DE102006006914B4 - Vorrichtung zur Befestigung eines Steckverbinders auf einem Tragelement - Google Patents

Vorrichtung zur Befestigung eines Steckverbinders auf einem Tragelement Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Befestigung eines Steckverbinders auf einem Tragelement (2), mit einem Gehäuse (4) mit Befestigungsmitteln zur Fixierung auf dem Tragelement (2),
wobei das Gehäuse (4) aus wenigstens einer Schmalseite (6), einer Breitseite (7), einer Unterseite (8) und einer hierzu gegenüberstehenden Oberseite (9) gebildet ist,
wobei innerhalb des Gehäuses (4) ein Betätigungselement (10) gelagert ist, welches mit einer Hebelvorrichtung (11) zusammenwirkt, über die ein auf dem Tragelement (2) benachbart zu dem Gehäuse (4) befestigter elektrischer Steckverbinder in seiner Verbindung zu dem Tragelement lösbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Steckverbinders auf einem Tragelement.
  • Elektrische Stromkreise arbeiten mit der für sie spezifizierten Spannung, der Nennspannung (in der Regel – Netzspannung), normalerweise störungsfrei.
  • Das gilt nicht, wenn Überspannungen auftreten. Als Überspannungen gelten alle Spannungen, die oberhalb der oberen Toleranzgrenze der Nennspannung liegen. Hierzu zählen vor allem auch die transienten Überspannungen, die aufgrund von atmosphärischen Entladungen, aber auch durch Schalthandlungen oder Kurzschlüssen in Energieversorgungsnetzen auftreten können und galvanisch, induktiv oder kapazitiv in elektrische Stromkreise eingekoppelt werden können. Um nun elektrische oder elektronische Stromkreise, insbesondere elektronische Mess-, Steuer-, Regel- und Schaltkreise, gegen transiente Überspannungen zu schützen, sind Überspannungsschutzelemente entwickelt worden und seit mehr als zwanzig Jahren bekannt.
  • Die erforderlichen Maßnahmen zum Schutz der Stromversorgung von Anlagen und Geräten gliedern sich je nach Ableiterauswahl und den zu erwartenden Umwelteinflüssen in verschiedene Stufen.
  • Die Überspannungsschutzgeräte für die einzelnen Stufen unterscheiden sich dabei grundsätzlich durch die Höhe des Ableitvermögens und den Schutzpegel.
  • Die erste Schutzstufe (Typ 1) wird dabei in der Regel von einem Blitzstromableiter gebildet, der als leistungsstärkstes Schutzgerät in der zentralen Stromversorgung eines Gebäudes installiert wird.
  • Wesentlicher Bestandteil eines derartigen Blitzstromableiters ist eine Funkenstrecke mit mindestens zwei Elektroden, wobei beim Zünden der Funkenstrecke zwischen den beiden Elektroden ein Lichtbogen entsteht.
  • Die zweite Schutzstufe (Typ 2) bildet in der Regel ein Überspannungsableiter auf Varistorbasis.
  • Diese Schutzstufe begrenzt nochmals die verbleibende Restspannung nach dem Blitzstromableiter. Je nach Gefährdungspotential der zu schützenden Anlage, bzw. des zu schützenden Gebäudes, kann es im Einzelfall ausreichen, wenn mit der zweiten Schutzstufe, d. h. dem Überspannungsableiter, begonnen wird.
  • Daneben gibt es noch getriggerte Blitzstromableiter, die auf dem AEC-Prinzip (Active Energy Control) beruhen und eine Kombination aus Blitzstromableiter und Überspannungsableiter darstellen.
  • Bei einer derartigen Ableiterkombination können Blitzstrom- und Überspannungsableiter direkt parallel geschaltet werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Blitzstrom- und Überspannungsableiter nicht räumlich getrennt voneinander installiert werden können.
  • Die zuvor beschriebenen Varianten werden nachfolgend allgemein als Ableiter bezeichnet. Ein derartiger Ableiter bildet dann den wesentlichen Bestandteil eines Überspannungsschutzelements, wobei das Überspannungsschutzelement zumindest noch ein den Ableiter aufnehmendes Gehäuse aufweist. Bekannte Überspannungsschutzgeräte weisen zum Anschluss an elektrische Leitungen ein Geräteunterteil auf, welches beispielsweise auf einer Tragschiene montiert werden kann. Zur Installation eines solchen Überspannungsschutzgeräts, welches beispielsweise die phasenführenden Leiter L1, L2, L3 sowie den Neutralleiter N und gegebenenfalls auch den Erdleiter PE schützen sollen, sind bei den bekannten Überspannungsschutzgeräten an dem Geräteunterteil entsprechende Anschlussklemmen für die Phasenleiter und den Erd- bzw. Neutralleiter vorgesehen. Bei einem bekannten Überspannungsschutzgerät der Anmelderin (Phoenix Contact Prospekt "Überspannungsschutz TRABTECH 2002", Seiten 24 und 25), bei dem das Geräteunterteil etwa U-förmig ausgebildet ist, sind an dem einen Schenkel die Anschlussklemmen für die Phasenleiter und den Neutralleiter und an dem anderen Anschlussschenkel die Anschlussklemme für den Erdleiter angeordnet.
  • Zur einfachen mechanischen und elektrischen Kontaktierung des Geräteunterteils mit dem jeweiligen Überspannungsschutzelement sind bei dem bekannten Überspannungsschutzgerät die Überspannungsschutzelemente als "Schutzstecker" ausgebildet, d. h. das Geräteunterteil weist mit den Anschlussklemmen verbundene Steckerbuchsen und das Überspannungsschutzelement hierzu korrespondierende Anschluss-Steckkontakte auf, so dass das Überspannungsschutzelement auf das Geräteunterteil aufsteckbar ist. Zusätzlich weist das bekannte Überspannungsschutzgerät noch einen Wechslerkontakt als Signalgeber für eine Defektmeldung auf, wobei hierzu an dem Geräteunterteil ein Kontaktelement und an dem Überspannungsschutzelement ein korrespondierendes Gegenkontaktelement vorgesehen ist. Bei dem bekannten Überspannungsschutzgerät ist die Installation und Montage durch die Steckbarkeit der Überspannungsschutzelemente sehr einfach und zeitsparend durchführbar. Zu ihrer Demontage weisen die Überspannungsschutzelemente zumindest auf einer ihrer seitlichen Schmalseiten eine Aushebekante auf. Zwischen dieser Kante und der Schenkeloberkante des U-förmigen Geräteunterteils kann ein Schraubendreher oder Ähnliches angesetzt werden und das Überspannungsschutzelement ausgehebelt werden. Nachteilig ist jedoch, dass vor der mit der Aushebekante vorgesehenen Schmalseite genügend Montagefreiraum für den Einsatz eines Schraubendrehers vorhanden sein muss.
  • Auch bei anderen elektrischen Verbindern besteht ein ähnliches Problem. So können bspw. auf eine als Tragelement vorgesehene Hutschiene montierte Reihenklemmen nur über eine auf der Klemmenschmalseite vorgesehene Öffnung mit einem hier eingeführten Schraubendreher oder dergleichen gelöst werden. Auch in diesem Fall wird quer zu der Hutschiene ein genügend großer Montageraum benötigt, um den Schraubendreher in die Öffnung auf der Klemmenschmalseite zu führen und die Reihenklemme von der Hutschiene zu lösen.
  • Aus der DE 91 14 742 U1 sind modulartige Gehäuse für Hilfsschalter und/oder elektrischen Schaltgeräte bekannt. Die Gehäuse weisen Befestigungsmittel zur Fixierung auf einer Tragschiene auf. Innerhalb des Gehäuses ist eine Einrichtung zum Befestigen von Seite an Seite angeordneten Gehäusen vorgesehen. Die Vorrichtung umfasst an den Gehäuseseiten ausgebildete ineinander fügbare Haken und Ausnehmungen zum scharnier artigen Kuppeln der nebeneinander auf der Tragschiene angeordneten Gehäuse. Zum Lösen und Trennen von zwei miteinander gekuppelten Gehäusen können die Haken über eine auf der Gehäuseoberseite ausgebildete Aussparung mit einem Betätigungswerkzeug in eine Löseposition bewegt werden.
  • Auch aus der DE 299 16 303 U1 sind modulartige, auf eine Tragschiene aufrastbare Gehäuse bekannt, welche über an ihren Seitenwänden angebrachte Haken und entsprechende Ausnehmungen miteinander verrastbar sind.
  • Neben den vorbeschriebenen, aneinander befestigbaren Gehäusen sind auch, bspw. aus der DE 694 23 294 T2 und der DE 21 63 719 A1 , Gehäuse von Steckverbindern bekannt, die eine besondere Vorrichtung zur Befestigung auf einem Tragelement aufweisen.
  • Die Vorrichtung des aus der DE 21 63 719 A1 bekannten Steckverbinders weist zwei flache zungenförmige von seinen Gehäuseschmalseiten seitlich abstehende Vorsprünge auf. Über diese kann der Steckverbinder mit dem Tragelelment über hiervon vertikal abstehende, elastische Haken fixiert werden.
  • Zum Lösen des Steckverbinders vom Tragelement ist zunächst ein Schraubendreher oder dergleichen mit seiner Klinge an einer der beiden Gehäuseschmalseiten zwischen dem Haken und dem seitlichen Vorsprung anzusetzen. Anschließend ist der Schraubendreher um seine Klinge weg von der Gehäuseschmalseite zu drehen, um so den Haken auszulenken und in seine Lösestellung zu bewegen. Nachteilig bei diesem Lösemechanismus ist jedoch, dass ein großer Montagefreiraum vor der Schmalseite des Gehäuses zwingend erforderlich ist. Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung eines Steckverbinders zu entwickeln, mit der unabhängig vom Freiraum quer zum Tragelement elektrische Steckverbinder einfach und komfortabel von dem Tragelement gelöst werden können, zu entwickeln.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Vorrichtung zur Befestigung eines Steckverbinders auf einem Tragelement, mit einem Gehäuse mit Befestigungsmitteln zur Fixierung auf einem Tragelement, welches aus mindestens einer Schmalseite, einer Breitseite, einer Unterseite und einer hierzu gegenüberstehenden Oberseite gebildet ist, wobei innerhalb des Gehäuses ein Betätigungselement gelagert ist, welches mit einer Hebelvorrichtung zusammenwirkt, über die ein auf dem Tragelement benachbart zu dem Gehäuse befestigter elektrischer Steckverbinder lösbar ist.
  • Das erfindungsgemäße Gehäuse mit seinem Betätigungselement kann auf einem Tragelement neben einem elektrischen Steckverbinder befestigt werden, wobei bei Betätigung des Betätigungselements über die damit verbundene Hebelvorrichtung der elektrische Steckverbinder von dem Tragelement gelöst wird.
  • Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass bspw. in einem Schaltschrank quer vor und hinter dem Tragelement Bauteile oder Wände oder dgl. angeordnet werden können, da dieser Raum nicht für die Demontage des Steckverbinders benötigt wird.
  • Bevorzugterweise weist die Hebelvorrichtung einen über das Betätigungselement bewegbaren Nocken auf, der unterhalb der Unterseite und neben der Schmalseite angeordnet ist. Der Nocken ist also unterhalb des benachbart montierten Steckverbinders angeordnet. Ein Nocken ist einerseits fertigungstechnisch sehr einfach herzustellen. Anderseits können mit ihm besonders hohe Kräfte übertragen werden.
  • Nach einer Weiterentwicklung der Erfindung ist das Betätigungselement aus einer ersten Position in eine zweite Position verfahrbar in dem Gehäuse gelagert, wobei über das Betätigungselement auf seinem Weg von der ersten Position zu der zweiten Position der Nocken nach oben in Richtung der Oberseite bewegt wird. Somit kann auf besonders einfache Weise ein zum Gehäuse benachbart angeordneter und auf dem Tragelement montierter elektrischer Steckverbinder von dem Tragelement gelöst und ausgehoben werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Hebelelement kurvenförmig bzw. bogenförmig ausgebildet ist. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, dass die von dem Betätigungselement zum Lösen des elektrischen Steckers aufzuwendende Kraft linienförmig auf dem Hebelelement wirkt während sie bei einem gerade ausgebildeten Hebelement lediglich punktförmig auf seinen Endbereich wirken würde. Dadurch, dass die Kraft bei der erfindungsgemäßen Weiterbildung auf einen größeren Bereich des Hebelelements aufgeteilt wird, sind die Materialanforderungen an das Hebelelement geringer als bei einem geraden Hebelelement bzw. es können mit einem kurvenförmigen Hebelement höhere Kräfte als bei einem geraden Hebelelement übertragen werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Gehäuse mit Befestigungsmitteln zur Fixierung auf einem Tragelement ist nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel beschrieben und zeichnerisch dargestellt. In der Zeichnung zeigen
  • 1 in Perspektive ein Überspannungsschutzgerät mit einem Geräteunterteil, in dem Überspannungsschutzelemente und Gehäuse mit Betätigungselementen eingesetzt sind,
  • 2 das Überspannungsschutzgerät von 1 mit Blick durch die Überspannungsschutzelemente und die Gehäuse auf die Betätigungselemente und die damit zusammenwirkenden Hebelvorrichtungen, wobei sich die Betätigungselemente in einer ersten Position befinden,
  • 3 das Überspannungsschutzgerät von 1 und 2 mit Blick auf die Betätigungselemente und die damit zusammenwirkenden Hebelvorrichtungen, wobei sich die Betätigungselemente in einer zweiten Position befinden und
  • 4 in perspektivischer Ansicht einzeln die Hebelvorrichtung und das Überspannungsschutzelement der 1 bis 3.
  • 1 zeigt ein Überspannungsschutzgerät (1) mit einem als Tragelement für Überspannungsschutzelemente (3) ausgebildeten Geräteoberteil (4.1) und einem damit verbundenen Geräteunterteil (2). In das Geräteoberteil (4.1) sind benachbart zu den Überspannungsschutzelementen (3) Gehäuse (4) angeordnet.
  • Die Überspannungsschutzelemente (3) sind mit ihren in 4 gezeigten Anschluss-Steckkontakten (5) in korrespondierend hierzu ausgebildeten und nicht gezeigten Steckerbuchsen des Überspannungsschutzgeräts (1) lösbar eingesetzt. Sie erstrecken sich von dem Geräteunterteil (2) bis in das Geräteoberteil (4.1). Die Gehäuse (4) bilden mit dem Geräteoberteil (4.1) gemäß der vorliegenden Ausführung der Erfindung eine im Spritzgießverfahren hergestellte Einheit. Die Gehäuse (4) sind also unlösbar mit dem Geräteoberteil (4.1) verbunden. Sie könnten aber jedoch auch lösbar mit dem Geräteoberteil (4.1) über alle bekannten Befestigungsmittel in Verbindung stehen.
  • Die Gehäuse (4) weisen zwei einander gegenüberliegend angeordnete Schmalseiten (6) und Breitseiten (7) sowie eine Unterseite (8) und eine hierzu gegenüberliegende Oberseite (9) auf.
  • Innerhalb eines Gehäuses (4) ist ein Betätigungselement (10) gelagert, welches mit einer Hebelvorrichtung (11) zusammenwirkt.
  • Das Betätigungselement (10) ist über eine auf der Oberseite (9) vorgesehene Aussparung (12) mit einem Schraubendreher zugänglich. Dieser stößt im eingeführten Zustand auf eine im oberen Bereich des Betätigungselements (10) vorgesehene Haltenut (13) über die das Betätigungselement (10) von seiner ersten oberen Position (s. 2) in eine zweite untere Position (s. 3) verfahren werden kann. Hierbei wirkt das näherungsweise dreieckförmige Betätigungselement (10) mit seiner leicht gekrümmten Bodenfläche (15) auf die Hebelvorrichtung (11).
  • Die Hebelvorrichtung (11) enthält zwei vorzugsweise kurvenförmig ausgebildete und an die gekrümmte Bodenfläche (15) endseitig angrenzende Hebelelemente (14) sowie jeweils eine damit verbundene Welle (16) mit einem endseitig angeformten Nocken (17). Dieser ist unterhalb der Unterseite (8) (s. 2) und neben der Schmalseite (6) angeordnet und greift somit gemäß 4 unter das benachbart angeordnete Überspannungsschutzelement (3). Damit der Nocken (17) zwischen den Anschluss-Steckkontakten (5) unter den Boden des Überspannungsschutzelements (3) greifen kann ist bevorzugterweise die Breite des Nockens (17) kleiner oder gleich dem lotrechten Abstand zwischen den Anschluss-Steckkontakten (5).
  • Die beiden Enden der Welle (16) ragen etwas über das Hebelement (7) bzw. über die Nocke (17) hinaus. Diese mit 18 bezeichneten Überstände dienen zur Lagerung der Hebelvorrichtung (11) und stützen sich im montierten Zustand der Hebelvorrichtung (11) in korrespondierend ausgebildeten Lagern (19) ab. Dieses ist auf der Unterseite (8) ausgebildet.
  • Beim Verfahren des Betätigungselements (10) aus seiner ersten oberen Position (s. 2) in seine zweite untere Position (s. 3) werden die Hebelemente (7) entsprechend ihre Krümmung und der der Bodenfläche (15) um die Längsachse der Welle (16) bzw. der Überstände (18) aufeinander zu in Richtung der Bodenflächenmitte gedreht. Eine dem Drehwinkel entsprechende Rotation führt die mit dem Hebelement (14) starr verbundene Welle (16) mit dem angeformten Nocken (17) aus. Beim Herunterdrücken des Betätigungselements (10) von der ersten oberen Position in die zweite untere Position wird der Nocken (17) aus seiner horizontalen Lage in eine näherungsweise aufrechte Stellung gedreht. In dieser Stellung zeigt der im Durchmesser größte Bereich des Nockens (15) nach oben in Richtung der Oberseite (9).
  • Beim Übergang von der horizontalen Lage in die aufrechte Stellung des Nockens (15) drückt dieser gegen den Boden des benachbart zu dem Gehäuse (4) angeordneten Überspannungsschutzelements (3) und löst hierdurch dessen Verbindung von dem Anschluss-Steckkontakt (5) zu dem Steckkontakt des Geräteunterteils (2).
  • Vorzugsweise entspricht der größte Durchmesser des Nockens (15) in seinen Abmaßen wenigstens der doppelten Länge des Anschluss-Steckkontakts (5), damit der Nocken (17) in seiner aufrechten Stellung den Anschluss-Steckkontakt (5) des Überspannungsschutzelements (3) aus den Steckerbuchsen (nicht gezeigt) des Geräteunterteils (2) komplett aushebt.
  • In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Erfindung an Hand eines Überspannungsschutzgeräts (1) mit einem als Tragelement ausgebildeten Geräteunterteils (2) erläutert, in dem neben den als Überspannungsschutzelement (3) ausgebildeten elektrischen Steckverbindern die Gehäuse (4) mit den Betätigungselementen (10) montiert sind.
  • Analog hierzu kann die Erfindung aber bei allen anderen auf einem Trägerelement lösbar befestigten elektrischen Verbindern angewendet werden. So kann bspw. in einer alternativen Ausführung der Erfindung das Gehäuse zwischen Reihenklemmen auf ein als Hutschiene ausgebildetes Tragelement montiert sein, wobei über das Betätigungselement und der damit zusammenwirkenden Hebelvorrichtung eine oder mehrere auf der Hutschiene befestigte und zu dem Gehäuse benachbart angeordnete Reihenklemmen gelöst werden können.
  • 1
    Überspannungsschutzgerät
    2
    Geräteunterteil
    3
    Überspannungsschutzelement
    4
    Gehäuse
    4.1
    Geräteoberteil
    5
    Anschluss-Steckkontakte
    6
    Schmalseite
    7
    Breitseite
    8
    Unterseite
    9
    Oberseite
    10
    Betätigungselement
    11
    Hebelvorrichtung
    12
    Aussparung
    13
    Haltenut
    14
    Hebelelement
    15
    Bodenfläche
    16
    Welle
    17
    Nocken
    18
    Überstand
    19
    Lager

Claims (14)

  1. Vorrichtung zur Befestigung eines Steckverbinders auf einem Tragelement (2), mit einem Gehäuse (4) mit Befestigungsmitteln zur Fixierung auf dem Tragelement (2), wobei das Gehäuse (4) aus wenigstens einer Schmalseite (6), einer Breitseite (7), einer Unterseite (8) und einer hierzu gegenüberstehenden Oberseite (9) gebildet ist, wobei innerhalb des Gehäuses (4) ein Betätigungselement (10) gelagert ist, welches mit einer Hebelvorrichtung (11) zusammenwirkt, über die ein auf dem Tragelement (2) benachbart zu dem Gehäuse (4) befestigter elektrischer Steckverbinder in seiner Verbindung zu dem Tragelement lösbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelvorrichtung (11) einen über das Betätigungselement (10) bewegbaren Nocken (17) aufweist, der unterhalb der Unterseite (8) und neben der Schmalseite (6) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des Betätigungselements (10) der Nocken (17) bewegt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des Betätigungselements (10) der Nocken (17) gedreht wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) aus einer ersten Position in eine zweite Position verfahrbar gelagert ist, wobei über das Betätigungselement (10) auf seinem Weg von der ersten Position zu der zweiten Position der Nocken (17) nach oben in Richtung der Oberseite (9) bewegt wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) in dem Gehäuse (4) von der ersten Position in die zweite Position verschiebbar ist.
  7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (10) in dem Gehäuse (4) von der ersten Position in die zweite Position geradlinig verschiebbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebelvorrichtung (11) ein drehbares Hebelelement (14) aufweist, welches mit dem Betätigungselement (10) und dem Nocken (17) zusammenwirkt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (14) kurvenförmig ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 8 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hebelelement (14) über eine Welle (16) mit dem Nocken (17) verbunden ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Nocken (17) auf der Welle (16) angeformt ist.
  12. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei Betätigung des Betätigungselements der Nocken (17) und das Hebelelement (14) um die Längsachse der Welle (16) gedreht werden.
  13. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) auf einer Hutschiene zwischen Reihenklemmen befestigt ist, wobei über das Betätigungselement (10) und der damit zusammenwirkenden Hebelvorrichtung (11) eine oder mehrere auf der Hutschiene befestigte und zum Gehäuse (4) benachbarten Reihenklemmen lösbar sind.
  14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) über seine Befestigungsmittel in ein Geräteunterteil eines Überspannungsschutzgeräts (1) neben einem hierin eingesetzten Überspannungsschutzelement lösbar oder unlösbar befestigbar ist, wobei über das Betätigungselement (10) und der damit zusammenwirkenden Hebelvorrichtung (11) eine oder mehrere in dem Geräteunterteil eingesetzte und zum Gehäuse (4) benachbarte Überspannungsschutzelemente lösbar sind.
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