DE1908839U - Vorrichtung zur verbindung von schichtverbundplatten. - Google Patents
Vorrichtung zur verbindung von schichtverbundplatten.Info
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Classifications
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-
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Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Ρ.Α.82Ί 006*21.11
DR. ING. H. NEGENDANK
HASIBUHG 36 · NBTTEH WALL 411 · PBHNRTJF 36 74 38 UND 36 41 IB
TBIiEGHAMM-AlTSOHHIFT I NESDSAFATBNT
Frederick W. Eohe
879 South East Street
Anaheim, Californien
Anaheim, Californien
U.S.A. 19. November 1964
von
Vorrichtung zur Verbindung'Schichtverbundplatten
Vorrichtung zur Verbindung'Schichtverbundplatten
Die Neuerung bezieht sich auf Vorrichtungen, die für die Befestigung leichter Schichtverbundplatten (wie sie
z.B. "bei dem Wandaufbau von Flugzeugrumpf en usw. verwendet
werden) an Baugerüsten und anderen Teilen und auch umgekehrt gebraucht werden. Die Neuerung richtet sich insbesondere
auf eine Befestigungsvorrichtung vom Einsatztyp, bei welcher ein Einsatz in einem Loch der Schichtverbundplatte
mittels eines Verankerungskörpers aus verfestigtem plastischen oder Zementmaterial befestigt wird. Solche Befestigungsvorrichtungen
werden im allgemeinen im Handel als "gepreßte Einsätze1* bezeichnet. Die Aufgabe der Neuerung besteht
in der Schaffung eines gepreßten (moulded) Einsatzes vom durchgehenden Typ, dessen Enden jeweils in Öffnungen
in den beiden gegenüberliegenden Außenplatten der Schichtverb undplattenkonstruktion freiliegen, wobei der Abstandshalter
in einem Loch in der leichten Kernausbildung der Platte
angeordnet ist, die sich zwischen den entsprechenden Haupt' plattenöffnungen erstreckt, und durch einen Körper aus verfestigtem
Verankerungsmaterial, welches denAftstandshalter innerhalb des Loches umgibt sowie durch die entsprechenden
Köpfe des Abstandshalters, die als Verschlüsse der entsprechenden Enden der Löcher dienen, darin befestigt ist.
— 2 —
_ 2 -
Bisher war es allgemein üblich, bei einer gepreßten Einsatζausführung, in der leichten Schichtverbundplatte
ein loch vorzusehen, welches in einer kreisrunden Öffnung in der einen Außenplatte seinen Anfang nahm und sich durch
die leichte Kernausbildung hindurcherstreckte, die zwischen den Außenplatten eine Überbrückung bildete, jedoch an der
gegenüberliegenden Außenplatte mündete, welche einen geschlossenen
Boden oder einer Rückwand für das Loch bildete. Hierbei wurde ferner in einem solchen Loch eine Einsatz—
mutter durch die verfestigte Masse des plastischen Materials, welches den Einsatz umgab und sich in Form
eines dünnen I'ilmes zwischen dem inneren Kopf des Einsatzes und der Außenplatte erstreckte, die den geschlossenen
Boden des Loches bildete, verankert. Der äußere Kopf wurde fluchtend in einer Öffnung der Außenplatte
aufgenommen und bildete einen Verschluß für sie. Das Verfahren des Einbringens eines solchen Einsatzes bestand
darin, daß das Loch teilweise mit plastischem Material in einem flüssigen Zustand gefüllt wurde, das sich später
verfestigen mußte, um dann den Einsatz in das Loch einzusetzen, wobei das flüssige plastische Material um den
Einsatz herum gepreßt wurde, bis es das Loch füllte, wenn der äußere Kopf des Einsatzes eine Stellung erreichte,
in welcher er die Außenpiattenöffnung schloß, wonach dann der Einsatz in dieser Stellung gehalten wurde, bis sich
das plastische Material verfestigte. Es hat sich als notwendig erwiesen, den Boden des Loches geschlossen zu
lassen, um einen Becher oder eine Vertiefung vorzusehen, der das plastische Verankerungsmaterial aufnimmt, bis es
verfestigt ist, und es wird bis dahin für undurchführbar
gehalten, in einem aus einem gepreßten Einsatz und einer Platte bestehenden Einbau einen durchgehenden Abstandshalter
zu verwenden. Außerdem machte ein solches Verfahren es erforderlich, daß die Platte während des Verfahrens
waagerecht angeordnet war. Ferner bestand bei
dem Einbau des beschriebenen, bekannten Einsatzes immer die Schwierigkeit der Verwendung eines Halteinstrumentes
zum Halten des Einsatzes in einer genau festgelegten Stellung koaxial mit der Lochachse, so daß sein äußerer
Kopf mit der Außenplattenöffnung fluchtete, bis die
Verfestigungsmasse genügend verfestigt war, um den Einsatz
in dieser S-fcellung festzuhalten.
Im Hinblick auf diese Schwierigkeiten besteht die Hauptaufgabe der Neuerung in der Schaffung eines aus
einem gepreßten Einsatz und einer Schichtverbundplatte bestehenden Einbaues, in welchem der Einsatz die Form
eines durchgehenden Abstandshalters hat, welcher entweder eine mit Gewinde versehene oder eine gewindefreie Bohrung
enthalten kann, die sich von einem Ende des Abstandshalters zum andern ganz durch sie hindurcherstreckt
und an beiden Seiten der Platte offen ist, so daß entweder ein durchgehender Bolzen oder eine Schraube, deren
Ende in einem Innengewinde des Abstandshalters verankert sind, verwendet werden können, um die Platte an den anderen
Teilen zu befestigen.
Eine weitere Aufgabe der Neuerung besteht in der
Schaffung eines gepreßten Einsatzes und einer Plattenkonstruktion sowie einer Vorrichtung zum Zusammenbau derselben,
so daß keine Haltevorrichtungen oder Werkzeug vorhanden ist, um den Abstandshalter in der richtigen -4-
_ 4 - η
Stellung zu halten, während der "Verankerungskörper aus
plastischem Material um den Abstandshalter herum erhärtet.
Die Neuerung erstrebt insbesondere die Schaffung einer Ausbildung und einer Vorrichtung, durch welche die entsprechenden
Köpfe des Abstandshalter mit den entsprechenden Außenhäuten der Platte zusammenwirken, um den Einsatzabstandshalter
genau und sicher festzustellen und in der richtigen lage innerhalb der Platte zu halten,
ohne daß dabei eine Hilfeleistung des Verankerungsmaterials
oder irgendeines Haltewerkzeuges erforderlich ist, in welcher der Abstandshalter eingesetzt und in seine
richtige lage gebracht wird, bevor das Verankerungsmaterial in das Loch eingesetzt wird (dieses Material
wird von einer Pistole durch eine Öffnung in einem der Köpfe eingespritzt), und in welcher der Abstandshalter
durch seine Erfassung zwischen den Außenhäuten genügend gestützt wird, um auch bei Anwendung eines Druckes -von
der Spitze der Spritzpistole aus gegen den mit einer Öffnung versehenen Kopf des Abstandshalter seine richtige
Lage aufrechtzuerhalten.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Neuerung gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen eines
Ausführungsbeispieles hervor.
Es zeigen?
. 1 einen Schnitt durch eine Schichtverbundplatte und einen gepreßten Einsatz, wobe^ie eine
Hälfte des Abstandshalters in der Ansicht und
die andere im axialen Schnitt hergestellt ist,
ig. 2 eine Vorderansicht der Platte, wobei die eine
Hälfte der Anordnung in der Ansicht und die andere im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schichtverbundplatte
zur Darstellung des abschließenden "Vorganges in dem Stadium des Bohrens und Vorbereitens
des Loches für den Einsatz,
I1Ig. 4 eine Darstellung teilweise im Schnitt und
teilweise in Ansicht, in welcher ein früherer
Vorgang beim Einbau des Abstandshalters in die
Platte dargestellt ist,
. 5 eine Darstellung teilweise im Schnitt und teilweise
in Ansicht, in welcher ain anschließender Schritt im Zusammenbau dargestellt ist, wobei
das plastische Veradserungsmaterial gerade eingespritzt
wird und
Ig. 6 eine Darstellung teilweise im Schnitt und teilweise
in Ansicht einer aus Einsatz und Platte bestehenden Vorrichtung bei Verkörperung einer
abgewandelten Form.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen eine Ausführungsform, in welcher
ein aus Platte und Einsatz bestehender Einbau nach der VoriiGhtung der Heuerung zusammengebaut ist, wobei ein rohrförmiger
Einsatz A mit einer glatten Bohrung an seinen Enden Köpfe bildet, welche in Öffnungen von verschiedenem
Durchmesser in einer Schichtverbundplatte B angeordnet werden, und in welcher der Einsatz durch eine Verankerungsmasse aus verfestigtem plastischen Material C sicher in der
Platte verankert ist. Ein geeignetes Material ist Epoxyharz,
welches vorbereitend zu seinem Gebrauch mit einem Abbindemittel
vermischt wird. Die entstehende Mischung ist dann
eine äicke Flüssigkeit, die nach dem Einspritzen in den
aus Einsatz und Platte bestehenden Einbau um den Einsatz herum sich setzt und abbindet, so daß4ine harte stark
haftende Verankerungsmasse entsteht, welche den Einsatz an
die Innenfläche der Platte bindet, um beide in einer hinsichtlich der Funktion einstückigen Ausführung miteinander
zu verbinden.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Form der !feuerung, in welcher ein Abstandshalter Af in Hautplattenöffnungen
von gleichem Durchmesser angeordnet ist, wobei die Anordnung im übrigen die gleiche ist, die in Fig. 1 gezeigt ist.
Die Plattenkonstruktion B kann eine beliebige bekannte
Leichtplattenkonstruktion sein, die aus Außenhautplatten 10
und 11 besteht (welche aus leichtmetall, wie Aluminium oder
A lumi/unle gierungen, faserimprägnierten plastischen Plattenmaterial
oder irgendeinem anderen gleichwertigen Plattenmaterial von vergleichbarer Festigkeit bestehen können),
wobei die Platten 10 und 11 an den entgegengesetzten Seiten
der Ausbildung 12 von geringerer Dichte befestigt sind, die eine hinreichend bekannte Wabenkonstruktion aus Metallbändern,
imprägniertem Papier oder Faserbandmaterial oder dergleichen bilden kann und mehrere Zellen aufweist, die
so angeordnet sind, daß ihre Achsen lotrecht zu den Außenplatten 10, 11 liegen und die Bänder der Zellenwände an den
Innenseiten der Außenplatten durch Haftmittel oder Schweißen oder andere Terbindungsarten befestigt sind. Wahlweise kann
der Kern aus plastischem Schaummaterial oder aus geschäumtem
Aluminium oder Magnesium hergestellt werden.
Der Einsatz A oder A1 ist in jedem Falle in einem Loch
13 in der Platte B gelagert, welches durch Durchbohren einer der Außenplatten (z.B. der Außenplatte 11) gebildet ist und
dann durch den Kern 12 zur anderen Außenplatte führt. Während die Fig. 2 das Loch als innerhalb einer einzelnen Zelle der
Platte zentriert zeigt, ist es nicht erforderlich, diese Anordnung zu verwenden, sondern das Loch wird in den meisten
Fällen so gebohrt werden, daß es einige Zellenwände durchschneidet und somit einige der benachbarten Zellen öffnet,
so daß der Hohlraum, welcher mit der Verfestigungsmasse C
angefüllt wird, ein unregelmäßiger sein kann, der sich in eine Gruppe von Zellen hinein erstreckt, welche den gebohrten
Umfang des Loches umgeben. In jedem Falle hat der Hohlraum, welcher mit der Verankerungsmasse C gefüllt wird, eine
Heine von Taschen 14, die um den gebohrten Umfang des Loches herum angeordnet sind und über den gebohrten Umfang hinaus
vorstehen. Dj_ese Taschen bilden zusammen den Hohlraum von
nicht zylindrischer Gestalt, in welchem die Verankerungsmassen C gegenüber einer Drehung festgehalten wird. Die
Taschen 14 können gemäß der Darstellung in Fig. 2 eine regelmäßige oder auch eine unregelmäßige Form aufweisen,
wenn das gebohrte Loch nicht koaxial zu der Zelle angeordnet ist.
Wenn das gebohrte Loch durch die Außenplatte 11 hindurchführt, dann bildet es eine Öffnung 15. In der Außenplatte
10 der Fig. 1 ist eine koaxiale Öffnung 16 von kleinerem
Durchmesser als die Öffnung 15 vorgesehen. In Pig. 6 ist in
der Außenplatte 10 eine koaxiale Öffnung 17 vorgesehen, die denselben Durchmesser hat, wie die Öffnung 15.
In der bevorzugten Ausführungsform nach den S1Ig. 1 bis
besteht der Einsatz A aus einem rohrförmigen Schaft oder mittleren Teil 21 und an seinen Enden angeformten Köpfen
22, 23. Durch beide Köpfe und den Schaft 21 erstreckt sich eine glatte gewindelose Bohrung 24 und geht in eine Yersenkung
25 in dem Kopf 22 über. Entsprechend kann der Kopf 22, damit er eine im wesentlichen gleichmäßige Wandstärke hat,
eine konische Innenwand 26 aufweisen, welche in einen Rand eilSündet, der den Umfang des Flansches 27 begrenzt, welcher
von einem axial vorspringenden ringförmigen Eührungsstück
radial vorsteht, welches das äußere Ende des Abstandshalter
A bildet. Der Flansch 27 bildet eine flache, radiale Schulter 29, die von dem Führungsstück 28 radial vorsteht, das
Führungsstück 28 wird in einer kreisförmigen Öffnung 16 der
Außenplatte 10 eng anliegend aufgenommen, und die Schulter 29 sitzt auf der Innenseite der Außenplatte 10 auf, um
den Kopf 22 mit der gegenüberliegenden Außenplatte 10 abzudichten, so daß für das entsprechende Ende des Loches 13
eine feste Dichtung vorgesehen ist.
Der Kopf 23 besitzt an seinem Ende ein zylindrisches Führungsstück
31, welches in der Außenplattenöffnung 15 enganliegend
aufgenommen wird. Eine Schulter 32 erstreckt sich divergierend von der Grundfläche des FührungsStückes 31 in
Richtung auf den Kopf 22 fort und geht in einen Hand 33 über welcher eine zylindrische Oberfläche haben kann. Von dem
~ 9 —
Rand 33 ausgehend, befindet sich an dem Kopf ein Aufweitungskegel,
der eine kegelstumpfförmige Umfangsfläche 34 begrenzt, welche in Richtung auf den Kopf 22 zu zusammenläuft.
Die Oberfläche 34 bildet mit der Achse das Abstands·
halters A einen spitzen Winkel von erheblich weniger als 45° und zwar nur zwischen 30° und 15°. Das innere Ende· der
Aufweitungsfläche 34 hat einen Durchmesser, der etwas
geringer ist, als derjenige, der Außenplattenöffnung 15, während der Rand 33 einen Durchmesser hat, der etwas größer
ist, als die Öffnung 15. Die kegelstumpfförmige Schulter
32 ist mit Bezug auf die Schulter 29 an dem anderen Ende
des Abstandshalters so angeordnet, daß beim dichten Aufsitzen der Schulter 29 gegen die Außenplatte 10 die Schulter
32 den Innenrand der Öffnung 15 erfaßt (den R-and,
welcher zwischen der zylindrischen Wand der Öffnung und der Innenseite der Außenplatte 11 gebildet ist), wobei ein
ausreichender Berührungsdruck ausgeführt wird, und die Schulter 29 vollständig mit der Außenplatte 10 in Eingriff
hält.
Durch, den Kopf 23 erstreckt sich außerhalb der Außenwand
des rohrförmigen Schaftes 21 eine Eihspritzöffnung 36»
durch welche das plastische Material der Masse C in das
loch 13 eingespritzt wird. In dem Kopf 2 3 ist außerdem in
einer Stellung mit Umfangsabstand von der Öffnung 36 eine
Entlüftungsöffnung 37 vorgesehen, die vorzugsweise, jedoch
nicht unbedingt, diametral gegenüberliegend angeordnet ist.
Die Umfangsfläche des Schaftes 21 ist geriffelt oder in axialer Richtung mit Kämmen versehen, wie es bei 38
- 10 -
gezeigt ist, und was beispielsweise durch einen Walzvorgang erreicht werden kann, bei welchem in die Schaftfläche
axial vorlaufende Hüten eingedrückt oder zahnartig darin gebildet werden, so daß zwischen ihnen axial verlaufende
Kämme entstehen. Diese unregelmäßige Oberfläche bildet eine "Verriegelung mit der "Verankerungsmasse C, um eine sichere
"Verankerung des Einsatzes in der Masse G gegenüber einer Drehung mit Bezug auf die Platte B sicherzustellen. Es
ist bei der Durchführung der Neuerung festgestellt worden, daß eine solche Verankerung, wenn sie durch einen Reibungseingriff der i-ußenplattenräder der Öffnungen 16 und 15 gegenüber
den Köpfen 22 und 2 3 unterstützt wird, den Drehbelastungen, welchen der Einsatz ausgesetzt werden mag, angemessenen
Widerstand leistet, und zwar bei einer glatten zylindrischen Bohrung 24 nach Fig. 1 oder bei einer mit
einem Innengewinde versehenen Bohrung gemäß der Darstellung bei t4f in Fig. 6, die für die Aufnahme einer Schraubbefestigung
vorgesehen ist.
Der Zusammenbau geht folgendermaßen vor sichs In den
J1Ig. 3, 4 und 5 ist eine verbesserte Zusammenbauart des Befestigungsteiles
nach Fig. 1 gezeigt. Der erste Schritt in
der Reihe der Zusammenbauvorgänge besteht darin, daß die
Außenplattenöffnung und das loch 13 gebohrt werden. Zunächst wird die kleinere Öffnung 16 in die Außenplatte
gebohrt. Das loch muß notwendigerweise von außen her eingebohrt werden, so daß der &rad 40 (Fig. 3) an seinem Innenrand
verbleibt, an dem sich die Wand der Öffnung mit der Innenseite der Außenplatte 10 überschneidet. "Vorzugsweise
wird dieser Bohrvorgang soweit ausgedehnt, daß in der Außenplatte 11 eine Öffnung von dem gleichen Durchmesser
wie die Öffnung 16 gebildet wird. Beim nächsten Bohrvorgang
kommt ein Bohrer 41 zur Anwendung, um zunächst das Loch 15 in die Platte 11 und dann das Loch 13 in dem Kern
12 zu bohren. Wenn die erste Bohrung durch die Außenplatte
11 hindurch vorgenommen worden ist, dann kann diese Bohrung benutzt werden, um den Bohrer 41 koaxial zum Loch 16 zu
führen, so dai/die Anordnung des Loches 15 koaxial zum Loch
16 erleichtert wird. Der zweite Bohrvorgang wird fortgesetzt, bis der Bohrer 41 mit dem Grad 40 in Berührung kommt, und
ihn entfernt und eine saubere flache Oberfläche im Anschluß an das Loch 16 auf der Innenseite der A-ußenplatte 10 zurückläßt,
so daß die Schulter 29 des Kopfes 22 sich eng gegen diese Oberfläche anlegen kann. Die endgültige Stellung des
Bohrers 41 kann durch eine Anschlagschulter 42 auf dem Bohrschaft festgelegt werden, von welchem aus der Schneidenabschnitt
des Bohrers vorsteht. Der Bohrer kann so bemessen sein, daß die Schulter 42 die Außenplatte 11 in der richtigen
Stellung erfaßt, um das Ende des Bohrers für die Entfernung des Grades 40 einzustellen, ohne daß er dabei tief
in die Wand der Öffnung 16 einschneidet.
Bei dem nächsten Schritt des Zusammenbaues wird der
Einsatz A durch die vordere Öffnung 15 hindurchgeführt, wie es in der I1Ig. 4 gezeigt ist, bis seine Aufweitkegelfläche
34 den äußeren Rand der Öffnung 15 berührt. Vorzugsweise wird ein Einsatzstück D verwendet, welches einen Schaft 45,
der sich durch den Abstandshalter A hindurcherstreckt, und einen abgerundeten oder zugespitzten Kopf 46 für die Führung
des Führungsstückes 28 in die Öffnung 16 hinein haben kann,
obwohl dieser Kopf 46 keine Notwendigkeit ist, und der an seinem anderen Ende ein Mittel (z.B. ein Gewindeende 47,
- 12 -
welches mit einer Muffe in einem Schiebewerkzeug 48 verbunden
ist) zum Aufbringen eines Enddruckes auf den Abstandshalter
A aufweist. Wenn sich der Aufweitkegel 34 mit dem Rand der Außenplatte 11 in der Öffnung 13 in Berührung befindet,
dann wird ein Bnddruck gemäß der Darstellung durch den Pfeil 49 angewendet, um den Kopf 23 durch die Öffnung 15
zu drücken, wobei die Außenplatte 11 solange gestreckt wird, bis die Öffnung 15 groß genug ist, so daß der Rand 33 des
Kopfes 23 hindurchgehen kann, woraufhin der Rand 33 die
Öffnung in einer Schnappbewegung durchstreift, die Schulter 29 in enger Anlage mit der Außenplatte 10 zum Eingriff
kommt und der Randabschnitt der Außenplatte 11 um die öffnung 15 herum mit der konischen Schulter 32 in Berührung
kommt, so daj^eine Verkeilungswirkung entsteht und ein Druckeingriff
der Schulter 29 mit Bezug auf die Außenplatte 10 hergestellt wird. Das Führungsstück 31 des Kopfes 23 wird
dann in der Öffnung 15 aufgenommen. Die Führungsstücke 28 und 31 stehen üer ihre entsprechendenSchultern 29 und 32
hinweg vor, und zwar um soviel, wie der Stärke der entsprechenden Außenplatten entspricht, so daß ihre Endseiten
mit den Außenflächen der Außenplatten fluchten, wenn die
Anordnung nach den beschriebenen Verfahren hergestellt worden ist. Während des Schnappvorganges kann sich der Randabschnitt
der Außenplatte 10 um die Öffnung 16 herum unter dem plötzlichen Druck der Schulter, der dagegen ausgeübt wird,
wenn der Rand 33 des Kopfes 23 von der Öffnung 15 freigegeben wird, leicht nach außen durchgebogen werden, so daß in dem
Augenblick ein Vorsprung des Randes 33 leicht über die Innenseite der Außenplatte 11 hinaus gebildet wird, um einen geringen,
lichten Raum vorzusehen, der das Schließen der Außenplatte 11 im Verkeilungseingriff mit der kegelstumpfförmigen
Schulter 32 erleichtert. _ I3 _
Der Einbau bildet bei Anordnung des Abstandshalters A" gemäß der Beschreibung innerhalb der Platte B um den Abstandshalter
A herum eine Kammer 50, wobei die Köpfe 22 und 23 jeweils eine strömungsmitteldichte Abdichtung der entsprechenden
Öffnungen 16, 15 bilden, so daß die Kammer 50, abgesehen von den öffnungen 35 und 37, strömungsmitteldicht abgedichtet
ist. Sodann wird das Verankerungsmaterial in
flüssigem Zustand von einer Pistole 52 aus, deren Spitze in
die Öffnung 36 eingesetzt und durch einen auf die Pistole ausgeübten Druck an dem Außenrand der Öffnung abgedichtet
ist, bei 51 eingespritzt. Dieser Druck wird durch den flachen Aufsitz der Schulter 29 auf die Außenplatte 10 abgefangen.
Sowie das plastische Material bei 51 in die Kammer 50 eintritt, strömt die Luft gemäß der Darstellung bei 53 durch
die Öffnung 37 aus der Kammer heraus. Das Einspritzen des plastischen Materials wird fortgesetzt, bis es beginnt,
sich vom äußeren Ende der Öffnungen 37 abzuschneiden (wie es bei 54 in Fig. 1 dargestellt ist). Da die Schulter 29
und 32 mit den entsprechenden Außenplatten in Druckverbindung
stehen, tritt kein !»ecken des flüssigen plastischen Materials um die Köpfe 22, 23 herum und durch die öffnungen
16, 15 hindurch auf. In einigen Fällen kann es vorteilhaft sein, daß äußere Ende der Entlüftungsöffnung 37 zu schließen,
unmittelbar bevor das plastische Material das äußere Ende dieser Öffnung erreicht, z.B. dadurch, daß das flache Ende
eines Werkzeuges oder eine andere flache Oberfläche gegen die äußere Endseite des Kopfes 23 über das offene Ende
der Öffnung 37 gedrückt wird, wodurch es ermöglicht wird, den Einspritzvorgang zu beenden, indem ein gewisser Druck
auf das mitgeführte plastische Material ausgeübt wird und
etwaige eingeschlossene oder teilweise eingeschlossene
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* / ϊ
Iiufttaschen entfernt werden.
Die Pistole 52 wird sodann entfernt, die äußeren
Enden der Säulen plastischen Materials in den Öffnungen
56 und 37 geglättet (indem einige derselben, die die Neigung haben, sich durch die Öffnungen auszuscheiden, entfernt werden')-, und der Einbau wird dann stehengelassen,
bis sich die Verankerungsmasse 0 verfestigt hat.
Enden der Säulen plastischen Materials in den Öffnungen
56 und 37 geglättet (indem einige derselben, die die Neigung haben, sich durch die Öffnungen auszuscheiden, entfernt werden')-, und der Einbau wird dann stehengelassen,
bis sich die Verankerungsmasse 0 verfestigt hat.
Gemäß der S1Ig. 6 unterscheidet sich der Abstandshalter
A1 von dem Abstandshalter A dadurch, daß sein Führungsstück
28' am hinteren Ende einen Umfangsdruchmesser aufweist, der
gleich dem des IHihrungsstückes 31' ist, die Schulter 32 des
vorderen Endes kegelstumpffö'rmig ausgebildet ist und einen
Kegelwinkel bildet, der wenigstens einen spitzen Winkel von 43° aufweist. Während des Einbaus wird der Abstandshalter
A' auf einem Einsatzwerkzeug, beispielsweise dem in I1Ig. 4
gezeigten Werkzeug D, angeordnet, die Umfangsfläche des
IHihrungsstückes 31 in die Öffnung 17 eingeführt, und z?\rar
durch das IHihrungsstück an dem vorderen Ende des Werkzeuges D, und dann wird in der entgegen dem Pfeil 49 angegebenen
Sichtung ein Druck ausgeübt, um die kegelstumpfförmige
Schulter 32 zu veranlassen, die Öffnung 17 aufzuweiten, bis der Hand des Flansches 33 durch die Öffnung hindurchgeht.
Der Abstandshalter wird dann weitergeschoben, bis der Aufweitekegel 26' den Rand der Öffnung 17 erfaßt, welcher wieder aufgeweitet wird, bis der Rand 27 in derselben Weise, wie es in Verbindung mit der Anordnung des Abstandsstückes nach I1Ig. 1 beschrieben worden ist, durch die Öffnung 17 hindurchgeht. Die Schulter 32 bildet dann mit Bezug auf den
Kegelwinkel bildet, der wenigstens einen spitzen Winkel von 43° aufweist. Während des Einbaus wird der Abstandshalter
A' auf einem Einsatzwerkzeug, beispielsweise dem in I1Ig. 4
gezeigten Werkzeug D, angeordnet, die Umfangsfläche des
IHihrungsstückes 31 in die Öffnung 17 eingeführt, und z?\rar
durch das IHihrungsstück an dem vorderen Ende des Werkzeuges D, und dann wird in der entgegen dem Pfeil 49 angegebenen
Sichtung ein Druck ausgeübt, um die kegelstumpfförmige
Schulter 32 zu veranlassen, die Öffnung 17 aufzuweiten, bis der Hand des Flansches 33 durch die Öffnung hindurchgeht.
Der Abstandshalter wird dann weitergeschoben, bis der Aufweitekegel 26' den Rand der Öffnung 17 erfaßt, welcher wieder aufgeweitet wird, bis der Rand 27 in derselben Weise, wie es in Verbindung mit der Anordnung des Abstandsstückes nach I1Ig. 1 beschrieben worden ist, durch die Öffnung 17 hindurchgeht. Die Schulter 32 bildet dann mit Bezug auf den
- 15 -
Innenrand der Öffnung 15 einen "Verkeilungseingriff, um
die Schulter 29 enganliegend gegen den inneren Rand der Öffnung 17 zu drücken, wodurch beide Öffnungen strömungsmitteldicht
verschlossen werden. Sodann wird das 'Verankerungsmaterial in der in I1Ig. 5 gezeigten Weise eingespritzt,
um den Einbau des Abstandshalters A1 in der Platte B zu
beenden.
Claims (5)
1. In eine Schichtverbundplatte mit parallelen Außenplatten
und einem dazwischen angeordneten Kern geringer Dichte einbaubarer Einsatz, welcher zwischen den Außenplatten
eine Überbrückung bildend angeordnet und durch eine aushärtende ihn umgebende Masse gehalten ist,, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einsatz (A) an jedem Ende einen Kopf (22, 23) aufweist und in einem Durchgangsloch (13) der
Schichtverbundplatte (B) angeordnet ist, mit an den Köpfen vorgesehenen Zentrieransätzen (28, 31 )■ in die Löcher
(16, 15) der Außenplatten (10, 11) eingreift und sieh mit
ringförmigen Schultern (29, 32) um die Löcher (15, 16) herum, an den Innenseiten der Außenplatten abstützt, daß
der erste Kopf (23) einen kurzen zylindrischen Abschnitt (33) größten Durchmessers aufweist, der größer als das
Loch (15) der Außenplatte (I1)ist und daß beiderseits
des zylindrischen Abschnittes (33) kegelstumpfförmige
Abschnitte (32, 34) vorgesehen sind, voh denen der eine
Abschnitt (34) als Aufweitekonus des Loches (15) beim
Eindrücken des Einsatzes in die Schichtverbundplatte (B) und der andere Abschnitt (32) im Verein mit der dahintergeschnappten
Außenplatte (11) als Spannvorrichtung dient, umi die ringförmige radiale Schulter (29) des Kopfes (22) fest
gegen die Innenseite der anderen Außenplatte (10) zu !^
drücken und daß einer der Köpfe mit Öffnungen (36, 37} zum Einbringen der aushärtbaren Masse versehen ist.,
2. Einsatz nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
den Einsatz (A) aufnehmende Durchgangsloch (13) der Schichtverbundplatte (B) einen ersten sich durch die erste
Außenplatte (11) und den Kern bis zur zweiten Außenplatte
(10) erstreckenden Abschnitt größeren Durchmessers und einen zweiten, sich durch die zweite Außenplatte (10)
erstreckenden Abschnitt kleineren Durchmessers aufweist und daß der zweite Kopf (22) des Einsatzes (A) einem
Außendurchmesser hat, der nicht größer als der erste Abschnitt des Durchgangsloches (13) ist.
3- Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,,
daß die länge des Einsatzes (A) im wesentlichen gleich) der Dicke der Schichtverbundplatte (B) ist.
4. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhe der Zentrieraneätae (28f 31)
an den Köpfen (22, 23) des Einsatzes (A) etwa gleich
der Dicke der Außenplatten (10, 11) ist.
5. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das den Einsatz (A) aufnehmende Durchgangsloch (13) einen gleichbleibenden Durchmesser
aufweist und daß die Außendurchmesser beider Sinsatzköpfe (22, 23) größer als der Durchmesser des Durch-
gangsloches (1i3) sind»
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER25398U DE1908839U (de) | 1963-01-11 | 1963-01-11 | Vorrichtung zur verbindung von schichtverbundplatten. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER25398U DE1908839U (de) | 1963-01-11 | 1963-01-11 | Vorrichtung zur verbindung von schichtverbundplatten. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1908839U true DE1908839U (de) | 1965-01-21 |
Family
ID=33368472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER25398U Expired DE1908839U (de) | 1963-01-11 | 1963-01-11 | Vorrichtung zur verbindung von schichtverbundplatten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1908839U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1500891B1 (de) * | 1965-04-05 | 1969-11-06 | Rohe Frederick W | Befestigungseinsatz fuer Leichtbau-Schichtverbundplatten |
DE1500949B1 (de) * | 1965-06-21 | 1970-01-29 | Shur Lok Corp | Einbauvorrichtung fuer Duebel in Leichtbau-Schichtverbundplatten |
-
1963
- 1963-01-11 DE DER25398U patent/DE1908839U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1500891B1 (de) * | 1965-04-05 | 1969-11-06 | Rohe Frederick W | Befestigungseinsatz fuer Leichtbau-Schichtverbundplatten |
DE1500949B1 (de) * | 1965-06-21 | 1970-01-29 | Shur Lok Corp | Einbauvorrichtung fuer Duebel in Leichtbau-Schichtverbundplatten |
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