DE1490901C - Elastische und unverlierbare Halterung von Kontaktstucken an elektrischen Schalt geraten - Google Patents

Elastische und unverlierbare Halterung von Kontaktstucken an elektrischen Schalt geraten

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DE1490901C
DE1490901C DE1490901C DE 1490901 C DE1490901 C DE 1490901C DE 1490901 C DE1490901 C DE 1490901C
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Germany
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socket
contact piece
holder according
screw
contact pieces
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Heinz χ 8017 Dresden Till
Original Assignee
VEB Kombinat Schaltelektronik, x8717Oppach
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Description

Die Erfindung betrifft eine elastische und unver- mit Kennzeichen 1, 2, 3 usw. zu versehen. Dabei ist lierbare Halterung von Kontaktstücken an elektri- zu unterscheiden, ob das Kennzeichen am Gerät einschen Schaltgeräten mit Anschlußklemmen-Bezeich- geprägt oder auswechselbar angeordnet ist, und zwar nung, unter Verwendung einer aus elastischem Mate- mittels Plättchen, die in Ausnehmungen des Gerätes rial bestehenden Buchse, bei der die Möglichkeit be- 5 angebracht werden. Nachteilig ist bei diesen Anordsteht, die Koataktstücke ohne großen Montageauf- nungen, daß in den meisten Fällen, wo die Bezeichwand auszuwechseln. nung am Gerät eingeprägt ist, ein Auswechseln bzw.
Es sind verschiedene Halterungsmöglichkeiten be- Vertauschen der Anschlußklemmen-Bezeichnung
kannt. Mehrere davon sehen vor, die Durchbrüche nicht möglich ist. Diesen Nachteil beseitigt zwar die
im Gehäuse des Schaltgerätes mit An- und Absätzen io auswechselbare Anordnung, jedoch besteht die Mög-
zu versehen. Das Kontaktstück wird nach dem Ein- lichkeit, die Plättchen zu verlieren. Weiterhin kommt
stecken verschränkt, so daß eine sichere Halterung hinzu, daß die Werkzeuge zum Pressen der Gehäuse
gewährleistet ist. unnötig kompliziert werden und letzten Endes zu
Diese Ausführungen sind jedoch nicht zum Um- einer weiteren Verteuerung des Produktes führen,
stecken, z. B. von einem Schließer in einen Öffner, 15 Aufgabe der Erfindung ist, eine Halterung zu bzw. zum Auswechseln der Schaltstücke vorgesehen. schaffen, die trotz geringen Aufwandes die vorge-Weiterhin werden Schaltstücke lediglich durch Ein- nannten Nachteile bei geringstem Raumbedarf und legen derselben in das Gehäuse, wobei die Anschluß- relativ großen Fertigungstoleranzen beseitigt. Gleichschraube das Schaltstück gegen Herausfallen sichert,. . zeitig soll damit das Problem der Anschlußklemmengehalten. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß die 20 Bezeichnung so gelöst werden, daß zusätzliche Teile Schaltstücke infolge der Toleranzen stets locker sitzen. nicht erforderlich sind.
Nachteilig ist weiterhin, daß bei der Demontage der Erfindungsgemäß wird die unverlierbare Halterung.
Anschlußschrauben die Schaltstücke herausfallen erreicht, indem eine durch ein im Kontaktstück be-
können. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird bei findliches Gewinde geführte und teilweise in die
weiteren bekannten Halterungsmöglichkeiten neben 25 Buchse eingepaßte Schraube eine die Buchse und das
dem Schaltstück ein federndes Metallteil verwendet. Kontaktstück voneinander abstoßende Kraftverbin-
Nachteilig dabei ist, daß beim Auswechseln bzw. dung darstellt, wobei sich das Kontaktstück einerseits
Umstecken der Schaltstücke diese zusätzlichen Teile und die Buchse andererseits an ein und demselben
verlierbar sind. starren Gehäusevorsprung abstützen. An der Buchse
Eine andere Ausführung sieht vor, im Gehäuse des 30 können ein oder mehrere flanschartige federnde An-Schaltgerätes balkonartige Vorsprünge mit Ausspa- sätze angeformt sein. In den flanschartigen Ansatz ist rungen anzuordnen, in denen Gewindebuchsen, die vorteilhafterweise ein Symbol für die Anschlußauf der einen Seite mit Ansätzen versehen und auf klemmen-Bezeichnung eingeprägt. An dem oder den der anderen Seite umgebördelt sind, Aufnahme fin- Ansätzen sind widerhakenförmige Rippen oder den. Neuerdings werden diese Gewindebuchsen be- 35 andersartige Ansätze vorhanden, die bei noch nicht reits mit dem Preßvorgang eingeführt. Bei dieser An- montiertem Kontaktstück einen Teil des für das Konordnung erfolgt die Befestigung des Kontaktstückes taktstück vorgesehenen Raumes ausfüllen. Es wird sowie des Anschlußleiters durch eine Schraube. Wird ein Vorteil darin gesehen, mehrere aus Buchse und nun ein Ringösenanschluß gefordert und das Kon- flanschartigen Ansätzen bestehende Teile durch einen taktstück befindet sich in vertikaler Lage, so besteht 40 Steg miteinander unlösbar zu verbinden, wobei zwibei der Montage die Möglichkeit, daß das Kontakt- sehen den einzelnen Teilen erforderliche Zwischenstück herausfällt, da die Schraube herausgeschraubt räume dem Kontaktstückabstand entsprechen,
werden muß. Diese Nachteile beseitigt eine Anord- Erfindungsgemäß wirkt demnach eine im zu befenung, bei der zur Befestigung des Kontaktstückes eine '·.-· stigenden Schaltstück geführte Schraube so auf eine spezielle Schraube vorgesehen wird, die zusätzlich 45 Buchse ein, daß Schaltstück und Buchse voneinander zur Anschlußschraube notwendig ist, jedoch nur weggedrückt werden. Da beide so in einem gemeindurch einen relativ erheblichen Aufwand, der außer- samen starren Gehäuseansatz gelagert sind, daß diedem zu einer Verteuerung des Produktes führt. ser für beide je ein Widerlager bildet, entsteht der
Es ist auch schon eine aus elastischem Material gewünschte Effekt einer elastischen und unverlier-
bestehende Hülse bekannt, die zur Aufnahme einer 50 baren Halterung.
Schraube mit einem sich verjüngenden Hohlraum. Es ist zwar seit längerem eine Anordnung zur versehen ist und der Befestigung von Teilen an Wän- kraftschlüssigen Sicherung einer Verschraubung den u. dgl. dient. Die Befestigung der Teile erfolgt gegen Lockern bekannt, wobei beim Anziehen der dabei derart, daß durch die Schraubbewegung das zu Schraube bzw. Mutter ein zusätzlicher axialer Kraftbefestigende Teil auf: die Hülse zu.-bewegt wird und 55 Schluß, der das Lösemoment der Schraube verdie Hülse sich dabei so in einer Bohrung verdickt, größert, dem selbsttätigen Lösen durch Betriebskräfte daß es zu einem Preßsitz kommt. Dieser Anordnung oder Erschütterungen einen größeren Widerstand enthaftet jedoch vor allem der Nachteil an, daß die im gegensetzt.
Interesse eines kleinen Gerätes schmalen Gehäuse- Die Erfindung löst hingegen aber die Aufgabe,
ansätze zur Befestigung der Festschaltstücke bei un- 60 Festschaltstücke an Schaltgeräten gegen Lockern und
vorsichtigem Anklemmen der Leitungen auf Grund selbständiges Lösen zu sichern, wobei die Schraube
der auftretenden Radialkräfte ausbrechen. zur Befestigung der Anschlußleitungelrrdient. Beim
Ein Problem, was damit in engem Zusammenhang Befestigen der Leitung bewegt sich der Bolzen der
steht, ist die Kennzeichnung der Anschlußklemmen Anschlußschraube in einem hinter dem Anschluß-
(Anschlußklemmen-Bezeichnung). So ist es beispiels- 65 stück liegenden Raum. In diesem Raum befindet sich
weise notwendig, bei zwei und mehreren an einem die Buchse aus elastischem Material, an der sich der
gemeinsamen Sockel befestigten Anschlußklemmen, Schraubenbolzen abstützt. Der in der Buchse befind-
wie beispielsweise bei mehrpoligen Schützen, diese liehe Hohlraum dient lediglich dazu, die Schraube
und damit das Schaltstück in seiner Längsrichtung, also senkrecht zur Längsachse des Schraubenbolzens, zu sichern. Die Erfindung gibt damit ein einfaches und wirksames Mittel zum Halten und Befestigen von Festschaltstücken an.
An Hand eines Ausführungsbeispieles soll der Gegenstand der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch die Kontaktstückbefestigung,
F i g. 2 und 3 einen Schnitt durch eine Buchse mit flanschartigem Ansatz,
F i g. 4 Querschnitt von verschiedenen Buchsen,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung der Buchse mit angeordnetem Ansatz zur Bezeichnung der Anschlußklemmen,
Fig. 6 und 7 Buchsen, die mit einem Steg miteinander unlösbar verbunden sind.
In Fig. 1 ist aus einem nicht näher dargestellten Gehäuse eines Schaltgerätes, im folgenden als Gehäuse 1 bezeichnet, ein Teil herausgebrochen. Am Gehäuse 1 ist der Vorsprung 2 angeordnet. In diesem befindet sich eine kantige Aussparung 3 zur" Aufnahme einer aus elastischem Material bestehenden Buchse 4. Die Buchse 4 ist dabei so bemessen, daß über dem Vorsprung ein Rand 5 hervorsteht. Bei der werkseitigen Montage des Schaltgerätes wird das Kontaktstück 6 durch einen demselben angepaßten Durchbruch 7 im Gehäuse 1 hindurchgeführt und durch den über den Vorsprung 2 hervorstehenden ausgebildeten Rand 5 in seiner Lage fixiert.
Das Kontaktstück 6 ist mit einem der Schraube 8 angepaßten Gewinde 9 versehen. Der nicht dargestellte Anschlußleiter wird durch die Schraube 8 gehalten, wobei diese so lang ist, daß sie gleichzeitig in die Buchse 4 eindringt. Durch diese konstruktive Ausbildung wird vermieden, daß einmal eine seitliche Verschiebung erfolgen und zum anderen bei der Montage auf der Baustelle auch bei gelöster Schraube 8 das Kontaktstück 6 verlorengehen kann.
Eine vorteilhafte Variante der Halterung des Kontaktstückes 6 gemäß Fig. 2 bei gelöster Schraube8 besteht darin, daß die Buchse 4 mit einem einseitigen flanschartigen Ansatz 10 mit Rippen 11 versehen ist. Der Ansatz 10 ist dabei so weit in den balkonartigen Vorsprung 2 eingelassen, daß nur die widerhakenartigen Rippen 11 über den Rand desselben vorstehen. Bei dieser Anordnung kann ohne große Mühe das Kontaktstück 6 eingeführt werden. Einer Veränderung seiner Lage, insbesondere einem Herausfallen, setzt es jedoch Widerstand entgegen.
Vorteilhaft gehalten wird das Kontaktstück 6 bei gelöster Schraube 8 auch, wenn der einseitige, flanschartige Ansatz 10' der Buchse 4 das Kontaktstück 6 teilweise umgreift, wie in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Buchse 4 kann zur Erhöhung der Elastizität, wie in Fig. 4 dargestellt, so ausgeführt sein, daß zwischen den Seiten der Aussparung 3 und denen der Buchse 4 ein Zwischenraum 12 besteht, der sich beim Eindrehen der Schraube 8 verkleinert bzw. ausgefüllt wird, so daß die Seiten fest aneinanderliegen. In den Fig. 5, 6 und 7 ist die Anordnung der Anschlußklemmen-Bezeichnung dargestellt. Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, ist an der Buchse 4 ein federnder Ansatz 10, an dessen Ende sich ein teilweise durchbrochener Ansatz 15 befindet, angeordnet.
Der Durchbruch 16 ist der Breite des Kontaktstückes 6 angepaßt. In der Verlängerung des Durchbruches 16 ist auf der voll ausgebildeten Fläche 17 die Anschlußklemmen-Bezeichnung 18 aufgebracht. Mit der Befestigung des Kontaktstückes 6 sowie
ίο einer nicht dargestellten Anschlußklemme mittels der Schraube 8 erfolgt gleichzeitig eine unverlierbare Halterung der Anschlußklemmen-Bezeichnung 18. Dadurch entfallen jegliche besondere Befestigungsmaßnahmen, wobei ein Austausch leicht möglich ist.
In Fig. 6 und 7 wird weiterhin dargestellt, wie und nach welcher Reihenfolge die Teile, auf denen die Anschlußklemmen-Bezeichnungen 18 aufgebracht worden sind, angeordnet werden. Durch diese Ausbildung besteht die Möglichkeit, sämtliche Teile auf einmal in das Schaltgerät einzubringen. Die sie miteinander verbindenden Stege 19 werden nach dem Einbringen mittels einer besonderen Vorrichtung entfernt.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elastische und unverlierbare Halterung von Kontaktstücken an elektrischen Schaltgeräten mit Anschlußklemmen-Bezeichnung unter Verwendung einer aus elastischem Material bestehenden Buchse, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch ein im Kontaktstück (6) befindliches Gewinde (9) geführte und teilweise in die Buchse (4) eingepaßte Schraube (8) eine die Buchse (4) und das Kontaktstück (6) voneinander abstoßende Kraftverbindung darstellt, wobei sich das Kontaktstück (6) einerseits und die Buchse (4) andererseits an ein und demselben starren Gehäusevorsprung (2) abstützen.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Buchse (4) ein oder mehrere flanschartige federnde Ansätze (10; 10') angeformt sind.
3. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den flanschartigen Ansatz (10; 10') ein Symbol für die Anschlußklemmen-Bezeichnung (18) eingeprägt ist.
4. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oder den Ansätzen (10; 10') widerhakenförmige Rippen (11) oder andersartige Ansätze vorhanden sind, die bei noch nicht montiertem Kontaktstück (6) einen Teil des für das Kontaktstück (6) vorgesehenen Raumes ausfüllen.
5. Halterung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus Buchse (4) und flanschartigen Ansätzen (10; 10') bestehende Teile durch einen Steg (19) miteinander verbunden sind.
6. Halterung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den einzelnen Teilen erforderlichen Zwischenräume dem Kontaktstückabstand entsprechen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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