DE1922608A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zerstaeubungstrocknen von Milch und dergleichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zerstaeubungstrocknen von Milch und dergleichen

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Description

Dr. O. Dittmann K. L. Schiff Dr. A. ν. FDner PATENTANWÄLTE
8 München 90, Bereiterangir 15, M 297369
Morinaga Nyugyo 2. Mai 1969 Kabuehiki Kaisha PS/hö Unser Zeichen DA K454
Verfahren und Vorrichtung zum Zerstfiubungstrocknen von Milch und dergleichen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Konzentrieren, Eintrocknen und Verfestigen von flüssigkeitshaltigen Stoffen, wobei insbesondere Milch in heisee Luft eingesprüht und so eingetrocknet wird. *
Bei der Herstellung von Trockenmilch und anderen pulverförmigen Produkten sind bisher Zerstäubungstrockner verwendet worden. Unter derartigen Maschinen, die sich zur Erzeugung eines pulverförmigen Produktes hoher Qualität eignen, ist der Kalttrockner als fortschrittlichstes System betrachtet worden. Gewöhnlich erfordern derartige Kalt-ZerstÄubungstrockner
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jedoch einen sehr groesen Trocken turn. Zur Behandlung von konzentrierter Milch mit etwa 50 Gew. % Festmasse alt einem Durch· satz von etwa 2.000 kg pro Stunde ist beispielsweise ein Trokkenturm von etwa 70 m Höhe und etwa 16 α Durchmesser erforderlich; ausserdem nuss die Milch durch sechs bis zwölf am oberen Ende des Turmes angeordnete Zerstftubungsdüsen unter einem Druck von etwa 150 kg pro gern zerst&ubt werden. Dieses bei normaler Zimmertemperatur arbeitende Kalt-Zerstäubungs-Trockenverfahren hat ausserdem, obwohl sich damit generell Produkte hoher Qualität herstellen lassen, den Nachteil, dass xiie Temperatur innerhalb der Anlage in einem für die Vermehrung von Mikroorganismen günstigen Bereich liegt, was insbesondere für das Eintrocknen von Milch nicht als günstige Atmosphäre bezeichnet werden kann, und dass ferner die Verwendung mehrerer Zerst&ubungsdUsen Schwierigkelten bei der Erzeugung einer gleichoAssigen Zerstäubung mit sich bringt.
Um die genannten Nachteile des Verfahrens bzw. der Vorrichtung »um Kalt-ZerstÄubungstrocknen zu vermeiden, sind Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen das Zerstaubungstrocknen mit Heissluft durchgeführt wird. Bei der Herstellung synthetischer Detergentien hat man beispielsweise versucht, Flüssigkeiten gegen in entgegengesetzter Richtung austretende Heissluft zu sprühen. Derartige Versuche haben sich jedoch als nachteilig erwiesen, da die Flüssigkeit beim Eintrocknen durch eine höhere Temperatur und somit durch eine
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trooknere Atmosphäre gefuhrt wird, was zur Folge hat, dass die Qualität des Produkte« aufgrund der Überhitzung beeinträchtigt Wird. Bei einem anderen Versuch, Heissluft in der gleichen Richtung wie die Bewegung der serstaubten feinen Flüssigkeitspartikel BU leiten, besteht ein Nachteil darin, dass die Temperatur der angeführten Heiseluft unnötig hoch sein muss, da sie eine entfeuchtende Atmosphäre schaffen muss, die die Erzeugung eines Tollstindig ausgetrockneten Pulvers aus der zerstäubten Flüssigkeit gestattet. Die Flüssigkeit wird daher dort, wo die feinen FlOssigkeitepartikel auf die Heiseluft treffen, einer plötzlichen Erhitzung unterworfen, was ebenfalls die Qualität des Produktes verschlechtert» Ein weiterer Nachteil, der den bisher angewandten Heiesluft-Trockenrerfahren anhaftet, ist die Bildung von Klumpen in der erzeugten Trockenmilch. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass die getrockneten auefallenden Milchpulverflocken über.die Verfestigungetemperatur der darin enthaltenen Fette erhitzt wird, so dass diese leicht an der Innenwand des Trockenturmes oder den Seiten einer Verpackungsvorrichtung für das Produkt kleben bleiben und dort Schichten bilden, sich dann lösen, in das Produkt fallen und mit diesem vermischt werden. Zweifellos werden die an den Wanden des Turmes kleben bleibenden Milchpulverflocken schlechter, da sie über einen längeren Zeitraum der Heissluft ausgesetzt und somit überhitzt werden. Selbstverständlich macht dieser Vorgang die Vorrichtung nach dem Stand der Technik insbesondere als Trockner
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zum Evaporieren von Milch unbrauchbar, wobei ausserdem das dem Zerstfiubungs-Trockenturm entnommen© Produkt durchgesiebt werden muss, um die Klumpen zu entfernen·
Obwohl erwünscht ist, die in einem
kentura behandelte Flüssigkeitsmazig© ssu steigern^ um de» Ze? stftubungs-Trockenvorgang in leistungsfähiger Weia© hat man ee andererseits hingenommen, dass der Flüssigkeiten®» ge, die eine einzige Druck-Zerstäubungsdüse aus st os son kaim^, eine gewisse Grenze gesetzt ist* In Anbetracht dieser Tatsache ist es bisher üblich gewesen, bis zu 6 oder gar 12 Druck» düsen in einem einzigen Trockentmxm zu montieren. Bei der Wendung mehrerer Druck-Zeret&ubungedHeen ist es jedoch rig zu erreichen, dass jede Düse einen Sprühnebel von gleich» massig feinen Partikeln auestöeet. Um ein vollständiges Eintrocknen grdeserer Flüssigkeitspaurtik«! bu erreichen, musB mm. deshalb für «ine Atmosph&r· sorgen,, die für kleinere Flüssig» keitspartikel eine übtrhitst« Atiaosph&re darstallen würde«, Daher ist es unmöglich gewesen, Pulver-Produkte hoher Qualität su erhalten.
Als Lösung dieses Problems hat sieh geneigt, dass bei Verwendung eines Wirbelserstfiubers die zu zerst&ubende Flüssigkeit im Vergleich mit den Verhältnissen bei einer Druck düse erhöht werden kann. Allerdings ist der SpKOhi-Lnkel des Strahles aus dem Wirbelzeretäuber gross. Diese Düsenart ist
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daher insofern nachteilig, als sie dazu neigt, dass die ausfallenden Flüssigkeitspartikel innerhalb des Trockentunaes veraprangt werden und an dessen Wand hängen bleiben, oder dasa der erforderliche Turmdurohaeseer grosser wird.
Die Erfindung betrifft demgem&ss ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei dein bzw» bei der ein® Flüssigkeit in leistungsfähiger Weise aus einer einzelnen Druckdüse mit einem Durchflusskoeffizienton ausgestosser» wird, der kleiner ist als die normalerweise auftretenden Durchflusskoeffizienten; die zer· staubte Flüssigkeit fallt dabei innerhalb eines Trockenturmes nach unten, wobei Heissluft in der gleichen Richtung wie die Flüssigkeit strömt, so dass die Flüssigkeit zu ainein halbge« trockneten Pulver wird und beim weiteren Fall in dieser Fora eine Zone mit trockener Kaltluft passiert. Diese Kaltluft wird vom unteren Teil d«e Turmes her zugeführt und ist im unteren Abschnitt des Turmes enthalten, so dass das halbgetrocknete PuI= ver vollständig ausgetrocknet und gekühlt wird. Auf diese Weise ermöglicht die Erfindung durch die Anwendung der Heissluft-Trocknung nicht nur die Behandlung der gleichen Flüssigkeitsjnengen mit einer viel kleineren Vorrichtung als die herkuonlichen Kalttrockner, sondern verhindert mxtih, dass trockenes PuI-vermaterial einer übermÄesigem Erhitzung unterworfen wird und schichtartig an der Wand eines trichter- oder konusfurnigen Abschnitts im unteren Teil des Turmes hängenbleibt. Im Gegensatz zu'den herkömmlicherweise durchgeführten Heiasluft-Trocken-
yarf«Jaren findet näalieh ein vollständiges Austrocknen in der Kai ti aft zone statt. Es ist zu beachten, dass zwischen der von der erhitzten Luft oder Heissluft im oberen Teil des Turmes gebildeten Heiazone und der von der gekühlten und entfeuchteten Luft in unteren Teil des Turmes gebildeten Kühl zone aufgrund * des Unterschiedes zwischen den spezifischen Gewichten der beiden Bereiche eine ausgeprägte Grenzfläche existiert. Diese Grenzfläche bleibt erhalten, da die feuchte Heissluft und die
) erwärmte Kaltluft in der Verlängerung der Grenzfläche abgezogen werden. Im Sog des von der Grenzfläche abgezogenen Heissund Kaitluftgeaisehes wirr &jich ein Teil des trockenen Pulvers aus dem Turm entnommen. Das entnommene Pulver kann jedoch aus dem Gemisch beispielsweise mittels eines Zyklons ausgeschieden und wieder der Kaltluftzone zugeführt werden.
Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, besteht eins Aufgabe der Erfindung in einem Zerstäubungs-Trockenverfahren und einer Vorrichtung dafür, die die Herstellung von Pulver-Produkten hoher Qualität in sehr leistungsfähiger fortlaufender Weise und mit billiger Ausrüstung gestatten.
Sine weiter· Aufgabe der Erfindung besteht in einer ZerstäubungB^Trockenvorrichtung zur Durchführung eines horthleistungefihigen Z«retäubungsverfahrens, bei dem die Flüssigkeit, die bisher von mehreren Druckdflsen abgegeben wurde« von einer einzigen Druckdüs· unter praktisch des
Druck wie bisher, jedoch mit ftusserst gMngen Burchf lusskoeffisienten ausgestossen wird»
Aufgabe der Erfindung ist weiterhin ein Zerst&ubungs-Trookenverfahren, bei der eich dl© Zerst&ubungeaigensohaften unter Verwendung einer einseifen-BrmekdöE® laicht steuern lassen und somit Produkte hoher Qualität ©rssamgt
Sine weitere Aufgabe der Erf inetaig besteht in einen Zerat&ubungs-Trockenverf&hren eowie ®i^©r Verrichtung dafür, *o-
bei das erhitzte und durch Heissluft g®tro@k^@te Pulver dadurch ▼olletSndig ausgetrockont und gekühlt wird., dass es durch trockene Kaltluft geleitet wird. Auf dies© Weise lassen sich pulverförmige Produkte erzielen, die ohne weiteres in Behälter verpackt werden können, ohne dass sieh irgendwelche Ballungen oder Klunpen bilden.
Aufgabe der Erfindung ist waitarhin ein Verfahren zur Erzeugung eines trockenen Pulvers eo^io eine Vorrichtung dafür, wobei eine Zerst&ubungsflüssigkeit zur Erzeugung eines trockenen Pulvers obwohl eist® Hei se " als auch eine Kühlzone passiert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einen Verfahren der Heiesluft-SerstH'üJsaiigsEtrockiiur.g sowie einer Vorrichtung dafür, wobei da* in einen trichter- oder konusförmigen
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Abschnitt im unteren Teil eines Trockenturme fallende trockene Pulver derart gekühlt wird, dass das an diesem trichter- oder konusfurmigen Abschnitt ankommende trockene Pulver nicht daran ankleben und eine Schicht bilden kann.
Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Helssluft-Zerst&ubungstrocknung sowie eine Vorrichtung dafür zu schaffen, wobei ein trichter·» oder konusförmiger Ab-ψ schnitt im unteren Teil eines Trockenturms gekühlt wird, so dass an den Seiten dieses Abschnitts kein trockenes Pulver fest· kleben und sich ansammeln kann.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Haissluft-Zerstäubungstrocknung sowie eine Vorrichtung dafür, wobei im oberen Teil eines Trockenturmes eine Heizzone und im unteren Teil dieses Turms eine Kuhlzone vorgesehen ist und die zerstäubte Flüssigkeit durch beide Zonen hindurch nach unten fällt; auf diese Waise wird zwiselten den beiden Zonen
eine Grenzschicht erhalten, wobei die an der Grenzschicht existierenden Heiz- und Kühlgasmassen aus dem Turm durch die Grenz· schicht abgezogen werden und das mit dieeen Gasmassen mitgeführte trockene Pulver ausgeschieden sowie an die Kühlzone zurückgeleilet wird.
Die genannten sowie writeiβ Aufgeben und Merkmale der Erfindung ei heilon aus der folgenden Beschreibung «ines
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Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, die eine erfindungsgem&sse Ausfiihrungsform einer Vorrichtung zur Heissluft- Zerstäubungstrocknung in einem schematisehen Diagramm zeigt.
Gemüse der Zeichnung besteht ein Trockenturm 1 aus einem zylindrischen Oberteil 2 und einem trichter- oder konus* förmigen Unterteil 3. In der Mitte des oberen Turmteiles ist eine DIise 4 montiert, der konzentrierte Milch in einer Konzentration von bis zu 50 Gew. % von einer Förderpumpe 5 übar oine Leitung 6 zugeführt wird. An das obere Teil des Turmes 1 ist ferner eine Leitung 8 angeschlossen, die von einer Heissluft«· Versorgungsquelle 7 mit einem Filter, einem Gebläse und einem der Heizung dienenden Wärmetauscher kommt. Auf diese Weise wird über die Leitung 8 Heissluft in den Turm eingeführt.
Am unteren Ende des trichterförmigen Unterteils 3 des Turmes 1 ist ein Auslass 9 vorgesehen, durch den das getrocknete- Milchpulver an eine Vorrichtung abgegeben wird, die das Endprodukt aufnimmt und in Behälter verpackt, Unmittelbar oberhalb dejs Auslasses 9 sind an dem trichterförmigen Teil 3 erst» und zweite Kaltluft-Zuführungen 10 und 10' vorgesehen, die über Leitungen 12 bzw» 12' an eine Kaltiuft-Versortjuntjjjquelle 11 mit einem Filter, einem Gebläse und einem Wftimatau« scher zur Kntfeuchtung angeschlossen sind^
ä Ü 9 8 i> k I Q 1 I 1 BAD ORlGJNAL
An der Verbindungsstelle des zylindrischen Teiles 2 und des trichterförmigen Teiles 3 ist eine Absauglaiiung 13 angeordnet, die über eine Leitung 14 mit einem Zyklon 15 in Verbindung steht, Der Zyklon 15 ist mit einem Entlüfter 16 und einem Pulvar-Auslass 17 versehen, der sich in eine Pulver-Rttckgewinnungsleitung 18 öffnet. Die Leitung 18 steht beispielsweise mit der Kaltluft-Versorgungsguelle 11 und dar Zuführung 10 in Verbindung.
In dem Turm 1 strömt Heiaalxift von beiapiolsweise etwa 1500C in der durch die Pfeile A gezeigten Richtung abwärts, wfihrend entfeuchtete Kaltluft von beispielsweise etwa 15 - 200C in Richtung der Pfeile B in dem Turn nach oben atrömt; beide Ströme fIiessen an der Zwischenschicht D gem&ss den Pfeilen C ab. Die Geschwindigkeit dieser Ströme ist gering und liegt etwa in der Grössenordnung von 1 m/sec. Wegen des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes der Haiss- und der Kaltluft und wegen der langsamen, jedoch kontinuierlichen Zuführung bleiben diö Heise« und diö Kaltluft voneinander getrennt und bilden die Zwischenschicht D.
Von dar Druckpumpe 5 wird Milrrii, die normalerweise bio /iU 50 % konzentriert iut, über dia Dtlae 1 in dan Turm 1 aingeeprUht. Die feinen Partikel der »oretAubten konzentrier« ton Milch fallen innerhalb da» Turme» gemäes daa Pfeil E durch diö Heise- und di.i ilUil/ona auf dm Produkt-iUislaeä 9 au nach untüii und imrden dabei der Trooknun.j und Kühlung untirworfon.
BAD ORIGINAL
Bei der Düse 4 handelt es sich nicht um einen Zentrifugalzexet&uber, sondern ua eine Druckdüse. Der Zentrifugal· zerst&ubei hat einen grossen Sprühwinkel, kann jedoch grosse Flüssigkeitsmengen in kurser Zeit zerstäuben. Sofern nicht ein Trockentunt Bit ausreichend grossem Durchmesser eingesetzt wird, bedeutet dies, dass die Turnw&nde von dem Milchnebel befeuchtet werden und sich daran eine Schicht aus zusammengeklebter, verfestigter mich bildet. Selbstverständlich ist der Bereich des Durchflusakoeffizienten der Druckdtlse, den der Fachmann als vernünftigerweise ausnutzbaren Bereich betrachtet, begrenzt. Demgegenüber erfolgt bei der erfindungsgeii&ssen Vorrichtung das Zerstauben unter hohem Druck und mit geringerem Durchflusskoeffizienten. Obwohl das Zerstäuben unter diesen Umstanden mit gewissen Schwankungen hinsichtlich der Gleichmassigkeit der so erzeugten zerstreuten Flttssigkeitspartikel gegenüber den mit üblichen Durchflusskoeffizienten erreichbaren Verhältnissen verbunden sein kann, worden die Partikel in der erfindungsgem&ssen Vorrichtung gleichm&ssig getrocknet. Dadurch, dass der Zerst&ubungavoigang auf diese Weise durchgeführt wird, ist es möglich geworden, die LeistungsfIhiglceit unter Verwendung nui einer einzigen Dttae gegenüber den bisher verwendeten Vorrichtungen mit beispitloweiao sechs bis 7,wt'5lf Düsen etwa zu verzehnfachen,
Pi c* durch die Düse 4 Karst Suhl β konzentrierte Milch wird llbei «»inen vcrhaltnismSnBig Vleinen Sprühwinkel veinprengt
hU I P 7
BAD
und fÄllt, von der Heieeluft mitgenommen, innerhalb des zylindrischen Turmteiles 2 nach unten. Die zerstäubten feinen Milchpartikel erreichen nach 2 bis 3 Sekunden die Zwischenschicht D in praktisch trockenem Zustand. Das somit an dieser Zwischenschicht ankommende trockene Pulver enthalt geschmolzenes Fett sowie eine sehr geringe Wassermenge und neigt dazu, zu Klumpen susaanenzukleben. Das faot ganz getrocknete und an der Zwischenschicht D ankommende Pulver fallt veiter und tritt in die Kühlzone innerhalb des trichterförmigen Teiles 3 ein, in dem der Feuchtigkeitsgehalt in trockener Atmosphäre entfernt und das Fett wieder verfestigt wird, so dass das Pulver vollständig getrocknet wird. Das getrocknete und feuchtigkeitsfreie Pulver fallt dann längs der Wand des Turmes in dessen unteren Teil, wo es sich sammelt. Durch die Zuführung 10 wird vollständig trockene Kaltluft durch das gesammelte trockene Pulver geblasen, so dass dies weiterhin vollständig ausgetrocknet und gekühlt wird.
Die am Trockenturm oben eintretende und an der Zwi
schenschicht D ankommende feuchte Heissluft gelangt zusammen mit der aus den Zuführungen 10 und 10" aufsteigenden Kaltluft in den Zyklon 15, von dem aus beide Luftmengen über den Entlüfter 16 an die Atmosphäre abgegeben werden. Mit dem aus dem Turm 1 abgeeogenen Luftstrom wird auch ein gewisser Teil des fast trockenen Pulvers aus dem Turm entnommen. Dieses Pulver wird jedooh durch den Zyklon 15 wiedergewonnen und mit dem
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Luftstrom in der Leitung 18 in den Trockenturn 1 zurückgeführt. Vorne kann die Leitung 18 entweder an die Kalt luft-Zuführeinrichtung 11 oder direkt an ein Gebläse angeschlossen sein, das sur Zuführung τοη Atmosphäre unter Druck dient.
Das TollstSndig'getrocknete und gekühlte Pulrer, das sich in dem unteren Teil des Turmes sammelt, wird in einen Behalter 19 oder auf eine Produkt"Fördervorrichtung abgegeben.
Nachstehend sind die grundsätzlichen Werte einer Versuchsanlage für die hier beschriebene Vorrichtung angegeben, wobei das sich ergebende Produkt in keiner Weise schlechter war als die Produkte, wie sie auf bichar verwendeten Kalttrocken« Haschinen erzeugt wurden.
Trockenturm: Höhe des zylindrischen Teiles 15 si
Durchmesser des zylindrischen Teiles 5,5 m Höhe des konusförmigen Teiles 6,5 m
Druokdüse:
Anzahl der Düsen 1 Angewandter Druck L90 kg/cm Zerst&ubungsvermögen 5000 kg/hr Partikelgrösse 140-150 μ
Temperatur der eingeführten Heisaltift 150°C
Temperatur der eingeführten Kaltluft 200C {50 % relative Feuchtigkeit)
Temperatur der an der Zwischenstelle
abgesaugten Luft 80 bis 85°C.
Bei der Vorrichtung dieser Versuchsanlage betrug der SprELhwinkel der von der Düse ausgestossenen feinen Partikel etwa 90°, wobei der Partikeldurclmesser trota des auasarordsnt« lieh niedrigen Durchflusskoeff£ai<$Eiten verhältnisnässig ausgeglichen war. Die Zeit, die die von d®x Heissluft aitgeführten Partikel brauchten, um die ^wiscltQüisohioht au arrsichan^ betrog 2 bis 3 Sekunden, wobei dia ait dam Luftstrom durch dia Absaug» leitung aus dam Trockanturm. ©atsogeno Pulvermenge in der Gröa» senordnung von 20 % lag. Das dadurch abgezogene Milchpulver wir» de jedoch in dem Zyklon ausgeschieden und mit der Kaltluft v/ie° der in d©n Turm eingeführt-.} Das ia den konusförmigen Teil gelangende Milchpulver fiel längs der Innenwand des Turmes glatt nach unten und sammelte sich im unteren Teil das Turmes. Das so erhaltene Produkt wurde direkt in Behälter gefüllt, ohne dass sich Klumpen, mindarwertigea oder klumpiges Milchptilvar -bild@t©n, Darüberhinaus war die Löslichkeit d@s Produktes hervorragend und die Benetzbarkeit ebensogut wie bei den Produkian^ xtL® sie alt Kali trockenverfahren ersotsgt
Aus dea voritsh@£iden geht harvor«, dass sieh ein hoshwerSilcjas TroekeEtpuiver mit hol
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grad herstellen lässt. Aueeerden tritt bei der Verarbeitung kein Ankleben fester Partikel an den Wanden dee Trockenturraes auf, und es ist ferner eine gleichmässige Steuerung der Zarstlubungsmenge gewährleistet.
Obwohl die erlfiuterte Ausführungeform der Erfindung am Beispiel der Trockenmilchherβteilung erklSrt worden ist, lÄaet eich die Erfindung selbetrerstfindlich auch auf die Herstellung anderer Pulverprodukte anwenden.
Ansprüche
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1. Verfahren zum Zerst&ubungstroQknen von Milch und dergl·, dadurch gekennzeichnet , dass Heissluft vom oberen Ende sowie entfeuchtete Kaltluft vom unteren Ende eines Trookenturmes her zugeführt und durch Absaugen des Heise- und Kaltluftgealsches aus eine» mittleren Bereich des Turmes in seinem oberen Teil eine Heizsone und in seinem unteren Teil eine Kühlzone gebildet wird· dass feine Partikel der einzutrocknenden Flüssigkeit vom oberen Turmende her zerstäubt wer-
    ) den, die Heizzone und die Kühlzone passieren und vor Erreichen des unteren Turmendes getrocknet werden; und dass aus dem abgesaugten Luftgemisch das mit diesem aus dem Turm herausgeführte trockene Pulver ausgeschieden und mit der KaltluftBufuhr wieder in die Kühlzone des Turmes eingeführt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerst&ubung der einzutrocknenden Flüssigkeit mittels einer einzigen Niederdruck-Z .-rst&ubungsdüse erreicht wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g β k · η η -zeichnet , dass die Ausscheidung des trockenen Pulvers aus dem abgesaugten Luftgeaisch mittels Zentrifugaltrennung erfolgt.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die zur Rückführung trockenen Pulvers in die Kühlzone des Trockenturmes dienende Kaltluft
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    aus der diese Kühlzone vermittelnden entfeuchtenden Kaltluft besteht. ,,
    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die einzutrocknende Flüssigkeit Milch ist, die praktisch in der Heizzone eingetrocknet und dann in der Kühlzone rollständig ausgetrocknet und gekühlt wird.
    6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Torhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Trockenturm (1); eine an das obere Turmende angeschlossene Einrichtung (7,8) zur Einführung von Heissluft und eine an das untere Turmende angeschlossene Einrichtung (11) zur Einführung von Kaltluft in den Trockenturm; eine Vorrichtung (16), die an der Stelle (D), an der die Heiss- und Kaltluftströme in den Trockenturm aufeinandertreffen, angeordnet ist und zum Absaugen des Heiss- und Kaltluftgemischee aus dem Turm dient; eine in dem oberen Teil (2) des Turmes angebrachte Druck-Zerstaubungsdüse (4); einen im unteren Teil (3) des Turmes angeordneten Auslass (9); sowie eine Umwälzeinrichtung (11,15,18) zur Rückführung des durch die Absaugvorrichtung entnommenen Pulvers in den unteren Turmteil.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, dass die Druck-Zerstäubungsdüse (4) aus einer einsigen Niederdruck-Zerstäubungsdüse besteht.
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    8, Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die Umw&lzeinrichtung aus einem Zyklon (15) sowie einer Einrichtung (17,18) besteht, die das in dem Zyklon ausgeschiedene und gewonnene Pulver mit der Atmosphäre in den unteren Teil (2) des Turmes (1) zurückleitet·
    9« Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e k e η η -Belohnet, dass die UawÄl»einrichtung aus einem Zyklon (15) und der Zuführeinrichtung (11,18) für die entfeuchtete Kaltluft besteht.
    10· Vorrichtung nach einem der Ansprüche β bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockenturm (1) aus einem zylindrischen Oberteil (2) und einem umgekehrt-konischen Unterteil (3) besteht und dass die Absaugvorrichtung (16) für das Luftgemisch an der Verbindungsstelle (D) des zylindrischen mit dem konischen Teil angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g β k β η η -zeichnet, dass die Zuführungseinrichtung (11,18) für die entfeuchtete Kaltluft getrennte Zweigleitungen (12',12) umfasst, die Kaltluft sowohl an einer oberen als auch an einer unteren Stelle (10',1O) der Turmwand in den konischen Teil (3) einführen.
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