DE1437594C - Abtastvorrichtung für ein Magnetbandgerät mit zwei zylindrischen, koaxialen Trommeln - Google Patents
Abtastvorrichtung für ein Magnetbandgerät mit zwei zylindrischen, koaxialen TrommelnInfo
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- DE1437594C DE1437594C DE1437594C DE 1437594 C DE1437594 C DE 1437594C DE 1437594 C DE1437594 C DE 1437594C
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abtastvorrichtung für ein Magnetbandgerät mit zwei zylindrischen, koaxialen
Trommeln, welche in Achsrichtung unter Bildung eines zwischen ihnen liegenden Spaltes eng benachbart
zueinander angeordnet sind, mit wenigstens einem, im Bereich des Spaltes drehbar angeordneten
Magnetkopf und mit einer Einrichtung zum Transport eines Magnetbandes längs eines schraubenförmigen
Weges um die Trommeln, der gegen eine auf der einen Trommel liegende Zulaufstelle konvergiert,
wobei der Abstand zwischen dem konvergierenden Band und der einen Trommel in Bandtransportrichtung
abnimmt, und der von einer auf der anderen Trommel liegenden Ablaufstelle divergiert, wobei der
Abstand zwischen dem divergierenden Band und der anderen Trommel in der zur Bandtransportrichtung
entgegengesetzten Richtung abnimmt.
Beim Aufzeichnen von Breitbandsignalen auf ein Magnetband und bei der späteren Wiedergabe der Signale
kann man eine schraubenförmige Abtastung des Bandes anwenden, um die Signaldichte in jeder
Bandspur zu erhöhen. Dies ist beispielsweise beim Aufzeichnen und Wiedergeben von TV-Signalen erstrebenswert,
um so mehr als ein ganzes Teilbild oder in manchen Fällen ein ganzes Bild in einer einzigen
relativ langen Aufzeichnungsspur auf dem Band enthalten ist. Dadurch entfallen verschiedene Schalt-
und Synchronisierungsprobleme, die früher bei der-Zusammensetzung
einer relativ großen Anzahl von
3 4
Spuren für die Erzeugung eines einzigen Bildes auf- stand voneinander angeordnete stationäre Trommeln
traten. Eine Beschreibung einer Vorrichtung für vorzusehen, wobei zur Abtastung eines längs eines
schraubenförmige Abtastung und eine Diskussion ih- schraubenförmigen Weges um die Trommeln geführ-
rer Vorzüge findet sich in der USA.-Patentschrift ten Bandes in diesem Spalt ein Magnetkopf in Rota-
2 998 495, die am 29. August 1961 veröffentlicht ist. 5 tion versetzt wird. Der schraubenförmige Weg um die
In der Hauptsache weist ein solches Gerät zwei sta- Trommeln ist so ausgebildet, daß das um die Trom-
tionäre zylindrische Führungen auf, die einen Ab- mein verlaufende Band durch den Spalt zwischen den
stand in Achsrichtung voneinander haben, so daß Trommeln diagonal geschnitten wird. Damit ergibt
zwischen ihnen ein ringförmiger Spalt gebildet wird. sich lediglich unter der diagonal geschnittenen Hälf-
Das Magnetband wird schraubenförmig um diese io te des Bandes eine Luftlagerung, welche über der
Führungen herumigelegt und überläuft den Spalt, Trommel liegt, gegen die das Band zum Eintritt in
während es mittels einer Bandantriebsachse in den schraubenförmigen Weg um die beiden Trom-
Längsrichtung von einer Ablaufrolle zu einer Auf- mein konvergiert. Die das Luftlager bildende Luft
wickelrolle transportiert wird. Ein Magnetkopf oder tritt im Bereich niedrigen Druckes des Spaltes zwi-
mehrere Magnetköpfe, die auf einer sich in den Füh- 15 sehen den stationären Trommeln aus. Auf Grund die-
rungen drehenden Trommel befestigt sind, überstrei- ses Luftverlustes im Bereich des Spaltes wird unter
chen einen geradlinigen Bereich des Bandes, der der diagonal geschnittenen Hälfte des Bandes, welche
durch den Spalt freigelegt ist. Dieser geradlinige Be- über der Trommel liegt, kein Luftlager gebildet,
reich erstreckt sich in einem spitzen Winkel quer Weiterhin ist es aus der USA.-Patentschrift
reich erstreckt sich in einem spitzen Winkel quer Weiterhin ist es aus der USA.-Patentschrift
über das in dem Spalt freiliegende Band. Im Ender- 20 2 919 314 bekannt, eine einzige Trommel vorzuse-
gebnis laufen, relativ lange, beabstandete Spuren hin- hen, welche in einer einzigen Richtung entgegenge-
tereinander in spitzen Winkeln zu den Bandrändern setzt zur Bandtransportrichtung mit im Vergleich zur
quer über das Band. Bandgeschwindigkeit weit größerer Geschwindigkeit
Bei einer solchen Vorrichtung für schraubenförmi- rotiert. Dabei trägt die Trommel einen Magnetkopf
ge Abtastung, wie sie oben kurz skizziert wurde, wird as zur Abtastung des in einem· schraubenförmigen Weg
auf das Band eine beträchtliche Reibung ausgeübt, um die Trommelanordnung geführten Bandes. Auch
während sich das Band schraubenförmig um die bei einer derartigen Anordnung ergibt sich kein Luft-Führungen
bewegt. Diese Reibung ist nicht nur uher- lager zwischen dem gesamten Band und der rotierenwünscht
wegen der damit verbundenen Abnutzung den Trommelanordnung. Vielmehr führt die Relativdes
Bandes, die Reibungseffekte sind außerdem noch 30 bewegung zwischen Trommel und Band nur an der
unstet und tragen wesentlich zur Schwankungen in Stelle zu einem Luftlager, an der das Band aus dem
der Bandspannung bei, die ihrerseits die Zeitstabilität schraubenförmigen Weg austritt. Auf Grund der Beder
aufgezeichneten und/oder wiedergegebenen Si- wegung der Trommel wird damit ein Luftlager Iediggnale
verschlechtern. Frühere Versuche, die Reibung Hch unter einer diagonal geschnittenen Hälfte des
herabzusetzen, haben ziemlich sorgfältig ausgearbei- 35 Bandes gebildet, welche jiber die rotierende Trom- ·
tete Systeme zur erzwungenen Luftschmierung des radanordnung verläuft.
Bandes gezeigt, z. B. Systeme der in der obener- Schließlich ist noch aus der französischen Patent-
wähnteri USA.-Patentschrift 2 998 495 beschriebe- schrift 1275 676 eine ähnliche Anordnung mit
nen Art. Diese Systeme mit erzwungener Luftschmie- einer tragenden Luftschicht über der Trommel be-
rung erfordern relativ kostspielige Pumpen, kalibrier- 40 kannt, wobei die Dicke dieser Schicht nicht überall
te Düsen und komplizierte Installationsarbeiten, um gleich ist. ■
zwischen den Führungen und dem Band eine Luft- Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, bei
schicht als Auflager auszubilden, die die Reibung einer Abtastvorrichtung der eingangs genannten Art
vermindert. Zudem bleiben bei den bisherigen Syste- eine vollständige Luftlagerung des um die koaxialen
men mit erzwungener Luftschmierung noch genü- 45 Trommeln geführten Magnetbandes, zu gewährlei-
gend unstetige Reibungseffekte zurück, die ziemlich sten.
komplizierte Servosysteme notwendig machen, die Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Trom-
dazu dienen, die noch vorhandenen Schwankungen mein so in Rotation versetzt sind, daß sich in bezug
in der Bandspannung zu kompensieren und die Zeit- auf die jeweilige Trommel ein solches effektiver Vek-
stabilität auf ein annehmbares Maß zu erhöhen. 50 tor der Relativgeschwindigkeit zwischen Band und
Wenn eine Vorrichtung zur schraubenförmigen Ab- Trommel ergibt, der in Richtung des abnehmenden
tastung ohne jede Luftschmierung arbeitet, sind die Abstandes zwischen dem Transportband und der je-
Schwankungen der Bandspannung so groß, daß weiligen Trommel liegt, daß sich zwischen Band und
ziemlich sorgfältig ausgearbeitete Systeme zur Regu- Trommeln ein das Band annähernd gleichmäßig tralierung
der Spannung und zur Glättung der Schwan- 55 gender Luftfilm bildet.
kungen in ausreichendem Maß erforderlich sind, um Damit schafft die Erfindung ein Aufzeichnungs-
die Servoeinrichtungen für die Ausrichtung von Band und/oder Wiedergabesystem mit schraubenförmiger
und Kopf mit Erfolg verwenden zu können. Bei Sy- Abtastung des Magnetbandes, das zwischen den Füh*
stemen mit zwei Andruckrollen und einer einzigen rungen oder Trommeln der Abtastvorrichtung und
Bandantriebsachse ist zum Beispiel ein Fühlarm für 60 der schraubenförmig um diese Trommeln geführten
die Bandspannung in Verbindung mit einer Brems- Bandschleife eine stabile, automatisch sich ausbilden-
vorrichtung an der Aufwickelrolle erforderlich, um de Luftschicht erzeugt. Diese als Auflager oder
die Schwankungen der Bandspannung auf ein ver- Schmierung dienende Luftschicht wird dabei unter
nünftiges Maß zu glätten. Dies hat zur Folge, daß der ganzen Bandfläche aufrechterhalten, so daß das
derartige Systeme für schraubenförmige Aufzeich- 65 Band vollkommen von den Trommeln in abgesondert
nung relativ kostspielig sind. ist.
Aus der USA.-Patentschrift 2 773 120 ist es be- In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgese-
kannt, zur Bildung eines Spaltes zwei koaxial im Ab- hen, daß die beiden Trommeln gegeneinander rotic-
ren, derart, daß die Trommel, über die das Band in den schraubenförmigen Weg eintritt, in Bandtransportrichtung,
und die andere Trommel gegen die Bandtransportrichtung rotiert. Es ist auch vorgesehen,
daß der Magnetkopf auf der Trommel montiert ist, welche gegen die Bandtransportrichtung rotiert.
·
Das erfindungsgemäße System zur schraubenförmigen Abtastung mit entgegengesetzt rotierenden
Trommeln und einer selbsttätig erzeugten Luftschicht ist von relativ einfacher und kostensparender Konstruktion.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels an Hand der Figuren,
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Bandtransports mit einem erfindungsgemäßen
schraubenförmigen Abtastsystem unter Ausnutzung einer selbsttätig sich aufbauenden Luftschicht,
F i g. 2 eine Abwicklung des Umfanges der zylindrischen Trommeln des Abtastsystems, in der veranschaulicht
ist, auf welche Weise unter dem darüberlaufenden Magnetband eine Luftschicht ausgebildet
wird, *
F i g. 3 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 3-3 der F i g. 2,
F i g. 4 eine Teilansicht von oben auf den Bandtransport, die insbesondere die Führungsglieder zeigt,
die das Band zur Abtastvorrichtung und in einer schraubenlinienförmigen Schleife um diese transportieren,
F i g. 5 einen Schnitt in einer Durchmesserebene durch eine bevorzugte Ausführungsform der Abtastvorrichtung.
Gemäß den grundlegenden Lehren der Erfindung ist ·. eine Vorrichtung zur schraubenförmigen Abtastung
vorgesehen, die zwei axial gefluchtete, in einem kleinen-Abstand übereinander angeordnete zylindrische
Führungen oder Trommeln aufweist, um die ein Magnetband schraubenlinienförmig herumgeführt ist.
Eine Bandantriebsachse bewegt das Band in Längsrichtung zwischen einer Ablauf rolle und einer Aufwickelrolle,
wobei das Band beim Übergang von der einen auf die andere Rolle die Trommeln schraubenförmig
umläuft. Als wichtiges Merkmal der Erfindung wird eine sich selbsttätig ausbildende Luftschicht
als Auflager unter dem Band erzeugt, während sich dieses schraubenlinienförmig um die zylindrischen
Trommeln bewegt. Die Luftschicht setzt die Reibung auf ein Minimum herab. Zu diesem
Zweck rotieren mindestens die eine, vorzugsweise aber beide Trommeln, so daß sie kontinuierliche
Luftströme diagonal zum Band unter das Band fegen. In der bevorzugten Ausführungsform, bei der
beide Trommeln gedreht werden, rotieren die Trommeln mit entgegengesetztem Drehsinn, der derart gewählt
ist, daß die Luft von der Eintrittsstelle des Bandes in die Trommelanordnung bzw. von dessen
Austrittsstelle aus zugeführt wird. Durch diese Luftzufuhr mittels gegensinnig rotierender Trommeln in
Diagonalrichtung unter das Band wird vermieden, daß die Ränder des Bandes die Luftschicht zusammenbrechen
lassen. So wird über die ganze Breite des Bandes unter diesem eine zusammenhängende Luftschicht
als Schmierung ausgebildet und aufrechterhalten. Diese Luftschicht kann derart sein, daß das
Band in dem Bereich des schmalen Spaltes zwischen den Trommeln leicht nach innen einfallen kann. Diese
Einwölbung des Bandes ist vorteilhaft für einen guten Kontakt zwischen dem Band und dem abtastenden
Magnetkopf bzw. den Magnetköpfen, die in der Nähe des Spaltes rotieren. In dieser Hinsicht ist
es vorteilhaft, den Kopf oder die Köpfe an einer der rotierenden Trommeln nächst dem Spalt zu befestigen.
.
Im weiteren soll die Erfindung im einzelnen in ihrer Anwendung für ein Magnetband-Aufzeichnungsund
Wiedergabegerät und für die bevorzugte Konstruktion einer Vorrichtung zur schraubenförmigen
Abtastung beschrieben werden. — Der in Fig. 1 gezeigte
Bandtransport umfaßt eine Ablauf- und eine Aufwickelrolle 11 und 12, die in einem Abstand
drehbar auf einer Chassis- oder Deckplatte 13 sitzen und das Magnetband 14 aufnehmen. Die Ablaufrolle
11 ist direkt über der Deckplatte montiert, während die Aufwickelrolle 12 auf einem stufenförmigen Auf-
ao satz 16 angeordnet ist, so daß sie aus einem später noch zu beschreibenden Grund gegenüber der Ablaufrolle
erhöht ist. Beide Rollen sind an elektrische Antriebsmotore (nicht gezeigt) in üblicher Weise derart
angekuppelt, daß die Bandspannung aufrechterhalten wird und das Band beim Normalbetrieb auf die Aufwickelrolle
aufgespult wird. Das Stück des Bandes 14, das zwischen den beiden Rollen verläuft, ist
schraubenlinienförmig um zwei koaxial in einem kleinen Abstand voneinander angeordnete, gegensinnig
rotierende zylindrische Trommeln 17 und 18 einer erfindungsgemäßen Abtastvorrichtung 19 herumgeführt.
Die Abtastvorrichtung ist auf der Deckplatte 13 an einer Stelle zwischen der Ablauf- und
der Aufwickelrolle montiert, wobei die Drehachsen der beiden Rollen und die Drehachse der Trommeln
parallel laufen. Außerdem ist, wie am besten aus F i g. 3 ersichtlich, in der einen Trommel 18 nahe an
dem Spalt zwischen den Trommeln ausgebildeten Spalt 22 ein Magnetkopf 21 befestigt.
Zum Antrieb und zur schraubenförmigen Führung des Bandes um die Abtastvorrichtung ist .auf der
Deckplatte 13 in einem Abstand vor der Abtastvorrichtung eine drehbare Bandantriebsachse 23 mit
zur Abtastvorrichtung paralleler Drehachse angeordnet. Die Stelle ist so gewählt, daß die querlaufende
Verbindungslinie der Trommel- und der Bandantriebsachse die Verbindungslinie der beiden Rollenachsen,
die in Längsrichtung der Deckplatte verläuft, im rechten Winkel schneidet. Zu beiden Seiten
der erwähnten Querlinie ist in einem knappen Abstand je ein zylindrischer Leitpfosten 24 und 26 an
den Stellen-, wo das Band ^n die Abtastvorrichtung
einläuft bzw. aus dieser herausläuft, befestigt. Die Pfosten stehen parallel zur Trommelachse und nahe
an dem Trommelumfang. Weiter ist noch zwischen der Bandantriebsachse und den Pfosten zu beiden
Seiten der Querlinie und in einem relativ großen Abstand zu dieser je eine Spindel 27 und 28 auf der
Deckplatte angeordnet. Das die Ablaufrolle verlassende Band läuft um den unteren Teil der Bandantriebsachse 23, dann weiter um die Außenseite der
unteren konischen Hälfte der Spindel 27, durch den Spalt zwischen den Pfosten 24 und 26, um den inneren Umfang des Einlaufpfostens 24 und tangential zu
der unteren zylindrischen Trommel 17 in die Abtastvorrichtung hinein. Durch die Spindel 27 ist das
Band leicht gekippt, so daß die untere Bandkante nach innen zur Querlinie zwischen Bandantriebsachse
und Abtastvorrichtung hin geneigt ist. Diese Verdrehung des Bandes hat zur Folge, daß das Band,
nachdem es in die Abtastvorrichtung eingelaufen ist, diese in einer ansteigenden Bahn durch 360° um-
gonalrichtung des Bandes bewegt, wobei der an der Eintrittsstelle Unter das Band geleitete Luftstrom unter
der einen diagonalen Hälfte der schraubenförmigen Bandschleife verläuft und der von der Austritts-5
stelle her unter das Band gefegte Luftstrom unter der anderen diagonalen Hälfte der Bandschleife durchzieht.
Dies wird besser an Hand der F i g. 2 verständlich, die eine Abwicklung der zylindrischen Oberflächen
der Trommeln 17 und 18 und des schrauben
läuft, bis zum Auslaufpfosten 26. Das Band verfolgt
also auf der Abtastvorrichtung eine Schraubenlinie.
Die Schrägung der Spindel 27 ist zudem so gewählt,
daß die Schraubenbahn eine Steigung erhält, die das
Band nahezu mit seiner ganzen Breite auf die obere
Trommel 18 überführt hat, wenn das Band an der io förmig herumgelegten Bandes zeigt. In dieser Figur dem Auslaufpfosten 26 benachbarten Stelle ange- ist die Eintrittsstelle des Bandes in der Nähe des Pfokommen ist. Dort verläßt das Band die obere Trom- stens 24 mit 29 bezeichnet, während die Austrittsstelmel und läuft um die nach innen gekehrte Peripherie Ie des Bandes nahe dem Pfosten 26 mit 31 gekenndes Auslaufpfostens herum und durch den Spalt zwi- : zeichnet ist. Zu beachten ist, daß das Band symmeschen den beiden Pfosten. Das herauskommende 15 trisch in einem spitzen Winkel den Spalt 22 überläuft Band läuft weiter um die nach oben zugespitzte obe- und an seiner Eintrittsstelle 29 praktisch mit der ganre Hälfte der Spindel 28 und um den oberen Teil der zen Breite über der Trommel 17, an seiner Austritts-Bandantriebsachse und gelangt schließlich auf die stelle 31 praktisch mit seiner ganzen Breite über der Aufwickelrolle 12. Die Verdrehung, die das Band Trommel 18 liegt. Das Band wird also von dem Spalt von der Schraubenbahn mitbringt, wenn es die Ab- 20 22 zwischen der Eintrittsstelle. 29 und der Austrittstastvorrichtung verläßt, wird durch eine gleichgroße,, stelle 31 diagonal in zwei Hälften geteilt. Die eine entgegengesetzt gerichtete Kippung aufgehoben, die diagonale Hälfte 32 des Bandes liegt über der Tromdem Band beim Umlaufen der Spindel 28 aufge- mel 17, die andere Hälfte 33 über der Trommel 18. . zwungen wird. Die Neigung der oberen Hälfte dieser Die Bandhälfte 32 konvergiert in Richtung von der Spindel ist gleichgroß aber entgegengesetzt zu derje- 25 Eintrittsstelle 29 zur Austrittsstelle 31, während die nigen der unteren Hälfte der Spindel 27. Das Band Bandhälfte 33 in entgegengesetzter Richtung von der wird also so verdreht, daß die untere Bandkante um Austrittsstelle 31 zur Eintrittsstelle 29 hin konverdenselben Betrag von der Querlinie zwischen der Ab- giert. DLe. Trommeln 17 und 18 drehen sich unter tastvorrichtung· ynd der Bandantriebsachse wegge- den Bandhälften 32 und 33 in Richtung auf die Kondreht wird, um den sie vorher bei der ersten Verdre- 30 vergenzpunkte zu. In den Zeichnungen drehen sich hung, die die Schraubenlinie bewirkte, hingerückt also die Trommeln 17 und 18 entgegen dem Uhrwurde. Auf diese Weise ist jede Verdrehung besei- zeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn. Infolgedessen wird tigt, bevor das weglaufende Band den Kapstan er- die Luft unter der Bandhälfte 32 von der Eintrittsreicht, so daß das Band gleichmäßig diese Bandan- stelle 29 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, wie triebsachse umläuft und gleichmäßig tangential ohne 35 dies durch die Pfeile 34 angedeutet ist. Entsprechend Knickung und Verdrehung in die Aufwickelrolle ein- wird unter der Bandhälfte 33 die Luft von der Austrittsstelle 31 aus im Uhrzeigersinn geleitet, wie durch die Pfeile 35 angezeigt. Dies bewirkt, daß unter dem Band eine stabile Luftschicht aufrechterhal-40 ten wird, die auch unter den Bandkanten mit Sicherheit bestehen bleibt. Diese Luftschicht hält das Band auf seiner ganzen Breite außer Kontakt mit den Trommeln 17 und 18. Über dem Spalt 22 fällt das Band geringfügig nach innen zu den Trommeln hin Form der Bandschleife ist jedoch nur ein Beispiel, 45 ein, wie dies bei 37 in F i g. 3 verdeutlicht ist. Diese und es können auch andere schraubenlinienförmige Einwärtswölbung des Bandes ist jedoch insofern gün-Bahnen, etwa solche, die exakt 360° durchlaufen, stig, als sie einen guten Kontakt mit dem an der oder auch solche, die wesentlich weniger als 360° Trommel 18 befestigten Magnetkopf 21 sicherstellt, durchlaufen, für die erfindungsgemäße Abtastvor- Das Ausmaß der Einwölbung kann durch geeignete richtung verwendet werden, wenn das Bandführungs- 50 Wahl der Spaltbreite gesteuert werden, wobei die system entsprechend geändert wird. So kann bei- Einwölbung um so größer wird, je größer die Spaltspielsweise eine Bandschleife von 180° vorgesehen breite ist. Die Toleranz für die Spaltbreite ist natürwerden, wobei zwei Magnetköpfe an gegenüberlie- lieh nicht so kritisch, wie bei früheren Systemen, bei genden Stellen der Kopftrommel angeordnet sind, um denen die Köpfe an einer rotierenden Trommel, zwi-■ die Aufzeichnung und Wiedergabe von Spuren zu er- 55 sehen zwei feststehenden Führungen sitzen. Wenn leichtern, die ganze Teilbilder eines TV-Signals ent- der Kopf oder die Köpfe praktisch in einer Ebene
also auf der Abtastvorrichtung eine Schraubenlinie.
Die Schrägung der Spindel 27 ist zudem so gewählt,
daß die Schraubenbahn eine Steigung erhält, die das
Band nahezu mit seiner ganzen Breite auf die obere
Trommel 18 überführt hat, wenn das Band an der io förmig herumgelegten Bandes zeigt. In dieser Figur dem Auslaufpfosten 26 benachbarten Stelle ange- ist die Eintrittsstelle des Bandes in der Nähe des Pfokommen ist. Dort verläßt das Band die obere Trom- stens 24 mit 29 bezeichnet, während die Austrittsstelmel und läuft um die nach innen gekehrte Peripherie Ie des Bandes nahe dem Pfosten 26 mit 31 gekenndes Auslaufpfostens herum und durch den Spalt zwi- : zeichnet ist. Zu beachten ist, daß das Band symmeschen den beiden Pfosten. Das herauskommende 15 trisch in einem spitzen Winkel den Spalt 22 überläuft Band läuft weiter um die nach oben zugespitzte obe- und an seiner Eintrittsstelle 29 praktisch mit der ganre Hälfte der Spindel 28 und um den oberen Teil der zen Breite über der Trommel 17, an seiner Austritts-Bandantriebsachse und gelangt schließlich auf die stelle 31 praktisch mit seiner ganzen Breite über der Aufwickelrolle 12. Die Verdrehung, die das Band Trommel 18 liegt. Das Band wird also von dem Spalt von der Schraubenbahn mitbringt, wenn es die Ab- 20 22 zwischen der Eintrittsstelle. 29 und der Austrittstastvorrichtung verläßt, wird durch eine gleichgroße,, stelle 31 diagonal in zwei Hälften geteilt. Die eine entgegengesetzt gerichtete Kippung aufgehoben, die diagonale Hälfte 32 des Bandes liegt über der Tromdem Band beim Umlaufen der Spindel 28 aufge- mel 17, die andere Hälfte 33 über der Trommel 18. . zwungen wird. Die Neigung der oberen Hälfte dieser Die Bandhälfte 32 konvergiert in Richtung von der Spindel ist gleichgroß aber entgegengesetzt zu derje- 25 Eintrittsstelle 29 zur Austrittsstelle 31, während die nigen der unteren Hälfte der Spindel 27. Das Band Bandhälfte 33 in entgegengesetzter Richtung von der wird also so verdreht, daß die untere Bandkante um Austrittsstelle 31 zur Eintrittsstelle 29 hin konverdenselben Betrag von der Querlinie zwischen der Ab- giert. DLe. Trommeln 17 und 18 drehen sich unter tastvorrichtung· ynd der Bandantriebsachse wegge- den Bandhälften 32 und 33 in Richtung auf die Kondreht wird, um den sie vorher bei der ersten Verdre- 30 vergenzpunkte zu. In den Zeichnungen drehen sich hung, die die Schraubenlinie bewirkte, hingerückt also die Trommeln 17 und 18 entgegen dem Uhrwurde. Auf diese Weise ist jede Verdrehung besei- zeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn. Infolgedessen wird tigt, bevor das weglaufende Band den Kapstan er- die Luft unter der Bandhälfte 32 von der Eintrittsreicht, so daß das Band gleichmäßig diese Bandan- stelle 29 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, wie triebsachse umläuft und gleichmäßig tangential ohne 35 dies durch die Pfeile 34 angedeutet ist. Entsprechend Knickung und Verdrehung in die Aufwickelrolle ein- wird unter der Bandhälfte 33 die Luft von der Austrittsstelle 31 aus im Uhrzeigersinn geleitet, wie durch die Pfeile 35 angezeigt. Dies bewirkt, daß unter dem Band eine stabile Luftschicht aufrechterhal-40 ten wird, die auch unter den Bandkanten mit Sicherheit bestehen bleibt. Diese Luftschicht hält das Band auf seiner ganzen Breite außer Kontakt mit den Trommeln 17 und 18. Über dem Spalt 22 fällt das Band geringfügig nach innen zu den Trommeln hin Form der Bandschleife ist jedoch nur ein Beispiel, 45 ein, wie dies bei 37 in F i g. 3 verdeutlicht ist. Diese und es können auch andere schraubenlinienförmige Einwärtswölbung des Bandes ist jedoch insofern gün-Bahnen, etwa solche, die exakt 360° durchlaufen, stig, als sie einen guten Kontakt mit dem an der oder auch solche, die wesentlich weniger als 360° Trommel 18 befestigten Magnetkopf 21 sicherstellt, durchlaufen, für die erfindungsgemäße Abtastvor- Das Ausmaß der Einwölbung kann durch geeignete richtung verwendet werden, wenn das Bandführungs- 50 Wahl der Spaltbreite gesteuert werden, wobei die system entsprechend geändert wird. So kann bei- Einwölbung um so größer wird, je größer die Spaltspielsweise eine Bandschleife von 180° vorgesehen breite ist. Die Toleranz für die Spaltbreite ist natürwerden, wobei zwei Magnetköpfe an gegenüberlie- lieh nicht so kritisch, wie bei früheren Systemen, bei genden Stellen der Kopftrommel angeordnet sind, um denen die Köpfe an einer rotierenden Trommel, zwi-■ die Aufzeichnung und Wiedergabe von Spuren zu er- 55 sehen zwei feststehenden Führungen sitzen. Wenn leichtern, die ganze Teilbilder eines TV-Signals ent- der Kopf oder die Köpfe praktisch in einer Ebene
mit der Trommeloberfläche liegen, ist eine relativ starke Einwölbung erwünscht, um einen guten Kontakt
zwischen Kopf und Band vorzusehen. Anderer-60 seits kann die Ausladung des Kopfes etwas vergrößert
werden; in diesem Fall ist dann für einen guten Kopf-Band-Kontakt nur eine geringe oder gar keine
Einwölbung des Bandes erforderlich.
Durch diese selbsttätig sich unterhaltende Luft-
die Trommeln 17 und 18 in entgegengesetztem Sinn 65 schicht, die von den entgegengesetzt rotierenden
gedreht werden, um bei der Eintrittsstelle und der Trommeln hervorgerufen wird, wird die Reibung an
Austrittsstelle des Bandes an der Abtastvorrichtung dem Band auT ein absolutes Minimum herabgesetzt,
I.lift unter das Band zu fegen. Die Luft wird in Dia- ohne daß dazu ein kompliziertes und kostspieliges
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läuft. Wie schon geschildert, steigt das Band beim Umlaufen der Abtastvorrichtung infolge der Schraubenbahn'
höher. Aus diesem Grund ist die Aufwickelrolle erhöht auf dem Aufsatz 16 angeordnet.
Bei dem in den Zeichnungen veranschaulichten und oben beschriebenen Bandtransport ist eine
»Omega«-Schraubenlinie als Bandführungsbahn um die Abtastvorrichtung 19 vorgesehen; diese spezielle
halten, im Gegensatz zu den ganzen Bildern, die von einem einzigen Kopf aufgezeichnet und wiedergegeben
werden, der das Band in einer Schleife von annähernd 360° abtastet.
Betrachtet man die Abtastvorrichtung 19 im einzelnen bezüglich der Erzeugung einer sich selbsttätig
ausbildenden Luftschicht unter der schraubenförmigen Bandschleife, so ist zunächst zu erwähnen, daß
System mit aufgezwungener Luftschmierung notwendig ist. Die Wirksamkeit der Luftschicht für die Reduzierung
der Reibung ist so gut, daß die von der Reibung verursachten Unregelmäßigkeiten in der
Band- und Kopfgeschwindigkeit minimal sind. Demzufolge können die Servosysteme für den Kopfantrieb
und den Bandantrieb der Vorrichtung, die diese Unregelmäßigkeiten kompensieren und eine angemessene
Zeitstabilität der aufgezeichneten und wiedergegebenen Signale bewirken sollen, relativ einfach und
kostensparend sein.
Wenn der Magnetkopf 21 an der Trommel 18 sitzt, wird diese Trommel nach Art einer gebräuchlichen
Kopftrommel von einem Kopf trommelmotor angetrieben, dem ein Servosystem zur Steuerung seiner
Geschwindigkeit beigegeben ist. Der Rotationsantrieb für die andere in entgegengesetzter Richtung
rotierende Trommel 17 kann wahlweise von dem gleichen oder einem anderen Motor abgenommen
werden. Beispielsweise kann ein epizyklischer Antrieb (Planetengetriebe), ein gekreuzter Treibriemen
od. dgl. verwendet werden, um die Trommeln 17 und 18 für eine entgegengesetzte Drehrichtung an
einen einzigen Motor anzukuppeln. In einer alternativen Ausführung kann der Kopftrommelmotor nur
zum Antrieb der Trommel 18 dienen, während der Motor der Bandantriebsachse zum Antrieb der
Trommel 17 ausgenutzt wird, wobei diese Trommel als die für die' .Bandantriebsachse erforderliche
Schwungmasse dient und das sonst notwendige eigene Schwungrad überflüssig macht. Die Trommeln
werden vorzugsweise mit praktisch gleicher Geschwindigkeit gedreht, wenngleich die Luftschicht
auch über einen ziemlichen Bereich von Geschwindigkeitsunterschieden beibehalten wird. Ein Vorteil,
der sich bei Rotation der Trommeln mit gleicher Geschwindigkeit ergibt, besteht darin, daß etwaige Verzögerungskräfte
zwischen dem Band und der Abtastvorrichtung auf den beiden diagonalen Bandhälften
gleich groß und entgegengesetzt gerichtet sind. Das . Band ist demnach in sich stabil und Starten und Anhalten
der Trommeln kann ohne Beschädigung des Bandes vor sich gehen.
Für die gegenläufig rotierende Abtastvorrichtung 19 gibt es zahlreiche alternative Konstruktionsformen.
Eine der konstruktiven Anordnungen, die vom Standpunkt der Einfachheit besonders vorteilhaft ist,
ist in F i g. 5 veranschaulicht. Die Abtastvorrichtung 19 ist von der Art, bei der die beiden Trommeln 17
und 18 von zwei verschiedenen Motoren angetrieben werden, etwa von einem Kopftrommelmotor (nicht
dargestellt) und dem Motor der Bandantriebsachse (nicht dargestellt). Für diesen Fall ragt eine ortsfeste
Buchse 38 durch ein Loch 39 oben aus der Deckplatte 13 hervor. Zwei Lager 41 und 42 sind vorgesehen,
deren äußere Laufringe 43 und 44 koaxial in den beiden Enden der Buchse festgelegt sind. Durch die
Buchse und durch die inneren Lauf ringe 47 und 48" der Lager 41 und 42 erstreckt sich koaxial eine Welle
46. Die Welle ist mit den inneren Laufringen starr verbunden und läßt sich leicht in der Buchse und der
Deckplatte drehen. Die Welle 46 dient als Lagerung für die Trommel 18, die vorzugsweise eine zylindrische,
ausgehöhlte Form hat mit einem kreisförmigen Oberteil 49, von dem ein ringförmiger Rand 51 nach
unten ragt. Das Oberteil 49 hat in der Mitte eine
ίο Nabe 52, die starr auf dem Ende der Welle 46," das
aus dem oberen Lager 41 herausragt, festgemacht ist.
. Die Trommel 18 dreht sich also mit der Welle mit.
Am anderen Ende der Welle ist unter der Deckplatte 13 eine Riemenscheibe 53 befestigt, die ein Riemen
54 umläuft, welcher von dem nicht gezeigten Trommelmotor angetrieben wird und seinerseits die Trommel
18 in Drehung versetzt.
Rund um die Buchse 38 ist außen eine Anordnung
angebracht, um die Trommel 17 drehbar zu haltern.
'20 Diese Lageranordnung besteht aus zwei Lagern 56 und 57, die in einem Abstand koaxial von einem
Hohlzylinder 58 gehalten werden, dessen beide Enden mit den äußeren Laufringen 59 und 61 dieser
Lager fest verbunden sind. Die inneren'Laufringe 62 und 63 dieser Lager 56 und 57 sitzen koaxial außen
auf der Buchse 38, mit der sie starr verbunden sind. Die äußeren Laufringe 59 und 61 und der Hohlzylinder
58 können sich also frei um die Buchse 38 drehen. Die Trommel 17 ist mit den äußeren Lauf ringen
und dem Hohlzylinder starr verbunden, so daß sie sich mit diesen dreht. Die Trommel 17 hat vorzugsweise
eine ähnliche zylindrische ausgehöhlte Form wie die Trommel 18. Im einzelnen weist sie einen
kreisförmigen Boden 64 und einen ringförmigen Rand 66 auf, aber bei dieser Trommel geht der Boden
in einen zurücklaufenden Buchsenteil 67 über. Dieser Buchsenteil nimmt die äußeren Laufringe 59
und 61 und den Hohlzylinder 58 auf, die in ihm festgelegt sind. Auf diese Weise kann sich die Trommel
17 koaxial um die Buchse 38 drehen. Ihr Rand 66 ist koaxial gefluchtet mit dem Rand 51 der Trommel 18,
und zwischen den beiden Rändern ist nur ein schmaler Ringspalt vorgesehen. Zum Antrieb der Trommel
17 ist an der Unterseite des Bodens 64 vorzugsweise eine Riemenscheibe 68 angeordnet, um die ein Treibriemen
69 läuft, der mit dem Antrieb der Bandantriebsachse verbunden wird. Die beiden Riemen 69
und 54 drehen die Trommeln 17 und 18 gegensinnig, so daß sich unter der schraubenförmigen Bandschleife
14 selbsttätig eine Luftschicht ausbildet.
Spezielle Betriebsbedingungen für eine erfindungsgemäße Abtastvorrichtung mit Luftschicht und
schraubenförmiger Bandführung sind lineare Trommelgeschwindigkeiten in der Gegend von 24 m/sec
und Bandverarbeitungsgeschwindigkeiten in der Gegend yon 48,5 cm2/sec, um eine Signal-Bandbreite
von etwa 3 MHz vorzusehen. '· ■. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Abtastvorrichtung für ein Magnetbandgerät mit zwei zylindrischen, koaxialen Trommeln, welehe
in Achsrichtung unter Bildung eines zwischen ihnen liegenden Spaltes eng benachbart zueinander
angeordnet sind, mit wenigstens einem, im Bereich des Spaltes drehbar angeordnetem Magnetkopf
und mit einer Einrichtung zum Transport eines Magnetbandes, längs eines schraubenförmigen
Weges um die Trommeln, der gegen eine auf der einen Trommel liegende Zulaufstelle
konvergiert, wobei der Abstand zwischen dem konvergierenden Band und der einen Trommel in
Bandtransportrichtung abnimmt, und der von einer auf der anderen Trommel liegenden Ablaufstelle
divergiert, wobei der Abstand zwischen dem divergierenden Band und der anderen Trommel in
der zur Bandtransportrichtung entgegengesetzten ao Richtung abnimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trommel (17, 18) so in Rotation versetzt sind, daß sich in bezug auf die jeweilige
Trommel ein solch effektiver Vektor der Relativgeschwindigkeit zwischen Band (14) und
Trommel ergibt, der in Richtung des abnehmenden Abstandes zwischen dem Transportband und
der jeweiligen Trommel liegt, daß sich zwischen Band und Trommeln ein das Band annähernd
gleichmäßig tragender Luftfilm bildet.
. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden. Trommeln (17, 18)
gegeneinander rotieren, derart, daß die Trommel (17), über die das Band (14) in den schraubenförmigen
Weg eintritt, in Bandtransportrichtung, und die andere Trommel (18) gegen die Bandtransportrichtung
rotiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der rotierende Magnetkopf
(21) auf der Trommel (18) montiert ist, welche gegen die Bandtransportrichtung rotiert.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band
(14) in einem eine Schleife von nahezu 360° bildenden
schraubenförmigen Weg um die Trommeln (17,18) geführt ist.
5. Abtastvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für ein Magnetbandgerät, das eine
Deckplatte mit einem Aufsatz aufweist, auf welchem eine Aufwickelrolle montiert ist, während
eine Ablaufrolle an einer in Längsrichtung der Deckplatte von der Aufwickelrolle beabstandeten
Stelle auf der Deckplatte selbst drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung
(19) zwischen diesen beiden Rollen (11, 12) auf der Deckplatte (13) um eine zu den
Drehachsen der beiden Rollen parallele Drehachse drehbar angeordnet ist und daß zur schraubenförmigen
Bandführung in einem Abstand vor der Abtastvorrichtung eine Bandantriebswelle (23)
auf der Deckplatte (13) mit zur Abtastvorrichtung paralleler Drehachse gelagert ist und zu beiden
Seiten einer querverlaufenden Verbindungslinie zwischen den Achsen der Abtastvorrichtung
und der Bandantriebswelle in gleichem Längsabstand von dieser Verbindungslinie je eine Spindel
(27, 28) auf der Deckplatte befestigt ist und daß zu beiden Seiten der erwähnten Verbindungslinie
in geringem Abstand zu dieser und nahe am Umfang der Abtastvorrichtung je ein Leitpfosten (24,
26) auf der Deckplatte befestigt ist.
6. Abtastvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Abtastvorrichtung
(19) auf der Deckplatte eines Magnetbandgerätes eine die Deckplatte (13) durchstoßende
und nach oben herausragende Buchse (38) angeordnet ist, in der eine Welle (46) drehbar
gelagert ist, die an beiden Enden aus der Buchse herausragt und an deren oberem Ende die
zylindrische ausgehöhlte eine Trommel (19) der Abtastvorrichtung in der Mitte ihres kreisförmigen
Oberteils (49) befestigt ist, von dessen Umfang ein ringförmiger Randteil (51) der Trommel
nach unten ragt während die andere, zylindrische hohle Trommel (17) der Abtastvorrichtung, die
einen kreisförmigen Boden (64) und einen daran anschließenden ringförmigen Rand (66) aufweist
und in deren Boden ein zentrales zurücklaufendes Buchsenteil (67) angeordnet ist, mit -diesem
Buchsenteil auf einem Hohlzylinder (58), der koaxial und außerhalb der ersten Eiuchse (38) relativ
zu dieser drehbar gelagert ist, in einer solchen Stellung befestigt ist, daß die beiden Randteile
(51,66) der Trommeln miteinander gefluchtet sind und zwischen ihren' Enden einen kleinen
Spalt bilden, wobei der Antrieb für die beiden Trommeln einerseits durch geeignete Verbindungsglieder
(53, 54) auf das untere Ende der Welle (46) und andererseits mittels passender Verbindungsglieder (68, 69) direkt auf die untere
Trommel übertragen wird (F i g. 5).
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