DE1490881A1 - Drehschalter mit Momentschaltung - Google Patents

Drehschalter mit Momentschaltung

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DE1490881A1
DE1490881A1 DE19641490881 DE1490881A DE1490881A1 DE 1490881 A1 DE1490881 A1 DE 1490881A1 DE 19641490881 DE19641490881 DE 19641490881 DE 1490881 A DE1490881 A DE 1490881A DE 1490881 A1 DE1490881 A1 DE 1490881A1
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DE
Germany
Prior art keywords
switch
switching
rotary switch
spring
rotary
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Pending
Application number
DE19641490881
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Watzula
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELEKTRODYN DRESDEN VEB
Original Assignee
ELEKTRODYN DRESDEN VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/54Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand the operating part having at least five or an unspecified number of operative positions
    • H01H19/60Angularly-movable actuating part carrying no contacts
    • H01H19/63Contacts actuated by axial cams

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

  • Titel: Drehschalter mit Momentschaltung Die Erfindung bezieht sich auf einen kleinen elektrischen Schalter, insbesondere auf einen Drehschalter mit Momentschaltung mehrerer Schaltstufen.
  • Es sind bereits eine große Anzahl mehrstufiger Drehschalter bekannt. In Stromkreisen mit größeren Induktivitäten, wie Elektromotoren, Transformatoren, Y.agnetspulen, werden ihre Schaltkontakte durch Schaltfunken sehr beansprucht. Sie müssen deshalb den Besonderheiten der Stromkreise und der Verbraucher angepaßt sein. Allgemein kann jedoch festgestellt werden, daß Drehschalter zur schlagartigen Unterbrechung induktiver Stromkreise häufig mit einem speziellen Sprungwerk ausgerüstet sind. Dadurch bauen sie verhältnismäßig groß und sind aufwendiger in der Herstellung als Drehschalter ohne Sprungwerk. Bei den bekannten Drehschaltern ohne Sprungwerk sind die Kontakte jedoch stärker durch die Ausbildung von Lichtbögen gefährdet als bei Drehschaltern mit Sprungwark, weil sich die Schaltkontakte nicht sprungartig öffnen und dadurch ein größerer Zeitraum von der Entstehung eines Lichtbogens bis zu dessen Abreißen verbleibt, wodurch die :;onta'@te thermisch höher beansprucht werden.
  • :jer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuartigen mehrstufigen Drehschalter mit Momentschaltung zu schaffen, ier sich zur Schaltung von Induktivitäten eignet und auf kleinstem Raum eine R?omeatschaltung durchführt. Damit ist die Aufgabe verknüpft, die bei der !.omentschal tung zu beschleunigenden Massen so klein als möglich vorzusehen, damit für die Aufnahme der Beschleunigungskräfte kein besonders stabiles Gehäuse erforderlich wird. Das Sprungwerk in den herkömmlichen Schaltern soll durch eine einfachere Einrichtung ersetzt werden, die °s ermöglicht, einen aus wenig Einzelteilen bestehenden und für den Einbau in Massenartikeln geeigneten kleinen mehrstufigen Drehschalter mit Momentschaltung zu schaffen. Erfindungsgemäß wird,ia der Art eines Drehschalters auf einem Schaltglied, welches die Schaltbewegung überträgt, eine Schnappschaltfeder angeordnet, die gegenüber einem ruhenden Gehäuse und ebenfalls ruhender kontaktplatte gedreht werden kann. Unter der Wirkung von Anlaufschrägen zwischen Schaltglied und Gehäuse entsteht dadurch gleichzeitig eine axiale Bewecung, wodurch eine Schnappschaltfeder unter Erhöhung ihrer inneren Spannung in ihre labile, ebene Lage gedrückt wird, sich im nächsten «:oment daraus schlagartig entspannen kann und dabei entweder Kontakte geöffnet oder geschlossen werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung soll an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden: Als Ausführungsbeispiel dient ein kleiner einpoliger Drehschalter für zwei Leistungsstufen.
  • Fig. 1 zeigt einen einpoligen Drehschalter für zwei Schaltstufen, der aus nur fünf relativ einfachen Bauteilen besteht.
  • Die Isolierplatte 1 mit den vier ',,ontakten ist mit dem Schaltergehäuse 2 fest verbunden. Um die axiale Bewegung des Schaltgliedes 4 mit einer einfachen Auflaufschräge hin und zurück zu gewährleisten, ist eine axial wirkende Rückholfeder 3 angeordnet, welche die Schnappschaltfeder 5 beim Zurückschalten wieder in die Ausgangsstellung zuri:ekdrüclct.
  • Fig. 2 zeigt die -ontaktplatte mit den vier Kontakten 1.1; 1.2; 1.3 und 1.4.
  • Fig. 3 zeigt das SchalterVehäuse von oben entsprechend der Schnittdarstellung nach ^ig. 1 ohne Schaltglied 4.
  • Das Schaltergehäuse 2 besitzt in der Kitte ein Loch 2.1, in dem das Schaltglied gelagert ist. IJm das Loch befindet sich eine ringförmige Aussparung mit zwei diametral gegenüberliegenden V-förmigen Vertiefungen 2.2 und 2.3, die als Auflaufschrägen für das Schaltlied dienen. Auf der Unterseite des Schaltergehäuses sind die Auflageflächen 2,4 und 2.5 für die Rückholfeder 3 und die Auflageflächen 2.6 und 2.7 für die Schaappschaltfeder 5 vorgesehen.
  • Das SchaltergehäuseSat ferner eine sektorförmige Aussparung 2.8, die in der ringförmigen Aussparung einmündet.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Schalthebel 4.1 am Schaltlied direkt angeordnet, dessen drehende Schaltbewe-
    guag von der @e@torför-w,@@eh 4ussparung begrenzt wird.
    Das Schaltglied 4 mit den Schaltnocken 4.3 ist in dem Loch 2.1 im Gehäuse drehbar gelagert und wird in einer Ringnut 4.4 ge- halten, in der die Rückholfeder 3 eingeschoben wird. In dem Schaltglied sind die Aufaähmekerben 4.5 enthalten, in denen sich die Schnappschaltfeder 5 abstützt.
  • Der Mittelsteg der Schnappschaltfeder kann sich in einer Quernut 4.6 im Schaltglied 4 axial frei bewegen.
  • Die Schnappschaltfeder 5 besitzt an ihren Enden Kontakte 5.1 und 5.2"einen gewellten Mittelsteg 5.3 und gegenüberliegende Fahnen 5.4 und 5.5 sowie 5.6 und 5.7, mit-denen sie in den lufnahmekerben '4.5 des Bedienungsgliedes klemmt.
  • Für den Schalthebel 4.1 sind drei Schaltstellungen möglich. In der Mittelstellung befindet sich der Schalter in der Stellung "Aus", während in einer äußeren Schalterstellung ein zugeord- neter Stromkreis geschlossen wird.
  • Die Wirkungsweise des einpoligen Drehschalters wird verständ- lich, wenn man die Lage- und Gestaltsäaderungen seiner beweg- lichen Glieder von Schaltstellung zu Sohaltetellung betrachtet. Günatigerweise wird von der Mittelstellung des Schalthebels 4.1 ausgegangen s In dieser Mittelstellung sind die Schaltnocken 4.3 und 4.4 In die Vertiefungen 2.2 und 2.3 eingerastet. Die Rückholfeder 3 hält das Schaltglied 4 in dieser Lage fest. Die Schnappschaltfeder 5 ist dabei mit den Kontakten 5.1 und 5.2 gegen die Auflageflächen 2.6 und 2.7 durohgesohnappt und wird durch ihren gespannten Mittelsteg 5.3 gegen die Auflageflächen gedrückt. Die Fahnen 5,4; 5.5; 5.6 und 5.7 der Schnappschaltfeder werdeh in den Äufaahmekerben 5.6 näher der Kontaktplatte 1 gehal- ten (Fig: ?).
  • Bei Betätigung des Schalthebeln 4.1_ aus der Lage seiner Mittel- stellung heraus wird das Schaltglied 4 gedreht und dadurch, daß die Schaltnocken 4.3 und 4.4 an den entsprechenden Auflaufschrägea der V-förmigen Vertiefungen 2.3 und 2.4 entlanggleiten müs- sen, auch axial von der Kontaktplatte entgegen der Wirkung der Rückholfeder 3 abgehoben. Die Fahnen 5.4; 5.51 5.6 und 5.7 angenähert, wobei sich die Zugspannung des gewölbten Mittelste- ges 5.3 erhöht, da die Enden 5.1 und 5.2 der Schaappschaltfeder bereits am Schaltgehäuse 2 anliegen und die Schaappschaltfeder nicht als Ganzes ausweichen kann. Die Schnappschaltfeder 5 be-findet sich in der Pig. 8 gezeigten Form in ihter labilen Zage, aus der sich im nächsten Moment der Schaltbewegung nach der Kontaktplatte 1 hin durchschnappt, so daß sie mit ihren Enden 5.1 und 5.2 die ruhenden Kontakte 1.1 und 1.2 oder 1.3 und 1.4 berührt. Jetzt ist eine Leistungsstufe eingeschaltet. Durch weitere Drehung des Schaltgliedes 4.1 werden die Schaltkontakte der Schaappschaltfeder auf den Kontakten der Kontakt- platte 1 kreisförmig entlanggeschleift und fester angedrückt, andererseits werden die Schaltnocken aus der V-förmigen Ver- tiefung herausgedreht. In der nächsten Phase wird der.Schalthebel 4.1 mit der Schnappschaltfeder nur noch gedreht bis er auf das Schaltergehäuse 2 aufgesetzt hat und nun durch die Rückholfeder nicht in seine Mittelstellung zurückbewegt wird. Der Einschaltvorgang ist beendet.
  • wird der Schalthebel 4.1 wieder aus einer äußeren Ruhestellung in die Mittelatelluag bewegt, so folgen die oben beschriebenen Phasen in umgekehrter Reihenfolge mit dem Unterschied, daß die Schnappschaltfeder 5 jetzt fester an die Kontaktplatte 1 ange-drückt wird bis sie ihre labile Lage (Fig. 8) erreicht und sich ihre Enden 5.1 und 5.2 im nächsten Moment ruckartig von den Kontakten der Kontaktplatte 1 abheben und an die Anlageflächen 2.6 und 2.7 durchschnappen. Dieses ruckartige-Entf.ernen der Schaltkontakte voneinander - es sei der Wichtigkeit halber wiederholt - ist besonders nötig für Momentschaltungen in in- duktiven Stromkreisen.
  • Fig. 4 zeigt den erfindungsgemäßen Drehschalter, bei dem zwei Kontaktsysteme paketartig übereinander angeordnet sind, wodurch mehrere Schaltstufen zweipolig geschaltet werden können.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n a p r ö o h e 1. Drehschalter mit Momentschaltung, insbesondere Mikro- schalter zum Sobalten mehrerer Leistungsstufen, dadurch-gekennzeichnet, daß durch eine drehende Schaltbewegung unter Anwendung von Auflauf schrägen beim Ein- . schalten eine-in axialer Richtung wirkende Feder und gleichzeitig eine Schnappsahaltfeder mit Schaltkon- takten gespannt wird, so daß diese bei Erreichen ihrer labilen Strecklage durohsahnappt und damit einen Strom- kreis schlagartig schließt und beim Ausschalten unter der Wirkung derselben Auflaufschräge die Spannung der in axialer Richtung wirkenden Feder frei wird, die die Sohnappsohaltfeder mit den Kontakten zum Durchschnappen bringt, so daß der Stromkreis schlagartig unterbrochen ist. 2. Drehschalter mit Nomentschaltung nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß ein Schaltergehäuse als Teil eines spesiellen.Gerätegehäuses ausgeführt und eine Kontaktplatte im Gerätegehäuse@angeordnet ist, so daD der Schalter nur aus den drei Hauteilen, Schaltglied, Rückholfeder und Sohnappsohaltfeder besteht. 3. Drehschalter mit Vonentsohaltung nach Anspruch 1, da- durch gekennzeichnet, daß mehrere radiale Sohalthebel- steliuugen -duzoh verdrehen eines Schalthebels in belie- . biger Biohtunä möglich ist. 4. Drehschalter mit@ltoneutschältung nach Anspruch 1, da- . durch gekennzeichnet, daß mehrere Kontaktsysteme pa- ketartig übereinander angeordnet sind urid gemeinsam durch ein Sbhaltglied betätigt und so als mehrpoligor Drehschalter Verwendung findet.
DE19641490881 1964-03-17 1964-03-17 Drehschalter mit Momentschaltung Pending DE1490881A1 (de)

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