DE1493569A1 - Neue aromatische Phosphorsaeure- bzw. Phosphorsaeureester und solche enthaltende Insektizide - Google Patents
Neue aromatische Phosphorsaeure- bzw. Phosphorsaeureester und solche enthaltende InsektizideInfo
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Description
Neue, für den Druck der Of fenlegungs schrift "bestimmte Anmeldungsunterlagen
- Anlage zur Eingabe ν I der Patentanmeldung
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case 5578/E
Deutschland
Deutschland
Neue aromatische Phosphorsäure- bzw. Phosphonsäureester und solche enthaltende Insektizide.
Die vorliegende Erfindung betrifft neue aromatische Phosphor- bzw. Phosphonsäureester von der' all
gemeinen Formel
P-O
R2Y
(D
Cl
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worin R, einen niederen Alkyl-, Alkoxy- , oder Alkylthiorest, einen niederen Halogenalkylrest oder einen Arylrest dardarstellt,
Rp Methyl oder Aethyl und X und Y unabhängig voneinander Sauerstoff oder Schwefel bedeuten.
Die durch die Formel I definierten Phosphor- bzw. Phosphonsäureester besitzen insektizide, fungizide, akarizide,
nematozide und molluskizide Eigenschaften.
In der oben genannten Formel kann R, einen Alkoxy- oder Alkylthiorest darstellen; solche Reste sind beispielsweise:
Methoxy, Methylthio, Aethoxy, Aethylthio, Propoxy,
Propylthlo-, Isopropoxy, Isopropylthio- usf.
In der oben genannten Formel kann R, definitionsgemäss
weiter einen niederen Alkylrest darstellen, z.B. Methyl, Aethyl oder Isopropyl. Des weiteren kann R, definitionegemäss
einen Halogenalkylrest bedeuten z.B. Halogenmethyl wie Chlormethyl oder Brommethyl. Es sind aber auch höher
alkylierte Beste möglich, wie beispielsweise Ok/-Halogen-•ethyl-
oder ÖL -Halogenpropylreste.
Definitionsgemäss kann R, auch in einem Arylrest bestehen, z.B. Phenyl oder substituiertes Phenyl, vorzugsweise
halogenaubstituiertes Phenyl wie 2,4-Dichlor- oder 2,4-Dibromphenyl.
Der Phenylrest R1 kann ausser Halogenatomen
noch weitere Substituenten enthalten, z.B. niedere Alkylgruppen,
wie tert. Butyl- oder tert.Amylgruppen, Nitrogruppen, Trifluormethylgruppen usf.
Die neuen Phosphor- bzw. Ph'osphonsäureester der Formel
I können in vielerlei Arten in Sohädlingsbekämpfungsmittel
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verarbeitet werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft deshalb auch Schädlingsbekämpfungsmittel, welche dadurch gekennzeichnet
sind, dass sie als aktive Substanz mindestens einer der erfindungsgemässen Phosphorsäure- bzw. Phosphonsäureester
der Formel I enthält, gegebenenfalls noch mit anderen Zusätzen wie Trägerstoffen, Lösungs-, Verdünnungs-, Disp/ergier-,
Haft-, Netz-, Düngemittel, sowie unter Umständen andere Schädlingsbekämpfungsmittel.
Die neuen"Mittel haben aufgrund ihrer breitgestreuten
bioziden Wirkung, den besonderen Vorteil, dass sehr verschiedenartige
tierische Schädlinge bekämpft werden können.
Sie eignen sich nicht nur als Insektizide sondern sie zeigen auch, in einer Konzentration angewandt, welche
keine phytotoxischen Erscheinungen aufkommen lässt, im
Pflanzenschutz eine hervorragende Wirkung gegen schädliche Mikroorganismen, z.B. gegen Pilze, wie z.B. Alternaria
solani, Phytopthora infestans und Septoria apii, sowie gegen schädliche Akariden, Nematoden und deren Eier
bzw. Larven.
Weiterhin sind die neuen Mittel allgemein als Mikrobizide, z.B. gegen Aspergillus-Arten, sowie als
Insektizide, z.B. gegen Mücken und Fliegen brauchbar.
Zur Herstellung von direkt versprühbaren Lösungen der Verbindungen der allgemeinen Formel (I) kommen z.B.
Mineralölfraktionen von hohem bis mittlerem Siedebereich,
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wie Dieselöl oder Kerosen, Kohlenteeröl und OeIe pflanzlicher
oder tierischer Herkunft, sowie Kohlenwasserstoffe, wie alkylierte Naphthaline, Tetrahydronaphthalin, in Betracht,
gegebenenfalls unter Verwendung von XyIolgemisehen, Cyclohexanolen,
Ketonen, ferner chlorierten Kohlenwasserstoffen, wie Trichloräthan, Trichloräthylen oder Tri- und Tetrachlorbenzolen.
Mit Vorteil werden organische Lösungsmittel verwendet, deren Siedepunkt über 100°C liegt.
Wässerige Applikationsformen werden besonders zweckmässig aus Emulsionkonzentraten, Pasten oder netzbaren
Spritzpulver durch Zusatz von Wasser bereitet. Als Emulgier- oder Dispergiermittel kommen nichtionogene .
Produkte in Betracht, z.B. Kondensationsprodukte von aliphatischen Alkoholen, Aminen oder Carbonsäuren mit
einem langkettigen Kohlenwasserstoffrest von etwa 10
bis 20 Kohlenstoffatomen mit Aethylenoxyd, wie das Kondensationsprodukt von Octadecylalkohol und 25 bis J>0 Mol
Aethylenoxyd, oder dasjenige von Sojafettsäure und 30 Mol
Aethylenoxyd oder dasjenige von technischem Oleylamin und 15 Mol Aethylenoxyd oder dasjenige von Dodecylmerkaptan
und 12 Mol Aethylenoxyd. Unter den anionaktiven Emulgiermitteln, die herangezogen werden können, seien erwähntί
das Natriumsalz des Dodecylalkoholschwefelsäureesters, das Natriumsalz der Dodecylbenzolsulfonsäure, das Kalium- oder
Triäthanolaminsalz der Oelsäure oder der Abietinsäure oder von Mischungen dieser Säuren, oder das Natriumsalz einer
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Petroleumsulfonsäure. Als kationaktive Dispergiermittel
kommen quaternäre Ammoniumverbindungen, wie das Cetylpyridiniumbromid,
oder das Dioxäthylbenzyldodecylammoniumchlorid in Betracht.
Zur Herstellung von Stäube- und Streumitteln können als feste Trägerstoffe Talkum, Kaolin, Bentonit, Calciumcarbonate
Calciumcarbonat, aber auch Kohle, Korkmehl, Holzmehl und andere Materialien pflanzlicher Herkunft herangezogen
werden. Sehr zweckmässig ist auch die Herstellung der Präparate in granulierter Form. Die verschiedenen Anwendungsformen können· in üblicher Weise durch Zusatz von Stoffen,
welche die Verteilung, die Haftfestigkeit, die Regenbeständigkeit oder das Eindringungsvermögen verbessern, versehen sein;
als solche Stoffe seien erwähnt: Fettsäuren, Harze, Leim, Casein oder Alginate.
Die erfindungsgemässen Mittel können für sich allein
oder zusammen mit gebräuchlichen Schädlingsbekämpfungsmitteln, insbesondere Insektiziden, Akariziden, Nematoziden, Bakteriziden
oder weiteren Fungiziden verwendet werden.
Die Erfindung betrifft des weiteren ein Verfahren
zur Herstellung der neuen Phosphor- bzw. Phosphonsäureester der Formel I.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man
ein Phosphorsäure- bzw. Phosphonsäurehalogenid der Formel
R x
- Hai (II)
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R2Y
worin R,, Rp, Y und X die bereits definierte Bedeutung
besitzen und Hai ein Halogenatom vorzugsweise Chlor darstellt mit einem Metallsalz vorzugsweise dem Natriumsalz
des 2,5-JDichlor-4-lJodphenols umsetzt.
Man kann in An- oder Abwesenheit von Lösungsmitteln arbeiten; als Lösungsmittel kann man Benzol, Toluol,
Xylol, Chlorbenzol usf. verwenden.
Die erfindungsgemäss erhältlichen Ester stellen in der Regel ölige, zum.Teil- auch kristalline niedrigschmelzende
Substanzen dar. Diese lösen sich in. der Regel gut in Aethanol und Aceton.
Das als Ausgangssubstanz verwendete 2,5-Dichlor-4-jodphenol
kann man wie folgt herstellen:
8l,5 Teile 2,5-Dichlorphenol werden in 1000 Teilen
Wasser mit 20,5 Teilen Natriumhydroxyd neutralisiert.>Man
lässt zu dieser Lösung in 1 Stunde eine Lösung von 127 Teilen Jod in 127 Teilen Kaliumiodid und 500 Teilen Wasser
bei 20-25° zutropfen. Man rührt noch 1 Stunde lang bei
Raumtemperatur und gibt anschliessend eine Lösung von 100 Teilen konzentrierter Schwefelsäure in 200 Teilen Eis
zu, fügt noch 60 Teile Natriumbisulfit zu, nutscht das ausgefällte
2,5-Dichlor-4-jodphenol ab und kristallisiert es aus Cyclohexan um.
Man erhält II3 Gewichtsteile der reinen Verbindung
die bei 740C schmilzt.
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Beispiel 1
28,9 Teile 2,5-Dichlor-4-jodphenol werden zusammen
mit 16 Teilen Kaliumcarbonat und 0,5 Teilen Kupferpülver in 75 Volumteilen Methylethylketon verrührt. Man lässt zu dieser
Mischung in I5 Minuten 18,9 Teile Diäthylthiochlorphosphat
zutropfen und erhitzt sie ans chiles send· noch 8 Stunden lang
auf 7O-8O0. Nach dem Erkalten nutscht man.die festen Anteile
ab und dampft das Filtrat im Vakuum bei 50 ein. Der Rückstand
wird in 100 Volumteilen Methylenchlorid gelöst und zweimal mit je 25 Volumteilen ii$| eiskalter Natronlauge
gewaschen. Man trocknet die Methylenchloridlösung über Natriumsulfat und dampft das Lösungsmittel im Vakuum bei 50
ab. Als Rückstand erhält man 28 Teile des Kondensationsproduktes als rötlich gefärbtes OeI, das sich nach einigem
Stehen zu Kristallen verfestigt. Diese schmelzen, aus Methanol umkristallisiert, bei 47-480C.
Das Kondensationsprodukt besitzt die folgende Formel
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24 Teile 2i5-Dichlor-4-jod-phenol werden in 100 Teilen
Wasser mit ~5,k Teilen Natriumhydroxyd in Lösung gebracht.
Man entfernt das Wasser im Vakuum und löst das getrocknete Natriumsalz in 100 Volumteilen Toluol. :
Man erwärmt die Lösung auf 70^80° und lässt 15 Teile Dimethylthiochlorphosphat
zutropfen. Man rührt die Mischung P noch während 8 Stunden bei 70-80°. Nach dem Erkalten filtriert·.,
man das Salz ab, wäscht die Lösung nacheinander mit Wasser und mit 1 η Biskalter Natronlauge aus. Man trocknet über
Natriumsulfat und dampft das Lösungsmittel im Vakuum bei 50 Badtemperatur ab. Als Rückstand erhält man 24 Teile
des Kondensationsproduktes als hellgelbes OeI.
Dieses erstarrt nach einigem Stehen zu Kristallen die bei 72-73 schmelzen.
Das Kondensationsprodukt besitzt die folgende Formel
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In gleicher Weise wie in den Beispielen, l) und 2) beschrieben,
lassen sich die folgenden Ester herstellen: R = 2,5-Dichlor-4-jod-phenylrest
3\ΐί
3) V- 0 - R Smp: 53 ~ 55°C
2 5 \ll
4) r- -/-°-R 11D Χ'5500
CH,-0 ?
3 \" TR
P-O-R η α 1,5941
•s Il
6) C-J>>- P-O-R Smp.: 94 - 96
11 ο
7) CH3 - P - 0 - R Smp.: 91 - 93 C
8) CH, S
\ 'Ι ο
CH-P-O-R Smp.: 71 - 72 C
CH/ I 0 OCH3
9) σ,Κς « „
P-O-R n° 1,5500
C2H5-C/ D
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- ίο -
Beispiel 9 (Stäubepulver)
2 Teile .einer der aktiven Substanzen von Beispiel l) bis
8) werden auf 98 Teile Kaolin aufgesprüht und das Ganze zu
einem homogenen Staub vermählen.
Beispiel 10 (Wettable powder)
25 Teile einer der aktiven Substanzen von Beispiel l) bis
8) werden auf 73 Teile Kieseiguhr aufgesprüht und anschliessend das Ganze mit 2 Teilen Naphthalinsulfonsäure zu einer homogenen
Masse vermählen. Zu dieser Masse wird Wasser zugegeben bis
die gewünschte Konzentration an Aktivsubstanz erreicht 1st.
Beispiel 11 (Emulsion)
20 Teile einer der aktiven Substanzen von Beispiel l)
bis 8) werden in 75 Teilen Xylol gelöst und 5 Teile Rizinusölbutylester-sulfonat
zugefügt.
Die so erhaltene Lösung wird in soviel Wasser suspendiert, dass die gewünschte Konzentration an Aktivsubstanz erhalten
wird.
Die Ester der Beispiele 1 und 2 wurden mit dem im Handel
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unter der Allgemeinbezeichnung Bromophos erhältlichen 0,0-Dimethyl-thiophosphorsäure-2,5-dichlor-4-bromphenyl-ester
[vgl. französisches Patent Nr.. 1.344.586] auf ihre Frassgiftwirkung gegen Prodenia verglichen. Dabei wurden die
folgenden Resultate erhalten:
Bromophos | 2 | 4 | Mortalität in | Ϊ | 2 | 4 | 1 | Beispiel 2 | 2 | 4 | |
Konz.# A*S. | 1 | 100 X | 100 | Beispiel 1 | lOOX | 100 | 100* | 100 X | 100 | ||
Ausw.n.Tagen | 100* | 100 χ | • 80 | 1 | 100* | 100 | 100* | 100* | 100 | ||
0,08 | 100" | 40 | 60 | 100* | 100 * | 100 | 100* | 60 | 100 | ||
0,04 | 100* | 40 | 40 | 100* | 80 | 100 | 80 | 80 | 100 | ||
0,02 | 40 | 40 | 40 | 100» | 20 | 40 | 40 | 40 | 40 | ||
0,01 | 0 | 0 | 0 | 60 | 0 | 0 | 20 | 20 | 20 I _ |
||
0,005 | 0 | 20 | |||||||||
0,0025 | 0 | ||||||||||
X =NeubeSiedlung.bei Abtötung von 100#
- Es ist überraschend, dass durch Ersatz des Broms durch ein Jodatom eine derartige Steigerung der Wirkung insbesondere
bei niederen Konzentrationen zu erreichen war; eine solche i
Wirkungssteigerung Hess sich nicht voraussehen.
Blattläuse auf Stangenbohnen wurden im Freilandversuch mit der Verbindung gemäss Beispiel 1 und 2, die nach Beispiel
formuliert wurde, behandelt. Als Vergleichssubstanz diente 2-Isopropyl-4-methyl-pyrirnidyl-6-0-0-diäthyl-thiophosphorsäure-
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ester, (in den nachfolgenden Beispielen Verbindung V genannt)
Es wurden die folgenden Resultate erhalten:
Aufwandmenge
in %
in %
Kontrolle urlbehandelt Beispiel 1 Beispiel 2 Verbindung V
Anzahl Läuse 3 Tage vor
850
IO8O
440
440
3 Tage nach Behandig.
890 0 0 0
Macrosiphon fasae auf Rosen wurden mit den Verbindungen von
Beispiel 1 und 2 behandelt.
Aufwandmenge | Verbindung | 3 | Anzahl Läuse | 270 | 3 Tage nach |
in % | Tage vor | 1400 | |||
540 | 270 | ||||
Kontrolle | Behandlung | 320 | 0 | ||
0,03 | Beispiel 1 | 14 | 0 | ||
0,03 | Beispiel 2 | 0 | |||
0,025 | Verbindung V | Beispiel | |||
Larven von Psylla mali auf Apfelbäumen wurden vor der
Blüte gespritzt.
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Aufwandmenge in % |
% Befall (1-5 Larven pro Knospe) auf durch schnittlich 200 Knospenaustrieben |
Unbehandelt 0,03 % Beispiel 1 0,03 % Beispiel 2 0/02 % Verbindung V |
50,5 0 0 0 |
Im Labor wurden Schmierläuse (Pseudococcus citri) auf Bryophyllium mit den folgenden Verbindungen und Erfolgen
behandelt:
% Wirkung | |
0,03 % Beispiel 2 0,05 % Fenitrothion 0;02 % Verbindung V |
78 80 24 |
Larven im 2. Stadium und junge Weibchen von Aspidiotus hederae auf Aralia wurden mit der Verbindung von Beispiel 1
03 5 04 5 |
16 | Wirkung | |
84 100 |
|||
0, 0, |
|||
t> Verbindung 1 i Parathion |
|||
Beispiel | |||
Thrips tabaci auf Phlox wurde mit den Verbindungen von Beispiel 1 und 2 behandelt und die Anzahl der Thrips Larven und
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Imagines auf je 10 Stengelspitzen | Beispiel 1 | Vor | festgestellt. | nach 7 Tagen |
Beispiel 2 | Behandlung | 171 | ||
Unbehandelt | V | 142 | 0 | |
0,03 % Verbindung | 135 | 0 | ||
0,03 % Verbindung | 212 | 0 | ||
0,025$ Verbindung | 100 | |||
Je 10 Maikäfer wurden in einer Spritzbrühen, welche die Aktivsubstanzen der Beispiele 1 und 2 und Parathion enthielten,
getaucht und nach dem Trocknen auf unbehandelte Blätter gegeben; die Erfolgsrate wurde 24 Stunden später
festgestellt.
Aufwandmengte | 1 | # Mortalität |
Unbphandelt | 2 | 0 |
0,0075 % Verbindung Beispiel | 100 | |
0,0075 % Verbindung Beispiel | 100 | |
0,005 % Paratriixin | 100 | |
In einem Prassversuch auf Blättern die mit den gleichen Spritzbrühen behandelt worden waren, wurden nach 24 Stunden die
folgenden Mortalitätsraten festgestellt:
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K93569
Aufwandmenge | Beispiel | 1 . | Mortalität |
Unbehandelt | Beispiel | 2 | 0 |
0,015 % Verbindung | 100 | ||
0,015 % Verbindung | 100 | ||
0,01 % Parathion | 100 | ||
Merlot-Reben wurden gegen die 2. Generation von Traubenwicklern
gespritzt und dann der Befall in % auf 3 -x 300
Trauben festgestellt.
Aufwandmenge | Befall in % |
Wirkung in % |
Unbehandelt | ||
0,03 # Verbindung Beispiel ] | L 6,5 | 81 |
0,03 % Verbindung Beispiel ί | I 0,5 | 99 |
0,02 % Parathion | 0 | 100 |
Je 4 χ 5 Larven von Salt marsh caterpillar (Estigmene acrea) im 3· Stadium wurden auf die Spritzbrühen getauchte
und dann getrocknete Baumwollblätter geben.
Nach 48 Stunden wurde die Mortalitätsrate festgestell.
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Aufwandmenge | Beispiel | 1 | Mortalität in % |
Unbehandelt | Beispiel | 2 | 5 |
0,02 % Verbindung | 100 | ||
0,1 % Verbindung | 95 | ||
0,02 % Parathion | 90 | ||
0,1 % Carbaryl . | 60 | ||
Beispiel 20
Kohlschlinge wurden mit je 1 dl. der unten aufgeführten Spritzbrühen angegossen und darauf Kohlfliegen angesetzt.
Nach einem Monat wurde die Sehädigung und die Anzahl der
Maden festgestellt
Aufwandmenge | Total | Davon | Total |
Pflanzen | geschädigt | Maden | |
Unbehandelt | 52 | 49 = 9^ % | 51 |
0,03 % Verbindung | 40 | 4 = 10 % | 2 |
Bsp.l | |||
0,03 % Verbdg. | 48 | 5 «10 % | 22 |
Bsp. 2 | |||
0,025 % Verbdg.V | 41 | 5 = 12 % | 1 |
Eine 0,1 #ige Acetonlösung des Esters gemäss Beispiel 1)
zeigt gegen Drosophila'melanogaster nach 1/2 wie auch nach
8 Stunden eine 100#ige Kontaktwirkung. IrI gleicher Weise
wirkt auch der Ester von Beispiel 2).
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Die gleiche Lösung wurde auf 0,01 %, O4OOl % und
0,0005 % verdünnt. In diesen Verdünnungen war die Kontaktwirkung gegen Musοa domestlca auch nach 8 Stunden Immer
noch 100#ig.
Eine 0,3 $ige Lösung;.des Esters geroäse Beispiel 1
zeigte nach 24 Stunden eine lOO^ige Frassglftwlrkung gegen
musca domestica. Wird diese 0,3#ige Lösung nochmals um da·
fache verdünnt und die so erhaltene Lösung noohmtls um
das 3-fache so bleibt auch nach 24 Stunden die 100£ige
Frassgiftwlrkung erhalten. .
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Claims (2)
1. Neue aromatische Phosphor- bzw. Phosphonsäuren ester von der allgemeinen Formel
Rn X 01
R0 -Y
2 01
worin R, einen niederen Alkoxy-, Alkylthio- oder Alkylrest,
einen niederen Halogenalkylrest oder tlnen Arylrtst darstellt,
R2 Methyl oder Aethyl bedeutet und X und·Y unabhängig Sauerstoff oder Schwefel darstellen.
2. Schädlingsbekämpfungsmittel, insbesondere zur Bekämpfung von schädlichen Insekten, dadurch gekennzeichnet,
dass sie als Wirkstoff eine Verbindung der Formel "
01
enthalten,worin R, einen niederen Alkoxy-, Alkylthlo- oder
Alkylrest, einen niederen Halogenalkylrest oder einen Arylrest daretellt, R2 Methyl oder Aethyl bedeutet und X und
Y unabhängig Sauerstoff oder Schwefel darstellen.
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CH1497764A CH466276A (de) | 1964-11-20 | 1964-11-20 | Verfahren zur Herstellung von neuen aromatischen Phosphorsäure- bzw. Phosphonsäureestern |
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DE1493569C3 DE1493569C3 (de) | 1974-10-10 |
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