DE1491755B2 - Handabsauggerät für medizinische Zwecke - Google Patents

Handabsauggerät für medizinische Zwecke

Info

Publication number
DE1491755B2
DE1491755B2 DE1491755A DE1491755A DE1491755B2 DE 1491755 B2 DE1491755 B2 DE 1491755B2 DE 1491755 A DE1491755 A DE 1491755A DE 1491755 A DE1491755 A DE 1491755A DE 1491755 B2 DE1491755 B2 DE 1491755B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction device
main channel
hand
hand suction
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE1491755A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1491755C3 (de
DE1491755A1 (de
Inventor
Richard Robert Dr.Med. Marblehead Mass. Jackson (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1491755A1 publication Critical patent/DE1491755A1/de
Publication of DE1491755B2 publication Critical patent/DE1491755B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1491755C3 publication Critical patent/DE1491755C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/71Suction drainage systems
    • A61M1/74Suction control
    • A61M1/741Suction control with means for varying suction manually
    • A61M1/7413Suction control with means for varying suction manually by changing the cross-section of the line
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/71Suction drainage systems
    • A61M1/74Suction control
    • A61M1/741Suction control with means for varying suction manually
    • A61M1/7413Suction control with means for varying suction manually by changing the cross-section of the line
    • A61M1/7415Suction control with means for varying suction manually by changing the cross-section of the line by deformation of the fluid passage
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M25/00Catheters; Hollow probes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/7722Line condition change responsive valves
    • Y10T137/7781With separate connected fluid reactor surface
    • Y10T137/7835Valve seating in direction of flow
    • Y10T137/7836Flexible diaphragm or bellows reactor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T137/00Fluid handling
    • Y10T137/9464Faucets and spouts

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Hematology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)
  • Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handabsauggerät für medizinische Zwecke, mit einem Hauptkanal, der am einen Ende an eine Vakuumleitung anschließbar ist und ein Ventil zum Steuern der ihn durchfließenden Strömung enthält.
Handabsauggeräte werden im Operationssaal benötigt, um Blut, Gewebe u. dgl. aus dem Operationsfeld zu entfernen. Sie sind besonders wichtig bei der Gefäßchirurgie, da der Chirurg hier große Mengen Blut aus dem Operationsfeld entfernen und rasch Nähte anlegen muß.
Aus der OE-PS 1 86 773 ist ein Absauggerät für medizinische Zwecke bekannt, bei dem zwischen einer Saugleitung und einer Unterdruckquelle eine Art von Druckregler vorgesehen ist, der einen mit der Saugleitung verbundenen Raum enthält, welcher eine bewegliehe, z. B. durch eine Membran gebildete Wand aufweist. Die Unterdruckquelle ist mit einer in diesem Raum angeordneten Düse verbunden, deren Mündung der beweglichen Wand in einem verstellbaren Abstand gegenüberliegt und von der beweglichen Wand verschlossen wird, wenn der Unterdruck einen bestimmten Wert überschreitet, der über den Abstand der Düse von der beweglichen Wand einstellbar ist. Ein Ventil zum willkürlichen Unterbrechen der Saugwirkung ist nicht vorgesehen.
Aus der US-PS 30 71 402 ist ferner ein mit Unterdruck arbeitendes Handgerät zum Aufnehmen und Manipulieren von kleinen und empfindlichen Teilen bekannt, das auch als »Kleinstaubsauger« verwendet werden kann. Dieses Handgerät weist einen Strömungskanal auf, der ein Ventil enthält und am einen Ende in einem düsenartigen Mundstück ausläuft, während das andere Ende an eine Vakuumleitung anschließbar ist. Das durch einen Schieber oder einen Druckknopf betätigbare Ventil gestattet es, das Mundstück nach Wunsch mit der Vakuumleitung oder der Außenatmosphäre zu verbinden. Dieses bekannte Handgerät ist verhältnismäßig kompliziert und für chirurgische Zwecke nicht brauchbar, da es sich nicht um Absaugen von Flüssigkeit aus einem Operationsfeld u. dgl. eignet und nicht einfach sterilisierbar ist.
Die bekannten chirurgischen Handabsaugegeräte haben andererseits den Nachteil, daß sie ein ununterbrochenes, zischendes Geräusch erzeugen, das die Chirurgen und Hilfskräfte ablenkt und sie zu lautem Sprechen zwingt.
Die Geräuschbelästigung könnte dadurch beseitigt werden, daß man das Vakuum abstellt, wenn das Instrument nicht gebraucht wird. Wenn man die Abstellvorrichtung am Handabsaugegerät selbst anbringt, steht außerdem beim Anstellen das volle Vakuum der Leitung zur Verfügung, so daß das Blut rascher abgesaugt werden kann als bei dauernd arbeitendem Gerät.
Oberflächlich betrachtet, scheint dieses Problem leicht lösbar zu sein, es sind jedoch eine Reihe von Erfordernissen zu erfüllen, die sich zu widersprechen scheinen. Das Ventil des Absaugegerätes muß nämlich einfach und entweder so billig sein, daß es nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden kann, oder es
muß leicht gereinigt und im Autoklaven sterilisiert werden können, es muß ferner leicht, zuverlässig und sicher sein und bequem und rasch betätigt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Probleme zu lösen und ein chirurgisches Absauggerät anzugeben, das keine Geräuschbelästigung verursacht und bei dem bei Betätigung am Mundstück das volle Vakuum zur Verfugung steht. Ferner soll das Gerät auch leicht gereinigt und rasch und bequem betätigt werden können.
Diese Aufgabe wird durch ein Handabsauggerät der eingangs genannten Art gelöst, daß gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß das Ventil ein durch Luftdruckänderungen bewegbares Bauteil enthält, das mit einer Steuerkammer in Verbindung steht, welche eine von Hand verschließbare, zur Außenatmosphäre führende Steueröffnung aufweist und durch eine Abzweigleitung mit dem an die Vakuumleitung anschließbaren Ende des Hauptkanals verbunden ist.
Das vorliegende Handabsauggerät arbeitet zuverlässig und praktisch geräuschlos, es läßt sich ohne Schwierigkeiten sterilisieren und ist einfach sowie preiswert in der Herstellung, so daß es nach einmaligem Gebrauch ' weggeworfen werden kann.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles des vorliegenden Handabsauggerätes,
F i g. 2 einen Querschnitt in einer Ebene 2-2 der Fig. 1,
F i g. 3 und 4 Querschnittsansichten eines beweglichen Bauteils des in F i g. 1 dargestellten Handabsauggerätes in verschiedenen Stellungen,
F i g. 5 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles des vorliegenden Handabsaugegerätes,
F i g. 6 einen Längsschnitt des Handabsaugegerätes gemäß F i g. 5,
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispieles des vorliegenden Handabsaugegerätes,
F i g. 8 eine Querschnittsansicht in einer Ebene 8-8 der F i g. 7,
Fig.9 und 10 Längsschnittansichten eines beweglichen Bauteiles des in F i g. 7 dargestellten Gerätes in verschiedenen Stellungen und
F i g. 11 eine Längsschnittansicht eines vierten Ausführungsbeispiels des vorliegenden Handabsauggerätes.
Das in den F i g. 1 bis 4 dargestellte chirurgische Handabsauggerät enthält ein rohrförmiges Griffstück 10 aus einem starren oder halbstarren Werkstoff, an dessen vorderem Ende eine Spitze 12 mit Mundstück angebracht ist, während das hintere Ende an eine aus einem Schlauch bestehende Anschlußleitung 14 angeschlossen ist. Innerhalb des Griffstückes 10 befindet sich ein Bauteil, das unter dem Einfluß von Änderungen des Luftdruckes beweglich ist und das bej,dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Art Schlauch aus dünnwandiger Gummimembran besteht, deren Wandstärke z.B. 0,008mm beträgt. Der Schlauch erstreckt sich lose der Länge nach durch das Griffstück und ist mit dessen Enden dicht verbunden, indem er beispielsweise über die Enden des rohrförmigen Griffstückes zurückgeschlagen ist. Das Innere des Schlauches 16 bildet einen Hauptkanal 20, der die Anschlußleitung 14 mit der Spitze 12 verbindet, während die Außenseite des Gummischlauches mit der Innenseite des Griff-Stücks 10 eine Steuerkammer 22 begrenzt. Das Griffstück 10 weist eine Steueröffnung 24, z. B. ein Loch mit einem Durchmesser von 1,6 mm, auf, die sich an einer leicht mit der Hand erreichbaren Stelle befindet und im geöffneten Zustand die Steuerkammer 22 mit der Atmosphäre verbindet.
Die Steuerkammer 22 ist mit der Anschlußleitung 14 durch eine Abzweigleitung 26 verbunden, die beispielsweise durch ein Röhrchen 28 mit kleinem Querschnitt, z. B. eine Injektionsnadel Nr. 22, gebildet wird, das den Gummischlauch 16 dicht durchsetzt und an der Innenseite des Griffstücks 10 befestigt ist.
Die Abzweigleitung hat einen wesentlich kleineren Querschnitt als die Steueröffnung 24 und beide münden direkt in dem Teil der Steuerkammer, die die als Ventil wirkende Anordnung umschließt. Die Steueröffnung 24 ist so groß, daß sie das durch die Abzweigleitung erzeugte Vakuum auf alle Fälle leicht aufheben kann und beim Öffnen oder Schließen der Steueröffnung beträchtliche Druckänderungen in der Steuerkammer 22 auftreten.
Beim Anschluß des Gerätes an eine Vakuumleitung ist die Steueröffnung 24 bezüglich des Strömungswiderstandes der Absaugspitze so bemessen, daß in der Steuerkammer ein höherer Druck herrschen kann als an mindestens einem Punkt längs des Hauptkanals 20, dessen Lage von dem Verhältnis der Strömungswiderstände der öffnung und Spitze abhängt.
Der Gummischlauch 16 ist so ausgebildet, daß sich die gegenüberliegenden Hälften seiner Innenwand an mindestens einem Teil ganz aneinander anlegen und dabei den Hauptkanal verschließen können. Dieser Bereich kann gemäß F i g. 3 und 4 aus flachen Gummimembranen 16a, i6b gebildet werden, die an ihren Rändern durch Klebstoff 30 verbunden sind. Wie F i g. 3 zeigt, können sich die Membranen dicht aneinanderlegen oder gemäß F i g. 4 voneinander trennen, so daß Luft durchströmen kann. Es kann vorteilhaft sein, den aus Gummimembranen bestehenden Schlauch mit einem Band 27 zu umgeben, das die seitliche Aufweitung begrenzt.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel stellt ein chirurgisches Absauggerät dar, dessen Spitze 12 aus einem länglichen Rohr besteht, das in einem Endstück endet, welches so geformt ist, daß Gewebe und andere Materie aus dem Operationsfeld entfernt werden können.
Wenn das Gerät während einer Operation mittels der Anschlußleitung 14 an eine Vakuumquelle angeschlossen ist und beispielsweise durch eine Schwester in Bereitschaft gehalten wird, ist die Steueröffnung 24 unbedeckt, so daß in der Steuerkammer 22 praktisch Atmosphärendruck herrscht. In dem Bereich des Hauptkanals 20, in dem der Druck durch das Vakuum in der Anschlußleitung 14 niedriger ist, werden die aus biegsamen Membranen 16a, 166 gebildeten Wände zusammengedrückt und schließen den Hauptkanal ab, so daß keine Luft durchströmen kann. Sollte anfangs noch ein geringer Zwischenraum zwischen den biegsamen Membranen vorhanden sein, so wird dieser Zwischenraum durch die Druckerniedrigung auf Grund des Bernoulli-Effektes infolge der rasch durchströmenden Luft schnell geschlossen.
Bei geschlossenem Hauptkanal kann nur noch durch die enge Abzweigleitung 26 Luft strömen, was prak-
tisch kein Geräusch verursacht und auch das Vakuum am hinteren Ende des Griffstückes 10 nicht merklich verschlechtert, so daß bei Betätigung des Gerätes eine hohe anfängliche Saugleistung gewährleistet ist.
Zur Betätigung des Gerätes braucht der Chirurg die Steueröffnung 24 nur mit dem Finger oder einem anderen Teil seiner Hand zu verschließen. Die Steuerkammer 22 wird dann sofort durch die Abzweigleitung 26 evakuiert und der Atmosphärendruck im vorderen Teil 20a des Hauptkanals trennt dann die Membranen 16a, 166, so daß der Hauptkanal geöffnet wird und an der Absaugspitze 12 das volle Vakuum zur Verfugung steht.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel besteht das Ventil also nur aus zwei Röhren und einer Nadel, es kann also einfach und billig hergestellt werden.
F i g. 5 und 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel, wobei für entsprechende Teile die gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 verwendet worden sind.
Das Griffstück und der Hauptkanal 20 werden bei diesem Ausführungsbeispiel durch ein oberes und ein von diesem trennbares unteres Bauteil 40 bzw. 42 gebildet, zwischen die eine dünne, ebene Gummimembrane 16' eingeklemmt ist. Das untere Teil 42 bildet einen Einlaß / und einen Auslaß O des Hauptkanals 20', die durch eine Rippe 21 getrennt sind, an die sich die Membrane 16 anlegen kann und dann den Hauptkanal absperrt. Das obere Teil 40 bildet über der Membrane einen als Steuerkammer 22' dienenden Hohlraum. Die Steuerkammer 22' ist über eine Bohrung 25 mit einer Steueröffnung 24' verbunden, die von Hand, z. B. mit dem Daumen (F i g. 5) verschlossen werden kann. Von der Einlaßseite /des Hauptkanals 20' führt eine als Abzweigleitung 26' dienende Bohrung zur Bohrung 25, die sie bei der Steueröffnung 24' trifft
Das in den F i g. 5 und 6 dargestellte Absaugegerät arbeitet im Prinzip wie das oben erläuterte erste Ausführungsbeispiel. Wenn die Steueröffnung 24' offen ist und im Einlaß / Vakuum herrscht, liegt die Membrane 16' dicht an der Rippe 21 an, während sich die Membrane bei geschlossener Steueröffnung von der Rippe abhebt und dadurch die Verbindung zwischen der Vakuumleitung und der Absaugspitze 12' freigibt.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel alle Kanäle aus geraden Bohrungen bestehen, kann das Gerät leicht hergestellt und gereinigt werden, die Membrane kann ein Verbrauchselement sein oder getrennt gereinigt werden.
Das in den F i g. 7 bis 10 dargestellte Ausführungsbeispiel ähnelt dem der Fig. 1, es unterscheidet sich jedoch von diesem in folgender Hinsicht: Ein starres Anschlußrohr 14a reicht durch einen Stopfen 15 in das Griffstück 10". Die Wand des Anschlußrohres wird von einer Öffnung 26a durchsetzt, die die zur Steuerkammer 22" führende Abzweigleitung bildet. Das innere Ende 17 des Anschlußrohres 14a ist durch zwei zusammenlaufende Wände 17a, 176 geschlossen, die zwei Löcher aufweisen (F i g. 8). Das dünnwandige Gummiröhrchen 16 ist strömungsaufwärts vom Ende 17 dicht am Anschlußrohr 14a befestigt. Wenn im Anschlußrohr 14a Vakuum herrscht und die Steueröffnung 24" offen ist, wird das Gummiröhrchen 16" um das Ende 17 dieses Röhrchens zusammengedrückt, wie F i g. 9 zeigt, und schließt dabei die Öffnungen in diesem Ende. Wenn dagegen die Steueröffnung 24 offen ist, dehnt sich der Gummischlauch 16" aus und gibt den Hauptkanal 20" frei, wie in F i g. 10 dargestellt.
Das in F i g. 11 dargestellte Ausführungsbeispiel ähnelt dem der Fig.7, es enthält jedoch weniger Teile und ist sehr billig herzustellen. Das Griffstück 10'" weist ein angeformtes Endteil iOb auf, das das Ende der Absaugspitze 12 dicht umschließt. Das andere Ende des Griffstücks wird durch einen Stopfen 23 geschlossen, der einen Flansch 23a mit gleichem Außendurchmesser wie das das Griffstück 10'" bildende Rohr und einen in das Griffstück passenden zylindrischen Teil 236 aufweist. Alle diese Teile lassen sich leicht aus Kunststoff herstellen.
Bei der Montage wird das Rohr der Absaugspitze 12 so weit in das Ende 106 des Griffstücks 10'" eingeschoben, bis es am anderen Ende (in F i g. 11 links) aus dem Griffstück heraussteht. An dem herausstehenden Ende der Absaugspitze 12 wird dann der dünnwandige Schlauch 16" befestigt, und dieser wird mit dem Endrohr 14a fest verbunden, auf das der Stopfen 23 aufgesetzt ist. Die Absaugspitze 12 wird dann in die in F i g. 11 dargestellte Lage zurückgezogen und der Stopfen wird dabei (oder gegebenenfalls später) in das Griffstück eingedrückt. Das Gerät ist nun gebrauchsfertig.
Die Anwendung des beschriebenen medizinischen Absauggerätes ist selbstverständlich nicht auf rein chirurgische Zwecke beschränkt. Es kann beispielsweise zur Steuerung eines Vakuumkatheters verwendet werden, mit dem Sekret aus den Bronchien eines Patienten abgesaugt wird. Der Katheter kann dann beim Einführen in die Bronchien mit dem beschriebenen Ventil abgestellt werden und beim Wiederanstellen stehen anfänglich das volle Vakuum der Versorgungsleitung und eine dementsprechend hohe Saugleistung für die Entfernung des Sekrets zur Verfügung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Handabsauggerät für medizinische Zwecke, mit einem Hauptkanal, der am einen Ende an eine Vakuumleitung anschließbar ist und ein Ventil zum Steuern der ihn durchfließenden Strömung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil ein durch Luftdruckänderungen bewegbares Bauteil (16, 16', 16") enthält, das mit einer Steuerkammer (22, 22', 22") in Verbindung steht, welche eine von Hand verschließbare, zur Außenatmosphäre führende Steueröffnung (24, 24', 24") aufweist und durch eine Abzweigleitung (26, 26', 26a) mit dem an die Vakuumleitung (14, 14', 14a) anschließbaren Ende des Hauptkanals (20,20', 20", 20a) verbunden ist.
2. Handabsauggerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Kanäle (20, 24, 25, 20', 24', 26'; 20", 24", 26a) die bewirken, daß das bewegliche Bauteil (16, 16', 16") bei offener Steueröffnung (24, 24', 24") den Hauptkanal (20, 20', 20", 20a) unterbricht und bei geschlossener Steueröffnung freigibt.
3. Handabsauggerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Fortsetzung des Hauptkanals (20, 20', 20", 20a) bildende, längliche Absaugspitze (12), die in einem Endstück (12') zum Entfernen von Materie aus einem Operationsfeld endet.
4. Handabsauggerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Bauteil (16, 16', 16") aus einer flexiblen Membrane besteht, die zumindest einen Teil der Wand des Hauptkanals bildet und derart angeordnet ist, daß sie sich in Abhängigkeit vom Druckunterschied zwischen dem Hauptkanal und der Steuerkammer an einen gegenüberliegenden Wandteil des Hauptkanals anlegen und dadurch den Hauptkanal abdichten kann.
5. Handabsauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Bauteil ein dünnwandiger, biegsamer Schlauch (16, 16") ist, der mindestens einen beweglichen Wandteil aufweist, der den Hauptkanal zu verschließen vermag.
6. Handabsauggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch zwei aufeinandergelegte und an ihren Rändern verbundene Streifen (16a, 16£>) aufweist, die sich zum Verschließen des Hauptkanals dicht aneinanderlegen (F i g. 3).
7. Handabsauggerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß vom vakuumleitungsseitigen Ende des Hauptkanals eine relativ starre Endröhre (14a) in den dünnwandigen Schlauch (16") reicht und in mindestens einer Endwand (17a oder 176) endet, die eine öffnung aufweist, an die sich der dünnwandige Schlauch abdichtend anzulegen vermag (F i g. 7 bis 11).
8. Handabsauggerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand schräg zur Achse der Endröhre verläuft.
9. Handabsauggerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Endröhre (14a) in zwei konvergierenden Endwänden (17a, 17i>) endet, die zwei öffnungen aufweisen, an die sich gegenüberliegende Wandteile des flexiblen Schlauches (16") abdichtend anzulegen vermögen (F i g. 9).
10. Handabsauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung aus dem beweglichen Bauteil (16"), einem dieses Bauteil und die Steuerkammer enthaltenden Griffstück (10"') und den diese Teile verbindenden Elementen (12, 14a, 23) koaxial ausgebildet und durch axiales Verschieben montierbar sind ist.
DE19661491755 1966-12-15 1966-12-15 Handabsauggerät für medizinische Zwecke Expired DE1491755C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ0032514 1966-12-15
DEJ0032514 1966-12-15

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1491755A1 DE1491755A1 (de) 1969-10-16
DE1491755B2 true DE1491755B2 (de) 1975-06-26
DE1491755C3 DE1491755C3 (de) 1976-01-29

Family

ID=

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2204893A1 (de) * 1969-02-14 1972-08-24 Duerr Dental Kg Ventilanordnung an einer Sauganlage für medizinische, hygienische und kosmetische Zwecke
DE3307517A1 (de) * 1983-03-03 1984-09-13 Haerle Anton Operationssauger
EP0303557A2 (de) * 1987-07-21 1989-02-15 Effner GmbH Sauger

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2204893A1 (de) * 1969-02-14 1972-08-24 Duerr Dental Kg Ventilanordnung an einer Sauganlage für medizinische, hygienische und kosmetische Zwecke
DE3307517A1 (de) * 1983-03-03 1984-09-13 Haerle Anton Operationssauger
EP0303557A2 (de) * 1987-07-21 1989-02-15 Effner GmbH Sauger
EP0303557A3 (de) * 1987-07-21 1990-12-19 Effner GmbH Sauger

Also Published As

Publication number Publication date
GB1166670A (en) 1969-10-08
DE1491755A1 (de) 1969-10-16
US3469582A (en) 1969-09-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2527230C3 (de) Saugirrigator
DE2915425C2 (de) Saugsteuervorrichtung für ein Endoskop
DE3309918C2 (de) Saug- und Spülvorrichtung
DE2950323C2 (de) Sauginstrument für medizinische Zwecke
DE2823921C2 (de) Absaugsteuervorrichtung für ein Endoskop
DE69721433T2 (de) Handstück für chirurgische Vorrichtung zum Saugen und Spülen
DE4026687A1 (de) Ausserhalb des brustkastens arbeitendes geraet zur kuenstlichen beatmung mit unterdruck
DE10008826A1 (de) Mikroperfusionsvorrichtung mit Sammelbehältnis
DE4321110A1 (de) Absaug-/Benetzungsinstrument mit wiederverwendbarem Handstück und Einweg-Fluidleitung
DE3017864A1 (de) Absaugkatheter mit verbessertem absaugregelventil
DE69921569T2 (de) Nadelhalterung für Arterienpunktion
DE19846625A1 (de) Spritze für ein Endoskop
DE4120329C2 (de) Gewebestanze
DE102012108248B3 (de) Medizinischer Drainageschlauch
DE1491755C3 (de) Handabsauggerät für medizinische Zwecke
EP0839063B1 (de) Dichtventil, insbesondere für die kathetertechnik
DE1491755B2 (de) Handabsauggerät für medizinische Zwecke
DE19501017C2 (de) Chirurgisches Absauginstrument
DE3911384C2 (de) Medizinisches Saugrohr mit Absaugsteuerung
WO2018130526A1 (de) Spiegelsauger mit mittelwand
CH659382A5 (en) Kit for the construction of vacuum forceps
DE3347834C2 (de) Handstück für einen Operationssauger
DE202010015327U1 (de) Vorrichtung zum Absaugen von Rauchgas aus einem Operationsbereich
WO1984004684A1 (en) Manual surgical sucker
EP0101534B1 (de) Ventilvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee