DE1494033A1 - Verfahren zur Herstellung hochwaermestandfester Kunststoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung hochwaermestandfester KunststoffeInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/18—Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
- C08K3/20—Oxides; Hydroxides
- C08K3/22—Oxides; Hydroxides of metals
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Description
Schi/Kr Verfahren zur Herstellung hoehwärmestandfester Kunststoffe
Seit längerer Zeit ist bekannt, ungesättigte Polyester mit Vinylverbindungen
in Gegenwart von Peroxyden der Mischpolymerisation zu unterwerfen. Es entstehen dabei je nach dem Gehalt an ungesättigten
Gruppen mehr oder weniger vernetzte Kunststoffe, deren m Wärmestandfestigkeiten normalerweise awisekei 50 bis 900C liegen.
Verwendet man bei der Herstellung solcher ungesättigter Polyester anstelle der üblichenweise hierfür verwendeten Diole wie
z.B. Äthylenglykol, 1,3-Butylenglykol usw. besonders ausgewählte
Diole wie beispielsweise β J^'-bis-Hydroxy-äthoxy-dimethyl-diphenylmethan
oder anstelle der normalerweise eingesetzten Dicarbonsäuren spezielle Dicarbonsäuren wie Diels-Alder-Addukte von
Fuparsäure an Anthracen, so läßt sich die WärmeStandfestigkeit
der entsprechenden Mischpolymerisate bis auf etwa 120 bis 1250C
steigern. '■ '.
Werden die vorher bezeichneten ungesättigten Polyester für sioh allein ohne Zusatz von Vinyl- oder Allyl-Verbindungen polymerisiert,
dann liegen die Wärmestandfestigkeiten (gemessen nach σ» Martens) wesentlich tiefer. .Gleichzeitig sinkt die Brinellhärte,
CD ' ' ■
"^- welche bei Mischpolymerisaten solcher Polyester mit Vinyl-Mono-
S meren normalerweise bei etwa 1500 kg/om2 liegt, bei Aushärtung
σ> ·■'■..' ' .
ο dieser ungesättigten Polyester für sioh allein auf Werte unteren ■ ■
halb 1000 kg/cm . '
Ee ist weiterhin bereits bekannt, dass die mechanischen Eigenschaften
von ungesättigten Polyesterharzen, bzw. deren Mlsoh-
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polymerisaten mit Vinyl- und/oder Allyl-Monomeren duroh Einlage
von Glasfasern verbessert werden können. Durch die Verwendung von üblichen Füllatofien hingegen» wie z,B. Calciumcarbonate
Magnesiumcarbonate Magnesiumoxyd, oder solcher auf Basis Ton
Kieselsäure können die mechanischen Eigenschaften der Mischpolymerisate nicht wesentlich angehoben werden.
Ee wurde nunmehr gefunden, dass die Wärmeetandfestigkeit ausgehärteter ungesättigter Polyester durch Vernetzung ungesättigter
Polyester mittels Radikalbildnern in Abwesenheit Ton poly»erisierbaren Mono-Viny!verbindungen derart verbessert werden kann,
dass Wärmeetandiestigkeiten nach Martens bis su größenordnungemäesig 1900C erreieht werden können, wobei gleichzeitig eine
Steigerung der Brine11hartβ auf 2000 - 3000 kg/o»2 eintritt.
Haoh dem Verfahren der vorliegenden Erfindung werden hivrau
in Äthergruppen und Carbox^Igruppen^nthaltende ungesättigt·
Polyester mindestens 10 1· Magnesiuaoxyd und Radikalbildner
bei !Temperaturen bis etwa 1000C eingearbeitet. Die hierduroh tr«
haltenen lagerfähigen formbaren Massen können naoh Yerforeung
duroh Erhitzung auf Temperaturen von oberhalb 1300O ausgehärtet
werden.
Als Radikalbildner kommen im Rahmen des vorliegenden Verfahrens
an floh beliebige organisohe Peroxyde wie m.B* Benioyiperoxyd,
oder Methyl-äthyl-ketonperoxyd in Betracht. Qeoäsi bevorsugter
Aufführungsfora der Erfindung werden Jedooh organ!sose
verwendet» deren Zerfalls-Halbwertseit bsi 1000Q Bladeβtens
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etwa 10 Stunden beträgt. Beispielhaft seien hierfür Peroxyde wie z.B. Diciuaylperoxyd, tert.Butylcumylperoxyd oder 2,5-Dimethyl-2,5~di(tert.batylperoiyd)-hexan
genannt. Diese Peroxyde werden normalerweise in Mengen zwischen 1 - 6 #, vorzugsweise zwischen
2-4/6, bezogen auf die Harzmenge, eingesetzt.
Die Einarbeitung der oben genannten Komponenten d.h. Magnesiumoxyd
und Peroxyd in die ungesättigten Polyester kann je nach
Art des verwendeten Peroxyda zwar an sich berc ita bei Raumtemperatur
erfolgen, zwecl-cmässig werden jedoch unter Verwendung
der vorstehend genannten zu bevorzugenden Peroxyd-Typen Einarbeitungβtemperaturen
zwischen 60 und 100 C eingehalten.
Nach der Einarbeitung des als Verstärker dienenden Magnesium-Oxyds
auf üblichen Misehaggre^aten,insbesondere Walzen oder
auch Schnecken, bei erhöhten Temperaturen in Gegenwart von solchen Peroxyden, welche bei der Einarbeitungstemperatur praktisch
noch kaum freie Radikale bilden, tritt schon nach kurzer Zeit ein auffällig starker Verdickungsefiekt ein, so dass sich die
Materialien nach vollständiger Einarbeitung des Verstärkers usw.als Felle von den Mischwalzen leicht abziehen lassen. Der
üblicherweise stark klebende und zähflüssige Polyester erhält dabei eine trockene Konsistenz von der Art eines Kautschukfelles.
Eine wesentlicne —.vraussetzung dafür, dass sich derartige Wälzfelle
herstellen lassen, besteht darin, dass der ungesättigte Polyester Äthersauerstoff-Atome enthält und gleichzeitig eine
gewisse Säurezahl hat, und zwar soll diese bei mindestens 5 liegen. Le A 7435 ' BfiJD ORtQINAi.
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Selbstverständlich kann er eine Hydroxylzahl aufweisen. Dabei
kann die OH-Zahl zwischen 10 und 100 liegen, d.h. dass der
ungesättigte Polyester sowohl Carboxyl- als auch Hydroxyl-Sndgruppen
besitzen kann«
Die Äthereauerstoff_Atome äönnen dadurch in den Polyester eingeführt
werden, dass man bei der Kondensation äthergruppenhaltige
Glykole verwendet, wie Diäthylenglykol, Triäthylenglykol,
Di-propylenglykol, Di-butylengiykol. Ferner lassen sich
Oxalkylierungsprodukte, insbesondere die Oxäthylierungs- bzw.
Propoxylierungs-Produkte von Polyolen verwenden, wie die Anlagerungsprodukte von Äthylen- bzw. Propylen-oxyd an Butandiol-1,4,
Butandiol-1,3, Hexandiol-1,6, 2,2-Dimethylpropandiol-1,3,
Trimethylolpropan, Glycerin, Pentaerythrit usw.
Je nach Oxalkyiierungsgrad erhält man dabei nieder- oder höhermolekulare Ätherglykole. Auch die Eigenpolymerisate der
Alkylenoxyde wie Polyäthylenoxyde und Polypropylenoxyde mit freien Hydroxylendgruppeii lassen sich verwenden·
Ss ist fernerhin möglich, Äther-Glykole vom Bisphenol-Typus
wie z.B.
HO-CH2CH2O-CH2-CH2-O
oder --etraoxalkylierte Bisphenole zu verwenden.
Äthersauerstoff-Atome kößnen ebenfalls in die zu verwendenden
ungesättigten Polyester durch Kondensation äthergruppehhaltiger
Carbonsäuren miteingeführt werden, wobei beispielhaft genannt
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seien: Diglykolsäure, If, K-Dipropylätheröioarbonsäure, Alkoxyberateinsäuren,
die man leioht durch Anlagerung von Alkoholen
an die Doppelbindung der Maleinsäure erhält.
Um die Schlagzähigkeit der fertigen Kunscstofle zu erhöhen,
kann man den oben beschriebenen ungesättigten Polyestern auoh
ι
langkettige ungesättigte Ätherdicarbonsäuren zumischen. Diese
langkettige ungesättigte Ätherdicarbonsäuren zumischen. Diese
lassen sich leicht durch Anlagerung von Maleinsäureanhydrid unter
Il
j -
Ringöflnung an die Hydroxylgruppen von Polyätherglykolen, wie
die Polyäthylenoxyde bzw. Propylenoxyde der verschiedensten
Molekulargewichte herstellen. Bei der Herstellung der ungesättigten
Polyester lassen sich selbstverständlich auch gesättigte Polycarbonsäuren
wie z.B. Phthalsäure, Isophthalsäure, Sebacinsäure, Adipinsäure mitverwenden, zweckmässig in untergeordneten Mengen»
Meistens ist dabei jedooh ein gewisser Abfall aer Wärmestandfestig-
keit zu beobachten.
Eine wichtige Voraussetzung dafür, dass nach der Aushärtung der
in erster Stufe erhaltenen formbaren Massen Kunststoffe mit sehr hohen Martensgraden erhalten werdent besteht darin, dass
der ..nteil des Magnesiumoxyds mindestens 10 $>
beträgt. Die besten Eigenschaften erhält man beim Zusatz vom 20 bis max. 50 Gewichtsprozent.
J
Gemäss einer Variante de8 vorliegenden Verfahrens können die vorstehend
genannten Magneeiumoxyd-Mengen partiell duroh Zinkoxyd
ersetzt werden und zwar in Abhängigkeit von der Höhe des verwendeten
MagnGsiumoxydzusatzes: Bei der als untere Grenze angegebenen
Magnesiumoxid-Menge kann das Magnesiumoxyd bis zu etwa
40 i> duroh Zinkoxyd und bei steigendem Magnesiumoxydzueatz^\.
bad mmm. w.a
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bis zur oberen Magnesiumoxyd-Anteiisgrenze, bis zu etwa 60 $
durch Zinkoxyd ersetzt sein» Für die Herstellung der Im
Vor3tehenden beschriebenen Forauiaesen können weiterhin übliche
organische Füllstofie wie Ruß, Kork, Holzmehl, anorg -.· is ehe
Füllstoffe wie Quarzmehl, Kieselsäureiüllstoffe, Kreide,
Schwer- bzw. Leichtspat, Asbest oder GLLasiaserachnitzel verwendet
werden. Je nach Natur der Füllstoffe und des jeweiV-verwendeten
Harzes können dieselben in sehr verschiedenen. Mengen zugesetzt werden, anorganische Füllstoffe wie Quarsmehl
bis zu einem Verhältnis von etwa 1:1, während tu gekehrt für Ruß etwa 10 $ die obere Grenze darstellen.
Um schwerentflammbare Materialien zu erhalten, kann man auoh
in die ungesättigten Polyester phosphor- und oder halogen-enthaltende
Atrrngruppen einbauen. Die β gelingt z.B. durch Mitverwendung
von Di- bzw. Tri-alkylphosphiten, wie Di-methylphoephit
oder Tri-chloräthylphosphit. Sehr leicht lassen sich diese
Gruppen auch dadurch in den ungesättigten Polyester einführen, dass man Additionsprodukte von Trialkylphosphiten an Halbester
der Maleinsäure verwendet. Die dabei entstehenden Alkylphoephonsäureester
lassen sich leicht alt Polyolen urnestern.
Die nach der ersten Stufe des voriiegenden Verfahrene erhältlioh·»
lagerfähigen Formmassen, insbesondere die hiernaoh erhältlichen Walzfelle, werden naoh ihrer Herstellung zerkleinert und ergeben
normalerweise «in nioht mehr zuaaaeienbackendes Granulat. Sa«
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Letztere kann nach den üblichen Methoden der Kunststoffverarbeitung
wie Yerpressung oder ia Spritzguß, auf üblichen Spritzgußmaschinen
verarbeitet werden. Die in Betracht kommenden Temperaturen bei der Aushärtung bzw. Vernetzung müssen mindestens
oberhalb 13O°C, vorzugsweise zwischen 150 und 1700C liegen.
Bei dem Spritzgußverfahren darf die Zylindertemperatur 1200C
nicht überschreiten, vielmehr sollte sie innerhalb des Stabilitäts- M
bereiches des jeweils eingesetzten Peroxydes liegen. Die Formtemperatur
soll dagegen so hoch sein, dass sie eine Auepolymerisation der Harze bei den vorerwähnten Temperaturen ermöglicht.
Die nach dem vorliegenden Verfahren durch Auspolymerisation erhaltenen vernetzten Polyesterharsmassen zeigen ^e nach den
verwendeten Komponenten Wärmestaridiestigkeiten bis zu etwa
19O0C bei gleichzeitig sehr hohen Brinellhärten.
Diese Kunststoffe weisen außerdem ein ausgezeichnetes elektrisches
/erhalten auf und besitzen eine auffallend hohe Beständigkeit gegenüber Säuren, selbst bei Einwirkung in der Wärme über
mehrere Tage.
Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile, sofern nicht anders angegeben.
Als Säure-Komponente für die Herstellung der ungesättigten Polyester kommen die normalerweise hierfür verwendeten ungesättigten
Carbonsäuren» d.h. insbesondere o6, P-olefinisch ungesättigte Dicarbonsäuren
wie Maleinsäure, bzw. deren Anhydrid und Fumarsäure & ο w4#* Derivate dieser Säuren in Betracht.
Le A 7435 . ';;>'"; '
H94033
Aus 550 Tin. Diglykol, 930 Tin. Glykol und I960 TIn. Maleinsäureanhydrid
wird bei 1900C unter Überleiten von Stickstoff ein
Polyester kondensiert. Nach der Vakuumbehandlung besitzt dieser eine Säurezahl von 34 und eine OH-Zahl von 50.
1000 TIe. dieses Polyesters werden bei 10O0C auf einer Mischwalze
mit 400 TIn. Magneerlum-oxyd und 40 TIn. tert. ßutylcumylperoxyd
vermischt. Nach etwa 5 Min. bildet sich rasch ein Fell, das nach weiteren 15 Min. Vermischung von der Walze genommen wird. Eb
lässt sich leicht granulieren. Zur Herstellung einer Prüfplatte wird das Fell zu einer 4 mm starken Platte bei einer Ausgangs-Temperatur
von 1200C, die im Laufe von 30 Min. auf 1500C gesteigert
wird, verpresst. Die mechanischen Eigenschaften sind folgende:
Schlagzähigkeit: 3,5 cm kg / om
Biegefestigkeit: 950 kg/om2
Brinellhärte : 2850 kg/cm2 (nach 10 Sek. )
2640 kg/cm2 (nach 1 Min«) Martensgrad : 188
Führt man den gleichen Ansatz mit 200 TIn. Magnesiumoxyd durch,
besitzt die Prüfplatte einen Martensgrad von 1800C. Als Vergleich
wurden unter gleichen Bedingungen 80 TIe. Magnesiumoxyd zugegeben.
Wie oben beschrieben bearbeitet. Der Martensgrad betröigt in diesem
Falle nur 950C.
A 7435
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Au· 620 Tin. Glykol, 1100 Tin. Diglykol und I960 Tin. Maleinsäureanhydrid kondensiert man naoh bekannten Methoden einen Polyester
der Säurezahl 17 und der OH-Zahl 25.
1000 TIe. dieses Polyesters werden mit 300 TIn. Magnesiumoxyd
und 40 Tin· tert. Butyloumylperoxyd auf der Walze vermischt. Wann
sieh nach Ablauf von 20 Minuten aus der zähen Masse ein bei Baumtemperatur klebfreies Felj/gebildet hat, verpresst man dieses
bei 1400C. Man erhält eine Prüfplatte mit folgenden mechanischen
Eigenschaften:
2
Schlagzähigkeit: 3,5 cm kgi, om/ cm
Schlagzähigkeit: 3,5 cm kgi, om/ cm
2410 kg/cm2 (naoh 1 Min.) Martensgrad: 165
Man kondensiert zunäohst aus 540 TIn. 1,3-Butylenglykol und 66 0
TIn. Diglykol mit 1392 TIn. Fumarsäure, die man zweokmässigerweise
naoh und naoh einsetzt, einen Polyester bei 1960O. Dann gibt man
nooh 540 Tie. Anthraoen zu und kondensiert 3 Stdn. lang im Vakuum
bei 1900O weiter. Der Polyester hat die Säurezahl 8 und eine
ο OH-Zahl von 33.
^ 1000 TIe. des so hergestellten Polyesters werden mit 200 TIn.
<
oi Magneeiumoxyd naoh Zugabe von 40 TIn. Dioumolperoxyd bei 1000C 2
verwalzt. Haoh 25 Minuten ist^el*; jieilb'ildung zu Ende. Bei der Q
-ίο- U94033
Prüfkörper mit folgendtn mechanischen Eigenschaften:
Schlagzähigkeit: 4,5 kg cm / cm
Biegefestigkeit: 875 kg/om2
Brinellhärte: 2400 kg/om2 (naoh 10 Sek.)
2300 kg/om2 (nach 1 Min.)
Martenegrad: 187
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Claims (1)
- - ii -Patentansprüche:1.) Veriahren zur Herstellung von hoohwärmestandfesten Kunetetoiien auf Grundlage ungesättigter Polyester dadurch gekennzeichnet, dass in Äthergruppen und Carboxylgruppen enthaltende ungesättigte Polyester mindestens 10 Gewichtsprozent berechnet auf Harzmaese an Magnesiumoxyd und untergeordnete Mengen an Radikalbildnern bei Temperaturen bis 1000C eingearbeitet ^nd die erhaltenen lagerfähigen Formmassen nach Verformung durch Erhitzung auf Temperaturen oberhalb 1300C ausgehärtet werden.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Radikalbildner Peroxyde verwendet werden, deren Zerfalle-Halbwertszeit bei 1000C mindestens 10 Stunden beträgt und dass dieEinarbeitung dieser Peroxyde zusammen mit Magnesiumoxyd beiTemperaturen zwischen 60 und 1000C erfolgt.3·) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Peroxyd tert. Butylcumylperoxyd verwendet wird.4·) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aushärtung der lagerfähigen formbaren Massen bei Temperaturen zwischen ISO und 17O0C erfolgt.5.) Verfahren nach Ajaapruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass a|s äthergruppenhaltige Polyester solche verwendet werden, welcheLt A 7435909806/0955H94033ale Glykolkomponentt Di- bzw. Polyalkylenglykole einkondensiert enthalten.6.) Lagerfähige, wärmehärtbare, veriermbare Massen auf Grundlage yon Athergruppen und Carboxylgruppen enthaltenden Polyestern enthaltend mindesten« 10 5< Magneaiumoxyd und geringe Mengen •ines Radikalbildners.Le A 7435909806/0^51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0037065 | 1962-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1494033A1 true DE1494033A1 (de) | 1969-02-06 |
Family
ID=7096720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19621494033 Pending DE1494033A1 (de) | 1962-06-14 | 1962-06-14 | Verfahren zur Herstellung hochwaermestandfester Kunststoffe |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE633516A (de) |
DE (1) | DE1494033A1 (de) |
GB (1) | GB1024039A (de) |
NL (1) | NL294071A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2153782A1 (de) * | 1971-10-28 | 1973-05-03 | Ruetgerswerke Ag | Verfahren zur herstellung von rieselfaehigen polyesterharz-formmassen |
-
0
- NL NL294071D patent/NL294071A/xx unknown
- BE BE633516D patent/BE633516A/xx unknown
-
1962
- 1962-06-14 DE DE19621494033 patent/DE1494033A1/de active Pending
-
1963
- 1963-06-11 GB GB2326063A patent/GB1024039A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2153782A1 (de) * | 1971-10-28 | 1973-05-03 | Ruetgerswerke Ag | Verfahren zur herstellung von rieselfaehigen polyesterharz-formmassen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE633516A (de) | |
GB1024039A (en) | 1966-03-30 |
NL294071A (de) |
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