DE1491045A1 - Befestigung fuer Zahnprothesen - Google Patents

Description

• Befestigung für Zahnprothesen.
• Die Erfindung betrifft Verbesserungen an Befestigungen für Zahnprothesen, insbesondere - aber nicht ausschließlich - an solcheh Befestigungen, bei denen das stiftförmi ge Organ zylindrisch ist.
• Die Schwierigkeit bei der Ausführung der in Frage stehenden Befestigungen liegt in der Notwendigkeit, Teile mit sehr geringem Platzbedarf verwenden zu müssen, die trotzdem die Prothese einwandfrei festhalten.
• Ausserdem ist es zur Erleichterung der Herstellung und Verminderung des Raumbedarfs erforderlich, die Zahl der Einzelteile so klein oie möglich zu halten und vor allem zu verhindern, daß die Halteelemente, die sich in dem hohlen Teil befinden, mit Schrauben befestigt werden, die sich lösen können, was zu unangenehmen Zwischenfällen Anlaß geben kann.
• Das Hauptziel der Erfindung war, die Zahl der die Einrichtung bildenden Einzelteile zu verringern und die Arbeitsweise zu vereinfachen, indem alle Hilfsteile vermieden werden (Schrauben, Sprengringe etc.), die bei den bekannten Einrichtungen benutzt werden.
• Als wesentliches Merkmal ist anzusehen, daß die Befestigung einen mit einer Auskehlung versehenen stiftförmigen Teil zum Aufschweissen auf die Krone besitzt, sowie ein elastisches Halteelements das mit Spiel in der genannten Auskehlung gehalten wird, und ein mit der Prothese feat verbundenes hohles Elements das zwangsweise auf das elastische Halteelement gesetzt und auf ihm durch Adhäsion gehalten wird, das im übrigen aber Spiel gegenüber dem stiftförmigen Teil besitzt.
• Weitere Merkmale sind, daß das stiftförmige Teil Zylinderform aufweist und einen Ansatz zum Aufschweissen auf die genannte Krone besitzt sowie an seinem Ende einen Wulst, dessen Durchmesser kleiner als der des Ansatzes ist; der Wulst ist abgeschrägt; als elastisches Halteelement dient ein elastischer Ring, der längs einer Mantellinie aufgeschnitten ist und eine Abschrägung aufweist, damit das Hohlteil leichter aufgesetzt werden kann; dieses Hohlteil hat die Form eines deckelartigen Gehäuses, dessen Innenwand Spiel gegenüber dem Wulst des stiftrdrmigen Teils aufweist und dessen Grundfläche auf dem Ansatz des stiftf8rmigen Teils aufsitzt; das Gehäuseteil besitzt an seiner Aussenfläche eine Rändelung zum besseren Befestigen der Prothese.
• Andere Merkmale ergeben sion aus der nachstehenden Beschreibung einer die Erfindung nicht begrenzenden erfindungsgemässen Ausführungsform; die zugehörigen Zeichnungen haben folgende Bedeutung: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Hohlgehäuses, tellweise aufgeschnitten ; Fig. 2 der elastische Ring; Fig. 3 das stiftförmige Teil; Fig. 4 ein Axialschnitt durch die fertig montierte Befestigung.
• Das stiftförmige Teil besitzt einen Ansatz 1, einen zylindrischen Teil 2 und einen abgeschrägten Wulst 3. Der Stift ist. auf die Krone 4 geschweißt.
• Der aufgeschnittene elastische Ring 5 ist bei 6 abgeschrägt, und er besitzt einen Innendurchmesser, so daß er mit Kraftaufwand Ubr den Wulst 3 gestreift werden muß. Danach wird er zwischen dem Ansatz 1 und dem Wulst 3 gehalten, und im Ruhezustand ist sein Aussendurchmesser grösser als der des Wulstes 3 und sein Innendurchmesser deutlich grösser als der des zylindrischen 9tls 2.
• Das Hohlteil 7 ist bei 8 abgeschrägt, wodurch es leichter auf den elastischen Ring 5 gezwängt werden kann. Auf der Aussenseite des Hohlteils 7 finden sich Rändelungen 9 als Halterungen für die Prothese.
• Andererseits hat das Hohlteil 7 eine zylindrische Innenfläche lo, deren Durchmesser sehr wenig über dem des Wulstes 3 des stiftförmigen Teils liegt, so daß das Hohlteil sich frei gegenüber dem stiftförmigen Teil bewegen kann, obwohl es mit Kraftaufwand über den aufgeschnittenen elastischen Ring 5 geschoben ist. Auf diese Weise bewirkt der geschlitzte Ring 5, eingeengt in seiner zylindrischen Auskehlung 2, in dem Bestreben sich auszudehnen durch Adhäsion eine besonders wirksame Halterung des Hohlteils 7. Gleichzeitig kann das Hohlteil infolge des zwischen der Innenfläche lo des Hohlteils und dem Wulst 3 bestehenden Spiels sich gegenüber dem stiftförmigen Teil bewegen, was von besonderer Bedeutung ist, weil wegen dieser elastischen Beweglichkeit zwischen der Prothese und der Zahnwurzel deren Lebensdauer erheblich vergrössert wird.
• Patentansprüche:

Claims (7)

1. Patentansprüche: 1. Befestigung für Zahnprothesen, die auf einer die Zahnwurzel überdeckenden Krone anzubringen sind, gekennzeichnet durch einen auf die Krone zu schweissenden stiftförmigen Teil mit einer Auskehlung, durch ein mit Spiel innerhalb der Auskehlung angeordnetes elastisches Halterteil, und durch ein mit der Prothese fest verbundeines, unter Kraftaufwand auf das elastische Halteteil aufgebrachtes Hohlteil, das durch Adhäsion mit dem elastischen Halteteil verbunden ist und Spiel gegenüber dem stiftförmigen Teil besitzt.
2. 2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stiftförmige Teil aus einem zylinderförmigen Stift besteht, der einen auf die Krone zu schweissenden Ansatz aufweist und an seinem anderen Ende einen Wulst, dessen Durchmesser. kleiner ist als der des Ansatzes,
3. 3. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst am Ende des Stifts abgeschrägt ist.
4. 4, Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Halteteil als elastischer Ring ausgebildet istt der längs einer Mantellinie aufgeschnitten ist.
5. 5. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeRchnet, daß der elastische, aufgeschnittene Ring zur Erleichterung des Aufschiebens des Hohlteils abgeschräg ist.
6. 6. Befestigung nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlteil als deckelartiges Gehäuse ausgebildet ist, dessen Innenwand Spiel gegenüber dem Wulst des stiftförmigen Teils besitzt und dessen Grundfläche auf dem Ansatz des stiftförmigen Teils aufsitzt.
7. 7. Befestigung nach den Ansprüchen 1 und 6 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse auf der Aussenfläche zur Erleichterung der Befestigung der Prothese gerundet ist. Leerseite