DE1493714A1 - Verfahren zur Herstellung von Chromanolen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ChromanolenInfo
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- DE1493714A1 DE1493714A1 DE1965F0046253 DEF0046253A DE1493714A1 DE 1493714 A1 DE1493714 A1 DE 1493714A1 DE 1965F0046253 DE1965F0046253 DE 1965F0046253 DE F0046253 A DEF0046253 A DE F0046253A DE 1493714 A1 DE1493714 A1 DE 1493714A1
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Description
KARL POLKERS
177 Goya Road, Menlo Park» Kalifornien, V0St0A.
HAROLD WESLEY MOORE
1100 Pine Street, Menlo Park, Kalifornien, V.St.An
Verfahren zur Herstellung von Chromanolen
Die Erfindung betrifft die Umwandlung von Ohinonen in die
entsprechenden Chromanoleö Insbesondere "betrifft sie ein
Verfahren zur Umwandlung von Chiuonen der Oöenaym Q-, Vita,-min
E= und Vitamin K-Reihe in die entsprechenden Chromanol-Verbindungenο
Die erfindungsgemäss hergestellten Chromanole sind wertvolle Verbindungen, die als Antioxydantien für zahlreiche
Nahrungsmittel» beispielsweise öle und Fette, brauchbar
o Die zur 2eit zugänglichen Verfahren zur Herstellung
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dieser Chromancle sind in wirtschaftlichem Masstab schwierig
durchzuführen und ergeben nur kleine Ausbeuten an dem gewünschten Produkte Ein Problems das mit der Herstellung von
Chromanolen aus Chinonen» die polyungesättigte Polyisopren-Seitenketten
haben, verbunden ist« ist das gleichzeitige Auftreten der Cyclisierung der Seitenkette ο Dieses Protilem
ist beispielsxveise bei der Umwandlung von Coenzym Q1Q in
das entsprechende Chromanol äusserst unangenehme Demgemäss • hat man nach anderen Verfahren zur Herstellung von Chromanolen gesucht, welche diese Schwierigkeiten vermeiden würden,, · ■ - . - · · .■-■·■■ ■-. ■', ;- · ■■ "■■■._ ' '
ZXqX der Erfindung ist ea, ein bequemes Verfahren zur Umwandlung von Chinonen der Cöenzym Q-, Vitamin E^ und Vita«
min K-Reihe in die entsprechenden Chromanole zu schaffeno
k Andere Ziele ergeben sich aus der nächfolgenden Beschreibung 0 ■ ■ ■" ..:.-..■.■- /-..-; η->'.■:.<.ri )
Erfindungsgemäss wurde gefunden, dass die Ohinone1 der
Coenzym Q-, Vitamin E- und Vitamin K-Eeihe auf bequeme Weise
in die entsprechenden Chromanole durch Umsetzung mit einer
Endiol-Verbindung in Gegenwart eines Eisen- oder Kupfer»
salzes umgewandelt werden können^·
Diese Umsetzung kann man wie folgt darstellen:
91Λ9
ιί τζ
worin Z gleich CHjO
ΟΗ,Ο- , CH,
<gr CHpR
oder
CH,
ι 3
ist
und R WasserBtoff, -(CH2CH2CH-CH2)nH oder
CH3
-(CH2CH=C=CH2)nH bedeutet, wobei η eine ganze Zahl von
-(CH2CH=C=CH2)nH bedeutet, wobei η eine ganze Zahl von
1 bis 9 darstellte
Die Umsetzung bewirkt man, indem man das Chinon mit der
Endiol-Verbindung in Gegenwart eines Eisenf oder Kupfersal-,
zes genügend lange in innige Berührung bringt, um das Chinon in das entsprechende Chromanol umzuwandelnο Am zweekmässigsten
führt man die Umsetzung durch, indem man die Reaktionsteilnehmer in einem geeigneten Lösungsmittelmedium,
beispielsweise Eisessig, Ameisensäure, Dimethoxyäthan und
dergleichen, löst und das Reaktionsgemisch genügend lange unter Rückfluss erhitzt, um die Bildung des p^pmanols zu
vervollständigen» ·,,..., ..
— 3. —
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enthalten, beispielsweise Ascorbinsäure, Isoaeoorbinsäure,
Redukton, Dihydroxymaleinsäureanhydridp Gluooasoorbinsäure
und dergleichen, kann man bei der Durchführung des Verfah-P rens einsetzenο Im allgemeinen setzt man vorzugsweise
Ascorbinsäure oder Isoascorbinsäure als Endiol-Verbindung
ein« da diese Verbindungen leicht zugänglich sind und ihre Anwendung maximale Ausbeuten an dem gewünschten Produkt
unter optimalen Bedingungen ergibt« Die Menge an Endiol-Verbindung ist nicht kritisch, doch bevorzugt man mindestens
etwa 5 Mol je Mol Chinon einzusetzer,, um sicherzustellen,
dass genügend vorhanden ist, um die Umwandlung des Chinone in das Chromanol zu vervollständigenο
* Zahlreiche Kupfer- und Eisensalze kann man als Katalysatoren bei der Durchführung dieses neuen Verfahrens einsetzenο
Im allgemeinen bevorzugt man für diesen Zweck die Kupfer(Il)-
und Eisen(III)-Salze einzusetzen, beispielsweise Kupfer(II)-chlorid, Eisen(III)-chlorid, Ktipfer(ll)-acetat, Eisen(III)~
acetat und.dergleichen. Zwar ist die Menge an Salz nicht
kritisch, dooh bevorzugt man die Anwendung von einem Mol je
Mol umzusetzenden Chinone, da unter diesen Bedingungen maxi·«
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male Ausbeuten dee gewünschten Chromanola erhalten werden
könneno
lach Vervollständigung der Umsetzung isoliert man das gewünschte Chroraanol nach Verfahren, die dem Fachmann bekannt,
sindο So erhält man das Chromanol zweekmässig, indem man
das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und das Produkt I mit einem geeigneten, mit Wasser nioht mischbaren Lösungsmittel extrahiert» Durch Verdampfen des erhaltenen !Lösungs-,
mittelextraktes erhält man das gewünschte Chromanol«.
Die folgenden Beispiele erläutern weiterhin.die Erfindungο
33 e i spiel 1
Herstellung von 2.5"Dimethyl-2-(4' ,8M28.16» .20* .24' ,28'
32 f 13 6 *-nonamethyIheptatricontanyl)~6-hydroxy~7 0 8-dimeth- I
oxyehroman
Eine lösung von 1,0 g (0,00116 Mol) Coenzym Q10, 1,10 g
(0?0063 Mol) !«Ascorbinsäure und 500 mg CuCl2»2HgO in 100 ml
Eisessig erhitzt man langsam auf Bückflusstemperature Die
Dünnsehichtchromatographie (Silicagel G) des Reaktionsge-=
misehes 15 Minuten nach Zugabe der Reaktionsteilnehmer zeigt
einen Fleck» der1 dem Ausgangschinon entspricht, und einen
- 5 -. . BAD
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schwächen Fleck (ermittelt mit Hilfe des Emerie-Engle-Reagens),
der dem Hydrochinon yon Coenzym Q10 entspricht«,
Zu der Zeit, zu welcher man die Rückfluss temperatur erreicht hat, zeigt die Dünnschicht Chromatographie eine Abnahme der
Chinon- und eine Erhöhung der Hydrochinon-Konzentration und
das Auftreten eines anderen Flecks (der auch einen positiven
ψ Test mit dem Emerie-Engle-Reagens ergibt) mit einem Rf«Wert,
der sowohl grosser als der des Hydrochinons als auch der
des Chinons isto Das Reaktionsgemisch erhitzt man 1,5 Stun-»
den unter Rückfluss und verfolgt die Umsetzung genau mit Hilfe der Dünnsohichtchromatographieo Die Umsetzung beendet
manf sobald der dem Hydrochinon des Coenzyme Q10 entspre«=
chende Fleck verschwunden ist» Zu diesem Zeitpunkt zeigt
die Dünnsohichtchromatographie den Fleck» der oben angegeben
wurde (R~ grosser als der von Coenzym Q10 oder des Hydro-
κ chinone von Qi0)t und verschiedene Flecke in der Nähe des
ursprünglichen Flecks auf der Platte a
Das Urasetzungsgemisch giesst man in 500 ml destilliertes
Wasser und extrahiert das erhaltene Gemisch viermal mit rückdestilliertem n=Hexan0 Die vereinigten n-Hexan=Lösungen
wäscht man dann zweimal mit destilliertem Wasser, zweimal mit 10bigem Natriumbicarbonat und nochmals zweimal mit
destilliertem Wasser» Die η-Hexan-Lösung trocknet man darm
~ 6 —
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über wasserfreiem Natriumsulfat und engt sie im Vakuum ein«
Man erhält 0,75 g eines hellgelben, viscosen öleο Bine reine
Probe ion 2,5<-Mmethyl-2-( 4 ·, 8 ·, 12 *,16»,20',24f,28 *,32·,36·-
noname thylheptatrioontany1) -6-hydroxy-7, 8-dime thoacy ohroman
gewinnt man mittels DünnschichtChromatographie an einer
Q,3-mm-Silicagel-G-Platte mit 30#igem Äther in η«Hexan0
Unter diesen Bedingungen ermittelt man einen Rf-Wert von "
0,44β Coenzym Q10 ergibt unter diesen Bedingungen einen
Rf-Wert von 0,41»
Das Ultrarot~Absorptionsspektrum des Chromanol-Produktes
ist sehr ähnlich dem Spektrum, das man von einer Probe des Chromanole von Hexahydrocoenzym Q. erhält. Die Hauptabsorptionsbanden des Spektrums liegen bei 3480 cm (OH),
2900 cm"* (C-H-Dehnung), 1450Cm^ (C-H-Deformation),
1170 cm und 1190 em" (C-O-CH»). Das kernmagnetische Reso- J
nanzspektrum stimmt auch mit einem Chroman-Ringsystem überein <. Die beobachteten Banden und ihre Zuordnung in Tetrachlorkohlenstoff lösung sind nachstehend zusammengefasstι
4,88 OH
4t99 HiCa
6,16
6t28 Λ 5
7,48 Triplet -CHg-C« " "
8,01-9,1 gesättigte Alkoxy-
gruppen
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Hera teilung von 7.8-Dimethoxy-2.5-dimethyl-2-( 4'. 8 *. 12 *.
trimethyltridecyl)-6-ohromanol
Eine lösung von 500 mg (1,03 mMol) 2,3-Dimethoxy-5-paytyl-6r
methyl-i^-benzochinon (Hexahydrocoenzym Q^), 906 mg
B (5,15 mMol) !-Ascorbinsäure und 300 mg Kupfer(II)-Chlorid-Dihydrat
in 50 ml Eisessig erhitzt man langsam auf Rückfluss temperatur ο Zu der Zeit,, zu welcher man die Rückfluss«·,
temperatur erreicht hat, wechselt die Färbung des Reaktionsgemisches von orange zu braune Diese Lösung erhitzt man ungefähr 2 Stunden unter Rückflussο Während dieser Zeitspanne verfolgt man den Reaktionsverlauf mit Hilfe der Dünnschichtchromatographie (Silicagel G, entwickelt in 18 fi
Äther in Hexan)» Das Chromatogramm zeigt ein allmähliches Verschwinden des Chinon-Flecks und ein gleichzeitiges Auf«
~* treten eines Fleckes, der dem Chromanol von Hexahydrocoenzym
Q^ entsprichtο Das dunkelbraune Reaktionsgemisch giesst
man in 2 Volumina destilliertes Wasser und fügt dann 2 Volumina rückdestilliertes n~Hexan hinzu» Nach Extraktion
trennt man die Hexanschioht ab und wäscht die wässrige
Schicht zweimal mit n-Hexan0 Die vereinigte n-Hexan-LöBUng
wäscht man zweimal mit destilliertem Wasser, zweimal mit 10?£igem Natr iumbi car bonat und nochmals zweimal mit deetll-
t liertem Wassere Die n-Hexan-Lösung trocknet man dann über
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BAD ORIGINAL
wasserfreiem. Natriumsulfat ο Bann, nimmt man ein Dunnschiohtchromatogramm
der n-Heian-Lösung gegen eine Standardprobe
des Qhromanols von Hexahydrocoenzym Q, auf· Die Chromatogrammplatte
ist 0,3-mm-Silicagel G und das Entwioklungelösungsmittel
30 # Äther in Hexan. Das Umsetzungagemisch
(n-Hexan-Lösung) zeigt nur einen Fleck, der genau dem Fleck
entspricht, der von Hexahydro co enzym Q* angezeigt wird ο ™
Die Flecken ermittelt man mit einer 2#igen wässrigen
Kaliumpermanganatlösung und ebenfalls mit dem Emerie-Engle-ReagenSo
Die n~Hexan<=Lö8ung engt man im Vakuum ein ο Das zurückblei-"bende
viscose, gelbbraune öl sammelt man« Dieses Produkt
wiegt 500 mg (quantitative Umwandlung)0 Die Ultrarot-,
Ultraviolett» und kernmagnetischen Resonanzspektren des
Produktes sind in jeder Hinsicht mit den entsprechenden J
Spektren identisch, die man aus einer authentischen Probe
von 7 j 8~Dimethoxy-2,5-dimethy1-2-(4 *,8·,12·-trimethyltridecyl)-6-chromanol
erhältο
B e i s ρ i e 1 3
chinon
Eine Lösung von 700 mg (1«5 mMol) 2,3~Dimethoxy-5-phytyl-
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6»methyl-1,4-l3enzoohinon (Hexahydroooenzym Q^), 13OO mg
(7,4 raMol) L=Aecorbinsäure und 500 mg Kupfer(II)~acetat in
50 ml Eisessig erhitzt man langsam auf RtiokflusBteinperaturο
Die erhaltene tiefgrüne Lösung erhitzt man 1 Stunde unter
Rückflüsse Ein Dünnschichtehromatogramm des Reaktionsgemisches
am Ende dieses Zeitraumes zeigt einen Hauptfleck,
'
• der genau dem Fleck entspricht, der von einer authentischen
Probe von 2,3"Dimethoxy-5-phytyl~6»methyl~1,4-bens5Ohydroohinon
gebildet wirdo Das Umsetzungsgemiseh erhitzt man
weitere 3 Stunden unter Rückfluss» Die Dünnschichtchromatographie
zeigt das Vorliegen des Chromanols von Hexahydrocοenzym
Q,o
Beispiel 4 Herstellung von Ql-Tooopherol
Eine Lösung von I98 mg (0,46 mMol) 2,3,6~Trimethyl~5-phytyl·=
1,4»benzochinont 406 mg (2,31 mMol) L-Ascorbinsäure und
106,7 mg CuOIgο2H2O in 26 ml Eisessig erwärmt man langsam
auf Rückflusstemperaturo Diese Lösung erhitzt man 4 Stunden
unter Rückfluss0 Am Ende dieser Zeitspanne zeigt die Dünnschicht Chromatographie an Silicagel G (entwickelt in 20 $>
Äther in Hexan) nur einen Flecko Der Rf=Wert dieses Fleckes
entspricht genau dem γοη O(r=Tocopherol oder dem von
_ 10 ~ ßAD
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2,3,6~Trime thyl-6-phy tyl-1,4-ben2ohydroohinon 0 Daa lime et- ·
zungsgemiech gleest man in Waaser und fügt 2 Volumina rückdestilliertes η-Hexan hinzuο Die vereinigte n-Hexan-Löeung
wäeoht man dann zweimal mit destilliertem Wasser, trocknet
diese Lösung über wasserfreiem Natriumsulfat und engt sie
dann im Vakuum ein ο Man erhält 191 mg (97 $>
Ausbeute) eines viscosen, gelbbraunen Öls. Ein Sünnsohichtchromatogramm f
dieses Öls lässt man gegen eine Standardprobe von dl-Ot-Tooopherol laufen» Sie Platte .ist 0,3-mm-Silioagel-G; ent-» .
wickelt wird mit 20 # Äther in Hexan» Die Fleoken weist man
nach, indem man.die Platte sowohl mit einer 2#igen wässrigen KaliumpermanganatlöBung als auch mit dem Emerie-Engle-Reagens besprühte Man stellt nur einen Pleok fest und dieser
FIeok entspricht genau-dem, den man von der Standard-dl-OU
Tocopherol-Probe erhältο Ein Ultrarotabsorptionsspektrum
des Produktes ist identisoh mit einem Spektrum, das man von ι
einer authentischen Probe von dl-<X-»Tooopherol erhält»
■ r- .■■-...,
Be i s T) ie I ^
Eine Lösung von 58 mg (0,1 mMol) Vitamin K1^0Nt 89 mg
(0,5 mMol) L-Ascorbinsäure und 20 mg OuCl2β2HgO in 25ml Eis
essig erwärmt man.auf Rückflussfemperaturo Diese Lösung er-
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hitzt man ungefähr 2 Stunden unter Rüokflues. Am Ende dieser
Zeitspanne zeigt die DünnsohichtChromatographie an Silicagel G das Vorliegen dee Chromanols von Vitamin Κ·|(20)β Die*"
see Material ist identIboh mit einer authentischen Probe,
wie man durch Vergleich feststellte
Beispiel 6
Eine Lösung von 50 mg Goenzym Q,, 90 mg !-Ascorbinsäure und
30 mg FeCl, in 25 QjI Eisessig erhitzt man langsam auf Rüökflusstemperaturο Nach etwa 30 Minuten wechselt die Färbung
des Reaktionsgemisches von orange zu hellgelbe Ein Dünnschi ohtchromatogramm von dem Reaktionsgemische zeigt nur einen
Fleck oberhalb des ursprünglichen. Diesen Fleck weist man
mit dem Emerie-Engle-Reagens nach; der R^-Wert ist mit .dem
identisch, den man von einer authentischen Probe des Chrom« anols von Hexahydrocoenzym Q, 7,8-Dimethoxy-2t5-dimethyl«=·
2=.(4»,8l,12'-trimethyltrideoyi)-6-chromanol erhält» Das Umsetzungsgemisch giesst man in 2 Volumina destilliertes Wasser und fügt dann 2 Volumina η-Hexan hinzu. Nach Extraktion
trennt man die Hexanschicht ab und wäscht die Hexan-Schicht zweimal mit destilliertem Wasser, zweimal mit 10bigem
Natriumbicärbonat und nochmals zweimal mit destilliertem
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Wassere Sie n~Hexan~LÖsung trocknet man dann ti"ber wasserfreiem Natriumsulfatο Das Lösungsmittel entfernt man im
Vakuum und erhält das Chromanol in Form eines viaoosen,
gelben Ölsο Das kernmagnetische Resonanzspektrum, das Ultrarot-
und Ultraviolettspektrum dieses Öls stimmen genau mit der Struktur des Ohrpmanols von Hexahydrocoenzym Q, tlbereine
■■■ . ■ ■ ; i
Beispiel 7
Herstellung des Chrbmanola von Ooenzym Q^0
Eine Lösung von 50 mg Goenzym Q-jq» 90 mg L-Ascoroinsäure
und 20 mg FeCl5 in 30 ml Eisessig erhitzt man langsam auf
Rückflusstemperatur. Die Umsetzung verfolgt man mittels'Dünnschichtchromatographie an Silicagel G (30 .^ Äther in Hexan)ο
Nach einigen Minuten weist man einen gegenüber dem Emerie-Engle-Reagens
empfindlichen Fleck nach, der einen R^-Wert hat, der identisch mit dem R^-Wert ist, den man von dem des
in Beispiel 1 gezeigten Chromanols von Coenzym Q10 erhält?
Beispiel 8
Herstellung des Ohromanols yon eo 60 enzym Q^
Eine Lösung von 50 mg -Bexafeydi»o6oenzym Q^,, 90 mg L-Ascort»in«
säure und 30 mg Kupfer(II)-acetat in 25 ml Ameisensäure er~
wärmt man langsam auf Rückflusstemperature Nach ungefähr
- 13 _ BAD
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30 Minuten wechselt die Färbung des ReaktionsgemischeB yon
gelborange zu hellgrünο Sin Dünnschichtchromatogramm
(SiIicage1 6, 0,3 mm Sicke} 30 # Äther in η-Hexan) der
Reaktionslösung zeigt nur einen FIe ok oberhalb des ursprünglichen
(nachgewiesen mit Hilfe des Emerie-Engle-Reagens)ο
* Dieser Fleck entspricht im Rf-Wert genau einem Fleck, den
man von einer authentischen Probe des Chromanols von Coenzym
Q,. erhält ο
Beispiel 9 Herstellung des Chromanols von Hexahydroooenzym Q,
Die Umsetzung führt man in Dirnethoxyäthan genau analog der
Umsetzung durch, die für die Umwandlung des Chinone in da«
Chromanrl beschrieben ist» Wie gewöhnlich erreicht man die Reduktion zu dem Hydrochinon leicht» Fach 20-stündigem Erhitzen unter Rückfluss haben sich etwa 25 $>
des Hydrochinons in das Chromanol umgewandelte
Beispiel 10 Herstellung des Chromanols von Hexahydrocoenzym Q^
Eine Lösung von 50 mg Coenzym Q,·, 90 mg !«Ascorbinsäure
und 30 mg Eisen(III)»Chlorid in 25 ml Dimethoxyäthan erhitzt man 18 Stunden unter Rückfluss ο Während dieser Zeit-
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dauer verfolgt man die Umsetzung mittels DünnschichtChromatographie an Silioagel G (30 # Äther in n-Hexan)o Nach etwa
1-stündigem Erhitzen unter RÜekfluss zeigt das Ohromatogramra eine vollständige Umwandlung .in das Hydrochinon des
Hexahydrocoenzyme Q.o Nach weiterem Erhitzen taucht ein anderer, gegenüber dem Emerie-Engle-Reagens empfindlicher
Fleck auf, der dem Rf-Wert entspricht, welcher mit dem identisch ist, den man von einer authentischen Probe des Chrom»
ahols von Hexahydrocoenzym §. erhält0 Nach der 18-stündigen
Erhitzungsdauer unter RÜokfluss zeigen die Dünnschichtohromatogramme die vollständige Umwandlung in das Chromanolo
5/
Claims (1)
- U937U9H94, Juni 1965PatentansprücheVerfahren zur Herstellung von Ohromanolen, daduroh gekennzeichnet, dass man ein Chinon der Formelin welcher ZCH5O-CH*O-CH,-CH3-oderdarstellt, und R Wasserstoff,Ex OH»-CH2)nH oder -(CH2CHeC-OHg)nH bedeutet,worin η eine ganze Zahl von 1 bis 9 darstellt, mit einer Verbindung, welche eine Endiolgruppe enthält, in Gegenwart eines Kupfer- oder Eisenions unter Bildung des entsprechenden Chromanols der PormelCH1CH2R1690 9825/Ut 7H937Hin welcher Z und R die oben angegebene Bedeutung haben» umsetztο '2ο Verfahren nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindung, die eine Endiolgruppe enthält, Ascorbinsäure einsetzt« '■3ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Verbindung, welche die Endiolgruppe enthält, Isoascorbinsäure einsetztοVerfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Metallionen liefernde Verbindung Kupferchlorid einsetzte5ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass i man als Metallionen liefernde Verbindung Eisen(III)» Chlorid einsetzt«6ο Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man Coenzym Q^q mit !»"Ascorbinsäure in Gegenwart von Kupfer(II)-Chlorid unter Bildung des entsprechenden Chromanols von Coenzym Q-JQ umsetzt. ,- 1? -909825/1477U937H9H9Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man Hexahydro» coenzyra Q* mit L~Ascorbinsäure in Gegenwart von Kupfer-(Il)-ohlorid unter Bildung des entsprechenden Chromanols umsetzteVerfahren* dadurch gekennzeichnet, dass man Hexahydro- W coenzym Q* mit L-Aacorbinsäure in Gegenwart von Kupferacetat unter Bildung des entsprechenden Chromanols umsetzteVerfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man 2,3»6 methyl=5"Phytyl-1 p4-=benzochinon mit L-Ascorbinsäure in Gegenwart von Kupfer(II)-chlorid unter Bildung des entsprechenden Chromaaols umsetzt,1Oo Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man Vitamin Ki(20) mi* k-As001M-21Sa1 ure in Gegenwart von Kupfer(II)-Chlorid unter Bildung des entsprechenden Chromanols umsetzteο Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man Coenzym Q^ mit L-Ascorbinsäure in Gegenwart.von Eisen(III)=chlorid unter Bildung des entsprechenden Chromanols umsetzteBAD ORiQiMAL18 -'909825/1477U937H12ο Verfahren, dadurch gekennzeichnet, dass man Coenzym Q^q mit !-Ascorbinsäure in Gegenwart von Eiaen(III)-chlorid unter Bildung des entsprechenden Chromanols umsetzt»13o Verfahren,. dadurch gekennzeichnet» dass man Coenzym Q* mit !-Ascorbinsäure in Gegenwart von Eisen(III)-Chloridunter Bildung des entsprechenden Chromanols umsetzte . ^909 825/1477
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