DE1493213A1 - Verfahren zur Chlorierung von AEthylen - Google Patents
Verfahren zur Chlorierung von AEthylenInfo
- Publication number
- DE1493213A1 DE1493213A1 DE19651493213 DE1493213A DE1493213A1 DE 1493213 A1 DE1493213 A1 DE 1493213A1 DE 19651493213 DE19651493213 DE 19651493213 DE 1493213 A DE1493213 A DE 1493213A DE 1493213 A1 DE1493213 A1 DE 1493213A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reactor
- ethylene
- catalyst
- oxygen
- reactors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
- C07C17/15—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination
- C07C17/152—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons
- C07C17/156—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens with oxygen as auxiliary reagent, e.g. oxychlorination of hydrocarbons of unsaturated hydrocarbons
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
H93213
Alfred Hoeppener
Dr.rlansJoadiim Wolff
Dr. Hans Chr. Beil
Dr. Hans Chr. Beil
Rechtsanwälte
Unsere Hr. 11685
Stauffer Chemical Company New ior'x, Ν.Ϊ., V.öt.A.
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbeaoertes Verfahren zur Chlorierung von Äthylen, insbesondere ein verbessertes Verfahren zur Oxychlorierung von Äthylen zu
Äthylendichlorid mit hohem Durchsatz und minimaler Oxydation oder COg-Bildung. Bei der Durchführung des er -findungsgemäS verbesserten Verfahrene werden Äthylen,
Sauerstoff- und Ühlorwasaeratoffanteile durch eine Reihe
von Reaktionsbehältern geführt, die mit einem Kupfer -katalysator gefüllt sind und auf Heaktionetemperatur gehalten werden. Der Kupferkatalysator wandelt den Chlorgehalt des eintretenden Chlorwasserstoffs in zur Chlorierung von Äthylen wirksames Chlor um. Es wird angenommen,
daß das wirksame Chlorierungsmittel das Cuprlohlorid CuCIg iat, das nach der Äthylenohlorlerung, weil es dabei
zu Cuprochlorid reduziert worden 1st, wieder zur Oupriform
regeneriert werden muß. Di· folgenden Gleichungen erläutern
909816/0712
den theoretisch angenommenen Reaictionsvorgang am Kupferkatalysator
:
2 CuOl2 + 1/2 O2 >
CuO.CuOl2
CuO.GuCl2 + 2 HCl l· 2 CuOl2 + H3O
2 CuCl2 + CH2*CH2 » 2 CuCl + CH2Cl + CHgCl
wie aus diesen Umsetzungen zu erkennen lot, wird
das Cuprochlorid zunächst zu CuprioxyChlorid oxydiert,
das wiederum mit weiterem Chlorwasserstoff reagiert und fc Cuprichlorid bildet, das die Chlorierung von Äthylen bewirkt
und ich in wiederholten !Regenerierungen wieder in die Cuproform zurückführen läßt.
Das erfindungsgeaääe System zur Äthylenchlorierung
mit Mehreren Reaktoren wird durch die beigefügte Zeichnung erläutert und nachstehend im einzelnen beschrieben.
Die Chlorierung von Äthylen wird in einer Reihe von Reaktionsbehältern durchgeführt, die jeder mit Katalysator
gefüllt sind. Die bevorzugte Anzahl der Reaktionsbehälter ist 3; zur Durchführung des erfindungsgemäfien
Verfahrens kann jedoch auch mit 2 oder mehreren * Reaktoren gearbeitet werden. Das eingefüllte Katalysatormaterial
besteht im wesentlichen aus einem mit Kupferchlorid überzogenen 'üräger. Der Katalysatorträger kann
aus Materialien wie Aluminiumoxyd, Aktivkohle, üilioiumdioxyd-Aluminiumoxyd,
Bimsstein oder dgl., bestehen. Es wird Aluminiumoxyd als Katalysatorträger bevorzugt, da
bei seiner Anwendung die Bildung von Hebenprodukten merklich verringert wird. Aktivkohle verringert ebenfalle
die Bildung von Nebenprodukten, jedoch neigt die Kohle selbst im Laufe der Zeit zur Oxydation.
909816/0712
JAV!lß!f*O
BAD ORIGINAL
U93213
Me thermodynamlsehe ßesamtwirkun1;, die durch
die in den koaktionszonen sta«tfineende Anzahl von Umsetzungen
bewirkt wird, ist besondere stark exotherm, wodurch außerdem Hegelprobleme auftreten, die zu einer
übermäßigen Oxydation und sich daraus ergebenden niedrigeren Ausbeuten führen können. Diese Temperaturregelungs-3Chwierigkeiten
werden durch da a erfindungsgemäöe Verfahren uuf verschiedene -.eise überwunden. Jeder der
Reaktionsbehälter ist gemäß der Erfindung mit einer WärmeaustauschausrUstung versahen, und es wird .'asser,
üov/therm oder entnprechendes Material als wdrnreaustauschendea
Medium verwendet. Bei Verwendung von via3ser
oder anderen wärmeaustauschenden Medien, bei denen die Verdunstungskühlung ausgenutzt wird, wird das Temperatur- ä
differential zwischen der Reaktionszone und dem wärmeaustauschenden Medium durch Veränderung des oiedepunktes
des Wassers oder des anderen wärmeaustauschenden Mediums
durch Druckregelung geregelt. In sich und selbst regeln
die mit Hüllen mit V/ärmeaustauschmedien versehenen Reaktionsbehälter
die Keaktionstemperatür und die Reaktionsgeschwindigkeit
nicht in befriedigender Weise, es sei denn, daß der Durchmesser der Keaktionszone so gering
ist, daß ein wirksamer Materialdurcheatz mim ei glich wird.
Aus diesem Urund wurden zusätzliche JJemperaturregel mittel
entwickelt und eingesetzt*
äs wurde erstens ein festes Verdünnungsmittel '
mit den in die Reaktionsbehälter eingefüllten Katalysator
gemischt. Dieaes Vorgehen erlaubt die Ver dünnung der bei der Umsetzung entwickelten. Wärme über
eine größere Reaktionuzone, wodurch die Belastung des
ärmeaustauschers erleichtert wird. Zweitens wird
der »Sauerstoff an teil in jedem iteaktor geregelt, sodaß
nur ein Teil des Äthylens im ersten reaktor und der Rest In den anschließenden Reaktionszonen chloriert·
Dieses Verfahren sieht das Vorliegen von mehr Verdünnungsmittel
in Form der gasförmigen Reaktionsprodukte
909816/0712
BAD ORIGINAL
(Äthylendichlorid und Wasser) in den anschließenden
Reaktoren vor, in denen das restliche Äthylen chloriert wird· Darüberhinaus wird daa Katalysatorbett in jedem
Reaktor eo bemessen, daß die eintretendien Reafctionsteilnehmer
zunächst auf eine geringe Katalysatorkonzentration treffen; die am Auslaßende des Reaktors ansteigt.
Durch dieses Verfahren wird die Umwandlungs geschwindigkeit
in einem gegebenen Reaktorsystem
ebenfalls maximal erhöht, während die Anzahl von heißen
Stellen in der Reaktionszone auf @1>η Minimum ver ringert
wird.
Bei Verwendung des vorstehend erwähnten festen fc Verdünnungsmittels ist es äußerst kritisch, daß ein
Katalysator verwendet wird, bei dem der Katalysatorträger und der Katalysator weniger als 35 Gew.-$ Ouprichlorid
enthalten. Der bevorzugte Prozentanteil an Oupriehlorid, bezogen auf den Katalysator, beträgt bei
Verwendung eines festen Verdünnungsmittels etwa 15 $.
Wa)ilweise kann man, wenn die Verwendung eines
festen Verdünnungsmittels nicht gewünscht wird, die Gew.-<$ Ouprichlorid, die zu Beginn dem Katalysatorträger
zugesetzt werden, verringern» Beispielsweise soll in einem System mit drei Reaktionebehältern übt erste
Reaktor weniger als 7f5 $ 0u01„ in der ersten Zone
ψ enthalten und weniger als 10 y> GuCIg in der ersten Zone
des «weiten Reaktors vorliegen. Die zweite Zone eines
jeden Reaktors kann eine höhere CuCl^-Konzentration aufweisen, wobei als obere QtvenzB etwa 35 $>
GuCl« anzusehen sind.
Neben einem inerten Verdünnungsmittel wie Äthylendichlorid kann Wasserdampf, Stickstoff oder dgl. den
eingeführten Reaktionsteilnehmern zugesetzt werden, um, wenn erwünscht, eins weitere Regelung der Reaktionstemperatür
möglich zu machen.
90 9 816/0712
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
Mit Bezug auf die Zeichnung, die ein 3-Reaktor-System
ziir Chlorierung von Äthylen zeigt, werden Chlorwasserstoff und Sauerstoff durch Leitung 4- in
den Reaktor 1 eingeführt· Der Chlorwasserstoff kann
entweder verdampfter wasserfreier Chlorwasserstoff oder verdampfte wäßrige Salzsäure sein. Der Sauerstoffanteil
kann entweder aus Sauerstoff oder aus Luft bestehen, wobei au3 wirtschaftlichen und Sicherheitsgründen
und wegen der verdünnenden Wirkung Luft der bevorzugte Reaktionsteilnehmer ist.
Jede Reaktionszone wird bei Temperaturen zwischen
220° und 3200C gehalten und das gesamte Keaktions system
arbeitet bei atmosphärischem oder Überatmosphärischem
Druck· Der bevorzugte Verfahrensdruck beträgt etwa 2,8 bis 7*1 kg/cm. Durch die Druckanwendung bei
der Äthylenchlorierung gemäß der Erfindung erreicht man höhere Durchsätze und eine leichtere Kondensation.
Die bevorzugte ^temperatur beträgt 240 bis 2650C
Die Gesamteinfuhr der Reaktlonsteilnehmer in
den ersten Reaktor wird vorzugsweise derart geregelt, daß di· Durchtrittegeeohwindigkeit durch den Reaktor
hoch genug ist, um die Bildung von heißen Stellen im Reaktor zu vermeiden» Me Dureheatzgeschwindigkeit der
durch die Reaktionszonen hindurohgeführten Materialien wird vorzugsweise «wischen 0,4-5 bis 1,2 m/Sek. gehalten·
Im ersten Reaktor reagieren der Sauerstoff und ein Teil des Chlorwasserstoffs mit dem Kupferchloridkatalyaator
unter Bildung von Cuprichlorid, das wiederum mit einem Seil des Äthylen» unter Bildung von Äthylendichlorid
reagiert. Dem aus dem Reaktor 1 austretenden
Material ~ Äthylendiehlorid» HOl, Äthylen und Xnertstoffβ
«wird durch Leitung 5 weiterer Sauerstoff zugegeben, ehe es durch Leitung 6 in den Reaktor 2 tritt.
Im Reaktor 2 findet die gleiche Umsetzung wi» im Reaktor
mit der Ausnahm« statt, daß mehr Verdünnungsmittel in form
909816/0712
BAD ORKSiNAL
BAD ORKSiNAL
O CAS
von Äthylendiehlorid und Wasserda pf vorliegt, wodurch
eine stärkere Chlorierung bei Anwendung der gleichen Temperaturregelung ohne übermäßige Bildung von heißen
Stellen und ohne übermäßiges Abtrennen möglich wird. Venn ein System mit mehr als 3 Reaktoren verwendet wird,
ist ihre Aufgabe die gleiche wie die des vorstehend beschriebenen Heaktora 2, wobei die Chlorierung zwischen
den einzelnen Reaktoren aufgeteilt wird und der letzte Reaktor als Gasverbrauehsreaktor dient. Bas aus
dem Reaktor 2 oder aua dem vorletzten Reaktor in Systemen
mit mehr als 3 Reaktoren austretende Material wird durch Leitung 7 in Heaktor 3 oder den letzten Reaktor
geführt» nachdem weiterer Sauerstoff durch Leitung 8 W zugesetzt worden ist. Im Reaktor 3 wird das restliche
Äthylen im wesentlichen in einem Heaktor» der mit unverdünntem Katalysator oder alt hochkonzentriertem Katalysator
gefüllt ist, in Äthylendichlorid umgewandelt» da der Verdünnungsgrad durch die vorher umgesetzten Materialien
im Gasstrom für eine wirksame Regelung der heißen Stellen im Reaktor ausreichend ist· Der Abfluß
aus Reaktor 3 tritt durch Leitung 9 in eine Trennvorrichtung» In der das Äthylendichlorid von etwaigen
Nebenprodukten oder nichtumgesetztem Material abgetrennt
wird. Biese Trennvorrichtung kann beliebig unter den für diesen Zweck bekannten ausgewählt werden und z.B.
I, die in der Zeichnung dargestellte ?raktlonierungskolonne
sein· Ein Trennverfahren verläuft wie folgtt Die aus
des Reaktor 3 austretenden Materialien werden kondensiert
und danach die wässrige Phase von d&xi vorliegenden
organischen Stoffen, abgetrennt« Zum Waschen der abgetrennten
organischen Phase wird dann Satriumhydroxyd verwendet» um etwa vorliegendes Chloral in Chloroform
umzuwandeln, damit alle unerwünschten Verunreinigungen in der organischen Phaa· dann durch Fraktionierung vom
Äthylendiohlorid abgetrennt werden können·
909816/0 712
M
BAD ORIGINAL
H93213
Jeder erfimdungsgemäß verwendete Reaktor ist,
wie vorstehend beschrieben, mit einem wärmeaustauschenden
Mantel ausgerüstet, wobei vorzugsweise Wasser als wärmeaustauschendes Medium verwendet wird· Bei einem
3-£eaktor-System wie es vorstehend beschrieben wurde,
ist üblicherweise das Semperaturdifferential zwischen
dem wärmeaustauschenden Medium und der Reaktionszone für Jeden Reaktor verschieden» wobei das ieiaperaturdifferential
in aufeinanderfolgenden Reaktoren abfällt.
tfie vorstehend, erwähnt, ist die Katalysatorkonzentration
in federn Heaktor verschieden· In den 3-xieaktor-Systemen
unter Verwendung von Eeaktoren mit gleichen Volumina bestehen vorzugsweise etwa 20-40
Vol#-$ der Füllung in der ersten Zone des ersten Reaktors
aus Katalysator und das restliche Haterial auB
dem vorstehend erwähnten festen Verdünnungsmittel. Der
Katalysator xn der zweiten oder den folgenden Zonen
im ersten Reaktor hat ein höheres Verhältnis von Katalysator zu festem Verdünnungsmittel. Der zweit« Heaktor
enthält vorzugsweise etwa 30 bis 50 i» Katalysator
In der ersten Zone und höhere Konzentrationen in den
anschließenden Ionen, und der dritte Reaktor enthält etwa
65 bis IQQ # Katalysator. V/enn Jedoch kein festes Verdünnungsmittel
in den Reaktoren verwendet wird, muQ der Katalysator einen geringeren Anteil CuCl2 enthalten.
Heiße stellen in den Heaktoren können auch
durch Änderung des Durchmessers der Reaktoren vermieden werden, wobei der Reaktor mit dem kleinsten Durchmesser
als erste Reaktionszone dient, der nächstgrößere als zweite usw» Bei einem sehr wirksamen System zur
Durchführung des erfindungsgemäSen Verfahrene mißt der
Innendurchmesser des Reaktionsrohres 1,2 bis 2,6 cm im ersten Reaktor, I98 bis 3,8 cm im zweiten Reaktor
und 2,5 bis 5,1 cm im dritten Reaktor, wenn ein solcher
verwendet wird·
30 98 16/0712
SAD
JAMlftflO QPB
Der für das System insgesamt erforderliche Sauerstoff anteil wird aufgeteilt lind wie vorstehend "beschrieben,
Anteile in jeden der Reaktoren geführt* wodurch eine bessere Regelung der GeeamtuiBsetzuJGtg
erreicht wird. Die Aufteilung der Sauerstoffanteil«
erfolgt vorzugsweise derart, daß etwa gleiche Volumina
in Jeden Reaktor mit Ausnahme des letzten ßasveirbrauchsreaktors
gegeben werden» Die Gesamtsaueratoffjsufuhr in
die Reaktoren mit Ausnahme dieses letzten Heaktors entspricht
etwa der stöchiometrisch erforderliehen Menge.
Der letzte Reaktor kann alt Sauerstoffmengen bis gu
etwa 40 $ über die theoretisch beim Verfahren erforderliehe
stöchiometrisehe Menge gefüllt werden. Me Äthylen<und
Höl-Anteile können ebenfalls stöökLoaetriseli «wischen
den Refiktoren aufgeteilt werdeni es wird
vorgezogen, die gesamte benötigte Menge an Ä und HCl in den ernten Reaktor einzuführen, da das im
ersten Reaktor nicht umgesetzte zusätzliche Äthylen
und Hol eine weitere Erleichterung des Problems d,er
temperaturregelung bewirken.
Zn dieser Beschreibung ist jeder Reaktor der
Einfachheit halber als einzeln gefülltes Rohr he-*
schrieben worden. Bei der praktischen Durchführung der Erfindung kann jeder Reaktor aus einer Mehrzahl tob
solchen Rohren bestehen, die parallel zueinander angeordnet sind, wobei die einzelnen Reaktoren in Reihe geschaltet
sind.
Der bei dem Verfahren verwendete Katalysator besteht vorzugsweise aus einem Katalysator mit großer
Oberfläche von etwa 9» 3 bis 6,7 mm Siebweite·
Eis wurde ein Katalysator ait einem Gehalt
15 Gew.·*?* OuOIg auf O»#6 mm Pellets aus aktivierten
9098 16/0712
6AD ORIGINAL
6AD ORIGINAL
Aluminiumoxyd hergestellt« Der Katalysator hatte eine
Oberfläche γοη etwa 200 m2/g.
Daa Heaktorayatem bestand aus 3 ummantelten
I912 m. langen Hickelrohren, die durch liaihenschaltung
verbunden traren und einen Innendurchmesser von 2,6 cm
hatten. Biθ Reaktoren wurden derart angeordnet, daß
daa Gas durch jedes Rohr nach unten floß. Chlorwasserstoff,
Äthylen und ein 'feil der Luft wurden zum Einlaß
des ersten Reaktors geführt. Die restliche Iiuft zwischen
dem ersten und «weiten und sswischen dem zweiten
und dritten Reaktor eingeführt,
XULe R#oktormäntel wurden »it Dow therm B gefüllt.
Durch einen ;20Qö Watt-Streif enheizkörper wurde Wärme
auf jede Einheit übertragen.
!druckregler an den Dowtherm-KÜhlerabeugeöffnungen
ermöglichten eine Veränderung des Siedepunktes des Kühlmittels.
Si· Reaktorrohre waren wie folgt gefülltι
Reaktor 1 - 1. Zone - 0,835 a
- 32 Ί» Katalysator,
68 £ Graphit, Siebweite 6748 ;
2. Some - 0,275 m - 100 % Katalysator!
Reaktor 2-1. Zoae - 0,74 m
- 40 ft Katalysator,
60 £ Graphit, Siebweite 6,7-4,8 n;
2. Zoa» - 0,37 » - 100 $ Katalysator?
2. Zorn· - 0,74 β
909816/0712
65 ^ Katalysator»
35 Ϊ Graphit, Siebweite
6,7-4|8 am;
- 100 i» Katalysator.
Die Zufuhr in den ersten Reaktor betrug (bei Raumtemperatur) 90,2 g/stunde HCl, 49,8 g/otunde
Äthylen und 50,2 g/stunde Luft· Zusätzlich wurden 51,3 g Luft/Stunde zwischen dem ersten und zweiten
und weitere 27,1 g Luft/Stunde zwischen dem zweiten und dritten Reaktor eingeführt« Der öystemdruck wurde
bei etwa 5 kg/cm am Einlaß des ersten Reaktors gehalten.
Der Gesaratdruckabfall über die drei Reaktoren betrug 0,64 kg/ca . Die Dowtherm-Drucke in ä&n Umhüllungen
wurden bei 0,45» 0,56 bsw. 1 kg/cm gehalten.
Die heißen Stellen in der ersten Zone des ersten Reaktors hatten eine Temperatur von 2550C und ragten
76,5 ca in das Bett hinein. Die heißen Stellen in der zweiten Zone hatten 2400C bei 292 ca* Die erste heiße
Stelle im zweiten Reaktor hatte 2580C bei 125,5 cm und die «weite heiSe Stelle 2450O bei 330 cm. Die erste
Zone la dritten Reaktor enthielt keine merkbaren heißen ^teilenj jedoch hatte die zweite Zone eine Stelle von
252*0 bei 80 ca.
Die öasprodukte traten aus dem dritten Reaktor
durch ein (legendruckmotorregelventil aus. Die Gase
wurden teilweise in wassergekühlten Pyrex-Kühlern
kondensiert. Die organische und di· wässrige Phase trennten sich ia Auffanggefäß· Dl« nichtkondensierbaren
Produkte wurden abgelassen«
Die Analyse der kondensierten organischen Beetandteile
ergabt
Athylchlorid. | 0,31 |
1,1-Diohloräthylen | 0,03 |
1,1-Diehlorätaaa | 0,08 |
Chloropren | 0,16 |
Chloral | 0,46 |
ÄthylendiChlorid | 96,7 |
Triohloräthyl«n | 0,06 |
1,1,2»Trichloräthan | 1,98 |
a O 9 8 16/ 0 7 ^03^314; | |
BAD ORfQINAi. |
Unbekannter .Regt
0,18
0,01
0,01
Die Analogie t©3?
wässrigen Phase
HOX
< 1 Seil je
Million
0,75 5* 0,8§ fi
Die
produkte g
(ohne ait^erie
(ohne ait^erie
S ti cksiüQf f./
Saueyatoff
Äthylen
dley 85,5 1»
1»S % 5,5$ f>
It 7* 5* 0
0,33 5ί
0,25 #
3$ 18/0712
tNSPECTED
Claims (2)
- M93213Patentansprüche:1· Verfahren zur Oxychlorierung τοη Äthylen zu Äthylendiehlorid unter Verwendung τοη Chlorwasserstoff und Sauerstoff sowie Kupferchlorid-Trägerkatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß Äthylen, Chlorwasserstoff und Sauerstoff in ein System mit mehreren Reaktoren eingeführt werden, in dem jeder Reaktor ein festes Bett aus einem mit Kupferchlorid imprägnierten Katalysatorträger enthält, und die Reaktoren bei Temperaturen zwischen etwa 220 und 3200C gehalten werden und der erforderliche Sauerstoff so aufgeteilt wird, daß nur ein Teil der Gesamtsauer st off zufuhr in jeden Reaktor geführt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Umsetzung zwischen etwa 240 und 265°C und der Druck in den Reaktionszonen zwischen 2,8 und 7»! kg/cm gehalten wird.Pur Stauffer Chemical CompanytlRechtsanwalt909816/0712
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US37123364A | 1964-05-29 | 1964-05-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1493213A1 true DE1493213A1 (de) | 1969-04-17 |
Family
ID=23463084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651493213 Pending DE1493213A1 (de) | 1964-05-29 | 1965-05-26 | Verfahren zur Chlorierung von AEthylen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH440241A (de) |
DE (1) | DE1493213A1 (de) |
GB (1) | GB1104666A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0052271A1 (de) * | 1980-11-18 | 1982-05-26 | Wacker-Chemie GmbH | Verfahren zur Reinigung von durch thermische 1.2-Dichlor-ethanspaltung gewonnenem Chlorwasserstoff |
DE3346464A1 (de) * | 1983-12-22 | 1985-06-27 | Wacker-Chemie GmbH, 8000 München | Verfahren zur oxichlorierung von ethylen |
DE3608043A1 (de) * | 1986-03-11 | 1987-09-17 | Wacker Chemie Gmbh | Verbessertes verfahren zur herstellung von 1,2-dichlorethan durch gasphasenchlorierung von ethylenhaltigen gasen |
WO1996026171A1 (en) * | 1995-02-22 | 1996-08-29 | Evc Technology Ag | Oxychlorination of ethylene in two stage fixed-bed reactor |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3992463A (en) * | 1967-05-19 | 1976-11-16 | Produits Chimiques Pechiney-Saint Gobain | Oxychlorination of ethylene with a fixed bed catalyst |
US3892816A (en) * | 1972-12-19 | 1975-07-01 | Shell Oil Co | Process for oxychlorination of ethylene |
US4123467A (en) * | 1975-07-14 | 1978-10-31 | Stauffer Chemical Company | Oxychlorination of ethylene |
US4206180A (en) * | 1975-07-14 | 1980-06-03 | Stauffer Chemical Company | Oxychlorination of ethylene |
GB1548303A (en) * | 1975-07-14 | 1979-07-11 | Stauffer Chemical Co | Oxychlorination of ethylene and raechtion system threfor |
DE3046407A1 (de) | 1980-12-10 | 1982-07-15 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Kupfer- und alkalimetalle enthaltender traegerkatalysator und dessen verwendung zur herstellung von 1,2-dichlorethan durch oxichlorierung von ethan |
DE3522474A1 (de) * | 1985-06-22 | 1987-01-02 | Basf Ag | Verfahren zur herstellung von 1,2-dichlorethan durch oxichlorierung von ethylen an kupfer enthaltenden traegerkatalysatoren |
US5202511A (en) * | 1989-08-16 | 1993-04-13 | The Dow Chemical Company | Catalyst diluent for oxychlorination process |
-
1965
- 1965-05-10 GB GB1963965A patent/GB1104666A/en not_active Expired
- 1965-05-25 CH CH728065A patent/CH440241A/de unknown
- 1965-05-26 DE DE19651493213 patent/DE1493213A1/de active Pending
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0052271A1 (de) * | 1980-11-18 | 1982-05-26 | Wacker-Chemie GmbH | Verfahren zur Reinigung von durch thermische 1.2-Dichlor-ethanspaltung gewonnenem Chlorwasserstoff |
DE3346464A1 (de) * | 1983-12-22 | 1985-06-27 | Wacker-Chemie GmbH, 8000 München | Verfahren zur oxichlorierung von ethylen |
EP0146925A2 (de) * | 1983-12-22 | 1985-07-03 | Wacker-Chemie GmbH | Verfahren zur Oxychlorierung von Äthylen |
EP0146925A3 (en) * | 1983-12-22 | 1985-09-25 | Wacker-Chemie Gmbh | Method for the oxychlorination of ethylene |
DE3608043A1 (de) * | 1986-03-11 | 1987-09-17 | Wacker Chemie Gmbh | Verbessertes verfahren zur herstellung von 1,2-dichlorethan durch gasphasenchlorierung von ethylenhaltigen gasen |
WO1996026171A1 (en) * | 1995-02-22 | 1996-08-29 | Evc Technology Ag | Oxychlorination of ethylene in two stage fixed-bed reactor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH440241A (de) | 1967-07-31 |
GB1104666A (en) | 1968-02-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2826677C2 (de) | ||
DE2426640C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Allylchlorid | |
DE1493213A1 (de) | Verfahren zur Chlorierung von AEthylen | |
DE2362738C2 (de) | Verfahren zur Herstellung 1,2-Dichloräthan | |
DE1568747A1 (de) | Verfahren zur Oxychlorierung organischer Verbindungen | |
DE69704566T2 (de) | Verfahren und reaktor zur epoxydierung mit energiezurückgewinnung | |
DE2218666B2 (de) | Verfahren zur Isomerisierung von Paraffinkohlenwasserstoffen des Benzinbereichs | |
DE2224253A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Athylendichlorid | |
DE69018072T2 (de) | Rückgewinnung von chlor aus salzsäure durch ein katalysatorträgerverfahren. | |
DE2711897B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur katalytischen Oxidation von gasförmigen Schwefelverbindungen zu Schwefeltrioxid | |
EP0031895B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichlorethan | |
DE3420579A1 (de) | Hochleistungs-methanierungsvorrichtung | |
DE3346464C2 (de) | ||
DE1222914B (de) | Verfahren zur Herstellung von Trichloraethylen und Perchloraethylen | |
DE1668749C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichloräthan | |
DE1767825B2 (de) | Verfahren zum katalytischen Reformieren von Erdölfraktionen | |
DE1593250C3 (de) | Verfahren zur Oxychlorierung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ihrer teilweise chlorierten Derivate | |
DE69526263T2 (de) | Oxydation von sekundären Alkoholen | |
DE2130297A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid durch thermische Spaltung von 1,2-Dichloraethan in Gegenwart von Chlor | |
DE2434370B2 (de) | ||
DE2703974C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von geformten Katalysatorträgern, die aktiviertes Aluminiumoxid enthalten | |
DE1768485C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von 1,1,2-Trichloräthan und 1,2,2,2-Tetrachloräthan neben 1,2-Dichloräthan | |
DE1468802C3 (de) | Verfahren zur Oxychlorierung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen, die 1 bis 4 Kohlenstoff atome aufweisen, oder ihrer teilweise chlorierten Derivate | |
DE1812993C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid | |
DE1468807C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung chlorierter Äthylenderivate |