DE1500174B1 - Verteilerschieber - Google Patents
VerteilerschieberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verteilerschieber mit gemeinsamen Rücklaufkanal über ein Rückschlageiner
Anzahl Schiebereinheiten, die Betriebsöffnun- ventil in den Druck- und Parallelkanal geleitet wird,
gen aufweisen, und mit einer Austrittsverteilerleitung, Bei dieser vorgeschlagenen Einrichtung ist prak-
der die Schiebereinheiten Hydraulikflüssigkeit aus tisch in der Austrittsleitung ein besonderes Ventil
den Betriebsöffnungen zuleiten, und mit einer Speise- 5 vorgesehen, welches bei ordnungsgemäßem Betrieb
Verteilerleitung, die Hydraulikflüssigkeit den Schie- geöffnet wird und den Durchlauf zuläßt und welches
bereinheiten zuleitet, und mit einem Bypaßkanal, bei Auftritt von Hohlsog sich schließt, so daß innerweicher die Verteilerleitungen verbindet und in wel- halb des gesamten Systems ein Rückdruck ausgebilchem
ein Rückschlagventil angeordnet ist. det wird, der sich über ein separates Rückschlagventil
In einigen Fällen sind die Arbeitszylinder, die io ausgleichen kann.
durch den Verteilerschieber gesteuert werden, Schwer- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu-
kraftbelastungen oder Trägheitsbelastungen ausge- gründe, das Problem der Vermeidung von Hohlsog
setzt, die bewirken, daß sich die Arbeitskolben mit oder Kavitationsbildungen mittels einer neuartigen
einer Geschwindigkeit bewegen, die größer ist als die, Konstruktion auszuschalten, die mit weniger Teilen
mit der die Speisepumpe Schritt halten kann. Wenn 15 auskommt und bei der ein Flattern des Rückschlagdieser
Zustand auftritt, können auf der Expansions- ventils vermindert wird.
seite des Arbeitszylinders Kavitationen entstehen. Es Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
ist an sich bekannt, diesen Zustand dadurch auszu- das Rückschlagventil eine Strömung von der Ausschalten,
daß ein Nebenschlußkanal zwischen den trittsverteilerleitung zur Speiseverteilerleitung bei
gegenüberliegenden Seiten des Arbeitskolbens vor- 20 einem vorbestimmten Druckunterschied in den beigesehen
wird, der von einem Ventil gesteuert wird, den Verteilerleitungen ermöglicht und daß eine verdas
sich automatisch öffnet, wann immer der Druck änderliche Strömungsbegrenzung am Rückschlagvenauf
der Expansionsseite des Arbeitskolbens auf einen til vorgesehen ist, welche die Strömung von der
niedrigen Wert abfällt, bei dem Kavitationen ent- Austrittsverteilerleitung zu einem Vorratsbehälter
stehen können. Die Nachfüllströmung durch den 25 vergrößert oder verringert, wenn sich das Rück-Nebenschlußkanal
ergänzt die Flüssigkeit, die von Schlagventil in Öffnungs- und in Schließstellung
der Pumpe zugeführt wird, und stellt sicher, daß die bewegt.
Expansionsseite des Arbeitskolbens mit Flüssigkeit In vorteilhafter Weise wird durch dieses Rück-
gefüllt bleibt. Einige Nebenschlußventile sind zwi- schlagventil bei Auftritt von Hohlsog sofort ein Aussehen
die Leitungen eingesetzt, die von den Betriebs- 3° gleich zwischen der Speiseverteilerleitung und der
durchlassen zum Arbeitskolben führen, und andere Austrittsverteilerleitung geschaffen, wobei gleichzeitig
Ventile sind in den beweglichen Teilen des Schiebers bei Auftritt eines Hohlsogs in der Austrittverteilerselbst
angeordnet. Obwohl diese Anordnungen vom leitung eine sich progressiv erhöhende Strömungs-Gesichtspunkt
der Leistung her gesehen zufrieden- begrenzung eingeführt wird. Es ist also nur noch ein
stellend sind, können diese Anordnungen in Anlagen 35 einziges Ventilglied zur Durchführung aller Funksehr
teuer sein, in denen mehr als ein Arbeitskolben tionen erforderlich.
zur Ausbildung von Kavitationen neigt, da ein be- Mit besonderem Vorteil kann die Anordnung bei
sonderes Nebenschlußkanalventil für jeden Arbeits- einer Speiseverteilerleitung vorgesehen sein, die die
kolben erforderlich ist. Schiebereinheiten in Serie miteinander verbindet, wo-
Es wurde auch bereits eine Mehrfachanordnung 40 bei der Bypaßkanal zu einer Stelle in der Speisevon
Steuerschiebern oder -ventilen vorgeschlagen leitung führt, die stromauf von der ersten Sehiebermit
je einem Gehäuseabschnitt für jeden Steuer- einheit liegt.
schieber oder jedes Steuerventil, einem gemeinsamen In den Figuren der Zeichnung sind zwei Ausfüh-
Einlaßabschnitt und einem gemeinsamen Rücklauf- rungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
abschnitt sowie einem alle Steuerschieber bzw. Steuer- 45 Fig. 1 eine Schnittansicht eines parallel geschalventile durchsetzenden, im Einlaßabschnitt beginnen- ten Verteilerschiebers,
abschnitt sowie einem alle Steuerschieber bzw. Steuer- 45 Fig. 1 eine Schnittansicht eines parallel geschalventile durchsetzenden, im Einlaßabschnitt beginnen- ten Verteilerschiebers,
den Druckkanal, der in der Neutralstellung aller F i g. 2 eine Schnittansicht, genommen längs der
Steuerschieber bzw. Steuerventile direkt mit dem Linie 2-2 der F i g. 1,
Rücklauf verbunden ist, und einem Parallelkanal, der F i g. 3 eine Schnittansicht, genommen längs der
gleichfalls in der Neutralstellung in den Rücklauf 50 Linie 3-3 der Fig. 1,
mündet, sowie einem gemeinsamen Rücklauf für alle F i g. 4 eine Schnittansicht eines Verteilerschiebers
Steuerschieber bzw. Steuerventile vorgeschlagen, bei mit Serienschaltung,
welcher der Parallelkanal in eine Ringkammer eines F i g. 5 eine Schnittansicht, genommen längs der
selbständigen Ventils mündet, das durch Federkraft Linie 5-5 der Fig. 4,
in eine Neutralstellung gedrückt wird, in der die 55 F i g. 6 eine Schnittansicht, genommen längs der
Ringkammer mit dem Rücklauf verbunden ist, das Linie 6-6 der F i g. 5, und
bei Betätigung eines Steuerschiebers oder -ventils Fig. 7 eine Schnittansicht, genommen längs der
dagegen durch den in der Ringkammer anstehenden Linie 7-7 der F i g. 5.
Druck entgegen der Federkraft so verstellt wird, daß Wie in den F i g. 1 bis 3 dargestellt, weist der Ver-
der gemeinsame Rücklaufkanal über eine zweite 60 teilersteuerschieber ein Gehäuse 11 auf, welches
Ringkammer, eine Bohrung und eine dritte Ring- einen Einlaß 12, einen Auslaß 13 und eine Überkammer
mit dem Rücklauf in Verbindung steht, bei Strömöffnung 14 hat. Dieses Gehäuse enthält drei
Auftreten von Hohlsog in einer der zu steuernden Schiebereinheiten A, B und C, und zwar sind diese
Vorrichtungen aber nach Absenken des Druckes im Schiebereinheiten Gleitkolbenschieber. Das Gehäuse
Parallelkanal und der ersten Ringkammer durch die 65 hat eine Speiseverteilerleitung, die eine Einlaßleitung
Federkraft wieder zurückgestellt wird, so daß die 15, die mit der Einlaßöffnung 12 in Verbindung steht,
Verbindung des gemeinsamen Rücklaufkanals unter- und zwei parallele Zweigleitungen 16 und 17 umbrochen
wird und der rücklaufende Strom aus dem faßt, und hat ferner C-förmige Austrittsverteiler-
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leitungen 18, die zwei Zweigleitungen 19 und 21 auf- 25 bis zur Überströmöffnung 14 und gelangt dann in
weist. Ferner ist eine offene Mittelleitung vorgesehen, die zweite Schiebereinheit, und von dort aus kann die
die die Kanäle 22 bis 25 aufweist, die zu der Über- Hydraulikflüssigkeit für verschiedene Betriebszwecke
Strömöffnung 14 führen. verwendet werden. Wenn einer der Schieberkolben
Die Schiebereinheit A weist zwei Betriebskammern 5 in eine Betriebsstellung verschoben ist, wird dadurch
26 und 27 auf, von denen jede mit einer nicht dar- die offene Mittelleitung abgesperrt, und die Zufuhr
gestellten Betriebsöffnung versehen ist, und ferner von Hydraulikflüssigkeit zur Überströmöffnung 14
einen hohlen Schieberkolben 28, der drei Stellungen wird beendet, und die gegenüberliegenden Seiten des
einnehmen kann und der eine mittlere Ringnut 29 gesteuerten Arbeitskolbens werden mit der Speiseaufweist
und zwei Schieberabschnitte 31 und 32. Der io Verteilerleitung und der Austrittsverteilerleitung ver-Schieberabschnitt
31 weist eine Innenbohrung auf, bunden. Wenn eine Belastung der Bewegung des die von zwei Sätzen radialer Kanäle 33 und 34 durch- Arbeitskolbens einen Widerstand entgegensetzt, wird
setzt wird. Diese dienen dazu, wahlweise die Be- der Druck in der Speiseverteilerleitung und in der
triebskammer 26 mit dem Zweig 16 der Speisever- Kammer 37 wesentlich größer als der Druck in der
teilerleitung und dem Zweig 19 der Austrittsverteiler- 15 Austrittsverteilerleitung 18, und demzufolge wird das
leitung zu verbinden. Der Schieberabschnitt 32 weist Rückschlagventil 41 geschlossen. Unter diesen Beeine
entsprechende Bohrung und entsprechende Sätze triebsbedingungen erfolgt die Rückströmung vom
radialer Kanäle 35 und 36 auf, die wahlweise die Arbeitskolben in die Austrittsverteilerleitung 18
Betriebskammer 27 mit der Zweigleitung 17 und der durch die Kanäle 46 und 47 hindurch und gelangt
Zweigleitung 21 verbinden. Die Schiebereinheiten B 20 dann zum Auslaß 13 und wird von dort zum Behäl-
und C sind in der gleichen Weise aufgebaut wie die ter geführt. Die radialen Kanäle 47 sind derart be-Schiebereinheit^t,
so daß die Teile dieser Schieber- messen, daß die Rückströmung zum Behälter nicht
einheiten mit den gleichen Bezugszeichen gekenn- unnötig begrenzt wird. Wenn andererseits die Bezeichnet
sind, an die die Buchstaben b und c ange- lastung auf den Arbeitskolben in der entgegengesetzfügt
sind. 25 ten Richtung einwirkt und wenn diese Belastung
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, weist das Ge- groß genug ist, daß sie den Arbeitskolben zwingt,
häuse 11 eine ausgebohrte Kammer 37 auf, die unter- sich mit einer Geschwindigkeit zu bewegen, mit der
halb der Austrittsverteilerleitung 18 liegt und direkt die Förderpumpe nicht Schritt halten kann, nimmt der
mit den beiden Zweigleitungen 16 und 17 der Speise- Druck in der Speiseverteilerleitung und in der Kamverteilerleitung
verbunden ist. Diese Kammer 37 30 mer37 ab, und zwar bis zu einem Wert, der unter
steht mit der Leitung 18 über einen Bypaßkanal 38 dem des Druckes in der Austrittsverteilerleitung 18
in Verbindung, der von einem Ventilsitz 39 eines liegt. Zu diesem Zeitpunkt öffnet sich das RückRückschlagventils
41 umgeben ist. Das Rückschlag- schlagventil 41, und gleichzeitig schiebt sich die
ventil 41 wird in die Schließstellung durch eine Schieberkante 48 über die radialen Kanäle 47 und
Schraubenfeder 42 und durch den Druck in der 35 verkleinert deren Strömungsquerschnitte. Die zuneh-Kammer
37 vorgespannt, der auf die untere Fläche mende Querschnittsverminderung für die Strömung
43 einwirkt. Das Rückschlagventil 41 wird in Öff- durch die radialen Kanäle 47 erhöht den Rückdruck
nungsrichtung durch den Druck in der Austrittsver- in der Austrittsverteilerleitung 18 und bewirkt, daß
teilerleitung 18 beaufschlagt, der auf die Ringfläche ein Teil der Hydraulikflüssigkeit, die zur Ausan
der oberen Seite des Ventils einwirkt, die vom 40 trittsverteilung 18 zurückströmt, durch den Bypaß-Sitz
39 und dem äußeren Umfang des Ventilschaftes kanal 38 und die Kammer 37 in die Speisever-
44 begrenzt wird. Im Bereich des Rückschlagventils teilerleitung strömt. Diese Bypaßströmung ergänzt
41 ist die Austrittsverteilerleitung in einen oberen die Druckmittelströmung, die durch die Pumpe zuAbschnitt
18 U unterteilt, der mit dem oberen Teil geführt wird. Da die Strecke, um die sich das Rückdes
Gehäuses 11 ein Ganzes bildet und der durch- 45 schlagventil 41 in der Öffnungsrichtung bewegt, von
bohrt ist, um den Ventilschaft 44 aufzunehmen und dem Unterdruck in der Speiseverteilerleitung abhängt,
zuführen. Der Ventilschaft 44 weist sich schneidende, und den Rückdruck in der Austrittsverteilerleitung
axiale und radiale Kanäle 46 und 47 auf, welche die 18 bestimmt, reicht die Strömungsrate der Bypaßeinzige
Strömungsverbindung zwischen der Austritts- strömung immer aus, um die Seite des Arbeitskolverteilerleitung
18 und dem Auslaß 13 bilden. Die 50 bens, deren Volumen sich ausdehnt, mit Flüssigkeit
radialen Kanäle 47 arbeiten mit der Schieberkante 48 gefüllt zu halten. Wenn am Arbeitskolben wieder eine
zusammen, die durch den Steg 45 gebildet wird, um entgegengerichtete Belastung auftritt, steigt der Druck
eine variable Strömungsbegrenzung zu bilden, deren in der Speiseverteilerleitung an, und das Rückschlag-Strömungswiderstand
ansteigt, wenn sich das Rück- ventil 41 wird geschlossen. Alle Hydraulikflüssigkeit,
schlagventil in die Öffnungsstellung bewegt. 55 die zur Austrittsverteilerleitung 18 zurückgeführt
Wenn der in F i g. 1 dargestellte Verteilerschieber wird, wird nun wieder durch den Auslaß 13 dem
in Betrieb ist, ist der Einlaß 12 mit einer Pumpe und Behälter zugeführt.
der Auslaß 13 mit einem Behälter verbunden. Die Falls der in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Vertei-
Betriebsöffnungen einer jeden der Schiebereinhei- lerschieber in einem Parallelkreis verwendet wird,
ten A, B und C sind mit den beiden Seiten eines dop- 60 können mehrere oder alle Arbeitskolben gleichzeitig
peltwirkenden Arbeitskolbens verbunden. Wenn sich gesteuert oder betätigt werden. Falls mehrere Arbeits-
die Schieberkolben 28, 28 & und 28 c in der dar- kolben in Betrieb sind, kann ein Kolben oder kön-
gestellten neutralen Stellung befinden, sind die drei nen mehrere Kolben zur Kavitationsbildung neigen,
gesteuerten Arbeitskolben hydraulisch verriegelt, und Da jedoch das Auftreten eines derartigen Zustandes.
die mittleren Ringnuten 29, 29 b und 29 c geben die 65 sich als Druckabfall in der Speiseverteilerleitung be-
Mittelleitung frei. Die Hydraulikflüssigkeit, die vom merkbar macht, kann durch den Bypaßkanal mit
Einlaß 12 zugeführt wird, strömt deshalb durch die Rückschlagventil diesem Zustand in der gleichen
Einlaßleitung 15 und die offene Mittelleitung 22 bis Weise entgegenwirkt werden wie in dem Fall, in
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dem lediglich ein einziger Arbeitskolben in Be- die Kanäle 65 in Umfangsrichtung relativ zu den
trieb ist. Kanälen 64 versetzt, so daß die Strömung zwischen
Bei der in den F i g. 4 bis 7 dargestellten Ausfüh- der Austrittsverteilerleitung 18' und dem Auslaß 13'
rungsform weist der Verteilerschieber eine Serien- niemals abgeschnitten oder in unzulässiger Weise
schaltung auf. Die entsprechenden Teile dieses 5 begrenzt ist.
Schiebers sind durch die gleichen Bezugsziffern ge- Wenn sich beide Schieberkolben 28' und 28 b' in
kennzeichnet wie die Teile des in F i g. 1 dargestellten der neutralen Stellung befinden, wird die Hydraulik-Schiebers,
wobei die Bezugsziffern hier mit einem flüssigkeit, die der Einlaß 12 von der Pumpe zuge-Strich
versehen sind. Bei diesem Schieber weist das führt wird, dem Behälter zugeleitet, und zwar über
Gehäuse Ausnehmungen auf, um eine Speiseverteiler- io die Speiseverteilerleitung, die die Einlaßleitung 15'
leitung zu bilden, die eine Einlaßleitung 15' aufweist, und die Kanäle 49 und 51 bis 54 umfaßt, und dann
die mit dem Einlaß 12' in Verbindung steht und mit wird die Hydraulikflüssigkeit durch den Kanal 55
den Kanälen 49, 51, 52, 53 und 54. Bei dieser Aus- und die Austrittsverteilerleitung 18' geleitet und durch
führungsform ist keine Uberströmöffnung vorgesehen, die Kanäle 62 bis 64 und durch den axialen Kanal
und die Speiseverteilerleitung ist derart ausgebildet, 15 46' und gelangt von dort zum Auslaß 13'. Zu diesem
daß diese mit der Austrittsverteilerleitung 18' durch Zeitpunkt ist das Rückschlagventil 41' geschlossen,
einen Kanal 55 verbunden ist, und dies dient als Wenn der Schieberkolben 28' in eine seiner Betriebsoffene
mittlere Leerlaufleitung, wenn sich die Schie- Stellungen verschoben ist, ist die Speiseverteilerleitung
berkolben 28' und 28 V in ihren neutralen Stellungen zur Schiebereinheit B' abgesperrt. Druckmittel wird
befinden. Diese Schieberkolben sind Drei-Stellungs- 20 dann einer der Betriebskammern 26' und 27' zugeschieber
und sind hohl ausgebildet. Diese Schieber- führt, und Druckmittel, das vom Arbeitskolben zur
kolben weisen mittlere Schieberabschnitte 56 und 56b anderen Betriebskammer zurückgeführt wird, wird
auf, die von Ringnuten 57 und 58 und 57 b und 58 & über einen der Zweige 19' und 2Γ zur Austrittsverflankiert
werden. Die Ringnuten 57 und 58 des KoI- teilerleitung geleitet. Unter normalen Belastungsbebens
28' öffnen die Speiseverteilerleitung zur Schie- 25 dingungen ist der Druck in der Einlaßleitung 15'
bereinheit B', wenn sich der Schieberkolben 28 b' in und in der Kammer 37' viel höher als der Druck in
seiner neutralen Stellung befindet. Wenn dieser der Austrittsverteilerleitung 18', und das Rückschlag-Schieberkolben
jedoch in seine Betriebslage verscho- ventil 41' bleibt geschlossen. Aus diesem Grund wird
ben ist, schließen der Schieberabschnitt 56 und einer die gesamte Hydraulikflüssigkeit, die zur Austrittsder
Schieberabschnitte 31' und 32' diese Leitung ab, 30 Verteilerleitung zurückströmt, zum Behälter geführt,
und dadurch wird die offene Mittelleitung unter- und zwar über die radialen Kanäle 62 bis 65, den
brochen. In ähnlicher Weise öffnen die Ringnuten axialen Kanal 46'und den Auslaß 13'. Bei anormalen
57 & und 58 & des Schieberkolbens 28 b' die offene Belastungszuständen kann der von der Schieberein-Mittelleitung,
wenn sich dieser Schieberkolben in heit^4 gesteuerte Arbeitskolben zur Kavitationsbilseiner
neutralen Stellung befindet, und dessen Schie- 35 dung neigen, und wenn ein derartiger Zustand aufberabschnitt56&
und einer der Schieberabschnitte tritt, kann der Druck in der Kammer 37' unter den
31 δ' und 32 b' unterbrechen diese Leitung, wenn der Druck in der Austrittsverteilerleitung 18' abfallen. Da-Kolben
in eine Betriebsstellung verschoben ist. durch wird das Rückschlagventil 41' geöffnet, und die
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine Kammer 37' Querschnittsverminderung zwischen den Kanälen 62
vorgesehen, welche mit der Auslaßverteilerleitung 18' 40 bis 65 nimmt zu. Nunmehr wird ein Teil der Hydrauüber
einen Bypaßkanal 38' verbunden ist. Da die Iikflüssigkeit, die der Austrittsverteilerleitung 18 vom
Schiebereinheiten A' und B' in einen Serienspeisekreis Arbeitskolben zugeführt wird, in die Speiseverteilereingeschaltet
sind, ist es wichtig, daß der Bypaß- leitung und durch diese hindurch zur Expansionsseite
Strömungsweg der Speiseverteilerleitung stromauf des Arbeitskolbens gedrückt. Wenn wieder normale
vom ersten Schieberkolben mit der Schieberserien- 45 Belastungszustände auftreten, schließt sich das Rückschaltung
angeschlossen ist, falls ein Kavitations- schlagventil 41'.
schutz für beide von den Schieberkolben betätigten Wenn sich der Schieberkolben 28' in seiner neu-
Arbeitskolben erreicht werden soll. Deshalb ist—wie tralen Stellung befindet, ist die Speiseverteilerleitung
dargestellt — die Kammer 37' mit der Einlaßleitung zur Schiebereinheit B' offen, und der Schieberkolben
15' über den Kanal 59 verbunden. Wie beim ersten 50 28 b' kann in eine Betriebsstellung bewegt werden,
Ausführungsbeispiel wird die Strömung durch den um den Arbeitskolben zu steuern, der mit den Be-Bypaß-Kanal
38' von einem Rückschlagventil 41' ge- triebsöffnungen dieses Schieberkolbens verbunden ist.
steuert, welches in die Schließstellung durch eine In diesem Fall schließen der Schieberabschnitt 36 b
Feder 42' vorgespannt ist, und durch den Druck in und einer der Schieberabschnitte 31 b' und 32Jb' die
der Kammer 37'. Dieses Rückschlagventil 41' wird 55 offene Mittelleitung. Der Bypaßkanal versorgt den
in Öffnungsrichtung durch den Druck in der Aus- Schieberkolben 28 V in der gleichen Weise wie den
trittsverteilerleitung 18' beaufschlagt. Der Schaft 44' Schieberkolben 28', so daß eine Beschreibung dieses
des Rückschlagventils 41' ist in einer Hülse 61 ge- Betriebes nicht erforderlich ist.
führt, die in eine Bohrung im Gehäuse 11' eingepreßt Es sei bemerkt, daß der beiden dargestellten und
ist. Diese Hülse weist zwei in Längsrichtung im Ab- 60 beschriebenen Ausführungsformen der Hub des
stand voneinander angeordnete Sätze von radialen Rückschlagventils in Öffnungsrichtung begrenzt ist,
Kanälen 62 und 63 auf, die zusammen mit entspre- so daß der variable Strömungsbegrenzer keinen überchenden
Sätzen von Kanälen 64 und 65, die im mäßig hohen Rückdruck in der Austrittsleitung
Ventilschaft ausgebildet sind, eine variable Strö- hervorruft. Aus diesem Grund können die Kolbendichmungsbegrenzung
zwischen der Austrittsverteilerlei- 65 tungen 50 in F i g. 1 und 50' in F i g. 4 Niederdrucktung
18' und dem Auslaß 13' bilden. Das Rück- dichtungen sein. Falls die Leitungen, die vom Verschlagventil
41' kann in der Hülse 61 gedreht werden, teilerschieber zu den Arbeitskolben führen, außer-
und deshalb sind, wie in den F i g. 6 und 7 gezeigt, ordentlich lang sind, so daß ein höherer Rückdruck
I 500
erforderlich ist, um Druckmittel in die Expansionsseite des Arbeitskolbens einzudrücken, können die
Rückschlagventile derart ausgelegt sein, daß diese einen größeren Hubbereich haben. In diesem Fall
kann es jedoch erforderlich sein, die Dichtungen 50 und 50' durch Hochdruckdichtung zu ersetzen.
Claims (2)
1. Verteilerschieber mit einer Anzahl Schiebereinheiten, die Betriebsöffnungen aufweisen, und
mit einer Austrittsverteilerleitung, der die Schiebereinheiten Hydraulikflüssigkeit aus den Betriebsöffnungen
zuleiten, und mit einer Speiseverteilerleitung, die Hydraulikflüssigkeit den Schiebereinheiten zuleitet, und mit einem Bypaßkanal,
welcher die Verteilerleitungen verbindet, in welcher ein Rückschlagventil angeordnet ist,
dadurchgekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (41, 41') eine Strömung von der Austrittsverteilerleitung
(18, 18') zur Speiseverteilerleitung (15, 15') gemäß einem vorbestimmten
Druckunterschied in den beiden Verteilerleitungen ermöglicht und daß eine veränderliche Strömungsbegrenzung
(47, 48; 61-65) am Rückschlagventil (41, 41') vorgesehen ist, welche die Strömung
von der Austrittsverteilerleitung (18, 18') zu einem Vorratsbehälter vergrößert oder verringert,
wenn sich das Rückschlagventil in öffnungs- und in Schließrichtung bewegt.
2. Verteilerschieber nach Anspruch 1, bei welchem die Speiseverteilerleitung die Schiebereinheiten
in Serie miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Bypaßkanal zu einer
Stelle in der Speiseverteilerleitung führt, die stromauf von der ersten Schiebereinheit liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY 009534/53
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