einem abgemessenen Materialstreifen bestehen kann, anderen Abstandbereich umfaßt. welcher einen entsprechenden, rechteckigen Kleb-

Das Lochmuster 35 bis 38 kann entweder über- 15 überzug 328 an seiner unteren Fläche, wie in F i g. 7 haupt keine Löcher oder ein, zwei oder eine Mehr- gezeigt, hat. Der Lappen 327 kann entsprechend zahl aufweisen, die so angeordnet sind, daß eine rechteckig, quadratisch, dreieckig, sechseckig, achtoptimale Anzahl Lochmuster in einer einzigen Ein- eckig, oval oder irgendeine andere, geeignete Form bauvorrichtung vorgesehen sind. haben.

Die Brücke 25 ist vorzugsweise mit einer Zentrier- 2c Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Einbau eindrückung 40 im Mittelpunkt und zentriert zu den eines Dübels ermöglicht einen schnellen, wirksamen Lochgruppen 35 bis 38 vorgesehen, um eine zen- und im wesentlichen narrensicheren Einbau. Die Abtrierte Aufnahme im äußeren Ende der Gewinde- deckung29 wird von der Fläche des Klebüberzuges bohrung 16 (normalerweise mit einer Ansenkung 42 28 abgezogen, worauf dann die Einbauvorrichtung so zur Einführung des Gewindes versehen) zu schaffen 25 auf den Dübelkopf 17 gelegt wird, daß das geeignete und so die Brücke koaxial zum Dübel B zu zentrieren Lochpaar 35, 36, 37 oder 38 mit den Löchern 18 im und zu ermöglichen, daß das richtige Lochpaar 35 Dübelkopf ausgerichtet ist. Sollte der Arbeiter nicht bis 38 mit den Dübellöchern durch Drehen der Ein- in der Lage sein, dies einfach durch Augenmaß zu bauvorrichtung A, um die Zentrierung zu ermög- bewerkstelligen, kann er einen stellungbestimmenden liehen. Die Zentriereindrückung 40 kann durch eine 30 Dorn bzw. eine Gabel in ein Lochpaar der Befestimittlere Öffnung 41 im Abdeckblatt 29 (F i g. 2) vor- gungsvorrichtung einführen, die dann in die Löcher stehen. Die Zentriereindrückung greift in das Loch 18 des Dübelkopfes eingreift, so daß die Befestigungs-16 oder die Gewindeführung 42 des Dübels ein und vorrichtung zwangläufig in die richtige Stellung auf hat eine geeignete Größe, die eine innige Berührung dem Dübelkopf gebracht wird. Nachdem die Vorzwischen dem Dübelkopf und der Klebstofffläche 35 richtung ordnungsgemäß in Stellung gebracht ist, ausschließt, die anderenfalls die Verdrehung der Vor- wird der Klebüberzug 28 fest gegen die Stirnfläche richtung zur Ausrichtung der Löcher stören würde, des Dübelkopfes 17 gedrückt, um die Vorrichtung am die jedoch bei einem Einpreßdruck in das Loch 16 Dübel, wie in Fig. 4 gezeigt, zu befestigen. Die nachgibt, so daß die Brücke 25 eine gute Haftverbin- Befestigungsvorrichtung kann dann als Halter benutzt dung mit dem Dübelkopf bildet. Wahlweise kann die 40 werden, um den Dübel in das Loch 13 einzupassen, Brücke durchgehend flach sein, wie dies bei der Ein- wobei der Klebüberzug 28, wenn der Dübel seine bauvorrichtung A 2 in F i g. 8 gezeigt ist. richtige Tiefe im Loch erreicht hat, mit der Außen-

Während die Befestigungsbrücke 25 aus verhält- haut 10 der Platte in Berührung kommt, worauf dann nismäßig dünnem Material innerhalb eines Dicken- der vorstehende Randabschnitt 25 der Vorrichtung bereiches, der allgemein als »Folie« bezeichnet wird, 45 fest gegen die Außenhaut 10 gedrückt wird. Auf hergestellt ist, welches wesentlich dünner ist als das diese Weise wird der Dübel richtig in Stellung gemit »Platten« bezeichnete Material, ist die Fläche des bracht, wobei seine äußere Stirnfläche genau mit der Körpers genügend klein (entsprechend der verhältnis- Außenfläche der Außenhaut fluchtet und die Dübelmäßig kleinen Stirnfläche der Durchschnittsdübel), achse rechtwinklig zu dieser Fläche liegt, so daß der Körper als Ganzes verhältnismäßig steif 50 Die Einspritzvorrichtung 20 wird dann mit ihrem und nicht leicht biegbar ist. Zur Bezeichnung dieser Mundstück 19 in eine der Öffnungen der Befesti-Eigenschaften in den nachfolgenden Ansprüchen ist gungsvorrichtung A eingeführt und durchgreift eine an Stelle des weitgefaßten Ausdruckes »Körper« der fluchtende Öffnung 18 des Dübelkopfes 17, worauf Ausdruck »Brücke« und »plattenförmig« gebraucht, dann die Einspritzvorrichtung sofort betätigt werden um anzuzeigen, daß der Befestigungskörper verhält- 55 kann, um Vergußmasse 21 in das Loch 13 einzunismäßig steif und biegungsfest ist und eine im führen, bis sie in dem anderen Loch 18 erscheint und wesentlichen gleichmäßige Dicke auf seiner ganzen damit anzeigt, daß das Loch gefüllt ist. Während des Fläche aufweist, trotzdem jedoch eine verhältnis- Einspritzvorganges ist es möglich, das Mündungsende mäßig große Fläche im Vergleich zu seiner Dicke hat. der Einspritzvorrichtung fest gegen die Befestigungs-Bei der gewöhnlichen Dübelart mit einer flachen, 60 vorrichtung A zu drücken, wobei die Dicke der Beäußeren Stirnfläche und einer ebenen Fläche der festigungsvorrichtung zwischen der Einspritzvorrich-Schichtverbundplatte ist die Brücke 25 der Einbau- tung und der Außenhaut 10 liegt, ohne daß hierbei vorrichtung eben, wie in den F i g. 1 bis 5 gezeigt. die Neigung entsteht, die Befestigungsvorrichtung Wenn andererseits der Dübel in eine gekrümmte unter ihre normale ebene Fläche zu drücken. Platte oder eine solche, die eine nicht ebene Ober- 65 Sobald das Loch mit Vergußmasse gefüllt ist, wird fläche aufweist, eingebaut werden soll, kann die die Einspritzvorrichtung entfernt und sofort mit dem Brücke 125 einer Befestigungsvorrichtung A 1 ge- Einbau eines anderen Dübels begonnen, wobei der krümmt oder U-förmig oder sonstwie, wie in F i g. 6 Dübel B durch die Befestigungsvorrichtung A ab-

gestützt bleibt, bis sich die Vergußmasse 21 um den Dübel herum erhärtet hat. Nachfolgend entfernt der Arbeiter die Befestigungsvorrichtung A durch einfaches Ergreifen des Lappens 27 und Abziehen der Vorrichtung^ von der Platte und dem darin eingebauten Dübel. Sollte irgendwelcher Klebstoff an der Außenfläche der Platte haften bleiben, kann er nachfolgend leicht entfernt werden, indem die Fläche mit einem Tuch abgewischt wird, welches mit einem Lösungsmittel für den Klebstoff imprägniert ist.

Claims

Patentansprüche: 10

1. Vorrichtung zum Einbau eines Dübels in eine Bohrung einer aus zwei Außenhäuten und einem wabenförmigen Kern bestehenden Leichtbau-Schichtverbundplatte, in der der Dübel mit einer aushärtenden Gießmasse in einer Stellung vergossen wird, in der die äußere Stirnfläche des die Bohrung in der einen Außenhaut ausfüllenden Dübelkopfes in einer Ebene mit der Außenfläche der Platte liegt, wobei die Einbauvorrichtung eine mit dem Dübel verbindbare Brücke aufweist, die über den Umfang des Dübelkopfes vorsteht und sich auf der Platte abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (25,125, 225, 325) aus einem dünnen, ausreichend biegesteifen Material besteht, deren eine Räche in an sich bekannter Weise mit einem Klebstoffüberzug (28,128, 228, 328) versehen ist, mit dem der mittlere Bereich der Brücke an die äußere Stirnfläche des Dübelkopfes (17, 217) und der Umfangsbereich der Brücke an die die Bohrung (13,14) umgebende Außenfläche der Platte (10) anklebbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge-

kennzeichnet, daß die Brücke (25,125,225, 325) in an sich bekannter Weise mit einem vorstehenden, keinen Klebstoffüberzug (28,128,228,328) aufweisenden Lappen (27,327) und einem den Klebstoff abdeckenden Abdeckblatt (29) versehen ist, wobei der Lappen vorzugsweise einen stumpfen Winkel mit der Brücke einschließt.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (25,125, 325) zumindest ein Lochpaar (35), das sich mit Löchern (18) im Dübelkopf (17) deckt, vorzugsweise jedoch mehrere, verschieden große Abstände zueinander einnehmende Lochpaare (35, 36, 37, 38) aufweist, die sich mit Löchern (18) in Dübelköpfen (17) verschiedener Dübelgrößen decken.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochpaare (35, 36, 37, 38) jeweils aus zwei diametral gegenüberliegenden, in gleichen Abständen zur Dübelachse angeordneten Löchern bestehen.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (25) eine in der Mitte angeordnete Eindrückung (40) aufweist, die zentrierend in die Bohrung (42, 16) des Dübels (B) eingreift.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der den Klebstoffüberzug (28, 228, 328) aufweisende Teil der Brücke (25,225,325) eine vollständig ebene Fläche bildet.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Brücke (125) der Form einer nicht ebenen Plattenoberfläche angepaßt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 909585/32