DE1496168C3 - Verfahren zur Herstellung von wärmeempfindlichen Vervielfältigungsschablonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von wärmeempfindlichen VervielfältigungsschablonenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41N—PRINTING PLATES OR FOILS; MATERIALS FOR SURFACES USED IN PRINTING MACHINES FOR PRINTING, INKING, DAMPING, OR THE LIKE; PREPARING SUCH SURFACES FOR USE AND CONSERVING THEM
- B41N1/00—Printing plates or foils; Materials therefor
- B41N1/24—Stencils; Stencil materials; Carriers therefor
- B41N1/245—Stencils; Stencil materials; Carriers therefor characterised by the thermo-perforable polymeric film heat absorbing means or release coating therefor
Landscapes
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
- Treatments Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
ao
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von wärmeempfindlichen Vervielfältigungsschablonen,
die aus einem Copolymer von Vinylchlorid und Vinylidenchlorid bestehen und unter
direktem Oberflächenkontakt mit dem die wiederzu- as
gebenden Zeichen aufnehmenden Träger in den Bereich einer infraroten Strahlung gebracht, entsprechend
der Form und der Ausdehnung der Zeichen partielle Zerstörungen erfahren. Mit den herkömmlichen,
im Handel erhältlichen Schablonen für dieses Verfahren ist es bisher nicht möglich gewesen, die
partiellen Zerstörungen so unter Kontrolle zu halten, daß sie mit den wiederzugebenden Zeichen exakt
übereinstimmen, obgleich zahlreiche Versuche, insbesondere durch Regelung der Dauer der Einwirkung
und der Temperatur durchgeführt wurden. Insbesondere gelang es nicht, die Größe der Brennlöcher
auf ein die Abdruckgenauigkeit nicht verschlechterndes Maß zu beschränken.
Nach der Erfindung lassen sich diese Nachteile dadurch beseitigen, daß die Vervielfältigungsschablonen
der obengenannten Art zunächst einer Vorbehandlung unterworfen werden, bei der der Schablonenfilm
zunächst gestreckt und anschließend einer Wärmeschrumpfbehandlung unterworfen wird. Diese
Behandlung hat zur Folge, daß bei der Einwirkung der Infrarotstrahlen, anders als bei den bekannten
Ausführungen der Schablonen, nicht die den jeweiligen Zeichen entsprechende Filmfläche in ihrer Gesamtheit
und häufig darüber hinaus gehend zerstört oder jedenfalls in nicht kontrollierbarer Weise durch
mehr oder weniger große Brennlöcher aufgerissen wird, sondern daß eine netzartige Vielzahl von kleinen
Perforationsöffnungen entsteht. Diese Perforationen, die einen besonders sauberen und kantengenauen
Abdruck des jeweiligen Zeichens bei der späteren Anwendung der Vervielfältigungsschablone in
Druckvorrichtungen gewährt, entsteht, wie die praktische Anwendung erwiesen hat, verzögerungsfrei im
Augenblick der Bestrahlung, so daß sich auch für die Belichtung der Schablonen gegenüber den bekannten
Ausbildungen eine Zeitersparnis ergibt.
Handelsübliche Schablonenfilme besitzen durchweg bereits eine Wärmeschrumpffähigkeit, die aber
für die Anwendung der Schablone zu große Werte aufweist und damit den bereits geschilderten Folgen
der nicht kontrollierbaren Größe der partiellen Zerstörungen beim Belichten der Schablonen mit Infrarotstrahlen
führt. Die erfindungsgemäße, der Belichtung vorangehende leichte Wärmeschrumpf vorbehandlung
verleiht der Schalblone eine verbleibende Wärmeschrumpffähigkeit einstellbarer Größe. Diese
Größe der verbleibenden Wärmeschrumpffähigkeit äußert sich beispielsweiwe darin, daß das Schablonenpapier
um etwa 2 bis 3 mm sowohl in der Längsais auch in der Querrichtung schrumpft, wenn ein
Teststück von 20 cm mal 20 cm unter den für die Übertragung eines Manuskriptes üblichen Bedingungen
durch eine Infrarotlampe bestrahlt wird.
Als Vorbehandlungsverfahren bieten sich unter anderem die folgenden an:
a) der Schablonenfilm wird unter leichter Spannung und ohne Druck dicht um die Umfangsflächen
mehrerer beheizter Metallrollen geführt. Die Temperatur der Rollen kann von 60° C an
der ersten Rolle bis auf etwa 100° C an der letzten Rolle steigen und die Geschwindigkeit
des Filmes 15 bis 30m/sec betragen;
b) der Schablonenfilm wird durch ein heißes Wasserbad mit einer solchen Geschwindigkeit bewegt,
daß er sich etwa 17 Sekunden im Bad befindet.
c) Ein gerollter Film wird bei konstanter Temperatur zwischen 50 und 85° C in einem Dampfoder
Wasserbad 5 bis 10 Stunden aufbewahrt.
b) Der Schablonenfilm wird unter leichter Längsspannung ohne Druck auf seine Oberfläche mit
einer Geschwindigkeit von etwa 5 bis 25 cm/sec durch einen mittels Infrarotstrahlung auf 80° C
geheizten Raum bewegt.
Claims (1)
- Patentanspruch: ·Verfahren zur Herstellung von Filmen, die aus einem Copolymer von Vinylchlorid und Vinylidenchlorid bestehen für wärmeempfindliche Vervielfältigungsschablonenblätter, die unter direktem Oberflächenkontakt mit dem die wiederzugebenden Zeichen aufnehmenden Träger in den Bereich einer infraroten Strahlung gebracht, entsprechend der Form und der Ausdehnung der Zeichen partielle Zerstörungen erfahren, dadurch geke η η zeichnet, daß die Filme zunächst gestreckt und anschließend einer Wärmeschrumpfbehandlung unterworfen werden.
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JP4150063 | 1963-08-03 | ||
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Publications (3)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |