DE1494337A1 - Verfahren zur Vergroesserung der Teilchengroesse waessriger Dispersionen von makromolekularen Polymerisationsprodukten - Google Patents
Verfahren zur Vergroesserung der Teilchengroesse waessriger Dispersionen von makromolekularen PolymerisationsproduktenInfo
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Description
. DR.B.T.PECHMANN . TILlro« aaoeei
P 14 94 337.4 1A-25 o78
Beschreibung zu der Patentanmeldung
SHEII INTERNATIONIIE RESEARCH MAATSCHAPPIJ N.V.
. Oarel van Bylandtlaan 3o, Sen Haag / Niederlande
betreffend
Verfahren zur Vergrößerung der Teilchengröße wäßriger Dispersionen von makromolekularen Polymerisationsprodukten
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Behandlung wäßriger Dispersionen von mit organischen Flüssigkeiten quellbaren
festen makromolekularen Polymerisationsprodukten durch Zusammenbringen mit einer oder mehreren organischen Flüssigkeiten A, die
in der Wasserphase keine saure Reaktion geben, einen Siedepunkt zwischen -5o°C und +2oo°C aufweisen und unter den Verfahrensbedingungen eine löslichkeit bis zu 1o g in 1oo ml Wasser haben und
deren Flory-Huggins-Wechselwirkungsparameter Xbzw. der Volumendurchschnittswert X der Mischung in Beziehung zu den makromolekularen
Polymerisationsprodukten weniger als 0,6 beträgt und ist dadurch gekennzeichnet! daß man mit der Komponente A zusätzlich eine Komponente B, die aus einer oder mehreren organischen Flüssigkeiten besteht, mindestens zwei Kohlenstoffatome im Molekül enthalten, einen
Siedepunkt zwischen -So0C und +1950O aufweisen und eine löslichkeit
von über 1o g in I00 ml Wasser haben, in einer solchen Menge verwendet, daß das Gewichtsverhältnis Summe makromolekulare Polymerisationsprodukte + KompAnte A t Summe Wasser
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Neiie Unterlagen
+ Komponente B nicht mehr ale 5 beträgt und daß man
anschließend die Komponenten A und B aus der wäßrigen Dispersion entfernt.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient insbesondere
zur Herstellung stabiler Dispersionen synthetischer Kautschukarten, z.B. von Styrol-Butadienkautschuken mit
einem hohen Feetetoffgehalt und zwar in erster Linie von .Latices, die infolge ihres hohen Feststoffgehaltes
für die Herstellung von Schaumgummi, der gegebenenfalls verstärkende Füllstoffe, z.B. Ruß, enthält, infrage
kommen.
Das Verfahren ist besonders auch geeignet zur Herstellung von homogen verteilte Füllstoffe (insbesondere Ruß) enthaltenden Koagulaten von synthetischen
Kautschuken.
Es ist bekannt, daß feste Teilchen von durch Emulsionspolymerisation erhaltenen Latices der synthetischen Kautschuke, z.B. des Styrol-Butadienkautaohuks,
vergrößert werden können, indem man den Latioes nach
Beendigung der Polymerisation eine bestimmte Menge eines aus einem oder mehreren aliphatischen, aromatischen oder halogenierten Kohlenwasserstoffen mit einem
Siedepunkt zwischen -5o°C und 2oo°C bestehendes Quellmittel zusetzt (USA-Patentschrift 2 897 168) Rubber
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World 122 (1955), 471-477). Bei 4e* einer Anzahl
dieser Quellmittel, z.B. Benzol, Toluol, Xylol,
Cyclohexan, Chloroform und Tetrachlorkohlenstoff,
ist der Wert des Flory-Huggine-Wechselwirkungsparameters (internactlon parameter) mit Bezug auf Butadien-Styrol-Kautschuksorten niedriger als o,6
(Trans. Faraday Soc. £4 (1958) 1731-1747 und Rubber
Chem. and Technol. 24 (1961) 9o1).
Bei diesem Verfahren können leicht Verluste an Coagulum eintreten, und günstige Wirkungen erhält man
nur bei Verwendung von verhältnismäßig hoch konzentrierten Latices. Sollen auch die festen Teilchen
verdünnter Latices durch Behandlung mit diesen bekannten Quellmitteln vergrößert werden, dann sind die erforderlichen Mengen an Quellmittel bedeutend größer
als die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigten. Sie beabsichtigte Wirkung ist dann
überdies weniger stark und die Verluste durch die
Koagulation sind größer.
Es ist auoh bekannt, daß eine Vergrößerung von Teilchen von Latices synthetischer Kautschuksorten,
deren pH-Wert mindestens 9 ist, dadurch erzielt werden
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kannι daß man den pH-Wert zunächst auf 4,5 bis 7»5 erniedrigt, dann einen aliphatischen oder eyoloaliphatischen Alkohol, z.B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Amyl-,
Hexyl-, Cyclohexyl- oder Octylalkoholy hinzufügt und
hierauf den pH-Wert wieder auf mindestens 9 erhöht . (US-Patentschriften 2 538 273 und 2 548 8o2). Nach
einem «eiteren bekannten Verfahren wird eine Zunahme
der durchschnittlichen Teilchengröße von Latioes sjrnthetisoher Kautschukarten durch Zugabe einer wäßrigen Acetonlösung erzielt (US-Patentschrift 2 484 425).
Auoh diese Verfahren haben den Nachteil, daß soviel der τorerwähnten Alkohole oder soviel Aceton zugefügt
werden muß, um eine wirksame Teilchenvergrößerung zu erreichen, daß oft wiederum teilweise Ausflockung eintritt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden die
Nachteile der oben erwähnten bekannten Verfahren vermieden, während gleichzeitig eine sehr wirksame Teilchenvergrößerung erzielt werden kann, ohne daß man
von vorher konzentrierten Latioes ausgehen mußf außerdem können erfindungsgemäß auf einfache Weise andere
makromolekulare Stoffe und/oder Füllstoffe in die La-
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tio·· eingearbeitet oder ·· können aus innigen
Gemischen verschiedener %ikroaolekularer Stoff·
oder Ton makromolekularen Stoffen und Füllstoffen Koagulate hergestellt «erden·
Nach dem erfindungegemäflen Verfahren werden»
wie bereite erwähnt, die festen Latexteilchen mit der oben genauer definierten Komponente A( die u.a.
einige der in der US-Patentschrift 2 897 168 erwähnten Quellstoffe enthält) und mit der ebenfalls
genauer definierten Komponente B (die die oben als bekannt erwähnten Alkohole und ebenso Aceton umfaßt) in Kontakt gebracht, worauf die beiden Komponenten aus der Dispersion entfernt werden·
Bs ist insbesondere die Komponente A, deren Auswahl(im Hinblick auf den * -Wert) von der Natur
der makromolekularen Polymerisationsprodukte abhängt.
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Dae Gewichtsverhältnis der Summe der makromolekularen Polymerisationsprodukte plus der Kpm~
ponente A zu der Summe aus Wasser plus Komponente B, das nloht größer als 5 sein darf, beträgt roraugsweiae o,5 bis 3.
Der Kontakt der au behandelnden Polymerdispersion mit den Flüssigkeiten A und B kann auf
beliebige Weise erzielt werden, im allgemeinen unter kräftigem Rühren der Bestandteile, z.B. mit
Hilft eines Turbomlsohers. Die Sauer des Kontakts
braucht dann nicht länger als eine bis einige Minuten zu betragen·
Sie Wirkung dieses Kontakte auf die makromolekularen Stoffe besteht in einem Aufquellen} gegebenenfalls
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. . ■ ■ - 7 - U94337 1A-25078 I
kann auch Agglomerierung eintreten, wenn die Latioes genügend
konzentriert sind.
Besteht die Komponente A aus mehr als einer organi-
t sehen Verbindung, dann können die ^-Vierte dieser Verbindungen
voneinander verschieden sein, wenn nur der durchschnittliche J£-Wert für das Volumen des Gemisches dieser
Verbindungen den Anforderungen entspricht. Die Komponente A • ' kann deshalb sogar eine Komponente A* enthalten, die aus
einer oder mehreren Verbindungen besteht, deren %-Wert
0,6 oder mehr ist.
Diese Komponente A1 kann mit der Dispersion zur gleichen
Zeit wie der andere Teil der Komponente A in Kontakt gebracht werden und A* kann dann z.B. als Verdünnungsmittel
des Restes von A betrachtet werden. Jedoch kann der Kontakt Ton A* mit den Latices auch stattfinden bevor oder nachdem
Kontakt mit dem anderen Teil von A erzeugt wurde, z.B. indem , , man die Komponente A1 getrennt zugibt.
Komponente B wird vorzugsweise gemeinsam mit der Komponente A mit der Dispersion in Kontakt gebracht oder
aber, nachdem die Komponente A mit der Dispersion in Kontakt
gebracht worden war. Doch kann man auch zuerst die Komponente B nit der Dispersion in Kontakt bringen.
Die erfindunfsjemäß zu behandelnden Latices sind vorzugsweise
durch ^Emulsionspolymerisation gewonnene Latices.
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I Obwohl, wie schon oben angegeben, der Kontakt des '
Latex mit den Komponenten A und B.auf irgendeine Art erzielt ·
werden kann, werden doch durch Emulsionspolymerisation gewonnene Latices vorzugsweise mit der Komponente ▲ nicht gemischt,
bevor die Polymerisation beendet ist. Ihre Vermengung mit Komponente B wird in diesen Fällen auch vorzugsweise
nach der Polymerisation durchgeführt. Der Zusatz von Komponente B oder eines Gemisches von Komponenten A und B
während der Polymerisation ist jedoch auch möglich und es kann sogar z.B. die Komponente B vorteilhafterweise schon
bei Beginn der Polymerisation anwesend sein.
Die Temperatur, bei der die erfindungsgemäße Behandlung ausgeführt wird, ist im allgemeinen zwischen 0 und 1000O.
Doch können auch niedrigere und höhere Temperaturen angewendet werden. Der Druck während der Behandlung hängt hauptsächlich
von der angewendeten Temperatur und den Siedepunkten der Komponenten A und B ab und wird-im allgemeinen so gewählt,
daß die Komponenten A und B flüssig sind.
■ .Die zu behandelnden Dispersionen sind insbesondere
durch Emulsionspolymerisation bei Temperaturen oberhalb O0C
erhaltene, vorteilhafterweise in einem Redox-System bei Temperaturen von 0 bis 4O0O hergestellte Latices.
Das erfindungs&emäße Verfahren eignet sich insbesondere
für Styrol-Butadien-Kischpolymerisate enthaltende Dispersionen.
Zur Herstellung dieser Kischpolymerisate kann irgend-
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ein Verhältnis von Styrol zu Butadien verwendet werden.
Außer Styrol-Butadien-Kautschuken können Mischpolymerisate
ait einem Gehalt von mehr als 45 Gew.-# Styrol, die unter
dem Namen "styrolreiche Harze" (high-etyrene resins) bekannt
sind, verwendet werden. Außerdem können die makromolekularen Stoffe Polybutadien und Polystyrol sein. Butadien-Acrylnitril-Mischpolymere
sind ebenfalls geeignet, z.B. Nitrilkautschuke und ebenso Neopren, Polyisopren, Polyvinylchlorid
und Polyvinylester, z.B. Polyvinylacetat.
In gewissen Fällen kann es wichtig sein, daß mehr als ein makromolekularer Stoff in der zu behandelnden Dispersion
anwesend ist, z.B. mehr als eines der genannten Polymere und/oder Mischpolymere . Hierzu kann man z.B. zwei oder
mehrere Dispersionen verschiedener makromolekularer Stoffe mischen und das Gemisch der erfindungsgemäßen Behandlung
unterwerfen. So können z^B. Geraische von Nitrilkautschuklatices,
die durch Emulsionspolymerisation erhalten wurden und Polyvinylchlorid-Latices sehr vorteilhaft nach dem neuen
Verfahren behandelt v/erden.
Das neue Verfahren kann auch zur Behandlung künst- , licher, durch Dispersion in Wasser von lösungen organischer,
makromolekularer Verbindungen in organischen lösungsmitteln, die keine saure Reaktion gegenüber der Wasserphase zeigen,
erhalten werden; diese Lösungsmittel werden dann im allgemeinen aus den erhaltenen Dispersionen entfernt. Künstliche
latices können z.B. aus lösungen von Naturkautschuk, Poly-
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isobuten, Butylkautschuk, ganz oder überwiegend au β ot-Olefinen, z.B. Äthylen und propylen und/oder Butylen-1
aufgebauten kautsohukartigen Mischpolymerisaten, weiter von
cis-1,4-Polyisopren und cis-1,4-Polybutadien hergestellt
werden.
Die lösungen dieser zu emulgierenden Polymeren sind gewöhnlich die bei Lösungsmittelpolymerisationen erhaltenen
lösungen. Die künstlichen Iiatices werden dann vorzugsweise
vor oder während der Behandlung mit A und B mit durch Emulsionspolymerisation hergestellten latices gemischt.
ITach dem erfindungsgemäßen Verfahren können mehr als eine
makromolekulare Substanz enthaltende latices auch durch Zugabe eines anderen makromolekularen Stoffes in Form einer
Lösung vor oder während des Kontaktes mit A und B zu den zu behandelnden Latices hergestellt werden. Das für diesen
Zweck verwendete Lösungsmittel darf, ebenso wie Komponenten A und B, gegen die Wasserphase keine saure Reaktion zeigen.
Gewöhnlich besteht das für den makromolekularen Stoff zuzusetzende Lösungsmittel aus einer oder mehreren Verbindungen
der Art von Komponente A und/oder Komponente B und vorzugsweise verwendet man dieselbe Komponente A, dieselbe
Komponente B oder dasselbe Gemisch der Komponenten A und B, mit welchen der Latex behandelt werden soll.
In gewissen Fällen, z.B. wenn ein verseiftes PoIyvinylazetat
(also ein Polyvinylalkohol) zugegeben wird, kann'
Wasser als Lösungsmittel verwendet werden.
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Es ist auch möglich, als Lösungemittel für den zuzusetzenden makromolekularen Stoff eine Komponente A*, alao
einen Bestandteil von A zu verwenden, der sich von dem Rest der Komponente A dadurch unterscheidet, daß sein χ,-Wert
oder der durchschnittliche %-Wert für das Volumen mindestens 0,6 beträgt. Gegebenenfalls oder wenn nötig kann
bei Verwendung eines solchen lösungsmitteis die so erhaltene
lösung des zuzusetzenden makromolekularen Stoffes im Rest der Komponente A, in der Komponente B oder in einer Mischung
derselben dispergiert werden.'
Pur Komponente A werden vorzugsweise solche Stoffe
verwendet, die in Bezug auf den makromolekularen Stoff oder zumindest auf einen der makromolekularen Stoffe einen χ-Wert
von weniger als 0,5 hat. Auch in Gegenwart einer Komponente A1 ist vorzugsweise der durchschnittliche %, -Wert für das
Volumen der gesamten Bestandteile der Komponente A niedriger als 0,5. Besonders gute Α-Komponenten für die Behandlung
von Styrol-Butadien -Kautschuken und Butadien -Acrylnitril-Kautschuken
sind Benzol und eine oder mehrere Alkylgruppen als Substituenten enthaltende Benzolderivate z.B. Toluol,
Xylol, Cumol j ferner Trichlormethan (Chloroform) und Tetraohlormethaii
(Tetrachlorkohlenstoff). Für Styrol-Butadien-Kautschuke und Butyl-Kautschuke sind gesättigte cycloaliphatische
Kohlenwasserstoffe mit fünf oder sechs Kohlenstoff-
i atomen im Lolelcül ebenfalls geeignete Vertreter der Komponen- I
te A.
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Im allgemeinen sind geeignete Vertreter von Komponente
A1 hauptsächlich Kohlenwasserstoffe oder halogenierte
Kohlenwasserstoffe, natürlich nur insoweit, als eie einen γ-Wert von mindestens 0,6 haben.
Beispiele von Komponente A, die einen Bestandteil A*
enthalten, sind im Falle von ßtyrol-But&dien-Kautschuken:
Handelsübliches Hexan, das Cyclohexan neben anderen Bestandteilen enthält und auch Gemische von Benzol und Hexan.
Als Komponente B können insbesondere gewählt werden:
Gesättigte Alkohole mit zwei bis vier Kohlenstoffatomen, insbesondere Isopropylalkohol und auch Ketone, insbesondere
Azeton. Beispiele anderer, ebenfalls als Komponente B sehr geeigneter Verbindungen, sind Methyläthylketon, Furfurylalkohol,
Methylcellosolve(β 2-methoxyäthanol), Diazetonalkohol,
Dioxan, Dimethyläther, Pyridin, Nitromethan, Ithylenchlorhydrin
und Methylazetat·
Die zu verwendenden Volumenverhältnisse von Komponente A zu Komponente B sind gewöhnlich 10:90 bis 99*1.
Werden als Komponente B einwertige gesättigte Alkohole mit 2-4 Kohlenstoffatomen z.B. Isopropylalkohdl, verwendet,
dann beträgt das Volumenverhältnis von Komponente A zu Komponente B vorzugsweise 70:30 bis 95β5. Das ist insbesondere
der Fall, wenn Benzol, ein Alkylbenzol, Trichlormethan oder
ietrachlomethan als Komponente A verwendet werden.
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'. ; U9A337
Wird unter sonst ähnlichen Bedingungen der Alkohol duroh Azeton ersetzt, dann werden Volumenverhältnisse von '
A zu B von 70ι30 bis 98ι2 bevorzugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch auf Latices
angewendet werden, die Pigmente oder Füllstoffe, insbesondere verstärkende Füllstoffe, wie Ruß oder gewisse Harze,
z.B. Phenol-Formaldehyd-Harze, Harnstoff-Formaldehyd-Harze,
Cumaron-Harze und harzartige Mineralölabkömmlinge (mineraloil based resins) enthalten. Die Füllstoffe können während
oder vor der Behandlung mit A und B zugegeben v/erden z.B. in Form einer Dispersion in Komponente A, in Komponente B-,
in einem Gemisch der Komponenten A und B oder in Komponente A1. Auf diese Weise wird ein sehr inniges Vermengen der
Füllstoffe mit den makromolekularen Stoffen gesichert. Man kann Jedoch auch eine Dispersion des Füllstoffes in Wasser
dem latex vor dem Kontakt mit diesen Komponenten zusetzen. Die oben erwähnten Füllstoffdispersionen sind vorzugsweise
stabile, z.B. durch Anwendung eines Dispersionsstabilisators z.B. eines Emulgators und/oder eines Schutzkolloids erhaltene
Dispersionen.
Besonders verwendbare Emulgatoren zur Herstellung der erfindungsgemäß zu behandelnden Dispersionen sind die Salze
der Fettsäuren, Harzsäuren oder verzweigten Monocarbonsäuren mit 8 bis 40 Kohlenstoffatomen im Molekül. Andere
Dispersions-Stabilisatoren z.B. andere anionogene, ebenso v/ie kationogene oder nicht-ionogene Emulgatoren und auch
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Schutzkolloide können auch für die Emulsionspolymerisation
oder für die Dispergierung von Lösungen makromolekulsrer
Stoffe oder für die Diapergierung von Füllstoffen in Wasser oder in einer oder mehreren der Komponenten A und B oder
deren Konstituenten verwendet werden. * *
Das erfindungegemäße Verfahren kann auoh in Gegenwart
eines oder mehrerer Elektrolyten ausgeführt v/erden. Werden durch Emulsionspolymerisation erhaltene Latices verwendet,
dann v/ird der Elektrolyt vorzugsweise vor oder während der Polymerisation zugesetzt. Beispiele geeigneter Elektrolyten
sind Kaliumchlorid, Natriumchlorid, Trinatriumphosphat, Trikaliumphosphat, Kaliumpyrophosphat, Kaliumaulphati, Natriumsulphat,
llatriumborat, Lithiumchlorid und insbesondere
Ammonium-Salze, z.B. Ammoniumsulphat und Ammoniumcarbonat.
Die Gegenwart von Elektrolyten während der Polymerisation ist erv/ünscht, da diese einen günstigen Einfluß auf
die Größe der gebildeten Polymerteilchen- haben, während gleichzeitig verhütet wird, daß die Viskosität des Reaktionsgemische
s zu hoch wird.
In gewissen Fällen kann es empfehlenswert sein, die Dispersionen vor der Behandlung mit den Komponenten A und B
zu konzentrieren, z.B. durch Dünnschichttrocknen (film
evaporation). Die Latices von Styrol-Butadien-Kautschuken, die auf üblichem Y/eg z.B. durch Emulsionspolymerisation '
nach Entfernung der unveränderten Monomeren gewonnen wurden, -
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ι haben gewöhnlich einen Feststoff gehalt von ungefähr
15-20 Geir.-Jl. Bin Iiatex dieser Art kann z.B. durch Eindampfen
auf einen Peststoffgehalt von 30-45 Gew.-# konzentriert
werden ohne daß seine Viskosität zu hoch wird oder Ausflockung eintritt·
Nach der erfindungsgemäßen Behandlung der konzentrierten oder nicht-konzentrierten Latices mit den Komponenten
A und B scheinen eich, insbesondere bei Latices bei denen die Dimensionen der festen Teilchen vor der Behandlung
klein waren, diese Teilchen bedeutend vergrössert zu haben. Das ist z.B. aus an den Latices durchgeführten
Messungen ihrer optischen Dichte, Teilchengrößenverteilung, Oberflächenspannung oder aus vergleichenden Viskositätsmessungen bei konetantem Feststoffgehalt offenkundig.
Die Entfernung der Komponenten A und B aus der behandelten Dispersion kann leicht z.B. durch Dampfabstreifen,
Vakuumdestillation oder Dampf-Vakuumdestillation erzielt werden.
Wird die Entfernung mit Hilfe von Dampf ausgeführt?·
dann wird die Zusammenstellung und das Verhältnis der Komponenten A und B oder von deren Bestandteilen vorzugsweise
so gewählt, daß diese leicht und vollständig mittels Dampfs als Azeotrop entfernt werden können. Wird z.B. Benzol
als Komponente A und Isopropylalkohol als Komponente B verwendet, darm entsteht mit Dampf ein Azeotrop, das bei 66,50O
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siedet und dessen Zusammensetzung ist: 75',8 Gew.-$ Benzol, ,
18,7 Gew.-^ Isopropylalkohol und 7,5 Gew.-<$>
Wasser.
Nach Kondensation dieses Gemisches entstehen zwei Schichten: Eine Schicht mit einem hohen Benzolgehalt, bestehend
aus 79 Gew.-?£ Benzol, 19 Gew.-$ Isopropylalkohol
und 2 Gew.-^ Wasser und eine Schicht mit einem hohen Wassergehalt
und der Zusammensetzung» 1 Gew.-$ Benzol, 33 (Jew.-ji
Isopropylalkohol und 77 Gew.-9ε Wasser. Die Phase mit hohem
Benzolgehalt "beträgt 92,6 Gew.-^ des gesamten Kondensats.
So können, wenn nach dem Trennen der "Phasen nur die
Phase mit dem hohen Benzolgehalt in den Prozeß zurückgeführt wird,
2, . 100 = 99.1$ des Benzols und
ι j · ο * 1°° = 94 96 des Isopropylalkohols
zurückgewonnen werden.
Wird das gesamte Kondensat in den Prozeß zurückgeführt,
dann können 100$ beider Komponenten wiedergewonnen werden, das aber erhöht natürlich den Wassergehalt der Latices.
Wird das erfindungsgemäße Verfahren auf durch Emulsionspolymerisation
in Gegenwart von Ammoniumsalzen als Elektrolyten hergestellte Latices angewendet, dann werden diese
.Salze zersetzt, sobald die Latices mit Dampf in Berührung
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kommen. Oft erfolgt zweimal Kontakt mit Dampf und zwar das
erste Mal zur Entfernung des Llonomeren. Bei dieser Zersetzung
verschwinden die Ammoniumsalze entweder vollständig z.B. bei Verwendung von Ammoniumcarbonat oder hinterlassen nur
die Säure, von der sie sieb ableiten, z.B. im Folie von
Ammoniumsulfat.
Nach, der Entfernung der Komponenten A und/oder B aus
den behandelten Dispersionen können diese gegebenenfalls (wieder) konzentriert werden. Das Konzentrieren kann z.B.
durch Verdampfen (z.B. in einem Dünnschichtverdampfer) oder
durch Zentrifugieren durchgeführt v/erden, wobei man leicht Feststoffsehalte von mehr als 55 Gew.-^ z.B. 60-71 Gew.-#
erreichen kann.
Die go hergestellten Latices sind zur Herstellung von
aus organischen makromolekularen Stoffen bestehenden Schäumen, insbesondere von Schaumgummi, außerordentlich geeij-net.
Die Schaumgummi können aus erf indun^sgemilß gewonnenen
Schaumgummi-laticen hergestellt werden, z.B. nach
dem Dunlopverfaliren; das z.B. in der brit. Patentschrift
Γ-32 525 und US-Patentschrift 1 852 447 beschrieben ist. Die
anfänglich gebildeten, noch nicht vulkanisierten Latex-Sclir.'uiiiO
haben Lohe Stabilität und eine ausreichend niedrige Vis-coßitUt, um ein gutes Ausfüllen der Vulksnisier-Foraen
2U sichern. Die i'erti.je η Schaumgummi haben eine homo,jenere
üclirnua-Struktur als die üblichen Schaumgummi und v/exm eie
zusaKiiiiengodriickt v/erden, entstehen keine Falten an der Oberf
1Πehe uh-1 iiie In beri eiiie größere Rückfederung.
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■— · ':
' Wird ein verstärkender Killstoff z.B.-Ruß, in die
latices eingearbeitet, indem man diesen in epier oder mehreren
der Komponenten A und B oder in deren Bestandteilen mittels eines Eniulgators dispergiert, können Dispersionen
erhalten werden, aus welchen man Schaumgummi mit verbesserten mechanischen Eigenschaften herstellen kann.
Die bisher gewöhnlich in der Industrie verwendeten Verfahren zur Herstelluni von Schaumgummi-Latices sind entweder
schwierig oder kostspielig z.B. im Falle der Agglomerierung durch Ausfrieren oder minder wirksam, zeitraubend
(40-60 Stunden) und schlecht zu reproduzieren und schlecht in Bezug auf die Teilchengrößenverteilung zu regeln, wie es
z.B. bei der direkten Herstellung durch Emulsionspolymerisation unter Verwendung hoher Monomer-Konzentrationen der Fall
ist; letzteres Verfahren ist z.B. in Rubber V/orld, Juli 1955,
475-476 beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren lsi leicht und rasch auszuführen und kann gegebenenfalls kontinuierlich.ausgeführt
werden, auch, wenn man Schaumgummi-Iatices erzeugen
will. Das neue Verfahren ist hochwirksam und die Teilchengrößen-Verteilung ist leicht zu regeln.
Vorliegendes Verfahren kann daher, neben der Herstellung von Schaumgummi-Latices, zur Herstellung von latices
mit einem Peststoff gehalt von '40-60 Gew.-;S verwendet werden,
wofür die anzuwendenden Mengen an Komponenten A und B kleiner
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sein können. Diese Dispersionen können bei Tauchverfahren, der Herstellung einer Gummiunterlage auf einem Teppich
(rubber carpet backing), für das Tauchen von Reifencord (tire cord clipping), beim Anbringen von Gummiüber zügen auf
Gegenständen im allgemeinen und beim Imprägnieren von Textilgeweben angewendet werden.
* Die Teilchengrößenverteilung in den nach vorliegendem Verfahren erhaltenen Latices kann gegebenenfalls durch
Veränderungen des pH-Wertes und/oder der Uengen der Komponenten
A und B geregelt werden. Diese Verteilung bewegt sich innerhalb weiter Grenzen, wenn das pH des zu behandelnden
Latex niedriger und/oder die verwendeten Mengen der Komponenten A und B größer sind.
Enthält der Latex Aramoniumsulphat als Elektrolyt, dann entsteht Schwefelsäure während der Behandlung mit Dampf,
wodurch der pH-Wert des Latex erniedrigt wird.
Die Teilchengrößenverteilung ist auch vom gesamten Feststoffgehalt und den Teilchengrößen des zu behandelnden
Latex abhängig.
Ein besonderer Vorteil des erfindun^sgemäßen Verfahrens
ist es, daß mechanisch sehr stabile Latices, die lange Zeit z, 3. "bei 800C ohne zu Koagulieren gelagert werden können,
in reproduzierbarer Weise erhalten v/erden. Ferner gestattet das neue Verfahren eine breite Auswslil von Emulgatoren, zum
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Unterschied z.B. von der Ausfriermethode, · die allgemein auf die Verwendung von Kaliumoleat beschränkt ist.
Es wurde ein Butadien-Styrol-Kautschuk-Eatex durch
Etaulsionsmischpolymerisation von Butadien mit Styrol bei
50O entsprechend folgender Zusammensetzung, in welcher die
Zahlen für Gewichtsteile stehen, hergestellt:
Butadien 71
Styrol 29 tert.-Dodecylmercaptan 0,055
ölsäure 4.3
EOH von 50 (Jew.-<$>
1.53
MTamol N" (Mischung von Natriumsalzen
von Alkylhapththalin-Sulphonsäuren)-0.5
Kaliumsulphat 0.30
Wasser 155
PeSO4 . 7 H2O 0.0055
Dinatriumsalz von Äthylendiamin-Tetraessigsäure
0.011
Formaldehydsulphoxylat-Natrium 0.055
para-Menthanhydroperoxid 0.028
Nach elf Stunden betrug der Umsatz 60,5 i° und die
Reaktion wurde durch Zusatz von 0,15 Gew.-^ von dimethyldithiocarbaminsäuren!
Natrium und 0,027 Gew.-^ IJatriumnitrit
•(beide auf die Gesamtmenge an Monomer berechnet) beendet.
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Das entstandene·IJischpolymerisat hatte einen Styrolgehalt
von 23,4 Gew.-^ und eine Mooney-Viskositet von 148. Nachdem
'das unveränderte Monomere aus dem Reaktionsgemisch, zunächst durch Durchlüften (venting) und dann mittels Dampf entfernt
worden war, wurde ein Latex mit einem Peststoffgehalt
von 25,4 Grew.-$, einem pH-Wert von 9,9 und einer Oberflächenspannung bei Raumtemperatur von 66 Dyn/cm erhalten.
Dieser latex wurde in 6 Portionen geteilt, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelt wurden (Versuche
1-6). In manchen Portionen wurde zunächst der pH-V/ert durch · Durchleiten von COp durch den latex vermindert (Versuche
3-6). Jede Portion des Latex wurde in einem Turbomischer bei Raumtemperatur 1 bis 2 Ι,-iinuten mit einer bestimmten
Menge eines Gemisches von SO Vol.-Teilen Uenzol und 20 VoI.-Teilen
Isopropylalkohol (IPA) vermengt. Der J^-Wert von
Benzol in Bezug auf das l.ischpolymerisat ist ungefähr 0,4, die Löslichkeit von Benzol in 100 ml Wasser bei Raumtemperatur
ist 0,082 gr. Die Löslichkeit von Isopropylalkohol in 100 ml Wasser bei Raumtemperatur ist unendlich.
Das Uenzol und der IPA wurden durch azeotropes Dampfabstreifen
pus den so hergestellt er· Latices entfernt, der
entstandene Schaum in einem Schaum-I3recher (foam breaker)
gebrochen und das azeofcrope Gemisch kondensiert, um das jJenjioi und den IPA zurückzugewinnen. Die behandelten Latices
enth leiten leein Koagulat und wurden anachließend in einem
908829/1471- .
-'22 -
U94337
TA-25 078
Dünnschichtverdampfer bei 600O bis zu einem Feststoffgehalt/
von 60-70 Gew.-^ konzentriert. An den so hergestellten
fertigen latices wurden folgende Eigenschaften bestimmt:
Der pH-Wert, die Oberflächenspannung, die Viskosität (gemessen, gegebenenfalls nach Verdünnung, an Latices mit einem
Feststoff gehalt von 60 Gew.-# und bei 250C mittels eines
rotierenden DHAGE-Viskosimeters unter Verwendung eines Eotors von 24 mm Durchmesser und einer Rotationsgeschwindiglceit
von 200 Unidrehungen je L'inute) und die mechanische
Stabilität (gemessen nach Verdünnung auf einen Feststoffgehalt von 55 (Jew.-^ entsprechend dem ASTM ISTr, D 1076-59)-
Weitere Einzelheiten und Ergebnisse v/erden in Tabelle I sn-geführt.
Ver- pH des Volumversuch Aus- hältnis KO. gangs- Benzol/
latex IPA-Gemisch j Ausgangslatex
Fertiger latex
Gewichts-
TlStschuk t)H Ober- Vlakosi- Mechanische
+ -enzoll·? fluchen- tat, Stabilität,
Λγαοο--- 1* spannung Centipoi3e Minuten
IPA) Dyn/cm (mit 60
Feststoff-Gehalt)
9.9
9.9
8.5
8.5
7.6
7.6
9.9
8.5
8.5
7.6
7.6
1.5
1.9
1.5
1.5
1.7
ca 1.6 ca 1.3 ca 1.5 ca 1.3
ca 1.3 ca 1.4
10.1
10.0
10.1
9.7
9.. 3
9.8
55 48 31 48 34 32
320 420
86 402 140
98
>30
>30
>30
909829/U71
COPY
Aus den in den Versuchen 3,5 und 6 erhaltenen fertigen
Latices wurden nach dem in der brit. Patentanmeldung
332,525 beschriebenen Dunlop-Verfahren Schaumgummi hergestellt.
Hierzu wurde Folgendes den latices zugesetzt, berechnet auf 100 Gewichtsteile an trockenem Polymer (in
Gewichtsteilen):
Schwefel . 2.5
Diäthyldithiocarbaminsaures-Zink 0.95
Zink-mercaptobenzthiazol 1
Phenolisches Anti-oxidans 0.5
Vulcafor EPA (Kondensationsprodukt
von Formaldehyd, Ammoniak und
Ithylchlorid) 0.8
TyIo3e C 30 (iTatrium-Garboxynethylcellulo3e)
0*1
Die Latices wurden dann 10 Linutsn gerührt und geschäumt
(beaten to foam), wobei der Schaum das Sieben- bis Achtfache des ursprünglichen Volumens hatte. Gegen das Ende
des Schäumens wurde Folgendes zugesetzt (wiederum in Gewichtsteilen):
ZnO 5
ITa2SiF6 2.4
worauf die latexschäume in Formen gebracht, geliert (were gelated) und bei 1000O mittels Dampfs vulkanisiert wurden.
Die entstandenen Schaumgummi hatten eine ausgezeichnete Schaumstruktur und zeigten bei ihrer Komprimierung keine
Faltenbildung ("elephant hide" = "Elefantenhaut"). Einige
909829/1471
BAD ORIGINAL
COPY
U-25 078
andere ihrer Eigenschaften sind in Tabelle II an~geführt.
d = Dichte, g/Liter
Permanente Deformation bei 5O°/o Kompression und 70 C
während 22 h, fo ursprünglicher Dicke
Zugfestigkeit, g/cm Bruchdehnung, <fo
Il = liodulus bei 25$
2 Kompression, g/cm
1...Q = Modulus bei 40$
Kompression, g/cm
Schaumgummi, hergestellt aus den fertigen Latices aus Versuch Ko.:
88
5
103
103
BHWMMB
93
6 | 7 | 2 | 7 |
624 | 715 | O | 625 |
260 | 260 | 265 | |
33 | 43. | 33.3 | |
45 | 58. | 45 | |
Der in Beispiel I beschriebene Versuch Fr. 5 wurde einige liale wiederholt, jedesmal aber mit dem Unterschied,
daß in dem Gemisch von 80 Vol.-Teilen Benzol und 20 VoI.-Teilen Isopropylalkoliol das Benzol eis Komponente A durch
die in Tabelle III angegebenen organischen Flüssigkeiten
ersetzt wurden. Die Eigenschaften der dann erhaltenen fertigen
Latices v/erden in derselben Tabelle an.-ei'ührtj diese
wurden auf gleiche Art bestimmt v;ie die in -ien Versuchen von
Beispiel I. ·
909829/1471
BAD ORIGINAL
Tabelle III
1A-25 078
Ver- Kpmponensuch te A
Fertiger Latex
Viskosi- Lechani-
7 | Toluol |
8 | Xylol |
9 | Chloro form |
10 | GGl4 |
11 | Gyelo- |
Löslichkeit Ge
in 100 ml verhält- pil Ober-
".yasser, Q nis (Jleut- flachen- t;'t, sehe
sch.uk + A); spannung Genti- Stabili-(V/a
ρ R er + Dy n/cm poise tat,
IPA)
ca 0.4 0.05 (16°G) ca 1.3
ca 0.4 (insoluble) ca 1.2 unlöslich
ca 0.35 1.0 (150G) ca 2.1
ca 0.35 0.08 (200C) ca 2.2
unlöslich
ca 0.5 (insoluble) ce 1.2
34 | (mit 60 3ew.--'j Pest stoffen) |
1 iiiuten | |
9.9- | 35 | 143 | >30 |
9.9 | 32 | 151 | >30 |
9.7 | 34 | 97 | >30 |
9.9 | 148 | >50 | |
160
>30
III
100 ral eines Styrol-".aita^ieu-lV^utschulr-Latex, der,
v/ie in Leirjpiel 1 besci i'iebeii, hergestellt vorden v/ar und
(le.ssen Feststoii.^ehalt 20 Grcw.-yo, dessen pH-'./ert 9 und dessen
Oberfl^chr-ncpannun;; 65 Dyn/cui v/ar, v?urde mit 0,2 Qevi,-/i
(auf TrockerisubGtaiiZ berechnet) loviol Π 50-3o (eiiiem bis
zu üo 'Je\v.-;i verüi.iften Polyvin^flacetat) als J^l^e v.n'.zsx-lge
Lu sun/·, vermificht. Der latex '/urde claim, v/ie iü ^eifjpiel I
beschrieben, alt 100 ml - ine.-' mus 80 Vol.-Seilen Jt-nzol und
20 Vol.-Teilcn Isoo.vopy!alkohol bestehenden Seniscbes be-I-andelt
un'i diese joe··L'Ui-It^iIc; i.ann clurch pD.;:'fab«trf.:iiVii
, I1Ur die· .-,eLrauIluni; njt dem Uej
909829/U71
- 26 - 1A-25 078
Gemisch war das Gewichtsverhältnis von (Kautcchuk + Benzol)
zu. (wasser + IPA) ungefähr 0,9. Nachdem der Latex anschließend auf einen Peststoff gehalt von 50 Gew.-;<6 durch Dünnschichtverda^tpfung
konzentriert worden war, wurde an den fertigen Latex eine Oberflächenspannung von 42 Dyn/cia und eine'
Viskosität (mit 58 Gfew.-;-j Feststoff) von 500 Centipoise
festgestellt.
■ 100 ml eines \,'ie in Leisjiel I hergestellten ijtyrol-Butadien-ICautschuk-Latex
mit einem i'eststoffgehalt von 25,5 Gew.-'/y, dessen pII-Y/ert mittels COo auf 8,5 erniedrigt
worden war und dessen Oberflächenspannung 66 Dyn/crn betrug, wurden in einem Turbomischer mit 190 ml eines aus 80 VoI.-Teilen
Benzol und 20 Vol.-Teilen Isopropyl-Alkohol (IPA) bestehenden Gemisches behandelt, wobei in dieser Lischung
3,8 g Polystyrol und 0,29 g Kaliumoleat aufgelöst worden
waren. Das Gewichtsverhältnis von (Kautschuk + Polystyrol + Benzol) zu (V/asser + IPA) betrug ungefähr 1,55. Nach Entfernung
des Benzols und des IPA durch Dampfabstreifen wurde der Latex in einem Dünnschichtverdampfer (film evaporator)
auf einen Peststoffgehalt von 65 Gew.-$ konzentriert, wobei
der zurückbleibende Latex die Konsistenz einer dünnen Flüssigkeit hatte. Die macromolekularen festen Teilchen dieses
Latex erwiesen sich als aus einer innigen Mischung von
Polystyrol und KautscLukteilchen bestehend, die durch Zentrifugieren
des Latex nicht voneinander getrennt v/erden konnten;
909829/U71 badoriginal
- 27 - H94337 1A-25
Der fertige Latex hatte einen pH-Wert von 10.2, eine Oberflächenspannung
von 32 Dyn/cm, eine mechanische Stabilität
von über 30 llinuten und eine Viskosität (gemessen in einem
Brookfield LVF-Visoosxmeter unter Verwendung von Spindel 3
und einer Geschwindigkeit von 30 Umdrehungen je I.Iinute)
von 420 Centipoise.
Der in Beispiel IV beschriebene Versuch wurde wiederholt, aber iait dem Unterschied, daß Polystyrol durch 11,4 g
Ruß (HAF-soot = HAF-Ruß) ersetzt und kein ICaliumoleat dem
Benzol-IPA-Genisch zugesetzt wurde. Das Gewichtsverhältnis
von (Kautschuk + Benzol) zu (Wasser + IPA) betrug ungefähr
1.5. nachdem der Styrol-Jiutadien-Kautsclmk-Latex mit dem.
Benzol-IPA-Ruß-Geraisch vermengt worden war, wurde gefunden,
daß aller Haut schule und Ruß in Form eines innigen Gemisches
koa^oiliert v/ar.
100 ml des in Beispiel IV erwähnten Ausgangs-Latex
wurden mit einer aus 25 β Wasser, 2,5 g Ruß (HAF-soot = HAF-Ruß)und
2,5 g Kaliumoleat besteb-mden Disnersion vermengt.
Dann wurden 200 ml eines aus 80 Vol.-Teilen Benzol und
20 Vol.-feilen IPA bestehenden Gemisches hinzugefügt. Das
JewicTitsveriiältnis von (Eautnc)iuk + Benzol) zu (Wasser + IPA)
oet'rü/' ungefiilir 1,3.' l'ac'i 'einigen" i. iiiuten Veri-en^en in einem
909829/1471
Turbomischer, währenddessen eine teilweise Koagulation eintrat,
wurden das Benzol und der IPA aus dem Gemisch durch Dampfabstreifen entfernt. Nach .Entfernung des entstandenen
Coagulum wurde ein stabiler latex erhalten, der, auf Kautschuk berechnet, 10$ in die Kautschukteilchen eingebauten
Ruß enthielt. Dieser Latex wurde hierauf auf einen Feststoff gehalt von 45 Gew.-$ konzentriert und eine für Tauchverfahren
geeignete und noch stabile Dispersion wurde erhalten. ■
80 g eines, wie in Beispiel I beschrieben, hergestellten Ötyrol-Butadien-Kautschuk-Latex toh 25 Gew.-^ wurden
mit 20 g eines 25 gew.-^igen "styrolreichen Latex"
("high styrene resin" latex), der nach derselben Vorschrift, aber mit 20 Gewichtsteilen Butadien und 80 Gewichtsteilen
Styrol statt mit 71 Gewichtsteilen Butadien und 29 Gewichtsteilen Styrol hergestellt worden, war, vermengt. Dieses
Gemisch von Latices, deren pH-Wert auf 8,5 eingestellt wurde und dessen Oberflächenspannung 65 Dyn/cm betrug, wurde einige
Iiinuten in einem Turbomischer mit 190 ml eines aus 80 VoI.-Teilen
Benzol und 20 Vol.-Teilen Isopropylalkohol (IPA) bestehenden Gemisches vermengt. Das Gewichtcjvcrhältnis von
(Kautschuk + styrolreichem Harz + benzol) zu (Wasser + IPA)
betrug ungefähr 1,5. ITa ch Entfernung der organischen-zur Behandlung verwendeten Flüssigkeiten in einem Darapfabstre.!-
fer wurde der entstandene Latex in einem Düniischichtver-
909829/U71
BAD ORIGINAL
dämpfer t'uf einen Peststoff gehalt von 64 Gev/.-f^ konzentriert.
Gemessen entsprechend ASBI Nr. 2) 1076-59 hatte dieser latex noch eine mechanische Stabilität von 33 Dyn/cm. Der fertige
Latex bestand aus einer stabilen Dispersion von aus Teilchen der beiden Styrol-Butadien-I, ischpolymerisate bestehenden
Agglomeraten. Aus dem konzentrierten fertigen latex konnte ein guter, mit styrolreichem Harz verstärkter, Schaumgummi
nach der in Beispiel I angeführten Vorschrift hergestellt werden.
100 Vol.-Teile eines 25 gev/.-?5igen liutailien-Acrylnitril-Lischpolymerisat-Latex,
der durch lanulsionspolymerisation mit Hilfe von Kaliumoleat als Emulgator durch Iliechpolymerisation
von 68 Gev/.--5 /ratauien und 32 Gev/.-;S Acrylnitril
aufgebaut worden war und eine Kooney-Viskosität von
50 hatte, wurde mit 50 Vol.-Teilen eines 25 gew.-$igen
Polyvinylchlorid- (PVC) Latex veriaengt, der durch Emulsionspolymerisation
nit Hilfe von Kaliumlaurat als Emulgator hergestellt worden war und dessen Strukturviskosität 0,9
betrug. Der pH-Wert des Latexgemisches wurde auf 9fO eingestellt.
Das Gemisch wurde dann in einem Turbomischer 2 Llinuten
mit einem Gemisch von 90 Vol.-Teilen Chloroform und 10 Vol.-Teilen Isopropylalkohol (IPA) vermengt. Das Volumenverhältnis
von (Hitrilkautscliuk + PVC + Chloroform) zu (V/af:ser + IPA) betrug ungefähr 2,3. Der ^.-Wert von Chloroform
in Bezug auf das ButaOien-Acrylnitril-Iischpolymerisat
909829/1471
ist ungefähr 0,2. Die löslichkeit von Chloroform in 100 ml Wasser beträgt ungefähr 1g. «,
iTach Entfernung des Chloroforms und IPA wurde ein latex
erhalten, dessen feste Phase aus, aus einem Gemisch von Butadien-Acrylnitril-llischpolymerisat und Polyvinylchlorid
zusammengesetzten, agglomerierten Teilchen bestand. Koagulation dieses latex lieferte eine ausgezeichnete "PoIy-Lxschung"
(".poly blend".)., die nach ihrer Vulkanisierung
gegenüber Alterung, Ozon und öl widerstandsfähig war.
Durch Emulsionspolymerisation wurde bei 50C ein
Styrol-Butadien-Kautschuk-Latex nach folgender Vorschrift,
in v/elcher die Zahlen für. Gewichtsteile stehen, hergestellt:
Butadien
Styrol
tert.-Dodecylmercaptan "Dresinate 515n (Kali-Harzseife)
Hatriumstearat
"Tamol F" (l.iischung von ITatriumsalζen
von Alkylnaphthalinsulphonsäuren
tert.-Kaliumphosphat Wasser
FeSO4 ♦ 7 H2O
Dinatriumsalz von Äthylendiamintetra-essigsäure
lOrinaldehydsulphoxylat-Hatrium
para-Kenthanhydroperoxid
ÖT09829/U71
71 | .05 |
29 | ,11 |
0, | 07 |
2. | 02 |
2. | 40 |
0. | |
0. | 012 |
200. | 015 |
0. | 03 |
0. | 072 |
0. | |
0. | |
Die Polymerisation wurde bei einer Umwandlung von 54 $ nach der im Beispiel I beschriebenen Art unterbrochen.
Der Styrolgehalt des entstandenen Iuischpolymerisats betrug
22,5 Gew.-^S. Nachdem das nicht-umgewandelte I.Ionomere aus
dem Reaktionsgemisch zunächst durch Durchlüftung und dann mittels Dampfes entfernt worden war, wurde ein Latex mit
einem Peststoffgehalt von 18 Gew.-^ (Latex I) erhalten. Ein
Teil dieses Latex wurde durch Dünnschichtverdämpfung auf
einen Peststoffgehalt von 55 Gew.-?S (Latex II) konzentriert.
Sowohl Latex I, als auch Latex II wurden in mehrere Portionen geteilt und jede Portion mit einem G-enisch von Benzol
und Isopropylalkohol (IPA) behandelt, wobei das Volumenverhältnis des Benzol-IPA-Gemisches zum Latex und/oder das
Volumenverhältnis von 3enzol zu IPA variiert wurden. Nach
Kontakt mit den organischen Flüssigkeiten, der wieder bei
Raumtemperatur ein bis zwei irinuteh lan^ in einem Turbouischer
stattfand, wurden das Benzol und IPA in einem Dampfabstreifer
entfernt, wobei die 'Verweilzeit in diesem Daripfabstreifer
20 llinuten betrug. Einige der so hergestellten
Latices wurden in einem Dünnechichtverdanpfer auf einen
Peststoffe;ehalt von 60 Gew.-°/o weiter konzentriert. Vor und
nach diecsen Behandlungen wurde eine Anzahl von Eigenschaften
der Latices bestira.it. Die Ergebnisse dieser Bestimmungen
und weitere Einzelheiten in 15ezu<; auf die Behandlung werden
in den Tabelleη IV, V und VI angeführt.
909829/147 1 «40
U-25 078,
Eigenschaften vor der Benzol/lPA-Behandlung
Feststoff gehalt, (Jew.-^ Polymer-Konzentration, Gew,-Seifen-Konzentration,
Gew.-? Oberflächenspannung, Dyn/cm pH
latex I | Latex | II |
18 | 36 | |
16.6 1.4 |
33. 2. |
2 8 |
60 | 60 | |
7.4 | 7. | 4 |
Latex I
Vers. Volumen- Gewichts- Oberflächen- pH nach Nach Konzentrieren Hr. verhält- verhältnis spannung Benzol- auf 60 Gew.-^
nis Benzol- (Kautschuk nach Benzol- IPA-Be- Festetoffgehalt
IPA-Gemisch + Benzol).: IPA-Behänd- handlung Oberflä- Seifen-
(80:20): (Wasser + lung Latex IPA) Dyn/cm
chenspannung,
Dyn/cm
Dyn/cm
konzentration,
1:2
1:1
2:1
4:1
1:1
2:1
4:1
ca 0.6
ca 0.9
ca 1.4
ca 2.1
ca 0.9
ca 1.4
ca 2.1
52 41 33
teilweise Koagulierung
9.8
34
4.66
Latex II
1:2
1:1
1:1
1
1.3
46 35
9.4
36
4.66
9098 29/ U7 1
1A-25 078-
- | .Volumen verhältnis Benzol : IFA |
Tabelle | VI | Oberflächen spannung nach Benzol-IPA-r Be handlung |
|
80 χ 20 | Latex | I | 52 | ||
80 t 20 | 41 | ||||
Ver such Nr. |
70 : 30 | Volumenver hältnis des Benzol-IPA- Gemisches: Latex |
Volumenverhält nis (Kautschuk + Benzol): (Wasser + IPA) |
teilweise Koagu- lierung |
|
1 | 70 t 30 | 1 : 2 | ca 0.6 | 36 | |
2 | 50 » 50 | 1 : 1 | ca 0.9 | vollständige KoaA'ulierung |
|
7 | 100 : 0 | 1 : 2 | ca 0.5 | 59 ' | |
8 | Beispiel X | 1 : 1 | ca 0.8 | ||
9 | 1 : 1 | ca 0.5 | |||
10 | 1 : 1 | ca 1.3 | |||
Durch Emulsionspolymerisation bei 5 0 v/urde ein Butadien-Styrol-Kautschuk-Latex
entsprechend nachfolgender Vorschrift (in Gev/ichtsteilen) hergestellt:
Butadien Ütyrol tert.-Doüecylmercaptan
Kaliumoleat "Tamol N"
tert.-Natriumphosphat Wascer
70
30
0.08 2.52 0.02 0.70 200
90Ö829/U71
1 O |
.025 |
O | .05 |
O | .06 |
PeSO4 . 7 H2O " . 0.02
Dinatriuinsalz von Äthylendiamintetra-essigsäure
Pormaldehydsulphoxylat-lTatrium
para-llenthanhydroperoxid
Die Polymerisation wurde bei einer Umwandlung von ! 60 <f>
lint erbrochen und das llonomere aus dem Latex, wie in
Beispiel I beschrieben, entfernt. Der entstandene Latex,
dessen pH-Wert 10,4, dessen Feststoffgehalt 20 Gew.-vS und
ψ dessen Oberflächenspannung 69 Dyn/cm war, wurde in zwei
Portionen A und B geteilt. Der pll-V/ert einer dieser Portionen
(B) wurde durch Einleiten von 00« auf 7,5 vermindert.
Beide Latex-Portionen wurden dann mit dem Doppelten ihres Volumens eines aus 80 Vol.-Teilen Benzol und 20 Vol.-Teilen
Isopropylalkohol (IPA) bestehenden Gemisches behandelt. Das Gewichtsverhältnis von (Kautschuk + Benzol) zu (Wasser +
IPA) betrug ungefähr 1,4. Nach Entfernung der organischen Flüssigkeiten durch Dampfabatreifen und Konzentrieren der
beiden Dispersionen auf 60 Gew.-# wurden die Oberflächen-
spannung und die Viskosität der entstandenen Latices bestimmt. Die Viskosität wurde in einem Brookfield-LVF-Viskosimeter
unter Verwendung von Spindel III bei 30 Umdrehungen je Liinute gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle VII
angeführt.
♦09829/U71
U94337
1A-25 078
Nach Behandlung mit Benzol-IPA, Dampf abstreifen
und Konzentrieren:
Latex ρ B |
H vor der lehandlung |
PH | Oberflächen spannung , Dyn/cm |
Viskosität (Brookfield- Viscometer) |
A | 10.4 | 10,5 | 46 | 2400 |
B . | 7.5 | 10.0 | 34 | 280 |
Beispiel | XI |
Es wurde ein Butadieri-Styrol-Kautschuk-Latex durch
Eniulsions-Mischpolymerisation von butadien nit Styrol bei
50C entsprechend nachstehender Vorschrift hergestellt (die
Zalilen bedeuten Gewiefctateile):
Butadien Styrol tert.-Dodecylmercaptan Kaliumstearat
»Tamol IT»
tert.-l·Iε.triumphosphat
V/asser PeSO4 . 7 H2O
Dinatrincisal s von Athylendiamintetra-e::.si;/säure
Pornisluehydsulphoxylat-i:atrium
parc-I'entiianliydroperoxid
70
30
0.08 4.5 0.02 0.70 200
0.02
0.02
0.025
0.05
0.06
909829/U71
Die Polymerisation wurde "bei einer Umwandlung von
60 fof wie im Beispiel I beschrieben, unterbrochen. Das unveränderte
Monomere wurde aus dem Reaktionsgemisch zunjäpiist ·■,.
durch Durchlüftung und dann mittels Dampfes entfernt. Der entstandene Latex enthielt 20 Gew.-$ Feststoffe. Der pH-Wert
des Latex betrug 9»5» die Oberflächenspannung 69 Dyn/cm.
Das Mischpolymerisat hatte einen Styrolgehalt voii 23 »5 Gew.-^
und eine Mooney-Viskosität von 150.
Dieser Latex wurde in mehrere Portionen geteilt, die mit den in Tabelle VIII angeführten Gemischen behandelt
wurden, unter Anwendung eines Volumenverhältnisses des Gemisches organischer Flüssigkeiten: Latex wie 1i1» worauf
die organischen Flüssigkeiten mittels Dampfes entfernt wurden. Es wurde der Gehalt an Koagulat und die Oberflächenspannung
der entstandenen Latices bestimmt. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle VIII ebenfalls an-geftihrt.
909829/U71
- 57 -
U94337
1A-25 078
- | Tabelle VIII | Äthanol | Volumen verhältnis von A:B |
90:10 | Ge- wichts- |
Koagulat- menge im |
Ober flächen |
Ver such |
Zusammensetzung des Behandlungsgemisches |
It | 95:5' | 80:20 | verhält- nis von (Kaut schuk + A): (Wasser + B) |
fertigen latex, Gew.-^, auf Poly mer "be rechnet |
spannung des fer tigen latex, Dyn/cm |
Nr. | .Komponente Komponente A β |
Il | 90:10 | 95:5 | ca 1.2 | 0 | 47 |
1 | Benzol | sec.Butanol | 80:20 | 90:10 | ca 1.1 | 0 | 52 |
2 | η | It | 95:5 | 80 »20 | ca 0.9 | 0 | 57 |
3 | ti | Il | 90:10 | 95:5 | ca 1.2 | 0 | 55 |
4 | η | Isopropanol | 80:20 | 90:10 | ca 1.1 | 0 | 47 |
VJl | η | η | 95:5 | 00:20 | ca 0.9 | 0 | 47 |
6 | ti | Azeton | 80:20 | 100:0 | ca 1.2 | 0 | 45 |
7 | η | Il | 0:100 | ca 0.9 | 0 | 45 | |
8 | w | Il | 97.5:2.5 | ca 0.1 | 100 | - | |
9 | — | It | 95:5 | ca 1.5 | 0 | 57 · | |
10 | Benzol | Il | 90:10 | ca 1.2 | 0 | 40 | |
11 | η | Il | 80:20 | ca 1.1 | 0 | 45 | |
12 | It | 70:30 | ca 0.9 | 0 | 51 | ||
15 | H | I, ethyläthyl- 95:5 keton |
0.85 | 0 | 58 | ||
14 | It | M . | ca 1.2 | ca 5 | 60 | ||
15 | ιι | Il | ca 1.1 | ca 2 | 55 | ||
16 | H | Diazeton- alkohol |
ca 0.9 | 0 | 52 | ||
17 | η | Il | ca 1.2 | 0 | 40 | ||
18 | η | It | ca 1.1 | 0 | 48 | ||
19 | Il | Iuethyl- cellosolve (l.ethoxy- äthanol) |
ca 0.9 | 0 | 52 | ||
20 | Il | ti | ca 1.2 | 0 | 42 | ||
21 | H | It | ca 1.1 | 0 | 40 | ||
22 | Il | - | ca 0.9 | 0 | 45 | ||
25 | Il | ce. 1.55 | ca 40 | 60 | |||
24 | η | ||||||
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Es wurde ein Butadieii-Styrol-Kautschuk-Latex bei 50C
gemäß nachstehender Vorschrift hergestellt, in welcher die Zahlen für Gewichtsteile stehen:
Butadien . 71
Styrol 29
tert.-Dodecylmercaptan ' , 0.055
Ealiumoieat 4.0
»Tamol N" 0.5
(HH^)2SO4 0.3
Wasser 150
PeSO4 . 7 H2O 0.016
Dinatriumsalz von Ithylendiaminr tetra-essigsäure 0.020
Formaldehydsulphoxylat-iiatrium 0.04
para-Menthanhydroperoxid 0.048
Die Polymerisation wurde, wie im Beispiel I angegeben,
bei einer Umwandlung von 60 $ unterbrochen. Das entstandene Mischpolymerisat hatte einen Styrolgehelt von 23,4 Gew.-^.
Nachdem das unveränderte Monomere aus den Reaktionsgemisch, zunächst durch Durchlüftung und dann durch Daiupfabstreifen
entfernt worden war, wurde ein Latex mit einem Peststoffgehalt
von 25 Gew.-$, einer Oberflächenspannung von 69 Dyn/em
und einem pH-Yfert von 7,5 erhalten. Dieser Latex wurde in
drei Portionen geteilt, deren eine auf einen Feststoffgehalt von 20 Gew.-$ verdünnt wurde, eine Portion wurde bei ..
909829/1471
1 r » - U94337
der gleichen Konzentration belassen und eine Portion wurde
auf einen Feststoffeehalt von 28 Gew.-^ konzentriert. Jeder
dieser drei latices wurde in mehrere kleinere Portionen geteilt» deren jede mit einem Gemisch von Benzol als Komponente
A und Azeton oder Isopropylalkohol (IPA) als Komponente B behandelt wurde. Die Komponenten A und B wurden wiederum
aus den behandelten Latices durch Dampfabstreifen entfernt. In Tabelle IX ist das Volumenverhältnis von
Komponente A zu Komponente B, das Volumenverhältnis jedes der Gemische von A und B zum Latex, das Gewichtsverhältnis
von (Kautschuk + A) zu (Wasser + B) und die Menge an Koagulat
und die Oberflächenspannung in den fertigen Latices
für jeden Versuch angegeben.
9098 29/ U 71
U94337
1A-25 078
Fest | Komponen | Tabelle | IX | Gewichts- | Pertiger | Latex | |
Ver | stoff - | te B | Volumen- | VoIu- | verhält | Koagulat- | Ober |
such | gehalt | verhält- | men- | nis von | Kenge, auf | flächen | |
Nr. | des Aus- | nis von | ver- | (Kaut- | Polymer | spannung | |
gangs- | ArB | hält- | schuk+A)t | berechnet | Dyn/cm | ||
Latex, Gew. -c/o |
nis | (Wasser + B) |
|||||
von (A.+B): |
|||||||
La | ■ | ||||||
20 | Azeton | tex | ca 0.9 | ca 1 | 64 | ||
1 | Il | 80:20 | 1 | ca 0.8 | ca 1 | 66 | |
2 | Il | 70:30 | 1 | ca 0.65 | ca 3 | ■63 | |
3 | 25 | Il | 60:40 | 1 | ca 1.0 | ca 4 | 54 |
4 | 28 | Il | 80:20 | 1 | ca 1.3 | ca 3 | 57 |
5 | It | 90:10 | 1 | ca 1.1 | ca 1 | 56 | |
6 | Il | 80:20 | 1 | ca 0.9 | ca 1 | 57. | |
7 | Il | 70:30 | 1 | ca 0,7 | >20 | - | |
8 | 20 | IPA | 60:40 | 1 | ca 1.2 | ca 14 | 54 · |
9 | Il | 95:5 | 1 | ca 1.1 | ca 2 | 60 | |
10 | Il | 90:10 | 1 | ca 0.9 | ca 5 | 54 | |
11 | Il | 80:20 | 1 | ca 0.8 | ca 14 | 51 | |
12 | It | 70:30 | 1 | ca 0.65 | >20 | _ | |
13 | 25 | It | 60:40 | 1 | ca 1.0 | ca 1 | 45 |
14 | Il | 80:20 | 1 | ca 1.6 | ca 1 | 28 | |
15 | 28 | Il | 80:20 | 2 | ca 1.5 | ca 2 | 54 |
16 | Il | 95:5 | 1 | ca 1.3 | ca 1 | 53 | |
17 | Il | 90:10 | 1 | ca 1.1 | ca 1 | 53 | |
18 | Il | 80:20 | 1 | ca 0.9 | >20 | _ | |
19 | It | 70:30 | 1 | ca 0.8 | >20 | — | |
20 | Beispiel | XIII | 60:40 | 1 | |||
Es wurde eine An ζ aiii von Lutadien-Styrol-ICautEchuk-Latices
bei 50C entsprechend der in !Beispiel XII angegebenen
Vorschrift hergestellt, mit dem Unterschied, daß die Art und Menge des Elektrolyten variiert und in einigen der Versuche
auch eine andere Wassermenge verwendet wurde.
en
)2Sp4 als Elektrolyt/enthaltende Latices hatten einen
)2Sp4 als Elektrolyt/enthaltende Latices hatten einen
pH-Wert von 7,5 nach Entfernung des Lonomeren durch Dampf-
909829/1471
- 41 - 1A-25 078
U94337
"behandlung. Der pH-Wert der anderen latices v/ar 10. Durch
Einleiten von COp wurde der pH-Wert dieser Laticos ebenfalls
.auf 7,5 erniedrigt. Alle Latices wurden mit Gemischen von Benzol und Isopropylalkohol (A+B) in einen Volumvei-li/.iltnis
von A:B»=80x20 behandelt, während das Voluiaenverhältnis der
Benzol-IPA-Gemische zum Latex variiert wurde. Nach dieser
Behandlung wurden das Benzol und IPA v/ieuer '.urch Danpfabstreifen
entfernt. Weitere Daten über diese Versuche werden in Tabelle X angeführt, wo auch die Er^ebni^se bezüglich der
Koagulatbildung und Oberflächenspannung angegeben werden.
909829/U71
■Versuch Hr.
1 2a
2b
3b 4a 4b
6a 6b 7a 7b 8a 8b
■,Tasser m der Polymerisatlons-Yorschrift, (pbw) Gew.-Teile
■fii.ii ■■!■■ imm W* iI ■ ■! ι ifc ■ Wfi ■-—I» I. Ii
150
150
200
200
200
200
Art und Menge des Elektrolyten in der Polymerisations-Vorschrift,
(pbw) Gew.-Teile
K2SO4 0.1
IiH4 )2so4
0.5
oSO 0.1
0.3
0.3
Sichtbare Viskosität nach. Unterbrechung der Polymerisation
artig viskos niedrig- niedrig- hoch- viskos viakos viskos viskos
niedrig- niedrigviskos viskos
Durchschnittliche Polymerisationsgeschwindigkeit
bei der 60$ige Umwandlung erzielt
wurde,
ύ/ο
Ümwandlung/Std.
Pestsτoffgehalt von Latex
vor Behandlung mit A+3
8.5
8.5
7.0
7.0
7.0
28
28
20
20
20
20
Zoagulatmenge
im Latex, Gew.-^ auf Polymer bezogen
Vor d'er Behandlung mit A+B !lach Behandlung mit
A+3, Volumenverhältnis A+B = 1:1, und nach
tatex Dampfabstreifen
ca 3
ca ■ 3
ca 1
3h"
ITach Jiehandlun:^ mit A+B,
Volunenverhältnis A+B 2:1 und
Latex
nach Daxipfabstreifen
1.7 -
1.7 -
1.7 -
O CO OO r>o co
Tabelle Σ Ta)
Vt.rGlich ITr. | Vor 3eli.?Ti lunj mit | 1 2a | 2b | 3a 3b | 4a 4b | 44 | 29 | 5 | 6a 6b 7a 7b 8a 8b |
OVr- ri'j.G- en- Lyii/cra |
Lach 3 ti; ε η lun^j ..lit A+3, Volunenvernr.lt- nis A+3 = 1:1 Latex und ηε ch Daiv.pf ab streifen |
- oi | 68 | 69 | - | 68 67 69 | |||
iTach Behandlung- rait A+3, VolumenverhLilt- nis A+xJ =2:1 |
- 50 | - | 52 - | - | 54 . - 52 - 45 - | ||||
Latex und nach Dampfab streifen |
. 34 | 32 | 31 - 32 28 | ||||||
~-π ·.·.' icht s verhältnis
^'.atcchuk + A
.,asser + 3
ca | 1 | ca | ca | ca | ca | ca |
1. | 1.6 | 1.1 | 1.6 | 1.1 | 1.6 | |
ca ca ca ca ca ca
0.9 1.4 0.9 1.4 0.9 1.
(O O (D
OO
IS) CD
.£■>·
Ca)
CO
Ca)
CO
Beispiel XIV " · ;
Ein wässriger Polyisopren-Latex, der überwiegend aus
der cis-1,4-Konfiguration bestand, wurde durch Emulgierung
einer 10 gew.-^igen Lösung von Polyisopren in Isopentan mit Hilfe von Kaliumoleat als Emulgator und hierauf folgende
Entfernung des Lösungsmittels durch Dampfabetreifen und
Konzentrieren auf einen Peststoff gehalt von 25 (Jew.-fi hergestellt.
Dieser Latex hatte eine Oberflächenspannung von 30 Dyn/cm. 80 g dieses Latex wurden mit 20 g eines
25 gew.-#igen "styrolreichen Latex" ("high styrene resin" latex) vermengt; Letzterer hatte eine Oberflächenspannung
von 65 Dyn/cm und war durch Emulsionspolymerisation von 20 Gewichtsteilen Butadien und 80 Gewichtsteilen Styrol
nach dem im Beispiel VII beschriebenen Verfahren hergestellt worden. Dieses Gemisch von Latices, deren pH-Wert auf 8,5
eingestellt wurde, wurde einige Minuten in einem Turbomischer mit 150 ml eines aus 80 Vol.-Teilen Benzol und 20 VoI.-Teilen
Isopropylalkohol (IPA) bestehenden Gemisches behandelt. Das Gewiohtsverhältnis von
Polyisopren 4- "styrolreichem Harz" + Benzol Wasser + IPA
betrug ungefähr 1,4. Nach Entfernung der organischen, in der Behandlung verwendeten Flüssigkeiten, in einem Dampfabstreifer
wurde der entstandene Latex in einem Dünnschichtverdampfer auf einen Peststoffgehalt von 64 Gew.-# konzentriert.
Die Stabilität dieses Latex (gemessen nach ASTM Fr. D 1076-59)
909829/1471
betrug mehr als 30 Minuten und die Oberflächenspannung 33 Dyn/cm. Der fertige Latex hatte eine Oberflächenspannung
von 30 Dyn/cm und bestand aus einer stabilen Dispersion von aus Polyieopren-Teilchen und Teilchen von "styrolreichem
Harz11 ("highi-styrene resin") gebildeten Agp;lomeraten. Aus
dem konzentrierten fertigen Latex konnte ein guter, mit '•styrolreichem Harz" verstärkter Schaumgummi unter Verwen
dung der im Beispiel I angegebenen Zusammensetzung hergestellt werden.
909829/1471 BAD ORIGINAL
Claims (10)
- PatentansprücheVerfahren «ur Vergrößerung der Teilchengröße wäßriger Dispersionen von mit organischen Flüssigkeiten quellbaren festen makromelekularen Polymerisationsprodukten durch Zusammenbringen mit einer oder mehreren organischen Flüssigkeiten A, die in der Waβ8erphase keine saure Reaktion geben, einen Siedepunkt zwischen -5o°C und +2oo°C aufweisen und unter den Verfahrensbedingungen eine Löslichkeit bis zu 1o g in 1oo ml Wasser haben und deren Flory-Huggins-Wechselwirkungsparameter X bzw. der Volumendifcichschnittewert /^ der Mischung in Beziehung zu den makromolekularen Polymerisationsprodukten weniger als o,6 beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß man mit der Komponente A zusätzlich eine Komponente B,die aus einer oder mehreren organischen Flüssigkeiten besteht, welche in der Wasserphase keine saure Reaktion geben, mindestens zwei Kohlenetoffatome im Molekül enthalten, einenäiedepunkt zwischen -f>o°C und +1950O aufweisen und eine Löslichkeit von über 1o g in 1oo ml Wasser haben, in einer solchen Menge verwendet, daß das Gewichtsverhältnia Summe makromolekulare Polymerisationsprodukte + Komponente A ι Summe Wasser + Komponente B nicht mehr als 5 beträgt und daß man an-909829/U71-*-- U94337 1Α-25ο7βsehlieSend dl· Komponenten A und B aus der wäßrigen Dispersion entfernt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -seich net, daß man ein Gewichtsverhältnis von o(5 bis 3 anwendet·
- 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine solche Komponente A verwendet, die eine Komponente A1 enthält, welche aus einer oder mehreren Verbindungen besteht und "X mindestens o,6 beträgt und daß man die Komponente A' gesondert zugibt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dispersion der festen makromolekularen Polymerisationsprodukte außer mit den Komponenten A und B zusätzlich mit einer Lösung eines organischen makromolekularen Stoffes in einem organischen lösungsmittel mit einer nicht sauren Reaktionin der Wasserphase vermischt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung des makromolekularen Stoffes in der Komponente A, in der Komponente B, in einem Gemisch dieser Komponenten oder in der Komponente A1 verwendet.909829/ 1471H94337-25 °78 18
- 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dispersion der festen makromelekularen Polymerisationsprodukte außer mit den Komponenten A und B zusätzlich mit einem oder mehreren !Füllstoffen, wie Ruß, vermischt und die !Füllstoffe als Dispersionen in der Komponente A, inader Komponente B, in einem Gemisch dieser Kompo/nenten oder in der Komponente A* zusetzt.
- 7· Verfahren nach Anspruch 1 "bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Volumenverhältnis der Komponente A zur Komponente B von 1o » 9o "bis 99 : 1 anwendet.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Volumenverhältnis 7o t 3o bis 95 ι 5 anwendet.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Komponente A verwendet, deren Wert "X gegenüber mindestens einem der makromolekularen Stoffe unter o,5 liegt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die behandelten Dispersionen nach der Entfernung der Komponenten A und/oder B konzentriert, vorzugsweise auf einen Feststoffgehalt von über 55 Gew.-$.909829/147 1 868H7
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