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Einrichtung an einem Funksprochgerät tUr Wechselsprechverkehr Die
Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an einem Funksprechgerät für Wochselsprechverkehr,
beispielsweise rUr ein mit der Hand zu umfassendes Kleinfunksprochgerätg bestehend
aus einer am Gehäuse den Gerätes angebrachten, unter der Wirkung einer RUckholfeder
stehenden Sendetaste und mindestens einer nahe der Sendetasteangebrachten, ebenfalls
unter der Wirkung siner RUckholfeder stehenden Ruftaste.
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Durch die Erfindung soll eine solche Einrichtung besonders einfach
und zuverlässig im Betrieb gestaltet werden. Im Wechselaprechverkehr.zwischen zwei
Stationen kann immer nur jeweils eine der beiden Stationen sendeng während die jeweils
andere Station auf Empfang geschaltet sein muß. Aus diesem Grunde sind Funksprechgeräte
für Weghselsprechverkehr im allgemeinen so eingerichtet, daß sie beim Einschalten
empfangsbereit, also als Empfänger arbeiten. Soll *mit dem Gerät gesendet werden"
so Ist eine'im allgemeinen als *Sendetaste" bezeichnete Taste zu drUcken, die den
Sender einschaltet und 'dafUr sorgt, daß das Gerät als Sender arbeitet. Die Sendebereitschart
bleibt erhalten, solange die Sendetante gedrUckt wird..
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Soll bei einem,Verkehr zwischen mehreren Stationen von einer ber stimmten
Station aus eine der anderen Stationen angerufen worden..,
so benutzt
man in derb anzurufenden#Station ein die gewUnachte Station kennzeichnendes Rufsignal.
Ein solchen Rufsignal kann bei-
spielsweise eine bestimmte Tontrequenz sein,
auf deren Aunsendung hin sich die gewUnachte Station einschaltet und meldet.
Um verschiedene Stationen rufen zu können" Ist es auch bekannt, In Funksprechgeräten
mehrere Ruf-Signalgeneratoren vorzusehen, die untersohiedliche, den verschiedenen
Stationen zugeordnete Ruralinale erzeugen. Dies können beispielsweise Ton-Rufgeneratoren
mit verschiedenen Frequenzen sein.
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Um mit einem P'unksprechgerät eine andere Station zu'rufeng muß man
also an dem Gerät zunächst mittels eines Schalters, beispielsweise eines Druckknopfschalters,
den Ruf-Signalgenerator eInschalten und darauf die Sendetaste drUcken, worauf der
Sender eingeschaltet wird und das Rufsignal aussendet. Nach Beendigung
den Rufens.d. h. nach dem Loslassen der Sendetaste, muß der Ruf-Bignalgentrator
wieder ausgeschaltet werden, damit bei dem nächsten DrUoken der Sendetante gesprochen
werden kann.
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Eine derartige Bedienung Ist insbesondere bei einem Kleinfunksprochgerät
recht unbequem, wenn es von einer Hand gehalten und umfaßt-wird, so daß die Betätigung
der Sendetaste mit einen Finger geschieht. Für das Ein- und Ausschalten-den Ruf-Signalgenerators
zu man dann die andere Hand zur Hilfe nehmen.
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Gegenstand der Erfindung Ist nun eine neuartige Einrichtung,an einen
Funkaprochgerit fUr Wechselsprechverkehr, mittels derer nicht nur die Bedienung
den Geräten sehr vereinfacht, sondern auch bei
einfacher
Montage eine besonders gedrungeite ui#d flache Bauform der gesamten Tasteinrichtung
ermöglicht wird. Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß die den einzelnen Tasten zugeordneten RUckholfedern unter den Tasten nebeneinanderliegende
Blattfedern sind, die beim NiederdrUcken je einen zu jeder Blattfeder gehörenden
Schalter betätigen, und daß die Tasten derart angeordnet und ausgebildet sind, daß
jede Ruftaste gleichzeitigdie ihr..zugeordnete Blattreder sowie die der Sendetaste
zugeordnete Blattfeder', die Sendetaste dagegen nur die ihr zugeordnete Blattfeder
niederdrUckt.
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Bei einem mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ausgerUateten Funksprochgerät
ist zum "Rufen" der Gegenstation nur die Ruftaste und zum "Sprechen" nur'die Sendeta8te
zu drUcken. Es genUgt also bei einem mit einer Hand zu umfassenden Kleinfun
ksprechgerät ein Finger derselben Hand, beispielsweise der Daum en, um den Ruf-
und Sprechverkehr mit der Gegenstation abzuwickeln; somit bleibt die zweite Hand
volletändig.zur freien Verfügung des Bedienenden. Durch Anbringung mehrerer Ruftasten
ist es auf die gleiche Weine auch möglich, verschiedene Gegenstationenanzurufen,
indem beim DrUcken einer Ruftaste jeweils eine entsprechend andere Tonfrequenz des
Ton-Rufgenerators eingeschaltet wird, auf die der Empfänger der angerufenen Station
fest eingestellt ist.
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In einer bevorzugten Ausführung der-Einrichtung gemäß der Erfindung
sind die Blattfedern von nicht durchgehenden Einschnitten an einem Federblech gebildete
Feiderzungen, wobei die Einschnitte an dem etwa rechteckigen Federblech parallel
nebeneinander verlaufen und
der nicht eingeschnittene Endabschnitt
des Federbleches eingespannt ist.
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Eine gedrungene Bauform bei einfachster Montage der Einrichtung wird
dadurch ermöglicht, daß die Tasten und die Blattfedern bzw. das Federblech in einem
Rahmen oder Uhrilichen Halter zu einer Baueinheit vereinigt sind, die in eitle entsprecheride
Öffilung einer Gehäusewand des Funksprechgeräten von außen eingesetzt bzw. einsetzbar
istg während die von den Blattfedern betätigbaren. Schalter unabhängig von der Baueinheit
Im Innern des Gerätes eingebaut sind. Eine besonders flache Bauform der Einrichtung
erzielt man bei einer bevorzugten Auerührung dadurch" daß der Halter die Form einen
flachen offenen Kastens hat, in dem die Tasten bewegbar an-' gebracht sind und mit
den an Ihrer Unterseite angebrachten Anaätzen durch die im Boden des Kastens vorgesehenen
Öffnungen hindurch auf die auf der Außenseite des Kastenbodens befestigten Blattfedern
einwirken.
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Es ist für die Erfindung ohne Bedeutung, wie die Schalter,
auf welche die Blattfedern dier Einrichtung beim Drücken einer Tante einwirken,
konstruiert sind; als sehr zweckmäßig haben sich Mikroschalter bewährt, da diese
Schalter bei gedrungener Bautorm einegute Ansprechempfindlichkeit mit großer Schaltleistung
vereinen. Weitere.Einzelheiten der E.-findung gehen aus einem nachstehend erläuterten"
in der Zeichnung schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispiel der Einrichtung hervor.
PIK,
1 zeigt ein komplettes Funksprechgerät In perspektivischer Außenansicht, bei
dem die außen sichtbaren Bauelemente der Einrichtung erkennbar sind.
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Fig. 2 zeigt das gleiche Funksprechgerät In perspektivischer Ansicht#
bei dem jedoch In Höhe der Einrichtung die Gehäusewand so aufgeschnitten ist, daß
die Im Innern den Gehäuses befestigten Schalter sichtbar sind.
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Fig. 3 zeigt eine Aufsicht der Einrichtung von hinten gesehen.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt der Einrichtung längs der Bezugelinie IV - IV
in Fig. 3.
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In die Gehäusewand 2 eines Funkaprechgeräten 1 ist ein flacher,
offener, kastenförmIger Halter 3 eIngesetzt, beispielsweise verklebt, ver
schweißt oder eingeklemmt, in dem zwei Ruftasten.4 und 6
sowie die Sendetaste
5 beweglich angebracht sind. Jede Taste 5, 6 wirkt.mit einem an ihrer
Unterseite, beispielsweise mittels Verkleben, angebrachten Ansatz 7, 89 9
durch entsprechende Im Boden des Kastens 3 vorgesehene ötfnW4en hindurch
auf eine auf der Außenseite des Kaätenbodenn mittels Nieten10, 11 befestigte
Blattfeder 12 ein. Die Blattfeder 12 besteht Im vorliegenden Beispielsfall aus durch
zwei parallel nebeneinander verlaufende Einschnitte den etwa rechteckigen
Piderbleohen entstehenden drei Zungen 139
14, 15, wobei der nicht eingeaohnittene
Endabschnitt den Feder" biechea'mittels der oben erwähnten Niete'n
10, 11 am Kantenboden eln&esparint i'st. Alle drei Poderzungen
13, 14, 15 wirken auf die Tasten 4, 59 als RUckholfedern und.etehen
unter einer entsproohenm.
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den Federvorspannung. Die Federvor . spannung beträgt
im Beispielefalle
fUr die beiden äußeren Zungen 13, 15 etwa
je 150 p und für die mittlere Zunge 14 etwa 500 P-Den drei Federzungen
13, 14, 15 stehen drei Mikroschalter 19, 20, 21 mit ihren Sohaltatiften
16, 17s 18, die im Innern des Gehlußes 2 einer Chassiaplatte 23 befestigt
sind, gegenUber.
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Beim DrUcken einer der beiden Ruftasten, beispielsweise der Taste
4, werden mittels des an ihrer Unterseite befestigten Ansatzes 7
gleichzeitig
die Federzungen 13 und 14 entgegen Ihrer Vorspannkraft von 150 p bzw.
von 500 p gegen die Sühaltstifte 16, 17 der Mikroschalter
19, 20 bewegt und schalten dadurch sowohl den dem Schalter 19 zugeordneten
Ton-Rufgenerator als auch den dem Schalter 20 zugeordneten Sendegenerator ein. Nachdem
die Gegenstation auf diese Weise gerufen wurde, wird die Rüftaste 4 losgelassen,
so daß sie Infolge derRUckstellkraft der beiden Federzungen 13 und 14 in
Ihre Ruhelage zurUckkehrt, wobei sowohl der Ton-Rufgenerator als auch der Sendekonerator
wieder abgeschaltet werden.
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N.unmehr wird beim DrUcken der Sendetaste 5, die mit den Drafitstiften
22 In dem kastentörmigen Halter 3 drehbar gelagert ist, mittels
den an ihrer Unter;seite befestigten Ansatzes 8 die Federzunge 14
entgegen deren Vorspannkraft von ca. 500 p gegen den Schaltetift
17 den Nikroschalters 20 bewegt und schaltjet dadurch den Sendegbnerator
ein, während die Federzunge 13 in Ruhestellung verbleibtp so daß der Mikroschalter
19 und der ihm zugeordnete Ton-Rufgenerator ausgeschaltet ist. Das Funksprechgerät
ist nunmehr auf *Sprechenn geschaltet. Sobald die Sendeitas te losgelassen wirds
schaltet
der Mikroschalter 19 und damit der Sendegenerator Infolge der RUckstellkraft
der Fed er±unge 14 automatisch wieder ab.