DE1493847C - Naphthalinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Naphthalinderivate und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1493847C
DE1493847C DE1493847C DE 1493847 C DE1493847 C DE 1493847C DE 1493847 C DE1493847 C DE 1493847C
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DE
Germany
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naphthoxy
mixture
propanol
ether
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English (en)
Inventor
Albert Frederick; Smith Leslie Harold; Macclesfield Crowther (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Description

Nap—O—CR3R4-CHOR1—CHR5-NHR2
40
worin Nap, R1, R2, R3, R4 und R5 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, sowie deren pharmazeutisch anwendbarer Säureadditionssalze, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise
(a) eine Halogenverbindung der Formel
Nap—O—CR3R4-CHOH—CHR5-X
worin X ein Chlor- oder Bromatom und Nap, R3, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Amin der Formel NH2R2 umgesetzt wird, worin R2 die oben angegebene Bedeutung hat, oder
(b) ein Epoxyd der Formel
worin Nap die oben angegebene Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Formel
X—CR3R4-CHOH—CHR5-NHR2
oder
R3R4C
CH-CHR5-NHR2
umgesetzt wird, worin R2, R3, R4, R5 und X die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder
(d) unter reduzierenden Bedingungen ein Aminoderivat der Formel
Nap—O—CR3R4-CHOH—CHR5-NH2
worin Nap, R3, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einer Carbonylverbindung der Formel R7 ■ CO · R8 umgesetzt wird, worin R7 und R8 derart aufgebaut sind, daß die Gruppe CHR7R8 der oben angegebenen Bedeutung von R2 entspricht, oder
(e) eine Verbindung der Formel
Nap-O-CR3R4-CHOH-CHR5-NR2-R9
worin Nap, R2, R3, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und R9 einen Benzylrest bezeichnet, hydrogenolysiert wird, oder
(O 1 - Isopropylamino - 3 - (1 - naphthoxy) - 2 - propanol an der Hydroxygruppe acetyliert oder benzoyliert wird und
(g) die erhaltenen Basen gegebenenfalls in deren pharmazeutisch anwendbare Additionssalze übergeführt werden.
60
Nap — O — CR3R4 — CH
CHR5
worin Nap, R3, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Amin der Formel NH2R2 umgesetzt wird, worin R2 die oben angegebene Bedeutung hat, oder
(c) ein Naphtholderivat der Formel Nap—OH, Die Erfindung betrifft Naphthalinderivate, welche die Aktivität der ß-Receptoren des Sympathicus blocken und die daher zur Behandlung oder Prophylaxe von Herzkranzarterienerkrankungen brauchbar sind.
Gegenstand der Erfindung sind Naphthalinderivate der Formel
Nap—O—CR3R4-CHOR1—CHR5-NHR2 worin entweder
a) Nap eine, unsubstituierte a-Naphthylgruppe oder eine Methyl-a-naphthyl-, Chlor-a-naphthyl-, Dichlor-a-naphthyl- oder Acetyl-a-naphthyl-Gruppe, R1 Wasserstoff, R2 einen Isopropylrest und R3, R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder einen Methylrest bedeuten, oder
b) Nap eine unsubstituierte a-Naphthylgruppe, R1 einen Acetyl- oder Benzoylrest, R einen Isopropylrest und R3, R4 und R5 Wasserstoff bedeuten, oder
c) Nap eine unsubstituierte a-Naphthylgruppe, R1 Wasserstoff, R2 einen Äthyl-, verzweigtkettigen
Butyl-, 1-Methyloctyl-, Hydroxyalkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, 2-Propoxyäthyl-, Allyl-, Cyclopentylrest, einen Phenylalkylrest mit einer verzweigtkettigen Alkylgruppe mit insgesamt 9 bis 11 Kohlenstoffatomen oder einen 3 - (4 - Methoxyphenyl) -1 - methylpropylrest und R3, R4 und R5· Wasserstoff bedeuten, oder
d) Nap eine unsubstituierte ß-Naphthylgruppe, R1 Wasserstoff, R2 einen Isopropyl- oder Allylrest, und R3, R4 und R5 Wasserstoff bedeuten,
sowie deren pharmazeutisch anwendbare Säureadditionssalze.
Besonders wertvolle Naphthalinderivate der Erfindung sind
l-Isopropylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol,
1 -tert.-Butylamino-3-( l-naphthoxy)-2-propanol,
1 -(2-Hydroxy-1,1 -dimethyläthylamino)-
3-( 1 -naphthoxy)-2-propanol,
l-(l-Methyl-3-phenylpropylamino)-
3-(l-naphthoxy)-2-propanol,
l-sek.-Butylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol,
1-(1-Methyloctylamino)-3-( 1-naphthoxy)-
2-propanol,
l-(l,l-Dimethyl-3-phenylpropylamino)-
3-( 1-naphthoxy)-2-propanol,
l-Allylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol,
l-Cyclopentylamino-S-il-naphthoxy^-propanol, l-Isopropylamino-3-(4-methyl-l-naphthoxy)-
2-propanol und
1 - [3 -(4- Methoxyphenyl)-1 - methylpropylamino]-3-(l-naphthoxy)-2-propanol.
Geeignete pharmazeutisch anwendbare Säureadditionssalze der vorgenannten Naphthalinderivate sind die Salze von anorganischen Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure oder Schwefelsäure, oder von organischen Säuren, wie Oxalsäure, Milchsäure, Weinsäure, Essigsäure, Salicylsäure, Citronensäure, Benzoesäure, Naphthoesäure, o-Acetoxybenzoesäure, Adipinsäure, Maleinsäure oder 1,1- Methylen- bis - 2- hydroxy - 3 - naphthoesäure, oder Salze mit sauren Kunstharzen, wie sulfonierten Polystyrolharzen. Verhältnismäßig unlösliche Salze, wie die l,l'-Methylen-bis-2-hydroxy-3-naphthoate, sind besonders brauchbar, da sie über längere Zeit einen hohen Blutspiegel des Medikamentes aufrechterhalten.
Gegenstand der Erfindung sind weiterhin Verfahren zur Herstellung der obengenannten Verbindungen, die dadurch gekennzeichnet sind, daß in an sich bekannter Weise
a) eine Halogenverbindung der Formel
55
Nap—O—CR3R4-CHOH-CHR5-X
worin X ein Chlor- oder Bromatom und Nap, R3, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Amin der Formel NH2R2 umgesetzt wird, worin R2 die oben angegebene Bedeutung hat, oder
b) ein Epoxyd der Formel
O
Nap — O — CR3R4 — CH CHR5 6s
worin Nap, R3, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Amin der Formel NH2R2 umgesetzt wird, worin R2 die oben angegebene Bedeutung hat, oder
c) ein Naphtholderivat der Formel Nap—OH, worin Nap die oben angegebene Bedeutung hat, mit einer Verbindung der Formel
X—CR3R4-CHOH—CHR5-NHR2
oder
R3R4C
CH-CHR5-NHR2
umgesetzt wird, worin R2, R3, R4, R5 und X die oben angegebenen Bedeutungen haben, oder
d) unter reduzierenden Bedingungen ein Aminoderivat der Formel
Nap—O—CR3R4-CHOH—CHR5-NH2
worin Nap, R3, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einer Carbonylverbindung der Formel R7 · CO · R8 umgesetzt wird, worin R7 und R8 derart aufgebaut sind, daß die Gruppe CHR7R8 der oben angegebenen Bedeutung von R2 entspricht, oder
e) eine Verbindung der Formel
Nap-O-CR3R4-CHOH-CHR5-NR2-R9
worin Nap, R2, R3, R4 und R5 die oben angegebenen Bedeutungen haben und R9 einen Benzylrest bezeichnet, hydrogenolysiert wird oder
f) 1 - Isopropylamino - 3 - (1 - naphthoxy) - 2 - propanol an der Hydroxygruppe acetyliert oder benzoyliert wird und
g) die erhaltenen Basen gegebenenfalls in deren pharmazeutisch anwendbare Additionssalze übergeführt werden.
Beim Verfahren (a) können die üblichen Verfahrensbedingungen für solche Reaktionen verwendet werden. Die Umsetzung kann durch die Anwendung von Wärme beschleunigt oder zu Ende geführt werden.
Das Verfahren (b) kann in einem Verdünnungsoder Lösungsmittel, wie Äthanol, durchgeführt werden.
Beim Verfahren (c) wird die Umsetzung der Naphtholverbindung mit der Halogenverbindung zweckmäßig in Gegenwart eines Säureakzeptors durchgeführt. Man kann auch ein Alkalisalz der Naphtholverbindung, z. B. das Natrium oder Kaliumsalz, als Ausgangsverbindung einsetzen.
Beim Verfahren (d) können geeignete reduzierende Bedingungen, beispielsweise durch die Anwesenheit von Wasserstoff und eines Hydrierungskatalysators, •wie Platin, in einem inerten Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie Äthanol, geschaffen werden. Weitere Möglichkeiten zur Erzeugung von reduzierenden Bedingungen sind die Anwesenheit von überschüssiger Carbonylverbindung und/oder die Anwesenheit eines Alkaliborhydrids, wie Natriumborhydrid, in einem inerten Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie wasserhaltiges Methanol. Selbstverständlich müssen in jenen Fällen, in denen in der Carbonylverbindung eine äthylenische Unsättigung vorliegt, solche
reduzierende Bedingungen verwendet werden, daß die Unsättigung nicht gesättigt wird. Hierfür eignet sich beispielsweise Natriumborhydrid. Es ist weiterhin selbstverständlich, daß die eingesetzten Amine in situ erzeugt werden können, z. B. durch Reduktion des entsprechenden a-Diazoketons, a-Azidoketons und -alkohole, a-Hydroxyiminoketons, a-Nitroketons und -alkohols, Cyanhydrins oder Acylcyanids.
Beim Verfahren (e) kann die Hydrogenolyse beispielsweise durch katalytische Hydrierung durchgeführt werden. Hierzu kann man in Gegenwart eines auf Kohle niedergeschlagenen Platin- oder Palladiumkatalysators und zweckmäßig in einem inerten Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel, wie Äthanol, arbeiten.
Geeignete Acylierungsmittel für das Verfahren (f) sind Säureanhydride und Säurehalogenide, wie Essigsäureanhydrid oder Benzoylchlorid. Die Acylierung kann in einem Verdünnungsmittel oder Lösungsmittel durchgeführt werden. Im Falle der Verwendung eines Säureanhydrids ist dies zweckmäßig diejenige Säure, von welchem sich das Anhydrid ableitet.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen als Blockierungsmittel der ß-Rezeptoren des Sympathikus und als Mittel zur Beeinflussung der Herzgeschwindigkeit und des Blutdruckes wurde wie folgt festgestellt: Katzen wurden mit Chloralose anästhesiert, das intravenös in einer Menge von 80 mg/kg verabfolgt wurde, und die Herzgeschwindigkeit und der Blutdruck der Tiere wurden aufgezeichnet. In Abständen von etwa 10 Minuten wurden Standardmengen von Isoprenalin [l-(3,4-Dihydroxyphenyl) - 2 - isopropylaminoethanol] intravenös verabfolgt. Die Menge an verwendetem Isoprenalin hing von der Empfindlichkeit des jeweiligen Versuchstieres ab, und sie betrug im allgemeinen zwischen
ίο 0,25 und 0,5 μg/kg. Die Injektion von Isoprenalin hatte eine Erhöhung der Herzgeschwindigkeit (Tachycardie) zur Folge, und der Mittelwert von drei Reaktionen wurde als Kontrolltachycardie bezeichnet.
Die zu prüfende Verbindung wurde durch kontinuierliche intravenöse Infusion mit Geschwindigkeiten von 1 bis 100 μg/kg/min im Verlauf von 30 Minuten verabfolgt. Isoprenalin wurde in der gleichen Dosis verabfolgt, wie sie während des Kontrollversuches verwendet wurde, und zwar in Zwischenräumen von etwa 10 Minuten während der Verabfolgung der zu prüfenden Verbindung. Die Verbindungen, welche eine Blockierungswirkung der Aktivität der /S-Rezeptoren des Sympathikus besitzen, verhinderten das Auftreten der Tachycardie durch das Isoprenalin. Die Wirksamkeit der ß-Rezeptoren des Sympathikus wird zweckmäßig als prozentuale Hemmung der Kontrolltachycardie ausgedrückt.
O · CR3R4 ■ CHOH ■ CHR5 ■ NR1R2
R2 R3 R4 R5 Stellung Weitere Dosie Änderung Änderung Hemmung
der Bindung Substituenten im rungs- des Blut der Herz der
R1 an dem Naphthalinkern menge drucks geschwin Kontroll
Isopropyl H H H Naphthalin (μ-g/kg/ in % digkeit tachycardie
kern min) -16 in % in %
H 1 2,5 0 -9 57
s-Butyl H H H 5 0 -8 62
Isobutyl H H H 10 -3 -14 78
H Äthyl H H H 1 2,5 -11 -9 65
H s-Butyl H H H 40 -21 + 7 57
H 2-Hydroxyäthyl H H H 20 0 -12 83
H Isopropyl H H H 5 -9 -8 54
H Isopropyl H H H 4-Methyl 5 -3 -2 20
H 2-Propoxyäthyl H H H 5,8-Dichlor 10 -5 -12 74
H Allyl H H H 5 -11 + 10 65
H Isopropyl H H H 20 -12 0 57
H 1-Methyl-3-phenyl- H H H 10 0 + 1 52
H propyl 50 -25 -8 50
H 2-Hydroxy-l-methyl- H H H 20 -7 . 53
äthyl -11
H 1,1-Dimethyl- H H H 10 -13 54
3-phenylpropyl -4
H Allyl H H H 10 -8 57
1-Methyloctyl H H H -4
H l-Methyl-2-phenyl-
äthyl
3-(4-Methoxy)-
H H H 10 -6 + 10 68
H phenyl-1-methyl- H H H 2 10 0 + 8 65
H propyl I 10 -8 -18 50
H Cyclopentyl 10 -7 ■55
Isopropyl H H H 1
Isopropyl Methyl Methyl H -12
H Isopropyl H H Methyl 1 10 -11 -6 47
H Isopropyl H H H 25 · -7 -6 46
H s-Butyl , H H . H 2 4-Acetyl 50 -3 -34 69
H -H H H 1 2-Chlor 40 0 -18 42
H 1 20 0 + 12 41
H 1 5 -8 54
1
1 493 647
7 8
Für die entsprechenden Ester wurden folgende Werte gefunden:
Verbindung Dosierungsmenge
(μg/kg/min)
Änderung
des Blutdrucks
in %
Änderung der Herz-
geschwindickeit
in %
Hemmung der
Kontroll tachycardie
in %
1 -Isopropylaminomethyl-
2-( 1 -naphthoxy)-äthy lacetate
1 -Isopropylaminomethy 1-
2-( l-naphthoxy)-äthylbenzoate
10
25
+ 5
-7
-5
-6
46
64
Wenn das aus der belgischen Patentschrift 603 416 bekannte Blockierungsmittel [2-Hydroxy-2-(2-naphthyl)-äthyl]isopropylamin <n der oben angegebenen Weise untersucht wurde, so werden folgende Werte erhalten:
Dosierungs
menge
(,ug/kg/min)
Änderung
des Blut'
drucks
in %
Änderung
der Herz-
geschwindiekeit
in %
Hemmung
der Kontroll-
tachycardie
in %
5 0 -5 0
25 . _3 0 24
50 0 -15 45
100 -30 -16 86
Die erhaltenen Versuchsergebnisse lassen also erkennen, daß die Wirksamkeit der Verbindungen gemäß der Erfindung als Blockierungsmittel für die Aktivität der Rezeptoren des Sympathikus wirksamer sind als die bisher für diesen Zweck bekannten Mittel, und zwar in Dosen, bei denen keine unerwünschte Stimulierung der Herzgeschwindigkeit eintritt.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert. Die Teile beziehen sich auf das Gewicht.
Beispiel 1
Ein Gemisch von 4,4 Teilen l-Chlor-3-(l-naphthoxy)-2-propanol und 16 Teilen Isopropylamin wird in einem verschlossenen Behälter 10 Stunden auf 70 bis 80° C erhitzt. Der Behälter wird abgekühlt und der Inhalt in 50 Teile Wasser gegossen. Das Gemisch wird mit 2n-Salzsäure angesäuert und mit 50 Teilen Äther gewaschen. Die wäßrige Phase wird mit Aktivkohle entfärbt und dann bei 0°C zu 50 Teilen 2n-Natronlauge gegeben. Das Gemisch wird filtriert. Der feste Rückstand wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und als Cyclohexan umkristallisiert. Man erhält das 1 - Isopropylamino - 3 -(1 - naphthoxy)- 2- propanol vom Fp. 96° C.
Das vorstehend beschriebene Verfahren wird unter Verwendung der entsprechenden Chlorhydrine und Amine als Ausgangsverbindungen wiederholt. Die Umsetzung wird jedoch bei 90 bis 100° C durchgeführt. So erhält man in ähnlicher Weise die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Verbindungen. Die genannten Hydrochloride und Oxalate werden durch Auflösen der Base in Äther, Zusatz einer Ätherlösung von Chlorwasserstoff oder Oxalsäure, Filtration des Gemisches, Waschen des festen Rückstandes mit Äther und Trocknen der Kristalle erhalten. Die genannten Picrate werden durch Auflösen der Base in Äthanol, Zugabe einer Äthanollösung von Picrinsäure, Filtration des Gemisches, Waschen der Kristalle mit Äthanol und Trocknen erhalten.
O — CH2 — CHOH — CH2 — NR1R2
tert.-Butyl Weitere Substituenten Base oder Salz Fp, °C Lösungsmittel zur
R1 im Naphthalinkern Hydrogen- 230 Umkristallisation
H 2-Hydroxy- '. oxalat wäßriger
1,1-dimethyl- Base 148 Äthanol
H äthyl Äthanol
Isobutyl ·
Isopropyl Hydrochlorid 166 bis 168
H Hydrogen- 186 bis 188 Wasser
H Äthyl 4-Chlor oxalat Äthanol
sek.-Butyl Base ■ 109 bis 110
H CH3 Base 60,5 bis 61 Cyclohexan
H Base 82 bis 83 Hexan
CH3 Petroläther
.Isopropyl Kp. 60 bis
2-Hydroxyäthyl Pikrat 120 bis 122 80°C
CH3 2-Hydroxyäthyl Base 84 Äthanol
H , 2-Hydroxyäthyl Pikrat 157 bis 158 Hexan
C2Hs Pikrat 161 bis 163 Äthanol
2-Hydroxy- Äthanol
äthyl
209 633/82
9 1 493 847 Base oder Salz 10 Lösungsmittel zur
Base Umkristallisation
Fortsetzung Cyclohexan
R2 Weitere Substituenten Hydrogen- Fp. 0C
R1 3-Morpholino- im Naphthalinkern oxalat 89 bis 91 Wasser/
H propyl Propanol
2-(3,4-Dimeth- Base 209
H oxyphenyl)- Hydrochlorid Cyclohexan
äthyl Base Butanol
Isopropyl Hydrogen- 90 bis 91 Cyclohexan
H Isopropyl 4-Methyl oxalat 190 bis 193 Äthanol
H Isopropyl 5-Dimethyl-
sulfamoyl
5,8-Dichlor
Hydrochlorid 115
H sek.-Butyl 160 bis 161 Äthylacetat
sek.-Butyl Hydrochlorid
2-Propoxy- Hydrochlorid 105 bis 107 Äthylacetat/
Äthanol
H äthanol i L LIl CLIl Wl
Äthylacetat/
Äthanol
Benzyl 169
H Allyl 148
H Beispiel 2 Beispiel 4
Bei Verwendung von 1 -Chlor-3-(2-naphthoxy)-2-propanol an Stelle von l-Chlor-3-(l-naphthoxy)-2-propanol erhält man nach dem Verfahren des Beispiels 1 in ähnlicher Weise das 1-Isopropylamino-3-(2-naphthoxy)-2-propanol, vom Fp. 138 bis 14O0C, umkristallisiert aus Äthanol.
Bei Verwendung von tert.-Butylamin an Stelle des im Beispiel 2 verwendeten Isopropylamins erhält man das 1 - tert. - Butylamino - 3 - (2 - naphthoxy) - 2 - propanol vom Fp. 120°C, umkristallisiert aus Cyclohexan.
B e i s ρ i e 1 3
Ein Gemisch von 2,3 Teilen l-Chlor-3-(l-naphthoxy)-2-propanoI und 2,6 Teilen l-Methyl-3-phenylpropylamin wird 10 Stunden auf 90 bis 1000C erhitzt. Danach wird das Gemisch abgekühlt, mit 50 Teilen Wasser verdünnt, mit 2n-Salzsäure angesäuert und filtriert. Der feste Rückstand wird mit 50 Teilen 2n-Natronlauge und 50 Teilen Äther geschüttelt. Das Gemisch wird getrennt, die Ätherphase über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Der Rückstand wird in 50Teilen Äthylacetat gelöst und mit einer Lösung von Chlorwasserstoff in Äther versetzt. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand mit Äthylacetat gewaschen, getrocknet und aus einer Mischung von Methanol und Äthylacetat umkristallisiert. Man erhält das l-(l-Methyl-3-phenylpropylamino)-3-(l-naphthoxy)-2-propanol-hydrochlorid vom Fp. 162 bis 164° C.
Ein Gemisch von 1,84 Teilen l,2-Epoxy-3-naphthoxypropan und 1,7 Teilen Isopropylamin wird 16 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Gemisch wird mit 25 Teilen 2n-Salzsäure angesäuert und mit 50 Teilen Äther gewaschen. Die wäßrige Lösung wird dann bei 00C zu 50 Teilen 2n-Natronlauge gegeben und das erhaltene Gemisch filtriert. Der feste Rückstand wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und dann aus Cyclohexan umkristallisiert. Man erhält das 1 - Isopropylamino - 3 - (1 - naphthoxy) - 2 - propanol vom Fp. 96° C.
Die Base kann in das Hydrochlorid folgendermaßen umgewandelt werden: 4,65 Teile der Base werden in 30 Teilen warmen Aceton gelöst. Die warme Lösung wird mit 2 Teilen 10n-Salzsäure versetzt. Danach wird das Gemisch abkühlen gelassen und dann filtriert. Der feste Rückstand wird mit Aceton gewaschen und dann getrocknet. Die Kristalle werden aus Propanol umkristallisiert, und man erhält das 1-Isopropylamino - 3 - (1 - naphthoxy) - 2 - propanol - hydrochlorid vom Fp. 163° C.
Das vorgenannte Verfahren wird unter Verwendung der geeigneten Epoxy-naphthoxypropane und Amine als Ausgangsverbindungen wiederholt, wobei jedoch unterschiedliche Reaktionstemperaturen und Reaktionszeiten angewandt werden. Man erhält die in der nachstehenden Tabelle aufgeführten Verbindungen. Die Hydrochloride, Oxalate und Pikrate werden nach den im Beispiel 1 beschriebenen allgemeinen Verfahren erhalten.
O — CH2 — CHOH — CH2 — NR1R2
R1 R2 Stellung
des
Hauptsub-
stituenten
Weitere
Substituenten
im Naphthalin
kern
Reaktions
temperatur,
0C
Reaktions
zeit,
Std.
Base oder Salz Fp.
0C
Lösungsmittel zur
Umkristallisation
Äthyl
H
Butyl
2-Hydroxy-
l-methyläthyl
1
1
—. 100
100
1
1
Hydrogen-
oxalat
Base
100
115
Äthanol/
Äthylacetat
Benzol
Fortsetzung
R, Stellung
des
Weitere
Substituenten
Reaktions Reaktions Base oder Salz Fp Lösungsmittel zur
ι Hauptsub- im Naphthalin temperatur zeit, Umkristallisation
stituenten kern C Std. 0C
H 3-Methoxypropyl 1 100 1 Hydrogen- 148 bis 149 Propanol
oxalat
H 2-(2-Butoxyäthoxy)- 1 '100 1 Hydrogen- 138 Wasser
äthyl oxalat
H 2-(2,4-Dichlor- 1 . 100 1 Base 115 Petroläther,
phenoxy)-äthyl Kp. 100 bis
1200C
Äthyl 2-(4-Chlorphenoxy)- 100 1 Hydrogen- 149 bis 150 Wasser
äthyl oxalat
H 3-Dimethylamino- 1 20 72 Dihydro- 234 bis 235 Methanol
propyl chlorid
H 1,1-Dimethyl- 1 100 1 Oxalat 210 bis 211 2-Äthoxy-
3-phenylpropyl äthanol
■ Benzyl l-Methyl-2-propinyl 1 100 ! Pikrat 166 bis 168 Propanol
H Isopropyl 1 2-Chlor 20 16 Hydrochlorid 160 bis 161 Äthanol/
Äthvlacetat
H Isopropyl 1 4-Acetyl 20 16 Base 95 / LLJ-Ay Ji(JrWw LCI L
Petroläther,
Kp. 100 bis
1200C
H Isopropyl 1 2,4-Dichlor 30 3 Hydrochlorid 194 bis 195 Propanol/
Äthvlacetat
H 2-Hydroxy-l,l-di- 2 _ 100 1 Base 80 bis 81 Petroläther,
methyläthyl Kp 100 bis
1200C
H Allyl 2 53 1 Hydrochlorid 182 Äthanol/
Äthylacetat
Beispiel 5
2,5 Teile 1 - Amino - 3 - (1 - naphthoxy) - 2 - propanolhydrochlorid werden zu einem Gemisch von 100 Teilen 2n-Natronlauge und 200 Teilen Äthylacetat gegeben. Das Gemisch wird geschüttelt und getrennt. Die Äthylacetatphase wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, nitriert und eingedampft. Der Rückstand wird in 80 Teilen Aceton gelöst und mit 0,5 Teilen Platinoxyd versetzt. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck 12 Stunden geschüttelt, dann nitriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird in Äthylacetat aufgenommen und mit einer Ätherlösung von Chlorwasserstoffsäure versetzt, bis keine weiteren Kristalle mehr ausfallen. Das Gemisch wird abfiltriert, die Kristalle werden mit Äthylacetat gewaschen, getrocknet und aus n-Propanol umkristallisiert. Man erhält das 1-Isopropylamino - 3 - (1 - naphthoxy) - 2 - propanol - hydrochlorid vom Fp. 163 bis 164°C.
■ Bei Verwendung eines Gemisches von 2,8 Teilen Heptylmethylketon und 40 Teilen Äthanol an Stelle von 80 Teilen Aceton erhält man in ähnlicher Weise das l-(l-Methyloctylamino)-3-(l-naphthoxy)-2-propanol-hydrochlorid vom Fp. 116 bis 118° C, umkristallisiert aus Äthylacetat.
B e i s ρ i e 1 6
Ein Gemisch von 2,5 Teilen 2-Brom-4-(l-naphthoxy)-3-butanol und 10 Teilen Isopropylamin wird in einem Druckgefäß 10 Stunden auf 1000C erhitzt.· Das Gemisch wird dann unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand mit 25 Teilen Zn-SaIzsäure angesäuert: Zur Entfärbung wird Aktivkohle zugesetzt, das Gemisch gerührt und dann filtriert. Das Filtrat wird zu 50 Teilen 2n-Natronlauge gegeben und die erhaltene Mischung hierauf mit 50 Teilen Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, dann filtriert und das Filtrat mit einer Ätherlösung von Chlorwasserstoffsäure angesäuert. Das erhaltene Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand aus einer Mischung von Äthylacetat und Äthanol umkristallisiert. Man erhält das 2-Isopropylamino-4-(l-naphthoxy)-3-butanol-hydrochlorid vom Fp. 210 bis 212° C.
Das als Ausgangsverbindung eingesetzte 2-Brom-4-(l-naphthoxy)-3-butanol kann folgendermaßen hergestellt werden: Zu einer Lösung von 3 Teilen 2-Brom-4-(l-naphthoxy)-3-butanon in 20 Teilen Methanol gibt man unter Rühren bei —5° C 0,5 Teile Natriumborhydrid. Das Gemisch wird 2 Stunden bei 0° C gerührt und dann in 100 Teile Eis eingegossen. Hierauf werden 50 Teile Äther zugesetzt und das erhaltene Gemisch getrennt. Die Ätherphase wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingedampft. Der Rückstand besteht aus 2-Brom-4-(l-naphthoxy)-3-butanol.
Das 2-Brom-4-(l-naphthoxy)-3-butaiion kann folgendermaßen hergestellt werden: Zu einer Lösung von 13 Teilen Diazoäthan in 300 Teilen Äther gibt man unter Rühren bei — 100C eine Lösung von 10 Teilen 1-Naphthoxyacetylchlorid in 150 Teilen Äther. Das Gemisch wird 3 Stunden bei 00C und 18'.Stunden bei Raumtemperatur gerührt, dann auf -5° C abgekühlt und mit 20 Teilen 40%iger Brom-
wasserstoffsäure versetzt. Das Gemisch wird 30 Minuten bei — 5° C gerührt, dann getrennt und die Ätherphase, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die Ätherlösung wird filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wird mit 20 Teilen Cyclohexan extrahiert und der Extrakt filtriert. Das Filtrat wird unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand besteht aus 2-Brom-4-(l-naphthoxy)-3-butanon.
Beispiel 7
Eine Lösung von 0,46 Teilen Natrium in 20 Teilen Äthanol wird zu 2,42 Teilen l-Chlor-3-(N-benzyl-N-isopropylamino)-2-propanol gegeben. Dieses Gemisch wird mit 1,44 Teilen 1-Naphthol versetzt. Das Gemisch wird unter Druck in einem Bombenrohr 10 Stunden auf 1000C erhitzt, dann unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird mit 50 Teilen 2n-SaIzsäure und 50 Teilen Äther verrührt. Das Gemisch wird getrennt und die wäßrige Phase durch Zugabe von 2n-Natronlauge alkalisch gemacht. Die alkalische Lösung wird dreimal mit 100 Teilen Äther extrahiert. Die vereinigten Ätherextrakte werden zweimal mit 50 Teilen Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und dann wird der Äther abdestilliert. Man erhält das 1 - (N - Benzyl - N - isopropylamino) - 3 - (1 - naphthoxy)-2-propanol, das nach der im Beispiel 1 angegebenen Vorschrift in ein Pikrat vom Fp. 157 bis 158° C umgewandelt werden kann, welches 1 Mol Kristallwasser enthält (umkristallisiert aus wasserhaltigem Dimethylformamid). Die freie Base kann aus dem gereinigten Pikrat folgendermaßen erhalten werden: 2 Teile des Pikrats werden in 100 Teilen Äthylacetat suspendiert, und die Suspension wird mit 100 Teilen 50%iger Ammoniaklösung verrührt. Sobald das Pikrat in Lösung gegangen ist, wird das erhaltene Gemisch getrennt. Die organische Phase wird dann jeweils mit 50 Teilen 50%iger Ammoniaklösung extrahiert, bis die Extrakte praktisch farblos sind. Die Äthylacetatlösung wird hierauf zweimal mit 50 Teilen Äther gewaschen, dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und das Äthylacetat abdestilliert. Man erhält das l-(N-Benzyl-N-isopropylamino)-3-(l-naphthoxy)-2-propanol.
Beispiel 8
1 Teil l-(N-Benzyl-N-isopropylamino)-3-(l-naphthoxy)-2-propanol wird in 35 Teilen Äthanol gelöst. Die Lösung wird mit 2 Teilen einer gesättigten Ätherlösung von Chlorwasserstoff und 0,4 Teilen eines 20%igen Palladium-auf-Kohle-Katalysators versetzt. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck in Wasserstoffatmosphäre geschüttelt, bis die zur Hydrogenolyse der Benzylgruppe erforderliche Wasserstoffmenge absorbiert ist und keine weitere Wasserstoffaufnahme mehr erfolgt. Das Gemisch wird filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus n-Propanol umkristallisiert, und man erhält das 1-Isopropylamino - 3 - (1 - naphthoxy) - 2 - propanol - hydrochlorid vom Fp. 163 bis 164° C.
Beispie 1.9·.
Ein Gemisch von 1,25 Teilen 1 -Amino-3-(l -naphthoxy) -2-propanol-hydrochlorid, 1,34 Teilen Benzylmethylketon, 40 Teilen Äthanol und 0,1 Teil Platinoxyd wird in einer Wasserstoffatmosphäre bei Raumtemperatur und Atmosphärendruck geschüttelt, bis die Wasserstoffaufnahme aufhört. Das Gemisch wird dann filtriert und das Filtrat unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird mit 25 Teilen Aceton versetzt und das erhaltene Gemisch filtriert. Der feste Rückstand wird mit Aceton gewaschen, getrocknet und aus einer Mischung von Äthanol und Äthyläcetat umkristallisiert. Man erhält das 1 - (1 - Methyl - 2 ^ phenyläthylamino)-3 - (1 - naphthoxy) - 2 - propanol - hydrochlorid vom Fp. 186° C.
Bei Verwendung von 1,25 Teilen 2-(4-Methoxyphenyl)-äthylmethylketon an Stelle der 1,34 Teile Benzylmethylketon erhält man in ähnlicher Weise das l-/3-(4-Methoxyphenyl)-l-methylpropylamino/-3 - (1 - naphthoxy) - 2 - propanol - hydrochlorid vom Fp. 176 bis 178° C, umkristallisiert aus Äthanol.
Bei Verwendung von 0,84 Teilen Cyclopentanon ■ ο an Stelle der 1,34 Teile Benzylmethylketon erhält man in ähnlicher Weise das 1-Cyclopentylamino-3 - (1 - naphthoxy) - 2 - propanol - hydrochlorid vom Fp. 208 bis 2090C, umkristallisiert aus Äthanol.
Bei Verwendung von 2,5 Teilen 2-Heptadecanon an Stelle der 1,34 Teile Benzylmethylketon erhält man das l-(l-Methylhexadecylamino)-3-(l-naphthoxy)-2-propanol-hydrochlorid vom Fp. 105 bis 1060C, umkristallisiert aus Äthylacetat.
Bei Verwendung von 1,36 Teilen Anisaldehyd an Stelle der 1,34 Teile Benzylmethylketon erhält man in ähnlicher Weise das l-(4-Methoxybenzylamino)-3 - (1 - naphthoxy) - 2 - propanol - hydrochlorid vom Fp. 190 bis 192° C (Zersetzung), umkristallisiert aus Äthanol.
Beispiel 10
Ein Gemisch von 2 Teilen l,2-Epoxy-3-(2-naphthoxy)-propan und 5 Teilen l-Methyl-3-phenylpropylamin wird 1 Stunde auf 1000C erhitzt. Das Gemisch wird dann abgekühlt und mit 25 Teilen 2n-Salzsäure und 50 Teilen Äther verrührt. Die Ätherlösung und die wäßrige Phase werden voneinander getrennt und der Rückstand aus einer Mischung von Äthanol und Äthylacetat umkristallisiert. Man erhält das 1-(I-Methyl-3 -phenylpropylamino)-1 -(2-naphthoxy)-2-propanol-hydrochlorid vom Fp. 174 bis 176° C.
Beispiel 11
6,6 Teile l-Chlor-2-naphthol, 20 Teile Epichlorhydrin und 0,1 Teil Piperidin werden 6 Stunden miteinander unter Rückfluß gekocht. Das Gemisch wird dann eingedampft und nicht umgesetztes Epichlorhydrin abgetrennt. Der Rückstand wird mit 8 Teilen Isopropylamin versetzt und das Gemisch 10 Stunden unter Rückfluß gekocht. Das Gemisch wird dann eingedampft und der Rückstand mit 80 Teilen Petroläther, Kp. 80 bis 1000C, aufgekocht. Die erhaltene Lösung wird abgekühlt und abfiltriert. Der feste Rückstand wird mit Petroläther, Kp. 80 bis 1000C, gewaschen, dann getrocknet und aus Petroläther, Kp. 80 bis 100° C, umkristallisiert. Man erhält das 1-(1-Chlor-2 - naphthoxy) - 3 - isopropylamino - 2 - propanol vom Fp. 1040C.
Bei Verwendung von 5 Teilen l-Methyl-2-naphthol an Stelle der 1,6 Teile l-Chlor-2-naphthol erhält man in ähnlicher Weise das l-Isopropylamino-3-(l-methyl-2-naphthoxy)-2-propanöl vom Fp. 122° C, umkristallisiert aus Petroläther, Kp. 80 bis 1000C.
B e i s ρ i e 1 12
Ein Gemisch von 0,3 Teilen 3-Brom-l-(l-naphthoxy)-2-propanol und 5 Teilen Isopropylamin wird in einem geschlossenen Behälter 10 Stunden auf 10O0C erhitzt. Der Behälter wird abgekühlt und der Inhalt mit 10 Teilen 2n-Salzsäure Versetzt. Das. Gemisch wird filtriert und das Filtrat mit 2n-Natronlauge alkalisch gemacht und mit 25 Teilen Äther ausgeschüttelt. Das Gemisch wird getrennt und die Äther-
phase über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann filtriert. Das Filtrat wird zur Trockene eingedampft. Der Rückstand besteht aus 1-Isopropylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol vom Fp. 96° C.
Das als Ausgangsverbindung verwendete 3-Broml-(l-naphthoxy)-2-propanol kann folgendermaßen hergestellt werden: Eine Lösung von 0,28 Teilen 3-Broml-(l-naphthoxy)-aceton und 5 Teilen Methanol wird gerührt und auf 0°C abgekühlt und mit 0,25 Teilen Natriumborhydrid versetzt. Das Gemisch wird dann weitere 30 Minuten bei 0°C gerührt, hierauf in Eis eingegossen, mit 2n-Salzsäure angesäuert und mit 20 Teilen Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und das Filtrat zur Trockene eingedampft. Der Rückstand besteht aus 3-Brom-l-(l-naphthoxy)-2-propanol. Im Ultrarotspektrum besitzt die Verbindung eine charakteristische Absorptionsbande bei 3450 cm ~'.
Das 3 - Brom -1 - (1 - naphthoxy) - aceton seinerseits kann folgendermaßen hergestellt werden: Eine Lösung von 10 Teilen 1-Naphthoxyacetylchlorid in 150 Teilen Äther wird unter Rühren auf —5 bis — 100C abgekühlt und innerhalb 30 Minuten mit einer Lösung von 11 Teilen Diazomethan und 300 Teilen Äther versetzt. Die Lösung wird 2 Stunden bei —5° C gerührt und dann 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf wird die Lösung unter Rühren auf — 10° C abgekühlt, mit 20 Teilen 11 η-Brom wasserstoffsäure versetzt und dann 30 Minuten gerührt. Das Gemisch wird getrennt und die Ätherphase über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird zur Trockene eingedampft und der Rückstand aus Cy.clohexan umkristallisiert. Man erhält das 3-Brom-l-(l-naphthoxy)-aceton vom Fp. 92 bis 940C.
Beispiel 13
Ein Gemisch von 8 Teilen 1 - Chlor - 3 - methyl-3-(l-naphthoxy)-2-butanol und 40 Teilen Isopropylamin wird in einem geschlossenen Behälter 10 Stunden auf 100° C erhitzt, überschüssiges Isopropylamin wird abgedampft und der Rückstand in 100 Teilen 2n-Salzsäure gelöst. Die Lösung wird mit Äther gewaschen und dann mit 20 Teilen 8 n-Natfonlauge versetzt. Das Gemisch wird mit 100 Teilen Äther extrahiert und der Ätherextrakt mit Wasser gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Die Ätherlösung wird zur Trockene eingedampft, der nicht kristalline Rückstand in 30 Teilen Äther gelöst und mit einer Ätherlösung von Chlorwasserstoff versetzt, bis die Auskristallisation praktisch vollständig ist. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand aus einer Mischung von Methanol und Äthylacetat umkristallisiert. Man erhält das l-Isopropylamino-3-methyl-3-(l-naphthoxy)-2-butanol-hydrochlorid vom Fp. 138 bis 139° C.
Das als Aüsgangsverbindung eingesetzte 1-Chlor-3-methyl-3-(l-naphthoxy)-2-butanol kann folgendermaßen hergestellt werden: Eine Lösung von 68 Teilen α - (1 - Naphthoxy) - isobuttersäure in 450 Teilen Chloroform und 53 Teilen Thionylchlorid wird 3 Stunden unter Rückfluß gekocht, danach werden das Chloroform und überschüssiges Thionylchlorid abgedampft. Der nicht kristalline Rückstand wird zusammen mit 600 Teilen Petroläther, Kp. 60 bis 80°C, und 5 Teilen Aktivkohle 15 Minuten aufgekocht. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt und dann filtriert. Das Filtrat wird zur Trockene einge-
dampft, und man erhält das a-(l-Naphthoxy)-isobutyrylchlorid als öl.
Eine Lösung von 70 Teilen a-(l-Naphthoxy)-isobutyrylchlorid in 200 Teilen Äther wird mit überschüssigem Diazomethan in Äther bei 0° C 24 Stunden stehengelassen. Danach werden der Äther und nicht umgesetztes Diazomethan abgedampft. Der nicht kristalline Rückstand wird in 250 Teilen Äther gelöst, und in die Lösung wird bei 0° C bis zur Sättigung Chlorwasserstoffgas eingeleitet. Die Lösung wird gerührt und allmählich mit 300 Teilen Eis versetzt. Das Gemisch wird getrennt und die Ätherlösung nacheinander dreimal mit 100 Teilen Wasser, dreimal mit 150 Teilen 10%iger Natriumcarbonatlösung und schließlich dreimal mit 100 Teilen Wasser gewaschen. Die Ätherlösung wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann eingedampft. 10 Teile des Rückstands werden in 80 Teilen Methanol gelöst, die Lösung wird gerührt und bei 00C innerhalb 45 Minuten mit 5 Teilen Natriumborhydrid versetzt. Nach 12 Stunden wird das Methanol abgedampft, der Rückstand mit 30 Teilen Äther und 20 Teilen Wasser ausgeschüttelt. Das Gemisch wird getrennt, die Ätherlösung über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann zur Trockene eingedampft. Man erhält das l-Chlor-3-methyl-3-(l-naphthoxy)-2-butanol als öl.
Beispiel 14
Das Verfahren des Beispiels 13 wird unter Verwendung von 40 Teilen tert.-Butylamin an Stelle von 40 Teilen Isopropylamin wiederholt. Man erhält das 1 - tert. - Butylamino - 3 - methyl - 3 - (1 - naphthoxy)-2-butanol-hydrochlorid vom Fp. 219 bis 2200C.
Beispiel 15
Das Verfahren des Beispiels 13 wird unter Verwendung von 8 Teilen 1 -Chlor-3-(I - naphthoxy)-2-butanol an Stelle von 8 Teilen l-Chlor-3-methyl-3-(l-naphthoxy)-2-butanol wiederholt. Man erhält das 1 - Isopropylamino - 3 - (1 - naphthoxy) - 2 - butanolhydrochlorid vom Fp. 158 bis 159° C.
Das als Ausgangsverbindung eingesetzte 1-Chlor-3-(l-naphthoxy)-2-butanol kann folgendermaßen hergestellt werden: Eine Lösung von 20 Teilen a-(l-naphthoxy)-propionsäure in 300 Teilen Chloroform und 16,5 Teilen Thionylchlorid wird 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Danach werden das Chloroform und nicht umgesetztes Thionylchlorid abgedampft. Das zurückbleibende öl besteht aus a-(l-naphthoxy)-propionylchlorid. Eine Lösung von 20 Teilen dieses Öls in 100 Teilen Äther wird mit überschüssigem Diazomethan in Äther bei 0°C 16 Stunden stehengelassen. Danach werden "der Äther und nicht umgesetztes Diazomethan abgedampft. Der nicht kristalline Rückstand wird in 150 Teilen Äther gelöst, und in die Lösung wird bei 00C bis zur Sättigung Chlorwasserstoffgas eingeleitet. In die Lösung werden unter Rühren 200 Teile Eis allmählich eingetragen. Das Gemisch wird getrennt und die Ätherlösung nacheinander dreimal mit 50 Teilen Wasser, dreimal mit 50 Teilen 10%iger Natriumcarbonatlösung und schließlich dreimal mit 50 Teilen Wasser gewaschen. Die Ätherlösung wird über,wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Man erhält das Chlormethyl-1 -(I -naphthoxy)-äthylketon vom Fp: 70 bis 71°C, umkristallisiert aus Petroläther, Kp. 60,bis 80°C.
209 633/82
15 Teile Chlormethyl-l-(l-naphthoxy)-äthylketon werden in 200 Teilen Methanol gelöst, und die Lösung wird bei 00C unter Rühren innerhalb 45 Minuten mit 7,5 Teilen Natriumborhydrid versetzt. Nach 12 Stunden wird das Methanol abgedampft und der Rückstand mit 50 Teilen Äther und 30 Teilen Wasser ausgeschüttet. Das Gemisch wird getrennt und die Ätherlösung über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann zur Trockene eingedampft. Man erhält das l-Chlor-3-(l-naphthoxy)-2-butanol als öl.
Beispiel 16
Eine Lösung von 1,25 Teilen 1-Isopropylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol und 1 Teil Essigsäureanhydrid in 10 Teilen Essigsäure wird bei Raumtemperatur 18 Stunden stehengelassen und dann zu einem Gemisch von 50 Teilen Eis und 10 Teilen 11 n-Ammoniumhydroxydlösung gegeben. Die wäßrige Phase wird dekantiert und der Rückstand bei 00C so gut wie möglich in 2n-Salzsäure gelöst. Die Lösung wird mit 2n-Natronlauge alkalisch gemacht und dann mit 50 Teilen Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und filtriert. Das Filtrat wird mit gesättigter Oxalsäurelösung in Äther versetzt, bis die Fällung praktisch vollständig ist. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand aus Äthanol umkristallisiert. Man erhält das l-IsopropyIaminomethyl-2-(l-naphthoxy)-äthylacetat als Hydrogenoxalat vom Fp. 202 bis 2040C.
An Stelle der Oxalsäure kann man Chlorwasserstoff verwenden und erhält in ähnlicher Weise das l-Isopropylaminomethyl-2-(l-naphthoxy)-äthylacetat als Hydrochlorid vom Fp. 170 bis 171° C, umkristallisiert aus einer Mischung von Äthanol und Äthylacetat.
Beispiel 17
Ein Gemisch von 2,95 Teilen 1-Isopropylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol-hydrochlorid und 6 Teilen Benzoylchlorid wird 6 Stunden auf 1000C erhitzt. Das Gemisch wird abgekühlt und dann mit 50 Teilen Äther versetzt. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur 3 Tage stehengelassen und dann filtriert. Der feste Rückstand wird mit Äther gewaschen und aus 25 Teilen Benzol umkristallisiert. Man erhält das 1-Isopropylaminomethyl-2-(l-naphthoxy)-äthylbenzoat als Hydröchlorid vom Fp. 130 bis 1320C.
Beispiel 18
2 Teile Natriumborhydrid werden innerhalb 10 Minuten unter Rühren zu einer Lösung von -2 Teilen l-(4-Acetyl-l-naphthoxy)-3-isopropylamino-2-propanol in 80 Teilen Methanol bei 00C gegeben. Das Gemisch wird 1 Stunde bei 0° C gerührt und dann in 100 Teile Eis eingegossen, mit 2n-Salzsäure angesäuert und filtriert. Das Filtrat wird mit 2n-Natronlauge alkalisch gemacht und mit 500 Teilen Äther extrahiert. Der Ätherextrakt wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann filtriert. Das Filtrat wird mit einer gesättigten Oxalsäurelösung in Äther versetzt, bis die Fällung praktisch vollständig ist. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand aus einer Mischung von Äthanol und Äther umkristallisiert. Man erhält das l-(4-a-Hydroxyäthyl-1 - naphthoxy)- 3 - isopropylamino - 2 - propanol - hydrogenoxalat vom Fp. 146 bis 147° C, (Zersetzung).
Beispiel 19
Eine Lösung von 0,77 Teilen 1-Isopropylaminomethyl - 2 - (1 - naphthoxy) - äthylacetat - hydröchlorid in 16 Teilen Methanol wird mit 3,5 Teilen 1 n-Natronlauge bei Raumtemperatur behandelt. Nach einer Stunde wird das Methanol unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird mit 20 Teilen Äther und 10 Teilen ln-Salzsäure ausgeschüttelt. Das Gemisch wird getrennt und die Ätherlösung mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und dann zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird aus einer Mischung von Äthylacetat und Petroläther, Kp. 40 bis 600C umkristallisiert.
Man erhält das N - Acetyl - 1 - isopropylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol vom Fp. 910C.
Beispiel 20
Eine Lösung von 29,5 Teilen 1-Isopropylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol-hydrochlorid in 300 Teilen Wasser wird zu einer Lösung von 43,2 Teilen des Dinatriumsalzes der 1,1'-Methylen-bis-(2-hydroxy-3-naphtholsäure) in 4000 Teilen Wasser gegeben. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die Kristalle werden aus Äthanol umkristallisiert, und man erhält das Di-[I- isopropylamino - 3 - (1 - naphthoxy) - 2 - propanol] -1, Γ - methylen - bis - (2 - hydroxy - 3 - naphthoat) vom Fp. 212°C.
Beispiel 21
Eine Lösung von 1,3 Teilen 1 - Isopropylamin-3-(l-naphthoxy)-2-propanol in 25 Teilen Äthylacetat wird zu einer Lösung von 0,7 Teilen Benzoesäure in 5 Teilen Äther gegeben. Das Gemisch wird filtriert und der feste Rückstand mit Äther gewaschen und getrocknet. Man erhält das 1 - Isopropylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol-benzoat vom Fp. 143 bis 144° C, umkristallisiert aus Wasser.
Bei Verwendung von 0,96 Teilen ß-Naphthoesäure an Stelle von 0,7 Teilen Benzoesäure erhält man in ähnlicher Weise das l-Isopropylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol-/S-naphthoat vom Fp. 132° C, umkristallisiert aus einer Mischung von Cyclohexan und Äthanol.
Bei Verwendung von 0,98 Teilen o-Acetoxybenzoesäure an Stelle von 0,7 Teilen Benzoesäure erhält man in ähnlicher Weise das 1-Isopropylamino-3 - (1 - naphthoxy)- 2- propanol - ο - acetoxybenzoat vom Fp. 122 bis 124° C, umkristallisiert aus Äthylacetat. Bei Verwendung von 0,7 Teilen Adipinsäure an Stelle von 0,7 Teilen Benzoesäure erhält man in ähnlicher Weise das l-Isopropylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol-adipat vom Fp. 145 bis 147° C, umkristallisiert aus einer Mischung von Äthylacetat und Äthanol.
Bei Verwendung von 0,6 Teilen Maleinsäure an Stelle von 0,7 Teilen Benzolsäure erhält man in ähnlicher Weise das l-Isopropylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol-maleat vom Fp. 145 bis 146° C, umkristallisiert aus einer Mischung von Äthylacetat und Äthanol.
Bei Verwendung von 0,62 Teilen Oxalsäure an Stelle von 0,7 Teilen Benzolsäure erhält man in ähnlicher Weise das l-Isopropylamino-3-(l -naphthoxy)-propanol-oxalat vom Fp. 180 bis 182° C, umkristallisiert aus einer Mischung von Methanol und Äthylacetat.
Beispiel 22
Zu einer Mischung von 10 Teilen 1-Isopropylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol-hydrochlorid in 100 Teilen Wasser gibt man unter Rühren eine Suspension von 100 Teilen eines sulfonierten Polystyrolharzes (»Zeo-Karb« 225, SRC 9) in der Natriumform in 400 Teilen Wasser. Das Gemisch wird 60 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann filtriert. Der feste Rückstand wird mit Wasser gewaschen und bei Raumtemperatur getrocknet. Man erhält ein komplexes Salz des l-Isopropylamino-3-(l-naphthoxy)-2-propanol mit dem sulfonierten Polystyrolharz, das einen Basengehalt von 9% enthält.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Naphthalinderivate der Formel
5 Nap—O—CR3R4-CHOR1—CHR5-NHR2
worin entweder
a) Nap eine unsubstituierte a-Naphthylgruppe oder eine Methyl-a-naphthyl-, Chlor-a-naphthyl-, Dichlor-a-naphthyl- oder Acetyl-a-naphthyl-Gruppe, R1 Wasserstoff, R2 einen Isopropylrest und R3, R4 und R5, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder einen Methylrest bedeuten oder
b) Nap eine unsubstituierte a-Naphthylgruppe, R1 einen Acetyl- oder Benzoylrest, R2 einen Isopropylrest und R3, R4 und R5 Wasserstoff bedeuten oder
c) Nap eine unsubstituierte a-Naphthylgruppe, R1 Wasserstoff, R2 einen Äthyl-, verzweigtkettigen Butyl-, 1-Methyloctyl-, Hydroxyalkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, 2-Propoxyäthyl-, Allyl-, Cyclopentylrest, einen Phenylalkylrest mit einer verzweigtkettigen Alkylgruppe mit insgesamt 9 bis 11 Kohlenstoffatomen oder einen 3-(4-Methoxyphenyl)-1-methylpropylrest und R3, R4 und R5 Wasserstoff bedeuten oder
d) Nap eine unsubstituierte /3-Naphthylgruppe, R1 Wasserstoff, R2 einen Isopropyl- oder Allylrest und R3, R4 und R5 Wasserstoff bedeuten,
sowie deren pharmazeutisch anwendbare Säureadditionssalze.
2. Verfahren zur Herstellung von Naphthalinderivaten der Formel

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