AT241014B - Fadenbehandlungsrolle für eine Fadenbehandlungsmaschine - Google Patents

Fadenbehandlungsrolle für eine Fadenbehandlungsmaschine

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AT241014B
AT241014B AT975161A AT975161A AT241014B AT 241014 B AT241014 B AT 241014B AT 975161 A AT975161 A AT 975161A AT 975161 A AT975161 A AT 975161A AT 241014 B AT241014 B AT 241014B
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rollers
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Description


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  Fadenbehandlungsrolle für eine Fadenbehandlungsmaschine 
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 schrägt oder abgestuft ist, so erlaubt die Anordnung einen grösseren Kontaktbogen zwischen dem Faden und der Rolle mit freiem Durchgang des Anlaufbandes oder Fadenwicklers. Anderseits wird der normal in seinem allgemein spiraligen Pfad laufende Faden beim Kontakt mit dem abgeschrägten oder abgestuften Teil der Behandlungsrolle einer zusätzlichen Reibung ausgesetzt, da die Umfangsgeschwindigkeit des abgeschrägten oder abgestuften Teiles der Rolle geringer ist als die normale Fadengeschwindigkeit. 



   Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, die Nachteile zu verhindern, dass der Faden während der Ausführung der Behandlung in Kontakt mit einer Umfangsfläche einer Behandlungsrolle läuft, die im wesentlichen dieselbe tangentiale Geschwindigkeit wie die   Fadengescbwindigkeit über   die Rollenbreite besitzt. Die Fäden können durch den Kontakt mit dem benetzten oberen Teil einer Rolle behandelt werden, die in die Behandlungsflüssigkeit eintaucht, oder sie können von der Rolle mitgenommen und durch die Behandlungsflüssigkeit geführt werden. 



   Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein die Behandlungsrolle 20 in axialer und vorzugsweise auch in radialer Richtung überragender, starrer Fadenaufnehmer vorgesehen ist, dessen Aufnahmefläche mit kleinerem Radius als die Rolle beginnend zunehmenden Umfang besitzt und einen stetigen Übergang auf die Zylinderfläche der Behandlungsrolle aufweist, so dass der aufgenommene Faden bzw. die Fadenschlinge sanft auf den Rollenumfang geführt wird. 



   Gemäss einer   bevorzugten Ausführungsform   besitzt der Fadenaufnehmer die Form eines Hakens, dessen offenes Ende in die Rotationsrichtung der Rolle weist. Der Fadenaufnehmer kann auch als vorzugsweise mit der Behandlungsrolle einstückig ausgebildeten Nocke mit längs einer Spirale in   die Zylinderfläche überge-   hender Aufnahmefläche vorgesehen sein, die vorteilhaft mit einem vorzugsweise stufenlos in den Flansch der Rolle übergehenden Wulst versehen ist. 



   Gemäss einem weiteren Kennzeichen des Erfindungsgegenstandes kann ein bei Schrägstellung der Rolle die ordnungsgemässe Fadenaufnahme sicherstellender, mit dem Fadenaufnehmer zusammenwirkender Deflektor vorgesehen sein, der vorzugsweise als Segment des als Nocke ausgebildeten Fadenaufnehmers vorgesehen ist. Schliesslich kann bei der Fadenbehandlungsrolle gemäss der Erfindung ein Fadenaufnehmer an jedem Ende der Rolle vorgesehen sein. 



   Ist die Ausrichtung der Behandlungsrolle derart, dass das ankommende Band parallel zur Ebene der Endfläche der Rolle zu liegen kommt, so kann letztere mit   einer Abweise-oder Deflektoreinrichtung   versehen sein, die gegen das Band über jenen Rotationsbogen der Rolle anliegt, wenn die Aufnahmevorrichtung leer entlang über den Fadenweg geführt werden muss, bevor sie ihre nächste Wirklage erreicht. Der Abweiser oder Deflektor dient dazu, das Anlaufband bzw. eine Schleife oder Windung des Fadens, der eine zufällige seitliche Abweichung aufweist, abzulenken und seine zufällige Aufnahme auf der falschen Seite der Rolle zu verhindern. 



   Soferne es erwünscht ist, den Abstand benachbarter Fadenschlingen auf der Behandlungsrolle zu ändern, kann letztere auf einer Achse angeordnet sein, die zweckmässig zur Richtung des Fadenlaufes im Winkel steht. Auf diese Weise werden aufeinanderfolgende Schlingen, wenn der Faden die im Winkel montierte Behandlungsrolle passiert, in grösseren oder kleineren Intervallen als jene, die durch die Neigung der Achse der Hauptrolle der Maschine gegeben ist, getrennt. 



   Wenn die Behandlungsrolle im Winkel steht, um die Schleifen auseinanderzuziehen, so ist es gewöhnlich nicht notwendig eine Deflektoreinrichtung, wie oben dargelegt, zu verwenden, da der Bogen der Behandlungsrolle, über welcher die Aufnahmeeinrichtung den Weg des Anfangsbandes unwirksam kreuzt, weiter vom Band entfernt ist als der wirksame Bogen und das Risiko eines zufälligen Aufnehmens vermindert wird. 



   Statt die Behandlungsrollen auf einer Achse unter der Höhe der unteren gemeinsamen Tangente der Hauptrollen anzuordnen, so dass die Behandlungsrolle den Faden beim Passieren des oberen Umfanges der Rolle benetzt, kann die Rollenachse auch über dieser Tangente liegen, so dass der Faden in die aufeinanderfolgenden Behandlungsbäder mitgeführt wird. 



   Praktische Ausführungsarten der Erfindung werden nun beispielsweise mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 



   Fig. 1 zeigt eine Fadenbehandlungsmaschine mit den Behandlungsrollen ; Fig. 1A stellt ein Detail der Maschine dar, deren Fadenverlauf aus der schematischen Darstellung von Fig. 2 ersichtlich ist. Die Fig. 3 und 4 zeigen in einander zugeordneten Rissen eine Ausführungsform der erfindungsgemässen Behandlungsrolle, deren abgewickelte   Mantel-bzw. Behandlungsfläche in Fig. 5   veranschaulicht ist. Fig. 6 und 7 zeigen in einander zugeordneten Rissen eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Behandlungsrolle. Die Fig. 8 und 9 sind teilweise   Seiten- und Endansichten   einer Maschine ähnlich derjenigen der Fig. 1 und 2, wobei der Faden über die Behandlungsrolle läuft. Fig. 10 veranschaulicht die Seitenansicht 

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 einer weiteren Ausführungsform, die in Fig. 11 in der Draufsicht dargestellt ist.

   Die Fig. 12 und 13 zeigen jeweils schematisch ein Fadenvorschub-Hauptrollenpaar, über das einige Fadenschlingen gelegt sind. 



  Fig. 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemässen Behandlungsrolle, die in erster Linie den in den Fig. 12 und 13 illustrierten Bedingungen entsprechen soll. In einander zugeordneten Rissen ist in den Fig. 15 und 16 eine weitere Ausführungsart einer Behandlungsrolle dargestellt. Fig. 17 und 18 zeigen schliesslich zwei mögliche Anordnungen der Behandlungsrollen mit Bezug auf die FadenvorschubHauptrollen, u. zw. ist Fig. 17 eine Ansicht einer Behandlungsrolle, die mit Bezug auf ein Paar benachbarter Hauptrollen im Sinne der Vergrösserung der Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Fadenschlingen, die damit in Kontakt stehen, geneigt ist. Fig. 18 stellt eine ähnliche Ansicht mit einer abgeänderten Anordnung von Hauptrollen und einer in Gegenrichtung geneigten Behandlungsrolle dar. 



   Die Fig. 1, 1A und 2 der Zeichnungen illustrieren eine Einheit einer Vielspindel-Viskosefaden-Speichermaschine der allgemein bekannten Art, bei welcher ein längliches Gusseisenbett 1 Sitze 2 für Endrahmen 3 aufweist. Entlang der rechten Seite (Fig.   1A)   des Bettes, unterhalb der Höhe der Rahmensitze. 2, erstreckt sich ein gebräuchliches Fällbad A, in welches die gebräuchlichen Spinndüsen B eintauchen, eine für jede Rollenanordnung, während auf der andern Seite des Bettes 1 die gebräuchlichen Spulen und Spindeln C für den behandelten Faden angeordnet sind. 



   Die oberen Enden der Endrahmen 3 sind durch längliche Balken 4,5 verbunden, die Lager 6, 7 für die oberen Hauptrollen 8 jeder Einheit tragen. Das Lager 7 ist ein Teil eines Antriebsgetriebes, das eine Kraftantriebswelle 9 besitzt, die sich über die Länge des Balkens 5 erstreckt. Unterhalb der Balken 4,5 sind ähnliche Balken 10,11, die mit den unteren Enden des Rahmens 3 verbolzt sind und die Lager 12,13 für die unteren Hauptrollen 14,15 (Fig. 2), die einen kleineren Durchmesser als die Rolle 8 besitzen, tragen. Die Rollen 14,15 sind unter jeder Rolle 8 angeordnet. Das Lager 12   bildet einen Teil eines Antriebsgehäuses   16, wobei für alle angetriebenen Teile eine gemeinsame Antriebswelle 17 vorgesehen ist. 



   Zwischen jedem unteren Hauptrollenpaar 14,15 ist eine Behandlungsrolleneinheit, die eine Antriebswelle 18 umfasst. Die Welle 18 ist an einem Ende in Lagern im Gehäuse 16 und an einem andern Ende im Lager 19 auf dem Balken 11 getragen und trägt eine Gruppe von einzelnen Behandlungsrollen oder-abschnitten, die zwischen den unteren Rollen 14,15 liegen. 



     Diese einzelnen Behandlungsrollen oder Rollenabschnitte sind in Fig. l mit   20a.... 20g bezeichnet. 



  Jeder Abschnitt taucht in einen zugeordneten Behandlungsflüssigkeitstrog oder in ein Bad   22a.....   22g ein. Die Rollengruppe kann durch einzelne Rollen gebildet werden, die in Abständen entlang der Welle 18 verkeilt sind, oder durch in axialen Abständen angeordnete Flächenstücke einer einzelnen Rolle ; aufeinanderfolgende Rollen oder Abschnitte sind in jedem Falle durch tiefe radiale Einschnitte oder Nuten 20x getrennt. Die Eigenschaften der Flüssigkeiten in den verschiedenen Bädern 22 hängen von der Behandlung ab, welcher der Faden ausgesetzt werden soll. Eine derartige Behandlung kann folgendes umfassen : eine zusätzliche Säurebehandlung, Waschen, Bleichen, Entsulforieren, Tönen oder Färben und Aufbringen von Appreturmaterialien od. dgl. wenngleich nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. 



   In einem praktischen Beispiel einer Fadenbehandlungsmaschine enthalten oie aufeinanderfolgenden Tröge Säure, erstes und zweites Waschwasser, Bleiche, drittes und viertes Waschwasser und eine Appreturflüssigkeit wie z. B. eine Seifenlösung oder eine Ölemulsion. 



   Während seiner Bewegung von einem Ende zum andern der Hauptrollen 8,14, 15 bildet der Faden 21 viele Schleifen bzw. Windungen, die ziemlich eng nebeneinanderliegen. Der Faden 21 wird normalerweise am Anfang durch ein gebräuchliches Anlaufband oder einen Fadenwickler auf die Rollen gelegt. Das Anlaufband oder der Fadenwickler ist ein endloses Band (dargestellt bei W in den Fig. 12 und 13), das um die drei Hauptrollen in einer dreieckigen Anordnung straff gewickelt wird (Fig. 2). Dieses Band W wandert dann langsam die Rollen entlang, wobei das Anfangsende des Fadens daran befestigt ist. Wenn es den ersten Behandlungsrollenabschnitt 20a erreicht, wird das Band gestreckt und gezwungen, auf den Umfang der Rolle 20a aufzulaufen.

   Der befestigte Faden 21 folgt dann dem durch das Band vorgegebenen Pfad und, da alle Rollen 8, 14, 15, 20a.... 20g mit derselben peripheren Geschwindigkeit angetrieben werden, wird keine zusätzliche Streckwirkung auf den Faden 21 selbst ausgeübt. 



   Um zu gewährleisten, dass das Band W mit einem Minimum an Reibung und Abnützung gegen das Einlaufende der Behandlungsrolle aufgenommen wird, sieht die Erfindung eine Aufnahmevorrichtung vor, die im einzelnen nachfolgend beschrieben wird. Die gleichen Überlegungen gelten auch für den Fall, dass der Faden 21 über den Scheitel der Behandlungsrollen läuft, wie es in den Fig. 8 und 9 illustriert ist. 



  Die Erfindung kann für beide Arten des Fadenweges Verwendung finden. 

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   Im folgenden werden nun die Fig.   3-5   betrachtet. Die darin gezeigte Ausbildungsform einer Behand- lungsrolle 20 hat eine zylindrische für die Behandlung des Fadens bestimmte Umfangsfläche 23, die beim Eingangsende des Fadens von einem im wesentlichen   trapezoiden Teilftansch   24 begrenzt ist. 



   Dieser Flansch ist bei 25 schräg abgesetzt ; die Richtung dieser Absetzung ist aus den Fig. 4 und 5 er- sichtlich, wobei vorausgesetzt ist, dass die Rotationsrichtung der Rolle 20 dem Pfeil R in den Fig. 3 und 5 entspricht. 



   Dem Eingang in den Spalt 25 ist ein die Rolle in axialer Richtung überragender hakenartiger Teil
26 vorgelagert, der durch das plötzliche Ende einer schraubenförmigen einen stetigen Übergang auf die
Zylinderfläche 23 bildenden Vorsprung 27 an der Eingangsseitenfläche 28 der Rolle gebildet wird. 



   Die Ausbildung dieses vorspringenden Teiles 27 ist deutlicher aus   dem Abwicklungsdiagramm   gemäss
Fig. 5 ersichtlich, worin die einzelnen Sektoren A.... P der zylindrischen Umfangsfläche 23 ver- anschaulicht   sind, - deren   korrespondierenden Radialflächen   XA....   XP in Fig. 3 dargestellt sind. Der vorspringende Teil 27 vergrössert zuerst die effektive Breite der Rolle 20-im Diagramm betrach- tet-etwa bis zur Ebene F. Die Wandungsfläche 29 bildet die als   Führung   dienende Begrenzung der
Ausnehmung 25 im Wulst 24 und verläuft parallel zur komplementären Wandungsfläche 30, die die andere Begrenzung der Ausnehmung 25 bildet, delen Weite wesentlich grösser als der Durchmesser des Fadens ist, der darin auf die zylindrische Fläche 23 geführt wird. Die Ausnehmungen bzw.

   Aus- kehlungen sind in den Fig. 4 und 5 aus Illustrationszwecken übertrieben gross dargestellt. 



   Wenn sich die Rolle 20 dreht und ein Anlaufband bzw. der Fadenwickler sich aus der Richtung des
Pfeiles T   (Fig. 4 und 5) nähert, nimmt der Haken   26 das herankommende Band bzw. den Faden, der durch die ausgekehlten Wände 29,30 des Flansches 24,   d. h.   durch die Öffnung 25 auf die zy- lindrische Behandlungsfläche 23 der Rolle 20 geführt wird auf, ohne dass eine Reibung an der Seiten- bzw. Endfläche 28 eintritt. 



   Da die Steigung der Fadenschlingen auf den Hauptrollen 8,14, 15 sehr klein ist, ist die Schlinge, die dem Eingangsende der Rolle 20 unmittelbar benachbart ist, im wesentlichen parallel zu radialen
Endfläche 28 der Rolle. Es besteht daher das Risiko, dass das Band nicht aufgenommen wird, wenn der
Haken 26 hinter dem Faden 21 zur Maschine der Fig. 1 und 2 herabkommt ; es kann aber aufgenom- men werden, wenn der Haken 26 sich in der komplementären Stellung befindet, ungefähr eine halbe
Umdrehung später. Sollte der erstgenannte Fall eintreten, so würde das Anlaufband auf den Scheitel der Rolle gelegt, dessen Oberfläche 23 dann in entgegengesetzter Richtung zur Richtung der Fadenwande- rung der Rollen 8,14, 15 bewegt wird, was ein Reissen des Anlaufbandes hervorrufen würde. 



   Um dies zu verhindern, muss ein Abweiser oder Deflektor vorgesehen werden, um das herankommende
Band von der Fläche 28 der Rolle abzulenken. bevor es den Pfad des Hakens 26 im oberen Sektor seiner Wanderung relativ zum Band kreuzt. Bei der Aufnahmerolle, die in den Fig.   - S dargestellt   ist, wirkt der zwischen den Ebenen OA und OF liegende Teil des Vorsprunges 27 als Abweiser oder De- flektor. 



   Eine andere derartige Vorrichtung ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt, die eine etwas vereinfachte Ab- art des in den Fig. 3-5 Dargestellten illustrieren. Bei dieser Anordnung ist die   Führungswandung 30   der Öffnung 25 auf einem separaten Haken 26 angeordnet, der mit der Endfläche 28 der Rolle verbolzt ist. Dieser Haken bildet eine nach auswärts gerichtete Fortsetzung des Flansches 24. Die Lage des aufzunehmenden Anlaufbandes ist bei w dargestellt. Zur richtigen Arbeitsweise muss das Band bei Q nicht aber bei S   (Fig. 6)   aufgenommen werden. 



   Ein Plankurventeil 32 ist auf der Nabe der Rolle 20 befestigt, dessen Leitkante 33 die Linie w des Anlaufbandes nahe hinter der Spitze des Hakens 26 kreuzt, wenn der letztere in der richtigen
Aufnahmelage Q ist. Die Ablaufkante 34 kreuzt dieselbe Linie gerade hinter dem Haken 26, wenn der den Punkt S erreicht   (Fig. 6). Auf diese Weise lenkt der Teil   32 das Band von der Rolle 20   weg, u. zw. von dem Zeitpunkt an, an dem der Haken   26 bei Q nicht richtig aufgenommen hat, bis zu dem Zeitpunkt, bei dem der Haken 26   die unrichtige Aufnahmelage   S passiert hat, wie dies durch die gestrichelte Lage des Hakens bei 261 angedeutet ist. 



     Es ist auch wünschenswert, ein Reiben des Fadens   21 gegen das Ausgangsende der Rolle 20 zu verhindern, wenn der Faden diese verlässt. Die Fig. 8 und 9 illustrieren eine Ausbildungsform eines De- flektors, der gewährleistet, dass dies nicht auftritt. Die dargestellte Maschine ist eine solche, bei der der
Faden über den Scheitel der Behandlungsrollen 20 läuft. Die Anordnung ist jedoch in gleicher Weise anwendbar, wenn der Faden unter diesem hindurchläuft. Der Deflektor besteht aus einer aufrechten Stange
35, die an ihrem oberen Ende abgebogen ist, so dass ihre Spitze 36 in einer Ausnehmung am Ausga- beende der Rolle 20 liegt. Wenn die letzte behandelte Fadenschlaufe die Rolle verlässt, nimmt sie die 

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 wie bereits erwähnt, notwendig ist.

   Wenn es über die in Fig. 14 dargestellte Behandlungsrolle läuft, so geht es über den Flansch 24a und passiert danach das Gebiet der Aufnahme durch den Ausgangsendhaken 31a. Wenn jedoch die folgenden Schlingen gebildet werden, so bewegt sich ihre Lage nach rückwärts (entgegen der Richtung des Fadenvorschubes T), wie mit Bezug auf die Fig. 12 und 13 beschrieben,   und eine Schlinge wird sich eventuell in den Pfad des Ausgangsendhakens   31a bewegen. Diese Schlinge wird nun vom Haken aufgenommen und auf die Behandlungsrolle 20 gebracht. Dieser Vorgang wird wiederholt bis die Schlingenlagen entlang der Länge der Hauptrollen 14,15 stabilisiert sind. 



   Es ist augenscheinlich, dass auch andere Ausbildungsformen der Doppelaufnahmeeinrichtung, falls erwünscht, verwendet werden können. Zum Beispiel kann jede Rolle der Fig.   3-5   oder der Fig. 10 und 11 spiegelbildliche Ausbildungen an jedem Ende des Fadenbehandlungsumfanges besitzen. Anderseits kann jede Aufnahmevorrichtung mit der einen oder andern in Verbindung als Doppelaufnahmeeinrichtung benutzt werden. 



   Die Fig. 15 und 16 zeigen eine Modifikation der Ausbildung gemäss Fig. 14. Die Behandlungsrolle 20 wird dabei an jeder Seite von einen nockenartigen Ansatz 37 bzw. 37a überragt. Diese beiden Nocken ähneln einander hinsichtlich ihrer Gestalt und ihrer Orientierung mit Bezug auf die vertikale axiale Ebene V-V   (Fig. 15).   Jede besteht aus einem Segment, das in einer Ebene liegt, die in einem kleinen Winkel zu der zugeordneten Seitenfläche 28a, 28b der Rolle 20 geneigt ist, so dass ein Ende 45 des Wulstes 44, der das Segment begrenzt, die zugeordnete Endebene am Umfang der Rolle 20 trifft ; die bogenförmige äussere Kante des Segmentes geht sanft in die Behandlungsoberfläche 23 über. 



   Das andere Ende 46 des Wulstes 44 steht von der zugeordneten Seitenfläche 28a, 28b in einem Betrag ab, der etwas kleiner als eine Schlingensteigung des Fadens ist, und bildet eine Aufnahmevorrichtung. Das ganze Segment wirkt auf diese Weise als eine Kombination eines Aufnehmers und eines Abweisers oder Deflektors. Die bogenförmige äussere Kante jedes Segmentes ist eine Nut, die in andere am Umfang angeordnete Nuten 24a bzw. 24b einmündet und, wie es auch sei, die Behandlungsfläche 23 begrenzt. Jede Nut 24a, 25b ist relativ flach und besitzt eine Breite und Tiefe, die in geeigneter Weise eine Fadenschlinge aufnimmt. 



   DieAufgabe jeder Nut ist es, die Lage der ersten und letzten Fadenschlinge zu steuern, die auf dieser Rolle 20 behandelt werden ; die Arbeitsweise der Rolle ist im wesentlichen der Anordnung der Fig. 14 ähnlich. Die Konstruktion ist jedoch weniger gegen zufällige Schäden empfindlich, als jene vorher beschriebenen, die Flansche 24 oder 41 für die Steuerung der Endschlingen des Fadens benutzen ; auch ist die Konstruktion billiger herzustellen. 



   Die Fig. 17 und 18 zeigen, wie eine Behandlungsrolle 20 angeordnet werden kann, um die Steigung der Fadenschlinge 21 zu variieren. In diesen Figuren ist die Welle 18 leicht in Winkelstellung (der Winkel ist in den Zeichnungen aus Illustrationszwecken übertrieben gezeichnet) im Hinblick auf die unteren Hauptrollen 14, i5 und der Faden 21 läuft unterhalb der Behandlungsrolle 20. Eine Aufnahme der benachbarten, sich vorwärts bewegenden Schlinge t muss beim Punkt Q auf der Rolle stattfinden. Da in Fig. 17 die Ebene der Endfläche 28 der Rolle 20 in einem grösseren Winkel zu den Achsen der unteren Hauptrollen 14,15 liegt als der Steigungswinkel des Fadens 21.

   Die Lage S der unrichtigen Aufnahme ist weiter von der Schlinge t entfernt als die Lage Q der richtigen Aufnahme, so dass keine Notwendigkeit für einen Abweiser oder einen Deflektor besteht, so wie er bei 32 in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist. 



   Die Neigung der Rolle 20 zwingt die Fadenschlingen 21, die mit dieser in Kontakt stehen, sich weiter voneinander zu entfernen. 



   In Fig. 18 ist anderseits die Welle 18 mit Bezug auf die Hauptrollen 14,15 entgegengesetzt geneigt, verglichen mit der Anordnung der Fig. 17, und der Abstand der Fadenschlingen auf der Rolle 20 ist verringert. Der Aufnahmepunkt Q auf der Rolle ist jedoch nun weiter vom Weg des ankommenden Fadenanlaufbandes oder dem Wickler entfernt als der Punkt S der unrichtige Aufnahme. Es ist daher eine Art Abweiser oder Deflektor notwendig, um das Band vom Punkt S abzulenken ; dieser ist in der Fig. 18 als zentraler Ansatz 39 mit einer spiralförmigen Aufnahme 37,38, wie in Fig. 10 gezeigt, dargestellt. 



   Es wurde gefunden, dass der Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Fadenschlingen in einer Maschine der hier beschriebenen Art dazu tendiert, fehlerhaft zu sein, besonders unmittelbar hinter dem endlosen Fadenanlaufband. Jede Behandlungsrolle ist ausgebildet, eine gewisse Anzahl von Fadenschlingen aufzunehmen, damit eine geeignete Behandlung   zufriedenstellenddem   Faden erteilt wird. Mittel sind nötig, um die Ausbildung der richtigen Zahl an Schlingen auf jedem Behandlungsrollenabschnitt vom Zeitpunkt 

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Claims (1)

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    6. Fadenbehandlungsrolle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Deflektor (39) als Segment des als Nocke (37) ausgebildeten Fadenaufnehmers vorgesehen ist.
    7. Fadenbehandlungsrolle nach einem der vothergehenden Anspruüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fadenaufnehmer (31, 31a ; 37, 37a) an jedem Ende der Rolle vorgesehen ist.
AT975161A 1961-02-28 1961-12-22 Fadenbehandlungsrolle für eine Fadenbehandlungsmaschine AT241014B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB721461 1961-02-28
GB1631761 1961-05-05

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AT241014B true AT241014B (de) 1965-06-25

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AT975161A AT241014B (de) 1961-02-28 1961-12-22 Fadenbehandlungsrolle für eine Fadenbehandlungsmaschine

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DK (1) DK104368C (de)
GR (1) GR29332B (de)

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BE613410A (fr) 1962-05-29
GR29332B (el) 1965-12-29
DK104368C (da) 1966-05-09

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