DE1493508B1 - Verfahren zur Spaltung eines Cumylphenols - Google Patents

Verfahren zur Spaltung eines Cumylphenols

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DE1493508B1
DE1493508B1 DE19621493508 DE1493508A DE1493508B1 DE 1493508 B1 DE1493508 B1 DE 1493508B1 DE 19621493508 DE19621493508 DE 19621493508 DE 1493508 A DE1493508 A DE 1493508A DE 1493508 B1 DE1493508 B1 DE 1493508B1
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phenol
aluminum
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cumylphenol
distillation
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DE19621493508
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Rudolph Schacherl
Hill Dennis Stanley
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Carless Capel and Leonard Ltd
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    • C07C37/50Preparation of compounds having hydroxy or O-metal groups bound to a carbon atom of a six-membered aromatic ring by reactions decreasing the number of carbon atoms
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    • C07C2531/00Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds
    • C07C2531/02Catalysts comprising hydrides, coordination complexes or organic compounds containing organic compounds or metal hydrides

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren der Herstellung von Phenol und a-Alkylstyrol durch Spaltung eines Cumylphenols.
  • Bei der Herstellung von Phenol und Aceton nach dem Cumol-Verfahren wird eine Flüssigkeit gewonnen, welche Aceton. Cumol, u-Methylstyrol, Phenol, Acetophenon und höhersiedende Phenole, wie p-Cumylphenol (a, a-Dimethyl-p-benzylphenol), Polymethylstyrol, polymerisierte und teerige Produkte enthält. Wird dieses Gemisch einer fraktionierten Destillation unterworfen, so werden die niedrigsiedenden Stoffe, wie Aceton, Cumol, a-Methylstyrol und Phenol, als Destillat abgetrennt, während am Boden des Fraktionierturmes ein Rest Ul verbleibt, welches Acetophenon, Phenol und höhersiedende Phenole, wie p-Cumylphenol, Polymethylstyrol und teerige Stoffe, enthält. Zum Beispiel besteht ein solcher Rückstand aus 19% Phenol, 6% Acetophenon und der Rest aus höhersiedenden Produkten.
  • Wenn dieses Rückstandöl durch Destillation fraktioniert wird, und zwar vorzugsweise bei vermindertem Druck, so wird weiterhin Phenol gewonnen sowie eine Mischung von Acetophenon mit Phenol, aus welcher die Bestandteile durch bekannte Verfahren, z. B. durch alkalische oder Heißwasserextraktion, abgetrennt werden können. Am SchluB destillieren höhersiedende Stoffe über, aus welchen p-Cumylphenol mit guter Ausbeute gewonnen werden kann.
  • Da diese Verbindung in zu geringem Umfang Verwendung findet, erscheint es wünschenswert, diese hochsiedenden Phenole in Phenol und a-Methylstyrol zu spalten. Auf diese Weise gewinnt man eine höhere Ausbeute an Phenol und dazu als Nebenprodukt noch a-Methylstyrol.
  • Es ist bekannt, daß die Zersetzung von p-Cumyl- phenol oder einem öligen Rückstand, welcher diesen Stoff in großer Menge enthält, durch Erhitzen erfolgen kann. Es ist ebenfalls bekannt, daß die erforderliche Temperatur für eine solche Reaktion niedriger liegt, wenn katalytische Mengen von Säuren oder mit Säure behandelten Erden, z. B. Fuller-Erde, verwendet werden.
  • Ein Verfahren zum Spalten der öligen Rückstände aus dem Cumol-Phenol-Verfahren ist in der britischen Patentschrift 670 444 beschrieben, jedoch ergeben sich bei dessen Durchführung Schwierigkeiten. In Abwesenheit einer Säure ist eine hohe Temperatur erforderlich, um dasAufspalten innerhalb einer brauchbaren Zeit zu vollziehen. Die hohe Temperatur wiederum verursacht die Bildung unerwünschter Nebenprodukte. Die Gegenwart von Säure ist auch schädlich für das Material, aus dem die Verfahrensanlage besteht.
  • Manche Säuren, die an sich geeignet sind, die Aufspaltung herbeizuführen, geben Anlaß zur Bildung von sauren Dämpfen, die die Produkte verunreinigen.
  • Andere wieder besitzen oxydierende Eigenschaften, und die meisten verursachen Polymerisationen. Feste Säuren, wie Fuller-Erde, erfordern intensives Mischen und werden leicht durch Absorption hochmolekularer Stoffe inaktiviert. Ein weiterer Nachteil der Verwendung von Säuren ist, daß auch andere Zersetzungsreaktionen katalysiert werden, die zu anderen Produkten führen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, das ohne den Zusatz von Säuren durch Verwendung eines spezifischen Katalysators dieAufspaltung der in Frage kommenden Stoffe in homogener Lösung gestattet.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Spaltung eines Cumylphenols der allgemeinen Formel in der R, bis Rs Wasserstoffatome oder kurzkettige Alkylgruppen bedeuten, in Phenol und ein a-Alkylstyrol besteht darin, daß man das Cumylphenol in Gegenwart eines Aluminiumphenolats als Katalysator in flüssiger Phase auf eine Temperatur von mindestens 130°C, vorzugsweise auf eine Temperatur von 190 bis 270°C, erhitzt.
  • Der Ausdruck » Phenolat « ist hier in seiner allgemeinen Bedeutung gebraucht.
  • Die Wirksamkeit der Aluminiumphenolate, die an und für sich neutrale Verbindungen sind, mag darauf beruhen, daß sie in einer Phenollösung eine stark saure Reaktion durch Komplexbildung mit Phenolmolekülen hervorrufen (R. S t r o h, R. S e y d e 1 und W. H a h n, Angewandte Chemie, Bd. 69, 1957, S. 699 ff.).
  • Aus der französischen Patentschrift 1 970 749 ist bereits die Crackung von gewissen Cumylphenolderivaten unter alkalischen Bedingungen bekannt.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß unter sauren Bedingungen gearbeitet. Uberraschenderweise ist das Verfahren der Erfindung dem bekannten Verfahren auch überlegen, wie die nachstehend beschriebenen Vergleichsversuche zeigen.
  • Es wurde technisches p-Cumylphenol ohne Katalysator sowie in Gegenwart von Alkali, Säure, Aluminiumphenolat bzw. Aluminiumoxyd erhitzt und durch einen Fraktionieraufsatz, der bei 160° C gehalten wurde, destilliert. Jeder Versuch wurde bis etwa 60% Zersetzung durchgeführt. Das Aluminiumphenolat wurde im Cumylphenol durch Zusatz von Aluminiumisopropylat erzeugt. Folgende Ergebnisse wurden erhalten : Tabelle I
    Zeit, um die Siede- Stahlblech- Zusammensetzung der Spaltungsprodukte
    Versuch Zusatz Hõlfte des temperatur Korrosion
    Ansatzes der mg cm2. ~thyl- -Methyl-
    zu spaltern Mischung je Ansatz benzol Cumol styrol Phenol
    Minuten C @@@@@
    + Toluol
    @ - 155 346 0, 65 0, 2 4, 3 59, 6 35, 9
    2 1% NaOH 180 347 48, 0 0, 5 14, 1 51, 5 33, 9
    3 1% Al-isopropylat 12 260 0, 13-0, 1 58, 7 41, 2
    4/2% p-ToluoIsulfonsaure 12 255 0, 32-0. 1 51, 1 48, 8
    5 1°/o Al203 150 346 0, 5 10, 6 57, 0 31, 8
    Der alkalische Zusatz beschleunigt offensichtlich die Zersetzung nicht, sondern hemmt sie sogar. Der erfindungsgemäße Zusatz in Versuch 3 hat eine õhnliche Wirkung wie der Zusatz von Säure, jedoch erfolgt keine Polymerisation und keine Säurekorrosion. Aluminiumoxyd ist wirkungslos. Der hohe Prozentsatz an Cumol bei der alkalischen Zersetzung rührt von radikalischen Umsetzungen her, die unter diesen Bedingungen überhand nehmen.
  • Erfindungsgemäß wird sowohl die alkalische als auch die saure Korrosion vermieden, die Zersetzung bei viel niedrigerer Temperatur durchgefuhrt und mit einem Bruchteil des Wärmeaufwandes der bekannten Verfahren. Desgleichen werden erfindungsgemäß die Polymerisationsverluste bei der Verwendung starker Säuren vermieden.
  • Die Versuche zeigen gleichzeitig auch die Uberlegenheit gegenüber dem aus der deutschen Auslegeschrift 1 121 621 bekannten Verfahren zur thermischen Crackung von Cumylphenol in fiüssigem Zustand ohne Katalysator. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des erßndungsgemäßen Verfahrens gegenüber den erwähnten bekannten Verfahren besteht auch darin, daß die Korrosion von Weicheisenblech beim Cracken von Phenolrückständen wesentlich verringert wird.
  • Phenolrückstände sind gewöhnlich schwach alkalisch.
  • Bei einem winzigen Alkaligehalt aber wird Kohlenstoffstahl durch Phenol bereits außergewöhnlich stark korrodiert. In Gegenwart von Aluminiumphenolat wird diese Korrosion sehr stark vermindert oder sogar völlig beseitigt, wie die nachstehende Tabelle 2 zeigt.
  • Tabelle 2
    Gewichts-
    Alkaligehalt Versuchs- H~chst- verlust einer
    der dauer tempe- Al-Zusatz Weicheisen-
    R³ckstõnde Minuten ratur @@ probe
    o C mg cm2
    0, 350-15, 5
    0, 05 120 354-4, 0
    0, 05 80 354 0, 065 0, 12
    Nach einer bevorzugten Ausführungsform verwendet man als Ausgangsstoff eine Verbindung, in der R1 bis R5 Wasserstoffatome sind.
  • Der Aluminiumphenolatkatalysator kann als solcher zugegeben oder in der Reaktionsmischung gebildet werden, z. B. durch Auflösen von Aluminiummetall.
  • Aluminiumphenolat, gelöst in Phenol, kann auch dadurch hergestellt werden, da# man dem Phenol Aluminiumverbindungen, wie Aluminiumalkoholate, Aluminiumalkyle, Aluminiumhydride, Aluminiumhalogenide oder Aluminiumsulfide, zusetzt.
  • Die Menge des zugesetzten Aluminiumphenolats hängt von der gewünschten Zersetzungsgeschwindigkeit ab sowie von der Temperatur, bei welcher gearbeitet wird. Es wird zweckmäßig eine Katalysatormenge verwendet, welche einen Aluminiumgehalt von 0. 1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des zersetzten Materials, bedingt. Eine brauchbare Reaktionsgeschwindigkeit wird erhalten, wenn man mit 0, 5 Gewichtsprozent Aluminium in Form des Phenolats arbeitet.
  • Sobald das Aluminium gelöst ist, wird die Destillation mit oder ohne Fraktionierung bei einem Druck fortgesetzt, bei welchem das Reaktionsgemisch bei der gewünschten Zersetzungstemperatur siedet. Diese Temperatur beträgt z. B. 160 bis 300 C, vorzugsweise 190 bis 270-C. Die Temperatur hängt ab vom Druck in der Anlage. Es kann bei tuber-odeur Unterdruck gearbeitet werden. Wird eine fraktionierte Destillation angewendet, so wird a-Methylstyrol als Dampf abgeführt, während man das Phenol sich ansammeln läßt, bis es ebenfalls dampfförmig entfernt wird. Im Falle der Verwendung einer Destillation ohne Fraktionierung wird eine Mischung aus Phenol und a-Methylstyrol bei einer geeigneten Uberströmtemperatur dampfförmig abgezogen. Diese Uberströmtemperatur liegt meist unter derjenigen Temperatur, bei welcher höhersiedende Phenole, in diesem Falle p-Cumylphenol, überdestillieren. Diese Mischung von Phenol mit a-Methylstyrol wird fraktioniert destilliert oder auf andere Weise getrennt, z. B. durch Alkaliextraktion.
  • Eine andere Möglichkeit zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung besteht darin, da# man eine Lösung des metallischen Aluminiums in überschüssigem Phenol herstellt und diese Lösung zu dem Rückstandöl vor der Trennung des Acetophenons und des freien Phenols zusetzt. Man kann den Katalysator auch bei einer beliebigen anderen Stufe zusetzen.
  • Aluminiumphenolat kann auch der im Zuge des Cumol-Phenol-Verfahrens erhaltenen Flüssigkeit (Aceton, Cumol, a-Methylstyrol, Phenol und höhersiedende Verbindungen) zugegeben oder erzeugt werden vor der Abtrennung des Hauptteiles des Phenols.
  • Trotz der Gegenwart des Aluminiumphenolatkatalysators ist es möglich, das Acetophenon und das freie Phenol bei vermindertem Druck abzutrennen. Der Druck muß so weit vermindert werden, da# die Siedetemperatur des Ansatzes keinesfalls die Zersetzungstemperatur in dieser ersten Destillationsstufe erreicht.
  • Sobald die niedrigsiedenden Bestandteile entfernt sind, steigt die Siedetemperatur auf die Zersetzungstemperatur, so dal} eine Mischung aus Phenol und a-Methylstyrol kontinuierlich abzieht oder, bei geeigneter Fraktionierung, Druckanordnung und tuberströmtemperatur, zunächst das a-Methylstyrol und crst dann das Phenol abzieht.
  • Eine weitere Ausfiihrungsform der Erfindung besteht darin, daß man die hochsiedenden Bestandteile des DIrückstandes verdampft, zweckmäßig bei vermindertem Druck, und sodann den Dampf durch eine heiße Lösung oder eine Schmelze von Aluminiumphenolas in Phenol leitet. Die nach Berührung mit der Aluminiumphenolatlosung austretenden Dõmpfe bestehen zum größten Teil aus Phenol und a-Methylstyrol.
  • Das Ausmaß des Aufspaltens des Otrückstands richtet sich nach der gew³nschten Beschaffenheit des verbleibenden pechähnlichen Materials, hier als@ Endrückstand « bezeichnet. Wenn z. B. 75"o der Originalbeschickung als Uberströmprodukt wiedergewonnen wurden, so war der Endrückstand im heißen Zustand frei fließend. Bei 85% Wiedergewinnung besaß er Sirupcharakter. Es kann zweckmäßig sein, dem Ansatz einen inerten, hochsiedenden Stoff, wie Mineralkohlenwasserstoflol oder Creosotöl, zuzusetzen, um die Handhabung des Endrückstandes zu erleichtern.
  • Andere geeignete Zusatzstoffe zur Entfernung des Endrückstandes aus dem Destillationskessel sind hochsiedende Phenole und fette Ule.
  • Es hat sich gezeigt, daß der verbleibende Endrückstand eines Ansatzes tür ein weiteres Aufspalten einer zweiten oder einer dritten Beschickung noch katalytisch aktiv ist. Daraus ergibt sich der Vorteil, daB die Destillation mit einer frischen Beschickung fortgesetzt werden kann, bis die Ansammlung der Endrüclçstände die Entleerung des Destillationskessels fordert.
  • Ein kontinuierliches Spalten ist auch dort möglich, wo Utrückstände (auch sotchs. aus welchen niedrigsiedende Stofk, wie Phenol und Acetophenon, entfernt worden sind), in einen Behälter in demselben Ausmaß abfließen, wie-Uberströmprodukte und Endrückstände aus diesem entfernt werden. Voraussetzung ist nur, da# stets eine genügende Konzentration an Katalysator vorhanden ist. Der Strom der oben abziehenden Produkte kann in üblicher Weise in seine Bestandteile aufgetrennt werden. Er kann z. B. in eine kontinuierliche arbeitende Fraktioniervorrichtung geleitet werden, welche t-Methylstyrol und Phenol trennt, wie dies in bestehenden Anlagen bei der Herstellung von Phenol geschieht.
  • Der CHrückstand kann naturlich vor oder während der Behandlung mit dem Aluminiumphenolatkatalysator in irgendeiner Form behandelt werden. Die höhersiedenden Phenole können in verhõltnismõ#ig reiner Form vorliegen.
  • Beispiel I 120 m ! Otrückstand aus dem » Cumol-Verfahren « werden über eine kurze Kolonne (etwa 3 B~den) unter den nachstehenden Bedingungen destilliert.
  • Blasentemperatur...... 180 bis 230 C Kolonnenkopftemperatur.... 104 bis 110 ( Druck.... 30 Torr (abs i Zeit ........ .1/2 Stunde Destillat (1).. . 18 ml Daraufhin werden 8 g Phenol zugegeben, und die Destillation wird unter den gleichen Bedingungen fortgesetzt.
  • Zeit .. ..... . 1 Stunde Destillat (2).. 13 ml Schließlich werden 0. 5 g Aiuminiumspäne. getost in 7g Phenol. zugegeben. und dic Destillation wird unter den nachstehenden Reaktionsbedingungen fortgefuhrt.
  • Blasentemperatur..... 200 bis 230' ( Kolonnenkopftemperatur.. 90 bis 98 C Druck... 30 Torr (abs.) Zeit....... 1 Stunde Destillat (3).. 80 ml Die Analysenwerte des Destillates ergeben sich aus der nachstehenden Tabelle 3.
  • Tabelle 3
    Zusammen@etzung der Fraktion in @@ @@Ausbeute nach Abzug des zugeset@ten Phenols
    Destill- ml Phenol Aceto- a-Methyl- Cumol Phenol Aceto- a-Methyl- Cumol
    lat phenon Styrol phenon Styrol
    1 18 53 47 - 8.0 7.0
    2 13 94 6 - 3.5 0.65
    3 80 41.5 - 58 0.5 21.8 38.7 0.35
    111 33.3 7.65 38.7 0.35
    -15ml zugegebenes Phenol
    96 mi = 80"0 des Ansatzes
    Beispiel 2 110 ml @lr³ckstand werden wie im Beispiel I unter vermindertem Druck dcstilliert. Man erhõlt 18 ml Destillat. welches zur Hauptsache aus Phenol und Acetophenon besteht Sodann werden 4 g Phenol zugegeben und 0. 5 g Aluminiumspäne, welche mit 0. 03 g Quecksilberchlorid aktiviert waren, unter Erhitzen gelost, bis die Wasserstoffentwicklung beendet ist.
  • Die Destillation wird sodann bei Temperaturen von 180 bis 240-C fortgesetzt. Innerhalb einer halben Stunde werden 74ml Destillat erhalten. welches in der Hauptsache aus Phenol und a-Methylstyrol be -steht.
  • Bcispiel 3 10g Aluminiumspõne werden in 150g Phenol gel~st. Die L~ung wird 1300ml eines Ílr³ckstands zugesetzt. Der erste Teil der nachfolgenden De, tillation wird über eine kurze Kolonne von l bis 2 B~den bei einem Druck von 10 Torr (abs.). bei einer Blasentemperatur von h~chstens 170 C. ausgef³hrt. I)abei liegt eine Dampftemperatur von maximal 100 C vor.
  • E@ werden 390ml eines Destillates (l) erhalten Der R³ckstand wird hei normalem Druck auf 230 C erhitzt Der Druck wird da@aufhin schrittweise vermindert. Das Destillationsprodukt wird ³ber eine 20-B~den-Kolonne destilliert. Die Destillation wird bei 600 Torr (abs.) mit einer Kopfdampftemperatur von 150 C begonnen. Zunõchst besteht das Destillat aus a-Methylstyrol mit einem geringen Gehalt (10#@) an Phenol. Die letzte Fraktion besteht aus kristallinem Phenol mit einer kleinen Menge an verunreinigendem «-Methyjstyro). Am Ende der Destillation betrõgt die Blasentemperatur 260 C der Druck 30 Torr (abs.) und die Kopfdampftemperatur 105 C. Bei dieser Destillation werden 765 ml Destillat angesammelt.
  • B e i s p i e l 4 Die Katalysatorl~sung in Form von 1 g Aluminium in 20 g phenol wurde in einem kleinen erhitzten Kessel gegeben. durch welchen die Dõmpfe von hochstedenden Bestandteilen des Ílr³ckstandes gelcilet wurden : Druck 90 Torr (abs.) Die Kesseltemperatur betrug 250 bis 290 C. Die Temperatur der Aluminiumphenolat-Phenol-L~sung betrug 240 bis 250.C.Die Tiefe. durch welche die Dõmpfe zu treten hatten. war 2 cm. 56g Ílr³ckstand wurden im Verlauf einer Stunde Verdampft. welcher nach Durchset/en der Aluminium-Phenolat-L~sung insgesamt 70#@ Phenol und a-Methylstyrol lieferte. Der Rest war unaufgespaltenes Cumylphenol.
  • Hetspie)5 5g Aluminiumspõne wurden in 100g hochsiedenden Teersõuren gel~st. welche die nachstehenden lagenschaften besa#en:wasserfrei. anfõnglicher Siedepunkt 200 C, nach Abdestilheren von 50# 0 240 C. nach Abdestillieren von 80# 0 307 C 375g Ílr³ckstand. aus welchem Phenol und Acetophenon entfernt worden waren. wurden mit dieser Aluminiuml~sung gemischt und bei atmosphõrischem Druck Zum Sieden erhitzt. l@s wurde eine kurze Destillation angewendet. Die nachstehenden l raktionen unter den angegebenen Bedingungen wurden gesammelt Tabelle4
    Kessel Destillationskopf Volum-
    @taktron G@@mm Temperatur Temperatur prozent
    @ @ Phenol
    1 93.5 235 153bis 165 26
    I ! @@@@ G@@mm Temperatur Temperatur prozent
    @ @ Phenol
    1 93.5 23.5 153 bis 165 26
    2 127 240 165 bis175 40.5
    3 79.5 245 bis 270 175 bis 180 75
    Die hochsredenden Teersauren. welche zum L~sen des Aluminiums verwendet wurden. verblieben un Rückstand. Auf diese Weise wurde die Wiedergewinnung reinen Phenots erh~ht. Der verbleibende R³ckstand war d³nnfl³ssiger (es blieb kein Phenol als Aluminiumphenolat zur³ck). f3cispicl6 50 g technisches Cumylphenol mit einem Schmelzpunkt von 72 C wurde mit eincr Lösung von 0, 5 g Aluminium in 10 g Phenol zum Sieden erhitzt. Das Aufsparen wurde hei 200 C bemerkbar. Die Temperatur wurde bis auf 230 C gesteigert. Die Ausbeute an fl³ssigen Produkten (abz³glich des eingesetzten Phenols)betrug 90# 0 und bestand aus a-Methylstyrol und Pheno) im molaren Verhältnis. lieisliiel 7 e i s p i e l 7 Mine Katatysatortösung aus 2 g Aluminium in 40 g hochsiedenden Teersauren IlBcispiel 5) wurde in eincr kleinen Flasche unter einem Druck von 40 bis 120 Torr auf 240 C erhitzt. 251 g Orückstand. aus welchem I'henul und Acetophenon cntfcrnt warcn, wurden wõhrend des Aufspaltens und der Destillation langsam zugegeben, um auf diese Weise das Volumen und dic Temperatur etwa konstant zu hatten. Die Destillationslwpflemperatur hetrug 13 () bis 140'C. Innerhalb von 2 Stunden wruden 92 Gewichtsprozent an Destillationsprodukten erhalten.
  • 13cispiel 8 ('racket von Phenolr³ckstõnden. deren leicht siedende Anteile entfernt worden waren. mit und ohne Aluminiumzusatz Analyse des Ausgangsstoffs nach Entfernung der eicht siedenden Anteile : Cumol .... .. ................... 0.2 ,,-\let @Methylstyrol ..................... 0. 5 Acetophenon ....... .............. 0.3 D imethylphenylcarbinol ............. 0. 2 Phenol..... . ... ........... 0. 8 Dimere von a-Methylstyrol .......... 41.0 Cumylphenol .. . .. .... ........ 34.0 H~herstedende Verbindungen ........ 20.0 Andere Verbindungen............... 3. 0 Dieses Produkt wurde mit und ohne Aluminiumzusatz in einem Kolben mit 30-cm-Kolonne crhitzt, \N0hCI die Kopftemperatur unter 190 C gehalten \ urde. Die Siedetemperatur betrõgt anfangs 260 C und steigt) angsam wahrend der Zersetzung. Bei 354 (wurde der Versuch abgebrochen.
  • Die Gewichtsausbeuten in bezug auf das Ausgangsprodukt sind in der Tabelle 5 gegeben.
  • 'I'alrcile ß Ausbeute in # 0
    Dauet
    Mbertswerse des l @h@@en Gesa@nt- Phenol @-Mestyrol Cumol Acetophenon
    M@@ten destillation
    Ohne Zusatz 120 46.6 79 22.8 13.6 0.3
    Al-phenolat aqurvalent
    zu 0.065# Al 80 66.6 15.0 35.8 12.3
    Durch Zugabe des Katalysators wurde somit in kiirzerer Zeit eine we : sentlich erhiihtc Ausbeute un Spaltprodukten, besonders eine fast doppelte Ausbeute an Phenol erzielt. Nach der Anatyse des Ausgangsprodukts ist die mögliche Ausbeute art Phenol 15, 8"O. Dieser Wert wird fast erreicht durch den besonders glatten Zerfall von Cumylphenol in Gegenwart von Aluminium.

Claims (3)

  1. Patentansprüche : 1.
  2. Verfahren zur Spaltung eines Cumylphenols der aligemeinen Formel in der R, bis R, Wasserstoffatome oder kurzkettige Aikyigruppen bedeuten, m Pheno) und ein a-Alkylstyrol. dadurch gekennzeichnet, da# man das Cumylphenol in Gegenwart eines Aluminiumphenolats als Katalysator in lliissiger Phase auf eine Temperatur von mindestems 130 C. vorzugsweise auf eine Temperatur von 190 bis 270 C. erhit/t.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch ß dadurch gekenn-Zeichnet. da# man die Spaltung in Gegenwart eines Aluminiumphenolats durchfiihrt, das durch Liiscn von Atuminimn in einer ein Pheno) cnthaltenden Mischung an Ort und Stelle hergestellt worden ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichuet, daß man den p-Cumylphenolenthaltenden Destillationsr³ckstand der Phenolherstellung aus Cumylhydroperoxyd der Spaltung unterwirft.
DE19621493508 1962-11-20 1962-11-20 Verfahren zur Spaltung eines Cumylphenols Pending DE1493508B1 (de)

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