DE2105340A1 - Lastverteüungselement fur in Weich baustoffe od dgl angebrachte Schraub bolzen od dgl Verankerungsmittel - Google Patents

Lastverteüungselement fur in Weich baustoffe od dgl angebrachte Schraub bolzen od dgl Verankerungsmittel

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DE2105340A1 DE19712105340 DE2105340A DE2105340A1 DE 2105340 A1 DE2105340 A1 DE 2105340A1 DE 19712105340 DE19712105340 DE 19712105340 DE 2105340 A DE2105340 A DE 2105340A DE 2105340 A1 DE2105340 A1 DE 2105340A1
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    • F16B13/14Non-metallic plugs or sleeves; Use of liquid, loose solid or kneadable material therefor
    • F16B13/141Fixing plugs in holes by the use of settable material
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Description

Max Langensiepen Korn,Ges., 783 Emmendingen, Preiburger Str.
Lastverteilungselement für in Weichbaustoffe od.dgl. angebrachte Schraubbolzen od.dgl. Verankerungsmittel
Die Erfindung betrifft ein Lastverteilungselement für in Weichbaustoffen od.dgl. angebrachte Schraubbolzen od.dgl. Verankerungsmittel.
Bekannt ist z.B. bei Spreizdübeln zur Verankerung von Gegenständen an Wänden die Verwendung eines Tragbleches, das eine zu belastende Schraube im Belastungsbereich umschlingt und in Bezug auf diese Schraube radial abstehende Lastverteilungsflügel hat; durch diese Vorrichtung wird der Lochleibungsdruck in der Bohrung zur Aufnahme der
bzw.
Schraube/des Dübels verringert und auf die Umgebung dieses
Loches verteilt.
Bekannt ist auch bereits eine Hilfsvorrichtung für das Einkleben von Befestigungselementen insbesondere in Weichbaustoffen, wobei eine zur Hilfsvorrichtung gehörende Schutzhülse ein Tragblech zur Verminderung des Lochleibungsdruckes besitzt.
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-2-
OFHGWAL INSPECTED
Die vorerwähnten Lastverteilungselemente hoben sich in etlichen Fällen gut bewährt, besitzen jedoch auch noch einige Nachteile. So können die Lastverteilungsflügel nicht ganz ohne eine, gewisse handwerkliche Geschicklichkeit in die zugehörige Wand eingeschlagen werden, was auch einen zusätzlichen Arbeitsaufwand mit sich bringt. Ferner wird dadurch ein Spalt in der Umgebung der Verklebungsstelle in der Wand erzeugt. Ferner nimmt das Tragblech etwas Verbindungsfläche für die Klebung dort weg, wo es die Sehrau-
fSchutzhülse
be bzw. ~Λ . unterstützt.
Außerdem hat sich herausgestellt, daß sich bei Klebeankern beim Festziehen z.B.-einer Befestigungsmutter einei Überlastung der Klebeverbindung ergeben kann. Diese Überlastung entsteht beispielsweise dadurch, daß eine Schraubmutter zu fest gegen den mittels des Klebeankers zu befestigenden, sich seitlich an der Wand abstützenden Gegenstand verschraubt wird, so daß die Mutter den Klebeanker unter Lösung der Klebeverbindung aus der Wand herauszuziehen sucht. Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten, mit zwei Flügeln und einer Mulde zur Lastaufnahme versehenen Lastverteilungselemente besteht darin, daß die spätere Belastung des zugehörigen Schraubbolzens od.dgl. Verankerungsmittels im wesentlichen nur in Richtung senkrecht zur vorerwähnten Mulde bzw. zur radialen Erstreckung der Flügel erfolgt.
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Es besteht daher die Aufgabe, ein Lastverteilungselement für in Weichbaustoffen od.dgl. angebrachte Schraubbolzen od.dgl. Verankerungsmittel zu schaffen, bei dem insbesondere die Nachteile der vorbekannten Lastverteilungselemente zumindest weitgehend vermieden werden. Außerdem ist ein weiter Anwendungsbereich, eine einfache Herstellbarkeit sowie ein einfaches Anbringen erwünscht.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung bei einem
Lastverteilungselement der eingangs erwähnten Art insbe- ™
sondere vor, daß es etwa die Form eines Kegelstumpfes mit sich in Richtung der Wand verjüngendem, mit Fräserartigen Nuten od.dgl. versehenen Kegelmantel besitzt und ein auf den abzustützenden Gewindebolzen od.dgl. abgestimmtes Innengewinde aufweist.
Ein solches Lastverteilungselement kann sich mittels seiner fräserartigen Nuten selbst die für ihn notwendige Ausnehmung in Weichbaustoffen herausarbeiten; dies kann praktisch ohne ä oder mit nur wenig zusätzlichem Arbeits/utajfTwand beim gleichzeitigen Einbringen des Klebeankers in dessen Wandbohrung erfolgen, zumal dieser Klebeanker in aller Regel eine für das Einbringen des Lastverteilungselementes erforderliche Drehbewegung ausführen muss, um den Klebstoff, z.B. einen Zweikomponenten-Klebstoff, genügend gut zu vermischen und zu verteilen. Da das kegelförmige Lastverteilungselement,
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hier auch kurz "Lastverteilungskegel1· genannt, mittels seines Innengewindes in Achsrichtung fest auf dem Gewindebolzen spitzt, kann sich der zu befestigende Gegenstand dagegen in Achsrichtung abstützen und daraus ergibt sich eine Zugentlastung des Klebbereiches des Verankerungsmittels beim Anziehen der Befestigungsschraube, insbesondere, wenn diese etwas zu fest angezogen wird.
Zwecks einfacher Herstellbarkeit kann der Lastverteilungskegel aufklappbar und vorzugsweise einstückig aus Kunststoff hergestellt seil, wobei die beiden sich durch die Aufklappbarkeit ergebenden Kegelstumpf-Hälften über biegsame Scharniere in Verbindung stehen. Bei einer solchen Ausbildung ist es vorteilhaft, wenn beim Lastverteilungskegel für die beiden Kegelstumpf-Halften Binrastverbindungen vorgesehen sind.
Die Lastverteilungskegel sind besonders für das Anbringen
im Baustoffen mit einer Material-Druckfestigkeit von 25 kg/cm
bis etwa 75 kg/cm vorgesehen. Es hat sich herausgestellt, daß im unteren Teil des vorgenannten Druckfestigkeit-Bereiches übliche, geeignete Kunststoffe von sich aus eine genügende Festigkeit haben, um mit ihren fräserartigen Nuten sich in die Weichbaustoffe und ggf. in eine davor befindliche Putzsänicht eingraben zu können. Derartige Weichbaustoffe sind
I auch
vor allem Gasbeton-, jedocn) Gipswände. Wenn die Druckfestigkeit dieser Wände im Oberteil des vorgenannten Bereiches,
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also etwa um 60 bis 70 kg/cm liegt, ggf. auch, wenn man die Fräsereigenschaften des Lastverteilungskegels aus anderen Gründen verbessern will, ist es vorteilhaft, wenn sein Kegelmantel wenigstens eine metallische Schneide aufweist, vorzugsweise mehrere plattenartige Schneiden, die klelnmend in Aufnahmenuten am Kegelmantel eingesetzt sind.
(ggf.
Vorzugsweise erstrecken sich die fräserartigen NutenT^an der äußeren Stirnfläche des Lastverteilerkegels beginnend, nur bis kurz vor der inneren, dementsprechend kleineren Kegelstumpf-Stirnfläche; das Ende der randoffenen Fräserartigen Nuten bzw. der Durchmesser der inneren Kegelstumpf-Stirnfläche ist auf dem Bohrloch-Durchmesser derart abgestimmt, daß ein unerwünschtes Austreten von Klebstoff durch diese Nuten verhindert ist. Dementsprechend bleibt der Raum, in dem sich der Klebstoff verteilen und dann abbinden kann, geschlossen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß der Lastverteilungskegel bh einen an seiner äußeren Stirnseite vorstehenden Montageansatz besitzt. Auf diesen können leicht weitere Bauelemente, z.B. Distanzstücke zentrierend aufgesetzt werden.
Eine besondere Verwendung von Lastverteilungskegeln ist noch bei dünnen Wänden, insbesondere solchen Aus sehr weichen
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Baustoffen wie s.B. Oipswänden gegeben. Dort ist nicht selten die Befestigung eines Qewindebolaens Mittels Durehsteelnontage und ohne Spreia- und Klebewirkung auf diese dünne Wand erwünscht. Mit Hilfe von swie Lastverteilungskeg·In kann »an an einer solchen Wand einen Qewindebolien gut festlegen.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind weiteren Merk-Malen der Ansprüche su entnehmen. Die Erfindung ist nachstehend »it ihren erfindungsweaentliehen Sinaelheiten noch näher erläutert und beschrieben. Ss seigen in unterschiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 eine teilweis· i» Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Wand, in der ein »it einen Lastverteilungskegel ausgerüsteter Sewindebolien verklebt ist;
Fig. 2 eine Ansieht auf die täte« luaere Stirnfläche dea Lastverteilungskegelι
Fig. 3 «in· Ansicht auf die inner· Stirnfläche und den Kegelmantel sowie
Fig. * einen Mittel-Länesechnitt durch den Lastverteilungskeg·! j
Fig. 5 «in· Aufsicht auf einen entlang einer Mittellängeebene getrennten und aufgeklappten Lastverteilungskegel;
Fig. 6 einen gegenüber Fig. 5 «MI u* 90° verse ti ten Mittelllngssehnitt durch sowie
Fig. 7 «in· Ansieht auf die äutere Stirnfläche des Lastver-
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teilungskegels gemäß Pig. 5 und 6;
Fig. 8 im vergrößerten Maßstab und perspektivischer Darsteilungsweise einen etwas abgewandelten Lastverteilungskegel im aufgeklappten Zustand gemäß Fig. 5 und 6;
Fig. 9 eine Teilansicht der Umgebung des Lastverteilungskegeis ähnlich Fig. 1 in dieser Figur gegenüber vergrößerten Maßstab;
Fig. 10 eine perspektivische Aufsicht auf den Kegelmantel und die innere Stirnfläche eines Lastverteilungskegels, der mit plattenartigen Schneiden versehen ist;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht auf die äußere Stirnseite des Lastverteilungstfkegels gemäß Fig. 10 sowie
Fig. 12 einen senkrechten Teil-Längsschnitt durch eine dünne Gipswand, in der ein Gewindebolzen mittels Lastverteilungskegel beidseits verschraubt ist.
In einer Wand 1 (Fig. 1) aus Gasbeton, der eine Druckfestig keit von etwa 50 kg/cm hat, ist ein Gewindebolzen 2 mit Hilfe eines (Zweikomponenten-)Klebstoffes in einem Bohrloch festgeklebt. Dabei befindet sich zwischen dem Gewindebolzen und der Lochwandung 4 des Bohrloches 3 eine an sich bekannte Schutzhülse 5 die beim Eindrehen des Gewinde-
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bolzens 2 in das Bohrloch 3» wenn dieser Gewindebolzen 2 die Glasbehälter od.dgl. eines Zweikomponenten-Klebstoffes
sowiej
zerstört/"cien Klebstoff niehfc mischt und verteilt, die Lochwandung 4 des Bohrloches 3 schützt. Dabei gehört die Schutzhülse 5 nicht zur vorliegenden Erfindung.(Vgl. Fig. 9)
In den Figuren 2 bis 4 ist ein erfindungsgemäßer Lastverteilungskegel 7 dargestellt, dessen äußere Umrissform der eines Kegelstumpfes entspricht. Dabei sind im Kegelmantel 8 randoffene fräserartige Nuten 9 vorgesehen. Koaxial zur Mittellängsaehse besitzt der Lastvert/5eilungskegel 7 ein^>i Innengewinde 10, das dem Außengewinde des Bolzens 2 entspricht.
Eine für die Herstellung vorteilhafte Weiterbildung ist in den Figuren 5 bis 8 dargestellt. Der dort gezeigte Lastverteilungskegel ist entlang einer Mittellängsebene M scharnierartig aufklappbar, jedoch einstückig aus Kunststoff hergestellt; die beiden sich auf diese Weise ergebenden Kegelstumpfhälften 107a und 207a stehen einstückig über biegsame Scharnierstege 12 miteinander in VErbindung. Wie gut aus Fig. 5 und 8 zu erkennen, ist ein solches noch aufgeklapptes Element 7a trotz des Gewindes 10 leicht in einer Spritzgußform herstellbar. Eine daa Gewinde bildende Kernnadel, die nach dem Spritzvorgang aus dem Gewinde herausgeschraubt werden muss, kann vermieden werden. Wie
-Q-
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in Fig. 6 durch den Pfeil Pf 1 angedeutet, kann man eine Kegelstumpfhälfte 207a und die Scharnierstege 12 herum um 180° umklappen und erhält dann einen Lastverteilungskegel mit der Umrissform,'wie er in Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 2 bis 4 beschrieben und in Fig. 7 mit teilweise strichpunktierten, teilweise ausgezogenen Linien dargestellt ist. Die beiden Kegelstumpfhalften 107a, 207a werden dabei mittels Einrastverbindungen zusammengehalten. In den Figuren 5 bis 7 sind dazu je zwei Köpfe 15 vorgesehen, die mit sich zu ihrem freien Ende hin verbreiterndem, ku^gelartigen Kopf aus den Berührungsflächen 16 herausragen und denen in der anderen Kegelstumpfhalfte 207a jeweils eine entsprechende Bohrung 17 zugeordnet ist, in den diese Köpfe 15 druckknopfartig klemmend einrasten können.
Eine etwas abgewandelte Form der Einrastverbindungen zeigt Fig. 8, wo anstelle der kugeligen Köpfe 15 aus den Berührungsflächen 16 vorstehende Leisten 18 vorgesehen sind, die im Querschnitt ebenfalls sich zum freien Ende hin verbreitern, wie es im Querschnittsprofil gut in Fig. 7 zu erkennen ist. Auf der gegenüberliegenden Berührungsfläche 16, die zur Kegelstumpf-Hälfte 23 7^gemäß Fig. 8
(Zwei
gehört, sind <äe?n Leisten 18 entsprechende Klemmnuten 19 vorgesehen. Dabei bilden diese Klemmleisten 19 ebenso wie die Köpfe 15 zusammen mit den übrigen Teilen des Lastverteilungskegels 7 ein einstückiges Kunststoffteil.
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In Fig. 8 ist noch zu erkennen, daß in den beiden Kegelstumpf-Hälften 107a, 207a wechselweise Leisten 18 und Klemmnuten 19 zur Aufnahme dieser Leisten verteilt sind. Die Anordnung und Anzahl derartiger Einrastverbindungen 15, 17, 18, 19 ist den jeweiligen Platz- und Kraftverhältnissen anpassbar.
Bei Wänden von geringerer DRuckfestigkeit genügen die scharfen Kanten 20 an den fräserartigen Nuten 9, damit sich der Lastverteilungskegel 7 eine entsprechende Ausnehmung 21 in die Wand 1 eingraben kann. Dies kann z.B. leicht dadurch erfolgen, daß der Eastverteilungskegel 7 an geeigneter Stelle auf den Gewindebolzen 2 aufgeschraubt ist und dieser, z.B. mittels einer geeigneten Einspannvorrichtung und einer damit verbundenen Bohrmaschine in das bereits fertige Bohrloch 3 eingebracht wird, wobei in der schon beschriebenen Weise gleichzeitig mit dem Einbringen des Lastverteilungskegels 7 in die Wand 1 das erforderliche Vermischen und Verteilen des Klebstoffes(im Bohrloch 3 erfolgt. Bei etwas wiederstandsfähigeren Weichbaustoffen verwendet man zweckmässigerweise die Lastverteilungskegel 7b gemäß den Figuren 10 und 11. Diese weisen nach einer Weiterbildung der Erfindung jeweils zwei Metallplatten 25 auf, die in entsprechenden, am Kegelmantel 8 vorgesehenen Aufnahmenuten It klemmend eingesetzt sind. Vorzugsweise können die Schneidkanten 27 dieser Metallplatten 25 die mit den Schneidkanten
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vergleichbaren Kanten der fräserartigen Nuten 9 bilden.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 2 und 3 einerseits sowie Fig. 10 andererseits ersichtlich, können die fräserartigen Nuten 9 unterschiedliche Querschnittsformen und einen unterschiedlichen Verlauf aufweisen; sie müssen bei der Ausführung nach Fig. 7 und 7a nur genügend scharfe Kanten haben und bei allen Ausführungen in der Lage sein, den von den Schneiden 20 bzw. 27 abgetragenen Werkstoff im ausreichenden Umfang λ abzutransportieren, wie bei Fräsernuten üblich *. Die Aufnahmenuten 26 für die Platten 25 gemäß der Ausführung 7b können auch zwischen den fräserartigen Nuten 9 vorgesehen sein. Wichtig ist, daß die fräserartigen Nuten 9 sich nur bis kurz vor der inneren I^geIstumpf-Stirnfläche 30 erstrecken; dementsprechend ist zumindest das innere Ende 31 dieser Nuten 9 so auf den Durchmesser des Bohrloches abgestimmt, daß dieses verschlossen gehalten bleibt und der Klebstoff nicht oder nicht i» praktisch erheblichen Mengen durch diese Nuten 2JD austreten kann. Die entsprechende Querschnittsabstimmung ist gut in Fig. 9 zu erkennen. Ein Verschluss des Bohrlochbereiches, innerhalb dessen der KlebstoffVerbleiben und abbinden soll, ist dadurch gewährleistet.
An der äußeren Stirnseite der Lastverteilungskegel 7 sind noch Lochungen 40 bzw. kreisring-begmentartige Einbuchtungen 41 (vgl. Fig. 11) vorgesehen. Sie döaien zum
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-Ii-
Ansetzen eines Drehschlüssels. Mit diesem kann man nach dem Abbinden des Klebstoffes den Lastverteilungskegel noch nachziehen bzw. in die gewünschte Lage einjustieren. Bei dem Lastverteilungskegel 7c gemäß Fig. 12 ist an der äußeren Stirnfläche |β noch ein über diese Stirnseite vorstehender Montageansatz 45 vorgesehen.
Der erfindungsgemäße Lastverteilungskegel 7 bewirkt zunächst, daß senkrecht zur Längsachse des Gewindebolzens 2 wirkende Kräfte (vgl. Fig. 1) nicht alleine von der
Z)
verhältnismässig schmalen Leibung des Bohrloches raufgenommen werden, sondern vor allem im Bereich der Oberfläche 46 der Wand 1 über die größere Mantelfläche 8 auf diese Wand 1 übertragen werden. Insbesondere verhindert der Lastverteilungskegel 7 aber auch, daß durch die Schraubmutter S (vgl. Fig. 7), und weil sich der strichpunktiert angedeutete, mit G bezeichnete zu befestigende Gegenstand gegen die Oberfläche 46 der Wand 1 abstützen kann, die Schraube bei zu festem Anziehen die Klebang des Gewindebolzens 2 belastet. Es kommt vielmehr bei passender Einstellung des Entlastungskegels 7 zu einem Verspannen des zu befestigenden Gegenstandes G zwischen dem Entlastungs-
V
kegel (einerseits und der Schraubmutter S andererseits.
Fig. 12 zeigt noch eine zusätzliche, günstige Verwendung von zwei Lastverteilungskegeln. Dort ist eine dünne, besonders
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weiche Wand la aus Gips durchbohrt worden und der Gewindebolzen 2 ist ohne Spreiz- oder Klebwirkung mittels der an beiden Wandseiten eingelassenen Lastverteilungskegel 7c und 7 verschraubt. Auf den Montageansatz 45 kann man Trägerbolzen, Zwischenstücke od.dgl. aufsetzen. Dieser Montageansatz kann auch als Zentrier- und Montagehilfe dienen.
Anstelle der Gewindebolzen 2 kommen auch Verankerungs- ä
mittel in Frage, die z.B. im Verklebebereich keine oder keine exakten Gewinde aufweisen. Gegebenenfalls kommen als Verankerungsmittel, auf welche der Lastverteilungskegel 7 aufzuschrauben ist, auch hohle Gewindebolzen od.dgl. Hülsen in Frage.
Alle vorstehend erwähnten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein. j
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    fin Lastverteilungselement für in Weichbaustoffe od.dgl. angebrachte Gewindebolzen od.dgl. Verankerungsmittel, dadurch gekennzeichnet , daß das Lastverteilungselement (7) etwa die Form eines Kegelstumpfes mit sich in Richtung der Wand (1) verjüngendem, mit fräserartigen Nuten od.dgl. versehenen Kegelmantel (8) ausgebildet ist und ein auf den abzustützenden Gewindebolzen (2) od.dgl. abgestimmtes Innengewinde (10) aufweist.
  2. 2) Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es scharnierartig aufklappbar und vorzugsweise einstückig aus Kunststoff hergestellt ist, wobei die beiden sich dabei ergebenden Kegelstumpf-Hälften
    (vorzugsweise
    (107a, 2OTaTlüber Scharniere (12) in VErbindung stehen,
  3. 3) Element nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihm Verbindungselemente für die beiden Kegelstumpfhälften (107a, 207a) vorzugsweise Binrastverbindungen (15, 17; 18, 19) vorgesehen sind.
    -15-
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  4. 4) Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Einrastverbindung in an sich bekannter Weise aus einem sich zu seinem freien Ende hin verbreiternden Kopf (15) bzw.einer sich zu ihrer freien Stirnseite hin verbreiternden Leiste (I8)od.dgl. sowiie jeweils darauf abgestimmten Klemmbohrung (17) bzw. Klemmnut besteht, wobei diese Elemente (15, 17; 18, 19) an einander entsprechenden Stellen der im
    zusammengelegten Zustand (Fig. 3) benachbarten Be- f
    rührungsflachen (16) der jeweiligen Kegelstumpf-Halften (107a, 107b) zweckmässigerweise einstückig, untergebracht sind.
  5. 5) Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sein Kegelmantel (8) wenigstens eine metallische Schneide (27) aufweist, vorzugsweise mehrere plattenartige Schneideinsätze (25), die klemmend in Aufnahmenuten (26) am Kegelmantel (8) eingesetzt sind. μ
  6. 6) Element nach Anspruch 5, dsflurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (27) der plattenartigen Schneideinsätze (25) die Schneidkanten für die fräserartigen Nuten (9) bilden.
    -16-
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  7. 7) Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die fräserartigen Nuten (9)» ßgf· an der äußeren Stirnseite des Lastverteilungskegels (7) beginnend, sich bis kurz vor der inneren Kegelstumpf-Stirnseite (30) erstrecken, welche auf den Durchmesser des Bohrloches (3) für das Verankerungsmittel (2), ggf. auf eine im Bohrloch befindliche Siebhülse (5)
    bind
    derartig abgestimmt iet, daß das Bohrloch (3) gegen Austritt von Klebstoff genügend abgeschlossen ist.
  8. 8) Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einer äußeren Stirnseite Einbuchtungen od.dgl. Lochungen zum Ansetzen eines Dreh- und/oder Befestigungs-werkzeuges vorgesehen sind, z.B. zwei gegenüberliegende Lochungen (40) oder Einbuchtungen
  9. 9) Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an seiner äußeren Stirnseite ein vorzugsweise vorstehender Montageansatz (45) vorgesehen ist.
  10. 10) Verwendung von wenigstens einem, vorzugsweise zwei Lastverteilungselementen (7) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 als gegenseitige Gegenlager bei Durchsteckmontagen, insbesondere bei Wäuflen aus sehr weichen
    209833/0487 *"1?"
    "17" 21053A0
    Werkstoffen wie z.B. Gips (Fig. 12).
    Patentanwalt
    209 8 33/0487
    /fr .
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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