DE1400886C - Dübel fur eine Schichtverbundplatte - Google Patents
Dübel fur eine SchichtverbundplatteInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen in eine Durchgangs- sammen mit der dahinterschnappenden Außenplatte
bohrung einer Schichtverbundplatte mit einen Kern als Spannvorrichtung dient, die die Schulter am angeringer
Dichte umschließenden parallelen Außen- deren Ende des Dübels fest gegen die Innenseite der
platten einsetzbaren Dübel. zugehörigen Außenplatte drückt.
Sie geht aus von einem solchen bekannten Dübel 5 Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
(britische Patentschrift 812 540), der an seinem einen insbesondere darin, daß der Dübel auf einfache Weise
Ende zur Bildung einer Schnappverbindung einen in die Schichtverbundplatte eingesetzt werden kann,
von einem zylindrischen, geriffelten Mittelteil sich daß er den ihn umgebenden Hohlraum sicher abnach
außen konisch erweiternden Kopf mit einer dichtet und daß er während der Aushärtezeit der
durch eine Eindrehung am Kopfende gebildeten io Gießmasse sicher in der Schichtverbundplatte gehal-
Schulter aufweist, die hinter dem Bohrlochrand der ten wird.
einen Außenplatte einrastet, der mit seinem anderen Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
Ende in eine Bohrung in der anderen Außenplatte der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
ragt und durch eine aushärtende, ihn umgebende näher beschrieben. Es zeigt
Gießmasse befestigt ist. 15 Fig. 1 einen Schnitt durch eine Schichtverbund-
Bei dem Einbau solcher Dübel in Schichtverbund- platte und einen Dübel, von dem eine Hälfte im
platten ergeben sich jedoch verschiedene Schwierig- Schnitt dargestellt ist,
keiten. Fig. 2 eine Vorderansicht der Platte und des
Um sicherzustellen, daß während des Einbaues des Dübels gemäß F i g. 1,
Dübels die Gießmasse so eingebracht wird, daß sie 20 Fig. 3 einen Schnitt durch eine Schichtverbundden
Dübel an seinem gesamten Umfang umgibt und platte, in die ein Dübel eingesetzt wird,
er so sicher in der Bohrung in der Schichtverbund- F i g. 4 eine mit einer Bohrung versehene Schichtplatte gehalten wird, ist bereits vorgeschlagen wor- verbundplatte, in die ein Dübel eingesetzt wird,
den (ältere deutsche Patentanmeldung P 1400888.9), Fig. 5 eine Schichtverbundplatte mit fertig eingean einem Ende des Dübels zwei Öffnungen vorzu- 25 setztem Dübel, der in Gießmasse eingebettet wird, sehen, wobei die Gießmasse durch das eine Loch ein- und
er so sicher in der Bohrung in der Schichtverbund- F i g. 4 eine mit einer Bohrung versehene Schichtplatte gehalten wird, ist bereits vorgeschlagen wor- verbundplatte, in die ein Dübel eingesetzt wird,
den (ältere deutsche Patentanmeldung P 1400888.9), Fig. 5 eine Schichtverbundplatte mit fertig eingean einem Ende des Dübels zwei Öffnungen vorzu- 25 setztem Dübel, der in Gießmasse eingebettet wird, sehen, wobei die Gießmasse durch das eine Loch ein- und
gespritzt wird und die Luft aus dem Hohlraum um Fig. 6 eine Schichtverbundplatte mit einem einge-
den Dübel aus der anderen Öffnung entweicht. setzten, gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
Die Halterung des Dübels während der Aushärte- der Erfindung ausgebildeten Dübel,
zeit der Gießmasse erfolgt durch Verankerungszähne, 30 Die F i g. 1 bis 5 zeigen ein Ausführungsbeispiel
die beim Einführen des Dübels in die Außenplatte eines rohrförmigen Dübels A, der zwischen Bohrun-
eingedrückt werden. gen verschiedenen Durchmessers in eine Schichtver-
Ein so ausgebildeter Dübel hat sich insbesondere bundplatte B eingesetzt und in ihr durch eine als
bei solchen Anwendungen als vorteilhaft erwiesen, . Verankerung dienende Gießmasse aus verfestigtem
bei denen der Dübel nur von einer Seite der Schicht- 35 plastischem Material C sicher verankert ist. Ein ge-
verbundplatte her zugänglich sein muß und nur die eignetes Material ist Epoxyharz, welches vor seinem
entsprechende Außenplatte eine Bohrung zur Auf- Gebrauch mit einem Abbindemittel vermischt wird,
nähme des Dübels aufweist. Die entstehende Mischung ist dann eine dicke Flüs-
Wenn es jedoch erforderlich ist, einen durchgängi- sigkeit, die nach dem Einspritzen in den aus Dübel
gen Dübel in eine Schichtverbundplatte einzusetzen, 40 und Platte bestehenden Einbau um den Dübel herso
tritt die Schwierigkeit auf, die Bohrung in der um sich setzt und abbindet, so daß eine harte, stark
Schichtverbundplatte mit dem Dübel auf einfache haftende Gießmasse entsteht, welche den Dübel an
Weise so abzudichten, daß beim Einspritzen der die Innenfläche der Platte bindet, um beide, hin-Gießmasse
diese nicht aus dem Hohlraum um den sichtlich ihrer Funktion, zu einem Stück zu verbin-Dübel
herum entweichen kann. 45 den.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, F i g. 6 zeigt eine abgewandelte Form des Dü-
einen sich während der Aushärtezeit der Gießmasse bels A', der zwischen Öffnungen gleichen Durchmes-
selbst haltenden, durch gängigen Dübel für Schicht- sers in der Platte B angeordnet ist, wobei die An-
verbundplatten der oben beschriebenen Art zu schaf- Ordnung im übrigen gleich der in F i g. 1 gezeigten
fen, der während der Einspritzung der Gießmasse 50 ist.
den Hohlraum um den Dübel herum wirksam ab- Die Plattenkonstruktion B kann eine beliebige bedichtet,
kannte Leichtplattenkonstruktion sein, die aus Außen-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- platten 10 und 11 besteht (welche aus Leichtmetall,
löst, daß in an sich bekannter Weise der Kopf des wie Aluminium oder Aluminiumlegierungen, faser-
Dübels eine Öffnung zum Einbringen der Gießmasse 55 imprägniertem plastischem Plattenmaterial oder
und eine zweite Öffnung zum Entlüften eines den irgendeinem anderen gleichwertigen Plattenmaterial
Dübel umgebenden Hohlraums aufweist, daß der von vergleichbarer Festigkeit bestehen können), wo-
Dübel an dem anderen Ende einen in die Bohrung bei die Platten 10 und 11 an den entgegengesetzten
der anderen Außenplatte passenden an sich bekann- Seiten eines Kerns 12 von geringerer Dichte befestigt
ten Zentrieransatz aufweist, an den sich innenseitig 6° sind, der eine hinreichend bekannte Wabenkonstruk-
eine Schulter anschließt, die an der Innenseite der tion aus Metallbändern, imprägniertem Papier oder
zugehörigen Außenplatte am Umfang der Bohrung Faserbandmaterial od. dgl. sein und mehrere Zellen
abdichtend angreift, und daß die Schulter am Kopf aufweisen kann, die so angeordnet sind, daß ihre
des Dübels durch einen konischen Übergangsabsatz Achsen lotrecht zu den Außenplatten 10, 11 liegen,
zwischen einem zylindrischen Absatz und einem im 65 wobei die Ränder der Zellenwände an den Innen-
Durchmcsscr verringerten Endabschnitt des Kopfes Seiten der Außenplatten durch Haftmittel oder
gebildet wird, wobei der konische Absatz beim Ein- Schweißen oder andere Verbindungsarten befestigt
drücken des Dübels in die Schichtverbundplatte zu- sind. Wahlweise kann der Kern aus plastischem
■ 3 ; 4
Schaummaterial oder aus geschäumtem Aluminium Richtung auf den Kopf 22 zu zusammenläuft. Die
oder Magnesium hergestellt werden. Oberfläche 34 bildet mit der Achse des Dübels A
Der Dübel A oder A' ist in jedem Falle in einer einen spitzen Winkel von erheblich weniger als 45°,
Durchgangsbohrung 13 in der Platte B gelagert, und zwar nur zwischen 30° und 15°. Das innere
welche durch Durchbohren einer der Außenplatten 5 Ende der Aufweitungsfläche 34 hat einen Durchmes-
(z. B. der Außenplatte 11) gebildet ist und durch den ser, der etwas geringer ist als derjenige der Außen-
Kern 12 zur anderen Außenplatte führt. Während plattenbohrung 15, während der Absatz 33 einen
die F i g. 2 die Bohrung als innerhalb einer einzelnen Durchmesser hat, der etwas größer ist als die Boh-
Zelle der Platte zentriert zeigt, ist es nicht erforder- rung 15. Der kegelstumpfförmige Obergangsabsatz 32
lieh, diese Anordnung zu verwenden, sondern die io ist mit Bezug auf die Schulter 29 an dem anderen
Bohrung wird in den meisten Fällen so ausgeführt Ende des Äbstandshalters so angeordnet, daß beim
werden, daß sie einige Zellenwände durchschneidet dichten Aufsitzen der Schulter 29 gegen die Außen-
und somit einige der benachbarten Zellen öffnet, so platte 10 der Übergangsabsatz 32 den Innenrand der
daß der Hohlraum, welcher mit der Gießmasse C Bohrung 15 erfaßt (den Rand, welcher zwischen der
angefüllt wird, ein unregelmäßiger sein kann, der sich 15 zylindrischen Wand der öffnung und der Innenseite
in eine Gruppe von Zellen hinein erstreckt, welche der Außenplatte 11 gebildet ist), wobei ein ausrei-
den Umfang der Bohrung umgeben. In jedem Falle chender Berührungsdruck ausgeübt wird, und die
hat der Hohlraum, welcher mit der Gießmasse C ge- Schulter 29 vollständig mit der Außenplatte 10 in
füllt wird, eine Reihe von Taschen 14, die um den Eingriff hält.
Umfang der Bohrung herum angeordnet sind und 20 Durch den Kopf 23 erstreckt sich außerhalb der
über die Bohrung hinaus vorstehen. Diese Taschen Außenwand des rohrförmigen Schaftes 21 eine Einbilden
zusammen den Hohlraum von nicht zylindri- spritzöffnung 36, durch welche die plastische Gießscher
Gestalt, in welchem die Gießmasse C gegen- masse C in das Loch 13 eingespritzt wird. In dem
über einer Drehung festgehalten wird. Die Taschen Kopf 23 ist außerdem mit Abstand von der Öffnung
14 können gemäß der Darstellung in F i g. 2 eine 25 36 eine Entlüftungsöffnung 37 vorgesehen, die vorregelmäßige
oder auch eine unregelmäßige Form auf- zugsweise, jedoch nicht unbedingt, diametral gegenweisen,
wenn die Bohrung nicht koaxial zu der Zelle überliegend angeordnet ist.
angeordnet ist. Die Umfangsfläche des Schaftes 21 ist geriffelt oder
angeordnet ist. Die Umfangsfläche des Schaftes 21 ist geriffelt oder
Wenn die Bohrung durch die Außenplatte 11 hin- in axialer Richtung mit Kämmen versehen, wie es bei
durchführt, dann bildet sie eine öffnung 15. In der 30 38 gezeigt ist, was beispielsweise durch einen WaIz-
Außenplatte 10 der F i g. 1 ist eine koaxiale Öffnung Vorgang erreicht werden kann, bei welchem in die
16 von kleinerem Durchmesser als die Öffnung 15 Schaftfläche axial verlaufende Nuten eingedrückt
vorgesehen. Gemäß F i g. 6 kann jedoch in der Außen- oder zahnartig darin gebildet werden, so daß zwi-
platte 10 auch eine koaxiale öffnung 17 vorgesehen sehen ihnen axial verlaufende Kämme entstehen,
werden, die denselben Durchmesser hat wie die öff- 35 Diese unregelmäßige Oberfläche bildet eine Ver-
nung 15. riegelung mit der Gießmasse C, um eine sichere Ver-
In der bevorzugten Ausführungsform nach den ankerung des Einsatzes in der Masse C gegenüber
F i g. 1 bis 5 besteht der Dübel A aus einem rohr- einer Drehung mit Bezug auf die Platte B sicher-
förmigen Schaft oder mittleren Teil 21 und an seinen zustellen. Es ist festgestellt worden, daß eine solche
Enden angeformten Köpfen 22, 23. Durch beide 40 Verankerung, wenn sie durch einen Reibungseingriff
Köpfe und den Schaft 21 erstreckt sich eine glatte der Außenplattenränder der Bohrungen 15 und 16
gewindelose Bohrung 24 und geht in eine Versenkung gegenüber den Köpfen 22 und 23 unterstützt wird,
25 in dem Kopf 22 über. Entsprechend kann der den Drehbelastungen, welchen der Dübel ausgesetzt
Kopf 22, damit er eine im wesentlichen gleichmäßige werden mag, angemessenen Widerstand leistet, und
Wandstärke hat, eine konische Innenwand 26 auf- 45 zwar bei einer glatten zylindrischen Bohrung 24 nach
weisen, welche in einen Rand einmündet, der den F i g. 1 oder bei einer mit einem Innengewinde ver-
Umfang des Flansches 27 begrenzt, welcher von sehenen Bohrung gemäß der Darstellung bei 24' in
einem axial vorspringenden ringförmigen Zentrier- F i g. 6, die für die Aufnahme einer Schraubbefesti-
ansatz 28 radial vorsteht, welcher das äußere Ende gung vorgesehen ist.
des Dübels A bildet. Der Flansch 27 bildet eine 50 Der Einbau des Dübels geht folgendermaßen vor
flache, radiale Schulter 29, die von dem Zentrier- sich: In.den Fig. 3, 4 und 5 ist ein verbesserter Ein-
ansatz 28 radial vorsteht, der Zentrieransatz 28 wird bau des Dübels nach F i g. 1 gezeigt. Der erste Schritt
in eine kreisförmige Bohrung 16 in der Außeriplatte in der Reihe der Einbauvorgänge besteht darin, daß
10 eng anliegend aufgenommen, und die Schulter 29 die Außenplattenöffnung und das Loch 13 gebohrt
sitzt auf der Innenseite der Außenplatte 10 auf, um 55 werden. Zunächst wird die kleinere öffnung 16 in
den Kopf 22' gegenüber der Außenplätte 10 abzu- die Außenplatte 10 gebohrt. Das Loch muß notwen-
dichten, so daß für das entsprechende Ende der Boh- digerweise von außen her eingebohrt werden, so daß
rung 13 eine feste Dichtung vorgesehen ist. der Grat 40 (F i g. 3) an seinem Innenrand verbleibt,
Der Kopf 23 besitzt an seinem Ende ein zylindri- an dem sich die Wand der öffnung mit der Innen-
sches Führungsstück 31, welches in der Außenplat- 60 seite der Außenplatte 10 überschneidet. Vorzugsweise
tenbohrung 15 eng anliegend aufgenommen wird. Ein wird dieser Bohrvorgang so weit ausgedehnt, daß in
Übergangsabsatz 32 erstreckt sich divergierend von der Außenplatte 11 eine öffnung von dem gleichen
der Grundfläche des Führungsstückes 31 in Richtung Durchmesser wie die öffnung 16 gebildet wird. Beim
auf den Kopf 22 fort und geht in einen Absatz 33 nächsten Bohrvorgang wird ein Bohrer 41 verwen-
über, welcher eine zylindrische Oberfläche haben 65 det, um zunächst das Loch 15 in die Platte 11 und
kann. Von dem Absatz 33 ausgehend befindet sich dann das Durchgangsloch 13 in dem Kern 12 zu boh-
an dem Kopf ein Aufweitungskegel, der eine kegel- ren. Wenn die erste Bohrung durch die Außenplatte
stumpfförmige Umfangsfläche 34 begrenzt, welche in 11 hindurch vorgenommen worden ist, dann kann
diese Bohrung benutzt werden, um den Bohrer 41 bung bildet sich innerhalb der Platte B um den Dükoaxial
zum Loch 16 zu führen, so daß die Anord- bei A herum eine Kammer 50, wobei die Köpfe 22
nung des Loches 15 koaxial zum Loch 16 erleichtert und 23 jeweils eine Strömungsmitteldichte Abdichwird.
Der zweite Bohrvorgang wird fortgesetzt, bis tung der entsprechenden Bohrung 16,15 bilden, so
der Bohrer 41 mit dem Grat 40 in Berührung kommt 5 daß die Kammer 50, abgesehen von den öffnungen
und ihn entfernt und eine saubere flache Oberfläche 35 und 37, strömungsmitteldicht abgedichtet ist. Die
im Anschluß an das Loch 16 auf der Innenseite der als Verankerungsmaterial dienende Gießmasse wird
Außenplatte 10 zurückläßt, so daß die Schulter 29 in flüssigem Zustand von einer Pistole 52 aus, deren
des Kopfes 22 sich eng an diese Oberfläche anlegen Spitze in die öffnung 36 eingesetzt und durch einen
kann. Die endgültige Stellung des Bohrers 41 kann io auf die Pistole ausgeübten Druck an dem Außenrand
durch eine Anschlagschulter 42 auf dem Bohrerschaft der öffnung abgedichtet ist, bei 51 eingespritzt. Diefestgelegt
werden, von welchem aus der Schneiden- ser Druck wird durch den flachen Aufsitz der Schulabschnitt
des Bohrers vorsteht. Der Bohrer kann so ter29 auf die Außenplatte 10 abgefangen. Sowie die
bemessen sein, daß die Schulter 42 die Außenplatte Gießmasse bei 51 in die Kammer 50 eintritt, strömt
11 in der richtigen Stellung erfaßt, um das Ende des 15 die Luft gemäß der Darstellung bei 53 durch die
Bohrers für die Entfernung des Grates 40 einzustel- öffnung 37 aus der Kammer heraus. Das Einspritzen
len, ohne daß er dabei tief in die Wand der öffnung der Gießmasse wird fortgesetzt, bis sie beginnt, aus
16 einschneidet. den öffnungen 37 auszutreten (wie es bei 54 in
Bei dem nächsten Schritt des Einbaues wird der F i g. 1 dargestellt ist). Da die Schultern 29 und 32
Dübel A durch die vordere Bohrung 15 hindurch- 20 mit den entsprechenden Außenplatten in Druckvergeführt,
wie es in der F i g. 4 gezeigt ist, bis seine bindung stehen, tritt kein Lecken der Gießmasse um
Aufweitkegelfläche 34 den äußeren Rand der Boh- die Köpfe 22, 23 herum und durch die öffnungen 16,
rung 15 berührt. Vorzugsweise wird ein Einsatz- 15 hindurch auf. In einigen Fällen kann es vorteilstück
D verwendet, welches einen Schaft 45, der sich haft sein, das äußere Ende der Entlüftungsöffnung 37
durch den Dübelt hindurch erstreckt, und einen 25 zu schließen, unmittelbar bevor die Gießmasse das
abgerundeten oder zugespitzten Kopf 46 für die Füh- äußere Ende dieser öffnung erreicht, z. B. dadurch,
rung des Führungsstückes 28 in die Bohrung 16 hin- daß das flache Ende eines Werkzeuges oder eine anein
haben kann, obwohl dieser Kopf 46 keine Not- dere flache Oberfläche gegen die äußere Endseite des
wendigkeit ist, und er an seinem anderen Ende ein Kopfes 23 über dem offenen Ende der öffnung 37
Mittel (z. B. ein Gewindeende 47, welches mit einer 30 gedrückt wird, wodurch es ermöglicht wird, den EinMuffe
in einem Schiebewerkzeug 48 verbunden ist) spritzvorgang zu beenden, indem ein gewisser Druck
zum Aufbringen eines Enddruckes auf den Dübel Λ auf die mitgeführte Gießmasse ausgeübt wird und
aufweist. Wenn sich der Aufweitkegel 34 mit dem etwaige eingeschlossene oder teilweise eingeschlos-Rand
der Außenplatte 11 in der Durchgangsbohrung sene Lufttaschen entfernt werden. 13 in Berührung befindet, dann wird ein Enddruck 35 Die Pistole 52 wird sodann entfernt, die äußeren
gemäß der Darstellung durch den Pfeil 49 angewen- Enden der Säulen aus Gießmasse in den öffnungen
det, um den Kopf 23 durch die Bohrung 15 zu 36 und 37 geglättet (indem einige derselben, die die
drücken, wobei die Außenplatte 11 so lange gestreckt Neigung haben, durch die öffnungen auszutreten,
wird, bis die Bohrung 15 groß genug ist, so daß der entfernt werden), und die Platte wird dann stehen-Rand
33 des Kopfes 23 hindurchgehen kann, worauf- 40 gelassen, bis sich die Gießmasse C verfestigt hat.
hin der Rand 33 die Bohrung in einer Schnapp- Gemäß der Fig. 6 unterscheidet sich der Dübel A'
bewegung durchstreift, die Schulter 29 in enger An- von dem Dübel A dadurch, daß sein Zentrierabsatz
lage mit der Außenplatte 10 zum Eingriff kommt und 28' am hinteren Ende einen Durchmesser aufweist,
der Randabschnitt der Außenplatte 11 um die Boh- der gleich dem des Endabschnittes des Kopfes 31' ist,
rung 15 herum mit dem konischen Übergangsabsatz 45 der Übergangsabsatz 32 des vorderen Endes kegel-32
in Berührung kommt, so daß eine Verkeilungs- stumpfförmig ausgebildet ist und einen Kegelwinkel ·
wirkung entsteht und ein Druckeingriff der Schulter von mindestens 43°' bildet. Während des Einbaues
29 mit Bezug auf die Außenplatte 10 hergestellt wird. wird der Dübel A' auf einem Einsatzwerkzeug, bei-Der
Endabschnitt 31 des Kopfes 23 wird dann in die spielsweise dem in F i g. 4 gezeigten Werkzeug D, an-Bohrung
15 aufgenommen. Die Führungsstücke 28 5° geordnet, die Umfangsfläche des Führungsstückes 31
und 31 stehen über ihre entsprechenden Schultern 29 in die Bohrung 17 eingeführt, und zwar durch das
und 32 hinweg vor, und zwar um so viel, wie der Führungsstück an dem vorderen Ende des Werkzeu-Stärke
der entsprechenden Außenplatten entspricht, ges D, und dann wird in der von dem Pfeil 49 anso
daß ihre Endseiten mit den Außenflächen der gegebenen Richtung ein Druck ausgeübt, um die
Außenplatten fluchten, wenn der Einbau nach den 55 kegelstumpfförmige Schulter 32 zu veranlassen, die
beschriebenen Verfahren erfolgt ist. Während des Bohrung 17 aufzuweiten, bis der Rand des Flansches
Schnappvorganges kann der Randabschnitt der 33 durch die Bohrung hindurchgeht. Der Abstands-Außenplatte
10 um die Bohrung 16 herum unter dem halter wird dann weitergeschoben, bis der Aufweitplötzlichen
Druck der Schulter, der dagegen ausgeübt kegel 26' den Rand der Bohrung 17 erfaßt, welcher
wird, wenn der Rand 33 des Kopfes 23 von der Boh- 60 wieder aufgeweitet wird, bis der Rand 27 in derselben
rung 15 freigegeben wird, leicht nach außen durch- Weise, wie es in Verbindung mit dem Einbau des
gebogen werden, so daß in dem Augenblick ein Vor- Dübels nach F i g. 1 beschrieben worden ist, durch
sprung des Randes 33 leicht über die Innenseite der die Bohrung 17 hindurchgeht. Die Schulter 32 bildet
Außenplatte 11 hinaus und damit ein geringer lieh- dann mit Bezug auf den Innenrand der Bohrung
ter Raum gebildet wird, der das Schließen der Außen- 65 einen Verkeilungseingriff, um die Schulter 29 engplatte 11 im Verkeilungseingriff mit der kegelstumpf- anliegend gegen den inneren Rand der Bohrung
förmigen Schulter 32 erleichtert. zu drücken, wodurch beide öffnungen strömungs-
Bei dem Einbau des Dübels A gemäß der Beschrei- mitteldicht verschlossen werden. Sodann wird das
Verankerungsmaterial in der in Fig. 5 gezeigten
Weise eingespritzt, um den Einbau des Dübels/4' in
die Platte B zu beenden.
Claims (5)
1. In eine Durchgangsbohrung einer Schichtverbundplatte mil einen Kern geringer Dichte
umschließenden parallelen Außcnplatten cinsetzbarer Dübel, der an seinem einen Ende zur
Bildung einer Schnappverbindung einen von einem zylindrischen, geriffelten Mittelteil sich
nach außen konisch erweiternden Kopf mit einer durch eine Eindrehung am Kopfende gebildeten
Schulter aufweist, die hinter den Bohrlochrand der einen Außenplatle einrastet, mit seinem
anderen Ende in eine Bohrung in der anderen Außenplalte ragt und durch eine aushärtende, ihn
umgebende Gießmasse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise der Kopf (23) des Dübels (A) eine Öffnung (36) zum Einbringen der Gießmasse und eine ■
zweite Öffnung (37) zum Entlüften eines den Dübel umgebenden Hohlraums aufweist, daß der
Dübel (A) an dem anderen Ende (22) einen in die Bohrung (Id) der anderen Außenplatte (10)
passenden an sich bekannten Zentrieransatz (28) aufweist, an den sich innenseitig eine Schulter
(29) anschließt, die an der Innenseite der zugehörigen Außcnplatte (10) am Umfang der Bohrung
(16) abdichtend angreift, und daß die Schulter am Kopf (23) des Dübels durch einen
konischen Obergangsabsalz (32) zwischen einem zylindrischen Absatz (33) und einem im Durchmesser
verringerten Endabschnitt (31) des Kopfes gebildet wird, wobei der konische Absatz (32)
beim Eindrücken des Dübels in die Schichtverbundplatte zusammen mit der dahinterschnappenden
Außcnplatte (11) als Spannvorrichtung dient, die die Schulter (29) am anderen Ende (22) des
Dübels fest gegen die Innenseite der zugehörigen Außenplallc (10) drückt.
2. Dübel nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Durchgangsbohrung (13)
der Schichtverbundplatte mit einem ersten sich durch die eine Außenplatte (11) und den Kern
bis zur anderen Außcnplatte (10) erstreckenden Abschnitt größeren Durchmessers und einem
zweiten sich durch die andcic Außcnplatte (10) crstieckenden Abschnitt kleineren Durchmessers
eines der Enden des Dübels im Durchmesser nicht größer als der erste Abschnitt des Durchgangsloches
(13) ist.
3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2. dadurcli gekennzeichnet,
daß die Länge des Dübels (A) im wesentlichen gleich der Dicke der Schichtverbundplatte
(B) ist.
4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Endabschnittes
(31) am Diibelkopf (23) und des Zentrieransatzes (28) am anderen Dübelende
etwa gleich der Dicke der Außenplatten (10, 11) ist.
5. Dübel nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Durchgangsbohrung (13) mit gleichbleibendem Durchmesser der Außendurchmesser der Schulter
(29) und der Außendurchmesser des Absatzes (33) am Dübelkopf größer als der Durchmesser
der Durchgangsbohrung (13) isl.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006049611A1 (de) * | 2006-10-20 | 2008-04-24 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Anordnung mit einer Hohlplatte und einem Verbindungsbeschlag |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006049611A1 (de) * | 2006-10-20 | 2008-04-24 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Anordnung mit einer Hohlplatte und einem Verbindungsbeschlag |
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