DE1499571A1 - Magnetbandgeraet - Google Patents
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Description
■D;3!.ir.j. '."λ-;·.·:-..ν«.:,?:?l.i*h,-J.Cr.ii,Rncke . 1^5?ϊ?ί?/1
" 8 Gänchad 27, HBhbtntBa 22
— ///..λ A
Magnetbandgerät
Die Erfindung bezieht sioii allgemein auf gasgeschmierte
Lagetungen von sohraubenföxmig geführten Mlmbahnen, und
es ist des näheren auf ein Auflager in iOrm einer Quetschsohicht
gerichtet, die zum Abstützen einer schraubenförmigen
Bandschleife in einer Magnetband-Aufzeichnungs- und Wiedergabevorrichtung
während der schraubenförmigen Abtastung' dient,
Ein Magnetbandgerät mit schraubenförmiger Abtastung
des Hagnetbandes wird verwendet, um eine relativ hohe Signaldichte
in jeder auf dem Band aufgezeichneten Spur zu erreichen. Dies ist besonders beim Aufzeichnen und Wiedergeben
von TV-Signalen vorteilhaft, da sich bequem ein ganzes Bild in einer einzigen relativ langen Aufzeichnungsspur unterbringen
läßt, die auf dein Band in spitzem Winkel zu den Bandrändern verläuft. Bei diesem System mit schraubenförmiger Abtastimg
entfallen zahlreiche ücnalt- und Synchronisierungsproblerne,
die bei einem Gerät mit querabtastung auftreten,
nine relativ große Anaahl von Spuren au eineiu einzigen
0098U/ Ι ζ'33
BAD
Bild zusammengesetzt werden massen. Demzufolge vereinfacht
sich der Aufbau eines Gerätes mit schraubenförmiger Abtastung
und das Gerät wird billiger. Bei den gebräuchlichen Magnetbandgeräten mit schraubenförmiger Abtastung wird jedoch
auf das Band, während es sich schraubenförmig um die
führungen der Abtastvorrichtung bewegt, eine ziemliche •Reibung
ausgeübt. Diese fieibuiig ist nicnt nur mit Bücksicht auf
die Bandabnützung unerwünscht, die Beibungseffekte tragen
auch wesentlich zu den Schwankungen der Bandspannung bei, die ihrerseits die Zeitstabilität der aufgezeichneten und/
oder wiedergegebenen Signale verschlechtern. Daher sind relativ
aufwendige Servosysteme erforderlich, um die Schwankungen
der Bandspannung zu kompensieren und die ZeitStabilität auf
ein annehmbares Maß zu verbessern.
Wenn man ein preiswertes Magnetbandgerät mit schraubenförmiger Abtastung schaffen will, das für den Hausgebrauch
geeignet ist, muß die auf das Band ausgeübte HeiDung auf einen vernachlässigbaren Wert herabgesetzt werden, damit der
Aufwand für die Servosystem^ sich entsprechend verringert. Die Kosten für die Verminderung der Beibung müssen aber niedrig
sein, damit sich die Vereinfachung der Servosysteme in einer Herabsetzung der Gesamtkosten auswirken kann. Uu die
Bandreibung zu verringern, ist es in der Praxis üblich, zur
Abstützung des .Bandes während des Umlauf ens aer scnraucenförmigeu
Abtastvorrichtung ein gasgescauUrtea Auflager vorzusehen,
Systeme mit aufgezwungener Gasaduaerung erfordern
ge do oh i'iilubiv koatspielige Pumpen, kalibrierte Düsen und
komplizier be Installationen zur Urzeugung des Auxlagera.
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BAD OftiGiNAL
Zudem ist die erzielte Verminderung der Bandreibung nicht
groß genug, u^ den Aufwand für die Servo syst eine wesentlich
herabzusetzen. Systeme ^it aufgezwungener Luftscjimierung bieten
daher kein geeignetes Mittel, uia die Kosten für ein ixa6- '
netbandgerät mit schraubenförmiger Abtastung zu reduzieren. Das Problem, auf billige »veise eine wirksame Gaslagerung
zu schaffen, wird zufriedenstellend durch eine sich selbsttätig aufbauende luftschmierung gelöst, wie sie in der
schwebenden deutschen Anmeldung <r
des gleichen Anmelders beschrieben ist. In dieser Anmeldung ist eine vollkommene, sich selbst unterhaltende Luftschmierung
des Bandes offenbart, die dadurch entsteht, daß das Band
in einer schraubenförmig eil Schleife um zwei sich gegensinnig
drehende 'frömmeln der Abtastvorrichtung herumgeführt ist.
Auf diese Weise werden Luftzufuhrbereiche gebildet, wo Luft unter das Band gefegt wird, und zwar an der Eintrittsstelle
und der Austrittsstelle des Bandes in die bzw. aus der Abtastvorrichtung. Die Luft wird in entgegengesetzten Sichtungen
diagonal unter die zugehörigen diagonalen Hälften des Bandes geleitet, so daß eine vollständige Schmierung des Bandes
erfolgt. In dieser schwebenden Anmeldung wurde schon ery;ähn-6,
daß zur Erzeugung der Luftschicht auch nur eine der beiden Trommeln gedreht werden kann. Wenn jedoch sonst kein
Hechanismus zur Erzeugung des Auflagers vorgesehen ist, beträgt
die so entstehende Schmierung nur einen kleinen Prozentsatz der vollständigen Schmierung bei der gegensinnigen
Drehung beider Trommeln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, mit
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einer rotierenden Trommel und einer stationären Trommel ein
Auflager für eine schraubenförmige Bandschleife zu schaffen,
das eine nahezu 1oo$ige Schmierung gewährleistet. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung soll relativ einfach und billig sein.
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zur schraubenförmigen Abtastung mit einer festen und einer drehbaren
Trommel, um die das Band in einer schraubenförmigen Schleife läuft, wobei eine diagonale Hälfte der Bandschleife durch
eine sich selbsttätig ausbildende Luftschicht und die andere diagonale Bandhälfte durch eine Quetschschicht als Auflager
geschmiert werden. Weiter wird gemäß der Erfindung bei der oben beschriebenen Vorrichtung ein ausladender Magnetkopf
oder ein anderer Vorsprung, der auf der rotierenden Trommel nahe an dem Spalt zwischen der rotierenden und der stationären
Trommel angeordnet ist, dazu ausgenützt, eine Quetschschicht als Auflager für die Abstütztung derjenigen Bandhälfte
auszubilden, die über der stationären Trommel liegt.
Die erfindungsgeinäße Abtastvorrichtung mit Gasschmierung
der schraubenförmigen Bandschleife eignet sich für schraubenförmige Schleifen unterschiedlicher Bogenlängen,
beispielsweise solcher mit 18o°, mit nahezu 36o° und mit 36o°.
Auf welche Weise diese Aufgaben gelöst und welche weiteren Vorzüge erzielt werden, geht aus der nachfolgenden
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeisj-aels der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeiten:
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BAD
j?ig,1 eiiie perspektivische Seilansicht eines Bandtransportes
mit einer erfiiidungsgeiuäßen Abtastvorrichtung
mit gasgeschlierter schraubenförmiger Bandführung;
I'ig.2 eine Abwicklung des üromaielurnfangs der Abtastvorrichtung,
die veranschaulicht, auf welche Weise unter doia
dar üb er lauf enden Liagnetband ein Luftauflager geschaffen
wird}
jj'i^o eine., ν er ^r o&e rten leilschnitt nach der Linie 3-3
der a?ig.2;
j?ig.4 eine Teilansicht von ooen auf den Bandtransport, die
insbesondere die Pührungsglieder zeigt, welche das Band
sur Abtastvorrichtung und in eii.er schraubenförmiaen
Bandschleife u^u diese, herum leiten, und die auehje ine
modifizierte iorin der rotierenden Kopftroiui-iel erkennen
läßt j
i'ig.5 eine perspektivische leilansicht der Abtastvorrichtung,
die schei-iatisch die Ausbildung einer Quetschschicht
zeigtj
ö einen vergrößerten leilsclmitt nach der Linie 6-6 der
ö einen vergrößerten leilsclmitt nach der Linie 6-6 der
»7 einen Schnitt in eixier Durchmesser ebene durch eine
bevorzugte Ausführungsform der Abtastvorrichtung«
der Lehre der· Erfindung ist eine Vorrichtung
für schraubenförmige Abtastung vorgesehen, die zwei koaxial gefluchtete, in einem kleinen Abstand voneinander angeordnete
zylindrische Trommeln aufweist, von denen die eine stationär and die andere drehbar ist· Dae Magnetband wird auf einer
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Schraubenlinie um die Trommeln geführt. Ai- der Oberfläche der
rotierenden Trommel sind einer oder mehrere Magnetkopfe angeordnet,
die bei Hotation der Trommel das Band i_i diagonaler
Sichtung auf relativ langen Spuren abtasten, 7/eiche in einem kleinen spitzen -Winkel zu den Bandkanten verlaufen. Die um
die Trommeln herumgeführte Bandschleife wird von dem üpalt
zwischen den beiden Trommeln praktisch längs der Diagonalen in zwei Hälften geteilt. Die diagonale Bandhälfte, uie über
der rotierenden Trommel liegt, wird vollständig geschmiert durch eine sich 3elbsttätig ausbildende Luftschicht, axe unter
dem Band von der Luft erzeugt wird, welche die rotierende Trommel von der Lufteintrittsstelle aus unter das Bana gefegt
hat. Unter der diagonalen Bandhälfte, die über der stationären Trommel liegt, bildet sich jedoch keine automatisch
wirksame Luftschicht aus, da es hier keine Lufteintrittsstelle gibt, wie dies im 2?all der gegensinnig rotierenden Trommeln
der Pail ist. Aber auch diese Bandhälfte wird gemäß- der Erfindung
noch fast vollständig geschmiert mittels einer als Auflager dienenden Quetschschicht. Das Auflager wird von
einem ausladenden Kopf o'der von mehreren ausladenden Köpfen oder einem anderen Vorsprung erzeugt, der bzw. die nacnst
dem zwischen den Trommeln freibleibenden Spalt auf der rotierenden Trommel sitzen« Genauer ausgedrückt wird das Band
von dem Vorsprung oder den Vorsprüngen auf der rotierenden Trommel mechanisch angehoben und während es angehoben ist,
wird aufgrund des relativ niedrigen Druckes» der unter dem
Band vor dem Abheben geherrscht hat, luft unter das Band geaaugt.
Wenn die das Anheben bewirkende Störung vorbeigelaufen
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. ßAD
ist, i:=t eine begrenzte Zeitspanne erforderlich., um die Luft '
wieder unter dem Band iierauszuquetsohen, Währ-end dieser Zeitspanne
wird das Band von der Oberfläche der stationären Trommel durch das Herausquetschen der Luft abgehoben· Die Drehgeschwindigkeit
der rotierenden Trommel ist so groß, daß das Band wieder von einem Vorsprung angehoben, wird, bevor noch
alle Luft entwichen ist. Auf diese Weise wird mit nur einer rotierenden Trommel eine nahezu vollkommene Sohmierung der
ganzen Bandschleife erzielt· Die Abtastvorrichtung kann also einfach und billig in der Herstellung sein, weil nur eine Trpmuel
gedreht werden muß.
Im folgenden wird die Erfindung im einzelnen mit Anwendung für ein Magnetbandgerät und für die bevorzugte Konstruktion
einer Vorrichtung mit schraubenförmiger Abtastung beschrieben. Der in ffig,1 dargestellte Bandtransportteil des
Gerätes weist eine Ablauf- und eine Aufwickelrolle 11 und ,12 auf, die in einen Abstand auf der Deckplatte 13 drehbar angeordnet
sind und das Magnetband H aufnehmen. Die Ablaufrolle
ist direkt auf der Deckoberfläche montiert, während die Aufwickelrolle auf einem stufenförmigen Aufsatz 16 sitzt, sodaß
sie gegenüber der Ablaufrolle aus einem später noch erklärten Grund erhöht ist.
Das Stück des Bandes 14» das zwischen diesen Hollen
liegt, ist schraubenförmig um eine erfindungsgemäße Abtastvorrichtung 17 herumgeführt. Die Abtastvorrichtung weist zwei
koaxiale, in einem kleinen Abstand voneinander angeordnete "zylindrische Trommeln 18 und 19 auf, von denen die eine feststeht
und die andere drehbar ist. Die Abtastvorrichtung ist
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BAD
aii einer Stelle zwischen der Ablauf- und der Aufwickelrolle
auf der Deckplatte 13 montiert. Die Trommelachse ist parallel zu den Rotationsachsen der beiden Hollen. Wie am besten aus
Pig.3 ersichtlich, ragt mindestens ein Magnetkopf 21 aus der
Oberfläche der rotierenden [Trommel 19 in. der Hähe des zwischen
den Trommeln gebildeten Spaltes 22 heraus. Um jedoch eine erfindungsgemäße lagerung auf einer Quetsoaluftschicht
zu erzeugen, können statt des Magnetkopfes oder zusätzlich
zu diesem auch noch ein anderer Vorsprung oder mehrere Vorsprünge verwendet werden. Näheres darüber wird weiter unten
ausgeführt.
Der Antrieb des Bandes und die schraubenförmige
Bandführung um die Abtastvorrichtung 17 wird vorzugsweise von verschiedenen JFührungsgliedern bewirkt, so einem rotierenden
Kapstan 23, Eintritts- und Austritts-Leitpfosten 24
und 26 und zv.ei Leitspindeln 27, 28. Der Kapstan ist auf der Deckplatte 13 in. einem Abstand vor der Abtastvorrichtung angeordnet.
Eine Verbindungslinie zwischen der Trommelachse der Abtastvorrichtung und der Kapstanachse läuft quer zur Deckplat
te und schneidet eine andere Verbinäungslinie swiscx^en den bei
den Eollenachsen , die in Längsrichtung der Deckplatte verläuft, im rechten Winkel. Die Leitpfosten sind gleichmäßig
zylindrisch und sind auf der Deckplatte zu beiuen oeiten aer
erwähnten querlaufenden Verbindungslinie in einem kleinen Abstand voneinander angeordnet. Sie stehen parallel zur Irommelachse
nahe am Trommelumfang. Die Spindeln 27, 28 sind ebenfalls zu beiden Seiten der quexlaufenden Verbindungslinie
zwischen dem Kapstan und den Pfosten angeordnet, stehen aber
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weiter voneinander entfernt als die Pfosten. Das von der Ablauf
rolle kommende Band umläuft zunächst den unteren Teil des
!Capstans 23, läuft dann an der Außenseite um die nach unten kegelig zugespitzte untere Hälfte der Spindel 27» von dort
durch den Spalt zwischen den Pfosten 24 und 26 und um die nach innen gekehrte Oberfläche des Eintrittspfostens 24 und in tangentialer
Richtung auf die feststehende untere Erommel 18. Die Spindel 27 stellt das Band leicht schräg, so daß die untere
Bandkante naoh innen zur Verbindungslinie von Kapstan
und AiDtastvorrichtung hin gerüokt wird. Dies hat zur Folge,
daß das Band nach dem Eintritt in die Abtastvorrichtung in einer ansteigenden Bahn am die Abtastvorrichtung läuft, bis es
diese nach einer Sohleife von annähernd 36o° verläßt und zum
Austritts-Leitpfosten 26 gelangt· Da« Band umläuft also die
Abtastvorrichtung in einer schraubenförmigen "OmegaM-Schleife.
Die Schrägung der Spindel ist so gewählt, daß der schraubenförmigen Schleife eine Steigung erteilt wird, die das Band
praktisch mit seiner ganzen Breite auf die obere rotierende pjrornmel 19 überführt hat, wem. es an der Austiittsstelle nahe
dem Leitpfosten 26 angekommen ist. Dort verläßt das Band in
tangentialer Sichtung die obere Irommel, läuft um die Innenfläche des Pfostens 26 und durch den Spalt zwischen den beiden
Leitpfosten. Dann zieht das herauskommende,Band auf der
Außenseite um die obere Hälfte der Spindel 28 und weiter um den oberen Seil des Kapstans 23, bis es schließlich zur Aufwickelrolle
12 gelangt. Die Spindel 28 stellt das Band so sonräg, daß die untere Bandkante von der Querlinie zwischen
der Abtastvorrichtung und dem Kap atan weg um den gleichen Be- ■
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trag nach, außen verschoben wird, wie diese Bandkante vorher
von der Spindel 27 naoh innen geführt worden war. Auf diese Weise wird die von der Einwärtsschrägung des Bandes stammende
Drehkraft aufgehoben, bevor das weglaufende Band zum Kapstan
gelangt, so daß das Band gleichmäßig tangential ohne Knickung oder Verdrehung auf die Aufwickelrolle 12 aufgenommen wird.
Vermöge dieser schraubenförmigen Bandführung steigt das Band
beim Umlaufen der Abtastvorrichtung höher· Aus diesem G-rund
ist die Aufwickelrolle auf dem Aufsatz 16 erhöht angeordnet. Bei dem den Zeichnungen zugrundeliegenden Bandtransport
beschreibt das Band eine schraubenförmige "Omega11 Schleife um die Abtastvorrichtung 17* doch ist diese spezielle
Schleifenform nur ein Ausführungsbeispielj es können auch andere Schleifenformen unter geeigneter Abänderung des IPührungssystems
gewählt werden. So kann beispielsweise eine 18o Schleife in gewissen lallen vorteilhaft sein, wenn zwei Magnetköpfe
an gegenüberliegenden Stellen der rotierenden Trommel 19 befestigt sind. Auch kann das führungssystem so angeordnet
sein» daß eine yAlphaM-Schleife, die 36o° durchläuft, zustande
kommt oder irgendeine andere Schleife mit irgendeiner Bogenlänge bis zu 36o°.
Ein Motor oder auch mehrere Motoren (nicht dargestellt) sind an die Aufwickelrolle 12, die rotierende !rommel
19 und den Kapstan 23 angekuppelt, um das Band zu transportieren
und die Trommel zu drehen« Mit dem Motorantrieb sind nicht
gezeigte Servosysteme verbunden,| die den Antrieb in bekannter
Weist so steuern, daß Schwankungen der Bandgeschwindigkeit und der Eotationageschwindifkeit dtr Trommel kompensiert werden,
QQ98U/1SÖ3
wie sie von äeibungseffekten zwischen dem Band and der Abtastvorrichtung
hervorgerufen werden können, · Iiurch die Ausbildung
elites wirksaihen Luftauflagers zwischen dem Band und der
Abtastvorrichtung werden diese Keibungseffekte auf einen vernachlässigbaren
Wert reduziert. Das Servosystem kann folglich relativ einfach und billig sein. Me Abtastvorrichtung 17
schafft ein solches -wirksames Luftauflager mit einer relativ einfachen und kostensparenden Konstruktion. Damit erzielt
die erfindungsgemäße Abtastvorrichtung eine wesentliche Herabsetzung der Gesar.itkosten für ein ilagnetbandgerät.
Mir die näheren Einzelheiten bezüglich der Ausbildung der Luftlagerung zwischen der schraubenförmigen Band-Schleife
und den Trommeln 18,1 S der Abtastverrichtung v;ird in
den folgenden Erläuterungen auf die i'ig.2, 3, 5 und 6 BeEUg
genoiiune-n, die scl.ematisch die iirzeugung einer sich selbsttätig
unterhaltenden Luftschicht unter der einen diagonalen, Bandhälfte und einer Quetschschicht unter der anderen Bandhälfte
darstellen, in dei1 Abwicklung der fig.2, die die Zylinder
oberflächen der Trommeln 16 und 19 und die schraubenförmige
iandsciileife um diese Trommeln zeigt, läuft das Band
symmetrisch in einem spitzen Winkel über den Spalt 22 zwischen
den beiden Trommeln. Au der Eintrittsstelle 29 nahe dem Leitpfosten
24 liegt das Band mit seiner ganzen Breite über der stationären Trommel 18, während es an der Austrittsstelle 31
nächst dem Leitpfosten 26 praktisch mit seiner ganzen Breite über der rotierenden Trommel 19 liegt. Durch die Projektion
der Spaltöffnung 22 wird also das zväscnen der Eintritts- und
der ÄJ-strittsstelle befindliche Band diagonal zweigeteilt.
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ORIGINAL
Die eine diagonale Hälfte 32 des Bandes liegt über der stationären
Trommel 18, die andere diagonale Hälfte 33 über der rotierenden Trommel 19· Die Bandhälfte 32 konvergiert in
Sichtung von der Eintrittsstelle 29 zur Austrittsstelle 31» die Bandhälfte 33 konvergiert in entgegengesetzter Sichtung
von der Austrittestelle 31 zur Eintrittsetelle 29. Besonders wichtig ist die Tatsache, daß die rotierende Trommel 19 unter
der Baixdhälfte 33 in Hichtung zu deren Konvergenzpunkt,
d.i. in den Zeichnungen im Chrzeigersinn, rotiert. Die Bandaustrittsstelle
ist somit ein natürlicher EinströmungsbereicJx für die Luftj diese wird von der rotierenden Trommel unter die
Bandhälfte 33 gefegt, wie durch die Pfeile 34 angedeutet und schafft auf diese Weise ein sich selbsttätig ausbildendes Luftauflager,
welches diese Bandhälfte abstützt. J?ür die Luft unter der anderen Bandhälfte 32 gibt es keinen solchen Einströmungsbereich,
da diese Bandhälfte über der stationären Trommel
18 liegt. Diese Bandhälfte neigt dazu, gegen die Trommel 18 gequetscht zu werden, so daß normalerweise darunter ein relativ
niedriger Druck herrschen würde. Der ausladende magnetkopf oder ein anderer Vorsprung, der an der rotierenden Trommel
19 sitzt, durchdringt das Band, da er in diagonaler Bioatung
unter dem Band entgegengesetzt zur Laufrichtung dee Bandes vorbeistreicht. Der Vorsprung hebt mechanisch den überlaufenden
Teil des Bandes ab, so daß eine lokalisierte zeltfBrmige
Erhebung 36 entsteht, die auf einer Diagonalen um die Bandschleife nächst der Spaltöffnung 22 läuft, wenn die Trommel
rotiert. Die Zone 37 unter der zeltförmigen Erhebung vor dem
Vorsprung und über der stationären Trommel 18 steht anfäng-
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BAD
lieh, unter niedrigem Druck, da vor deni Abheben das Band gegen
diese Trommel gequetscht wird, wie oben erwähnt. Daher wird Luft aus der Spaltöffnung 22 in diese TTnterdruckzone 37 gesaugt,
wie dies durch die Pfeile 38 angedeutet ist. Nachdem die von dem Vorsprung eraeugte Erhebung vorbeigelaufen ist,
wird die vorher in die Zone 37 gesaugte Luft aus dem Bereich unter der Bandhälfte 32 herausgequetscht, und zwar durch den
auf das Band ausgeübten Zug, der das Band gegen die stationäre Trommel zwingt. Mit anderen Worten: Die Zone 39 der Erhebung
hinter dem Llagnetkopf und über derjstationären Trommel ist zuerst
unter Druck gesetzt worden und durch die Quetschwirkung des Bandes entweicht die darin befindliche Luft in seitlicher
Sichtung unter den Bandkanten heraus, wie dies durch die Pfeile 41 angedeutet ist. Damit die Luft aus dem Bereich unterhalb
des Bandes hinter dem das Band passierenden Vorsprung wieder herausgequetscht wird, ist eine endliche Zeit erforderlich,
und während dieser Zeitspanne wird die Bandhälfte 32 auf
einer Quetschschicht abgestützt und wird auf diese Weise geschmiert. Zudem ist die für das Entweichen der Luft notwendige
Zeit langer als die Zeitspanne, die vergeht, bis derselbe oder ein anderer Vorsprung das Band erneut abhebt und damit
bewirkt, daß noch mehr Luft unter das Band gesaugt wird. Auf diese Weise bleibt fortwährend eine Quetschschioht unter der
Bandhälfte 32 erhalten, während unter der Bandhälfte 33 ein
sich selbsttätig ausbildendes Luft-Auflager erzeugt wird. So ist die gesamte schraubenförmige Bandschleife gaagesohmiert
und es wurde gefunden, daß dies· Soiraierung wenigstens 99^ig,
annähernd gleich einer vollkommenen Sondierung gemacht
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H99571
werden kann.
Wie schon erwähnt,kann der auf der rotierenden Trommel
19 sitzende Vorsprung, der die ^uetschschichtlaäerung bewirkt,
der Magnetkopf 21, oder mehrere Magnetköpfe oder hilfav.eise
Vorspränge sein, die nächst der Spaltöffnung 22 an der rotierenden Trommel angeordnet sind. Die optimale Kopf-Band-.uurcn-.
dringung kann jedoch für die Aufzeichnung und Wiedergabe kleiner sein als für die Erzeugung des Quetschschicht-Äuflagers.
Um beide Bedingungen optimal zu erfüllen, kann der Kopf 21 um einen Betrag ausladen, der mit der optimalen Kopf-Band-Durchdringung
zuaamrnenstimmt. Ein Hilfsvorsprung 42, der weiter
vorsteht, so daß er eine optimale wuetsciischichtschmierung
bewirkt, kann zusätzlich auf der rotierenden Trommel 19 sitzen, siehe Pig.4· Es können auch mehrere solche VorSprünge
vorgesehen werden, um den Schmier effekt der Qu-etschschicht
für eine bestimmte Geschwindigkeit zu erhöhen.
Im folgenden wird anhand der Pig.7 eine bevorzugte Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur schraubenförmigen
Abtastung mit Gasschmierung im einzelnen beschrieben. Die stationäre Trommel T8 ist auf der Deckplatte 13 befestigt,
während die rotierende Trommel 19 oberhalb der stationären Irommel koaxial zu dieser gelagert ist. Hierzu dient vorzugsweise
eine ortsfeste Buchse 43» die durch ein Loch 44 in der
Deokplatte senkrecht nach oben ragt. Die stationäre Trommel
18 hat eine ausgehöhlte Zylinderform mit einem kreisförmigen,
Bogfnteil 46 und einem von deaaen Umfang hochragenden Hingrand
47· Der Bodenteil hat in der Mitte einen rücklauf enden Buche ent eil 48 and tin· nach unten ragende Nabe 49. Die Buchse
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BÄÖ ÖFMGÜNAL
43 ist in dem Buchsenteil 48 und der Hafte 49 der Trommel aufgenommen.
Die Habe sitzt auf der Deckplatte. -Die Trommel 18 ist mit der Buchse 43 mittels Madenschrauben 51 fest verbunden,
welche in radialer Sichtung durch die Nabe 49 ragen und die Buchse erfassen·
Die Trommel .19 ist für ihre Drehbewegung mit Kugellagern
52, 53 versehen, deren äußere Laufringe 54i56 an
den beiden Enden in der Buchse 43 festgelegt sind. Dureh die
Buchse ragt koaxial eine Welle 57» die sich durch die linieren
laufringe 58, 59 der Kugellager erstreckt. Die Welle ist mit
den inneren laufringen starr verbunden und dreht sich also
gegenüber der Buchse und der Deckplatte. Die Trommel 19 ist vorzugsweise von Hohlzylinderfoxm. Sie weist eine obere runde
Platte 61 auf, von deren Peripherie ein Hingrand 62 nach unten ragt. Die obere Platte hat in der Mitte eine nach unten ragende
Habe 63, die mit dem vorstehenden Ende der Welle 57,
fest verbunden ist, so daß sich die Trommel mit der Welle dreht. Vermöge dieser Befestigung ist die Trommel 19 koaxial relativ
zur Trommel 18 drehbar. Der Eingrand 62 der Trommel 19 ist mit dem Kingrahd 47 der Trommel 18 in Achsrichtung gefluchtet
und bildet mit diesem einen kleinen Zwischenspalt. Der Antrieb der Trommel 19 geschieht mittels einer Riemenscheibe 64,
die unter der Deckplatte auf der Welle 57 festsitzt und um die ein Eiemen 66 läuft, welcher von aem nicht dargestellten
Trommelmotor angetrieben wird und die Drehung der Trommel 19
bewirkt.
Die Erfindung schafft somit eine Vorrichtung 17 mit schraubenförmiger Abtastung für ein Video-Aufzeichnungs-
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BAD ORIGINAL
..rv U99571
und Wiedergabegerät, die zur Abstützung der um die Vorrichtung laufenden Bandschleife ein außerordentlich wirksames Luftauflager
erzeugt. Dieses Luftauflager wird mit Hilfe einer einzigen rotierenden Trommel 19 und einer stationären Trommel 18
hergestellt, wodurch die Konstruktion der Vorrichtung relativ einfach und billig wird. Das von der Abtastvorrichtung erzeugte
Luftauflager vermindert die Reibungswirkungen auf das Band bis zu einem vernachlässigbaren Betrag, so daß die zu dem Band
und dem Ko^ftrommelantrieb gehörigen Servosysterne verhältnismäßig
einfach und kostensparend sein können. Als Gesamtergebnis wird so ein verhältnismäßig billiges Gerät zur Aufzeichnung
und Wiedergabe von Videosignalen geschaffen.
Die Erfindung wurde anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels beschrieben. Seiüstverständlich sind demgegenüber zahlreiche Abänderungen möglich, die innerhalb des
Umfangs der Erfindung liegen, der durch die folgenden Ansprüche
gegeben ist·
0098U/1503
Claims (8)
- Magnetbandgerät mit einer Vorrichtung für schraubenförmige Abtastung, dadurch gekennzeichnet» daß die Abtastvorrichtung (17) aus zwei zylindrischen, koaxialen, mit einem kleinen Abstand übereinander angeordneten Trommeln besteht, die zwischen sich einen Spalt (22) bilden und von denen die eine (18) feststeht und die andere (19) relativ zur stationären !rommel drehbar ist und an ihrem Sand in der Nähe des Spaltes mindestens einen Torsprung trägt, daß Pührungsglieder vorgesehen sind, die das Magnetband auf einer Schraubenlinienbahn um die Abtastvorrichtung führen derart, daß die die Abtastvorrichtung umlaufende Bandschleife von dem Spalt (22) in zwei diagonale Hälften (32,33) geteilt wird, von denen die eine (33) über der drehbaren Trommel liegende Hälfte auf einem durch die Drehung der Trommel sich selbsttätig ausbildenden luftauflager gleitet, während unter der anderen die etationäre Srommel überliegendtn Bandhälfte (32) durch das Bindringen dee Vor·ρrunga in da· Band eine Quetechluftichioht zur Abstützung dieiex Bandhälfte gebildet wird· ■·.009814/1503BAD ORIGINAL
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurcn gekennzeichnet, daß der Vorsprung bzw, mindestens einer der Vorspränge ein "ka&- netkopf (21) ist, der zum Aufzeichnen der Signale auf das Band bzw. zum Wiedergeben der aufgezeichneten Signale dient.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (21) so weit auslädt, wie es die optimale Kopf-Band-Durchdringung für die Aufzeichnung und Wiedergabe der Signale erfördert, und daß ein weiterer Vorsprung (42) an der rotierenden Trommel nächst dem Spalt angeordnet ist, dessen Auslage größer ist als die des Magnetkopfes und den optimalen Bedingungen für die Erzeugung der Quetschluftschicht entspricht,
- 4· Magnetbandgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, mit einer Deckplatte, einer Ablauf- und einer Aufwickelrolle, die auf der Deckplatte in einem Abstand angeordnet sind, und mit Mitteln, um das Magnetband zwischen den beiden Hollen zu. transportieren, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Trommel der Abtastvorrichtung Hohlzylinderform mit einem runden Bod enteil (46) und einem an deasen Umfang nach oben ragenden fiingrand (47) hat und zwischen der Ablauf- und der Aufwickelrolle (11,12) auf 'der Deckplatte (13) befestigt ist» und daß die drehbare Trommel ebenfalls Hohlzylinderform mit einer runden oberen Platte (61) und mit einem an deren Peripherie naoh unten ragenden Bingrand (62) aufweist land koaxial zur atationä-■ ren Trommel derart drehbar gelagert iatt daß zwischen den • beiden gefluchteten Bingrändern (47,62) ein. schmaler 3palt (22) -:efaiiii3t -j-'.v-l. 009814/1503
- 5. Gere/t nacn einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ftührungsglieder das Band beim Einlaufen in die Abtastvorrichtung (17) auf die stationäre TroLjnel (18) leiten .und das Band nach Umlaufen der Abtastvorriclitung diese von der drehbaren Trommel (19) aus verläßt, wobei letztere in einem solchen SixJi gedreht wird, daß Luft von der Auslaufstelle des Bandes her unter das Band gefegt wird.
- 6. G-erät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotationssinn der rotierenden Trommel der Bandbev;egung entgegengesetzt ist.
- 7. Gerät nach A^s^rueh. 4 oder einem de».· folgenden, dadurch . gekennzeichnet, daß zur Lag-rung der Trommeln eine mit dei· Deckplatte fest verbundene Buchse 043) cLurch ein „ Loch (44) der Deckplatte und durch die stationäre Trommel nach oben ragt, in der eine Welle (57) koaxial drehbar ■ gelagert ist, au welcher die drehbare Trommel (19) befestigt -st. (j?ig,7)
- 8. Gerät nach A^s^ruch 4 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pührungeglieder aus einem Eapstan ' (23), der um eine zur Trommelachae parallelen Achse auf der Deckplatte vor der Abtastvorrichtung (17) drehbar angeordnet ist, sowie aus zwei auf der Deckplatte befestigten Spindeln (27,28), die zu beiden Seiten der Ver-009814/1503U99571•bindungslinie von !Capstan und iCromnelaouse in bleicüeii Abständen angeordnet sind, sowie aus eineü Eintritts- und einen Austrittsleitpfosten (24»26) bestellen, uie nahe am TrommeluEifang zu beiden Seiten und in einem sehr kleinen Abstand von der erwähnten Verbindungslinie befestigt sind. (I'ig.1 und 4)0098U/15033AD ORIGtNALLeerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |