DE2651825A1 - Verbesserte sichtung im spruehturm - Google Patents
Verbesserte sichtung im spruehturmInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/24—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed by shooting or throwing the materials, e.g. after which the materials are subject to impact
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/16—Evaporating by spraying
- B01D1/18—Evaporating by spraying to obtain dry solids
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Description
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
5090 Leverkusen, Bayerwerk Hö-by
U Nov. is?-;-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sprühtrocknung oder Sprühkühlung von Lösungen oder Suspensionen in
Sprühtrocknern mit einem Ringkanal als Sichter.
Zur Trennung des Feingutes von grobkörnigem Granulat wird in einem Sprühturm üblicherweise am unteren Ende des Turmkonus
oder im Turmkonus selbst ein Zyklon eingebaut, um eine dynamische Staubabscheidung zu erreichen. Nachteilig
ist bei diesen relativ großen Vorrichtungen, daß sich die zu trocknenden Substanzen an den Flächen absetzen, wodurch
ein erheblicher Reinigungsaufwand entsteht und auch thermische Schädigungen auftreten können. Der Ringkanal
ist außerdem nur ein mäßiger Sichter; die bereits getrockneten feinen schwebenden Partikel werden zu einer
Richtungsänderung von 90 bis 180° gezwungen und gröbere Teilchen und weiter von Sichtorgan (Ringkanal, Schnorchel)
entfernte Teilchen folgen dieser Umlenkung nicht.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren zur Sprühtrocknung oder Sprühkühlung von Lösungen oder
Suspensionen und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu entwickeln, um möglichst staubfreies Granulat
herzustellen.
Die Aufgabe wird verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß Gas aus einer Düse oder mehreren Düsen in der Längsachse oder
in der Nähe der Längsachse des Trockners in Richtung der Trocknerwand ausströmt. Vorrichtungsmäßig wird die Aufgabe
dadurch gelöst, daß in herkömmlichen Sprühtürmen eine oder mehrere Düsen in der Längsachse oder in ihrer
Nähe eingebaut sind.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren läßt sich in wirtschaftlich
günstiger Weise ein weitgehend staubfreies Granulat erzeugen. Das Feingut, das sich in der Nähe
der Längsachse des Sprühturms befindet und deshalb bisher nicht in den Bereich des Ringkanals geraten ist,
folglich auch nicht einer Sichtung unterworfen gewesen ist, wird durch das aus der Düse ausströmende Gas in
die Reichweite des Ringkanals gebracht.
Nach diesem Verfahren können auch niedrigschmelzende Produkte sprühgetrocknet werden, weil durch die Verwendung
eines gekühlten. Gases thermische Belastungen vermeidbar sind.
Von besonderem Vorteil ist, daß bei geringem Aufwand
vorhandene Sprühtrockner mit Ringkanal durch den Einbau der Düse einfach umgerüstet werden können. Durch
die Wahl des Gasdruckes und des Trockenorgane läßt eich die
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Vorrichtung an die eprUhturtnditnenslon gut anpassen. Oi*
Dtlee in der Längsachse de· Trockner· wird vorteilhafterweise im unteren Teil de» trockner· einfebaut. Es ist
vorteilhaft, wenn der Winkel, unter dem das (Ja· tu· der
Düse auetritt, zwischen 45° und 135° cur Längsachse des Trockners in Richtung fllngkanal elngedüst wird. Aus
wirtschaftlichen Gründen günstig ist der Einsäte einer
Flächstrahldüse. In vielen Fällen ist Preflluft als ein-
gedÜstee Gas geeignet und aus wirtschaftlichen Gründen
vorzuziehen.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Figur 1 einen Schnitt durch einen Zerstäubungstrockner Figur 2 einen Schnitt durch eine Düse.
Der Sprühturm ist im oberen Teil zylindrisch (1) und im unteren Teil konisch (2) zulaufend. Der Konus ist unten
zum Produktaustrag offen (3). Zur Sichtung ist am unteren
Ende des zylindrischen Teils ein Ringkanal (4) eingebaut. Die Luft wird von einem Ventilator (5) über ein Zyklon (6)
abgesaugt. Im oberen Bereich des Sprühturms befindet sich die Druckdüse (7), die das zu trocknende Produkt versprüht.
Beim Eintritt in den Trockner kommt das feuchte Gut mit heißer Luft in Berührung und trocknet rasch zum Granulat.
Bereits getrocknetes Produkt schwebt im Trockenluftstrom von oben nach unten und gelangt am unteren Ende des zylindrischen Teils in den Bereich der Düse (6). Die Gra-
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nulatteilchen erfahren dadurch eine Richtungsänderung; der Feinanteil wird in den Wirkungsbereich des Ringkanals
gebracht und dort abgesaugt, der Grobanteil wird nur unwesentlich abgelenkt und fällt durch die Öffnung
(3) in den Verpackungsbehälter.
Die Düse (8) iit in Figur 2 noch einmal dargestellt. Im
Gehäuse (9) ist eine Lochscheibe (10) eingeschraubt, die in diesem Fall 6 Bohrungen (11) von einem Durchmesser
von 6 mm enthält. An der Lochscheibe (11) sitat ein Stift
(12) mit einem Deckel (13). Durch Verdrehen des Deckels
(13) laßt sich ein Düsenaustrittsspalt (14) zwischen 0
und 5 mm einstellen.
Bei der Trocknung einer 30 %igen Suspension eines Dispergiermittels
(ein Kondensationsprodukt aus Diphenylätheraulfonsiure
und Formaldehyd) mit der erfindungsgemäflen Vorrichtung erhält man ein Granulat, dessen feiner Anteil
(Partikel kleiner als 50 ,um) um 61 % geringer ist, als wenn in dem selben Trockner ohne die Trenndüse getrocknet
wird. Der Trockner ist in diesem Beispiel ein IKW-aerstäubungstrockner (70 kg Wasserverdampfung, Ge-
samthöhe 15 m, Innendurchmesser 1,5 m, Durchmesser des
Hingkanal» 2,5 m).
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Leerseite
Claims (7)
1.1 Verfahren zur Sprühtrocknung oder Sprühkühlung von
Vy Lösungen oder Suspensionen in Sprühtrocknern mit
einem Ringkanal als Sichter, dadurch gekennzeichnet, daß Gas aus einer oder mehreren Düsen in der Längsachse
oder in der Nähe der Längsachse des Trockners in Richtung der Trockenwand ausströmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß ein gekühltes Gas ausströmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas weitgehend senkrecht zur Trocknerachse ausströmt
.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 bis 3, bestehend aus einem Sprühtrockner einer Zerstäubungsvorrichtung und einem Ringkanal
als Sichter, dadurch gekennzeichnet, daß eine Düse oder mehrere Düsen (8) in der Längsachse oder in
der Nähe der Längsachse des Trockners vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (8} in der Höhe des Ringkanals (4) eingebaut ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (8) als Flachstrahldüse ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus der Düse ausströmende Gas Luft ist.
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8 0 9 8 2 0 / 0 3 0 U
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