DE1490023C - - Google Patents

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DE1490023C
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrittschalt- gedreht, an der die Rolle 8 eines Nockenhebels 11
Vorrichtung. in Anlage gehalten ist. Beim Auflauf des Scheitels
Es sind Schrittschaltvorrichtungen für nocken- der Nockenscheibe S biegt der Nockenhebel 11 eine betätigte Zeitschalter bekannt, die mit einer festen Blattfeder 10 durch, deren Ende 12 in eine Zahnlücke Nockenscheibe und einem diese betätigenden Syn- 9 des Klinkenrades 9 eingreift; eine Sperrklinke 13 verchronmotor ausgestattet sind. Bei diesen bekannten hindert eine Rückstellung des Klinkenrades 9. Bei Schrittschaltvorrichtungen wird während eines Um- Weiterdrehung der Nockenscheibe tritt die Rolle 8 laufes der angetriebenen festen Nockenscheibe ein in nach Überschreitung des Scheitelpunktes schlagartig ein Klinkenrad zur Steuerung des Zeitablaufes ein- in die tiefste Stellung, wobei sich die Feder 10 aus greifendes Federelement beim Auflauf auf den io ihrer gebogenen Lage entspannt, d.h. streckt, und Scheitelpunkt des Nockens gespannt und beim Ablauf das Klinkenrad 9 hierbei um einen Zahn weitervon dem Scheitelpunkt wieder entspannt, wobei die schaltet. Bei jeder Umdrehung der Nockenscheibe 5 Fortschaltung des Klinkenrades um einen Zahn er- wird somit das Klinkenrad 9 um einen Zahn weiterfolgt. Da im Interesse einer taktmäßigen Weiter- geschaltet. Bei dieser plötzlichen Entspannung der Schaltung des Klinkenrades die Entspannung des 15 Feder 10 beim Ablauf von dem Scheitel der Nocken-Federorgans durch plötzlichen Abfall von dem scheibe 5 wird das Motorgetriebe über das Zahnrad Nockenscheitel erfolgen muß, weisen diese bekannten 20 einer zusätzlichen, durch die Federspannung be-Schrittschaltvorrichtungen einen wesentlichen Nach- dingten nachteiligen Belastung unterzogen, die zu teil· insoweit auf, als das an dem Motor angeordnete dem vorstehend geschilderten Nachteil führt.
Getriebe durch die plötzliche Entspannung des Feder- ao Um dies zu verhindern, ist eine zusätzliche Nockenorgans einer starken Belastung unterworfen ist, die scheibe 4 vorgesehen, die drehbar auf der Nabe 3 unter Umständen zu einer Beschädigung der Zähne aufgenommen ist und die Aufgabe hat, während des des Getriebes führen kann. Außendem tritt als Folge Betriebes als Drehzahlwächter oder Bremse zu wirken, dieser Belastung eine Beschleunigung des Motors auf, durch die die Geschwindigkeit der Nabe 3 beim Abder außer Tritt fallen kann und seinen synchronen 35 fall des Nockenhebels 11 im Scheitelpunkt der Gang nicht beibehält, was zu einem Fehler in der Nockenscheibe 5 gesteuert wird. Die Teilnocken-Zeitsteuerung führt. Weiterhin kann das sich plötz- scheibe 4 besitzt einen Stift 14, der in der Nut 15 lieh entspannende Federorgan durchschleudern und der auf der Nabe 3 befestigten Nockenscheibe 5 verhierbei einen Zahn des Klinkenrades überspringen, schiebbar ist. Beim Betrieb bleibt die Nockenscheibe 5 was eine fehlerhafte Weiterschaltung des Klinken- nur während eines Drehwinkels von 120° mit der rades und damit eine fehlerhafte Zeitsteuerung be- Rolle 8 in Berührung und gibt dann die Rolle am dingt. Scheitelpunkt der Nockenscheibe 5 an die Umfangs-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fläche der als Verzögerungselement wirkenden Schrittschaltvorrichtung zu schaffen, bei der das Ge- Nockenscheibe 4 ab. An diesem Übergangspunkt hat triebe bei der Entspannung des Federorgans keiner 35 das Ende der Nut 15 der Nockenscheibe 5 damit zusätzlichen Belastung unterliegt, so daß keine Be- begonnen, den Stift 14 der Teilhockenscheibe 4 anschädigungen, kein Außertrittfallen des Motors und zutreiben, wodurch die Nockenscheibe 4 gezwungen kein Durchschleudern des Federorgans erfolgen wird, die Übertragung der Rolle und des restlichen kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch Teiles des Nockenhubes vorzunehmen. Durch die gelöst, daß die feste Nockenscheibe eine radiale Nut 40 angetriebene Nockenscheibe 5, die über den Stift 14 aufweist und durch ein Zahnrad vom Synchron- die Nockenscheibe 4 mit antreibt, wird die letztere Motor antreibbar ist, daß gleichachsig zum Zahnrad gezwungen, die Rolle 8 zu übernehmen,
und zur Nockenscheibe eine zwischen diesen liegende, Der verzögernde Einfluß auf den Abfall der Rolle 8 frei drehbare Nockenscheibe angeordnet ist, die einen wird direkt bewirkt, nachdem die Nockenscheibe 4, in die Nut der Nockenscheibe eingreifenden Stift auf- 45 über ihren höchsten Punkt hinaus gedreht worden weist, daß eine unter der Wirkung einer Feder an ist. In diesem Augenblick beginnt die Rolle 8 die dem Nockenprofil anliegende Rolle beim Ansteigen geneigte Nockenfläche abwärts zu laufen und zwingt des Profils der Nockenscheibe eine Blattfeder durch- hierbei die Nockenscheibe 4, sich während eines Umbiegt, die mit ihrem einen Ende in die Zähne eines fangswinkels von ungefähr 135° entgegengesetzt dem Klinkenrades eingreift und beim Absteigen des 50 Uhrzeigersinn zu drehen, wobei dieser Drehwinkel Profils der Nockenscheibe das Klinkenrad um eine durch die Grenzstellung der Berührung des Stiftes 14 Zahnteilung drehen läßt, und daß die Nockenscheibe in dem Schlitz 15 der Nockenscheibe 5 gegeben ist. so gegenüber der festen Nockenscheibe angeordnet Daher kann die Rolle 8 bis auf den tiefsten Umfang ist, daß deren Profil ein plötzliches Durchschleudern der Nockenscheibe 5 ablaufen, wobei die Nockender Blattfeder verhindert und ein regelmäßiges Fort- 55 scheibe 4 während des folgenden Drehwinkels von schreiten des Klinkenrades gewährleistet. 120° von jeder weiteren Betätigung ausgeschlossen
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Aus- ist, bis wiederum der vorstehend geschilderte Überführungsform der Erfindung, und es bedeutet tragungspunkt erreicht ist. Die Abfallsneigung des
Fig. 1 perspektivische Darstellung der Schritt- Profils der Nockenscheibe 4 ist so ausgebildet, daß
schaltvorrichtung, 60 sie den Abfall der Rolle 8 entsprechend ihrer Brems-
F i g. 2 auseinandergezogene Einzeldarstellung der wirkung verzögert. Hierbei wird die Energie, die
Antriebsteile der Vorrichtung. normalerweise das Motorgetriebe belastet und ein
Das Ritzel 7 des Motorgetriebes steht im Eingriff Durchschleudern der Klinkenfeder 10 bewirkt, durch
mit einem Antriebszahnrad 20 und dreht dieses ent- die kombinierten Nocken 4 und 5 aufgezehrt. Die
gegen dem Uhrzeigersinn. Das Zahnrad 20 ist auf 65 Nockenscheiben 4, 5 absorbieren die überschüssige
einer Nabe 3 befestigt, auf der auch eine Nocken- Energie und halten wegen der erzielten Verzögerung
scheibe 5 fest angeordnet ist. Bei Drehung des Zahn- durch die Nockenscheibe 4 die Drehmomentabgabe
rades 20 wird auch die Nockenscheibe 5 gleichzeitig des Antriebes konstant; außerdem wird eine Über-
lastung des Motorgetriebes und der Lagerungen der einzelnen Getrieberäder vermieden, so daß jede stoßartige Belastung von den Zahnrädern 20 und 7 ferngehalten wird. Die sanfte Abfallverzögerung der Rolle 8 verhindert außerdem ein Durchschleudern des Klinkenrades, weil der Streckvorgang der Klinkenfeder 10 langsamer vor sich geht. Die Verzögerungswirkung der Nockenscheibe 4 kann gegebenenfalls dadurch verstärkt werden, daß der Verzögerungsnockenscheibe 4 eine Federvorspannung erteilt wird.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schrittschaltvorrichtung für nockenbetätigte Zeitschalter mit einer festen Nockenscheibe und einem diese betätigenden Synchron-Motor, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Nockenscheibe (5) eine radiale Nut (15) aufweist und durch ein Zahnrad (20) vom Synchron-Motor (7) antreibbar ist, daß gleichachsig zum Zahnrad (20) und zur Nockenscheibe (5) eine zwischen diesen liegende, frei drehbare Nockenscheibe (4) angeordnet ist, die einen in die Nut (15) der Nockenscheibe (5) eingreifenden Stift (14) aufweist, daß eine unter der .Wirkung einer Feder an dem Nockenprofil anliegende Rolle (8) beim Ansteigen des Profils der Nockenscheibe (5) eine Blattfeder (12) durchbiegt, die mit ihrem einen Ende in die Zähne eines Klinkenrades (9) eingreift und beim Absteigen des Profils der Nockenscheibe (5) das Klinkenrad (9) um eine Zahnteilung drehen läßt, und daß die Nockenscheibe (4) so gegenüber der festen Nockenscheibe (5) angeordnet ist, daß deren Profil ein plötzliches Durchschleudern der Blattfeder (12) verhindert und ein regelmäßiges Fortschreiten des Klinkenrades (9) gewährleistet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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