DE1492780A1 - Verfahren zur Herstellung von Pulvern aus Milchprodukten - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Pulvern aus MilchproduktenInfo
- Publication number
- DE1492780A1 DE1492780A1 DE19651492780 DE1492780A DE1492780A1 DE 1492780 A1 DE1492780 A1 DE 1492780A1 DE 19651492780 DE19651492780 DE 19651492780 DE 1492780 A DE1492780 A DE 1492780A DE 1492780 A1 DE1492780 A1 DE 1492780A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- powder
- drying
- spray
- concentrate
- moisture content
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C1/00—Concentration, evaporation or drying
- A23C1/04—Concentration, evaporation or drying by spraying into a gas stream
- A23C1/05—Concentration, evaporation or drying by spraying into a gas stream combined with agglomeration granulation or coating
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C1/00—Concentration, evaporation or drying
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C1/00—Concentration, evaporation or drying
- A23C1/04—Concentration, evaporation or drying by spraying into a gas stream
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C9/00—Milk preparations; Milk powder or milk powder preparations
- A23C9/16—Agglomerating or granulating milk powder; Making instant milk powder; Products obtained thereby
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L3/00—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
- A23L3/40—Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by drying or kilning; Subsequent reconstitution
- A23L3/46—Spray-drying
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Nutrition Science (AREA)
- Dairy Products (AREA)
- Freezing, Cooling And Drying Of Foods (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung von Pulvern aus Milchprodukten.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Pulvern aus Milchprodukten und die durch dieses
Verfahren gewonnenen Pulver als neue industrielle Erzeugnisse und bezieht sich -im einzelnen auf die
Herstellung von Pulvern aus Magermilch. Die in der folgenden Beschreibung enthaltenen Zahlenwerte sind
auf die Gewinnung dieses Produktes bezogen.
Es ist bekannt, daß derartige Pulver, die durch die herkömmlichen Verfahren der Zerstäubungstrocknung
gewonnen werden, eine zufriedenstellende effektive Löslichkeit besitzen. Bei diesen Verfahren wird von
einem Konzentrat mit einem Gehalt an Trockenmasse von im allgemeinen weniger als 45/ό ausgegangen und am
Austritt der Zerstäuberkammer ein trockenes Pulver
909837/0020
~2~ H92780
mit einem Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 4c/i>
erhalten, ein Wert der zur Haltbarkeit des Pulvers bei .Lagerung notwendig ist. Jedoch weisen die Pulver
einen erhöhten Gehalt an eingeschlossener Luft und eine geringe Dichte auf. Das Vorhandensein eines
beträchtlichen Anteils eingeschlossener Luft bringt den Nachteil der Bildung eines hinderlichen Schaums
beim Auflösen des Pulvers zur Rückbildung von Milch mit sich. Die geringe Dichte dieser Pulver führt zu
einem großen Raumbedarf der sie aufnehmenden Verpackungen. Dieser Nachteil wird besonders schwerwiegend,
wenn das durch die herkömmliche Zerstäubnngstrocknung gewonnene Pulver einer Nachbehandlung
zur Befeuchtung, einer Kurzzeitbehandlung (oder einer sog. Instant-Behandlung), unterworfen wird, die
zur Verbesserung der Benetzbarkeit des Pulvers bestimmt ist. Diese bekannten Nachbehandlungen haben
eine weitere Verringerung der Dichte zur Folge.
Allerdings sind bereits verschiedene Mittel zur Erhöhung der Dichte eines, in einem Zerstäubungstrockner
gewonnenen Pulvers bekannt, die darin bestehen, entweder den Gehalt an Trockenmasse im Ausgangskonzentrat
zu erhöhen, oder die Viskosität dieses Konzentrats zu steigern, oder bei Zerstäubung des Konzentrates mittelf
eines Zentrifugiertellers die Drehgeschwindigkeit dieses Verteilertellers herabzusetzen, oder bei Anwendung
einer Düsenzerstäubung unter Druck oder
909837/0020
~3~ U92780
mittels Druckluft diesen Druck zu erniedrigen, oder schließlich die Eintrittstemperatur der Trockenluft
in der Zerstäubungskammer zu ändern, üs ist indessen
bekannt, daß alle diese Mittel zur Gewinnung von Pulvern
führen, die eine schlechte Löslichkeit besetzen,
wenn die Trocknung im Zerstäubungstrockner Ms zu einem Feuchtigkeitsgehalt von weniger als 4>
getrieben wird. Führt man die Zerstäubungstrocknung unter diesen Bedingungen durch, behält das Pulver
selbst nach einer KurzZeitbehandlung eine schlechte
Löslichkeit.
Außerdem wurden bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung von Pulvern aus Magermilch oder Molke (bzw.
Lactoserum) vorgeschlagen, bei denen.ein Konzentrat, das einen Gehalt .an Trockenmasse von mehr als 45A
aufweist, einer Zerstäubungstrocknung derart unterworfen wird, daß am Austritt der Trockenkammer ein
Pulver mit einem erhöhten Feuchtigkeitsgehalt, der i» gewissen Fällen bis zu 18$ betragen kann, erhalten
wird. Diese bekannten Verfahren, die darauf abzielen, ohne Feuchtigkeitszufunr von außen eine
Verfestigung des Produktes durch eine mehr oder minder vollständige Auskristallisation des im Ausgangskonzentrat
amorph vorliegenden Milchzuckers zu bewirken, erfordern die Gegenwart von freier Feuchte
im Pulver mit einem Gehalt von mehr als 8$. Dieser
Gehalt an freier Feuchte ist unentbehrlich zur
909837/0020
U92780
Sicherung der Auskristallisierung, die in diesem Fall
entweder in der Zerstäubungskammer selbst oder in einem zweiten Apparat stattfindet, wobei das aus der
Zerstäubungekammer abgezogene Pulver eine bestimmte Zeit bei dieser Feuchtigkeit verweilt. Es wird dann ·
gegebenenfalls einer ergänzenden Nachtrockung unterworfen. Solche Verfahren bringen einige ernsthafte
Betriebsmängel mit sich, aufgrund der zusammenbacken den Eigenschaft, welche die einen derart erhöhten
Feuchtigkeitsgehalt aufweisenden Pulver besitzeni sodaß
diese an den Innenwänden der Trockenkammer fest anhaften, was die Anwendung mechanischer oder
pneumatischer Einrichtungen zu ihrer Entfernung erforderlich macht. Außerdem hat dieser Feuchtigkeitsgehalt
einen gewissen Abbau an Pro10lnen zur Folge, was zu
einer Verschlechterung der effektiven Löslichkeit des Pulvers führt. Es ist weiterhin festgestellt worden,
daß sich Pulver, in denen der Milchzucker kristallin vorliegt»weniger gut als normal zerstäubte Pulver zur
abschließenden Kurzzeitbehandlung eignen, insbesondere wenn man !körniges Pulver erhalten will.
Das erfindungsgemäße Verfahren zielt darauf ab, die verschiedenen Nachteile iu vermeiden,und ermöglicht
di· Gewinnung von Pulvern aus Milchprodukten, die ■äMtlich· in Folgenden aufgeführten Eigenschaften
aufweisenι
909837/0020
1. Der Milchzucker, der in den Pulvern enthalten ist, wird praktisch nicht wie bei einem durch ein herkömmliche!
Verfahren der Zerstäubungatrocknung
gewonnen Pulver verändert» sondern bleibt im amorphen Zustand.
2. Diese Pulver haben eine erhöhte Bichte.
3. Sie enthalten einen geringen Anteil an eingeschlossener Luft.
4. Sie besitzen eine hervorragende Löslichkeit.
Darüberhinaus eignen aich dieae Pulver unter entsprechenden
Bedingungen zu einer Wiederbefeuchtungsbehandlung, die zur Verbesserung ihrer Benetzbarkeit
beiträgt und die, wie aus dem Folgenden hervorgeht, vorteilhafterweise kontinuierlich im Verlaufe dee
Herstellungsprozesses vorgenommen werden kann.
Aus diesem Grund besteht das Verfahren gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, ein Konzentrat mit
einem Gehalt an Trockenmasse von mehr als 45#f'vorzugsweise
von 5o bis 559^.» und mit einer Temperatur
von mehr als 45°c, vorzugsweise von 6o bis 650G, einer Zerstäubungstrocknung zu unterwerfen, wobei die
sich in dem Zerstäubungstrockner vollziehende Trocknung bis zur Gewinnung eines Pulvera mit einem
Gehalt an eltgeschlossener Feuchtigkeit zwischen 4,5 und Tfo, vorzugsweise zwischen 4,5 und 696, erfolgt,
worauf dieses Pulver einer zweiten Trocknung zugeführt wird, um seinen Feuchtigkeitsgehalt auf et»a 3,5% zu
mindern^ 0 9 8 3 7 / 0 0 2 0
Abgesehen von den bemerkenswerten Eigenschaften, die
dem Pulver verliehen werden und oben aufgezeigt wurden, ist darauf hinzuweisen, daß das Verfahren gemäß der
Erfindung keine Gefahr der Verschmutzung der Kammerwände in sich birgt, v.renn es unter den für den
Trockenkammeraustritt . angegebenen Feuchtegrenzen
durchgeführt wird. Dies erleichtert beträchtlich die zur Verwirklichung einer kontinuierlichen und dauerhaften Herstellung in einem industriellen Betrieb erforderlichen Arbeitsbedingungen.
Erfindung keine Gefahr der Verschmutzung der Kammerwände in sich birgt, v.renn es unter den für den
Trockenkammeraustritt . angegebenen Feuchtegrenzen
durchgeführt wird. Dies erleichtert beträchtlich die zur Verwirklichung einer kontinuierlichen und dauerhaften Herstellung in einem industriellen Betrieb erforderlichen Arbeitsbedingungen.
Bei der Durchführung des Verfahrens gemä£ der Erfindung
erfolgt die Zerstäubungstrocknung vorzugsweise in
einem Trockenturm, der mit einer Verteiler- bzw.
Pulverisiereinrichtung versehen ist, die aus Druckdüsen oder Druckluftdüsen bestehen kann. Gute Ergebnisse können jedoch gleichfalls mit einer Verteilereinrichtung in Form eines Zentrifugiertellers erreicht werden.
einem Trockenturm, der mit einer Verteiler- bzw.
Pulverisiereinrichtung versehen ist, die aus Druckdüsen oder Druckluftdüsen bestehen kann. Gute Ergebnisse können jedoch gleichfalls mit einer Verteilereinrichtung in Form eines Zentrifugiertellers erreicht werden.
Die zweite Irocknung des im Zerstäubungstrockner gewonnenen
Pulvere erfolgt vorzugsweise unmittelbar nach seiner Abscheidung aus der Trockenluft und kann durch
beliebige Mittel vorgenommenen werden, z.B. in einem prieumatisehen, mit Warmluft versorgten Kreislauf oder
über einem Trockentisch.
909837/0020
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung kann das bei der Zerstäubungstrocknung gewonnene Pulver
vorteilhafterweise an einer zweckmäßig gewählten Stelle des Kreislaufs, jedoch nach der Abscheidung der
Trockenluft und vor der zweiten Trocknung, einer Wiederbefeuchtungsbehandlung unterworfen werden, die
seinen Feuchtigkeitsgehalt auf etwa 8°/o bringt und eine gewisse Agglomerierung der das Pulver bildenden Teilchen
bewirkt. Die zweite Trocknung erfolgt bevorzugt gleich nach dieser Behandlung und zwar derart, daß der
Feuchtegehalt des Pulvers wieder auf etwa 3»5?ό herabgesetzt
wird. Man er:w- aann schließlich ein Pulver,
das neben einer guten Benetzbarkeit einen geringen Gehalt an eingeschlossener Luft, eine große Dichte
und eine hervorragende effektive löslichkeit besitzt.
In allen Fällen kann das Pulver nach der zweiten Trocknung gegebenenfalls einer Klassierung bzw.
Siebung oder einem Zyklonabscheider zum Abtrennen der feinsten Teilchen zugeführt werden. Diese können dann,
wieder der Zerstäubungskammer oder gegebenenfalls dem Kreislauf an einer Stelle, die vor der Wiederbefeuchtungebehandlung
liegt, aufgegeben werden, um ihr Zusammen backen mit den größeren Teilchen des Pulvere
iu erreichen, eie können auch getrennt einer solchen
Wieaerbefeuehtungibehandlung unterworfen und dem Pulver
Ton hoher Dichte und größerer Körnung in der Abschluß-Stufe der Herstellung «ugemiicht werden.
809137/0020
In allen Fällen kann das Pulver nach der zweiten
Trocknung einer Abkühlung unterworfen werden.
Trocknung einer Abkühlung unterworfen werden.
Die folgende Vergleichstabelle zeigt als Ausführungsbeispiel die bei der herstellung eines Pulvers aus .
Magermilch einerseits nach einem herkömmlichen
Verfahren der Zerstäubungstrocknung und andererseits nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Ergenisse, wobei in beiden Fällen verschiedene Arten von Pulverisierungseinrichtungen angewendet worden sind.
Verfahren der Zerstäubungstrocknung und andererseits nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Ergenisse, wobei in beiden Fällen verschiedene Arten von Pulverisierungseinrichtungen angewendet worden sind.
909837/0020
»•feuchtung de· | - | Zerstäubungsdüse^ unter Druck |
Erfindungs gemäße Be handlung |
Zerstäubungsdüaen mit Druckluft |
Erfindungs- jemäße Be- iandlung |
Zentrifugierieller . | Erfindungs gemäße Be handlung |
i
C |
Konzentration vor
der Zerstäubung |
Herkömmliche Zerstäubungs behandlung |
48 - 55 io | Herkömmliche Zerstäubungs behandlung |
46 - 48 # | Herkömmliche Zerstäubungs behandlung |
5o - 57 io |
talbehanfilung ο
•re |
Temperatur des
Konzentrats |
43 - 44 $> | 6o° C | 4o - 42 io | 6o° C | 45 - 47 io | 6o° C |
O 3 |
Zwischenfeuchte de
Pulvers |
45° C | 5,5 io | 45° C | 5,5 io | 45° C | 5,5 io |
■It
htung, |
Endfeuchte des
Pulvers |
3,5 9* | 3,5 96 | 3,5 % | |||
ο m MSt U C · · 9V« ► -4 «,η «41 β |
Handelsdichte | 3,5 9έ | 0,7 · | 3,5 9* | 0,7 | 3,5 io | o,55 |
Eingeschlossene
Luft |
0,6 | 8 cm3/1oo g | 0,6 | 8 cm3/ioo g | o,45 | 20 - 3o cm3/1oog |
|
Löslichkeit | 15 cm3/ioo g | Sehr gut | 16 cm3/1oog | Gut | 35 - 50 cm3/1oo g |
Gut | |
Feuchte des Pul
vers nach der Wiederbefeuchtung |
Gut | 8 io | Gut | 8 96 | Gut | 8 $> | |
Endfeuchte | - 8 io | 3,5 - 4 io | 8 io | 3,5 -4/0 | O /0 | 3,5 -4 9* | |
Handelsdichte | 3,5 - 4 * | 0,5 | 3,5 - 4 io | o,5 | '3,5 - 4 % | 0,4 | |
Benetzbarkeit | 0,4. | Gut | 0,4 | Gut | 0,35 | Genügend | |
fcut | Gut | Genügend |
109837/0020
10 U927.80
Bei Anwendung de» erfindungsgemäßen Verfahrens ist es
immer möglich, die in der Tabelle aufgeführten Gehalte an Trockenmasse im Ausgangskonzentrat zu erhöhen,
z.B. auth über 55$» vorausgesetzt, daß der zur Herstellung
dieses Konzentrats dienende Verdampfer die Erzeugung einer solchen Konzentration auf eine normale
industrielle Weise ermöglicht. Eb ist dann zweckmäßig,
zugleich den Feuchtigkeitsgehalt des Pulvers am Austritt des terstäubungstrockners auf etwa 6 bis 6,5 $ zu
erhöhen.
Wie oben dargelegt, sind alle aufgeführten Zahlenwerte für Magermilch angegeben worden, jedoch bezieht
sich die Erfindung gleichermaßen auf die Verarbeitung anderer Milchprodukte, insbesondere Fettmilch (Vollmilch
oder kilch mit angereichertem Fettgehalt) und
sie führt zu einer ähnlichen Verbesserung der Qualitäten des abschließend erhaltenen Pulvers, wenngleich
diese Anwendung eine stark erhöhte Konzentrations des Ausgangekonzentrats bedingt.
Selbstredend ist die Erfindung nicht auf die vorstehend
beschriebene Verfahrensweise beschränkt, sondern es »ird demgegenüber zahlreiche Abänderungsmöglichkeiten bei denen zur Steigerung der Konzentratio:
des Auegangskonzentrate sowie zur Erhöhung der Sichte
des Endprodukts das eine oder mehrere der bekannten bzw. angegebenen Mittel, die dem letztgenannten Zweck
901137/0020
" w" 1Ί U92780
dienen, ausgetauscht werden.(Steigerung der Viskosität des Konzentrats, Verminderung der Geschwindigkeit
des Verteilertellers oder des Drucks an der Zerstäuberdüse, Änderung der Eintrittstemperatur der Trockenluft
in dem Zerstäubertrockner), wobei jeweils die anderen charakteristischen Merkmale der Erfindung
(Einspritztemperatur des Konzentrats mehr als 45 C, vorzugsweise etwa 60 bis 65° Cf Gehalt an Feuchtigkeit
im Pulver am Auslaß des Zerstäubungstrockners zwischen 4,5 bis 7?ό und zweite Trocknung des Pulvers)beibehalten
werden. Es ist indessen offensichtlich, daß der . Steigerung der Konzentration des Ausgangskonzentrats
neben den bekannten Mitteln zur Erhöhung der Pulverdichte besondere Bedeutung zur Durchführung der
Erfindung zukommt, da dies außerdem zu einer erhebliche] Senkung der im Zerstäubungstrockner abgedampften
Wassermenge und infolgedessen zu einer ausgezeichneten Wirtschaftlichkeit hinsichtlich des Gesamtverbrauchs
des für die gesamte Behandlung benötigten Dampfes führt
909137/0020
Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von Pulvern aus Milchprodukten,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgangskonzentrat des Milchprodukts mit einem Ge-.
halt an Trockenmasse oberhalb 45$, vorzugsweise zwischen 5o und 55$, und mit einer Temperatur
oberhalb 45°C, vorzugsweise zwischen 6o und 65°C, einer Zerstäubungstrocknung unterworfen wird,
die Trocknung im Zerstäubungstrockner bis zu einem Feuchtigkeitsgehalt ±m Pulver zwischen
4,5 und 7$, vorzugsweise zwischen 4,5 und 6$ durch geführt wird und das erhaltene Pulver einer
zweiten Trocknung zur Minderung seines Feuchtigkeitsgehaltes auf etma 5,5$ unterzogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Trocknung des durch die Zerstäubungstrocknung
gewonnenen Pulvers unmittelbar nach Abscheidung aus der Trockenluft durchgeführt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das durch die Zerstäubungstrocknung gewonnene Pulver nach seiner Abscheidung aus der
Trockenluft und vor der zweiten trocknung einer Wiederbe^tytjöltungsbehandlung unterworfen wird,
um seinen Feuchtegehalt auf etwa 8$ zu bringen
909837/0020 BAD
■ ~ " ^ H92780
und eine bestimmte Agglomerierung der das Pulver bildenden Teilchen bewirkten, wobei die zweite
Trocknung bevorzugt unmittelbar nach dieser Behandlung durchgeführt und dabei der Feuchtigkeitsgehalt,
wieder auf etwa 3,5$ zurückgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweifach getrooknete
Pulver einer Klassierung (Filterung) oder einer Abscheidevorrichtung zur Abtrennung
der feinstkörnigen Teilchen zugeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die abgetrennten Teilchen der Zerstäubungekainmer
wieder zugeführt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abgetrennten Teilchen an einer be—
' liebigen Stelle des Kreislaufs, die bei. einer Wiederbefeuchtungabehandlung vor dieser liegt,
aufgegeben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 4* daduroh gekennzeichnet,
daß die abgetrennten Teilchen gesondert einer Widerbefeuchtungebehandlung unterworfen werden
und dem grobkörnigen Pulver großer Dichte in der Endstufe des Verfahrens «ugemiacht werden.
•OM17/0020
U92780
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß daa zweifach getrocknete
Pulver einer Abkühlung unterworfen wird,
9» Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung eines
Ausgangskonzentrats mit einem Gehalt an Trockenmasse von mher als 45% eine Steigerung der
Viskosität des Konzentrats vorgenommen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung eines
Ausgangskonzentrats mit einem Gehalt an Trockenmasse von mehr als 45$ die Geschwindigkeit
des für die Zerstäubungstrocknung gegebenenfalls verwendeten Verteilertellers oder der Druck der
Zerstäuberdüsen gemindert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung eines
Ausgangskonzentrats mit einem Gehalt cn Trockenmasse von mehr als* 453* die Temperatur der Trockenluft
in der Zerstäuberkammer geändert wird.
•01117/0020
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR964641A FR1401226A (fr) | 1964-02-21 | 1964-02-21 | Procédé pour la production de poudres de produits laitiers, et poudres obtenues par ce procédé |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1492780A1 true DE1492780A1 (de) | 1969-09-11 |
Family
ID=8823718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651492780 Pending DE1492780A1 (de) | 1964-02-21 | 1965-02-20 | Verfahren zur Herstellung von Pulvern aus Milchprodukten |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3410701A (de) |
BE (1) | BE659565A (de) |
CH (1) | CH437991A (de) |
DE (1) | DE1492780A1 (de) |
ES (1) | ES309448A1 (de) |
FR (1) | FR1401226A (de) |
GB (1) | GB1044501A (de) |
LU (1) | LU47990A1 (de) |
NL (1) | NL6502049A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519980A1 (de) * | 1985-02-01 | 1986-08-07 | VEB Schwermaschinenbau-Kombinat "Ernst Thälmann" Magdeburg, DDR 3011 Magdeburg | Verfahren zur herstellung und verwendung granuliergetrockneter magermilch |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3615727A (en) * | 1967-03-23 | 1971-10-26 | Armin Starke | Method of preserving |
US3528818A (en) * | 1967-05-18 | 1970-09-15 | Kraftco Corp | Water absorptive protein |
DE2352894B2 (de) * | 1973-10-22 | 1981-04-16 | Aktieselskabet Niro Atomizer, Soeborg | Verfahren zur Herstellung von Pulver aus Milch oder ähnlichen Flüssigkeiten |
NL8501878A (nl) * | 1985-06-28 | 1987-01-16 | Ver Coop Melkind | Melkpoeder; werkwijze voor het bereiden daarvan; werkwijze voor het bereiden van melkchocolade. |
BR112019007823B1 (pt) | 2016-11-15 | 2023-02-14 | FrieslandCampina Nederland B.V | Processo para preparar uma composição láctea particulada |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2835586A (en) * | 1953-07-27 | 1958-05-20 | Instant Milk Company | Dried milk product and method of making same |
US2934434A (en) * | 1955-01-03 | 1960-04-26 | Cherry Burrell Corp | Method and apparatus for producing clusters of lacteal material |
US3065076A (en) * | 1959-04-04 | 1962-11-20 | Afico A G | Whole milk powder |
US3231386A (en) * | 1962-11-19 | 1966-01-25 | Foremost Dairies Inc | Process for producing instantized products |
-
1964
- 1964-02-21 FR FR964641A patent/FR1401226A/fr not_active Expired
-
1965
- 1965-02-11 BE BE659565D patent/BE659565A/xx not_active IP Right Cessation
- 1965-02-15 LU LU47990A patent/LU47990A1/xx unknown
- 1965-02-17 ES ES0309448A patent/ES309448A1/es not_active Expired
- 1965-02-18 GB GB7127/65A patent/GB1044501A/en not_active Expired
- 1965-02-18 NL NL6502049A patent/NL6502049A/xx unknown
- 1965-02-19 CH CH228865A patent/CH437991A/fr unknown
- 1965-02-20 DE DE19651492780 patent/DE1492780A1/de active Pending
- 1965-02-23 US US434617A patent/US3410701A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519980A1 (de) * | 1985-02-01 | 1986-08-07 | VEB Schwermaschinenbau-Kombinat "Ernst Thälmann" Magdeburg, DDR 3011 Magdeburg | Verfahren zur herstellung und verwendung granuliergetrockneter magermilch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6502049A (de) | 1965-08-23 |
BE659565A (de) | 1965-08-11 |
US3410701A (en) | 1968-11-12 |
ES309448A1 (es) | 1965-08-16 |
CH437991A (fr) | 1967-06-15 |
FR1401226A (fr) | 1965-06-04 |
LU47990A1 (de) | 1965-04-15 |
GB1044501A (en) | 1966-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2352894A1 (de) | Verfahren zur herstellung von pulver aus milch oder aehnlichen fluessigkeiten | |
DE1517280C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Tabakfolie | |
DE2147153C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Kaltwasserbenetzbarkeit eines Vollmilchpulvers als Ausprodukt | |
EP0123116B1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Füllfähigkeit von Tabak | |
DE1492780A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pulvern aus Milchprodukten | |
DE102012210372A1 (de) | Verfahren zum Behandeln von Tabak, und Vorrichtung zum Lagern von Tabak in einem solchen Verfahren | |
DE1922608A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zerstaeubungstrocknen von Milch und dergleichen | |
DE69917446T2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Kapseln und Tabletten aus Naturstoffen pflanzlichen Ursprungs | |
DE1692319A1 (de) | Verfahren zur Steigerung der Ergiebigkeit bei der Herstellung von Kaese | |
DE2144925A1 (de) | Verfahren zum Trocknen von fließfähigen Dispersionen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1264226B (de) | Verfahren zum Herstellen eines schnelloeslichen Milchpulvers | |
DD204269A5 (de) | Verfahren und einrichtung zur rueckgewinnung von zink aus einem zinkdampf enthaltenen gas | |
CH679104A5 (en) | Removing bitter taste from soybean | |
DE1492759B1 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Dispergierbarkeit und Benetzbarkeit von Milchpulver | |
DE2836197A1 (de) | Verfahren zum trocknen komplexer zuckerloesungen | |
DE10337821B3 (de) | Verfahren zur Behandlung von störende Gefäßzellen enthaltendem Zellstoff | |
WO2018184765A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur aufbringung eines stoffs auf eine sich bewegende bahn | |
DE1692587A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von pflanzlichen Geweben,bzw. Stoffen | |
Kübel | Zum Aufbau Von Origenes' De Principhs | |
DE747193C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung des in Braunkohlenbrikettfabriken anfallenden Staubes | |
DE893439C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Fluessigkeiten, insbesondere von Milch, unter Anwendung von Zerstaeubung | |
DE869595C (de) | Verfahren zur Herstellung von Pektinextrakten zur Gewinnung aschearmer Reintrockenpektine nach dem Faellverfahren | |
AT228387B (de) | Verfahren zur Herstellung von trockenen, streubaren, an der Luft stabilen Präparaten | |
AT243606B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Dispergierbarkeit und Benetzbarkeit von Milchpulvern | |
AT220463B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Vollmilchpulvers |