DE1492383A1 - Keimtoetendes Mittel - Google Patents
Keimtoetendes MittelInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
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- A01N37/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
- A01N37/18—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing the group —CO—N<, e.g. carboxylic acid amides or imides; Thio analogues thereof
- A01N37/20—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids containing the group —CO—N<, e.g. carboxylic acid amides or imides; Thio analogues thereof containing the group, wherein Cn means a carbon skeleton not containing a ring; Thio analogues thereof
Description
DR. ELISABETH JUNG, DR. VOLKER VOSölüS, DIPl.-ING. GERHARD COLDEWEY
U92383
MÖNCHEN 23 CLEMENSSTRASSE 30 · TELEFON 345067 · TELEGR AMM-ADRESSE: IN VEN T/MÜNCHEN ■ TELEX 5-29666
P 14 92 583.2
Λ 920 J/k 15. Oktober 1969
NICHOLiVS M. MOLNAR,
New York / USA
New York / USA
" Keimtötendes Mittel "
Priorität : 12» November 1959 / USA
Die vorliegende Erfindung betrifft neue synergistisph wirkende
Zusammensetzungen, welche als keimtötendes Mittel eingesetzt
werden können« Die neuen Zusammensetzungen sind besonders
geeignet zur Behandlung von Oberflächen der verschiedensten Art, wobei das Wachstum der verschiedensten unerwünschten
Mikroorganismen, wie Bakterien, Pilze und Spaltpilze, ver*·
hindert bzwo diese Mikroorganismen vollständig zerstört werdenο
Die bisher zur Behandlung von Geweben, harten Oberflächen,
wie Wände, Fussböden, Instrumente usw0, zur Hautbehandlung,
zur Behandlung von Körperöffnungen und der Kopfhaut grösstenteils
verwendeten sanitären Mittel, Antiseptica und Desinfektionsmittel fallen in zwei Hauptklassen, doho sie sind
"-_ . J X'i iw^iif 1 »Μ· ι. / ί 1 Aos. ^ Ni. I bau j «Mt« AiiuWmiamt». j. 4.
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entweder Phenole oäer sis gehören zur Gruppe der quaternären
Ammoniuin-Yeroinduiigen.,
Die zur Gruppe der Phenole gehörenden Substanzen sind anionaktive
Verbindungen* j und es ist an sich bekannt, daos sie in
kleinen Konzentrationen gegen grampositive Bakterien wirksam
sind ο Sie aeigen ^edocl?. nur eine sehr schwache Wirksamkeit
gegenüber graianegativen. Bakterienatämmen und gegenüber Mikroorganismeno
Me quaternären /iirjaoniiun-Terbindungen gehören da-·
gegen-zu dsr IQasae dar kationaktivea. keimtötenden Mitte.l,
und sie sind nicht nur gogentiber grampcaitiven Bakterienstäncaen
wirkeam» sondern weisen auch c-ine gsv/i39a iU^tivinät
gegenüber graranegafcivsn O^tanissen auf. Es ist .jedoch, bekannt
j f3a3s die hervoncagenden Eigenschaften der phenolischen
Verbindungen einerseits imä der quaternäre-n AniaioniuiBTrürbindüngen
andererseits nieht miteinander kombiniert werden könnan0
Mischungen dieser beiden Klassen Ton keimtötenden Substanzen
inaktivieren sich gegenseitig und daher sind derartige Mischungen als keinitöteiKis Mittel ganz unwirksam«
Bs ist ein Hauptziel dor Torliegenäen Brfinduag, Y/3.rksame
Kombinat ionen von anione&aktiiren keimtötenden Mitteln imd
von kationenaktiTen keimtötenden ilitte3ai, v/elche aber nicht
zur Belasse der qiicitornären Ammoniumverbindungen gehörenf
zur Verfügung zu stallen. In diesen Mischungen inaktivieren sich die betreffenden Komponenten nicht ge^enseifcig. sondern
sie begünstigen sogai» die antibakterielle Wirksamkeit auf-
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grand einecj nynergistisehen Zusammenwirkens. Die Wirksamkeit
gegenüber Mikroben ist "bei den neuen Zusammensetzungen sehr
viel grosser als aufgrund der Aktivität flor Einselkomponenten
bei der in der Kombination vorliegenden Konzentration au erwarten stellte
Die erf.inäungsgemäsaen keimtötenden Mittel "bestehen aus etwa
1 bis 9 feilen Iiauryldiäthylentriaiain und etwa 9 bis 1 Teilen
S^'-IfeLhylen-bis-C^j^iß-'ti'ichlorphenol) und/oder
4-', 5-Dibroinealxoylanilid imd/oder polybromiertes Salicylanilid
und/oder lialogeniertes Salicylanilido
Auaser flor vorstehend beisohriöbenen. infolge eines synergiatischen
Zucasinienxyirkens erhöhten Aktivität weisen die
neuen anioiicnaktiv-katlonenalctiven keimtötenden Mittel getnäss
der üärfindung aucli noch andere vorteilhafte Eigenschaften auf,
von denen die folgenden genannt seien :
a) Die kationenaktive Komponente hat einen die Löslichkeit
begünstigenden Bfi'ekt auf-die anioneuaktive Komponente,
welche im allgemeinen in Wa.sser-nicht löslich ist«, Diese Tatüaehe.ist
von ^roßaer praktischer Bedeutung, da konzentrierte
!lösungen der neuen lieimtötenden Mittel daiai mit Wasser bis zu
dor für den Gebrauch bentinaaten Konsentration verdünnt werden
3v:ömxcn, ohne oasa «ich eine Phase■ iait äer anionenaktiven
ioiHponejite al.-ochoicoco An3seräera ßxnO auch nichtionogene und
■.•!■»yiiioly::;.a.3he ijeteir-'io^ti^n rrit θ en neuen svnergetxschon
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Zuaesmenaetzwagen verträglich, und können al ο Zusatzstoffe zur
Emulgierung und für spezielle Eeinigungszweoke mitverwöndet
•weiten ο
b) Die mit den neuen keimtötezidon Mitteln behandelten
Textilien erlangen antistatische Eigenschaften und zeigen
ausserdem einen weichen Griff.
c) Die erfindungsgemäsßen keimtötenden Zusammensetzungen
haben eine ausgezeichnete benetsende Wirkung und sie dringen
daher gut in die zu behandelnden Oberflächen ein bzw» lassen sich sehr gleiehmässig auf denselben verteilen
d) Die kationenaktive Komponente in den neuen erfindungsgemäseen
Zusemaensetzungen verhindert eine Braunfärbung der
phenolischen anioneneictlven komponente unter dem Einfluss
von Licht.
Die erfindungBgemäss eingesetzten kationenaktiven und
anionenaktivcn Konpononten reagieren unter Bildung der neuen
Synergistisch vrlrkenden Zusammensetzungen chemisch miteinander·
Diese Tatsache wird u.ao durch die Beobachtung bestätigt, dass
sicii beim Yeniiechen der beiden Komponenten Wärme entwickelt,
was auf den Ablauf einer exothermen Eeaktion hinweist·
Ausserdem wird die üblicherweise bei Ehenolen beobachtete
Änpfindlicnkelt gegenüber der Einwirkung von Licht unterdrückt,
wenn die phenolische Verbindung in den erfindungs-
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BAD
gemässen Zusammensetzungen mit der kationenaktiven Komponente
kombiniert ist, worauf vorstehend unter Punkt d) schon hingewiesen wurdeu
Das Synergistisehe Zusammenwirken der beiden Komponenten in
den erfindungsgemässen keimtötenden Kitteln wird innerhalb
eines weiten Bereiches hinsichtlich des Gewichteverhältnisses von anionaktiver zu kationaktiver Komponente beobachtet,
welches zwischen 9 s 1 und 1 : 9 liegt0
Das SynergistIsche Zusammenwirken der Komponenten in den erfindiingsgeaässen
keimtötenden Mitteln wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert, welche sich auf die Behandlung von
!!textilien, die Desinfektion von harten Oberflächen, die Hautpflege,
die Mundhygiene und die Behandlung der Haare und der
Kopfhaut beziehen·
(Sanitäre Behandlung von (Eextilien)
Gewebe aus Baumwolle, Wolle oder synthetischen Pasern werden
in einfacher Weise mit anionenaktiven und kationenaktiven
keimtötenden Mitteln "behandelt, indem man diese einem besonderen
Spülwasser oder dem letzten Spülwasser bei der üblichen
Waachbehandlung zusetztβ Bei Anwendung der neuen erfindungsgtM2äs3en
SiisainajfjnsotaungGn wird eine besonders hohe Wirksamkeit
gegenüber Mikroban "beobachtete Das synergetisohe Zusammen-
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wirken der neuen keimtötenden Zusammensetzungen ergibt sich
aus den folgenden Versuchen«
Pttr die Behandlung von Bettwäsche aus Leinen wurden die
folgenden, wässerigen Grundlösungen hergestellt :
1 : 5 i> der Verbindung 2,2'~
chlorphenol) j welche in der Folge auch, kurz als
Hexachlorphen bezeichnet wirdo
Nr0 2 Ί 5 fi der Verbindung Lauryldiäthylentriaiain
(Abkürsmi
ig
Nr β 3 : .5 i* einer ML sehung von Hexachlorphen und LI>1!
im Verhältnis 1:1.
Jede der GrundlfJsungen wurde mit Wasser auf 0,1 . 0,25
0,5 i» verdünnt, so dass gebrauchsfertige Lösungen mit einem
Gehalt an keimtötendem Mittel von 50 ppm, 125 ppm und 250 ppm
erhalten wurden«
Bettwäsche au3 Leinen wurde geweils 5 Minuten lang in diessx).
Lösungen gespült, wobei ein Verhältnis von Gewebe zu Vfass&r
wie 1 ί 10 angewendet wurde» Bas Leinen wurde daan getrockaet
und es wurden daraus kreisrunde Stücke von 15 inm Durchmesser
ausgeschnitten und auf lährplatten aus Agar-Agar gelegt 3
welche mit 24 Stunden alten Hährkulturan ύοώ !äaphylocoöcus aa-
009810/1582 ft4n
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reite tana Esoherlabia coXi beimpft worden vareno Sieee Hahrplatten
wurden über Haclrfc lieferet et -und dann wurden die
Inhibit iono ε oneix attegexaessen«, Me erhaltenen ErgehniseQ sind
in der iOlgencten.. Tabelle I
*—■ —Ί Keimtötendes Mittel |
Γ | 0 | - | 3 | ,1 | Inhibitionszone { | ,25 | Ü | ,5 | 0,1 | in um ) | 0,5 |
ι | 5 | ,5 | S.aui'etis | ,9 | 6 | ,4 | 0 | EoOoIi | 0 | |||
Hr= 1 | 0 | "D | 0 | 0 | ,5 | 0 | 0,5 | |||||
ÜTo 2 | *o | ,4 | 6 | ,0 | 0,5 | 2,5 | ||||||
Hrc 3 | ||||||||||||
0 | ||||||||||||
0 | ||||||||||||
5 | 1,2 | |||||||||||
Aus der vorstehenden Tabelle I ergibt sich, daee die Mischung
aus Ilexachlorphen und lauryldiäthylentriaein im Verhältnis
1 ! 1 bei al?.«n Verdünnungen mit Wasser eine ausseroräentlich.
hohe Wirksamkeit sowohl gegenüber öeia grampoaitiven Soaureus
als auch gegenüber dem grsanegativen Eoooli aeigt«, in den
gleichen Konisentmri;ionon ißt Hexachlorphen allein nur gegen
wirksam, während die Verbindung LDI gegenüber den
twr bei der Verdünnung von O95 Ί* eine attareichende
Aktivität seigt„ Hie ausearordentlich starke Wirkeamkeit
der erfinci-ongsgeiaäBsen. Zusammensetsung bei allen geprüften Kon^-
ssentrationen gsgentiber BcColi, wihrend Jede Komponente allein.
praktiBch Tersagt, bestätigt, dass svriachen dem anionenaktiren
009f iO/'1-S'$2
1Λ92383
keimtötenden Mittel Hexachlorphen wxä iswloehon dem kationen~
aktiven keimt otandtm Mittel Lauryldiüthylentriaiain eine
starke synergistisehe Wechselwirkung bostGhto
Es kann noch darauf hingewiesen worden, äaoe die mit dem
erflndungsgamässon Ireiratötenden Kittel "behandelten Gewebe»
insbesondere, wenn u±e aus Baiimwollo lieoteiUen, nicht mehr zur
Stoclifleckonbildiing neigen v.nü atzch anöciren Pilssehäöigungen
widoretehen» Boi opioXm-zeiße χνοτύβη Ohaetoaium glo"boffuiaf
unä PenäcillitnnstämiBe daran gehindert8 Baumwolle»
'j ITartor und andere aus Cellulose T)ootehende Materialien
anzugreifen, v/erin diese Torlior mit dem neuen keimtötenden
Mittel behandelt worden einö0
Beispiel 2 ι
(Behandlung Ton harten Oberflächen)
Bei eiser anderen /laweudringBiOrm zeigten die neuen keimtötenden
Mittel 3ino auegesprochene ejrnergistische Wirkeamkeit
bei der Boaandlung von harten Oberflächen tind unter den
Bedingungen deo iiO/.O "Use dilution-confirmation Test"
(beschrieben in der Heitachrift "JoAssoc.OffoAgriCoOheia· 36t
466" (1953)") wird o:>.ne sehr gute ¥©michtungorate erzielte
Eeimtötonde Mittel, welche den Erfordernio3en dieseß Testes
in ÜberöinstiEjmimg mit den amtlichen Vorschriften entsprechen,
werden als Desinfektionsmittel für die j^n-wondung bei harten
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BAD ORiG'NAL
Oberflächen (V/änflef Fuesböätm, Instrumente, Gummis-raren usw.)
fcoseichnato Als !ϊθ st Organismen werden ;}© ©in Vertreter von
enterischsn und pyogsriüii Bakterien, nämlich die Spezies
Salmonella cholöraesuifj lind Staphylococcus aureus, verwendete
Dar betreibend© Seat Betreibt vor, dass die betreffende, für
die Anwendiang bastiiHiEtö vordünnte Lösung des keimtötenden
Hibtsls den lOstorganismus innerhall) eines Zeitraumes von
10 3'iinuosn odor noch, weniger Tollständig a"btöten solle
Je höher die Verdünmmg gewählt werden kann, vaa dieser Anforderung
au genügon? dqato x^irksamer ist das betreffende
lceimtötende Mittel«
Die in der folgenden tabelle II Emsammengestellten Ergebnisse
bestätigen, dass oine 5 5&-ige Grundl'dsung einer Mischung von
liaxcryldiäthylezitriainlsi und 3,3l ,4J ,5-2oi;raehlorsalicylanilid
iisa" ?eiiiiäliiiiis 1:1 den Bazillus Socholoraesuis noch in einer
YerdünmiHg von 150 Tollsbändig abtötet, während die 5 ^-»ige
des 'Bötrachloroalicylanili'ds nur bei einem Verd
τοη 25 und die 5 $~ige G-rundlosung von Έΰ£ bei
■'rdne-ii! Terdünnnngsgrad von 80 TMirlrsam isto
009810/1562
ίο -
H92383
II
Mittel
xxtaam K*-r»x »
5 §5 «OefcraehlorBalicyl
anilid (0!GS)
5 # lauryldlSthyiantrJ.anil.n
(HM?)
5 ?<5 lsi liLscimng von
2CS lind LDT
Das Synergist ische Hußaiüinem?j.:dcan der beidon Komponenten
desi iciiimtötenden Kittel gegonübor "beiden Bakfceriimarten ißt
(Behanülimg der Haut und Kopfhaut)
Die neuen erfindungsgeMäaaen keimt ob enden Mittel zaigezi auch
©in© synergistiache Wirkung bei sehr niedrigen Konzentrationen
gegenüber- Balcterien und Sehiiaaaelpilzen, wie sie no.naa-
!erweise imcl unter pathologischen Bedingungen auf der Haut
und der Kopfhaut anzutreffen sind«,
Staphylococcus aurous ist ein repräsentafciTer Vertreter für
00 9810/15
BAD
~ 11 -
Bakterien, welche auf dor Haut und auf dor Kopfhaut im gesunden
und !tranken Zustand anzutreffen eindo Esoheriohia coil
virfl gewöhnlich ale gramnegativer Sestorganissras auogewählt,
der bei go kissen Hauttranldieiteii auftritt· Es hat slab gezeigt
, dass die zmr ErBielung einer Batterie et at is und/oder
üiner bakteriaiden Wirkung gegenüber öiee&n beiden Organismen
erforderliche untere Grenrikonsentration ajn niedrigsten
bei den neuen keisrfcötenäen Kitteln genäse der Brf indung 1st
ils Vergleich ssu der Einseiwirkung der anionenakt iven bzw0
dor kationenaktiven Komponenteo Dieses sjnerglstisohe Zusaasienwlrken
wird bestätigt durch das Verhalten bei»
"Standard 5Coxic Dilution feet", weleher die kleinste wirkeatae
Konzentration eines keimtötenden Hittels in einer Höhrlöirang bestinaat,
valohe den Teetorganieraus gerade tötet bzw0 sein
verhindert ο
Es wurden bei diesen Versuchen keimtötende Zusammensetzungen
verwendet, welche die Verbindungen 4f»5-ßlohloroalicylanilid
(DOS) und Lauryldiathylentriamin (LDS) in den verschiedensten Öewlchtsverhältnissen enthielteno Die dabei
erzielten Ergebniese sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
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U92383
III
nvaf ■*»" rriwttfKta
i; ende«
Mittel
DOS
1ϊ2 Miechung von GDS::
111 Mischung von
2s1 Mischung ύοώ DCSiLIXt!
1ΐ9 Mschung von DOSiLDS!
9?1 Mischung Ton
111 Mischung von
2s1 Mischung ύοώ DCSiLIXt!
1ΐ9 Mschung von DOSiLDS!
9?1 Mischung Ton
ppm in einem lähräeaedlura, das mit
ä Saiden Bair.terifMajc'ten bejLspf
fc \
Die in Taljelle III an^efilhricn keimtfttonden ZusGisiaensetzungen
aeigen eine ausgesprochen guto antibal-terizido Wirfnaig bei
Fonzöntrationiiiii dio ftcrferächtlioii tiefer liegen, als aufgrund
äer "belraniiton lUrknautkoit der JOiniaelkompononten er™
v.'artetwei'den konnte ·,
Infolge der Y/irksarokeit von solchen keimtötenden Zusammeaseirsungen
l»a:t sohr kleinen Eon2antratJcmm lassen sich diese
in der Praxis sehr gut srur Entkeimung der Haut und Kopfhaut,
zur Reinigung von Wunden und Abochür-ruiißcn- für Tagina-Spülungen
und andere (fsWetiebehandlungen
Pi.e &3*£tna\xnj£agGTiä.B8 oiazusetsenden aisiojienaJrfciTön
009810/1562
H92383
düngen sowie Arbeitsweisen zu ihrer Herstellung werden unter
anderem in der XTS-Patenteehrift 2 267 204 und in der deutschen
Patentschrift 1 041 627
Patentanspruch
009810/156 2
Claims (1)
- PatentanspruchKeimtötendes MIttel, bestehend aus etwa 1 bis 9 !Dellen Lauryldiäthylentriamin und etwa 9 bis 1 Teilen 2,2!-Methylen-bis-(3,4t6-trichlorphenol) und/oder 4l, 5-Diljromsalicylanilid und/oder polybroraiertee Salicyl anllid und/oder halogeniertes Salicylanilid0BAD ORIGINAL·
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85217259 | 1959-11-12 | ||
US852172A US3108036A (en) | 1959-11-12 | 1959-11-12 | Germicidal compositions |
DEM0047094 | 1960-11-11 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1492383A1 true DE1492383A1 (de) | 1970-03-05 |
DE1492383C DE1492383C (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0482328A1 (de) * | 1990-10-19 | 1992-04-29 | SchàLke & Mayr Gmbh | Flüssige 1,2-Benzisothiazolin-3-on-Zubereitung |
EP1922925A2 (de) * | 2006-05-30 | 2008-05-21 | Gerhard Ruff GmbH | Flüssige Desinfektionsmittelzusammensetzung und deren Verwendung |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0482328A1 (de) * | 1990-10-19 | 1992-04-29 | SchàLke & Mayr Gmbh | Flüssige 1,2-Benzisothiazolin-3-on-Zubereitung |
EP1922925A2 (de) * | 2006-05-30 | 2008-05-21 | Gerhard Ruff GmbH | Flüssige Desinfektionsmittelzusammensetzung und deren Verwendung |
EP1922925A3 (de) * | 2006-05-30 | 2008-06-11 | Gerhard Ruff GmbH | Flüssige Desinfektionsmittelzusammensetzung und deren Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB963907A (en) | 1964-07-15 |
CH409250A (de) | 1966-03-15 |
US3108036A (en) | 1963-10-22 |
SE313891B (de) | 1969-08-25 |
NL257911A (de) | |
NL133648C (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |