DE19960835A1 - Dübel sowie Kombination von Dübel und Schraube - Google Patents
Dübel sowie Kombination von Dübel und SchraubeInfo
- Publication number
- DE19960835A1 DE19960835A1 DE19960835A DE19960835A DE19960835A1 DE 19960835 A1 DE19960835 A1 DE 19960835A1 DE 19960835 A DE19960835 A DE 19960835A DE 19960835 A DE19960835 A DE 19960835A DE 19960835 A1 DE19960835 A1 DE 19960835A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dowel
- head
- screw
- fuselage
- leg
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims abstract description 8
- 239000004568 cement Substances 0.000 title 1
- 239000011505 plaster Substances 0.000 title 1
- 230000001066 destructive effect Effects 0.000 abstract 1
- 239000004570 mortar (masonry) Substances 0.000 description 20
- 238000005553 drilling Methods 0.000 description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000012856 packing Methods 0.000 description 2
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 description 2
- 230000001681 protective effect Effects 0.000 description 2
- 235000010678 Paulownia tomentosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000002834 Paulownia tomentosa Species 0.000 description 1
- 239000004927 clay Substances 0.000 description 1
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 description 1
- 229920002457 flexible plastic Polymers 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 description 1
- 239000000155 melt Substances 0.000 description 1
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
- F16B13/12—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like
- F16B13/124—Separate metal or non-separate or non-metal dowel sleeves fastened by inserting the screw, nail or the like fastened by inserting a threaded element, e.g. screw or bolt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dowels (AREA)
- Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Dübel (1), bei dem ein Kopfbereich (4), welcher vom äußeren Umfang eines Rumpfes (2) nach außen vorsteht, einstückig an einem Ende des Rumpfes gebildet ist. Eine Öffnung (6), in welcher eine Schraube (5) eingeführt werden kann, ist im Kopf (4) gebildet, wobei der Rumpf (2) entlang seiner Axialrichtung in zwei Hälften unterteilt ist und wobei gegenüberliegende Flächen von Beinbereichen (2a) des Rumpfes (2) als geneigte Flächen ausgebildet sind, welche sich nach außen erstrecken. Durch Einführen des Dübels (1) in eine Bohrung (B) in einem Beton oder Mörtel (A) und Einschrauben einer Schraube (5) in den Dübel (1) kann eine Vorrichtung oder ein Gegenstand (L) am Beton oder Mörtel (A) befestigt werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Dübel zum Halten ei
ner Schraube, welcher zur Montage von Vorrichtungen/Geräten
oder dergleichen an einem Bauwerksgegenstand aus Beton oder
Mörtel unter Benutzung einer Kombination des Dübels und einer
Schraube verwendet wird.
Bisher wurde zur Befestigung einer Vorrichtung oder derglei
chen an einem Bauwerksgegenstand aus Beton oder Mörtel unter
Verwendung von Schrauben nach dem Bilden einer Startbohrung
mittels Bohren in den Beton oder den Mörtel ein zylindrischer
Dübel in die Bohrung eingeführt, eine Schraube durch eine auf
den Beton oder den Mörtel aufgesetzte Vorrichtung eingeführt
und die Schraube in den Dübel in der Bohrung eingeschraubt.
Dabei erweitert die Schraube den Dübel derart, dass die Vor
richtung auf dem Beton oder dem Mörtel festgeschraubt werden
kann.
Beim herkömmlichen Dübel wird die Festspannkraft durch Drücken
des Dübels gegen die Innenwand der Bohrung durch eine gleich
mäßige Expansion des Dübels durch die Schraube erreicht, wo
durch das Auftreten eines Zwischenraums zwischen der Schraube
und der Bohrung verhindert wird. Aber da er strukturiert ist,
um ein Rutschen beziehungsweise einen Schlupf zwischen dem Dü
bel und dem Beton oder dem Mörtel durch die Reibung zwischen
der Außenfläche des expandierten Dübels und der Innenwand der
Bohrung im Beton oder im Mörtel zu verhindern, existiert eine
Tendenz zum Auftreten eines Schlupfes des Dübels relativ zum
Beton oder zum Mörtel, welches ein sprödes und leicht zer
brechliches Material ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbes
serten Dübel zum Halten einer Schraube bereitzustellen. Weiter
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Kombination
eines Dübel und einer Schraube bereit zu stellen.
Diese Aufgabe wird durch einen Dübel beziehungsweise eine Kom
bination von Dübel und Schraube mit den Merkmalen des Anspru
ches 1 beziehungsweise 6 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß kann ein Einschneiden von Gewindegängen in Be
ton oder Mörtel, was ein sprödes und leicht brechbares Materi
al ist, sichergestellt werden, wenn der Dübel ungleichmäßig
deformiert ist und verschoben ist, und die Gewindegänge direkt
sowohl in den Beton oder Mörtel als auch den Dübel einschnei
den, wenn die Schraube in dem in die Bohrung eingeführten Dü
bel festgezogen wird. Dabei wird die Festspannkraft durch den
Dübel erhöht.
Erfindungsgemäß ist somit ein Dübel vorgesehen, welcher einen
aus einem flexiblen Material hergestellten Rumpf mit einem er
sten Ende und einem zweiten Ende und einem Kopf am ersten Ende
umfasst. Der Rumpf ist durch einen Schlitz, welcher sich in
Längsrichtung vom ersten Ende zum zweiten Ende erstreckt, in
ein Paar von Beinbereichen unterteilt. Der Kopf steht zumin
dest teilweise vom äußeren Umfang des Rumpfes radial nach au
ßen vor und ist mit einer Durchgangsöffnung gebildet, um darin
eine Schraube aufzunehmen. Die Beinbereiche weisen einander
gegenüberliegende Innenflächen auf, welche im Schnitt nach in
nen konvex gebildet sind, sodass sich der Schlitz in Richtung
seiner diametralen, d. h. genau entgegengesetzten Mitte ver
engt.
Weiter ist erfindungsgemäß eine Kombination eines Dübels und
einer Schraube mit einem Kopf und einem Schaftbereich vorgese
hen, wobei eine Spitze der Schraube in die im Kopf des Rumpfes
des Dübels gebildeten Öffnung eingeführt ist.
Weitere Merkmale und Ziele der vorliegenden Erfindung werden
aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die
begleitende Zeichnung verdeutlicht. In der Zeichnung ist:
Fig. 1a eine Vorderansicht einer Kombination eines Dübels und
einer Schraube gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 1b eine Draufsicht des Dübels;
Fig. 1c eine Schnittansicht entlang der Linie C-C in Fig. 1a;
Fig. 2a eine vertikale Schnittansicht des ersten Ausführungs
beispiels in einem eingeschraubten Zustand;
Fig. 2b eine Schnittansicht entlang des Pfeils B-B in Fig. 2a;
Fig. 3a eine perspektivische Ansicht eines Dübels gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 3b eine Schnittansicht eines Rumpfbereichs gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 4a eine Vorderansicht eines Dübels gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4b eine Draufsicht des dritten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 5a eine Vorderansicht eines Dübels gemäß einem vierten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5b eine Draufsicht des vierten Ausführungsbeispiels gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6a eine Vorderansicht eines Dübels gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6b eine Draufsicht des fünften Ausführungsbeispiels;
Fig. 7a eine Seitenansicht eines Dübels bei dem Kopfbereich
koaxial mit dem Rumpfbereich ausgebildet ist; und
Fig. 7b eine Seitenansicht eines Dübels, bei dem der Kopfbe
reich relativ zum Rumpfbereich exzentrisch ausgebildet
ist.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorlie
genden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figur beschrieben.
In dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten ersten Ausführungsbei
spiel weist ein Dübel 1 einen Körper- bzw. Rumpfbereich 2 auf.
Ein kurzer runder Schaftbereich 3 und ein Kopfbereich 4 haben
einen größeren Durchmesser als der Rumpfbereich 2 und sind
einstückig an einem Ende des Rumpfbereichs gebildet, welcher
aus einem flexiblen Material wie z. B. einem Kunststoff herge
stellt ist. Der Kopfbereich 4 ist mit einer Öffnung 6 gebil
det, welcher einen derartigen Durchmesser aufweist, dass eine
Schraube 5 durch sie hindurch eingeführt werden kann. Der
Rumpfbereich 2 ist in axialer Richtung über seine gesamte Län
ge von der Basis des Schaftbereichs 3 halbiert, um Beinberei
che 2a mit einem dazwischen befindlichen Zwischenraum oder
Schlitz zu bilden. Die Beinbereiche 2a sind einander gegen
überliegend angeordnet, wobei ihr oberes Ende mit dem Schaft
bereich 3 verbunden ist. Der Kopfbereich 4 kann nicht nur ein
stückig, wie dargestellt, ausgebildet sein, sondern kann auch
in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt sein, wie in den
Fig. 4 und 5 gezeigt.
Die Beinbereiche 2a des Rumpfbereichs 2 sind derart gebildet,
dass ein einzelner Schaftkörper mit einem im Wesentlichen
gleichen Aussendurchmesser wie der runde Schaftbereich 3 ent
lang der Achse in die Hälfte unterteilt wird, wobei ein Zwi
schenraum zwischen den gegenüberliegenden Flächen gebildet
wird. Ein sich verjüngender Bereich 8 und ein sich verjüngen
der Spitzenbereich 9 sind einstückig an einer Spitze eines ge
raden Bereichs 7 mit einer vorbestimmte Länge gebildet. Die
gegenüberliegenden Flächen der geteilten Beinbereiche 2a sind
als schräge bzw. geneigte Flächen 10 gebildet, welche sich
nach aussen erweitern, sodass sich der Zwischenraum in Rich
tung der Mitte verengt (vgl. Fig. 1c). An Stelle der darge
stellten bogenförmigen Flächen können die geneigten Flächen 10
gerade geneigte Flächen sein, welche sich vom mittleren Be
reich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Somit weisen
die Beinbereiche 2a im Schnitt eine Gestalt mit einer bogen
förmigen Aussenfläche und einer bogenförmigen Innenfläche auf.
Der am oberen Ende des runden Schaftbereichs 3 gebildete Kopf
4 ist in der Form eines kegelstumpfartigen Konus mit einem
größeren Durchmesser als der runde Schaftbereich 3 gebildet.
An der äußeren Umfangsfläche des Kopfes 4 über dem runden
Schaftbereich 3 sind eine Vielzahl von Rippen 11 zur Verhinde
rung einer Drehung vorgesehen. Die Öffnung 6 erstreckt sich
durch den Kopf 4 und den runden Schaftbereich 3, sodass bei
einem Gewindeeingriff der Spitze einer Schraube in der im Kopf
4 vorgesehenen Öffnung 6 die Kombination, bei der der Dübel 1
an der Spitze der Schraube gesetzt ist, stabil gehalten werden
kann.
In dem in Fig. 3 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind
die Beinbereiche 2a miteinander durch einen dünnen, zerbrech
baren bzw. zerstörbaren Film bzw. eine Folie 12 verbunden,
welche zwischen den gegenüberliegenden Flächen 10 der Beinbe
reiche vorgesehen ist. Dieser zerbrechbare Film 12 ist aus ei
nem Material hergestellt, welches einstückig mit dem Rumpfbe
reich 2 ist. Die Beinbereiche 2a müssen nicht, wie gezeigt, an
der Mitte der gegenüberliegenden Fläche 10 verbunden werden,
sondern können auch an jeder anderen Position zwischen ihnen
verbunden werden. Der zerbrechbare Film 12 verhindert, dass
sich die Beinbereiche versehentlich spreizen.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel sind
der Kopf 4 und der runde Schaftbereich 3 durch einen Zwischen
raum halbiert, welcher mit dem Zwischenraum zwischen den Bein
bereichen 2a verbunden ist. Da die Beinbereiche 2a miteinander
durch den zerbrechbaren Film 12 verbunden sind, ist der Dübel
1 nicht geteilt, obwohl der Kopf 4 und der runde Schaftbereich
3 in der Hälfte unterteilt sind. Beim dritten Ausführungsbei
spiel sind die eine Drehung verhindernden Rippen an der äusse
ren Umfangsfläche des Kopfes 4 und des runden Schaftbereichs 3
weggelassen.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel sind
die unterteilten Beinbereiche 2a miteinander an ihrer Spitze
verbunden. Da sich die Beinbereiche 2a auf Grund ihrer Verbin
dung an den Spitzen nicht voneinander trennen, wird auf den
zerbrechbaren Film zwischen den Beinbereichen 2a verzichtet.
Es ist jedoch möglich, dass der zerbrechbare Film vorgesehen
wird.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten fünften Ausführungsbeispiel sind
die unterteilten Beinbereiche 2a an ihren Spitzen miteinander
verbunden und sind weiter durch den zerbrechbaren Film 12 mit
einander verbunden.
Wie in Fig. 7a gezeigt, können bei jedem der oben beschriebe
nen ersten bis fünften Ausführungsbeispiele der Kopfbereich
und der runde Schaftbereich 3 koaxial relativ zur Achse des
Rumpfbereichs 2 vorgesehen werden, oder wie in Fig. 7b ge
zeigt, können sie exzentrisch relativ zum Rumpfbereich vorge
sehen werden.
Obwohl nicht gezeigt, ist es möglich, in jedem der zweiten bis
fünften Ausführungsbeispiele einen kombinierten Körper zu bil
den, bei dem eine Schraube 5 in die Öffnung 6 des Kopfbereichs
4 des Dübels 1 eingeschraubt ist.
Nachfolgend wird die Verwendung des Dübels beschrieben, wobei
das in Fig. 2 gezeigte erste Ausführungsbeispiel als Beispiel
gewählt wird.
Eine Anfangsbohrung B, welche einen Innendurchmesser und eine
Tiefe aufweist, sodass der gesamte Dübel 1 vom Rumpfbereich 2
bis zum Kopfbereich 4 aufgenommen werden kann, ist in einem
Bauwerksgegenstand aus Beton oder Mörtel mittels eines Bohrers
gebohrt worden. Nach dem Einführen des Rumpfbereichs 2 des Dü
bels 1 in die Bohrung B wird ein zu befestigender Gegenstand L
wie z. B. eine Vorrichtung o. Ä. auf den Bauwerksgegenstand A
gesetzt. Eine gehärtete Schraube 5 mit einem Grobgewinde wird
durch eine im Gegenstand L befindliche Durchgangsöffnung D und
die Öffnung 6 des Dübels 1 in Richtung zwischen die Beinberei
che 2 eingeschraubt.
Wenn die eingeschraubte Schraube 5 durch den Kopfbereich 4 und
den runden Schaftbereich 3 hindurchgeht und in den Zwischen
raum zwischen den Beinbereichen 2a eindringt, wird sie, wenn
die Schraube 5 eindringt, in Richtung einer Seite der Schraube
5 gedrückt, wie in Fig. 2b gezeigt, da die gegenüberliegenden
Flächen der Beinbereiche 2a als nach außen konvexe Flächen ge
bildet sind. Als Ergebnis wird die Schraube 5 exzentrisch re
lativ zur Achse des Rumpfbereichs 2 positioniert, sodass die
Gewinde 5a der Schraube 5 Gewindegänge sowohl in die Beton-
oder Mörtelfläche als auch die Beinbereiche 2a schneidet, bis
der Gegenstand L fest durch den Kopfbereich 5b der Schraube 5
befestigt ist.
Wenn der Dübel 1 aus einem flexiblen Kunststoff hergestellt
ist, wird eine große Wärme erzeugt, während die Schraube 5
zwischen die Beinbereiche 2a geschraubt wird. Durch die Wärme
schmelzen die beiden Bereiche 2a an und werden an die Schraube
geklebt, sodass sich der Effekt des Verhinderns des Lösens der
Schraube verstärkt und der aus Kunststoff hergestellte Dübel
Mikroschwingungen absorbiert.
Ebenso dienen die aus Kunststoff hergestellten Beinbereiche 2a
als schützende Packung bzw. Füllung und absorbieren ein Über-
Drehmoment nach dem Festziehen der Schraube und verhindern ein
Brechen der Gewindegänge, welche in den Beinbereichen 2a gebil
det werden. Da die Beinbereiche 2a ebenfalls unter Druck de
formiert werden und gegen die Beton- oder Mörtelflächen ge
drückt werden, ist es möglich, die Schraube 5 mehrere Male
herauszuschrauben. Dadurch verringert sich auch nicht die
Festspannkraft.
Bei dem Dübel 1 gemäß dem in Fig. 4 gezeigten dritten Ausfüh
rungsbeispiel, bei dem der Kopfbereich und der runde Schaftbe
reich 3 halbiert sind, wird sofort nach dem Beginn des Ein
schraubens der Schraube 5 der Kopfbereich 4 aufgespreizt, so
dass infolge der Reibung mit der Beton- oder Mörtelfläche ein
Gleiten bzw. ein Schlupf des Dübels 1 verhindert wird.
Weiter dient bei den Ausführungsbeispielen, bei denen die
Beinbereiche 2a miteinander durch den zerbrechbaren Film 12
verbunden sind, der Film als Führungsbereich, um die Schraube
5 in einer Richtung relativ zur Achse des Rumpfbereichs 2 zu
versetzen, wenn die Schraube zwischen die Beinbereiche 2a ein
dringt. Wenn er unter dem Druck des Einschraubens der Schraube
5 geschnitten wird beendet der zerbrechbare Film seine Funkti
on.
Wenn die Kombination des Dübels 1 und der Schraube verwendet
wird, werden Anfangsbohrungen in den Bauwerksgegenstand A aus
Beton oder Mörtel in den zu befestigenden Gegenstand L ge
bohrt, und der Dübel 1 des kombinierten Körpers (Dübel und
Schraube) wird durch die Anfangsöffnung des zu befestigenden
Gegenstands L in die Anfangsbohrung des Bauwerksgegenstands A
mit dem darauf angeordneten Gegenstand L eingeführt, bis der
Kopfbereich 4 des Dübels 1 an der Fläche des zu befestigenden
Gegenstands L anstößt, und in diesem Zustand wird die Schraube
5 angezogen. Somit wird das Festziehen so ausgeführt, dass der
Kopfbereich 4 gegen den zu befestigenden Gegenstand L drückt.
Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung,
wenn die Schraube eingeschraubt wird, der Rumpfbereich durch
die Funktion der geteilten Gestalt der Beinbereiche 1 in Rich
tung einer Seite gedrückt. Als Ergebnis wird die Schraube ex
zentrisch relativ zur Achse des Rumpfbereichs positioniert,
sodass die Schraube weiter eindringt, während Gewindeabschnit
te sowohl in die Beton- oder Mörtelfläche als auch den Rumpf
geschnitten werden. Somit wird ein festes Anziehen ohne Locke
rung erreicht. Da der Rumpfbereich ebenfalls als Schutzpackung
bzw. Füllung dient, absorbiert bzw. nimmt er ein übermäßiges
Drehmoment nach dem Anziehen der Schraube auf und verhindert
eine Zerstörung der im Rumpfbereich gebildeten Gewindeab
schnitte. Da weiterhin der druckdeformierte Rumpfbereich gegen
die Beton- oder Mörtelfläche gedrückt wird, ist es möglich,
die Schraube mehrere Male zu entfernen. Dabei nimmt auch die
Festspannkraft nicht ab.
Auch wird bei einer Anordnung, bei der der Kopfbereich und der
runde Schaftbereich halbiert sind, sofort nach dem Beginn des
Einschraubens der Schraube der Kopfbereich unterteilt bzw.
aufgespalten, sodass infolge der Reibung mit der Beton- oder
Mörtelfläche es möglich ist, ein Rutschen bzw. einen Schlupf
des Dübels zu verhindern. Des Weiteren wird bei dem Dübel, bei
dem die Beinbereiche miteinander durch den zerbrechbaren Film
verbunden sind, der zerbrechbare Film ein Führungsbereich,
welcher die Schraube in einer Richtung relativ zur Achse des
Rumpfbereichs versetzt, wenn die Schraube in die Beinbereiche
eingeschraubt wird.
Weiterhin kann der kombinierte Körper des Dübels und der
Schraube kombiniert durch Einführen des Dübels in eine An
fangsbohrung verwendet werden. Somit kann die Tätigkeit des
Festschraubens effektiv ausgeführt werden.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung einen Dübel
1, bei dem ein Kopfbereich 4, welcher vom äußeren Umfang eines
Rumpfes 2 nach außen vorsteht, einstückig an einem Ende des
Rumpfes gebildet ist. Eine Öffnung 6, in welcher eine Schraube
5 eingeführt werden kann, ist im Kopf 4 gebildet, wobei der
Rumpf 2 entlang seiner Axialrichtung in zwei Hälften unter
teilt ist und wobei gegenüberliegende Flächen von Beinberei
chen 2a des Rumpfes 2 als geneigte Flächen ausgebildet sind,
welche sich nach außen erstrecken. Durch Einführen des Dübels
1 in eine Bohrung B in einem Beton oder Mörtel A und Ein
schrauben einer Schraube 5 in den Dübel 1 kann eine Vorrich
tung oder ein Gegenstand L am Beton oder Mörtel A befestigt
werden.
Claims (7)
1. Dübel (1) umfassend einen aus einem flexiblen Material her
gestellten Rumpf (2) mit einem ersten Ende und einem zwei
ten Ende und einem Kopf (4) am ersten Ende, wobei der Rumpf
(2) in ein Paar von Beinbereichen (2a) durch einen sich in
Längsrichtung erstreckenden Schlitz vom ersten Ende zum
zweiten Ende unterteilt ist, wobei der Kopf (4) zumindest
teilweise vom äußeren Umfang des Rumpfes (2) radial nach
aussen vorsteht und mit einer Durchgangsöffnung (6) gebil
det ist, um eine Schraube (5) darin aufzunehmen, wobei die
Beinbereiche (2a) einander gegenüberliegende Innenflächen
aufweisen, welche im Schnitt nach innen konvex gebildet
sind, sodass sich der Schlitz in Richtung seines diametral
gelegenen Mittelpunktes verengt.
2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Beinbereiche (2a) des Rumpfes (2) an ihrem zweiten Ende
miteinander verbunden sind.
3. Dübel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
der Kopf (4) in zwei Bereiche unterteilt ist.
4. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die beiden Beinbereiche (2a) miteinander
durch einen zerstörbaren Film (12), welcher sich in Längs
richtung erstreckt, verbunden sind.
5. Dübel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Kopf (4) einen größeren Durchmesser als
der Rumpf (2) aufweist.
6. Dübel nach einem der Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Kopf (4) von der Mittelachse des Rumpfes
(2) exzentrisch angeordnet ist.
7. Kombination eines Dübels (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
6 und einer Schraube (5) mit einem Kopf (5b) und einem
Schaft (5a) mit einer Spitze, die in die im Kopf (4) des
Rumpfes (2) des Dübels (1) gebildete Öffnung (6) eingeführt
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP36013398A JP4060470B2 (ja) | 1998-12-18 | 1998-12-18 | ねじ固定プラグとこのプラグとねじの組合せ体 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19960835A1 true DE19960835A1 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=18468050
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19960835A Withdrawn DE19960835A1 (de) | 1998-12-18 | 1999-12-16 | Dübel sowie Kombination von Dübel und Schraube |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6196778B1 (de) |
JP (1) | JP4060470B2 (de) |
DE (1) | DE19960835A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004052184A1 (de) * | 2004-10-27 | 2006-05-04 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Nageldübel |
EP2878835A1 (de) * | 2013-11-29 | 2015-06-03 | 9170-9980 Québec Inc. | Betonmaueranker und Verfahren zur Befestigung |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7582023B2 (en) * | 2007-12-20 | 2009-09-01 | Eing Nan Rubber Co., Ltd. | Connecting structure of a shaft and a grip member of a golf club |
CN102102694B (zh) * | 2009-12-17 | 2013-06-19 | 曹蕾 | 一种家具连接件 |
DE102011113436A1 (de) * | 2011-09-14 | 2013-03-14 | Profil Verbindungstechnik Gmbh & Co. Kg | Nietelement |
US20140165367A1 (en) * | 2012-09-11 | 2014-06-19 | Diversified Structural Composites, Inc. | Screw Attachment Plug And Method Of Using The Same |
US11808034B2 (en) * | 2019-03-08 | 2023-11-07 | Omg, Inc. | Floating connection fastening system |
JP7457630B2 (ja) * | 2020-10-27 | 2024-03-28 | 九州電力株式会社 | コンクリート構造物の補強工法及び補強構造 |
CN117097353A (zh) | 2022-05-11 | 2023-11-21 | 莱特普茵特公司 | 校正误差矢量幅度测量值 |
CN117478250A (zh) | 2022-07-21 | 2024-01-30 | 莱特普茵特公司 | 校正误差矢量幅度测量值 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US805037A (en) * | 1905-04-14 | 1905-11-21 | Edward Anthony Stulz | Bolt-anchor. |
US1248008A (en) * | 1917-01-20 | 1917-11-27 | Henry B Newhall | Bolt-anchor. |
DE507155C (de) * | 1928-11-23 | 1930-09-13 | Adalbert Bela Feldmar | Einschlagbare seitlich offene Duebelhuelse |
US4223586A (en) * | 1977-09-12 | 1980-09-23 | Miller Michael J | Anchor for sheet metal screws and the like |
JP2750102B2 (ja) * | 1995-09-11 | 1998-05-13 | 若井産業株式会社 | ビスとビス固定補助具の組合せ体 |
JP2960339B2 (ja) * | 1995-10-17 | 1999-10-06 | 若井産業株式会社 | ビス固定補助具 |
-
1998
- 1998-12-18 JP JP36013398A patent/JP4060470B2/ja not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-12-16 DE DE19960835A patent/DE19960835A1/de not_active Withdrawn
- 1999-12-16 US US09/461,747 patent/US6196778B1/en not_active Expired - Fee Related
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004052184A1 (de) * | 2004-10-27 | 2006-05-04 | Fischerwerke Artur Fischer Gmbh & Co. Kg | Nageldübel |
EP2878835A1 (de) * | 2013-11-29 | 2015-06-03 | 9170-9980 Québec Inc. | Betonmaueranker und Verfahren zur Befestigung |
US9127705B2 (en) | 2013-11-29 | 2015-09-08 | Gregory Robert Silas | Concrete masonry anchor and method of fastening |
AU2014268194B2 (en) * | 2013-11-29 | 2016-01-28 | Gregory Robert SILAS | Concrete masonry anchor and method of fastening |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP4060470B2 (ja) | 2008-03-12 |
US6196778B1 (en) | 2001-03-06 |
JP2000179517A (ja) | 2000-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10035580B4 (de) | Formschlüssig setzbarer Hinterschneid-Anker | |
EP0068227B1 (de) | Ankerbolzen | |
DE10336040B4 (de) | Adapter für einen selbstbohrenden Gebirgsanker | |
EP0015305B1 (de) | Formschlüssig setzbarer Dübel | |
EP1984632B1 (de) | Spreizdübel | |
DE2805071A1 (de) | Schraube | |
EP3587840B1 (de) | Dübel mit von dehnbarer matrix umgebenen spreizstegen | |
DE102011002163A1 (de) | Spreizdübel | |
DE4414765A1 (de) | Schraubbefestigung | |
CH634387A5 (en) | Expanding dowel having an attachment screw | |
DE19642914C2 (de) | Dübel | |
DE19960835A1 (de) | Dübel sowie Kombination von Dübel und Schraube | |
DE19520130C2 (de) | Formschlüssig setzbarer Hinterschnitt-Anker | |
DE3139174C2 (de) | Ankerbolzen | |
CH398937A (de) | Expansionsdübel | |
EP3577350B1 (de) | Gipskartonplattendübel | |
DE102004052184A1 (de) | Nageldübel | |
DE3921733A1 (de) | Befestigungsanker fuer die verankerung in einem bohrloch eines mauerwerks | |
DE102007005280A1 (de) | Spreizdübel | |
DE4125577A1 (de) | Bohrung fuer einen spreizanker und bohrwerkzeug zu deren herstellung | |
DE69514954T2 (de) | Dübel mit Vorsprüngen gegen Verdrehung | |
DE7730164U1 (de) | ||
DE2753519A1 (de) | Spreizduebel | |
AT375159B (de) | Vorrichtung zum befestigen von bauteilen | |
DE3820759A1 (de) | Spreizduebel zum einschlagen in ein bohrloch mit hinterschneidung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |