DE3347637C2 - - Google Patents
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein druckabhängiges Vor
steuerventil in einer Speicherladevorrichtung, gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Vorsteuerventil ist aus der DE-OS 30 34 467
als Speicherladeventil bekannt. Dieses die Druckwaage bzw.
ein Umschaltventil beeinflussende Vorsteuerventil bringt
in Abhängigkeit von der Stellung des Umschaltventils die
Druckmittelquelle, wie z. B. eine Pumpe, entweder vorzugs
weise mit dem Speicher oder mit der Verbraucherspeiselei
tung in Verbindung.
Der Speicher, der beispielsweise zur Versorgung vorrangi
ger Verbraucher dient, muß ständig einen gewissen Minimal
druck aufweisen, bei dessen Unterschreiten das Vorsteuer
ventil automatisch die Stellung des Umschaltventils ändert
und dadurch ein Aufladen des Speichers bewirkt. Andere
Verbraucher an der Verbraucherspeiseleitung werden zu
diesem Zeitpunkt nur zweitrangig mit Druckfluid versorgt.
Das bekannte Vorsteuerventil hat einen gestuften Ventil
körper, der vier Steuerkolbenabschnitte aufweist. Der
Ventilkörper ist federbelastet und erstellt mittels zweier
Steuerkanten, die an den beiden mittleren Steuerkolbenab
schnitten mit unterschiedlichem Durchmesser ausgebildet
sind, über einen Ringraum im Ventilgehäuse entweder eine
Steuerleitungsverbindung zwischen der Pumpe und dem
Umschaltventil oder zwischen dem Umschaltventil und einer
in einen Vorratsbehälter führenden Rücklaufleitung.
Aufgrund der unterschiedlichen Durchmesser der beiden
Steuerkolbenabschnitte, deren Steuerkanten bei einer be
stimmten Stellung des Ventilkörpers gleichzeitig den mit
dem Umschaltventil verbundenen Ringraum verschließen,
ergibt sich innerhalb dieses Ringraums eine gegen die
Kraft des Speicherdrucks gerichtete resultierende Wirkflä
che, die je nach Betriebsstellung des Vorsteuerventils
unterschiedlichen Drücken, nämlich Pumpendruck oder dem
Druck der Rücklaufleitung, ausgesetzt ist. Dies führt zu
einem schlagartigen Wechseln des Vorsteuerventils zwischen
zwei bistabilen Schaltstellungen und einer erwünschten
Schaltdruckdifferenz, da der Druck im Ringraum und somit
die Kraft auf die Wirkfläche bei der vom Druckabfall im
Speicher bestimmten Bewegung des Ventilkörpers geringer
als bei der während des Druckaufbaus im Speicher hervorge
rufenen Bewegung ist.
Abgesehen davon, daß der Ventilkörper aufgrund der Gestal
tung der Steuerkolbenabschnitte unterschiedlicher Durch
messer einen relativ hohen Fertigungsaufwand erfordert,
haben sich bei besonderen, ungünstigen Bedingungen Schalt
ungenauigkeiten ergeben. Im einzelnen konnte festgestellt
werden, daß durch Beschleunigungen der Druckmittelsäule in
der zum Speicher führenden Leitung beim Laden oder Entla
den hervorgerufene Druckspitzen bereits vorzeitig ein
Umschalten des Vorsteuerventils hervorrufen konnten, ohne
daß der statische Druck im Speicher bereits einen der
Soll-Grenzwerte erreicht hatte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein druckabhän
giges Vorsteuerventil in einer Speicherladevorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen,
das einfach in der Fertigung ist und dessen Schaltverhal
ten gegen Druckspitzen in einer angelegten Druckleitung
weitgehend unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch die Ausbildung des mit Druckmittel gefüllten Raums,
der vom Ventilgehäuse, dem Ventilkörper und Schubkolben
begrenzt ist, wird aufgrund der unterschiedlichen Durch
messer von Steuerkolbenabschnitten und Schubkolben zum
einen erreicht, daß einer Bewegung des Vorsteuerkolbens
und Schubkolbens in der einen Richtung, bei der der Raum
vergrößert wird, Widerstand entgegengesetzt ist, weil das
unter dem Druck des Vorratsbehälters stehende Fluid nur
über die drosselnde Verbindung nachströmen kann. Gleich
zeitig wird die Bewegung auch in die andere Richtung
gehemmt, da bei Verkleinerung des Raums ein Zurückdrücken
des Fluids durch die drosselnde Verbindung erforderlich
ist. Die Bewegungen des Vorsteuerkolbens und des Schubkol
bens, die immer eine Strömung durch die drosselnde Verbin
dung zur Folge haben, sind somit stark gedämpft, so daß
Druckspitzen sich nur in geringem Maß auf eine Stellungs
änderung des Schubkolbens auswirken können und ein uner
wünscht frühzeitiges Umschalten verhindert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Aufgrund der Ausbildung des Vorsteuerkolbens gemäß
Anspruch 2 ist keine Wirkfläche erforderlich, die aus
unterschiedlichen Durchmessern der Steuerkolbenabschnitte
des Vorsteuerkolbens resultiert. Dadurch ergibt sich eine
einfache Herstellbarkeit.
Durch die Herstellung der drosselnden Verbindung über die
ständig aneinander anliegenden Stirnflächen des Schubkol
bens einerseits und des Ventilkörpers andererseits, gemäß
Anspruch 3, stellt sich eine von den Druckverhältnissen im
Raum abhängige unterschiedliche Drosselwirkung ein.
Zwar ist es aus der GB-PS 7 75 379 grundsätzlich bekannt,
die Bewegung eines Ventilkolbens mittels eines Druckraums
zu dämpfen, der mit einem Endabschnitt eines Stößels zu
sammenwirkt. Dieser Druckraum erfüllt jedoch ansonsten
keine Funktion.
Aus der DE-AS 10 63 865 ist in Verbindung mit einem hy
draulischen System die Verwendung einer Drosselstelle in
einer Steuerleitung bekannt. Bei dieser Steuerleitung
handelt es sich um eine zu einem Umschaltventil führende
Leitung, wobei der Zweck dieser Drosselstelle darin liegt,
im Zusammenwirken mit einem vorgeschalteten Ventil
kurzzeitig einen Flüssigkeitsstrom zu verzögern.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch das Vorsteuerventil der
Speicherladevorrichtung, und
Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der
Schaltung der Bauelemente des Vorsteuerventils
gemäß Fig. 1.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Umschaltventil bzw. eine
Druckwaage 10 und ein Vorsteuerventil 20. Ferner sind
dargestellt ein Vorratsbehälter 1 für Druckmittel, eine
Pumpe 2 als Druckmittelquelle, eine Mengenteilerblende 3
sowie ein Rückschlagventil 4. Gestrichelt dargestellte
Leitungen dienen als Steuerleitungen, während durchgezo
gene Leitungen Druckmittel zu einer Verbraucherspeiselei
tung 43 d bzw. zu einem nicht dargestellten Speicher füh
ren. Ein Gehäuse 11 der Druckwaage 10, das durch einen
Deckel 12 verschlossen ist, wird durch einen Kolben 13 in
einen Druckwaagenringraum 14 und einen Druckwaagenraum 15
unterteilt, wobei sich in letzterem eine den Kolben beauf
schlagende Druckfeder 16 befindet; der Ringraum 14 wird
durch einen Kolbenabschnitt 13 a des Kolbens 13 mit gerin
gerem Durchmesser gebildet.
Ein Gehäuse 21 des Vorsteuer
ventils 20 hat eine Längsbohrung
22, die am unteren Ende des Gehäuses, das durch einen
Deckel 23 verschlossen ist, in eine Bohrung 22 a mit größe
rem Durchmesser übergeht, in den zur Führung eines Schubkol
bens 24, der durch eine sich gegen den Deckel abstützende
Druckfeder 25 federbelastet ist, eine Hülse 21 a einge
setzt ist. In der Längsbohrung 22 ist als Ventilkörper
ein Vorsteuerkolben 26 geführt, der drei Steuerkolbenab
schnitte 26 a, 26 b, 26 c gleichen Durchmessers aufweist
und mit seinem im Durchmesser kleineren Ende gegen die
Stirnfläche des Schubkolbens 24 anliegt, die nicht von der
Feder 25 belastet ist. Der Durchmesser des Schubkolbens 24
ist geringfügig größer als derjenige der Steuerkolbenab
schnitte. Durch eine Druckfeder 27, die auf die andere
Stirnfläche des Kolbens 26 wirkt, sowie die Feder 25 werden die beiden
Kolben in ständigem Kontakt gehalten. Der mittlere Steuerkolben
abschnitt 26 b bildet oben und unten eine Steuerkante
A und B aus, die mit der jeweiligen Steuerkante eines im Gehäuse
21 vorgesehenen Ringraums 28 zusammenwirkt. Der Ringraum
ist hierbei so dimensioniert, daß in einer bestimmten
Stellung des Vorsteuerkolbens beide Steuerkanten A und B
den Steuerkanten des Ringsraums genau gegenüberliegen und
mit diesen so zusammenwirken, daß eine Verbindung zwischen
dem Ringraum und einem zwischen den Steuerkolbenabschnit
ten 26 a und 26 b bzw. 26 c und 26 b gebildeten Druckraum
30 a bzw. 30 b nicht gegeben ist. Eine geringe Verschiebung
des Vorsteuerkolbens 26 bringt jedoch den Ringraum, je
nach Verschiebungsrichtung, mit einem der beiden Druckräu
me in Verbindung. Eine Längsbohrung 29 im Vorsteuerkolben
mündet auf die nicht federbelastete Fläche des Schubkolbens
24 und ist durch eine Querbohrung 29 a mit dem Ringraum
28 verbunden. Der Vorsteuerkolben 26 und und der Schubkolben 24
begrenzen zusammen mit dem Gehäuse 21 einen Raum 31,
dessen Volumen sich in Abhängigkeit der Kolbenbewegung
verringert oder vergrößert, und der über die Bohrungen
im Vorsteuerkolben mit dem Ringraum verbunden ist. Dieser
ist seinerseits durch eine Steuerleitung 40 mit dem Druck
waagenraum 15 verbunden. Der Druckraum 30 a unterliegt
über eine Steuerleitung 41 dem Pumpendruck, während der
Druckraum 30 b über eine Steuerleitung 42 mit dem Vorrats
behälter 1 in Verbindung steht und somit dessen Druck
hat.
Die Wirkungsweise des Vorsteuerventils wird
nachstehend beschrieben:
Die Pumpe lädt über eine Leitung 43 a und eine Speicherleitung 43 b, wo
bei sich in letzterer die Mengenteilerblende 3 und das Rückschlag
ventil 4 befinden, den nicht dargestellten Speicher, an den vorrangig zu
versorgende Verbraucher angeschlossen sind und der deshalb
ständig einen Druck innerhalb eines vorgegebenen Druckbe
reichs aufweisen muß. Der aktuelle Druck im Speicher
wird durch eine Steuerleitung 44, die in Strömungsrichtung
hinter dem Rückschlagventil von der Speicherleitung 43 b abzweigt,
auf die federbelastete Stirnfläche des Schubkolbens 24 gegeben.
Der Vorsteuerkolben 26 nimmt dadurch bei ausreichend großem
Speicherdruck eine Stellung ein, bei der die Steuerkante
A oberhalb des Ringraums 28 liegt, d. h. bei der dieser
mit dem Druckraum 30 b verbunden ist. Der Druckwaagenraum
15 steht daher unter geringem Druck, so daß der Kolben
13, dessen Kolbenabschnitt 13 a eine über eine Leitung
43 c unter Pumpendruck stehende und in den Druckwaagenring
raum 14 führende Öffnung verschließen kann, angehoben
wird und dadurch die Verbindung zu der Verbraucherspei
cherleitung, die aus dem Druckwaagenringraum wegführt, mit
der Pumpe herstellt. Bei sinkendem Speicherdruck wandert
der Schubkolben 24 und somit der Vorsteuerkolben 26 nach unten,
wobei der Raum 31 sein Volumen aufgrund der unterschiedli
chen Kolbendurchmesser vergrößert. Dieser Bewegung ist
ein gewisser Widerstand entgegengesetzt, da das Druck
mittel in den Raum 31 nur über die Bohrungen im Vorsteuerkol
ben und einen drosselnden Spalt 32, den die aneinanderliegenden Stirn
flächen der beiden Kolben bilden, nachströmen kann. Kurz
vor einem gewissen Speicherminimaldruck erreicht nun
der Vorsteuerkolben die in Fig. 1 dargestellte Stellung,
bei der sich seine Steuerkanten mit denen des Ringraums
im Gehäuse decken, so daß eine kleine weitere Drucksenkung
genügt, um die Steuerkante A in den Ringraum 28 zu verlagern
und diesen somit mit dem Druckraum 30 a, der unter Pumpen
druck steht, zu verbinden; hierdurch erhöht sich einer
seits der Druck im Raum 31, so daß aufgrund der größeren
Stirnfläche des Schubkolbens 24 diese Bewegung gefördert wird und sich ein
eindeutiger stabiler Schaltzustand einstellt. Andererseits
unterliegt dadurch der Druckwaagenraum 15 dem Pumpendruck, so
daß sich der Kolben 13 aufgrund der Federkraft nach unten
bewegt und die Pumpenverbindung zur Verbraucherspeiseleitung
drosselt bzw. verschließt. Die Pumpe steht somit zur Wie
deraufladung des Speichers zur Verfügung. Mit steigendem
Speicherdruck wird der Schubkolben 24 wieder angehoben, wobei
dieser Bewegung ebenfalls ein Widerstand entgegengesetzt
ist, da sich der Raum 31 verkleinert und das Druckmittel
durch den Spalt 32 zwischen den Stirnflächen der beiden
Kolben und gegen die unter Pumpendruck stehenden Bohrungen
29 und 29 a verdrängt werden muß. Aus diesem Grund verlau
fen die Bewegungen der beiden Kolben des Vorsteuerventils
stark gedämpft, so daß negative oder positive Druckspitzen
in der Speicherleitung 43 b, die durch Beschleunigungen der
Ölsäule beim Laden oder Entladen auftreten können, nicht
ausreichen, um die Kolben über die Umschaltstellung hinaus
zu bewegen und dadurch ein verfrühtes Umschalten zu be
wirken. Da die über das Druckmittel in dem Raum 31 auf
die beiden Kolben ausgeübten Kräfte je nach deren Bewe
gungsrichtung unterschiedlich sind, muß zum Erreichen
der Umschaltstellung, die in Fig. 1 dargestellt ist,
entsprechend der jeweiligen Ausgangsstellung, ein unter
schiedlicher Druck, d. h. unterschiedlicher Speicherdruck
an der federbelasteten Stirnfläche des Schubkolbens 24 wirken.
Somit ist die gewünschte und über das Durchmesserverhält
nis vom Vorsteuerkolben zum Schubkolben einstellbare Schalt
druckdifferenz erreicht. Bei konstantem Speichermaximal
druck gibt die Steuerkante B den Weg zwischen dem Ringraum 28
und dem Druckraum 30 b frei, so daß der Druck im Druckwaa
genraum fällt und die Verbraucherspeiseleitung wieder
versorgt werden kann. Der Abfall des Drucks im Ringraum
bewirkt auch eine Druckminderung im Raum 31, so daß die
nach oben gerichtete Bewegung des Vorsteuerkolbens gefördert
und die andere stabile Schaltstellung erreicht ist.
Durch die gedämpfte Bewegung der beiden Kolben erfolgt
der Schaltvorgang sehr weich und ohne Schaltschläge. Das Vorsteuerventil ist somit
in Abhängig
keit vom Speicherdruck bistabil schaltbar und gegen
kurzzeitig auftretende Druckspitzen in der Speicherleitung
weitgehend unempfindlich. Die im Vorsteuerventil
zusammenwirkenden, ständig miteinander in Berührung ste
henden Kolben, bewegen sich in einer Richtung gegen einen größe
ren Widerstand als in der anderen Rich
tung, in dem der
mit Druckmittel gefüllte
und über die drosselnde Verbindung mit dem Ringraum
im Gehäuse in Verbindung stehende Raum genutzt wird, der
sein Volumen in Abhängigkeit von der Bewe
gungsrichtung der in Kontakt stehenden Kolben vergrößert oder verkleinert.
Claims (3)
1. Druckabhängiges Vorsteuerventil in einer Speicher
ladevorrichtung, die eine Druckmittelquelle vorrangig
mit dem Speicher und in Abhängigkeit von einem erreichten
Druck im Speicher mit einer Verbraucherspeiseleitung ver
bindet, mit einem Ventilkörper,
dessen eine Endfläche vom Druck im Speicher und dessen
andere Endfläche von einer Druckfeder belastet ist und
dessen mittlerer Teil als Vorsteuerkolben mit Steuerkanten
einen ihn umgebenden, erweiterten Ringraum gleicher Längs
erstreckung wie die des Vorsteuerkolbens im Gehäuse in
Abhängigkeit von seiner Lage mit einem von zwei durch
Einschnürungen des Ventilkörpers beidseits des Steuer
kolbens gebildeten Druckräumen verbindet, von denen der
eine über eine Drossel mit dem Druck der Druckmittelquelle
beaufschlagt ist, und der andere mit dem Druckmittelrück
flußbehälter verbunden ist, und mit einer Druckwaage,
die zum Zu- bzw. Abschalten der Leitung zum Verbraucher
mit dem erweiterten Ringraum verbunden ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß zusätzlich zum vorgenannten Ventilkörper
(26) ein mit diesem zusammenwirkender Schubkolben (24)
vorgesehen ist, daß das Ende des Ventilkörpers (26) und des
Schubkolbens (24) zusammen mit dem Gehäuse (21) einen Raum (31)
begrenzen, dessen Volumen sich wegen des größeren Durch
messers des Schubkolbens bei Bewegung der in beiden Rich
tungen durch Federkraft aneinanderliegenden Kolben in
einer Richtung vergrößert und in entgegengesetzter Rich
tung verringert, und daß der Raum (31) über eine stark
drosselnde Verbindung (29 a; 32) mit dem Ringraum (28)
verbunden ist.
2. Vorsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß alle Kolbenabschnitte (26 a, 26 b, 26 c) des
Ventilkörpers (26) gleichen Außendurchmesser haben.
3. Vorsteuerventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß im Ventilkörper (26) eine Längsbohrung
(29) vorgesehen ist, die an ihrem einen Ende mittels einer
Querbohrung (29 a) mit dem Ringraum (28) verbunden ist
und deren anderes Ende von der Stirnfläche des Schubkolbens
(24) bedeckt ist, so daß aufgrund eines Spalts (32) zwi
schen den Stirnflächen der aneinanderliegenden Kolben
(24, 26) die Drosselwirkung der Verbindung der Räume 31 und 28 ge
geben ist.
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DE19833347637 DE3347637A1 (de) | 1983-12-30 | 1983-12-30 | Hydraulische vorrichtung |
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